DE2142277C - Photographische Kamera mit einer Filmtransport und Verschlußspannvor richtung - Google Patents

Description

Arm (3 b) des Zwischengliedes (3) das Heraus- 35 iransport-Sperrsteüung,

ziehen oder das Andrücken des Tastgliedes F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vor-

(4, 4n) bewirkt. richtung mit einer separaten Halteklinke für das

4. Photographische Kamera nach Anspruch Tastglied,

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem

Verschluß (16) betätigende Treibhebel (1) einen 40 zweiteiligen Tastglied.

Stift (25) aufweist, welcher mit einer Zahnstange Die Vorrichtung wird zunächst an Hand des Aus-

(11) der Filmtransportvorrichtung zusammen- führungsbeispiels nach Fig. 1 bis 3 beschrieben, wirkt und die Zahnstange (11) mit einem Mit- Eine Schalthandhabe 6, welche längbverschiebbar nehmer (6 c) der Schallhandhabe (6) zusammen- gelagert ist, weist einen Steg 6 b, eine Sperrverzahwirkt, wobei in der Spannstellung des Treib- 45 nung6d, eine Steuerkurve 6 α und einen Mitnehhebels(l) die Zahnstange (11) in den Bewegungs- meröc auf. Der Steg 6 6 der Schalthandhabe 6 wirkt bereich der Schalthandhabe (6, 6 c) hineinragt, mit einem Arm 8 α des um das Lager 21 schwenkbar beim Ablauf des Treibhebels (1) aber aus dem angeordneten Steuerhebels 8 zusammen. Der orts-Bewegungsbereich der Schalthandhabe(6, 6c) fest gelagerte Steuerhebels ist mit einer Abwinkehei ausbewegt wird. 50 lung 8 6 versehen, welche mit einem Arm3e des

Zwischengliedes3 zusammenwirkt. Das Zwischenglied 3, welches um das Lager 23 drehbar angeordnet ist, wird von einer Feder 15 im Uhrzeigersinn

beaufschlagt und weist einen Sperrlappen 3 c auf,

55 welcher mit der Sperrverzahnung 6 d der Schalthandhabe 6 zusammenwirkt. Das Zwischenglied 3 weist eine Schallnase 3 α und einen Arm 3 b auf, welche

Die Erfindung bezieht sich auf eine photograph!- im Wechsel mit dem Steuerarm 4 b des Taslglicschc Kamera mit einer Verschlußspann- und Film- des4 zusammenwirken. Das Tasl;jiied4, welches im transportvorrichtung, bei welcher das Spannen des 60 Durchbruch 4 c um das Lager 24 dreh- und verVerschlusses und der Filmtransport durch zwei- schiebbar gelagert ist, weist einen Taster 4 α auf, malige Betätigung der Schalthandhabe erfolgen, welcher mit dem Film 5 zusammenwirkt und wird sowie mit einer Umschaltvorrichtung für die wech- von einer Feder 9 in der Richtung des Pfeiles »D« seiweise Betätigung der Verschlußspann- und der sowie entgegen der Richtung des Pfeiles »E« beauf-Filmtransportvorrichtung. 65 schlagt.

Bei einer noch nicht bekanntgemachten Filmtrans- Ein Treibhcbel 1, welcher um das Lager 27 dreh-

portvorrichtung dieser Art erweist es sich als nach- bar gelagert ist, wird von einer Feder 2 entgegen der teilie. wenn das Tastglied der Filmtransport-Begren- Richtung des Pfeiles »B« beaufschlagt und treibt

seinen Arm Ια den Verschluß 16 an. Ein des Treibhebels 1 wirkt mit der Steuerder Schalthandhabe 6 zusammen, während

,ArmIc mit der Abwinkelung3d des Zwischenjjjsdes3 zusammenarbeitet. Ein Arm J. rf des Treibfcebelsl wirkt mit dem Auslösehebel 7 zusammen gin Stift 25, welcher an dem Treibhebel 1 ans-eord-■etist, liegt an der Zahnstangs 11 an, welche über das Zahnsegment 12 und die Zahnräder J3, 14 _mit der Aufwickelspule der Kassette 26 zusammenarbeitet Die Zahnstangell liegt unter der Wirkung der Feder 10 an dem Stift 25 des Treibhebels 1 an und arbeitet mit dem Mitnehmerot: der Schahhand-,habe 6 zusammen.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 ist folgende:

Die Vorrichtung nach Fig. 1 befindet sich in der Stellung nach der Belichtung. Wird nun die Schalthandhabe 6 in die Richtung des Pfeile», »A« bewegt, so erfolgt über dessen Steg 6 b eine Verschwenkung des Steuerhebels 8 im Uhrzeigersinn. Dabei wird vom Arm 8 a das Zwischenglied 3 in der Richtung des Pfeiles »C« verschwenkt, wobei die Schall· nase 3 α des Zwischengliedes 3 über den Steuerarm 4 b das Tästglied4 in der Richtung des Pfeiles »D« schwenkt. Durch diese Schwenkbewegung gelangt der Taster 4 α des Tastgliedes 4 aus dem Pep foratioiiMüch 5 α heraus, und die Feder 9 zieht das Tastglied 4 entgegen der Richtung des Pfeiles »E« in dessen Ausgangsstellung zurück, wo das Tastglied 4, Ab vom Arm3/) des Zwischengliedes3 in der Abtaststellung gehalten wird, in welcher es mit dem Taster 4 α auf dem Film 5 aufliegt. Der Steuerhebels schnappt am Ende seiner Schwenkbewegung hinter den Arm3e des Zwischengliedes3, so daß der Arm 8 α des Steuerhebels 8 aus dem Wirkungsbereich der Schalthandhabe 6, 6 fr kommt (siehe Fig. 2).

Auf dem Wege der Schalthandhabe 6 in die Richtung des Pfeiles »A« wird außer den beschriebenen Funktionen über deren Steuerkurve 6 α der Treibhebel 1 in der Richtung des Pfeiles »B« in die Spannstellung gebracht (F i g. 2), wo er am Auslösehebel 7 einrastet. Durch die Schwenkbewegung des Trcib-

verzahnung 6 d der Schalthandhabe 6 ein und speirt den weiteren Filmtransport. Der Steuerarm 4 & des Tasteiiedes 4 liegt aber immer noch an einer Schrage des Zwischengliedarmes3 6 an (Fig. 3). Die Vorrichtung ist nun für eine Aufnahme bereit.

Sobald der Auslösehebel 7 in die Richtung des Pfeiies »F« bewegt wird, gibt dieser den Treibhebel 1 frei, welcher unter der Wirkung der Feder 2 entgegen der Richtung des Pfeiles »B« abläuft, wobei dessen Arm la den Verschluß 16 antreibt. Der Arm 1 c des Treibhebels 1 läuft gegen die Abwinkelung 3 α¹ des Zwischengliedes 3 und dreht dieses m die Richtung des Pfeiles »C«. Dabei kommt der Sperrlappen 3 c außer Eingriff mit der Sperrverzahnung 6 d der Schalthandhabe 6. Außerdem kommt der Steuerhebels, 8 6 wieder vor den Arm3e des Zwischengliedes 3 zu liegen, und der Arm 8 α des Steuerhebels 8 gelangt wieder in den Bewegungsbereich der Schalthandhabe6, 6b (Fig. 1). Beim Ahlauf des Treibhebels 1 wird über dessen Stift25 die Zahnstangen entgegen der Kraft der Feder 10 geschwenkt, so daß dieselbe aus dem Bewegungsbercich des Mitnehmers 6 c der Schalthandhabt 6 kommt.

Das Tastglicd4, 4 a verbleibt unter der Wirkung der Feder 9 weiterhin im Perforationsloch 5 α und bringt eine Gegenkraft auf, welche den in der Aufwickeikammer der Kassette 26 auftretenden Torsionskräften des Filmes 5 entgegenwirkt, so daß der FiImS sich nicht ungewollt bewegen kann.

Erst bei einer weiteren Bewegung der Schalthandhabe 6 wird beim ersten Hub das Tastglied4, Aa dem Perforationsloch 5 α herausgezogen, womit anfangs beschriebenen Funktionen wieder

sich die
holen.

Beim Ausführungsbcispiel nach Fig. 1 bis 3 liegt der Taster 4 α des Tastgliedes 4 nach dem Herausziehen aus dem Perforationsloch 5 α sofort wieder auf dem Film 5 auf. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit, das Tastglied4, Aa nach dem Herausziehen aus dem Perforationsloch 5 α durch eine separate Klinke 30 bis zum Beginn des Filmtransportes festzuhalten.

-.-■-■ o—o -— Diese Klinke 30 ist um das Lager 31 drehbar anhebeis 1 wird auch dessen Stift 25 bewegt, welchem 45 geordnet und wird von einer Feder 32 entgegen dem die angefederle Zahnstangell folgt, so daß die Uhrzeigersinn beaufschlagt. Ein Arm30α der

Klinke 30 liegt an einem Stift 33 an, welcher an dem Zahnsegment 12 befestigt ist, während der Haken 30 b der Klinke 30 mit der Nase 4 d des Tastgliedes 4 zusammenwirkt.

Der Funktionsablauf der Vorrichtung nach Fig. 4 ist derselbe wie nach Fig. 1 bis 3, mit dem Unterschied, daß das Tastglied 4, 4 a nach dem Herausziehen aus dem Perforationsloch 5 a mit seiner Nase 4 d am Haken 30 fr der Klinke 30 einhakt und festgehalten wird. Beim zweiten Schalthub erfolgt, wie beschrieben, der Filmtransport, wobei
Drehung des Zahnsegments 12 dessen Stift 33

Zahnstangell in den Bewegungsbereich der Schalthandhabe 6, 6c gelangt (Fig. 2). Damit ist der erste Schalthub beendet, und die Schalthandhabe 6 kehrt unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in die Ausgangsstellung (Fig. 2) zurück.

Zum zweiten Schalthub wird die Schaltiiandhabe6 erneut in die Richtung des Pfeiles »A« bewegt, wobei der Mitnehmer6c die Zahnstangell in diese Richtung mitnimmt und über die Zahnräder 12 bis 14 der Filmtransport in die Richtung des Pfeiles »E« erfolgt. Gelangt nun während des Filmtransports ein Perforationsloch 5 α in den Bereich des auf dem Film 5 aufliegenden Tastgüedcs 4, 4 a, so fällt das Tastglied 4, 4a unter der Wirkung der Feder 15 in das Perforationsloch 5 α ein. Das eingefallene Tastglied 4, 4 a wird vom Film 5 in die Richtung des Pfeiles »E« mitgenommen, bis der Steuerarm Ab des Tastgliedes 4 von dem Arm3/> des Zwischengliedes 3 abgleitet, so daß das Zwischenglied 3 unter der Wirkung der Feder 15 entgegen der Richtung des Pfeiles »C« verschwenken kann. Dabei fällt der Sperrlappen 3 c des Zwischengliedes 3 in die Spcrr-

der über

den Arm 30 α die Klinke 30 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß dessen Haken 30 b das Tastglicd 4, 4 d freigibt und das Tastglied 4, 4 α auf dem FiImS aufliegt.

F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das Tastglied 40 auf einem geradlinig geführten Schieber 41 angeordnet ist. Der Schieber ist an den Stiften 42, 43 und in den Schlitzen 41 ο 41 b verschiebbar gelagert und wird von einer Feder 44 entgegen der Richtung des Pfeiles »E« beauf-

schlagt. Das Tastglied 40 ist um das am Schieber 41 angeordnete Lager 45, 40 schwenkbar gelagert und wird von einer Feder 46 im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Das Tastglied 40 wirkt mit dem Anschlag 41c des Schiebers 41 zusammen und weist einen am Arm 40 c auf, welcher mit einem Arm 3 / des Zwischengliedes 3 angeordneten Stift 47 zusammenwirkt. Sämtliche weitere Teile entsprechen den Fig. 1 bis 3.

Die Funktion des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 weicht im folgenden von Fig. 1 bis 3 ab:

Das Tastglied 40 wird beim ersten Schalthub an seinem Arm 40 c von dem am Arm 3 e des Zwischengliedes 3 befestigten Stift 33 erfaßt und aus dem Perforationsloch 5 α herausgezogen. Danach bewegt sich das Tastglied 40 zusammen mit dem Schieber 41 unter der Wirkung der Feder 44 entgegen der Richtung des Pfeiles »E« und liegt dann wieder auf dem Film 5 auf.

Bei den beschriebenen Vorrichtungen wird der Film 5 vom eingefallenen Tastglied 4, 40 bis zum ίο erneuten Filmtransport festgehalten, so daß keine ungewollte Filmwanderung zwischen den Aufnahmen stattfinden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

zungsvorrichtung unmittelbar vor, während oder unmittelbar nach der Belichtung aas der Filmperfora- Patentansprüche: tion herausgezogen wird. Sobald nämlich der Film frei wird von der Haltekraft des Tastgliedes, wer-

1. Photographische Kamera mit einer Ver- 5 den die Torsionskräfte des Filmes in der Aufwickelschlußspannund Filmtransportvorrichtung, bei kammer wirksam, und es findet insbesondere durch welcher das Spannen des Verschlusses und der Erschütterungen (z. B. Autofahrt) eine ungewollte Filmtransport durch zweimalige Betätigung der Wanderung des Filmes in der Kassette statt. Dabei Schalthandhabe erfolgen, sowie mit einer Um- gelangt dann z. B. bei der Verwendung eines Kasschaltvorrichtung für die wechselweise Betäti- io settenfilmes der vorbelichtete Rahmen des Filmes gung der Verschlußspann- und der Filmtrans- in das Kamera-Bildfenster, wodurch bei einer Beportvorrichtung, dadurch gekennzeich- lichtung eine einseitige Beschneidung des Bildforn e t, daß die Schalthandhabe mit einem Steuer- mates stattfindet, oder der Zwischenraum zwischen teil zusammenwirkt, welcher über ein Zwischen- zwei Aufnahmen wird unterschiedlich groß, so daß glied das Tastglied der Filmtransport-Begren- »s eventuell zwei Belichtungen ohne Zwischenraum erzungsvorrichtung beeinflußt, wobei der Steuer- folgen. Wird das Tastglied unmittelbar vor oder wähteil beim ersten Hub der Schalthandhabe das rend der Belichtung herausgezogen, so entsteht durch Zwischenglied derart bewegt, daß das Tastglied das Springen des Filmes außerdem eine Bewegungsaus der Filmperforation herausgezogen wird, unscharfe während der Belichtung.

während der Steuerteil beim zweiten Schalthub ao Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei einer Kawirkungslos ist. mera der eingangs genannten Art das Tastglied der

2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, Filmtransport-Begrenzungsvorrichtung erst beim dadurch gekennzeichnet, daß der als zweiarmiger einer Belichtung folgenden, ersten Spannhub aus der Hebel ausgebildete Sleuerteil (8) über einen Filmperformation herauszuziehen.

Arm (8 α) mit einem Steg (6 5) der Schalthand- 25 Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in den Anhabe (6) zusammenwirkt und über den anderen sprächen enthalten und wird an Hand der Zeich-Arm(8 6) mit einem Arm(3e) des Zwischen- nungen erläutert. Alle zum Verständnis der Vorgliedes (3) zusammenwirkt. richtung nicht notwendigen Teile wurden in den

3. Photographische Kamera nach Anspruch schematischen Darstellungen weggelassen. Es zeigt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwi- 30 F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorschenglied (3) mehrarmig ausgebildet ist, wobei richtung in der Ausgangsstellung,

an einem Arm (3 d) der Verschluß-Treibhebel F i g. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Spannangreift und ein anderer Arm (3 α, 3/) des Zwi- stellung,

schengliedes (3) im Wechsel mit einem weiteren F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 2 in der Film-