DE2145828A1

DE2145828A1 - Maschine mit beweglicher Plattform

Info

Publication number: DE2145828A1
Application number: DE19712145828
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Harrison, John Michael, Hayle, Cornwall (Großbritannien)
Priority date: 1971-09-15
Filing date: 1971-09-14
Publication date: 1972-03-16
Also published as: FR2106543A3; AU456308B2; DD95097A5; SU532336A3; US3791484A; AU3343371A; GB1358850A; FR2106543B3; CA948565A; ZA716141B

Description

^ Hannover, den I3. September 1971 DIPL.-TNG. It ^««MTÜRÜS

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3 HANNOVBIt 2145828

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Betr.: H 37^/A/g - Anmelder: John Michael Harrison

Corner Cottage Gwithian, Hayle, Cornwall/England

¹¹ Maschine mit beweglicher Plattform ^w

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen mit beweglicher Hebebühne, insbesondere auf Maschinen des Typs, die eine Ladeplattform mit Hilfe einer Ausleger-Konstruktion tragen und auf einen beweglichen Wagen montiert sind.

Benutzt werden diese Maschinen für Oberleitungsinspektionen und Reparaturarbeiten. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Maschine zu schaffen, die in der Lage ist, innerhalb eines großen Bereichs ihre Arbeitsbühne horizontale und vertikale Bewegungen ausführen zu lassen.

Gemäß der Erfindung ist eine Plattform-Hebemaschine der eingangs erwähnten Art gekennzeichnet durch die Kombination eines seitlich nach außen, quer zur Fahrzeugbewegung ausschwenkbaren Tragarmes, einer Ausleger-Konstruktion, die am herausragenden Ende des Tragarms getragen wird und für kontrollierte Schwenkbewegungen um wenigstens eine Horizontalachse und kontrollierte Drehbewegungen um eine Vertikalachse angeordnet ist, wobei diese Vertikalachse am herausragenden Ende des Tragarms sitzt und seitwärts über den Wa-

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gen hinausragt, einer von der Ausleger-Konstruktion getragenen Ladeplattform und Steuermitteln für die Schwenk- und Drehbewegungen der Ausleger-Konstruktion, um die Plattform in die gewünschte Position innerhalb eines vorgegebenen Bereichs horizontaler und vertikaler Bewegungen zu bringen.

Bei der Montage der Ausleger-Konstruktion für Schwenkbewegungen um eine vertikale Achse am herausragenden Ende des seitlichen Tragarms wird größere Freiheit in den horizontalen und vertikalen Bewegungen, die der Ladeplattform mitgeteilt werden, gewährt.

So kann in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung das seitliche Herausragen des Tragarms dergestalt sein, daß die Ausleger-Konstruktion um die besagte Achse oder Achsen in Stellungen unterhalb des Niveaus des Fahrzeugs geschwenkt werden kann.

Gemäß der Erfindung kann die Maschine mit beweglicher Plattform oder Hebebühne eine besonders nützliche Verwendung bei der Inspektion und Wartung von relativ schwer zugänglichen Konstruktionen finden. Zum Beispiel kann die Unterseite einer Straßen- oder Eisenbahnbrücke von oben betrachtet werden, mittels einer Plattform, die, entsprechend der Erfindung,

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von einer Maschine getragen wird, indem der Maschinenwagen auf der Brücke selbst ruht. Dadurch wird der zeitraubende und teuere Aufbau von Gerüsten vermieden.

-Die Möglichkeit, die Ausleger-Konstruktion um eine vertikale Achse, die seitlich außerhalb des Trägerwagens angebracht ist, zu schwenken, erleichtert die Inspektion von schwer zugänglichen Konstruktionen,-indem die Plattform
in Einbuchtungen, Tunnel oder Bögen, die zur Wagenrichtung geneigt sind, d.h. einen abweichenden Winkel enthalten, durch passende Schwenkbewegungen der Ausleger-Konstruktion eingefahren wird.

Hauptsächlich ist die Ausleger-Konstruktion für Schwenk-bewegungen um die genannte HOrizontalachse oder -achsen gedacht, um die Plattform dem Niveau des Wagens entsprechend heben oder senken zu können. Dies gibt der Maschine eine Doppelzweckrolle, indem es sie befähigt, wahlweise auch oberirdische Inspektionen und Wartungen in der Art einer üblichen Hebebühne oder Inspektionen von oben herab, wie oben beschrieben, auszuführen.

In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung
ist der Tragarm um eine vertikale Achse auf dem Wagen

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zwischen der Ruhestellung, in der der Arm und die von ihm getragene Ausleger-Konstruktion sich im wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des Wagens befinden, und der Arbeitsstellung, in der der Arm seitwärts vom Wagen ausgeschwenkt wird, bewegbar.

• Vorzugsweise trägt der Tragarm an seinem herausragenden Ende, an dem die Ausleger-Konstruktion angebracht ist, eine Drehscheibe, einschließlich Mitteln zum steuerbaren·Drehen der Drehscheibe, um so die Schwenkbewegung der Ausleger-Konstruktion steuern zu können.

Die Ausleger-Konstruktion enthält vorzugsweise einen ersten Ausleger, der mit seinem einen Ende schwenkbar an der Drehscheibe und mit seinem anderen Ende an einem Ende eines zweiten Auslegers angebracht ist, während die Plattform von dem freien Ende des zweiten Auslegers getragen wird.

Der erste Ausleger kann aus Zwillingsarmen bestehen, zwischen denen der zweite Ausleger und die Ladeplattform hindurchtreten können. Dadurch kann die Plattform nach Wunsch gehoben oder gesenkt werden. Der zweite Ausleger ist vorzugsweise teleskopartig ausgeführt. Antriebsmöglichkeiten für ein Steuersystem zum Ausfahren des zweiten Auslegers sind ebenfalls vorgesehen.

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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Hierin zeigen:

Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Plattform-Hebemaschine ,

Fig. 2 die schematische Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 3 die schematische Eridansicht mit einigen Arbeitsstellungen,

Fig. 4 die Seitenansicht einer Drehzapfenanordnung eines der Schwenkarme der Maschine, gemäß Fig. 3 in größerem Maßstab, und

Fig. 5 eine entsprechende Seitenansicht desselben

Teils der Maschine, vie in Fig. 4 dargestellt, jedoch mit einer Alternativausführung der schwenkbaren Lagerung eines Schwenkarms.

Die in den Figuren der Zeichnung veranschaulichte Maschine gemäß der Erfindung soll als ^rückeninspektionsrüstung dienen. Die Maschine ist auf ein Räderfahrzeug 1 montiert, das auf Scheinen 2 der Obenseite einer Brücke 3 läuft.

Ein waagerechter Tragarm 4 ist auf das Fahrzeug 1 montiert, um Schwenkbewegungen um eine Vertikalachse V₁ auszuführen,

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welche die längsverlaufende Mittellinie X-X des Wagens 1 (Fig. 2) unterbricht. Der Arm kann um annähernd 90 Grad in jeder Richtung von der Ruhestellung aus geschwenkt werden, wie in Fig. 1 gezeigt wird, in welcher der Arm k in der längsverlaufenden Mittellinie X-X des ¥agens 1 liegt. Eine der Arbeitsstellungen ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt, in welcheider Arm k des Wagens 1 lotrecht zu der längsve rl auf enden Mittellinie X-X des Wagens und daher lotrecht zur Bewegungsrichtung des Wagens 1 seitlich herausragt.

Eine Drehscheibe 5 ist am Ende des Trägarms 4, von seiner Drehachse V₁ entfernt, gehalten. Die Drehscheibe 5 selbst ist um eine Vertikalachse V drehbar, welche in Arbeitsstellung des Tragarms (Fig. 2) seitwärts über den Wagen 1 hinausragt. In der gezeigten Ausführung ist die Längs des Tragarms so groß, daß in ihrer Arbeitsstellung die Drehscheibe 5 über die Brücke 3 hinausragt. Die Drehscheibenachse V„ befindet sich seitlich außerhalb der Brüstung der Brücke 3.

Die Drehscheibe 5 trägt einen Auslegeraufbau zum gesteuerten Heben und Senken einer Ladeplattform 7 relativ zum Wagen 1 . Der Auslegeraufbau ist eine Mehrzweckkonstruktion, die wahlweises Arbeiten, nämlich entweder die Ladeplattform

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zu heben, oder zu senken, ermöglicht. Der Auslegerauf- . bau kann alternativ eine an" sich bekannte konventionelle, hydraulische Platt^jiformsenk- als auch eine Plattformhebe-Konstruktion aufweisen.

Der Auslegeraufbau besteht, wie in der Zeichnung gezeigt wird, aus einem ersten Ausleger 8, der schwenkbar an einem Ende der Drehscheibe 5 angebracht ist, und zwar für Schwenkbewegungen, um eine horizontale Drehachse H₁, und an seinem anderen Ende schwenkbar mit einem Ende des zweiten Auslegers 9 durch eine zweite horizontale Drehachse H_ verbunden ist. Der zweite Ausleger 9 trägt die Plattform 7 an seinem freien Ende. Die Plattform ist über eine dritte horizontale Gelenk-achse H^ schwenkbar mit dem Ausleger 9 verbunden.

Figur 1 zeigt die Ausleger 8 und 9 in horizontaler, zusammengeklappter Stellung und sehr vereinfacht, typische Betriebsstellungen δ.., ^_Λ und 7₁ der Ausleger 8, 9 und der Plattform 7· Die Länge des ersten Auslegers 8 ist größer als die kombinierte Länge des zweiten Auslegers 9 und der von ihm getragenen Plattform 7§ so daß sich der zweite Ausleger 9 einer Schwenkbewegung um die Gelenkachse BL· zwischen den Stellungen, in denen die Plattform 7 über das Niveau des «fagens 1 angehoben wird, unterziehen kann, wie am Beispiel d3r Stellung 7₁ erläutert und in der gebrochenen Außenlinie ,lar Figuren 1 und 3 gezeigt wird. Das gleiche ist außer-

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dem in den Stellungen, in denen die Plattform 7 unter das Niveau des Wagens 1 gedrückt wird, möglich, wie am Beispiel der Stellung 7₂, die durch die gebrochene Außenlinie der Figur 3 gezeigt wird, erläutert ist.

Der erste Ausleger 8 enthält Zwillingsarme 10, 11, die durch einen Querarm 12 miteinander verbunden sind, derart, daß die Plattform 7 zwischen den Armen 10 und 11 hindurchgleiten kann, wie es in Fig. 2 dargestellt wird. Der zweite Ausleger ist schwenkbar zwischen den äußeren Enden der Zwillingsarme 10 und 11 des Auslegers 8 angebracht.

Venn die Plattform 7 zwischen den Zwillingsarmen 10 und 11, angrenzend an den Querarm 12, gelagert ist, so wie es in Figur 2 gezeigt wird, so ist sie leicht zugänglich für Ladezwecke. Um das Beladen zu vereinfachen, sind die Ober- flächen des horizontalen Tragarms k und der Drehscheibe 5 mit einem Bodenbelag 13 und entfernbaren Handgeländern Ik ausgestattet (Figur 3). In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Plattform 7 eine einen Mann tragende Inspektionsplattform, sie kann aber auch als beliebiger gewünschter Lastenträger verwendet werden.

Besonders vorteilhaft ist, daß durch wahlweise Kombinationen der Drehbewegungen der beiden Ausleger 8 und 9 um die Ach-

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sen H₁ und H und durch Schwenkbewegung der gesamten Ausleger-Konstruktion um die Drehscheibenachse V_p die Plattform 7 sich innerhalb eines weiten Bereichs von horizontalen und vertikalen Bewegungen über und unter den Tragarm 4 sowie zu jeder S ite desselben schwenken läßt.

Die Plattformstellung 7 ist typisch für eine Inspektion der Unterseite einer Brücke von oben. Wenn diese Stellung mit der Schwenkbewegung des AusIegeraufbaus um die vertikale Drehscheibenachse V„ kombiniert wird, kann die Plattform 7 in Zwischenräume gebracht werden, wie Brückenbögen, deren Wände 3A der Richtung der Brücke 3 selbst zugeneigt sind, wie durch die unterbrochenen Linien in Figur 2 gezeigt ist.

2. 1. Jede Stellung'der Plattform 7 und damit der die Ausleger 8

und ° ist strichpunktiert in den Figuren 2 und 3 angezeigt.

Die Bewegung des Tragarms 4 zwischen seiner Arbeits- und Ruhestellung und die Schwenkbewegung der Drehscheibe 5 die Vertikalachse V sind unabhängig voneinander,durch die hydraulischen Motoren 4 M und 5M oder durch irgendeine andere passende Antriebsart steuerbar, schematisch dargestellt durch unterbrochene Linien. Auf ähnliche Weise sind die Drehbewegungen der Ausleger 8 und 9 über Horizontalachsen

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H₁ und Ή. unabhängig voneinander durch entsprechende Antriebe steuerbar. Die Antriebe können Hydraulikkolben sein oder zum Beispiel aus hydraulischen Drehantrieben bzw. mechanischen Schneckenantrieben bestehen.

Die Antriebe zur Steuerung des ersten Auslegers 8 bestehen aus einem Paar hydraulischer doppeltwirkender Druckkolben 15 (Fig* 2), das drehbar an der Drehscheibe 5 ^mit einer normalen Drehachse 16 (Fig, 3 und 4) angebracht ist. Die Druckkolben 15 haben drehbare Verbindungen mit den Auslegerarmen 10 und 11, die von der horizontalen Drehachse H₁ ausgehen. Es sind Möglichkeiten vorgesehen, die Drehverbindungen der Druckkolben 15 mit den Auslegerarmen und 11 zu versetzen, je nachdem, ob der erste Ausleger gehoben oder gesenkt werden soll.

Um den Ausleger 8 zu heben, müssen die Druckkolben voll ausgefahren und mit dem Ausleger 8 an einer Drehachse 17A vefounden werden. Das Einziehen der Druckkolben I5 hebt dann den Ausleger 8. Um den Ausleger 8 zu senken, sind die Druckkolben voll zurückgezogen und mit ihm an der Schwenkachse I7B verbunden; der Vorschub der Druckkolben senkt dann den Ausleger 8. Der horizontale Abstand der Schwenkachsen 17A und 17B von der Achse 16 ist entsprechend

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größer oder geringer als der horizontale Abstand der Gelenkachse H₁ von der Achse 16, wenn der Ausleger 8 horizontal liegt, wie in Figur 4 dargestellt ist. Die Umstellung der Schwenkachsen 17A und 17B ist erreichbar, wenn der Ausleger 8 auf dem Wagen 1 in zusammengeklappter, horizontaler Stellung gehalten wird (Figur 1) und der'Tragarm k sich in seiner der Mittellinie X-X des Wagens 1 angeglichenen Ruhestellung befindet.

Als eine andere Möglichkeit, Mittel zum Umschalten der drehbaren Verbindungen der Druckkolben 15 mit den Auslegerarmen und 11 vorzusehen, können die Druckkolben auf die Arme und 11 mittels passender Gestänge, wie aus Figur 5 ersichtlich, wirken, wodurch die Notwendigkeit einer solchen Um- _N schaltung vermeidbar ist. Jedes Gestänge besteht aus zwei Gliedern 18 und 19» die schwenkbar miteinander an einen Drehbolzen 20 gekoppelt und schwenkbar mit ihren entgegengesetzten Enden am Auslegerarm 10 bzw. an der Drehscheibe 5 verbunden sind. Die Druckkolben 15 sind schwenkbar mit den entsprechenden Drehbolzen 20 der beiden Gestänge verbunden, wobei die letzteren so beschaffen sind, daß sich die Achse des Drehbolzens 20 innerhalb des gesamten Arbeitsbereichs von gdcbenen und gesenkten, winkelförmigen Stellungen des ersten Auslegers 8 oberhalb der horizontalen Schwenkachse H des ersten Auslegerarms 10, 1t befindet.

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Der Antrieb zum Steuern der Drehbewegung des ersten Auslegers 9 i*⁸ Verhältnis zum ersten Ausleger 8 wird schematisch durch gebrochene Linien 21 dargestellt und enthält einen rotierenden, Drehkraft erzeugenden Antrieb, der entweder elektrisch oder hydraulisch oder ein Gewindeantrieb ist, der sich am Ende des ersten Auslegers 8.befindet und unmittelbar auf den zweiten Ausleger 9 einwirkt. Andererseite, wenn ein Druckkolben zwei verschiedene Anbringungsstellen an einem dieser Ausleger hat, kann er für diesen Zweck benutzt werden, da sich der Druckkolben zwischen den beiden Auslegern 8 und 9 in einer Anordnung befindet, die der der beiden Druckkolben 1.5 zwischen dem Ausleger 8 und der Drehscheibe 15 entspricht.

Jeder der Ausleger 8 und 9 zeichnet sich durch ein hohles Kastenprofil aus. Der zweite Ausleger 9, der ein Vierkant-Kastenprofil hat, umfaßt einen relativ dazu verschiebbaren Auslegerarm 22, der vollkommen in den Ausleger 9 eingezogen oder teleskopartig ausgefahren werden kann, um die effektive Länge des Auslegers 9 nach Wunsch zu verändern. Ein hydraulischer Antrieb 23 (gebrochene Linien) ist innerhalb des hohlen Auslegers 9 zur Steuerung des Ausfahrens und Einholens des Auslegerarms 22 eingeschlossen. Auch andere Antriebsmittel können für diesen Zweck verwendet werden.

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auf AlX die verscb.ied.enen Antriebe,/die oben Bezug genommen wird, können von der Plattform 7 aus durch entsprechende, von Hand zu bedienende Schaltvorrichtungen 24 gesteuert werden. Diese Steuermöglichkeiten sind ebenfalls in einer Steuerkabine, die auf den Yagen 1 montiert ist, vorhanden.

Ein Plattform-Stabilisierungssystem eines beliebigen geeigneten Typs ist für die Haltung der Plattform 7 in der Horizontalen, unabhängig von der Stellung des Auslegers, vorgesehen. Bin Ausführungsbeispiel eines solchen Stabilisierungssystems ist sehr genau schematisch in Figur 1 in den Hubstellungen 8 und 9₁ der beiden Ausleger dargestellt. Das Stabilisierungssystem besteht aus einer Pendel-Richtungssinnbestimmungsanlage 26, die von der Plattform 7 getragen wird und dazu geschaffen ist, elektrische Signale zu erzeugen, die durch Leitungen (durch die strichpunktierte Linie In Figur 1 gezeigt) innerhalb der Ausleger 8 und 9 über einen Verstärker (nicht gezeigt) zu einem Magnetventil 27 laufen. Das Ventil regelt die Zuführung der Druckflüssigkeit zu einem Hydraulikmotor 28, der sich innerhalb des Auslegerarms 22 befindet. Der Motor 28 treibt eine Schnecke 29, die in ein Gewinderad 30 greift, das fest mit der Plattform 7 und gleichachsig mit der Schwenkachse H„ der letztgenannten verbunden ist, an. Dieses Servosystem ist derartig beschaffen, daß die Drehung, die der Schnecke 29 erteilt wird, die Basis der Plattform 7 stets in der Horizontalen und damit die Pendelanlage 26 in einer neutralen Position hält.

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Da das Plattform-Egalisierungs-Servosystem durch eine Pendelanlage steuerbar ist, ist es unempfindlich jeglicher horizontaler Neigung der Schienen 2 gegenüber, auf denen der Wagen 1 ruht. Die hydraulischen Verbindungen zum Motor 28 sind durch flexible, zum Beispiel gewundene Schläuche 31 geschaffen (durch die gebrochene iLinie angedeutet), die durch die hohlen Ausleger laufen und den vollen Umfang der Ausdehnung des Auslegers 9 erlauben. Im Falle eines hydraulischen Druckausfalls ist der Motor blockiert, so daß sich die Plattform 7 starr zum Ausleger 9 verhält.

Für manche Zwecke ist es nützlich, zum Beispiel für die Inspektion von Stützmauern in Bisenbahns treckeneinschnitten, eine Behelfsplattform, ähnlich der Plattform 7» ara Ende des ersten Auslegers einzubauen und hierfür ein geeignetes Plattform-Stabilisierungssystem zu benutzen, wie zub Beispiel das vorher beschriebene.

Der ganze Wagen 1 ist auf der Oberfläche einer Brücke■3 beweglich, im gezeigten Beispiel auf den Schienen 2. Der Wagen 1 hat Eigenantrieb, da er einen Antriebsmotor 32 hat, wie schematisch durch die gebrochene Außenlinie dargestellt, der mit zumindest einem der Wagenräder verbunden ist. Der Motor oder die Motoren, gleichgültig ob hydraulisch oder elektrisch, können von der Plattform 7 und von der Kontrollkabine 25 aus kontrolliert werden.

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Für die Eisenbahnbrücken-Inspektion ist der Wagen 1 an eine Hilfslokomotive gekoppelt, von der nur ein Teil mit 33 in Figur 1 bildlich dargestellt ist. Sie versorgt den Wagen 1 mit der Hautpantriebskxoft, so daß e^rait normaler Bahngeschwindigkeit zum Xnspektionsort hin- und wieder zurückgefahren werden kann. Die Lokomotove 33 kann auch eine hydraulische Pumpe und einen elektrischen Generator aufweisen, um den Wagen 1 zusätzlich mit hydraulischer und elektrischer Kraft zu versorgen.

Wenn die Maschine für oberirdische Inspektionsarbeiten verwendet wird, wie am Beispiel durch die Platt formpo si tion in den Figuren 1 und 3 gezeigt, wird der Wagen 1 durch das Ausfahren von Füßen 3** mit Bodenberührung auf jeder Seite des Wagens 1 stabilisiert. Das Kontrollsystem arbeitet so, daß der Ausleger 8 nicht gehoben werden kann, bevor die Füße ausgefahren sind.

In einer üblichen Ausführung gemäß der Erfindung beträgt die höchstmögliche Erhebung der Plattform 7 über das Niveau der Gelenkachse H₁ 20 Meter, während die größtmögliche Absenkung der Plattform 7 unter das Niveau dey-Miveati der Gelenkachse H₁ 14 Meter beträgt. Um der Plattform 7 das Hindurchtreten durch die Auslegerarme 10 und -11 zu ermöglichen, mag es sich als notwendig erweisen, die Ausfahrlänge der Plattform 7 während des Übergangs von der Aufstiegszur Abstiegsbewegung oder umgekehrt zu reduzieren.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Auf einem Fahrzeug angeordnete Maschine mit beweglicher Plattform, gekennzeichnet durch die Korabination eines seitlich nach außen, quer zur Wagenbewegung ausschwenkbaren Tragarmes (4), einer Ausleger-Konstruktion (8,9)» die am herausragenden Ende des Tragarms (4) getragen wird und für kontrollierte Schwenkbewegungen um wenigstens eine Horizontalachse (H₁, H)- und kontrollierte Drehbewegungen um eine Vertikalachse (V„) angeordnet ist, wobei diese Vertüalachse (V₂) am herausragenden Ende des Tragarms (4) sitzt und seitwärts über den Wagen 1 hinausragt, einer von der Ausleger-Konstruktion (8» 9) getragenen Ladeplattform (7) und Steuermitteln (24) für die Schwenk- und Drehbewegungen der Ausleger-Konstruktion, um die Plattform (7) in die gewünschte Position innerhalb eines vorgegebenen Bereichs horizontaler und vertikaler Bewegungen zu bringen.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger-Konstruktion (8, 9) für Drehbewegungen um die Horizontalachse oder -achsen (H₁, H₉) derart ausgebildet ist, daß die Plattform (7) in Stellungen unterhalb des Niveaus des Wagens (1) fahrbar ist.

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3* Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger-Konstruktion (8, 9) für Schwenkbewegungen um die Horizontalachse oder -achsen (H₁, H₂) derart ausgebildet ist, daß die Plattform (7) relativ zum Niveau des Wagens (1) heb- oder senkbar ist.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) auf dem Wagen (i) um eine Vertikalachse (V₁) zwischen der Ruhestellung, in welcher der Tragarm (4) und die von ihm getragene Ausleger-Konstruktion (8, 9) im wesentlichen parallel zur Wagenfahrtrichtung sind, und einer Arbeitsstellung, in welcher der Tragarm (4) seitwärts über den Wagen (1) hinausragt, schwenkbar ist.

5· Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel von Hand steuerbare, auf der Plattform (7) befindliche Mittel (24) für die Schwenk- und Drehbewegungen der Auslegerkonstruktion enthalten.

6. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) an seinem herausragenden Ende eine Drehscheibe (5) trägt, von der die Ausleger-Konstruktion (8, 9) getragen wird, wob·! Mittel (5 M) zum Steuern der Drehscheibe (5) und damit der Drehbewegungen der Ausleger-Konstruktion v. -gesehen _&lnd. 2098 12/1179

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7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger-Konstruktion mit einem ersten Ausleger (8) versehen ist, der schwenkbar mit einem Ende mit der Drehscheibe (5) und mit seinem anderen Ende mit dem Ende eines zweiten Auslegers (9) verbunden ist, während die Ladeplattform (7) von dem freien Ende des zweiten Auslegers (9) getragen wird.

8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ausleger (8) Zwillingsarme (10, 11) enthält, zwischen denen der zweite Ausleger (9) und die Ladeplattform (7) hindurchtreten können, so daß die Ladeplattform (7) nach Yunsch gehoben oder gesenkt werden kann. ·

9« Maschine nach den Ansprüchen 7 oder 8, gekennzeichnet durch hydraulische Antriebe (15» 21 ) für eine gesteuerte Schwenkbewegung des ersten Auslegers (8) relativ zum Tragarm (h) um die Horizontalachse (H₁ ) des zweiten Auslegers (9) relativ zum ersten Ausleger (8) um die Horizontalachse (Η»).

10. Maschine nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch wenigstens einen doppeltwirkenden Antrieb(i5)zwischen der Drehscheibe (5) und dem ersten Ausleger (8), welcher mit zwei drehbaren Befestigungspunkten (17A, 17B) ausgerüstet ist, derart, daß bei eiror Befestigung des Antriebs am Punkt 17A der Ausleger (8) anhebbar und bei einer Befestigung am Punkt 17B der Ausleger (8) absenkbar ist.

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11. Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein doppeltwirkender Antrieb (15) drehbar an der Drehscheibe (5) und einer Drehverbindung (20) angelenkt ist,und zwar zwischen zwei Gelenkhebeln (18, 19)» welche so drehbar mit dem ersten Ausleger (8) und der Drehscheibe (5) verbunden sind, daß die Schwenkbewegungen des ersten Auslegers (8) um die Horizontalachse (H₁) über ihren vollen Bereich erreichbar sind.

den

12. Maschine nach/Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ausleger (9) teleskopartig ausgebildet ist und Antriebsmöglichkeiten (23) zur Steuerung des zweiten Auslegers (9) vorgesehen sind.

13. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plattform-Stabilisierungssystem (26,31) zur Ausrichtung der Plattform (7) über ihren gesamten Bewegungsbereich vorgesehen ist.

14. Maschine nach den Ansprüchen 12 und 13s dadurch gekennzeichnet, daß das Plattform-Stabilisierungssystem ein hydraulisches Servo-System enthält, welches auf die Signale einer auf der Plattform befindlichen Anlage (26) anspricht, welche auf Bewegungen der Plattform um ihre aufrechte Lage anspricht, und daß ein auf dem Auslegerarm (22) angebrachter Antriebsmotor (28) vorgesehen ist,

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der mit der Plattform (7) verbunden ist, um sie in bezug auf den zweiten Ausleger (9) auszurichten und in aufrechter Lage zu halten,

15· Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zur Fortbewegung auf Bisenbahnstrecken (2) oder einer Fahrbahn, auf ein Fahrzeug (i) montiert ist, wobei das Fahrzeug (1) wenigstens einen Antriebsmotor (26) zur selbständigen Fortbewegung besitzt.

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