DE2145036A1 - Regeleinrichtung fuer einspritzpumpen von brennkraftmaschinen - Google Patents
Regeleinrichtung fuer einspritzpumpen von brennkraftmaschinenInfo
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Description
2H5036
R. 516
6.9.1971 Wf/Kb
6.9.1971 Wf/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmustern!Ifsanmoldung
Patent- und
Gebrauchsmustern!Ifsanmoldung
RpBIB1T1 BOSCH GIiBlI/ 7 Stuttgart
geleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Einspritzpumpen von. Brennkraftmaschinen, rait einem Fliehkraftversteller,
dessen eine Fliehgewichtsgruppc auf das Mengenverstellglied
der Einopritzjjxnvpo und dessen, andere Fliehgewichtsgruppe auf
das den Spritzaeitpuiilrb der Einspritzpumpe bestimmende Glied
gegen Rückführfedern wirksam sind.
Bei einer bekannten Regeleinrichtung dieser Art (US-PS
2 274 CO9) ist es nicht im gesamten Drehsahlbereich möglich,
die längenverstellung getrennt von der Spritzbeginnverstellung,
bezw. umgekehrt, zu betätigen.
—2—
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"■"ei*™
Robert Bosch GmbH R. 516 Wf/Kb
Stuttgart
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung
zu schaffen, die eine solche Trennung ermöglicht und außerdem einen einfachen Aufbau hat, der eine billige Herstellung erlaubt. Bei der bekannten Regeleinrichtung ist
eine sehr teure Vorrichtung für die Spritzbeginnverstellung vorgesehen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Fliehgev.'ichtsgruppe über eine besondere Verstellniuffe
wirksam ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung wird dadurch erreicht, daß die beiden Huffen gleichachsig ineinander gelagert sind und
die innere Muffe auf der Verstellervelle geführt ist, und daß die Muffen auf Hebelglieder wirksam sind, an denen die
Rückführfedern angreifen.
Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung wird bei einer Einspritzpumpe
mit einem axial hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Pump- und Verteilerglied dann besonders
vorteilhaft angewandt, wenn zur Änderung sowohl der Menge als auch des Spritzzeitpunkts der Einspritzpumpe in an sich
bekannter Weise ein auf dem Pump- und Verteilerglied verschiebbarer Steuerschieber dient, der einen in der Mantelfläche
des Pump- und Verteilergliedes ausmündenden Kanal steuert.
In der Zeichnung ist in vereinfachter Weise eine Regeleinrichtung, angebaut an eine Einspritzpumpe mit einem auf dein Pump-
und Verteilerglied verschiebbaren Steuerschieber dargestellt.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die Regeleinrichtung mit der Einspritzpumpe teilweise im Schnitt,
Fig. 1 die Regeleinrichtung mit der Einspritzpumpe teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Teilansicht der Regeleinrichtung und Fig. 5 eine Teilansicht der Regeleinrichtung und Einspritzpumpe.
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Robert Bosch GmbH . R. 516 Vf/Kb
Stuttgart
In einem nur angedeutet dargestellten Gehäuse 1 einer Kraftstoff einspritzpumpe für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine
ist eine Antriebswelle 2 gelagert. Diese ist mit
einer Stimnockenseheibe 5 gekuppelt, die vier Nocken 4-trägt,
d.h. ebenso viele wie die Brennkraftmaschine Zylinder hat. Die Laufbahn der Nockenscheibe liegt auf Rollen
auf, die auf Bolzen 6 gelagert sind. Diese sind ortsfest im Gehäuse 1 angeordnet. Ein Pump- und Verteilerglied 8 hat
an seinem antriebsseitigen Ende einen Bund 9? der durch
einen Stift 10 mit der Stirnnockenscheibe 5 gekippelt ist.
Unter der Wirkung einer Feder 11 wird die Stirnnockenscheibe
3 gegen die Rollen 5 gedrückt. Das Pump- und Verteilerglied
8 gleitet in einem Pumpenkorper 12, der durch einen Stopfen
13 abgeschlossen ist.
Von dem mit Kraftstoff aus einer nicht dargestellten Quelle unter geringem Druck gefüllten Innenraum 14- der Pumpe
zweigt ein Einlaßkanal 15 ab. Dieser Kanal arbeitet mit
vier Längsnuten 16 im E-ndabschnitt des Pump- und Verteilergliedes
8 zusammen. Diese Hüten münden in den Pumpenarbeitsraum
1? und in einen Ringkanal 18 im Pump- und Verteilerglied.
Von dem Ringkanal 18 zweigt eine Verteilernut 19 im Pump- und Verteilerglied ab, die mit vier Auslaßkanälen
20 zusammenarbeitet, von denen nur einer gezeichnet ist.
Der Ein la El: an al 15 ist gegen die Auslaßkanäle 20 so versetzt,
daß entweder der Einlaßkanal 15 mit ■ einer der Löngsnuten
16 in Verbindung steht oder die Verteilernut 19 rait einem der Auslaßkanäle 20. Jeder dieser Auslaßkanäle führt
zu einem federbelastcten Druckventil 22, an das eine nicht
dargestellte Einspritzleitung zu der ebenfalls nicht dargestellten
Einspritzdüse eines der Brennkraftmaschinenzylinder auschließbar ist.
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Stuttgart
Von dem Pumpenarbeitsraum 17 führt im Pump- und Verteilerglied
8 ein axialer Kanal 23 zu einem radialen Kanal 24 und zu vier radialen Kanälen 25 (Fig. 3). Ein Steuerschieber
ist auf dem Pump- und Verteilerglied 8 sowohl axial als auch drehbewegbar. Die mit 27 bezeichnete Stirnfläche des
Steuerschiebers arbeitet mit dem Kanal 24 zusammen. In
die andere Stirnfläche des Steuerschiebers ist eine schräge
Steuerfläche 28 eingearbeitet, die mit den Kanälen 25 zusammenwirkt.
Auf der Antriebswelle 2 sitzt ein Zahnrad 29» das mit einem
Zahnrad 30 kämmt. Dieses sitzt auf der Nabe eines Käfigs 3%
die. auf einer im Gehäuse 1 gelagerten Verstellerwelle 32 fest angeordnet ist. In dem Käfig sind zwei Gruppen Fliehgewichte
33 und 34 schwenkbar gelagert. Die Gruppe 33 besteht
aus vier Fliehgewichten (Fig. 2), die an einer Muffe 35 angreifen. Die Gruppe 34 hat zwei Fliehgewi elite, die an
einer Muffe 36 angreifen. Die Muffen 35 "und 36 sind, gleichachsig
ineinander gelagert, die Muffe 35 ist auf der V?eile
32 geführt.
Die Fliehgewichtsgruppe 33 dient zur drehzahlabhängigen
Änderung der Fördermenge der Einspritzpumpe und betätigt
über die Muffe 35 einen Hebel 37, der nach kurzem Weg an einem Hebel 38 anliegt. An den Hebeln 37 und 38 greifen
Bückführfedern 41 und 42 an, deren Spannung durch einen
Hebel 43 änderbar ist. Dieser Hebel sitzt an dem einen·
Ende eines im Gehäuse 1 gelagerten Zapfens 44, an dessen anderem Ende ein willkürlich einstellbarer Verstellhebel
45 angreift, der in seiner gezeichneten Endlage an einem
Anschlagstift 46 anliegt.
Die Fliehgewichtsgruppe 34 dient zur SpritzZeitpunktverstellung
der Einspritzpumpe und betätigt über die Muffe 36
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Robert Bosch GmbH R. 5I6 Wf/Kb
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einen Hebel 48, an dem eine RückfUhrfeder 49 angreift, die
in einen fest im Gehäuse 1 sitzenden Bolzen 50 eingehängt
ist.
Bie Hebel 37 und 38 sind um einen Lagerzapfen 51 schwenkbar.
Der'Hebel 37 ist zweiarmig ausgebildet. Sein mit 37' bezeichneter
Arm trägt eine Kugel 52, die in eine Längsnut 53 in dem
Steuerschieber 26 eingreift. Der Hebel 48 ist ebenfalls zweiarmig
und um einen Lagerzapfen 54 schwenkbar; er greift mit
seinem kugelförmig ausgebildeten Ende 48' in eine Quernut (
55 in dem Steuerschieber 26 ein.
Bei laufender Brennkraftmaschine dreht sich die .Antriebswelle
2 der Pumpe und damit auch die Stirnnockenscheibe 3»
die im Zusammenwirken mit den Rollen 5 eine axial hin- und
hergehende und gleichzeitig rotierende Bewegung des Pump-
und Verteilerglieds 8 erzeugt. Dabei wird die Stirnnockenscheibe 3 durch die Kraft der Feder 11 in ständiger Berührung
mit den Rollen 5 gehalten. Das Pump- und Verteilerglied ist
in seiner1 unteren Totpuriktloge gezeichnet. Der Pumpenarbeits-
ce raum 17 ist mit durch den Kanal 15 einjströmtem Kraftstoff
gefüllt. Beim Drehen der Stirnnockenscheibe 3 wird zunächst der Einlaßkanal 15 geschlossen. Bei dem nun folgenden wirk- ™
samen Druckhub des Pump- und Verteilerglieds wird Kraftstoff
aus dem Pumpenarbeitsraum I7 durch die Kanäle 16 in den Ringkanal
18 und von dort über die Verteilernut 19 zu einem dor Aurjlaßkanäle 20 und über das zugehörige Druckventil 22
zu ei nor dor Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine gefördert.
Der Beginn und das Ende des Einspritzvorgangs wird dabei
durch dar. Zusammenwirken dor Stirnfläche 27 mit dem Kanal
24 bzw. dor Steuerfläche 28 mit einem der Kanäle 25 bestimmt.
Der wirksame Druckhub beginnt, wenn der Kanal 24 durch den Steuerschieber 26 geschlossen wird, und endot,
v/enn dio Steuerfläche 28 den Kanal 25 freigibt.
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Die Einspritζdauer und damit die eingespritzte Kraftstoffmenge
kann durch Drehen des Steuerschiebers 26, also durch Bewegen
des Hebels 37>37r geändert werden, der Einspritzbeginn durch
axiales Verschieben des Steuerschiebers, also durch Bewegen des Hebels 48.
Die Regeleinrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Drehen der Antriebswelle 2 wird durch die Zahnräder 29,
er
30 die Verstelljwelle 32 der Regeleinrichtung mitgedreht. Dabei
bewegen sich die Fliehgewichte 33 und 34 mit steigender
Drehzahl nach außen und verschieben die Muffen 35 und 36.
Die vier auf die Muffe 35 wirkenden Fliehgewichte 33 schwenken
zunächst den Hebel 37>37r entgegen der Kraft der verhältnir.~
mäßig schwachen und weichen Feder 41 bis zum Anliegen des
Hebels 37,37' an dem Hebel 38. Da der Hebel 45 an dem A-sjchlac
46 anliegt und die Feder 42 nur gering gespannt ist, vermögen
die Fliehgewichte *auc,h den Hebel 38 mitzuv er schwenk en, so
daß der Steuerschieber die schräge Steuerfläche 28 auf eine
geringere Kraftstoffmenge der Einspritzpumpe einstellt, und
zwar wird dabei die Kraftatoffmejige von einer für das Starten
der Brennkraftmaschine erforderlichen Menge auf die Leerlaufmenge
verringert. * nach dem Starten der Brennkraftmaschine
Mit dem Verstellhebel 45 kann nun eine beliebige von der
Regeleinrichtung zu regelnde Drohzahl der Brennkraftmaschine
eingestellt werden. Durch Schwanken dieses Hobels werden die
Federn 41 und 42 gespannt und damit die Drehzahl bestimmt, bei v/elcher die Fliehgewichte 33 nach Anliegen den Hebeln
37,37r an dem Hebel 30 die Kraft der Feder 42 zu überwinden
und den Hebel 38 von einem die Voll ast~Ki*aftstoff menge begrenzenden
Anschlag 56 abzulieben vermögen. Dabei wird wiederum
der Steuerschieber 26 gedreht, so daß die schräge Steuerfläche
eine Kraftsfcoffmenge einstellt, die zum Einhalten der gewünschten Drehzahl erforderlich ist.
,. - " BAD ORIGINAL
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Die zwei auf die Muffe 36 wirkenden Fliehgewichte 34- schwenken
entgegen der Kraft der Feder 4-9 mit steigender Drehzahl den Hebel 48, der dabei den Steuerschieber axial verstellt. Dabei
wird die Lage der Stirnfläche 27 zu dem Kanal 24- und
damit der Einspritzzeitpunkt der Einspritzpumpe geändert.
Da jede der FIiehgewichtsgruppen 33 und 34- eine besondere
\rerstellmuffe 35 bzw. 36 betätigt, ist im gesamten Drehzahlbereich
eine von der Spritzbeginnverstellung geti'ennte längenverstellung
der Einspritzpumpe möglich. Außerdem hat die beschriebene
Kegeleinrichtung einen einfachen Aufbau, der eine
billige Herstellung erlaubt.
-8-
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Claims (4)
- 2U503RRobert Bosch GmbH ' E. 516 Vf/KbStuttgai'tAnsprücherl.J Regeleinrichtung für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, mit einem Fliehkraftversteller, dessen eine Fliehgewichtsgruppe auf das Mengenverstellglied der Einspritzpumpe und dessen andere Fliehgev/ichtsgruppe auf das den Spritzzeitpunkt der Einspritzpumpe."bestimmende Glied gegen Rückführfedern wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede
i'liehgewichtsgruppe (33,34) über eine besondere V er stellmuff e( 35 bx\;. 36)wirksam ist. - 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Muffen (35*36) gleichachsig ineinander gelagert sind und die. innere Muffe (35) auf der Verstellerwell e (32) geführt ist.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (35,36) auf Hebelglieder (37,38 bzw. 48)
wirksam sind, an denen die Rückführfedern (41,42 bzw. 49) angreifen. - 4. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, für eine Einspritzpumpe mit einem axial hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Pump- und Verteilerglied, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung sowohl der3 0 9 8 11/0515 _9„2U503R -9-Robert Bosch GmbH R. 5I6 Vf/KbStuttgartMenge als auch des SpritzZeitpunkts der Einspritzpumpe in an sich "bekannter Weise ein auf dem Pump- und Verteilerglied (8) verschiebbarer Steuerschieber (26) dient, der einen in der Mantelfläche des Pump- und Verteilergliedes (8) ausmündenden Kanal (23,27I-,25) steuert. „/'■',-._30981 1/051 5itLee rseite
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