DE2143532C2 - Dreschgutzuführung bei einem Mähdrescher der Axialflußbauart - Google Patents

Dreschgutzuführung bei einem Mähdrescher der Axialflußbauart

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DE2143532C2
DE2143532C2 DE19712143532 DE2143532A DE2143532C2 DE 2143532 C2 DE2143532 C2 DE 2143532C2 DE 19712143532 DE19712143532 DE 19712143532 DE 2143532 A DE2143532 A DE 2143532A DE 2143532 C2 DE2143532 C2 DE 2143532C2
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    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dreschgutzuführung bei einem Mähdrescher der Axialflußbauart zu zwei nebeneinander angeordneten Bearbeitungseinheiten, die jeweils Dresch- und Trennvorrichtungen mit einer davor angeordneten Einzugsvorrichtung umfassen, denen das von einem vorderen Schneidtisch geschnittene und von einem daran anschließenden Schrägförderer erfaßte Dreschgut als flache Dreschgutmatte zugeführt wird.
Bei einem aus der DE-OS 2000 605 bekannten Axialfluß-Mähdrescher mit zwei nebeneinander angeordneten Bearbeitungseinheiten können bei der vorbeschriebenen Dreschgutzuführung beispielsweise dann Schwierigkeiten auftreten, wenn langstieliges und mehr oder weniger zähes Erntegut verarbeitet wird, wobei ίο eine vom Schrägförderer herangeführte, verhkJtnismäßig dichte verfilzte Matte aus Erntegut in die nebeneinanderliegenden Bearbeitungseinheiten überführt werden muß. Die Einzugsvorrichtungen der Bearbeitungseinheiten ziehen das erfaßte Gut vom Schrägförderer her über eine Förderrampe herein und müssen dabei das miteinander verhakte bzw. verfilzte Material der Matte auseinanderreißen. Nachteilig ist dabei einerseits der notwendige beträchtliche Energieaufwand und andererseits die Gefahr der Überlastung einer der Bearbei-
tungseinheiten, in die aufgrund der jeweiligen Struktur der ankommenden Dreschgutmatte der überwiegende Anteil des Dreschgutes hineingezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Dreschgutzuführung der eingangs angegebenen Art
Maßnahmen zu treffen, die ermöglichen, das vom Schneidtisch herangeführte Erntegut unabhängig von dessen Eigenschaften in zwei benachbarte Förderströme sauber zu tennen, so daß im Einzugsbereich zwischen den beiden Bearbeitungseinheiten jeglicher
Stau vermieden wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mittig vor den Bearbeitungseinheiten eine Teilereinrichtung vorgesehen ist, die im Förderweg der Dreschgutmatte mindestens ein feststehendes Längsschneidelement sowie mehrere diesem zugeordnete, umlaufende Gegenschneiden aufweist und die Dreschgutmatte vor Erreichen der Einzugsvorrichtungen in für jede Bearbeitungseinheit getrennte Dreschgutmatten aufteilt Mit dieser Bauform wird nicht nur eine problemfreie Aufteilung des zu den Bearbeitungseinheiten herangeführten Pteschgutes in zwei gleiche Teilströme erreicht, sondern gleichzeitig auch der Leistungsbedarf des mit mehreren rotierenden Bearbeitungseinheiten versehenen Mähdreschers erheblich verringert Der Aufbau der erfindungsgemäßen Teilereinrichtung wird nicht zuletzt dadurch vereinfacht, daß sie sich im Förderweg der bereits gebildeten flachen Dreschgutmatte befindet, die von den zum Teilen oder Auftrennen eingesetzten Schneidelementen leicht durchdrungen werden kana
Aus der DE-PS 10 05 301 ist ein Schneideinleger für einen Mähdrescher der Querflußbauart bekannt, der eine vor der Dreschtrommel angeordnete Einlegetrommel und mit dieser zusammenwirkende Schneidwerkzeuge aufweist Zum stationären Einsatz der Maschine kann durch einen umbaubaren Rahmen ein Einlegetrichter gebildet werden, um Garben aufzunehmen, die von der am Trichterboden befindlichen Einlegetrommel zerteilt und zerschnitten werden, bevor sie in den Dreschbereich gelangen. Beim Mähdrescherbetrieb wird der umbaubare Rahmen beseitigt, während die Einlegetrommel verbleibt und dann, falls erwünscht, ein auswechselbarer Messerträger eingebaut wird. Gemäß dieser Vorveröffentlichung ist beabsichtigt, daß beim Mähdreschereinsatz die mit Mitnehmern versehene Einlegetrommel mit dem zusätzlichen Messerträger zusammenwirkt Dies hat zur Folge, daß das Gut vor jeglicher Dreschbearbeitung gewissermaßen gehäckselt wird. Um eine solche Verarbeitung durchzuführen, müßte die
Einlegetrommel in schwerer Bauart ausgeführt und mit hoher Drehzahl angetrieben werden. Ohne solche Maßnahmen und einen leistungsstarken Antrieb würde die Zuführung zur Dreschtrommel in kürzester Zeit verstopfen. Schließlich muß auch das Zerkleinern des Gutes vor der Dreschbearbeitung ais nachteilig angesehen werden, weil es in zerkleinertem Zustand nicht auf Strohschüttlern oder anderen Trenneinrichtungen liegen bleibt, sondern auf die Körnerpfanne und die Reinigungssiebe herabfällt und diese überlasten würde. Der aus der genannten Vorveröffentlichung bekannte Mähdrescher mit dem einbaubaren zusätzlichen Messerträger zielt auf eine allgemeine Zerkleinerung des herangeführten Gutes vor der Dreschbearbeitung ab und legt daher nicht nahe, eine bereits gebildete Dreschgutmatte vor Erreichen zweier nebeneinander angeordneter Bearbeitungseinheiten in getrennte Förderströme aufzuteilen.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dreschgutzuführung kann die Teilereinrichtung einer vor dem Schrägförderer liegenden Querverdichtungs-Förderschnecke zugeordnet sein, auf deren Schneckenwelle Messer in eine Radialebene befestigt sind, die mit zwei beiderseits der Radialebene auf einem Förderboden unterhalb der Querförderschnecke ortsfesten Längsschneiden zusammenwirken. Die Längsschneiden können an vom Förderboden senkrecht vorstehenden, benachbarten Längsleitrippen befestigt sein und sich bis in den Bereich des Schrägförderers erstrekken.
Bei dieser Bauform sorgen die auf der Welle der Querverdichtungs-Förderschnecke sitzenden Messer dafür, daß das Erntegut bereits unmittelbar nach seinem Schnitt durch den Mähbalken daran gehindert wird, sich in der Längsmitte der nachfolgenden Zuführungsbahn zu einer zusammenhängenden Matte zu vereinigen. Folglich entstehen von vornherein zwei getrennte Förderström?, die auch durch den Bereich ihrer Umlenkstellen getrennt zu den Bearbeitungseinrichtungen weiterbefördert werden.
Gemäß eine" anderen Ausführungsform kann die Teilereinrichtung eine zwischen dem Schrägförderer und den Einzugsvorrichtungen angeordnete Fördertrommel mit einem mittig vor den Einzugsvorrichtungen den Trommelumfang überragenden Leitblech aufweisen, an dem radial vorstehende Schneidmesser befestigt sind, die mit zwei beiderseits der Lei'ialechebene auf einem unter der Trommel angeordneten Förderboden ortsfesten Längsschneiden zusammenwirken. Die zusammenhängende Fördertrommel ist eine verhältnismäßig einfache Zusatzeinrichtung, um die Dreschgutzuführurig zu den beiden Bearbeitungseinheiten zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die der Fördertrommel zugeordneten Schneidmittel besorgen darüberhinaus eine zwangsläufige Trennung der herangeführten Matte in gleichzeitig angetriebene, aber voneinander unabhängige Förderströme.
Gemäß einem weiteren Vorschlag kann die Teilereinrichtung eine längsvertaufende Folge von am Förderboden des Schrägförderers befestigten Schneidmessern aufweisen, die in den Weg von Ausnehmungen in auf den Ketten des Schrägförderers querverlaufend gehaltenen Mitnehmerleisten hineinragen. Bei dieser Bauart erfolgt der Trenn- bzw. Aufteilungsvorgang der Dreschgutmatte in die beiden längsgericliteten Förderströme auf dem verhältnismäßig langen Förderweg innerhalb des Schrägförderers, so daß für den allmählich stattfindenden Trennvorgang kein rennenswerter zusätzlicher Leistungsbedarf notwendig wird.
Vorteilhafte Verhältnisse werden besonders erreicht durch eine Kombination von in verschiedenen Bereichen des Dreschgut-Förder-Wegs angeordneten Teilereinrichtungen nach den Unteransprüchen. Es hat sich herausgestellt, daß durch Verwendung von mittig angeordneten Schneidmessern im Bereich des Schrägförderers als auch an der Fördertrommel sich eine kumulative Verringerung des Leistungsbedarfes ergibt Die Auftrennung der zugeführten Dreschgutmatte in Teilströme kann folglich durch verschiedenartige Kombinationen der vorbeschriebenen Ausführungsformen verbessert bzw. optimiert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mähdreschers der Axialflußbauart mit zwei nebeneinander angeordneten Bearbeitungseinheiten,
F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Zuführungseinrichtungen nach Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 3 '; in Fig. 2,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsfonm, bei der zwischen Schrägförderer und Einzugsvorrichtung eine Fördertrommel angeordnet ist, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Fördertrommel nach Ki g. 4 und 5,
F i g. 7 eine schematische Seitenansicht eines Schrägförderers mit einer dessen unterem Trum zugeordneten Teilereinrichtung und
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 7.
Entsprechend F i g. 1 enthält ein Mähdrescher 10 der Axialflußbauart Förderräder 12, Hinterräder 14, einen Fahrerstand 61 sowie zwei nebeneinander angeordnete Bearbeitungseinheiten 18, deren vorderes Ende sich unterhalb des Fahrerstandes befindet Jede Bearbeitungseinheit, deren Einzelheiten in der eingangs genannten DE-OS 20 00 605 näher beschrieben sind, umfaßt eine vordere Einzugsvorrichtung 20 und dahinter angeordnete Dresch- und Trennvorrichtungen 22. Die Einzugsvorrichtung 20 kann aus einer Einzugsschnecke 24 besteh· n, die auf einer rohrförmigen Welle 26 befestigt und am vorderen Ende durch ein Lager 28 an einem Querrahmenteil 30 abgestützt ist Dahinter sind auf der Welle 26 mit einem nicht gezeigten Dreschkorb zusammenarbeitende Schlagleisten 32 sowie mit einem Trennrost zusammenarbeitende Trennflügel angeordnet Unterhalb des vorderen Endes der Bearbeitungseinheiten ist ein in die beiden öffnungen führender Überleitungsabschnitt 33 vorgesehen. Der Mähdrescher enthält ferner übliche Körperreinigungsvorrichtungen, einen Körnerelevator, einen Körnertank 34 sowie einen Entladeförderer 36.
Vor den Bearbeitungseinheiten 18 ist ein Mähtisch 38 und ein Schrägförderer 40 angeordnet Der Mähtisch umfaßt einen Mähbalkcn 42 und eine mit diesem zusammenwirkende Haspel, um das Gut rückwärtig in eine Querförderschnecke 46 zu bewegen, wo das Gut seitlich verdichtet und dem Ketten 48 enthaltenden Schrägförderer 40 zugeführt wird An den über Kettenräder 54,56 geführten Ketten sind querverlaufende Mitnehmerleisten 50 angeordnet, die entsprechend Fig. 7 mit dem Förderboden 57 zusammenwirken, um eine Dreschgutmatte rückwärtig nach oben in die Einzugsvorrichtungen zu befördern. Die Anwendung der Erfindung ist nicht beschränk auf einen Mähdrescher mit dem gezeigten Schneidtisch, sondern läßt sich auch anwenden beisDielsweise bei Schneidvorsat7crprätpn mm
Frnten von Mais u. dgl. Bei allen Ausführungsformen ist es üblich, die Förderschnecke 46 mit von beiden Seiten entgegengesetzt wirkenden Schneckenflügeln 48 bzw. 60 auf einer gemeinsamen Rohrwelle 62 vorzusehen, um das Erntegut zur Längsmitte zu befördern und es dort dem Schrägförderer 40 zu übergehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 sind in der Längsmitte der Rohrwelle 62 mehrere Befestigungsteile 64 angeschweißt, auf denen mehrere in einer senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene angeordnete Messer 66 gehaltert sind. Auf dem Förderboden 68 des Schneidtisches 38 sind in Längsrichtung verlaufende Längsleitrippen 70, 72 befestigt, an denen Längsschneiden 74 gehalters sind. Die Längsschneiden befinden sich unterhalb der Querförderschnecke 46 und arbeiten mit den Messern 66 zusammen, um das Erntegut in getrennte Förderströme zu zerteilen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird das vom Mähwerk 42 abgeschnittene Gut mit Hilfe der in F i g. 1 gezeigten Haspel der Querförderschnecke 46 zugeführt Die Schneckenflügel 58,60 schieben das Gut von beiden Seiten zur Mitte hin, wo es von nicht gezeigten Zinken der Schnecke an den Schrägförderer 40 abgegeben wird. Die Messer 66 und die Längsschneiden 74 sorgen dafür, daß das sich entlang der Mitte des Förderbodens bewegende Gut zerschnitten wird, so daß zwei getrennte Förderströme entstehen, die in dieser Form rückwärtig nach oben den Einzugsvorrichtungen 20 zugeführt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4, 5 und 6 ist zwischen dem Schrägaufzug 40 und der Einzugsvorrichtung 20 eine Fördertrommel 76 angeordnet, die in einem kastenförmigen Rahmen 78 am vorderen Ende des Mähdreschers gelagert sein kann. Der Rahmen 78 umfaßt eine obere Wand 80, rechte und linke Seitenwände 82, 84 und einen Boden 86, der an senkrechten Frontträgern 88 des Mähdrescherrahmens mit Winkelstücken 90 sowie über diese am oberen Querrahmenieil 30 gehaltert ist Entsprechend F i g. 4 sind an der Vorderseite des Rahmens 78 Tragteile 92 zur Lagerung des Schrägförderers 40 angeordnet Eine Förderrampe 94, über die das Erntegut vorn Schrägförderer zur Einzugsvorrichtung gelangt, erstreckt sich nach vorn in den kastenförmigen Rahmen 78 hinein und ist mit ihrem vorderen Ende auf dem Boden 86 abgestützt Der Förderboden des Schrägförderers erstreckt sich rückwärtig bis zur Stelle der Überlappung mit dem vorderen Abschnitt des Bodens 86, der nach vom über die Seitenwände 82,84 und die obere Wand 80 übersteht.
Die Fördertrommel 76 enthält eine Welle 96, die durch die Seitenwände 82, 84 hindurchgeführt und in Lagern 98 (F i g. 5) aufgenommen ist Die Welle 96 wird z. B. über eine Riemenscheibe 100 angetrieben. Rund um die Welle % sind mehrere L-förmige Mitnehmer 102 angeordnet, deren jeweils kürzerer Schenkel eine gezahnte Kante aufweist, mit der die vom unteren Kettentrum des Schrägförderers 40 herangeführte Erntegutmatte erfaßt wird. Der längere Schenkel der Mitnehmer 102 ist an den kürzeren Schenkeln des in Drehrichtung vorangehenden Mitnehmers angeschweißt, so daß ein starrer, kastenartiger Aufbau entsteht Aufgrund von Erfahrungen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Fördertrommel 76 mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als den Schrägförderer 40 zu betreiben, wobei für die Verarbeitung kleinerer Körner eine zweckmäßige Drehzahl der Fördertrommel bei etwa 750 U/min liegt.
Bereits die Fördertrommel 76 allein erleichtert die Dreschgutzuführung zu den Bearbeitungseinheiten, und eine weitere Vereinfachung ergibt sich dann, wenn bei
ίο mehreren Bearbeitungseinheiten die Fördertrommel 76 mit Einrichtungen versehen ist, um die vom Schrägförderer 40 herangeführte Dreschgutmatte in für jede Bearbeitungseinheit vereinzelte Förderströme zu trennen. Zu diesem Zweck sind an die Mitnehmer 102 Ansätze 104 mit einer bogenförmigen Außenkante angeschweißt, die sich entsprechend Fig.5 mittig zwischen den beiden Bearbeitungseinheiten 18, 18 befinden. An jedem Ansatz 104 ist ein Messer 106 befestigt, das sich radial auswärts bis über den Umfang der Ansätze 104 erstreckt. Um das Durchschneiden der Dreschgutmatte zu erleichtern, sind auf dem Boden 86 des Rahmens ortsfeste Längsschneiden 108 befestigt, die gemäß F i g. 4 und 5 nach oben durch den Boden hindurchragen. Die rotierenden Messer 106 laufen durch die einander benachbauen Längsschneiden 108 hindurch. Um Fluchtungsfehlern vorzugbeugen, sind die Längsschneiden 108 etwa 1,5 cm voneinander entfernt angeordnet Mit der beschriebenen Bauform wird die durch den unteren Kettentitim des Schrägförderers aufwärts beförderte Dreschgutmatte in zwei Förderströme zerschnitten und mit erhöhter Geschwindigkeit aufwärts in die Einzugsschnecken 24 der Bearbeitungseinheiten befördert
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 und 8 wird die Dreschgutmatte im Bereich des Schrägförderers 40 durchtrennt Zu diesem Zweck sind mehrere in Längsrichtung zueinander ausgerichtete Schneidmesser 110 vorgesehen, die durch den Boden 57 des Schrägförderers nach oben hindurchragen. Die Schneidmesser 110 sind auf einem Längsträger 114 befestigt, der seinerseits an der Unterseite des Bodens 57 angeordnet ist Zu diesem Zweck sind am Boden nach unten weisende Halteblöcke 116, 118 befestigt, in deren Bohrungen der Längsträger 114 mit Hilfe von Schrauben festgehalten ist Das vordere Ende des Längsträgers läßt sich in verschiedene Höheneinstellungen bezüglich des Bodens 57 bringen.
Entsprechend F i g. 8 enthält jede Mitnehmerleiste 50 eine Ausnehmung 122, die bezüglich der feststehenden Schneidmesser 110 ausgerichtet sind, so daß beim Zusammenwirken der Mitnehmerleisten und der Schneidmesser die Dreschgutmatte in Längsrichtung zer"rennt wird.
Abgesehen von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen läßt sich die Trennung der Dreschgutmatte auch durch Kombination mehrerer Ausführungsbeispiele kombinieren, beispielsweise auch in der Weise, daß die Querförderschnecke 46 mittig angeordnete Flügel aufweist, um das Erntegut von der unmittelbaren Längsmitte wegzuführen und in zwei Förderströme zu unterteilea
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dreschgutzuführung bei einem Mähdrescher der Axialflußbauart zu zwei nebeneinander angeordneten Bearbeitungseinheiten, die jeweils Dresch- und Trennvorrichtungen mit einer davor angeordneten Einzugsvorrichtung umfassen, denen das von einem vorderen Schneidtisch geschnittene und einem daran anschließenden Schrägförderer erfaßte Dreschgut als flache Dreschgutmatte zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittig vor den Bearbeitungseinheiten (18) eine Teilereinrichtung vorgesehen ist, die im Förderweg der Dreschgutmatte mindestens ein feststehendes Längsschneidelement (74; 108; 110) sowie mehrere diesem zugeordnete, umlaufende Gegenschneiden (66; 106; 122) aufweist und die Dreschgutmatte vor Erreichen der Einzugsvorrichtungen (20) in für jede Bearbeitungseinheit getrennte Dreschgutmatten aufteilt
2. Dreschgutzuföhrung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Teilereinrichtung einer vor dem Schrägförderer (40) liegenden Querverdichtungs-Förderschnecke (62) zugeordnet ist, auf deren Schneckenwelle Messer (66) in einer Radialebene befestigt sind, die mit zwei beiderseits der Radialebene auf einem Förderboden (68) unterhalb der Querförderschnecke ortsfesten Längsschneiden (74, 74) zusammenwirken (F i g. 1 bis 3).
3. Dreschgutzuführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschneiden (74, 74) an vom Förderband (68) senkrecht vorstehenden, benachbarten Längsleitnppen (ίθ, 72) befestigt sind, die sich bis in den Bereich des Schrägförderers (40) erstrecken.
4. Dreschgutzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilereinrichtung eine zwischen dem Schrägförderer (40) und den Einzugsvorrichtungen (20) angeordnete Fördertrommel (76) mit einem mittig vor den Einzugsvorrichtungen den Trommelumfang überragenden Leitblech (104) aufweist, an dem radial vorstehende Schneidmesser (106) befestigt sind, die mit zwei beiderseits der Leitblechebene auf einem unter der Trommel angeordneten Förderboden (94) ortsfesten Längsschneiden (108) zusammenwirken (F i g. 4 bis 6).
5. Dreschgutzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilereinrichtung eine längsverlaufende Folge von am Förderboden (57) des Schrägförderers (40) befestigten Schneidmc sern (110) aufweist, die in den Weg von Ausnehmungen (122) in auf den Ketten des Schrägförderers (40) querverlaufend gehaltenen Mitnehmerleisten (50) hineinragen (F i g. 7,8).
6. Dreschgutzuführung, gekennzeichnet durch eine Kombination von in verschiedenen Bereichen des Dreschgut-Förderwagens angeordneten Teilereinrichtungen nach den Ansprüchen 2 bis 5.
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