DE2142706B2 - Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur - Google Patents

Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur

Info

Publication number
DE2142706B2
DE2142706B2 DE2142706A DE2142706A DE2142706B2 DE 2142706 B2 DE2142706 B2 DE 2142706B2 DE 2142706 A DE2142706 A DE 2142706A DE 2142706 A DE2142706 A DE 2142706A DE 2142706 B2 DE2142706 B2 DE 2142706B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
door
doors
tilting
coke oven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2142706A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2142706C3 (de
DE2142706A1 (de
Inventor
Otto 4350 Recklinghausen Lemke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA CARL STILL 4350 RECKLINGHAUSEN
Original Assignee
FA CARL STILL 4350 RECKLINGHAUSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA CARL STILL 4350 RECKLINGHAUSEN filed Critical FA CARL STILL 4350 RECKLINGHAUSEN
Priority to DE19712142706 priority Critical patent/DE2142706C3/de
Priority to IT2804372A priority patent/IT963867B/it
Priority to JP8579272A priority patent/JPS5035521B2/ja
Publication of DE2142706A1 publication Critical patent/DE2142706A1/de
Publication of DE2142706B2 publication Critical patent/DE2142706B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2142706C3 publication Critical patent/DE2142706C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten, Verkokungsofenkammern zum Zwecke der Überholung und Reparatur, die mit eigener Kraft auf einem Wagen auf einer Schienenbahn der Bedienungsbühnen der Verkokungsbatterie verfahrbar ist unter Verwendung eines die Türen übernehmenden und aufnehmenden Rahmens, der mit seinem unteren Ende auf dem Oberteil des Wagens angelenkt und mit einer Kippeinrichtung verbunden ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von Verkokungsofenkammern bekannt (Patent 1177600), die im wesentlichen aus einem die Tür aufnehmenden Tragrahmen besteht, wobei der Tragrahmen an seinem, bei lotrechter Stellung oberen Ende mit Führungsrollen versehen ist, die in einem aus einem lotrechten und einem waagerechten Schienenpaar und einem diese miteinander verbindenden Übergangsschienenpaar bestehenden Führungsgestell geführt sind und das untere Ende des Tiragrahmens gelenkig mit einem auf einem parallel zum waagerechten Schienenpaar des Traggestells angeordneten Gleis verfahrbaren, mittels eines selbstsperrenden Getriebes antreibbaren Wagen verbunden ist.
Diese Vorrichtung ist vielfach in der Industrie angewendet worden. Sie benötigt jedoch ein sperriges und aufwendiges Führungsgestell, das auf den Bühnen der Verkokungsbatterie wertvollen Platz einnimmt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1753 229 ist eine Koksofentür-Umlegevorrichtung mit einem umlegbaren, die Tür aufnehmenden Trag- und Manipuliergestell bekannt, bei dem das Trag- und Manipuliergestell in Umlegrichtung über eine oder mehrere hydraulisch ein- und ausfahrbare Stützen abgestützt ist.
Dieses Gerät kommt zwar ohne Führungsgestell aus. Es bleibt aber für die Übernahme und das Umlegen von weiteren Ofenkammertüren für die Dauer der Überholung oder Reparatur der einen übernommenen Tür blockiert. Außerdem ist sie ohne weitere Hilfsmittel nur umständlich und schwer auf den Bedienungsbühnen zu beiden Seiten der Ofenkammerbatterien zu manövrieren, insbesondere zu drehen, was aber für den Einsatz auf beiden Seiten der Batterien unumgänglich ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es deshalb, eine neue Vorrichtung der eingangs definierten Art zu konstruieren und vorzuschlagen, die ohne Führungsgestelle auskommt und außerdem während der Reparaturzeit der Ofenkammertüren in der Lage ist, weitere Türen zu übernehmen und auf beiden Seiten der Batterie leicht einsetzbar und manövrierbair ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein besonderer Kipprahmen vorgesehen ist und in dem Kipprahmen ein Tragrahmen um seine senkrechte Mittelachse und das Oberteil mit seiner Kippeinrichtung auf dem Fahrgestell des Wagens ebenfalls um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist. Die Voirrichtung gemäß der Erfindung ist unabhängig und leicht beweglich und hat nichts mehr von den Schwerfälligkeiten der Vorrichtungen nach dem Stande der Technik an sich.
Zur Verhinderung des Kippens der ganzen Vorrichtung, die bei aufgenommener Tür und in waagerechte Stellung gebrachten Rahmen einseitig belastet ist, sind an dem Fahrgestell Winkelstücke oder Rollen
>5 angeordnet, die unter die Schienen fassen. Ein Abheben des Fahrgestelles von den Schienen ist nun nicht mehr möglich.
Man kann aber auch statt dessen das Fahrgestell in einer Schienenbahn aus U-Eisen oder Doppel-
jo T-Eisen verfahren. In diesem Fall werden die Räder des Fahrgestells zwischen den Flanschen der Eisen geführt und gehalten. In diesem Fall erübrigt sich die Anordnung der Winkelstücke an dem Fahrgestell, weil die Wagenräder vom oberen Flansch des U- oder T-Eisens gehalten werden.
Obwohl das Fahrgestell mit einem Getriebebremsmotorversehen ist, ist es zweckmäßig, Klemmeinrichtungen am Oberteil des Wagens anzuordnen, die mit den Fahrschienenträgern verklemmt werden, wenn die Vorrichtung eine Kammertür aus der Türabhebevorrichtung übernimmt. Dadurch wird ein Zurücklaufen der Vorrichtung durch den unvermeidbaren Stoß verhindert
Das Fahrgestell des Wagens und sein waagerecht schwenkbares Oberteil sind durch einen Drehzapfen oder Drehkranz miteinander verbunden. Die Schwenkung wird ausgeführt, um die Vorrichtung auf die gerade erforderliche Batterieseite auszurichten und um aufgenommene Türen, eventuell im rechten Winkel zur Fahrrichtung, abzulegen. Sie kann von Hand oder durch Motorkraft ausgeführt werden.
Die Kippeinrichtung für den Kipprahmen kann mechanischer, elektro-mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Natur sein.
Die Fahrschienen für die Vorrichtung sind zwischen zwei Verkokungsbatterien auf der.Bedienungsbühne parallel zur Ofenkammerlängsrichtung angeordnet.
Die Ofenkammertüren werden für die Reparatur
auf Böcken abgelegt, von der Vorrichtung gelöst und danach die; Vorrichtung entfernt, damit von allen Seiten freier Zugang zu der Ofenkammertür besteht. Bei den zur Zeit angewendeten Bedienungsmaschinen für die Verkokungsöfen können die Fahrschienen für die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht über den äußeren Rand der Bedienungsbühne hinaus geführt werden. Wenn das möglich wäre, könnte die Vorrichtung auch weiter aus dem Bereich der Bedienungsbühne herausgefahren werden. In diesem Falle könnte
auf die Anordnung eines besonderen Tragrahmens und einer Schwenkeinrichtung für den Oberteil des Wagens verzichtet werden, weil dann der Kipprahmen gleichzeitig als Tragrahmen für die Türen dienen würde, und er könnte Türen von beiden Seiten der Verkokungsbatterie aufnehmen. Zu diesem Zweck wäre nur seine Anordnung in der Mitte des Wagens notwendig, und die Kippvorrichtung müßte so gestaltet sein, daß sie den Kipprahmen in beiden Richtungen kippen kann.
Mit den Fig. 1 bis 4 wird der Erfindungsgegenstand beispielhaft näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit senkrecht stehendem Kipprahmen und der Fahrschienenträger mit Schnitt durch die Bedienungsbühne;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung mit senkrecht stehendem Kipprahmen und den Fahrschienenträgern;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit waagerecht gekipptem Kipprahmen;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung mit waagerecht gekipptem Kipprahmen und einem Ausschnitt der Bedienungsbühne.
Unter Bezugnahme auf die Figuren besteht die Vorrichtung aus einem Wagen mit Fahrgestell 5 und einem schwenkbaren Oberteil 6. Der Wagen läuft mit vier Rädern 7 in zwei parallelen Fahrschienenträgern 8, die quer auf der Bedienungsbühne 9 verlegt sind und mittels Klemmstücken 10 und Zugankern 11 auf der Bühne 9 befestigt sind.
Der Antrieb des Wagens erfolgt durch einen n;it Bremse und Anlaufkupplung ausgerüsteten Getriebemotor 12, der im Fahrgestell 5 angebracht ist. Die Antriebskraft wird, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt, über zwei Kupplungen 13 und zwei Antriebswellen 14 auf zwei Kettenräder 15 übertragen. Beide Kettenräder 15 sind durch Zahn- oder Rollenketten 16 mit zwei Laufrädern 7 kraftschlüssig verbunden. Die Kette ist durch einen Blechkasten 17 gegen Staub und Schmutz geschützt.
Am Oberteil 6 des Wagens sind zusätzlich zwei Klemmvorrichtungen 18 angebracht, die mit den Fahrschienenträgern 8 verspannt werden können, wodurch ein Zurückdrücken des Wagens durch die Türhebeeinrichtungen der Bedienungsmaschinen beim Einsetzen der Ofentür 19 verhindert wird.
Das Fahrgestell 5 und Oberteil 6 des Wagens sind durch einen Kugeldrehkranz 20 miteinander verbunden, wie das insbesondere Fig. 2 im Teilschnitt erkennen läßt. Dadurch ist es möglich, das Oberteil 6 des Wagens nach dem Herausziehen zweier Sicherungsbolzen 21 um 180° zu drehen und so die Umlegeeinrichtung für den Einsatz sowohl auf der Koksseite als auch auf der Maschinenseite einzurichten.
Das Oberteil 6 des Wagens trägt einen Kipprahmen 22. Innerhalb des Kipprahmens 22 ist ein Tragrahmen 23 angeordnet, der die Kammertür 19 aufnimmt. Der Tragrahmen 23 ist oben und unten in Zapfen 24 drehbar gelagert. Zur Aufnahme und Befestigung der Ofentür 19 (strichpunktiert gezeichnet) ist der Tragrahmen 23 mit folgenden Teilen ausgerüstet: zwei Stellschrauben 25 zum Absetzen der stehenden Ofentür 19, vier bewegliche Laschen 26, die durch Hebel 27 ein- und ausgerückt werden zur Gegenhalterung beim Einsetzen und Kippen der Ofentür 19, sowie vier feststehenden Riegelhaken 28, in die die Riegelbalken 29 der Kammertür 19 eingeschwenkt werden.
An einem der unteren Riegeihaken ist eine schwenkbare Sicherungslasche 30 angebracht, die ein Ausschwenken der Riegelbalken 29 beim Umlegen der Kammertür 19 verhindert. Gegen unbeabsichtigtes > Drehen ist der Tragrahmen 23 durch zwei herausnehmbare Bolzen 31 abgesichert.
Der Kipprahmen 22 ist in zwei Bolzen 32 auf dem Oberteil 6 des Wagens kippbar gelagert. Oberhalb dieses Drehpunktes sind zwei Spindeln 33 mit Bolzen lu 34 am Kipprahmen 22 angelenkt. Die Spindeln 33 werden durch Hubelemente 35 bewegt. Der Antrieb der beiden Hubelemente 35 erfolgt durch einen Schneckengetriebe-Bremsmotor 36 über zwei Kupplungen 37 und zwei Antriebswellen 38. Die Spindelhubelemente 35 und der Hubantrieb 36 sind auf einer Traverse 39 montiert. Um die beim Ausfahren der Spindeln 33 entstehende Auslenkung auszugleichen, ist die Traverse 39 durch Bolzen 40 im Oberteil 6 des Wagens beweglich gelagert. Die Spindeln 33 sind -Ό durch Faltenbälge 41 und Rohre 42 gegen Staub und Schmutz geschützt.
Die Kammertür 19 wird, wie in Fig. 3 dargestellt, auf zwei Böcken 43 abgelegt. Zum Ausrichten sind an den Fußplatten 44 der Böcke 43 Stellschrauben 45 vorgesehen. Gummifedern 46 im Oberteil der Böcke dämpfen den Stoß beim Auflegen der Kammertür 19 ab.
Der Vorgang des Umlegens bzw. Aufrichtens einer Kammertür besteht aus den folgenden Arbeitsgängen: a) Die Vorrichtung steht auf einer Seite der Batterie wie in Fig. ] dargestellt. Beide Spindeln 33 sind eingefahren. Der Kipprahmen 22 ist aufgerichtet. Der Tragrahmen 23 ist durch die Bolzen 31 gegen Drehen gesichert. Die Sicherungslasche 30 am Riegelbolzen 28 ist hochgeklappt. Alle vier Laschen 26 sind eingerückt. Die Klemmvorrichtungen 18 sind mit den Fahrschienenträgern 8 verspannt.
b) Die Türhebe- und Verriegelungseinrichtung der Bedienungsmaschine führt die Kammertür 19 in den Tragrahmen 23 ein. Dabei werden die Dichtschneiden der Kammertür 19 gegen die eingerückten Laschen 26 gedrückt. Dann wird die Türhebeeinrichtung abgesenkt. Dabei setzt sich die Kammertür 19 auf den Stellschrauben 25 ab. Von der Türhebeeinrichtung werden die Riegelbalken 29 der Kammertür 19 in die Riegelhaken 28 des Tragrahmens 23 eingeschwenkt. Dann klappt der Bedienungsmann die Sicherungslasche 30 über den Riegelhaken 28. Jetzt ist die Kammertür fest mit der Vorrichtung verbunden.
Die Türhebeeinrichtung der Bedienungsmaschine wird zur Seite geschwenkt.
c) Jetzt werden die Klemmvorrichtungen 18 gelöst. Durch Betätigung eines elektrischen Schalters wird die Vorrichtung mit stehendem Kipprahmen 22 über die Mitte der Bedienungsbühne 9 hinaus verfahren, bis sie die Kipp-Position erreicht hat, die durch eine Markierung am Fahrschienenträger 8 gekennzeichnet ist.
In der Kipp-Position wird der Fahrantrieb 22 durch elektrische Endschalter verriegelt und der Hubantrieb 35 entriegelt, d. h. der Hubantrieb kann nur in dieser Stellung der Vorrichtung betätigt werden.
Zwischen den Fahrschienenträgern 8 stellt man jetzt die Böcke 43 auf. Aus Fig. 1 ist zu ersehen,
daß die Kammertür 19 nach dem Kippen mit ihrem Stopfen nach oben auf den Böcken 43 liegt. Fa'lls jedoch der Türkörper nach oben zeigen soll, muß der Tragrahmen 23 vor dem Absenken und nach Lösen der Bolzen 30 um 180° im Kipprahmen 22 gedreht werden.
d) Durch Betätigung eines elektrischen Schalters wird der Kipprahmen 22 mit dem Tragrahmen 23 und der Kammertür 19 abgesenkt, bis die Kammertür wie in Fig. 3 dargestellt, auf den Böcken 43 aufliegt. Elektrische Endschalter verhindern das Überfahren der Endstellungen.
Das, beim Absenken entstehende Kippmoment nehmen die beiden Fahrschienenträger 8 auf, in denen die Räder 7 des Fahrgestells 5 laufen.
Der Kipprahmen 22 wird so weit abgesenkt, bis die Riegelbolzen 29 in den Riegelhaken 28 lokker sind und von Hand ausgeschwenkt werden können.
e) Um die Kammertür 19 von allen Seiten gut zugänglich zu machen, wird der Kipprahmen22wiedeir hochgefahren. Das geschieht erst dann, wenn die Riegelbalken 29 ausgeschwenkt sind. Liegt jedoch die Kammertür 19 mit ihrem Türkörper nach oben auf den Böcken 43, so müssen vor dem Hochfahren des Kipprahmens 22 außer den Riegelbalken 29 auch die vier Laschen 29 im Tragrahmen 23 durch Betätigung der Hebel 29 ausgerückt werden, so daß die liegende Kammertür 19 durch den Tragrahmen 23 paßt.
Anschließend wird die Vorrichtung von der liegenden Kammertür 19 etwas abgerückt.
Jetzt können die Reparaturarbeiten an der Ofentür ungehindert durchgeführt werden,
f) Nach Beendigung der Reparaturarbeiten erfolgt das Aufrichten der liegenden Kammertür 19 wieder durch die Vorrichtung. Die Arbeitsgänge laufen dabei wie unter a) bis e) beschrieben ab, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.
Die Vorrichtung kann auf beiden Seiten der Verkokungsbatterie eingesetzt werden. Dazu löst man die Sicherungsbolzen 21 und schwenkt das Oberteil 6 des Wagens mit dem Kipprahmen 22 um 180° herum. Jetzt steht der Kipprahmen 22 zur anderen Batterieseite hin. Anschließend werden die Sicherungsbolzen 21 wieder eingesetzt. Die Konstruktion der Vorrichtung erlaubt es, die Kammertüren nicht nur innerhalb der Fahrschienenträger 8, sondern auch quer außerhalb der Fahrschienenträger abzulegen. Das geschieht dadurch, daß man nach Erreichung der Kipposition und nach Lösen der Sicherungsbolzen 21 das Oberteil 6 des Wagens um 90° dreht, so daß der Kipprahmen 22 mit der eingesetzten Kammertür quer zu den Fahrschienenträgern 8 steht. Dann wird abgesenkt. Je nach den Platzverhältnissen kann man so mehrere Türen nebeneinander ablegen. Die Türen werden dann aber auf verfahrbare Böcke abgelegt, um sie aus dem Fahrbereich der Vorrichtung schieben zu können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungskammern zum Zwecke der Überholung und Reparatur, die mit eigener Kraft auf einem Wagen auf einer Schienenbahn der Bedienungsbühne der Verkokungsbatterie verfahrbar ist, unter Verwendung eines die Türen übernehmenden und aufnehmenden Rahmens, der mit seinem unteren Ende auf dem Oberteil des Wagens angelenkt und mit einer Kippeinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,daß in dem Kipprahmen (22) ein Tragrahmen (23) um seine senkrechte Mittelachse und das Oberteil (6) mit einer Kippeinrichtung (33 bis 42) auf dem Fahrgestell (5) des Wagens ebenfalls um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet sind.
DE19712142706 1971-08-26 1971-08-26 Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur Expired DE2142706C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712142706 DE2142706C3 (de) 1971-08-26 1971-08-26 Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur
IT2804372A IT963867B (it) 1971-08-26 1972-08-09 Dispositivo per spostare e girare le porte di camere di forni di cokizzazione per revisionarle e ripararle
JP8579272A JPS5035521B2 (de) 1971-08-26 1972-08-26

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712142706 DE2142706C3 (de) 1971-08-26 1971-08-26 Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2142706A1 DE2142706A1 (de) 1973-03-01
DE2142706B2 true DE2142706B2 (de) 1978-07-06
DE2142706C3 DE2142706C3 (de) 1981-11-26

Family

ID=5817811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712142706 Expired DE2142706C3 (de) 1971-08-26 1971-08-26 Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5035521B2 (de)
DE (1) DE2142706C3 (de)
IT (1) IT963867B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5539092U (de) * 1978-09-07 1980-03-13
DE3245138A1 (de) * 1982-12-07 1984-06-07 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Vorrichtung zum umlegen und drehen von koksofentueren zum zwecke der wartung und reparatur
JPS6227071U (de) * 1985-08-01 1987-02-19

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1753229U (de) * 1957-07-13 1957-10-03 Didier Werke Ag Koksofentuer-umlegevorrichtung.
DE1177600B (de) * 1959-12-28 1964-09-10 Still Fa Carl Vorrichtung zum Umlegen und Wenden von Koksofentueren

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4834904A (de) 1973-05-23
IT963867B (it) 1974-01-21
JPS5035521B2 (de) 1975-11-17
DE2142706C3 (de) 1981-11-26
DE2142706A1 (de) 1973-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2848648A1 (de) Elektroschaltzellen-hubvorrichtung
DE102004052067A1 (de) Batteriewechselsystem für ein Flurförderzeug
DE102015006439A1 (de) Mobilkran
DE2407073B2 (de) Transporthubwagen fuer schwere lasten, insbesondere konverterwechselgefaesse und bedienungsverfahren dafuer
DE2142706C3 (de) Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur
EP1874608A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum radsatzwechsel an schienenfahrzeugen mittels einer verfahrbaren einrichtung
DE2423322C3 (de) Eisenbahngüterwagen für den Transport von Fahrzeugen, Wohnwagen und Booten
EP0609655B1 (de) Eisenbahngüterwagen
DE2132382A1 (de) Kokskuchenfuehrungswagen
DE102022110726A1 (de) Kranaufbocksystem
EP0110419B1 (de) Vorrichtung zum Umlegen und Drehen von Koksofentüren zum Zwecke der Wartung und Reparatur
DE2821102C2 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, für den Transport von Raumzellen aus Stahlbeton, insbesondere Fertiggaragen
DE3431561A1 (de) Nutzfahrzeug mit kombinierter verladeeinrichtung
DE2306078C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen
DE2307072C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen
DE4143001A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anordnen eines behaelters sowie behaelter
DE2906624A1 (de) Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, fuer den transport von raumzellen aus stahlbeton, insbesondere fertiggaragen
EP0438998A2 (de) Transportwagen, insbesondere Niederflurwagen, sowie ein Verfahren zum Be- und Entladen desselben
DE2306359C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen mit Boden, insbesondere Fertiggaragen
DE2162978A1 (de) Transportfahrzeug fuer grossbehaelter
EP0909599A1 (de) Formschliessmaschine
DE2322680C2 (de) Hebevorrichtung für Raumzellen aus Stahlbeton
DE2906625A1 (de) Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, fuer den transport von raumzellen aus stahlbeton, insbesondere fertiggaragen
DE102007027789A1 (de) Formträger für eine Werkzeugform
DE1755833C3 (de) Transportfahrzeug für schwere Lasten

Legal Events

Date Code Title Description
BGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee