DE2142635B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zuordnern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zuordnernInfo
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Description
3 4
informationskontakten und für die Codierung der die bekannte Aufgabe der Entkopplung der Zeilen-Ausgabeinformationen
gemeinsam eine in an sich be- und Spaltenleitungen erfüllen.
kannter Weise aus Zeilenleitungen und Spaltenleitun- Die beiden ersten Zuordnungsbeispiele betreffen
gen aufgebaute koordinatenfönnige Zuordnungs- Kennzahlen, die ohne eine Berücksichtigung von Urmatrix
verwendet wird, deren Spaltenleitungen mit 5 Sprungskennzeichen der Zuordnung zugeführt werden
Kennzahlpunkten und deren Zeilenleitungen ent- den. Dem Kennzahlpunkt Kl und somit derjenigen
weder direkt oder über unter Umständen pro Ur- Kennzahl, die mit Hilfe des Kennzahlpunktkontaktes
sprang mehrfach vorgesehene Ursprungskennzeich- kl signalisiert wird, entspricht einer Ausgabeinfornungsschaltmittel
einzeln mit den Stromkreisen für mation, bei welcher die Relais Al und A4 zum Andie
codierte Informationsausgabe, insbesondere mit 10 sprechen gebracht werden. Dem Kennzahlpunkt Kl
Codezeichen-Empfangsschaltmitteln, verbunden sind. entspricht also gemäß den bekannten Regeln des
Die für den praktischen Betrieb vorteilhafte Über- Vierer-Codes die Ausgabeinformation S. Sie erscheint
sichtlichkeit des Rangierfeldes wird durch den Ein- — wie bereits angegeben — in codierter Form. Dem
satz der an sich aufwendigeren Schaltmatrix für die Kennzahlpunkt Kl und somit der mit Hufe des
Zuordnungen erzielt, deren Aufwand jedoch wesent- 15 Kennzahlpunktkontaktes k 2 signalisierbaren Kennlich
dadurch wieder reduziert wird, daß diese Matrix zahl entspricht eine Ausgabeinformation, bei welcher
zugleich für die Zwecke der Zuordnung und für die die Relais^ 2, A 4 undA7 zum Ansprechen gebracht
Zwecke der Codierung dient. Hierzu sind die Ur- werden. Diese Ausgabeinformation hat gemäß den
sprangskennzeichnungsschaltmittel, die bei derjenigen bekannten Regeln des Vierer-Codes den Wert 13.
bekannten Schaltungsanordnung, die überhaupt so- 20 Bei Aktivierung des Kennzahlpunktes K3 bestehen
wohl eine Zuordnungsrangierung als auch eine zwei verschiedene Möglichkeiten für die Zuordnung.
Codierrangierung aufweist, zwischen diesen beiden In diesem Falle kommt es darauf an, aus welchem.
Rangierungen liegen und nur einmal pro Ursprung Ursprung eine herzustellende Verbindung stammt,
vorgesehen zu werden brauchen, gemäß der Erfin- Der einfacheren Darstellung halber sind in der Zeichdung
zwischen der gemeinsamen Zuordnungs- und 35 nung nur zwei verschiedene Möglichkeiten für Ur-Codiermatrix
vorgesehen. Wenngleich sie — je nach Sprungskennzeichen vorgesehen. Bei dem einen der
Codeform — unter Umständen mehrfach, z. B. ein- beiden Ursprungskennzeichen werden die Kontakte
bis vierfach bei Verwendung des bekannten Vierer- «11 bis κ 14 eines dem ersten Ursprung entsprechencodes
oder einheitlich zweifach bei Verwendung des den, nicht gezeigten Ursprungskennzeichnungsrelais
bekannten Zwei-aus-fünf-Codes, vorgesehen werden 30 geschlossen, dagegen bei Kennzeichnung des anderen
müssen, fallen sie aufwandsmäßig kaum ins Gewicht, Ursprungs die Ursprungskennzeichnungskontakte κ 21
denn erfahrungsgemäß ist einerseits nur ein relativ bis «24. Die Ursprungskennzeichnungskontakte, und
kleiner Teil der Gesamtheit aller möglichen Ausgabe- zwar je vier pro Ursprung, liegen parallel an einer
informationen von der Ursprungsmitbewertung be- Sammelleitung D, deren vier Adern mit den Zeilentroffen
und andererseits sind die der Ursprungskenn- 35 leitungen Zl bis Z4 parallel geschaltet sind. Eine
zeichnung dienenden Schaltmittel in der Regel als Re- Reihenschaltung wäre dem gleichbedeutend,
lais ausgebildet, die von Haus aus je mehrere Kon- Wird nun der Kennzahlpunkt K 3 aktiviert, d. h.
takte tragenl der Kennzahlpunktkontakt k 3 geschlossen, so kommt
Der Vorteil der Erfindung kommt besonders in es darauf an, welches Ursprungskennzeichen vorliegt,
kleineren Vermittlungsanlagen, zum Tragen, wo an- 40 Liegt das Ursprungskennzeichen vor, gemäß dem die
statt zweier nur ungenügend ausgenutzter Rangier- Kontakte μ 11 bis «14 geschlossen werden, so ergibt
felder ein gemeinsames Rangierfeld gut in der Lage die dieser Kennzahlpunktaktivierung entsprechende
ist, alle sowohl der Zuordnung als auch der Codie- Kennzahl einen Zuordnungswert, der durch Erregung
rung dienenden Rangierungen aufzunehmen. der Relais A1 und A 7 zum Ausdruck kommt. Die
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 45 Ausgabeinformation lautet in diesem Falle 8.
Erfindung dargestellt, worauf sie jedoch keineswegs Liegt dagegen bei Aktivierung desselben Kennzahlbeschränkt
ist. punktes K 3 die Ursprungsinformation vor, gemäß
Die in der Zeichnung dargestellte Zuordnungs- welcher die Kontakte « 21 bis «24 geschlossen sind,
matrix M weist eine Reihe von Spaltenleitungen 51 so ergibt sich eine Ausgabeinformation, bei welcher
bis 56 und eine Reihe von ZeilenleitungenZl bis 50 die Relais A2, A4 und Ä7 erregt werden, also
Y24 auf. Die Spaltenleitungen sind an Kennzahl- eine 13.
punkteXl bis K6 angeschlossen, die durch Anschal- Ein ähnliches Beispiel ist für den Kennzahlpunkt
rung von Erdpotential über Kennzahlpunktkontakte K4 gewählt. Bei seiner Aktivierung und Vorliegen
kl bis k 6 aktiviert werden können. des ersten Ursprungskennzeichens ergibt sich als
Die Zeilenleitungen ζ 1 bis ζ 4 sind direkt zu Code- 55 Ausgabeinformation eine 9, dagegen bei Vorliegen
zeichen-Empfangsschaltmitteln geführt, die als Relais des anderen Ursprungskennzeichens eine 3.
A1 bis A 7 ausgebildet sind. Die Ausgabeinf or- Es sei noch darauf hingewiesen, daß die in der
mationen erscheinen im bekannten Vierer-Code. Zeichnung und in der Beschreibung gewählte Zuord-
In der Zeichnung sind einige Zuordnungsbeispiele nung von Zeilen und Spalten für die Erfindung kei-
angegeben. Die hierbei verwendeten Gleichrichter 60 neswegs bindend ist. Diese Zuordnung ist ebensogut
sind nicht im einzelnen bezeichnet, weil sie lediglich auch umkehrbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GOPY
Claims (1)
- gen zwischen einerseits diesen Kennzahlpunkten undPatentanspruch: andererseits Schaltmitteln zur codierten Informationsausgabe. Die letztgenannte Patentschrift zeigt eineSchaltungsanordnung für Fernmeldevermitt- Verbindung zwischen den Kennzahlpunkten und lungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermitt- S Schaltmitteln zur Mitbewertung von Ursprungskennlungsanlagen, mit Zuordnern für ursprungsabhän- zeichen bei der Zuordnung. Diese Verbindung ver-• gige Kennzahlzuordnung, insbesondere für Leit- läuft über ein Rangierfeld, das eine freizügige Festweglenkung, und codierte Informationsausgabe, legung und bedarfsweise Änderung der Zuordnungen dadurch gekennzeichnet, daß für die gestattet. Für diese Zuordnungen besteht unter Zuordnung zwischen Kennzahlpunkten (Kl bis io anderem die Möglichkeit einer fallweise möglichen K 6) und Ausgabeinformationskontakten (Wick- Zusammenlegung einer Mehrzahl von Kennzahllungsanschlüsse der Relais Al bis Al) und für punkten, für die dann gemeinsame Schaltmittel zur die Codierung der Ausgabeinformationen gemein- Ursprungsmitbewertung und zur codierten Inforsam eine in an sich bekannter Weise aus Zeilen- mationsausgabe dienen können,
leitungen (Zl bis Γ24) und Spaltenleitungen (51 15 Die genannten Schaltmittel zur Mitbewertung von bis 56) aufgebaute koordinatenförmige Zuord- Ursprungskennzeichen sind andererseits wiederum nungsmatrix (M) verwendet wird, deren Spalten- über ein weiteres Rangierfeld mit Schaltmitteln zur leitungen (51 bis 56) mit den Kennzahlpunkten codierten Informationsausgabe verbunden. Dieses (Kl bis K6) und deren Zeilenleitungen (Zl bis Rangierfeld ist koordinatenförmig aufgebaut, also als Z4 bzw. Yl bis Γ24) entweder direkt oder über 20 übersichtliche Matrix ausgeführt, wobei die Zeilenunter Umständen pro Ursprung mehrfach vorge- leitungen (laut Zeichnung) mit den der UrsprungsseheneUrsprungskennzeichnungsschaltmittel(iill mitbewertung dienenden Schaltmitteln und die bis u 14, u 21 bis κ 24) einzeln mit Stromkreisen Spaltenleitungen mit den Schaltmitteln zur codierten für die codierte Informationsausgabe, insbeson- Informationsausgabe verbunden sind. Durch Zusamdere mit Codezeichen-Empfangsschaltmitteln (A 1 25 menschaltung von Zeilenleitungen und Spaltenleitunbis A 7), verbunden sind. gen über Entkopplungsgleichrichter können auf sehreinfache Weise Zuordnungen geschaltet werden bzw. durch Herausnahme aufgehoben werden. Es ist sogar möglich, hierfür Steckverbindungen an den Kreu-30 zungspunkten einer derartigen Matrix vorzusehen, dieein Schalten solcher Zuordnungen, auch deren Aufhebung und Änderung, im praktischen Betrieb sehr erleichtern. Zudem zeichnen sich solche matrixför-Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung migen Zuordnungsschaltfelder als sehr übersichtlich für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere 35 aus, was ihre Vorteile für den praktischen Betrieb Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Zuordnern für noch mehr hervorhebt.ursprungsabhängige Kennzahlzuordnung, insbeson- wie aus der letztgenannten Patentschrift jedoch andere für Leitweglenkung und codierte Informations- Hand der Rangierung zwischen den Kennzahlpunkten ausgabe. und den Schaltmitteln zur UrsprungsmitbewertungDurch die deutschen Patentschriften 919 244, 40 entnommen werden kann, können solche Rangier-969 397 und 1093 425 sind außer dem grundsätz- felder auch in einer gegenüberliegenden Anordnung, liehen Gedanken der Ursprungserfassung auch ver- z. B. Aneinanderreihung von zwei Reihen von Lötschiedene Schaltungsanordnungen für ursprungsab- kontakten, ausgebildet werden. Die Rangierungen hängige Leitweglenkung bekanntgeworden. Darüber werden als Drahtverbindungen jeweils zwischen hinaus zeigt die in diesem Zusammenhang beacht- 45 einem Lötkontakt der einen Reihe und einem Lötliche weitere deutsche Patentschrift 1 044 901 eine kontakt der anderen Reihe ausgeführt. Diese Ausbil-Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art, dung von Rangierfeldern erfordert wesentlich weniger bei welcher unter »Ursprung« die besonderen Arten Aufwand, nämlich anstatt einer Anzahl von Zeilender rufenden Teilnehmer zu verstehen sind, und zwar leitungen und einer Anzahl von Spaltenleitungen mit normale Teilnehmeranschlüsse und Münzfern- 50 einem etwa dem Produkt beider Anzahlen entsprecher. Wenngleich diese Schaltungsanordnung sprechenden Umfang einer Zuordnungsmatrix ledignicht auf die Fragen der Leitweglenkung Bezug lieh eine der Summe dieser Anzahlen entsprechende nimmt, kann sie dennoch unter die eingangs gegebene Anzahl von Lötkontakten, die über freie Rangier-Definition gerechnet werden, weil auch verschiedene drähte einzeln miteinander verbunden werden.
Teilnehmerarten als verschiedene Ursprungsarten an- 55 Hinsichtlich der Ausgestaltung solcher Rangierzusehen sind. Diese Schaltungsanordnung zeigt Koin- felder besteht also die bekannte Alternative zwischen zidenzschaltungen, deren Ausgänge sogenannte Kenn- einerseits Aufwandsersparnis und andererseits zahlenpunkte darstellen. Eine Kennzahl im Sinne der größerer Zweckmäßigkeit für den praktischen Be-Fernsprechvermittlungstechnik läßt bekanntlich an trieb.Hand ihrer unter Umständen mehreren Ziffernwerte 60 gs besteht deshalb für die Erfindung die Aufgabe, ein mittels einer gewünschten Verbindung anzusteu- für Vermittlungsanlagen insbesondere kleineren Auserndes Ziel erkennen. maßes eine Lösung anzugeben, die bezüglich dieserDiese Zielkennung kommt in einer elektrischen Alternative einen günstigen Kompromiß darstellt, Aktivierung eines dem jeweiligen Ziel zugeordneten also sowohl für den praktischen Betrieb zweck-Kennzahlpunktes zum Ausdruck. In der letztgenann- 65 mäßiger und hinsichtlich Aufwand günstiger als die ten Patentschrift sind diese Kennzahlpunkte die Aus- bekannten Lösungen ist.gänge von Koinzidenzschaltungen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für dieWesentlich für die Erfindung sind die Verbindun- Zuordnung zwischen Kennzahlpunkten und Ausgabe-
Priority Applications (9)
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CH1131572A CH549923A (de) | 1971-08-25 | 1972-07-28 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zuordnern. |
AT659172A AT323243B (de) | 1971-08-25 | 1972-07-31 | Schaltungsanordnung für fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zuordnern |
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IT2846172A IT964223B (it) | 1971-08-25 | 1972-08-24 | Disposizione circuitale per impian ti di commutazione per telecomuni cazioni specie per impianti di com mutazione telefonica con ordinatori |
GB3961172A GB1384748A (en) | 1971-08-25 | 1972-08-25 | Telecommunications exchange systems |
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Publications (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1384748A (en) | 1975-02-19 |
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NL7210945A (de) | 1973-02-27 |
IT964223B (it) | 1974-01-21 |
BE788029A (fr) | 1973-02-26 |
DE2142635A1 (de) | 1972-10-05 |
CH549923A (de) | 1974-05-31 |
AT323243B (de) | 1975-06-25 |
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Legal Events
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