DE2142436A1 - Fernsehkamerarohre und mit einer der artigen Fernsehkamerarohre versehene Vor richtung - Google Patents
Fernsehkamerarohre und mit einer der artigen Fernsehkamerarohre versehene Vor richtungInfo
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Description
- PM.5072. Va/EVH.
2H2436
Dr.-lng. Hans-Dietrich Zelle»
. Y. Philips' Gloeilampenfabrieken
AkfeNe. PHN- 5072
23. Aug. 1971
AkfeNe. PHN- 5072
23. Aug. 1971
Fernsehkameraröhre und mit einer derartigen Fernsehkameraröhre versehene Vorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehkameraröhre, in der längs einer Achse zentriert angeordnet sind: ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
mit einer Kathode und einer mit einer Oeffnung versehenen Anode zum Erzeugen eines Elektronenstrahls und eine Fokussierlinse
zum Fokussieren des Elektronenstrahls auf eine photoleitende Schicht, die auf einer Signalplatte angebracht ist und auf der eine
Potentialverteilung dadurch erhalten wird, dass darauf ein optisohes
Bild projiziert wird, welche Signalplatte, wenn die photoleitende Schicht vom Elektronenstrahl abgetastet wird, elektrische Signale liefert, die
dem erwähnten optischen Bild entsprechen, wobei die erwähnte Fokussierlinse
eine erste Elektrode, eine zweite Elektrode und eine dritte Elektrode enthält, welche zweite Elektrode sich zwischen der ersten
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Elektrode und der dritten Elektrode befindet und welche Anode einen
Teil der ersten Elektrode bildet.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine mit einer derartigen
Fernsehkameraröhre versehene Vorrichtung.
Die erwähnte Potentialverteilung, auch als Potentialbild bezeichnet,
wird dadurch erhalten, dass die photoleitende Schicht als aus einer Vielzahl von Bildelementen zusammengesetzt betrachtet werden
kann. Jedes Bildelement kann als ein Kondensator betrachtet werden, zu dem eine Stromquelle parallel geschaltet ist, deren Stromstärke
der Lichtstärke auf dem Bildelement nahezu proportional ist. Die Ladung jedes Kondensators nimmt bei konstanter Lichtstärke also linear mit
der Zeit zu. Infolge der Abtastung passiert der Elektronenstrahl jedes
Bildelement periodisch und entlädt dann den Kondensator, d.h., dass die Spannung über jedem Bildelement periodisch auf etwa null herabgesetzt
wird. Die Menge Ladung, die periodisch zum Entladen eines Kondensators benötigt wird, ist der Lichtstärke auf dem betreffenden Bildelement
proportional. Der damit einhergehende Strom fliesst über die Signalplatte, die allen Bildelementen gemeinsam ist, durch einen Signalwiderstand,
wodurch über dem Signalwiderstand eine Spannung auftritt, die als Funktion der Zeit die Lichtstärke des optischen Bildes als
Funktion der Lage darstellt. Eine Fernsehkameraröhre, die auf die beschriebene
Weise wirkt, wird im allgemeinen als "Vidikon"-Röhre
bezeichnet.
Es ist wichtig, dass eine Fernsehkameraröhre der obenerwähnten Art eine möglichst geringe Länge aufweist. Insbesondere für tragbare
Fernsehkameras und für Farbfernsehkameras, die mehrere Kamararohren
enthalten, ist es notwendig, dass eine Fernsehkameraröhre mit einer
mögliohst geringen Länge verwendet wird. Im Artikel "Eine experimentelle
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kleine Farbfernsehkamera" in "Philips1 Technische Rundschau", Jahrgang
29, 1968, Kr. 11/12 wird eine Fernsehkameraröhre der vorerwähnten
Art beschrieben. In dieser Fernsehkameraröhre wird der Elektronenstrahl, der von einem Elektronenstrahlerzeugungssyatem mit einer Kathode, einem
Gitter und einer Anode erzeugt wird, von dem elektrischen Feld zwischen diesen Elektroden in einem sogenannten Strahlknoten (cross-over) etwa
an der Stelle der Anode fokussiert. Die Oeffnungen in dem Gitter und
in der Anode sind einfache zylindrische Oeffnungen und die Anode bildet ein Ganzes mit der ersten Elektrode der Fokussierlinse und liegt an
einer Spannung von 300 V. Von der Fokussierlinse wird der erwähnte
Strahlknoten auf der photoleitenden Schicht abgebildet. Die Fokussierlinse ist eine Dreielektrodenlinse, von der die erste Elektrode und
die letzte Elektrode daa gleiche Potential aufweisen, während die mittlere Elektrode ein anderes Potential aufweist. Die drei Elektroden
der Fokuasierlinse sind im wesentlichen zylindrisch gestaltet und haben
alle drei eine verhältnismässig grosse Länge, was auf die elektronenoptischen
Eigenschaften einer Linse dieser Form und auf die angewendeten Potentiale zurückzuführen ist. Obwohl die erwähnte Fernsehkameraröhre
verhältnismassig geringe Abmessungen aufweist, hat es sich als notwendig
erwiesen, dass man über eine noch kürzere Röhre verfügen kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Fernsehkameraröhre der obenerwähnten Art zu schaffen, deren Länge möglichst gering ist.
Nach der Erfindung ist eine Fernsehkameraröhre der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die dem Elektronenstrahl
zugewandte Oberfläche der zweiten Elektrode einen im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, und dass die dem Elektronenstrahl zugewandten
Oberflächen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode sich in Richtung auf die zweite Elektrode erweiternde Querschnitte
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aufweisen.
Berechnungen von Elektronenbahnen in vielerlei untersuchten Elektrodenkonfigurationen der Fokussierlinse einer Fernsehkameraröhre
nach der Erfindung haben nachgewiesen, dass eine Fokusaierlinse
der obenerwähnten Art mit einer sehr geringen Länge konstruiert werden kann. Ferner kann infolge der sich in Richtung auf die zweite Elektrode
erweiternden Querschnitte der ersten und der dritten Elektrode die Feldstärke längs der Achse" der Fokussierlinse an der Stelle der engsten
Querschnitte dieser Elektroden derart beeinflusst werden, dass dort angebrachte Blenden eine äusserst geringe Fokussierungs- oder Entfokussierungswirkung
auf den Elektronenstrahl ausüben und also nahezu keine Aberrationen herbeiführen. Dabei soll bemerkt werden, dass die zu einer
Blende gehörige Brennweite dem Unterschied zwischen den axialen Feldstärken zu beiden Seiten der Blende umgekehrt proportional ist. Um
zu erreichen, dass die Blende keine Fokussierungs- oder Entfokussierungswirkung
ausübt, muss die Brennweite unendlich sein. Dies kann annähernd erzielt werden, dadurch, dass entweder die Feldstärken su beiden Seiten
der Blende beide nahezu gleich null gemacht werden, oder dass die Blende, wie dies in der erwähnten bekannten Fernsehkamera der Fall ist,
in einer langgestreckten zylindrischen Elektrode angeordnet wird, oder dass der Unterschied zwischen diesen Feldstärken durch die Anwendung der
Elektrodenkonfiguration nach der Erfindung nahezu gleich null gemacht wird.
Eine Fernsehkameraröhre naoh der Erfindung wird vorzugsweise derart ausgebildet, dass die erste Elektrode (Anode) auf der von der
zweiten Elektrode abgekehrten Seite mit einer den Querschnitt des Elektronenstrahls einschränkenden Oeffnung versehen ist.
Dadurch wird erreioht, dass es nicht erforderlich ist, den
Strahlknoten des Elektronenstrahls mit Hilfe der Fokussierlinse auf
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der photoleitenden Schicht abzubilden, sondern dass die erwähnte Oeffnung in der ersten Elektrode, die besonders klein gewählt werden
kann, abgebildet wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Fernsehkameraröhre nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung in
der ersten Elektrode auf der Seite der zweiten Elektrode einen grösseren Durchmesser als an dar Stelle des engsten Querschnittes aufweist.
Dias ermöglicht eine sehr genaue Beeinflussung der Feldstärke auf der der zweiten Elektrode zugekehrten Seite der Oeffnung, wodurch Aberrationen
in noch stärkerem Masse herabgesetzt werden.
Eine Fernsehkameraröhre nach der Erfindung wird vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Oaffnung in der ersten Elektrode einen
nahezu kreiszylindrisohen Teil auf der Saite dar zweiten Elektrode enthält.
Dadurch wird eine baulich leicht erzielbare Form dar Oaffnung erhalten, dia dia gawünsohte Feldkonfiguration ermöglicht.
Eine günstige Ausführungsform einer Fernsahkameraröhre nach der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Elektrode auf der
von dar zweiten Elektrode abgekehrten Seite mit einer den Querschnitt
das Elektronenstrahls einschränkenden Oeffnung versehen ist.
Durch das Anbringen dieser Oaffnung, dia einen viel grösseren
engsten Querschnitt als die erwähnte Oeffnung in der ersten Elektrode aufweisen kann, wird erzielt, dass Randstrahlen, die Aberrationen aufweisen,
dia dadurch verursacht sein können, dass die betreffenden Elektronen in einer varhältnismässig grossen Entfernung von der Mitte
der Kathode mit einer derartigen Riohtung gestartet sind, dass sie dennoch die enge Anodenöffnung passieren konnten, die lichtempfindliche
Schicht nicht erreichen können.
Die Oeffnung in der dritten Elektrode wird vorzugsweise auf
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die bereits für die Oeffnung in der ersten Anode beschriebene Weise
gebildet.
Eine mit einer Fernsehkameraröhre nach der Erfindung versehene Vorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Spannung an
der dritten Elektrode mindestens viermal grosser als die Spannung an der ersten Elektrode ist.
Dieses Merkmal dar Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, dass die Vergrösserung M einer elektronenoptiachen Linse durch die Formel:
μ , Ι γ Zi
gegeben wird, in welcher Formel b den Bildabstand, ν den Gegenstandsabstand,
V1 das Potential an dar ersten Elektrode und V? das Potential
an der letzten Elektrode daxstellt. Zum Erhalten einer befriedigenden
Schärfe liegt M fest und muss etwa 1,5 bis 2 betragen. Der Bildabstand
und der Gegenstandabstand Ilastimmen in erheblichem Masae die Länge der
Fernsehkameraröhre und müssen somit möglichst klein sein. Der Bildabstand wird in erheblichem Masse durch die Länge bestimmt, die die zur Abtastung
benötigte Ablenkung des Elektronenstrahls erfordert. TIm den Gegenstandsabstand möglichst klein zu machen, muss das Verhältnis V1/v„ daher
möglichst klein sein.
Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausführungsbaiapiel an
Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Fernsehkameraröhre nach der Erfindung, und
Fig. 2 sohematisch die Slektrodenkonfiguration der Fokussierlinse
der Röhre nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Kameraröhre ist vom "Plumbikon"-Typ
und enthält eine Glasumhüllung 1 mit auf einer Seite einer Frontplatte 2,
auf der eine Schicht 3 angebracht ist, die aus einer photoleitenden
Schicht besteht, während eine leitende durchsichtige Signalplatte
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zwischen der photoleitenden Schicht und der Frontplatte 2 angebracht
iat. Die photoleitende Schicht "besteht im weaentlichen aus apeziell
aktiviertem Bleimonoxyd und die Signalplatte aus leitendem Zinndioxyd.
Auf der anderen Seite der Umhüllung 1 befinden sich die Anschlussstifte
4 der Rohre. Länga einer Achae 5 zentriert enthält die Kameraröhre
ein Elektronenatrahlerzeugungaayatem 6 und eine Fokuasierlinse 7·
Ferner enthält die Röhre eine gazeförmige Elektrode 8 zum Bewirken einer
senkrechten Landung von Elektronen auf der Schicht 3. Die Umhüllung 1
ist von einem Satz von Ablenkspuleη 9 umgeben, welche Spulen echematiach
dargestellt sind und den vom Elektronenatrahlerzeugungssystem 6 erzeugte
Elektronenstrahl in zwei zueinander senkrechten Richtungen ablenken. Das Elektronenstrahlerzeugungssystem 6 enthält eine Kathode 10, ein
Gitter 11 und eine Anode 12. Die Fokuasierlinse 7 enthält eine erste
Elektrode 13, eine zweite Elektrode 14 und eine dritte Elektrode 15.
Die dritte Elektrode 15 ist über eine Verbindungsleitung 16 mit einer
leitenden Schicht 17 auf einem Teil der Innenseite der Umhüllung 1 verbunden. Die Befestigungspunkte der erwähnten Einzelteile und ihre
Verbindungen mit den Anschluaatiften 4 sind in der Figur der Deutlichkeit
halber nicht dargestellt.
In Fig. 2 ist die Elektrodenkonfiguration der Fokussierlinae
dargestellt, die in der Röhre nach Fig. 1 verwendet wird und in dieser Fig. 1 mit 7 bezeichnet ist. Da die Fokuasierlinse drehsymmetrisch ist,
iat nur der auf einer Seite der Symmetrieachse liegende Teil der Konfiguration
dargestellt. Die Fokussierlinse enthält eine,erste Elektrode 15t
von der die Anode 12 (siehe auch Fig. 1) einen Teil bildet, eine zweite Elektrode I4 und eine dritte Elektrode I5. Die erste Elektrode 13 iat
mit einer Oeffnung versehen, die zwei zylindrische Teile 18 und 19
enthält. Die Oeffnung 18 weist einen Durohmesser von 0,020 mm und eine
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Länge (längs der Achse 5) von 0,015 mm auf. Die Oeffnung 19 weist
einen Durchmesser von 0,300 mm und eine Länge (längs der Achse 5) von 0,200 mm auf. Der Innendurchmesser der zylindrischen zweiten
Elektrode 14 beträgt, gleich wie der grösste Innendurchmesser der
ersten Elektrode 13 und der dritten Elektrode 15» 10,5 mm. Die Langen
der Elektroden (längs der Achse 5 gemessen) betragen:
erste Elektrode 13* 4,5 nun,
zweite Elektrode 14» 10,0 mm,
dritte Elektrode 15s 4»5 mm.
" Die dritte Elektrode 15 ist mit einer Oeffnung versehen, die zwei
zylindrische Teile 20 und 21 enthält. Die Oeffnung 20 weist einen Durchmesser von 2,0 mm und eine Länge (längs der Achse 5) von 0,200 mm
auf. Die Oeffnung 21 weist einen Durchmesser von 0,750 mm auf. Die Spannungen an den Elektroden in bezug auf die Kathode (10 in Fig. 1)
betragen»
an der ersten Elektrode 131 50 V,
an der zweiten Elektrode 14» 25 V,
an der dritten Elektrode 15: 500 V.
\ In der Figur sind einige Aequipotentiallinien mit 22, 23» 24, 25,
26, 27, 28 und 29 bezeichnet; die entsprechenden Spannungen betragen»
30, 35» 40, 50, 100, 250, 400 bzw. 480 V. Mit 30, 31, 32,
33» 34 und 35 sind einige Elektronenbahnen bezeichnet, die alle in der Mitte der Oeffnung 19 von der Achae 5 an starten. Die
Elektronenbahn 3° erstreckt sich längs der Achse der Fokussierlinse.
Die Untersuchungen, aus denen Fig. 2 abgeleitet ist, haben ergeben, dass Elektronen, die unter einem nicht zu grossen Winkel zu der
Achse 5 starten, in einem Punkt der Achse 5 in dem beabsichtigten Abstand jenseits der Oeffnung 21 fokussiert werden. In der Figur
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wird diaa z.B. für die Bahnen 31 und 32 und ihre Fortsetzungen dargeatellt.
Elektronen, die unter einem zu grosaen Winkel zu der Achae
starten, wie dies z.B. für die Bahnen 34 und 35 dargestellt iat, folgen
jedoch Bahnen, die Aberrationen aufweisen. Aus der Figur geht deutlich hervor, dass derartige Bahnen, die auf der photoleitenden Schicht
einen zu groasen Auftrefflecken bilden würden, durch passende Wahl des
Durchmessers der Oeffnung 21 die lichtempfindliche Sohioht nicht erreichen.
Weiter haben die Untersuchungen ergeben, dass die Feldstärke auf der der zweiten Elektrode zugekehrten Seite der Oeffnung 21 infolge
des Einflusses der Oeffnung 20 äuaserst gering ist. Die Feldstärke auf
der anderen Seite der Oeffnung 21 ist nahezu gleich null, weil sich dort infolge der leitenden Schioht 17 (Fig. 1) ein Aequipotentialraum befindet.
Es stellt sich heraus, dass die Oeffnung 21 duich eine dünne Linse mit
einer Brennweite von 120 mm dargestellt werden kann, welcher Wert in bezug auf die Abmessungen der Fokussierlinse besonders gross iat. Infolge
dieser groaaen Brennweite weist die Oeffnung 21 nahezu keine Linsenwirkung
auf, so dass sie nahezu keine Aberrationen herbeiführt. Die Oeffnung 19 ist derart bemessen, dass die Feldstärken zu beiden Seiten
der Oeffnung 18 nahezu einander gleich sind. Dadurch äuasert sioh der
Einfluss der Oeffnung 18 gleichfalls in einer sehr grossen Brennweite,
wodurch auch die Oeffnung 18 nahezu keine Aberrationen herbeiführt. Durch das grosse Verhältnis zwisohen den Spannungen an der ersten
Elektrode 13 und an der dritten Elektrode 15 nämlich 5OO/5O = 10, und
duroh die Konfiguration der Elektroden naoh Fig. 2 ist die Gesamtlänge
der Fernsehkameraröhre in bezug auf die bekannte Kleinstauaführung mit
einer Einzelfokuasierlinse beträchtlich herabgesetzt. Dies folgt aus der
b1/"V1
bereits erwähnten Formel M * — υ ψ- ·
bereits erwähnten Formel M * — υ ψ- ·
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·· 10 - PHN.5072.
In der bekannten Röhre ist der Abstand zwischen der Kathode
und der photoleitenden Schicht 78 mm und in der Röhre nach der Erfindung
56 mm (28 % kürzer.)·
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Claims (8)
- - 11 - PHN.5072.2U2436PATENTANSPRTJECHE;TT) Fernsehkameraröhre, in der längs einer Achse zentriert angeordnet sind: ein Elektronenstrahlerzeugungsaystem mit einer Kathode und einer mit einer Oeffnung versehenen Anode zum Erzeugen eines Elektronenstrahls und eine Fokussierlinsβ zum Fokussieren des Elektronenstrahls auf eine photoleitende Schicht, die auf einer Signalplatte angebracht ist und auf der eine Potentialverteilung dadurch erhalten wird, dass darauf ein optisches Bild projiziert wird, wobei die Signalplatte, wenn die photoleitende Schicht vom Elektronenstrahl abgetastet wird, elektrische Signale liefert, die dem erwähnten optischen Bild entsprechen, wobei die erwähnte Fokussierlinse eine erste Elektrode, eine zweite Elektrode und eine dritte Elektrode enthält, welche zweite Elektrode sich zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode befindet und welche Anode einen Teil der ersten Elektrode bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Elektronenstrahl zugewandte Oberfläche der zweiten Elektrode einen im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, und dass die dem Elektronenstrahl zugewandten Oberflächen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode sich in Richtung auf die zweite Elektrode erweiternde Querschnitte aufweisen.
- 2. Fernsehkameraröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Elektrode (Anode) auf der von der zweiten Elektrode abgekehrten Seite mit einer den Querschnitt des Elektronenstrahls einschränkenden Oeffnung versehen ist.
- 3· Fernsehkameraröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung in der ersten Elektrode auf der Seite der zweiten Elektrode einen grösseren Durchmesser als an der Stelle des engsten Querschnittes aufweist.209811/1177- Vf- PHN.5072.
- 4. : Fernsehkameraröhre nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung in der ersten Elektrode einen nahezu kreiszylindrischen Teil an der Stelle des engsten Querschnittes und einen nahezu kreiszylindrischen Teil auf der Seite der zweiten Elektrode enthält.
- 5. Fernsehkameraröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Elektrode auf der von der zweiten Elektrode abgekehrten Seite mit einer den Querschnitt des Elektronenstrahls einschränkenden Oeffnung versehen ist.
- 6. Fernsehkameraröhre nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung in der dritten Elektrode auf der Seite der zweiten Elektrode einen grösseren Durchmesser als an der Stelle des engsten
Querschnittes aufweist. - 7. Fernsehkameraröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Oeffnung in der dritten Elektrode einen nahezu kreiszylindrischen Teil an der Stelle des engsten Querschnittes und einen nahezu kreiszylindrischen Teil auf der Seite der zweiten Elektrode enthält.
- 8. Vorrichtung mit einer Fernsehkameraröhre nach einem der
Ansprüche 1 Ms 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung an der
dritten Elektrode mindestens viermal grosser als die Spannung an der ersten Elektrode ist.20981 1/1177Leerseite
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