DE2141091A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von behaeltern mit mindestens einem rohrartigen einfuellstutzen aus thermoplastischem kunststoff im blasverfahren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von behaeltern mit mindestens einem rohrartigen einfuellstutzen aus thermoplastischem kunststoff im blasverfahren

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Behältern mit mindestens einem rohrartigen Einfüllstutzen aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Behältern mit mindestens einem rohrartigen Einfüllstutzen aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bei dem ein schlauchartiger Vorformling zwischen die beiden Hälften einer Hohlform eingebracht, an seinem freien Ende mittels zwei in Richtung der Teilungsebene gegenläufig bewegbaren Dornen gespreizt und nach dem Schließen der Hohlform über einen Blas- und Kalibrierdorn aufgeweitet wird und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei der Herstellung von Behältern mit mindestens einem rohrartigen Einfüllstutzen aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren geht man in der Regel von einem schlauchförmigen Vorformling aus, der von einer Spritzdüse aus in die geöffnete-Form eingeführt wird. Nach dem Einführen des Vorformlings wird die Form geschlossen und der Vorformling zu dem durch die Form vorgegebenen Behälter aufgeblasen. Zur Bildung eines rohrartigen Einfüllstutzens ist in der Teilungsebene der Form ein Kalibrierdorn angeordnet, über den gleichzeitig das Blasmittel in den Vorformling gelangt. Dieses bekannte Blasverfahren läßt sich in vorteilhafter Weise ohne Schwierigknien überall dort anwenden, wo sich der rohrartige Einfüllstutzen senkrecht in der Teilungsebene an den Behälter anschließt.
  • Dieses bekannte Blasverfahren ist auch zur Herstellung von Behältern anwendbar, bei denen der rohrartige Einfüllstutzen eine Winkellage in der Teilungsebene einnimmt. Hierzu wird lediglich der Kalibrierdorn entsprechend geschwenkt. Wenn Behälter, z. B. Kraftfahrzeugtanks aus Kunststoff geblasen werden müssen, treten bei entsprechender Schräglage des Kalibierdornes insofern Schwierigkeiten auf, als es beim Auftreffen des schlauchartigen Vorformlings auf den schrägen Kalibrierdorn zu einer ungleichen Materialerteilung und damit zu einer Faltenbildung kommt. Darüber hinaus kann die geforderte Schrägstellung des rohrartigen Einfüllstutzens nicht ganz erreicht werden, da die Schräglage des festen Kalibrierdornes durch den Querschnitt des schlauchförmigen Vorformlings begrenzt ist.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1 178 580 ist ein Blasverfahren zum Herstellen von Hohlkörpern vorzugsweise flachen Querschnittes bekannt, bei dem ein zwischen die beiden Hälften einer Hohlform eingebrachter Schlauch mittels zweier von innen an dem Schlauch angreifenden Spreizdorne aus seiner runden Form in eine langgestreckte, in der Teilungsebene liegende Form vorverformt wird, um den Schlauchrohling vor dem endgültigen Schließen der Form des zU blasenden Körpers anzunähern. Zur Erzielung eines rohrartigen Einfüllstutzens ist hier ebenfalls in der Teilungsebene der Hohlform ein Kalibicrdorn angeordnet. Eine quer zur Teilungsebene verlaufende Schräglage des rohrartigen Einfüllstutzens läßt sich jedoch mit diesem bekannten Verfahren nibt erzielen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Blasverfahren zur Herstellung von Behältern mit mindestens einem rohrartigen Einfüllstut#en aus thermoplastischem Kunststoff zu schaffen, it d# in einem Arbeitsgang eine quer zur Teilungsebene verlaufende Schräglage des rohrartigen Einfüllstutzens beliebiger und damit auch mit extremer Neigung ohne Faltenbildung erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren; bei dem ein schlauchartiger Vorformling zwischen die beiden Hälften einer Hohlform eingebracht, an seinem freien Ende mit zwei in Richtung der Teilungsebene gegenläufig bewegbaren Dornen gespreizt und nach dem Schließen der Hohlform über einen Blas- und Kalibrierdorn aufgeweitet wird, dadurch gelöst, daß der gespreizte Vorformling vor dem Schließen der Formhälften durch Verschwenken der Spreizdorne und des Blas- und Kalibrierdorn#es parallel zur Teilungsebene abgewinkelt wird. Dadurch wird erreicht, daß die für einen Behälter mit einem in Schräglage zur Teilungsebene verlaufenden, rohrartigen Einfüllstutzen an sich ungeeignete Ausgangsgestalt des schlauchförmigen Vorformlings, nachdem er ausgespritzt worden ist, jedoch vor dem Schließen der Form, so geändert wird, daß eine faltenfreie Bildung des rohrartigen Einfüllstutzens bei gleichmäßiger Behälterwandstärke möglich ist. Nach erfolgter Abwinklung wird die Form geschlossen, und der Blasvorgang schließt sich dann in der üblichen Weise an.
  • Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit zwei von unten in den zwischen den Formhälften befindlichen Vorformling hineinfahrenden und-diesen durch Auseinanderfahren spreizenden Dornen, die zusammen mit dem Blas- und Kalibrierdorn auf einem gemeinsamen Tragkörper angeordnet sind, ist der Tragkörper als um eine in der Teilungsebene verlaufende Achse schwenkbar ausgebildet und mit einem Schwenkantrieb ausgerüstet. Durch diese schwenkbare Ausbildung des Tragkörpers mit den beiden Spreizdornen und dem Blas-und Kalibierdorn wird ein einfaches Abwinkeln des gespreizten Vorformlings parallel zur Teilungsebene erreicht.
  • Der Tragkörper ist dabei als schaukelartiges Gestell ausgebildet und in einem U-förmigen Rahmen gelagert. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Tragkörper in seiner Schwenkstellung feststellbar. Dadurch ist es möglich, bei einer geringen, quer zur Teilungsebene verlaufenden Schräglage des rohrartigen Einfüllstutzen den Tragkörper und damit die beiden Spreizdorne sowie den Blas- und Kalibrierdorn in Abhängigkeit vom Querschnitt des schlauchförmigen Vorformlings ständig in ihrer Schwenkstellung zu belassen.
  • Um die Schwenkachse des Tragkörpers stets in die richtige Lage zur Blasform zu bringen, ist die Lage der Schwenkachse am Rahmen einstellbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Ansicht der beiden Formhälften einer Blasform mit einem schwenkbaren Tragkörper, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 mit einer Formhälfte und dem davor befindlichen Tragkörper mit Spreizdornen und Blas- und Kalibrierdorn in Grundstellung, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht mit den Spreizdornen und dem Blas- und Kalibrierdorn in Arbeitsstellung und Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit auseinander gefahrenen Spreizdornen und geschwenktem Tragkörper.
  • In den Fig. 1 und 4 der Zeichnung sind die beiden Formhälften 1, 2 der Hohlform einer an sich bekannten Blasvorrichtung 3 in ihrer Offenstellung abgebildet. Die Hohlform dient in diesem Ausführungsbeispiel zur Herstellung eines quaderförmigen Behälters, z. B. Kraftfahrzeugtanks, der mit einem in einer Schrägstellung zur Teilungsebene der Form verlaufenden, rohrartigen Einfüllstutzen versehen ist. Diebeiden Formhälften 1, 2 sind dabei in an sich bekannter Weise mit Formnestern 4, 5 für den Behälter und Formnestern 6, 7 für den Einfüllstutzen versehen. In diesem Ausführungsbeispiel nimmt die Teilungsebene zwischen den beiden Formhälften 1, 2 im Bereich der Behälterformnester 4, 5 eine geneigte Ebene ein, an die sich die Teilungsebene für den Einfüllstutzen im unteren Bereich der beiden Formhälften 1, 2 in einer entgegengesetzten Schräglage anschließt.
  • Unterhalb der beiden Formhälften 1, 2 ist ein U-förmiger Rahmen 8 vorgesehen, der sich mit seinem Steg 9 verschiebbar am Gestell der Blasvorrichtung abstützt und dessen Schenkel lo, 11 sich bis in den Knickpunkt der Teilungsebene der beiden Formhälften 1, 2 erstrecken. Im Bereich der freien Enden dieser Schenkel 10, 11 ist jeweils eine Bohrung 12> 13 #t# vorgesehen, die- zur Lagerung von Achsen 14, 15 dienen. Die Achsen 14, 15 sind an den Enden der Schenkel 16> 17 eines U-förmigen Gestells 18 befestigt, das über eine fest am Maschinengestell abgestützte Antriebsvorrichtung 19 schaukelartig in dem U-förmigen Rahmen 8 geschwenkt werden kann.
  • Auf dem Steg 20 des U-förmigen Gestells 18 ist ein Blas-und Kalibrierdorn 21 angeordnet, der über einen Antrieb 22 aus der in der Fig. 1 gezeigten Grundstellung in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 bewegt werden kann. Der Blas-und Kalibrierdorn 21 ist derart auf dem Steg 20 des U-förmigen Gestells 18 angeordnet, daß er mittels eines nicht dargestellten Antriebes in Langsrichtungdes Steges 20 und damit parallel zur Teilungsebene der beiden Formhälften 1, 2 verfahren werden kann. Durch diesen nicht gezeigten Antrieb wird der Blas- und Kalibrierdorn 21 in die in der Fig. 3 gezeigten Stellung gebracht.
  • Auf dem Steg 20 des U-förmigen Gestells 18 sind ferner zwei Spreizdorne 23, 24 vorgesehen, die zu beiden Seiten des Blas- und Kalibrierdornes 21 angeordnet sind und etwa die gleiche Länge wie dieser aufweisen. Jeder Spreizdorn 22, 23 kann durch einen ihm zugeordneten Antrieb 25, 26 aus seiner Grundstellung gemäß Fig. 1 in die in der Fig. 2 gezeigten Arbeitsstellung bewegt werden. Diese axiale Bewegung der beiden Spreizdorne 23, 24 kann in Abänderung dieses Ausführungsbeispieles auch durch einen gemeinsamen Antrieb erfolgen. Den Spreizdornen 23> 24 ist in gleicher Weise wie dem Blas- und Kalibrierdorn 21 jeweils ein nicht dargestellter, getrennter Verschiebeantrieb zugeordnet, durch den die beiden Spreizdorne 23, 24 aus der in der Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung in die Spreizstellung gemäß Fig. 3 verschoben werden können.
  • Diese Verschiebung der Spreizdorne 23, 24 kann jedoch auch über einen gemeinsamen Antrieb erfolgen.
  • Oberhalb der beiden Formhälften 1, 2 ist eine Spritzdüse 27 bspw. einer Schneckenpresse vorgesehen, über die ein schlauchartiger Vorformling 28 zwischen die geöffneten Formhälften 1, 2 so weit ausgepreßt wird, bis er die in der Fig. 1 dargestellte Länge erreicht hat. Nun werden gleichzeitig der Antrieb 22 des Blas- und Kalibrierdornes 21 und die Antriebe 25, 26 der beiden Spreizdorne 23, 24 angeschaltet, so daß der Blas- und Kalibrierdorn21 und die Spreizdorne 23, 24 ihre in der Fig. 2 dargestellte Arbeitsstellung einnehmen können. In dieser Arbeitsstellung befindet sich zumindest der Blas- und Kalibrierdorn 21 so weit in dem schlauchartigen Vorformling, wie es für die Fertigung des rohrartigen Einfüllstutzens an dem Behälter erforderlich ist. Der Abstand der beiden Spreizdorne 23, 24 ist so bemessen, daß er kleiner ist als der Innendurchmesser des schlauchartigen Vorformlings 28. Sobald der Kalibrierdorn 21 und die Spreizdorne 23, 24 ihre Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 erreicht haben, werden die beiden Spreizdorne 23, 24 in ihre Spreizstellung gemäß der Fig.
  • 3 der Zeichnung auseinandergefahren. Bei dieser Bewegung wird der Vorformling 28 von den beiden Spreizdornen 23, 24 mitgenommen, d. h., gespreizt bzw. gestreckt, so daß er nach Beendigung der Bewegung der beiden Spreizdorne 23> 24> wenn diese also ihre in der Fig. 3 dargestellte Endlage erreicht haben, sich in seinem unteren Bereich annäherndiber die gesamte Breite der Blasform 3 erstreckt.
  • Nach diesem Streckvorgang wird der untere Bereich des Vorformlings 28 durch zwei nahezu parallele. Bänder gebildet, die infolge des gegenüber den Spreizdornen 23, 24 etwas stärkeren Blas-und Kalibrierdorn 21 geringfügig von der parallelen abweichen. Gleichzeitig mit den beiden Spreizdornen 23, 24 wurde aber auch der Blas- und Kalibrierdorn 21 aus seiner Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 in die Stellung der Fig. 3 verschoben. Diese Verschiebung des Blas- und Kalibrierdornes21 ist nur dann erforderlich, wenn sich der rohrartige Einfüllstitzen nicht mittig an den herzustellenden Behälter anschließt.
  • Wenn die beiden Spreizdorne 23, 24 und der Blas- und Kalibrierdorn 21 ihre Endstellungen gemäß der Fig. 3 erreicht haben, wird die dem U-förmigen Gestell 18 zugeordnete Antriebsvorrichtung 19 angeschaltet. Über diese Antriebsvarichtung 19 wird das U-förmige Gestell 18 aus seiner Grundstellung gemäß Fig. 1 in die in Fig. 4 dargestellte Schwenkstellung bewegt.
  • Die Schwenkachse des U-förmigen Gestells 18 fluchtet dabei genau mit der Knicklinie der beiden Teilungsebenen der Formhälften 1, 2. Um dies zu erreichen, ist die Schwenklagerung des U-förmigen Gestells 18 in an sich bekannter Weise höhenverstellbar ausgebildet. -Bei dem Verschwenken des U-förmigen Gestells 18 werden aber auch der Blas- und Kalibrierdorn 21 sowie die beiden Spreizdorne 23, 24 in eine Schräglage gebracht.
  • Der auf den beiden Spreizdornen 23, 24 befindliche Vorformling 28 wird bei dieser Bewegung, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, parallel zur Teilungsebene abgewinkelt. Nach dieser Abwinkelung des Vorformlings 28 werden die beiden Formhälften 1, 2, die entsprechende Ausnehmungen 29, 30> 31 für die beiden Spreizdorne 23, 24 und den Blas- und Kalibrierdorn 21, aufweisen, in der üblichen Weise zusammengefahren. Anschließend wird über den Blas- und Kalibrierdorn ein Druckmittel in den gespreizten Vorformling 28 gegeben, so daß sich dieser weiter ausdehnt und an der Wandung der Form 3 anliegt. Nach dem Abkühlen und Verfestigen des Materials wird die Blasform wieder geöffnet und der fertige Behälter herausgenommen, wobei die Spreizdorne 23, 24 und der Blas- und Kalibrierdorn 21 in der üblichen Weise nach unten aus dem fertigen Hohlkörper herausgezogen werden. Bei diesem Verfahren ist der Behälter etwa über die Hälfte seines Umfanges mit einer Schweißnaht versehen, die durch die Schneidwirkung der das Formnest 4 bis 7 begrenzenden Schneidkanten 32 verursacht wird. Die Schneidkanten 21 durchtrennen den gespreizten Teil des Vorformlings 28 unter gleichzeitiger Verschweißung der beiden gegenüberliegen den Kanten. Die Teile, die außerhalb der umlaufenden Schneidkante 32 liegen, sind Abfall, der in an sich bekannter Weise entfernt wird. Die Abtrennung des Vorformlings 28 von der Spritzdüse 27 erfot bspw. über ein nicht dargestelltes Messer, das unterhalb der Spritzdüse 27 entlangfährt und dabei vor oder während des Formschließvorganges den Vorformlings 28 durchtrennt.
  • In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles können die beiden Spreizdorne 2), 24 auch bedeutend kürzer als der Blas- und Kalibrierdorn 21 ausgebildet sein. Die Spreizgdorne 23, 24 können in ihrer gespreizten Endlage so weit auseinandergefahren sein, daß sie sich außerhalb der beiden Formhälften 1, 2 befinden. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, die Spreizdorne 23, 24 so kurz zu# machen, daß sie überhaupt nicht in die Blasform hineinragen können, sondern nur das unten aus der Form herausragende Butzenteil erfassen.
  • In weiterer Abänderung des Ausführungsbeispieles ist es möglich, die beiden Spreizdorne 23, 24 und den Blas- und Kalibrierdorn 21 in Abhängigkeit vom Querschnitt des Vorformlings 28 $ändig in ihrer geschwenkten Schräglage zu belassen. Der Vorformling 28 wird dann gleichzeitig mit dem Spreizvorgang parallel zur Teilungsebene abgewinkelt.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Behältern mit mindestens einem rohrartigen Einfüllstutzen aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bei dem ein schlauchartiger Vorformling zwischen die beiden Hälften einer Hohlform eingebracht, an seinem freien Ende mittels zwei in Richtung der Teilungsebene gegenläufig bewegbaren Dornen gespreizt und nach dem Schließen der Hohlform über einen Blas- und Kalibrierdorn aufgeweitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gespreizte Vorformling (28) vor dem Schließen der Formhälften (1, 2) durch Verschwenken der Spreizdorne (23> 24) und des Blas- und Kalibrierdornes (21) parallel zur Teilungsebene abgewinkelt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei von unten inden zwischen den Formhälften befindliche Vorformling hineinfahrenden und diesen durch Auseinanderfahren spreizenden Dornen, die zusammen mit dem Blas-und Kalibrierdorn auf einem gemeinsamen Tragkörper angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß der Tragkörper (18) als um eine in der Teilungsebene verlaufende Achse (14> 15) schwenkbar ausgebildet und mit einem Schwenkantrieb (19) ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18) als Schaukelartiges Gestell ausgebildet und in einem U-förmigen Rahmen (8) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragkörper (18) in seiner Schwenkstellung feststellbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Schwenkachse (14> 15) am Rahmen (8) einstellbar ist.
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