DE2144769C3 - Fotografische Kamera mit einer Synchronisationsvorrichtung für Blitzlichteinrichtungen - Google Patents
Fotografische Kamera mit einer Synchronisationsvorrichtung für BlitzlichteinrichtungenInfo
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Description
Einstellung der Kamera auf die M- oder X-Kontakte mit
sich, wenn der Zeiteinstellring richtig eingestellt ist Ist dies nicht der Fall, so erfolgt keine Zündung. Hierdurch
werden zwar Fehlbelichtungen vermiedea doch ist es für die Bedienungsperson sehr unangenehm, wenn sie
erst hierdurch darauf aufmerksam wind, daß sie eine falsche Belichtungszeit gewählt hat und nach der
richtigen Einstellung die aufzunehmende Szene nicht mehr gegeben ist
Es ist daher auch schon bekannt, über ein an einem Blitzgerät vorhergesehenes Zwischenstück mit zwei
verschieden langen Stiften und einem in der Kamera vorgesehenen Umschalter in Form eines schwenkbar
gelagerten, federbelasteten Hebels ein selbständiges Einstellen des richtigen Kontakts vorzusehen (deutsches
Gebrauchsmuster 17 89 864). Eine solche Anordnung ist
jedoch konstruktiv aufwendig.
Es ist ferner bereits eine fotografische Kamera vorgeschlagen worden, bei der Übertragungsglieder
eine Umschaltung auf die X- bzw. M-Kontakte bewirken (DE-PS 19 56 319). Diese Anordnung ist nur
bei Verwendung eines durch Schlag beeinflußbaren Piezokristall einsetzbar. Außerdem ist die zusätzliche
manuelle Umschaltung eines Stellgliedes erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile bekannter fotografischer
Kameras und Blitzvorrichtungen zu vermeiden und eine einfache Vorrichtung zu schaffen, mit der automatisch
die richtige Kontakteinstellung erhalten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Biitzlampengerät ein bewegbares Teil aufweist, das
beim Einsetzen einer Blitzlampe einen Schalter in der Blitzsynchronisationsvorrichtung betätigt, durch den
der normalerweise mit den X-Kontakten der Blitzsynchronisationsvorrichtung
verbundene Stromkreis mit den M-Kontakten verbunden wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das bewegbare Teil mit einem am Blitzlampengerät
schwenkbar befestigten Hebel in Eingriff bringbar, der mit seinem freien Ende in Eingriff mit dem
freien Ende eines schwenkbar an der Kamera befestigten Schalthebels steht, weicher den Schalter
betätigt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Blitzsynchronisationsvorrichtung, die mit
der automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung gekoppelt ist, mit zwei Sätzen von Widerständen
versehen, wobei der eine ausschließlich für die X-Kontakte vorgesehen ist, während der andere
ausschließlich für die M-Kontakte vorgesehen ist, wobei jeweils einer der beiden Sätze selektiv mit den
Klemmen des Galvanometers der automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung verbunden ist durch
einen Schaltender mit einem Schalter zur Schaltung der
Synchronisationsvorrichtung von den X-Kontakten auf die M-Kontakte und umgekehrt gekoppelt ist, so daß,
wenn der Synchronisationskontakt auf die M-Kontakte geschattet ist, die Widerstände für die M-Kontakte mit
der automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung verbunden sind, wodurch eine Unterbelichtung, die
durch eine hohe Verschlußgeschwindigkeit hervorgerufen werden könnte, vermieden wird durch die
Widerstände, die ausschließlich für die M-Kontakte vorhanden sind und die mit den Klemmen des
Galvanometers der automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung verbunden sind.
Der Erfindungsgegenstand wird in der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Biitzlampengerätes nach der Erfindung
mit einem bewegbaren Teil für die Betätigung des Schalthebels der Blitzsynchronisationsvorrichtung einer
Kamera,
Fig.2 die Vorderansicht eines Blitzlampengerätes
nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt, der die Stellung des bewegbaren
Teils eines Blitzlampengerätes darstellt, wenn eine Blitzlampe eingesetzt ist,
Fig.4 die elektrische Schaltung der Synchronisationsvorrichtung
einer Kamera, die mit einem Blitzlampengerät nach F i g. 1 verwendet wird,
F i g. 5 und 6 die Beziehung der Zeit t und der öffnung
F des programmierten Verschlusses, der durch die automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung der
Kamera gesteuert ist,
F i g. 6 ferner die Zeit für die Zündung der Blitzlampe, damit deren maximale Lichtaussendung mit der voll
geöffneten Öffnung, die durch die automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung gesteuert wird, synchronisiert
wird,
F i g. 7 ein elektrisches Schaltbild einer automatischen Belichtungssteueiungsvorrichtung nach der Erfindung
mit einer Kompensationsvorrichtung für die Verhinderung einer Überbelichtung bei der Blitzlampenfotografie
bei hoher Verschlußgeschwindigkeit, die durch die automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung bestimmt
wird,
F i g. 8 einen Schnitt durch den Aufsteckschuh der Kamera mit einer automatischen Belichlungssteuerungsvorrichtung
nach F i g. 7.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen ein Blitzlampengerät nach der Erfindung, bei dem die M-Kontakte der Blitzsynchronisationsvorrichtung
der Kamera automatisch in eine Betriebsstellung gebracht wird, wenn eine Blitzlampe in
das Biitzlampengerät eingesetzt wird.
In diesem Blitziampengerät wird eine sogenannte Erdnuß-Blitzlampe 11 verwendet, die jedesmal nach
ihrer Verwendung gegen eine andere ausgewechselt werden muß.
Wie bekannt, wird die Blitzlampe 11 durch einen elektrischen Stromkreis gezündet, der eine elektrische
Stromquelle, mindestens eine Batterie und einen Kondensator umfaßt. Das Blitzlampengerät nach F i g. 1
umfaßt einen derartigen Stromkreis.
Wie in F i g. 1 dargestellt, umfaßt das Biitzlampengerät ein Gehäuse 12, in dem eine Batterie 14 angeordnet
ist, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist und weist an der vorderen Seitenwand eine Ausnehmung auf. In der
Ausnehmung ist ein Reflexionsspiegel 13 zur Reflexion des von der Blitzlampe 11 kommenden Lichts
angeordnet. Auf der linken Seite der vorderen Seitenwand des Körpers 12 sind zwei Blattfedern 14a
und Hb angeordnet. Die Blattfedern 14a und Hb sind gegeneinandergedrückt, so daß die abgeflachte Basis
11a der Lampe 11 zur Halterung der Lampe 11 in dem
ausgenommenen Teil lösbar zwischen die Blattfedern 14a und Hb geklemmt ist. Die Blattfedern 14a und 14ϋ
dienen außerdem als Kontakte für die Verbindung der Lampe Il mit dem elektrischen Stromkreis der
Blitz'ampengerätes. iiierzu sind Verbindungsdrähte
oder Klemmen 11b und Hi? der Lampe 11 an den jeweiligen Seitenflächen der Basis Wa der Lampe 11
angeordnet, so daß, wenn die Basis 11a zwischen die Blattfedern I4a und Hb geklemmt uird, die Verbindungsdrähte
116 und Hl :nit den Blattfedern 14a und
14öin Berührung stehen.
Ein bewegbares Teil 15, das elektrisch nichtleitend ist,
isl zwischen den Blattfedern 14a und 14b angeordnet. Das bewegbare Teil 15 kann durch nicht dargestellte
Mittel auf die Vorderseite der Blitzlampenvorrichtung > gedrück; werden, wenn dies erforderlich ist. Das
bewegbare Teil 15 kann durch (nicht dargestellte) Führungsmittel zur Translationsbewegung in der
i'.icht'.ing vorwärts und rückwärts des Blitzlampengerätes
zwischen den Federn 14a und i4b geführt werden i'·
oder es kann gedreht werden, so daß es nach vorne oder rückwärts geschwenkt wird vom Blitzlampengerät. Das
freie Ende 15a des bewegbaren Teils 15 erstreckt sich von dem Gehäuse 12 durch eine langgestreckte Öffnung
12a, die in der linken Seitenwand des Gehäuses 12 r. gebildet ist und ist in diesem verschiebbar geführt. Wenn
daher eine Blitzlampe II in das Blitzlampengerät eingesetzt wird, wird das bewegbare Teil 15 gedrückt
und die Basis Hader Lampe 11 zur hinteren Seitenwand
der Blitzlampenvorrichtung, wie dies in den F i g. 1 und 3 >o
dargestellt ist. Ein schwenkbarer Hebel 17 ist drehbar auf der linken Seitenwand des Blitzlampengerätes durch
einen drehbaren Wellenzapfen 16 befestigt, so daß der Hebel 17 durch das bewegbare Teil 15 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, wenn dieses durch das Aufstecken der Blitzlampe 11 rückwärts bewegt wird.
Die mit dem Blitzlampengerät nach F i g. 1 verwendete Kamera ist mit einem Schalthebel 19 versehen, der
um einen Zapfen 20 auf der oberen Fläche des Kameragehäuses 18 schwenkbar befestigt ist. Das so
Basisende des Hebels 19 ist an dem oberen Ende der Welle 20 befestigt, während das freie Ende 19a des
Hebels 19 im Wege der Bewegung des Hebels 17 befestigt ist, wenn das Blitzlampengerät auf der Kamera
befestigt ist so daß der Hebel 19 im Gegenuhrzeiger- r> sinn gedreht wird, wenn der Hebel 17 im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Das Basisende des Hebels 21 ist ferner mit dem unteren Ende der Welle 20 verbunden, so daß der
Hebel 21 zusammen mit dem Schwenkhebel 19 gedreht wird. Der Hebel 21 wird normalerweise durch eine 4c
Feder 23. deren eines Ende an dem Hebel 21 befestigt ist und deren anderes Ende mit dem feststehenden Teil der
Kamera verbunden ist, im Uhrzeigersinn gedreht. Ein Stift 22 aus Isolationsmaterial ist am freien Ende 21a des
Hebels 21 befestigt. Das freie Ende des bewegbaren ■)'>
Arbeitskontaktes Sa des Schalters 5 ist in Eingriff mit dem Stift 22. Der Schalter S ist mit zwei festen
Kontakten Sb und Sc versehen, die an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Kontaktes Sa angeordnet
sind, so daß einer der Kontakte Sb oder Sc mit dem Kontakt Sa in Berührung steht, was von der Richtung
der Bewegung des Stiftes 22 abhängt.
Wie in Fig.4 dargestellt, ist der Arbeitskontakt 5a
des Schalters 5 mit einem elektrischen Kontakt öder einer Klemme H verbünden, die in einem Aufsteckscbuh
AS vorgesehen isl und elektrisch isoliert ist von dem
Körper des Schubs AS, während der Kontakt Sb über
die Λί-Kontakte M und der Kontakt Sc über den
JV-Kontakt X mit dem Körper des Aaifsteckschuhs AS
verbunden ist
Im Fuß 24 des Blitzäampengerätes ist eine Klemme 24a des elektrischen Stromkreises des Blitzlampengerätes
isoliert angeordnet, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist,
so daß der Kontakt 24a mit dem Kontakt H des Aufslcckschuhs AS in Berührung steht, wenn das
Blitzlampengerät auf dem Schuh AS befestigt äst,
während die andere Klemme des elektrischen Stromkreises des Blitzlampengerätes mit dem Fuß 24
verbunden ist. Durch Befestigen des Blitzlampcngeriites
auf dem Aufsteckschuh AS wird daher automatisch der elektrische Stromkreis, des Bliizlampengerätes mit der
Blitzsynchronisationsvorrichtung der Kamera verbunden.
Im Betrieb wird das Blitzlampengeräl nach Fig. i
zunächst auf den Aufsteckschuh AS der Kamera aufgeschoben, um den elektrischen Stromkreis des
Blitzlampengerätes mit der Blitzsynchronisationsvorrichtung der Kamera zu verbinden. Wenn eine
Blitzlampe 11 auf das Bliizlampengerät aufgesteckt wird, wird das bewegbare Teil 15 nach hinten bewegt, so
daß der Hebel 17 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Daher wird der Hebel 19 zusammen mit dem Hebel 21
gegen die Wirkung der Feder 23 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Arbeitskontakt Sa in
Berührung mit dem Kontakt Sb gebracht wird, der mit dem A/-Kontakt M verbunden ist Die Kraft der Feder
23 ist relativ schwach, so daß sie das bewegbare Teil 15 nicht nach vorne bewegt, wodurch die Blitzlampe 11
herausgedrückt würde. Wenn daher die Blitzlampe 11 aufgesteckt wird, ist die Blitzsynchronisationsvorrichtung
automatisch auf die M-Kontakte M geschwenkt.
Wenn andererseits eine elektrische Blitzvorrichtung auf den Schuh AS aufgesteckt wird, die kein Teil
aufweist, welches mit dem Hebel 19 in Eingriff bringbar ist, wird der Arbeitskontakt Sa durch die Feder 23 in
Berührung mit dem Kontakt 5c gehalten, so daß die X-Kontakte X in der Blitzsynchronisationsvorrichtung
verbunden werden, was eine genaue Synchronisation des Elektronenblitzes sicherstellt.
Um anzuzeigen, ob die X-Kontakte oder die
M-Kontakte mit der Blitzsynchronisationsvorrichtung verbunden sind, ist ein Zeiger \9b an den Hebel 19
angeformt der mit Markierungen X und M zusammenwirkt, die auf der oberen Fläche der Kamera
vorgesehen sind.
Wenn der Hebel 19 durch Einsetzen einer Blitzlampe 11 in das Blitzlampengerät, das auf dem Aufsteckschuh
AS befestigt ist im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, um die Blitzsynchronisationsvorrichtung auf die
A/-Kontakte M zu schalten, stimmt der Zeiger 19Δ» mit
der Markierung M überein, um die Verbindung der ^/-Kontakte M anzuzeigen. Wenn ein Elektronenblitz
auf dem Aufsteckschuh der Kamera befestigt ist, stimmt der Zeiger 19ft mit der Markierung X überein, um
anzuzeigen, daß die Blitzsynchronisationsvorrichtung auf die X-Kontakte X geschaltet ist
Die Fig.5 und 6 zeigen die charakteristischen Kurven eines programmierten Verschlusses, bei dem die
durch die Verschlußscheiben gebildete öffnung F die Ordinate bildet, während die Verschlußzeit t auf der
Abszisse abgetragen ist.
Wie dargestellt, wächst die öffnung F längs der
Geraden A, und wenn eine vorbestimmte öffnung
erreicht ist die durch die automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung
bestimmt ist werden die Verschlußscheiben bei der maximalen öffnung, die mit a, b,
c ... bezeichnet ist abhängig von der Helligkeit der
Szene, schnell geschlossen.
Wenn daher ^Kontakte verwendet werden, genügt
es, die X-Kontakte bei der jeweiligen maximalen öffnung a, ft ... e zu schließen, wie dies in Fig.5
dargestellt ist, um die Blitzvorrichtung mit dem Verschluß zu synchronisieren, unabhängig von einer
Änderung der VerschluBgeschwindigkeit
Wenn dagegen die iW-Köntafcte verwendet werden,
müssen die M-Kontakte an den Punkten ta, tb,... te vor
der jeweiligen maximalen öffnung a, b, ... e nach der
Zeit T geschlossen werden, da es im Vergleich mit der Blitzvorrichtung für die A Kontakte eine längere Zeit
braucht, bis nach der Zündung die maximale Lichtstärke
der Blitzlampen erreicht ist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Wenn die Verschlußgeschwindigkeit
relativ gering ist (öffnung d oder e), wird noch eine
genaue Belichtung erhalten. Wenn jedoch dL Verschlußgeschwindigkeit relativ hoch ist, wie im Falle der
maximalen öffnung a oder b, ergibt das Blitzlicht keine
genaue Belichtung, da die für die öffnung und Schließung der Blendenscheiben benötigte Zeit kürzer
wird als in F i g. 6 dargestellt, was eine Veränderung in der Leitzahl erfordert
Der die Leitzahl einstellende Widerstand im Stromkreis für die Blitzfotografie muß daher beim Betrieb der
.Y-Kontakt-Fotografie und der M-Kontakt-Fotografie
geändert werden.
F i g. 7 zeigt die elektrische Schaltung der Erfindung. Ein Galvanometer G, ein fotoelektrisches Element CdS
und eine elektrische Stromquelle E die= wie dargestellt
in Reihe geschaltet sind, bilden einen automatischen Belichtungssteuerungskreis. Ein veränderbarer Widerstand RX für die ^-Kontakt-Fotografie und ein
veränderbarer Widerstand RM für die Af-Kontakt-Fotografie, dessen Widerstandswert in Abhängigkeit von
der Einstellung des Entfernungs-Einstellringes verändert wird, so daß der Zeiger des Galvanometers G
betätigt wird in einer Richtung, daß die Belichtung durch das Blitzlicht stärker ansteigt als die Verschlußgeschwindigkeit vergrößert wird, sind über einen normalerweise geöffneten Schalter So und einen Umschalter Si parallel zueinander mit den Klemmen des
fotoelektrischen Elements CdSverbunden.
Wie in F i g. 8 dargestellt besteht der normalerweise offene Schalter So aus bewegbaren Kontakten Soa, Sob,
Soc Sie sind unter dem Aufsteckschuh WS der Kamera
angeordnet so daß sie geschlossen werden durch ein Bewegungsglied M, das schwenkbar nahe dem Schuh
HS angeordnet ist wenn die Blitzvorrichtung auf den Aufsteckschuh WS aufgesteckt wird.
Der Arbeitskontakt Soa des Schalters So ist mit
einem Ende des fotoelektrischen Elements CdS und der Minus-Klemme des Galvanometers G verbunden,
während der Arbeitskontakt Sob mit dem einen Ende des Widerstandes RXwnA RMverbunden ist wie dies in
F i g. 7 dargestellt ist Der Arbeitskontakt Soc und der Schalter So sind mit dem Arbeitskontakt S 2 des
Umschalters S 2 verbunden. Der Schalter S 2 wird gekoppelt mit dem Umschalter S3 für die X- und
Af-Kontakte wie auch mit dem Umschalter S1 betätigt
so daß der bewegbare Kontakt S2A bewegt wird und
mit dem festen Kontakt S2X in Berührung kommt
wenn der bewegbare Kontakt SiA des Schalters 51
den feststehenden Kontakt SiX und den Arbeltskontakt S3A des Schalters S3 mit dem feststehenden
Kontakt S3X berührt gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters Sl. Entsprechend berührt der Arbeitsdruck S2A den feststehenden Kontakt S 2A/gleichzeitig mit dem Schalten des Arbeitskontaktes S \A auf den
festen Kontakt S !Mund des Arbeitskontaktes S3/4 auf
den feststehenden Kontakt S 3Af. Weiterhin werden die
Arbeitskontakte der gekoppelten Schalter Sl, S2 und
S3 auf die entsprechenden festen Kontakte SiX, S2X
und S3X geschaltet wenn die Blitzvorrichtung des
A"-Kontakt-Typs verwendet wird, während sie auf die entsprechenden festen Kontakte SlM S2M und S3M
geschaltet werden, wenn eine Blitzvorrichtung des Af-Typs verwendet wird.
ίο Leitzahl-Einstellwiderstände RXi, RX2...RX4 für
die X-Kontakt-Fotografie sind parallel zueinander über
den festen Kontakt S 2 des Schalters S 2, den Schalter Sound den Drehschalter S4 zwischen die Klemmen des
Galvanometers G geschaltet wie dies in Fig.7
dargestellt ist In entsprechender Weise sind die Leitzahl-Einstellwiderstände RMi, RM2 ... RMA für
die M-Kontakt-Fotografie parallel zueinander über den feststehenden Kontakt S2M des Schalters S 2 den
Schalter SO und Drehschalter 54 zwischen die
Der Widerstandswert jedes der Widerstände RXi,
RX2 ... ist so gewählt daß er von dem jedes
Widerstandes RMi, RM2 ... aus den vorstehend
beschriebenen Gründen verschieden ist, um eine genaue
Daher wird die Anzeige des Galvanometers G kompensiert, um durch Schalten des Drehschalters eine
genaue Belichtung entsprechend den Leitzahlen der Blitzvorrichtung und Schalten des Schalters 2 abhängig
von der Art der Blitzvorrichtung zu erhalten.
Die ΛΓ-Kontakte X sind mit dem feststehenden
Kontakt S3*des Schalters S3 verbunden, während die
M-Kontakte M mit dem feststehenden Kontakt S3M
des Schalters S3 verbunden sind.
Die Λ-Kontakte X und die Af-Kontakte M sind
zusammen mit einem elektrischen Kontakt verbunden, der in dem Aufsteckschuh angeordnet ist Der
Arbeitskontakt S3A des Schalters S3 ist an dem
Aufsteckschuh WS geerdet wie dies in der Fig.7
dargestellt ist so daß, wenn eine Blitzvorrichtung auf den Aufsteckschuh aufgesteckt wird, die Blitzvorrichtung elektrisch mit den X- und Af-Kontakten verbunden
ist und einer der X- und M-Kontakte betriebsfähig ist in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters S3.
Ein Kompensationswiderstand τ ist in Reihe mit dem Galvanometer geschaltet während für die Einstellung
der Filmempfindlichkeit der in der Kamera verwendet wird, ein einstellbarer Spalt Dvor dem fotoelektrischen
Element CdSangeordnet ist
so Wie im vorstehenden beschrieben ist «st eine der
Reihen der Leitzahl-Einstellwiderstände RMi, RM2,
... für die Ai-Kontakt-Fotografie und der Leitzahl-Einstellwiderstände RX1, RX 2... für die X-Kontakt-Fotografie durch den Umschalter S 2, der mit dem Schalter
S3 gekoppelt ist für das Umschalten der X-Kontakte X
und der ^Kontakte M, selektiv mit dem Blitzsynchronisationskreis verbunden, so daß das Galvanometer G
automatisch kompensiert ist, um eine genaue Belichtung
zu erhalten.
Claims (5)
1. Fotografische Kamera mit einer Synchronisationseinrichtung für ein Elektronenblitzgerät und für
ein Blitzlampengerät, die durch in einem Aufsteckschuh angeordnete Kontakte mit der Kamera
verbindbar sind, wobei automatisch eine Umschaltung auf den X- oder Λί-Kontakt erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blitzlampengerät ein bewegbares Teil (15) aufweist, das beim
Einsetzen einer Blitzlampe (11) einen Schalter (S) in
der Blitzsynchronisationsvorrichtung betätigt, durch den der normalerweise mit den X-Kontakten der
Blitzsynchronisationsvorrichtung verbundene Stromkreis mit den M- Kontakten verbunden wird.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil
(15) mit einem am Blitzlampengerät schwenkbar befestigten Hebel (17) in Eingriff bringbar ist, der mit
seinem freien Ende (Ma) im Eingriff mit dem freien Ende (i9a) eines schwenkbar an der Kamera (18)
befestigten Schalthebels (19) steht, welcher den Schalter ^betätigt
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeiger vorgesehen
ist, der anzeigt, ob die X-Kontakte oder die Λί-Kontakte in den Stromkreis der Blitzvorrichtung
eingeschaltet sind.
4. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem programmierten
Verschluß und einer automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung,
die ein fotoelektrisches Element und ein Galvanometer aufweist, welche in Reihe mit einer elektrischen Stromquelle geschaltet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Leitzahl-Einstellwiderständen (RX: RM) jeweils für
die A'-Kontakt- und die M-Kontakt-Synchronisationsfotografie
über einen normalerweise offenen Schalter (So)und einen Umschalter (54) selektiv mit
den Klemmen des Galvanometers verbindbar sind, wobei der Widerstandswert jedes Widerstandes
(RM) für die M-Kontakt-Synchronisationsfotografie so gewählt ist, daß er sich von den Widerstandswerten
der Widerstände für die X-Kontakt-Synchronisationsfotografie unterscheidet, wobei der Umschalter
für die Leitzahl-Einstellwiderstände (S4) gekoppelt ist mit dem Umschalter (S 1) für die .V-Kontakte
und die A/-Kontakte, so daß diese gleichzeitig geschaltet werden, wobei die normalerweise geöffneten
Schalter (So) geschlossen werden durch Ansetzen der Blitzvorrichtung auf die Kamera.
5. Fotografische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert
des Widerstandes für die X-Kontakt-Fotografie (RX) verändert wird in Abhängigkeit von der
Einstellung des Entfernungseinstellringes der Kamera, während der Widerstandswert des Widerstandes
für die M-Kontakt-Fotografie (RM)'m Abhängigkeit
von der Einstellung des Einstellringes so verändert wird, daß das Galvanometer (G) ein stärkeres
Anwachsen der Belichtung bewirkt als dem durch die automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung
bestimmten Anwachsen der Verschlußgesehwindigkeit entspricht, wobei der Umschalter für die beiden
Widerstände gekoppelt ist mit dem Umsehalter für die X-Kontakte und M-Kontakte, so daß sie
gleichzeitig mit diesen umgeschaltet werden.
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer Synchronisationsvorrichtung für ein Elektronenblitzgerät
und für ein Blitzlampengerät, die durch in einem Aufsteckschuh angeordnete Kontakte mit der
• Kamera verbindbar sind, wobei automatisch eine Umschaltung auf den X- oder M-Kontakt erfolgt
Bei der Blitzfotografie werden zwei Arten von Blitzvorrichtungen verwendet: die Blitzlampe und der
Elektronenblitz. Wenn die Blitzlampe mit einer Kamera 1.1 verwendet wird, die eine Blitzsynchronisa tionsvorrichtung
für die Blitzfotografie aufweist, muß die Blitzsynchronisationsvorrichtung
auf die M- Kontakte geschaltet werden. Diese werden geschlossen, um die Blitzlampe
kurzzuschließen, bevor die Verschlußscheiben der
■ Kamera voll auf eine vorbestimmte öffnung geöffnet
sind, so daß von der Blitzlampe die maximale Lichtmenge kurz nach der Zündung der Blitzlampe bei
voll geöffneten Verschlußscheiben ausgesandt wird.
Wenn dagegen ein Elektronenblitz verwendet wird,
■ muß die Blitzvorrichtung auf die Λ-Kontakte gestellt
werden, welche geschlossen werden zu der Zeit, wenn die Verschlußscheiben voll geöffnet sind, so daß das
Licht des Elektronenblitzes im Augenblick der Zündung bei voll geöffneten Blendenscheiben ausgesandt wird.
Bisher ist das Umschalten der Synchronisationskontakte durch Betätigung eines Schalters, der an der
Linsenfassung der Kamera vorgesehen ist, von Hand durchgeführt worden. Eine derartige Kamera ist mit
einem Aufsteckschuh versehen, der elektrische Kontakte aufweist, durch welche die Blitzsynchronisationsvorrichtung
der Kamera automatisch betätigbar wird, wenn die Blitzvorrichtung auf den Aufsteckschuh aufgeschoben
wird. Bei Kameras, die mit einem Aufsteckschuh ohne elektrische Kontakte für die Verbindung einer
■ Blitzvorrichtung mit der Kamera versehen sind, werden
die Sockel für die in der Kamera vorgesehenen M- Kontakte und X-Kontakte von Hand ausgewählt.
Die manuelle Betätigung des Schalters oder die Auswahl des Sockels mußte jedesmal durchgeführt
werden, wenn ein anderes Blitzgerät verwendet wurde, was die Betätigung der Kamera sehr umständlich
machte. Eine falsche Betätigung brachte dabei Fehler in der Blitzfotografie mit sich.
Die bei einer Kamera mit automatischer Belichtungs-
■ steuerungsvorrichtung auftretende Veränderung der Verschlußgeschwindigkeit beeinflußt die genaue Belichtung
nicht, wenn bei Verwendung einer elektronischen Blitzvorrichtung die -f-Kontakte eingesetzt werden,
weil die X-Kontakte geschlossen werden zu der Zeit, in
■ der die Verschlußscheiben voll geöffnet sind. Wenn
dagegen eine Blitzlampe zusammen mit den M-Kontakten verwendet wird, kann die durch die Blitzlampe
verfügbare Lichtmenge nicht wirksam eingesetzt werden, wenn die Verschlußgeschwindigkeit durch die
automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung höher wird. Da die Verschlußscheiben geschlossen werden,
bevor das Maximum der Lichtmenge der Blitzlampe erhalten wird, entsteht eine Unterbelichtung. Es ist
daher eine Veränderung in der Leitzahl oder der Verschlußgeschwindigkeit erforderlich, um eine genaue
Belichtung zu erhalten.
Es ist daher bereits bekannt, einen vom Belichtungszeiteinstellglied
gesteuerten Zwischenschalter vorzusehen, der die Blitzlichtkontakte wechselweise an einen
gemeinsamen Anschlußnippel legt, wobei dieser Zwischenschaltcr
durch einen am Zeiteinstellglied vorgesehenen Nocken betätigt wird (deutsches Gebrauchsmuster
18 59 905). Dies bringt zwar eine automatische
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8903070 | 1970-09-07 | ||
JP8925570 | 1970-09-08 | ||
JP11656470 | 1970-11-24 |
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DE2144769C3 true DE2144769C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
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