DE1240390B - Rollfilmkamera mit Zaehlwerk - Google Patents

Rollfilmkamera mit Zaehlwerk

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DE1240390B
DE1240390B DER39168A DER0039168A DE1240390B DE 1240390 B DE1240390 B DE 1240390B DE R39168 A DER39168 A DE R39168A DE R0039168 A DER0039168 A DE R0039168A DE 1240390 B DE1240390 B DE 1240390B
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DE
Germany
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lever
film
roll film
cam
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Pending
Application number
DER39168A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Bethmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Priority to GB45031/65A priority patent/GB1113097A/en
Publication of DE1240390B publication Critical patent/DE1240390B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Rollfilinkameras mit einem Rollfilmkamera mit Zählwerk von einer Filmmeßrolle angetriebenen Zählwerk.
  • Diese Zählwerke werden für eine bestimmte Bilderzahl ausgelegt, nach deren Erreichen sie unwirksam werden; das gleiche ist der Fall, wenn die Zählwerke mit einem absatzweise wirksam werdenden Filmschaltsperrwerk vereinigt sind.
  • Nach der Erfindung soll ein Zählwerk, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Filmschaltsperreinrichtung, geschaffen werden, welches bei gleichem Aufwand die doppelte Bilderzahl zu erfassen gestattet, und zwar dadurch, daß zwischen Filmmeßrolle und Zählwerk ein einrückbares Vorgelege zur Umkehrung der Zählwerksdrehrichtung angebracht ist. Durch die Erfindung kann beispielsweise ein vorhandenes Zählwerk und gegebenenfalls Schaltsperrwerk auf einfache Weise mit nur geringem Aufwand in ein solches für doppelt langen Film umgewandelt werden, oder umgekehrt ist es auch möglich, eine gewünschte Skala bzw. Bilderzahl in zwei Hälften auf den Vor- und Rücklauf der Zählscheibe aufzuteilen, also zu strekken, um beispielsweise größere Ziffern unterbringen zu können; oder es ist möglich, Zähl- und Schaltwerke aufzubauen, welche wahlweise für eine normale Filmlänge oder die doppelte oder mehrfache Filmlänge verwendbar sind.
  • Vorzugsweise erfolgt das Einrücken des Vorgeleges selbsttätig, indem ein Steuernocken am Zählwerk vorgesehen ist, welcher das Einrücken des Vorgeleges in einer bestimmten Zählwerkstellung bewirkt. Um beim Vor- und Rücklauf des Zählwerks eine eindeutige Anzeige zu erhalten, ist es zweckmäßig, ein mit dem Einrücker des Vorgeleges verbundenes umschaltbares Fenster für eine zusätzliche Zahlenreihe vorzusehen.
  • Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Kamera beschrieben, bei welcher die Filmschaltung durch eine hin- und herbewegliche Schaltkurbel bewirkt wird und bei welcher das Filmmeßwerk durch die Verbindungsstelle des Films mit dem Schutzpapier in Gang gesetzt wird. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Erfindung ebenso an anderen Kameragattungen angewendet werden kann, bei welchen die Filmschaltbegrenzung und das Zählwerk durch eine vom Film mitgenommene Meßwalze oder Rolle angetrieben werden und beim Einlegen des Films eine Vorspulung bis zu einer bestimmten Vorspannmarke erfolgt.
  • An Hand der Zeichnun ' gen, F i g. 1 bis 9, ist die Erfindung näher erläutert. Es sind dabei nur die für das Verständnis notwendigen wesentlichen Teile des Schaltwerks dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht des Schaltwerks während des Aufspulens des Filmvorspanns, F i g. 2 die Stellung der Schaltwerkteile nach der zwölften Aufnahme, F i g. 3 die Stellung der Schaltwerkteile beim Zurückdrehen der Transportkurbel nach der zwölften Aufnahme, F i g. 4 die Stellung der Schaltwerkteile nach den Einrücken des Vorgeleges, F i g. 5 die Stellung der Zahnräder nach der zwölften Aufnahme, F i g. 6 die Stellung der Zahnräder während des Einrückens des Vorgeleges, F i g. 7 die Stellung der Zahnräder bei eingerücktem Vorgelege, F i g. 8 die Stellung der Teile der Filmschaltsperre beim Aufspulen des Filmvorspanns, F i g. 9 die Stellung der Teile der Filmschaltsperre beim Sperren des letzten Aufnahmebildfelds.
  • Der Film läuft von der Vorratsspule 1 zwischen zwei Walzen 2 und 3 hindurch über eine Umlenkrolle 4 zur Aufwickelspule 5. Diese Aufwickelspule 5 wird durch ein Zahngetriebe 6, 7 vom Zahnrad 8 der Filmschaltkurbel 9 angetrieben. Die Rolle 3 sitzt an dem einen Ende eines Winkelhebels 10, welcher um den Zapfen 11 schwenkbar ist und dessen anderes Ende 12 mit dem Ende 13 eines Hebels 14 zusammenwirkt, welcher um den Zapfen 16 schwenkbar ist, und dessen anderes Ende als Klinke 15 ausgebildet ist. Der Zapfen 16 sitzt seinerseits auf einem Hebel 17, der um den Zapfen 18 schwenken kann und dessen Ende 19 im Bereich einer Nase 20 der Kamerarückwand liegt. Der Hebel 17,19 wird beim Schließen der Kamerarückwand entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei sein Ende21 auf einen festen Anschlag 22 stößt. Dadurch wird der Zapfen 16 als Drehpunkt festgelegt. Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels17 hat sich die Klinke15 hinter einen Lappen 23 der Verbindungsstange 24 gelegt und hat diese nach links gezogen, wobei sie über die Stift-Schlitz-Verbindung 25, 26 den Hebel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen hat, bis am Ende der Bewegung das Hebelende 13 hinter den Hebel 12 geschnappt ist und ihn in dieser Lage unter der Wirkung der Feder 27' verriegelt. Gleichzeitig hat die Stange 24 am Zapfen 27 den Hebel 28 um den festen Zapfen 29 im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch am Stift 30 den Schieber 31 nach unten gezogen. Das obere Ende dieses Schiebers 31 ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung 32, 33 mit einem Hebel 34 gekuppelt, welcher durch die Feder 35 entgegen dem Uhrzeigersinn gespannt gehalten wird. An einem Ausleger 36 dieses Hebels 34 sitzt auf einem Zapfen 37 das Zahnrad 38, welches über ein Ritzel 39 von dem nicht dargestellten Filmmeßrädchen angetrieben wird, das auf dem Umfang der Filmspule federnd aufliegt. Durch die Abwärtsbewegung des Schiebers 31 wird der Hebel 34 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch das Zahnrad 40, welches mit dem Zahnrad 38 verbunden ist, aus der Verzahnung des Meßwerkrades 41 ausgehoben wird. Das Zählwerk wird dadurch frei, so daß es unter dem Einfluß einer Rückführfeder in die Nullage zurückschwingen kann. Mit der Zählscheibe 42 ist eine Nockenscheibe 43 verbunden, welche mit einem Hebel 44 zusammenwirkt, dessen eines Ende als Sperrzahn 46 in eine Verzahnung 47 der Schaltkurbel 9 einfallen kann. Gelangt nun bei dieser Stellung des Schaltwerks durch Betätigung der Filmschaltkurbel 9 die Filmklebestelle zwischen die Walzen 2 und 3, so wird die obere Walze 3 und damit der Hebel 10 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch sein Ende 12 unter das Hebelende 13 gleitet und der Hebel 14 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch gibt die Klinke 15 den Lappen 23 frei, so daß die Stange 24 unter dem Einfluß der Feder 35 nach rechts gleiten kann. Der über den Hebel 28 angekuppelte Schieber 31 kann nämlich von dem Hebel 34 durch dessen Feder 35 nach oben gezogen werden. Durch die Verschwenkung des Hebels 34 kommt das Zahnrad 37 in Eingriff mit der Verzahnung 41 des Meßrades 42. Bei der weiteren Filmschaltung wird das Meß- und Zählwerk 42 mitgenommen; nach Erreichen des ersten Bildfeldes fällt die Klinke 45 in die Aussparung der Nockenscheibe 43 ein und sperrt über die Klinke 46 das Zahnrad 47 auf der Welle der Handkurbel 9. Gleichzeitig hebt das Ende 48 des Hebels 44 den Arm 49 der Klinke 50 an, welche die Hauptsperrklinke 51 verriegelt hielt. Beim Rückwärtsschwenken der Kurbel 9 wird in bekannter Weise die Klinke 44 wieder außer Eingriff mit der Nockenscheibe 43 und dem Sperrad 47 gebracht. Bei jeder Verschlußauslösung wird die Sperrklinke 51 ausgehoben, so daß die Filmschaltkurbel 9 erneut betätigt werden kann, bis die nächste Aussparung der Nockenscheibe 43 unter die Klinke 45 gelangt und den Filmtransport sperrt. Bei Erreichen der vorgesehenen größten Bilderzahl, beispielsweise zwölf Aufnahmen, gelangt eine Aussparung der Verzahnung 41 vor das Rad 40, so daß keine weitere Mitnahme des Zählwerks mehr erfolgt. In dieser Stellung kann auch die Sperre 45, 46 nicht mehr einfallen, so daß nunmehr der Nachspann unbehindert aufgespult werden kann.
  • Um dieses Unwirksamwerden der Filmschaltsperre nach der zwölften Aufnahme willkürlich verhindern zu können, ist ein zweiarmiger Kurvenhebel 54 auf dem Zapfen 37 drehbar gelagert, auf dessen einem Arm 55 ein Vorgelegezahnrad 56 um den Drehpunkt 57 gelagert ist, das mit dem Zahnrad 40 ständig in Verbindung steht und das nach der zwölften Aufnahme in die Verzahnung des Zahnrades 41 eingerückt wird, während das Zahnrad 40 aus der Verzahnung des Zahnrades 41 herausgeschwenkt und dadurch die Drehrichtung der Zählscheibe umgekehrt wird.
  • Zu diesem Zweck ist auf dem anderen Arm 58 des Kurvenhebels 54 ein weiterer zweiarmiger Hebel 59 unter Spannung einer Feder 60 um den Drehpunkt 61 gelagem Der Arm 58 des Hebels 54 ist mit einer Kurve 62 versehen, die an dem Lagerzapfen 63, der die Kurvenscheibe 64 aufnimmt, entlanggleitet. Die jeweilige Stellung der Kurvenscheibe 64 ist maßgebend für die Zählweise des Zählwerks und durch eine außen an der Kamera vorgesehene Handhabe einzustellen. Die in F i g. 1 gezeichnete Lage der Kurvenscheibe 64 hat die normale Funktion des Zählwerks zur Folge, d. h., nach zwölf Bildschaltungen bzw. nach Erreichen der Normalbildzahl wird die Filmschaltsperre unwirksam.
  • Ist die Kurvenscheibe 64 in die Stellung gemäß F i g. 3 gedreht, so wird nach Erreichen der Normalbildzahl das Vorgelege eingerückt, und es kann die doppelte Normalbildzahl gezählt werden.
  • Mit dieser Kurvenscheibe 64 in Verbindung steht der Hebelarm 65 des Hebels 59. Der Hebelarm 66 des Hebels 59 ist mit einem abgewinkelten Lappen 67 versehen, der in die Ebene des Stiftes 68 ragt, der auf der Zählscheibe 42 befestigt ist. Ebenfalls in die Ebene des Stiftes 68 reicht eine Abwinkelung 73 des Hebels 54. In der gleichen Lage wie eine Verlängerung 69 des Hebelarms 66 wird durch eine Kreuzfeder 70 eine Klinke 71 gehalten, die mit einem auf dem Sperrhebel 44 angeordneten Zapfen 72 zusammenarbeitet.
  • Ein Schaltarm 74 ist um den Drehpunkt 75 schwenkbar gelagert und wird durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 76, 77 von dem Schieber 31 zwangsweise betätigt, während eine Nase 78 des Schaltarms 74 im Bereich des Schaltniets 79 liegt.
  • Die Sperrscheibe 43 ist mit einer zusätzlichen Aussparung 80 versehen, in die die Klinke 45 beim Zurückschalten der Sperrscheibe 43 bei der letzten Aufnahme, beispielsweise der vierundzwanzigsten Aufnahme, einfällt.
  • Zur Sperrung des ersten Aufnahmebildfeldes muß die Klinke 45 jedoch in die Aussparung 81 einfallen. Um ein Einfallen der Klinke 45 in die Aussparung 80 zu verhindern ' legt sich der auf dem Hebel 44 angeordnete Stift 82 gegen den im Uhrzeigersinn gefederten Sperrhebel 83, der von einem Nocken 84 gesteuert wird. Auf dem Sperrhebel 83 ist eine Blattfeder 86 befestigt, deren abgewinkelte Kante 89 mit dem Nocken 84 zusammenwirkt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen An- ordnung ist folgende: Bei der Verwendung des Zähl-und Schaltwerkes für eine Normalbilderzahl bzw. in einer Drehrichtung steht die Kurvenscheibe 64 in der in F i g. 1 und 2 gezeichneten Stellung. Der zweiarinige Hebel 59 wird dadurch so weit entgegen dem Uhrzeigersinn herumgeschwenkt, daß sein Hebelarm 66 mit der Verlängerung 69 und damit durch die Feder 70 auch die Klinke 71 rechts neben dem Zapfen 72 zu liegen kommen (F i g. 2).
  • Das Zählwerk arbeitet jetzt in bekannter Weise und wird nach der zwölften Aufnahme unwirksam.
  • Bei der Verwendung von doppelt langem Film wird es erforderlich, die doppelte Bilderanzahl, beispielsweise 24, zu zählen; dazu wird durch eine äußere Handhabe die Kurvenscheibe 64 in die in F i g. 3 und 4 dargestellte Lage gedreht, wobei der Hebel 59 durch die Feder 60 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und sich mit dem Arm 65 gegen den Lagerzapfen 63 legt. Die Verlängerung 69 des Hebels 59 liegt jetzt mit der federnd gehaltenen Klinke 71 links neben dem Zapfen 72 und der abgewinkelte Steg 67 genau im Weg des Stiftes 68 (F i g. 3 und 4).
  • Während der Filmschaltung zur Vorbereitung der zwölften Aufnahme läuft der Stift 68 gegen den Steg 67 und dreht den zweiarmigen Hebel 59 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Verlängerung 69 mit ihrer vorderen Kante über den Zapfen 72 steht. Die Klinke 71 bleibt dabei so lange links an dem Zapfen 72 hängen, bis der Sperrzahn 46 in die Verzahnung 47 eingefallen ist. Dann erst gibt der Zapfen 72 die Klinke frei, und sie wird unter Wirkung der Feder 70 mit der Verlängerung 69 des Hebelarms 66 zur Decklage gebracht, so daß sie nun ihrerseits mit der unteren Kante über dem Zapfen 72 zu liegen kommt (F i g. 3). Beim Zurückschwenken der Kurbel 9 wird der Sperrzahn 46 in bekannter Weise durch eine Steuerkurve aus der Sperrverzahnung 47 ausgehoben, dabei schwenkt der Hebel 44 um den Drehpunkt 92.
  • über den Zapfen 72, die Klinke 71 und die Lagerung 61 wird der Kurvenhebel 54 um den Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und gleichzeitig durch das Gleiten der Kurve 62 entlang des Lagerzapfens 63 nach links gedrückt, so daß das Zahnrad 40 außer Eingriff und das Vorgelegezahnrad 56 in Eingriff mit der Verzahnung 41 kommen. Beim Verschwenken der Kurvenhebels 54 drückt die Abwinkelung 73 des Hebels 54 gegen den Stift 68. Dieser gleitet an der Vorderfläche entlang der Ab- wickelung 72 und schiebt sich in dem Moment, wo die beiden Zahnräder 40 und 56 außer Eingriff mit der Verzahnung 41 kommen, hinter die Schmalseite der Abwinkelung 73, so daß die Zählscheibe 42 auf Grund ihrer Rückführfeder nicht in die Ruhelage zurückdrehen kann.
  • Nach dem Einrücken des Vorgelegezahnrades 56 bewegt sich der Stift 68 beim Weiterschalten in umgekehrter Bewegungsrichtung hinter der Abwinkelung 73 vorbei.
  • Gleichzeitig mit dem Einrücken des Vorgeleges wird ein Fenster für eine zusätzliche Skala freigegeben und das bisheri-e Fenster ab-edeckt.
  • Beim Betätigen der Transportkurbel 9 in der üb- lichen Drehrichtung drehen sich jetzt die Zählscheibe 42 und die Sperrscheibe 43 im Uhrzeigersinn, so daß dieselben Aussparungen für die Filmschaltsperrung nochmals verwendet werden können.
  • Um bei der Rückwärtssehaltung der Sperrscheibe 43 die gleiche Anzahl von Bildschaltungen zu erreichen wie bei der Vorwärtsschaltung, ist eine zusätzliche Aussparung 80 notwendig (F i g. 8), die je- doch beim Schalten des ersten Aufnahmebildfeldes bei der Vorwärtsschaltung der Sperrscheibe 43 abgedeckt werden muß. Zu diesem Zweck ist ein im Uhrzeigersinn gefederter Sperrhebel 83 vorgesehen. Kommt bei Beginn des Filmtransports die Aussparung 80 gegenüber der Sperrklinke 45 zu liegen, so versucht der Stift 82 des Hebels 44 den Sperrhebel 83 auf Grund der Feder 91 zu verdrängen. Der Nocken 84 verhindert das je- doch, da der Sperrhebel 83 sich mit seiner Kante gegen ihn legt. Erst wenn die Aussparung 81 der Sperrklinke 83 gegenüberliegt, hat sich der Nocken 84 bis in den Bereich der federnden Zunge 88 der Blattfeder 86 weitergedreht, so daß der Stift 82 den Sperrhebel 83 verdrängen und die Sperrklinke 45 in die Aussparung 81 einfallen kann.
  • Nach dem Einrücken des Vorgelegezahnrades 56, also beim Rückwärtsschalten der Sperrscheibe 43, unterläuft der Nocken 84 die gebogene Zunge 88 der Blattfeder 86 und schwenkt den Sperrhebel 83 aus dem Bereich des Stifts 82, so daß die Sperrklinke 45 nach der letzten Bildschaltung in die Aussparung 80 einfallen kann. Nach kurzem Weiterdrehen der Sperrscheibe 43 rutscht der Nocken 84 von der Kante 89 ab, und der Sperrhebel 83 federt im Uhrzeigersinn zurück, bis er sich an den Stift 82 anlegt.
  • Beim Betätigen der Kurbel 9 nach der letzten Aufnahme bewegt sich die Ausnehmung 90 in den Bereich des Vorgelegezahnrades 56, so daß das Zähl-und Filmschaltwerk unwirksam werden und der Filmnachspann aufgespult werden kann. Beim Öff- nen der Kamerarückwand legt sich die Nase 15 des Hebels 14 hinter den Lappen 23 der Verbindungsstan.-e 24. Beim Schließen der Kamerarückwand wird in oben beschriebener Weise der Schieber 31 nach unten gezogen. Dabei wird der Schaltarm 74 durch die Stift-Schlitz-Verbindung 76, 77 nach unten geschwenkt und über die Nase 78 und den Schaltniet 79 der Kurvenhebel 54 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen.
  • Damit ist das Filmschalt- und Zählwerk für einen neuen Schaltablauf vorbereitet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rollfilmkamera mit einem von einer Filmmeßrolle angetriebenen Zählwerk, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein zwischen Filmmeßrolle und Zählwerk einrückbares Vorgelege (56) zur Umkehrung der Zählwerksdrehrichtung.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuernocken (68) am Zählwerk zur Betätigung des Einrückers (67) des Vorgeleges (56). 3. Rollfilmkamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein mit dem Einrücker (67) des Vorgeleges (56) verbundenes umschaltbares Fenster für eine zusätzliche Zählreihe. 4. Rollfilmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise mit dem Zählwerk verbundene Nockenscheibe (43) zur Betätigung der absatzweisen Filmschaltsperre, die in beiden Drehrichtungen wirksam ist. 5. Rollfilmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nockenscheibe (43) ein zusätzlicher Nocken bzw. eine Aussparung (80) angebracht ist, welcher bzw. welche bei Rücklauf über den Skalenanfang hinaus für die Betätigung der Filmschaltsperre wirksam, jedoch beim Beginn des Vorwärtslaufs der Skala bzw. Nockenscheibe unwirksam ist. 6. Rollfilmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen bei geöffneter Kamerarückwand entkuppelten Antrieb des Zählwerks und eine an sich bekannte Feder zur Rückführung des Zählwerks in die Grund-Stellung. 7. Rollfilmkamera nach einem der Ausprächo 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein mit der Rückwand verbundenes Stenerglied (74) zur RückMbrung des Vorgeleges (56) in seine Vorwärts-Anfangsstellung beim öffnen oder Schließen der Kamerarückwand.
DER39168A 1964-11-04 1964-11-04 Rollfilmkamera mit Zaehlwerk Pending DE1240390B (de)

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