DE2139537A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Spannung von Füllgarn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Spannung von FüllgarnInfo
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Description
.ANWhcTE
DR. E. WIEGAND DiPUNG. W. NIFAAANN
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2139537
6", August 1971 W 4-0 646/71
Teijin Limited
Osaka (Japan)
Osaka (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Spannung von
Füllgarn
Die Erfindung betrifft die Einstellung der Spannung von eingeführtem
Füllgarn (Eintraggarn), die Ermittlung des Füllgarns in dem Kettenlager und die Behandlung der Spitze des Füllgarns,
die von der Webkante vorsteht, in einem Flüssigkeitsstrahl-Webstuhl. Die übliclm Vorrichtung dieses Typs lieferte bisher eine
ungleichmäßige Qualität über die Breite des Gewebes, in der das Aufnehmen (Noppen) mit Jlilfe eines Flüssigkeitsstrahles und
durch anschließendes Klopfen (beating-up) durchgeführt wurde.
Wenn erstens das Füllgarn durch einen Flüssigkeitsstrahl in das Lager (shed) geschossen wird, nimmt die Geschwindigkeit des
Strahles gewöhnlich beträchtlich ab wegen des Luftwiderstandes odor seiner eigenen Diffusion von der Aufnahmestrahldüse zu der
Webkante auf der gegenüberliegenden Seite. Das durch diesen Flüssigkeitsstrahl getragene Füllgarn ändert ebenfalls seine
Geschwindigkeit. Das heißt, die Garnspannung in der Nähe der Aufnahmestrahldüse (picking jet nozzle) ist hoch, sie nimmt jedoch
allmählich ab.
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Zweitens wird die Spitze des eingeführten Füllgarns auf der gegenüberliegenden Seite nicht festgehalten und ist frei und
bildet deshalb in sich selbst Falten (Wellen) sofort nachdem die Strahlsuspension nicht geradlienig wird.
Drittens wird der Teil des Füllgarns auf der Seite der Aufnahmestrahldüse
mit dem Vorwärtsbewegen des Rieds (Webebaums) gespannt und der Abstand von der gegenüberliegenden Seite wird
vergrößert. Wenn das Klopfen (Schlagen) in der Weise fortgesetzt wird tritt ein Unterschied in der Gev/ebequalität zwischen der
Aufnahmestrahldüsenseite und der gegenüberliegenden Seite auf. Erfindungsgemäß wird zur Verstärkung der Abnahme der Garnspannung
eine andere Flüssigkeitsstrahlaustragsvorrichtung außerhalb der Webkante auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet. Die Vorrichtung
ist in der Lage, mit dem Ried synchron zu laufen. Nachfolgend wird der Flüssigkeitsstrahl in einen Aufnahmestrahl
(picking jet), welcher bewirkt, daß das Füllgarn in das Lager (shed) fliegt, und einen Ansaugstrahl eingeteilt, der die Spitze
des geworfenen Füllgarns ansaugt, um es unter Spannung zu setzen.
Erfindungsgemäß werden der oben beschriebene Aufnahmestrahl
(Nopp-Strahl). und der Ansaugstrahl miteinander kombiniert. Das heißt, nur mit dem Aufnahmestrahl nimmt die Garnspannung an der
Spitze des sich vorwärts bewegenden Füllgarns ab und die Spitze wird durch die Ansaügstrahlvorrichtung, die außerhalb der Webkante
auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, so festgehalten, daß auf das Füllgarn eine zusätzliche Spannung ausgeübt
wird. Die Zugabe von Spannung ist jedoch an sich bekannt und die vorliegende Erfindung ist dadurch charakterisiert, daß
der Ansaugstrahl mit dem Ried synchron ist. Der Nachweis des Füllgarns ist möglich geworden durch Anwendung des Ansaugstrahles.
Im allgemeinen war es auf einem Flüssigkeitsstrahl-Webstuhl schwierig, die Aufnahme (das Noppen), d. h. die Anwesenheit des
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Füllgarns in dem Lager durch Kontakt eines drahtähnlichen
Füll-Fühlers mit dem Füllgarn auf der Ansaugstrahlseite zu
prüfen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß, da die Spannung der Spitze des Füllgarns instabil ist und seine Position ebenfalls
instabil ist, es nicht sicher ist, daß trotz der Anwesenheit des Füllgarns das Füllgarn "mit dem Füllfühler, der an einem
bestimmten Platz angeordnet ist, genau in Berührung kommt. Zum elektrischen Prüfen der Anwesenheit des Füllgarns wurden positive
und negative Elektroden auf der Ansaugstrahlseite angebracht, um das Füllgarn zu finden, wenn es über sie läuft und ein elektrischer
Strom fließt. Diese Vorrichtung konnte jedoch kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern, da die Aufnähmeflüssigkeit
die Elektroden usw. befeuchtete und die Isolierung sehr schwierig machte, was zum fehlerhaften Funktionieren des Detektors
führte. Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß dem Füllgarn durch
die Spitze des Füllgarns auf der Ansaugstrahlseite eine Spannung erteilt und der Ort des durchlaufenden Füllgarns wird konstant
gemacht und infolgedessen war es möglich, die Anwesenheit des Füllgarns mit einem Füllfühler zu Prüfen» Da am Ende des Klopfens
(beating up) die Spitze des Füllgarns unter Spannung ist und an der richtigen Stelle gegenüber dein Ansaugstrahl angeordnet ist, }
ist es möglich, leicht die Zeit zu kontrollieren, wenn das Füllgarn mit einer Schneideinrichtung«, z. B. einer elektrischen
Heizschneideinrichtung, abgeschnitten wird, durch Steuerung der Anordnung der Spitze des Füllgarns. .
Da die Geschwindigkeit der Flüssigkeit während ihres Fluges abnimmt,
nimmt die Geschwindigkeit der Spitze des aufzunehmenden
Füllgarns, das zuerst mit einer gegebenen Geschwindigkeit läuft, beträchtlich ab, wenn es die Webkante auf der Ansaugstrahlseite
erreicht. Da ferner die Spitze des Füllgarns überhaupt nicht festgehalten ist und in freiem Zustand vorliegt, bildet das Füllgarn
Wellen (Falten) und die Loslösung wird beschleunigt. Da
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außerdem der Teil auf der Aufnahmestrahlseite unter einer höheren
Spannung mit dem sich vorwärts bewegenden Ried steht, ist der Zustand des Füllgarns in dem Lager zu Beginn des Klopfens so,
daß die Spannung in der Nähe der Aufnahmedüse hoch ist, daß sie aber in der Nähe der Webkante auf der gegenüberliegenden Seite
niedrig ist. Wenn man ein solches Aufschlagen zuläßt, treten Unterschiede in der Kettenspannung, der Kettendichte, dem Glanz
usw. zwischen der Aufnahmestrahlseite und der gegenüberliegenden Seite auf und dies stellt einen ernsten Qualitätsfehler in den
Geweben dar. Zur Vermeidung dieser Wirkung wurde, soweit die w Spitze des Füllgarns nach außen sprang, die der Aufnahmedüse
gegenüberliegende Seite durch einen Ansaugstrahl angesaugt. Die Ansaugvorrichtung, die stationär angeordnet war, konnte jedoch
den oben aufgezeigten Fehler nicht eliminieren.
Erst beim Aufnehmen (Noppen) fliegt das Füllgarn in die Nähe der Vorderseite der Vorsprünge in praktisch dem größten Lager (shed).
Deshalb sollte die Ansaugdüse (der Ansaugstrahl) auf der Fluglinie und außerhalb des oszillierenden Rieds angeordnet sein,
so daß das Füllgarn nicht mit dem Ried in Berührung kommt.
Auf diese Weise wird das Füllgarn, dessen Spitze mit dem oben beschriebenen
Ansaugstrahl angesaugt wird, durch die Kante auf der Ansaugstrahlseite des sich nach vorne bewegenden Rieds zum
Aufschlagen und Auftragen auf das Stoffvlies gerieben und getwistet. Während des Twistens unterliegt es beträchtlichen Spannungsänderungen
oder es wird durch die Kante des Rieds zusammengequetscht, deformiert und beschädigt.
Zweitens ist im allgemeinen das Ried viel langer als die Breite
des Gewebes und der Ansaugstrahl (Ansaugdüse), der außerhalb des Rieds angebracht wird, ist in einem beträchtlichen Abstand von
der Webkante auf der Ansaugstrahlseite. Die Menge des außerhalb
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der Webkante auf der Ansaugstrahlseite vorstehenden (später
abgeschnittenen) Füllgarns wird graß und das würde zu einem großen Verlust an-Füllgarn führen.
Durch· die vorliegende Erfindung ist es nun gelungen, die oben
beschriebenen Nachteile zu eliminieren. Wie oben beschrieben, wurde eine Ansaugdüse bisher außerhalb des Rieds befestigt.
Im Gegensatz dazu wird eine Ansaugdüse nicht befestigt, sondern ist verschiebbar. Das heißt die Ansaugdüse ist zum Teil an dem
Ried oder einem anderen Rahmen als dem Ried befestigt, so daß sie synchron mit dem Ried verschiebbar ist. In diesem Falle hält
an» der Ansaugstrahl die Spitze des Füllgarns fest, saugt es / um es
zu spannen. Der Ansaugstrahl bewegt sich zusammen mit dem Ried, wenn das aufgenommene Füllgarn durch die Vorwärtsbewegung des
Rieds in Richtung auf das Stoffvlies gestoßen wird und der Ort der Bewegung des Füllgarns unter Ansaugen wird stabilisiert.
In der vorl legenden Erfindung sind die beiden folgenden wesentlichen
Merkmale erforderlich:
(A) während das Füllgarn in dem Lager (shed) lose ist nach Beendigung
der Aufnahme (picking) wird die Spitze des.Füllgarns durch einen Flüssigkeitsstrahl angesaugt und das Füllgarn wird hauptsächlich
durch die Ansaugkraft in seinem schwebenden Zustand in dem Lager gespannt;
(B) durch kontinuierliches Ansaugen wird die Spannung aufgrund des Ansaugens aufrechterhalten und der Ansaugpunkt■wird so eingestellt,
daß kein Twisten auftritt, das wesentliche Spannungsänderungen hervorruft, um das Füllgarn von dem Stoffvlies auf eine
gegebene Stelle der Bewegung des Füllgarns zu übertragen.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Spannung des Füll-
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garns gleichmäßig zu halten, es auf das Stoffvlies auf eine
gegebene Stelle zu übertragen und dadurch ein beständiges Gewebe zu erhalten. Um dieses"Ziel zu erreichen, muß die Anpassungsfähigkeit
eines Ansaugstrahles in Betracht gezogen werden. Es ist zweckmäßig, daß die Ansaugkraft stark und konstant ist
und daß das ]füllgarn an einem bestimmten Punkt eines Strahles kontinuierlich angesaugt wird. Erfindungsgemäß wurde eine Ansaugdüse
verbessert und die Spitze des Füllgarns auf der Ansaugstrahlseite kann an einer bestimmten Stelle der Bewegung des Füllgarns
unter einer gegebenen Spannung gehalten werden. Bei Anwendung dieser Bedingung erfolgt die Kontrolle der Aufnahme mit einem
Füll-Fühler und es wird auch die Zeiteinteilung zum Abschneiden
des überflüssigen Füllgarns (Abfallfüllgarns) gesteuert.
Die oben beschriebenen Verbesserungen, beispielsweise die Verbesserungen
in der Ansaugdüse, die Prüfung der Aufnahme und die Behandlung des Abfallgarns stehen alle miteinander in Beziehung
zur Steuerung des Füllgarns durch die Spitze des Füllgarns.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen nilher beschrieben.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die Fig. 1 stellt «ine perspektivische .Ansicht dar,
die Figuren 2 bis 4· zeigen seitliche Ansichten, welche den Ansaugzustand
des Füllgarns in der Aufeinanderfolge darstellen; die
Fig. 5 ist ein vertikaler seitlicher Schnitt durch den Weg eines Flüssigkeitsstrahls.
Die Figuren 6 und 7 stellen jeweils perspektivische Ansichten
anderer Ausführungsformen dar, die Figuren 8 und 9 sind vertikale seitliche Querschnitte der verbesserten erfindungsgemäßen
Ansaugstrahlen (suction jets).
Die Figuren 10 bis 15 zeigen Ausführungsformen der Behandlung des
Die Figuren 10 bis 15 zeigen Ausführungsformen der Behandlung des
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Abfallfüllgarns, die Fig. 10 stellt einen vertikalen seitlichen
Querschnitt dar, die Fig. 11 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 10j die Figuren 11 bis 14 stellen Modifikationen
dar und die Fig. 15 zeigt einen Stromkreis zum Prüfen
der Aufnahme (picking).
In den Figuren 1 bis 5 bedeutet die Ziffer 1 ein Kettengarn, die
Ziffer 2 das Stoffvlies, die Ziffer 3 ein Ried, die Ziffer 4
einen Riedrahmen und die Ziffer 5 Abfallgarn. Die Ziffer 6 bezeichnet das Füllgarn und die Ziffer 6* stellt die Spitze
des aufgenommenen Füllgarns dar. Bei der Ziffer 7 handelt es sich um einen Weg (Pfad) eines Flüssigkeitsstrahls und eine Flüssigkeit
ist mit Zuführungs- und Abführungseinrichtungen (nicht dargestellt) verbunden und sie fließt in Richtung eines Pfeiles.
Der Weg 7 is* sja. dem Riedrahmen 4 durch eine Verbindungseinrichtung
8 befestigt. Außerdem ist der Weg 7 in Längsrichtung an
einem Teil auf der Stoffvlies (2)-Seite ausgeschnitten unter Bildung eines Ansaugteils 9· An dem Ansaugteil 9 wird die durch
eine Auslaßöffnung 10 abgelassene Flüssigkeit freigesetzt (ausgesetzt) bis sie durch eine Einlaßöffnung 11 zur Herstellung eines
Ansaupstrahles 12 aufgenommen wird. Die Beziehungen zwischen
dem Ansaugstrahl (Ansaugdüse) 12 und dem Füllgarn 6 sind nachfolgend beschrieben·
Der Ansaugstrahl 12 bewegt sich aus der Sicht des Stoffvlieses zusammen mit dem Riedrahmen 4, wobei er in Richtung der Kreuzung
des Ortes der Bewegung des Füllgarns 6, d. h. der Fluglinie (in diesem Falle kreuzen sie einander rechtwinkelig) strömt.
Als Folge davon ist er sofort nach dem Aufnehmen ein beträchtliches Stück hinter dem Füllgarn 6 angeordnet, wie es in Fig. 2
dargestellt ist. Auf diese Weise ist das Füllgarn 6 lose (frei) in dem Lager (shet) und die Spitze des Füllgarns 61 kommt mit dem
Ansaugstrahl 12 in dem schwebenden Zustand in Berührung und be-
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ginnt angesaugt zu werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Danach wird er während der Vorwärtsbewegung des Riedrahmens 4-ständig angesaugt, wie in Fig. 4 dargestellt, und in diesem
Zustand aufgeklopft (aufgeschlagen).
Da dem Füllgarn 6-durch die Ansaugkraft des Ansaugstrahls 12
eine konstante Spannung gegeben wird, wenn das Füllgarn 6 in dem Lager im wesentlichen sofort nach Beendigung der Aufnahme
lose ist (die Verschiebung von Fig. 2 nach Fig. 3 erfogt in einer sehr kurzen Zeit) und unter der Bedingung, bei der eine
feine und gleichmäßige Einstellung der Spannung entlang der Länge des Garns sehr leicht ist, wird r.ihm sofort auf Basis
der Spannung, die dem Füllgarn während des Fluges oder irgendein Verhältnis zu einer solchen Spannung gegeben wurde, eine erwünschte
konstante Spannung verliehen» Dann, wenn das Füllgarn 6 aufgeklopft (aufgeschlagen) wird, während die Spannung aufrechterhalten
wird, wird es unter einer gewünschten konstanten Spannung nach oben geschlagen so lange kein spezielles Hindernis, wie z, B.
ein unregelmäßiger Kontakt mit dem Kettengarn vorliegt. Selbst bei einem speziellen Hindernis ist das Ansaugen mit dem Ansaugstrahl
elastisch und es tritt eine geeignete Pufferwirkung auf,
um das Aufschlagen (Klopfen) unter eine nahezu konstante Spannung zu bringen»
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 der beiliegenden Zeichnung beschrieben» In der Fig. 6 wird zum Ansaugen der Spitze 16' des
Füllgarns 16 sofort nach dem Aufnehmen eine Ansaugdüse 19 verwendet,
die in praktisch der gleichen Richtung wie der Flugrichtung des Füllgarns einen Strahl ausstößt. Die Ansaugdüse
steht mit einem in Richtung der Pfeile a, b über einen Weg 1? beweglichen
Hebel 18 in Verbindung. Sofort nach dem Aufnehmen bewegt sich der Ansaugteil 19 nach hinten (in Richtung des Pfeiles a),
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saugt die Spitze des Füllgarns 16* an, bewegt sich nach vorne
(in Richtung des Pfeils b) unter Fortsetzung des Ansaugens, wenn das Ried sich vorwärts bewegt zur Beendigung der Aufnahme
unter einer gewünschten konstanten Spannung. In diesem Falle bewegt sich der Ansaugteil 19. unabhängig von dem Ried und es
wird möglich, die Bewegung der Sptize 16' des Füllgarns in
Richtung des Stoffvlieses zur Zeit des Beginns des Ansaugens und während des Ansaugens frei zu steuern. Wenn beispielsweise,
wie in der Zeichnung dargestellt, der Ansaugabschnitt 19 außerhalb des Riedrahmens angebracht ist, kann die Spitze 16'des Füllgarns,
die mit einem Aufnahmestrahl zusammenfliegt, direkt von
der Düse des Ansaugabschnitts 19 aufgenommen werden, um das Ansaugen sofort zu beginnen. Infolgedessen kann der Ansaugabschnitt
19 nicht nur die Spannung des Füllgarns nach dem Aufnehmen (Noppen) auf diese Weise steuern, so daß sich das Füllgarn
während und nach der Aufnahme nicht entspannt, sondern er kann auch die Aufnahme an dem Ende des Fliegens (flying) des Füllgarns
unterstützen.
Außerdem wird es möglich, den Ansaugabschnitt 19 bei der Einstellung
oder mit höheren Geschwindigkeiten nach vorne in Richtung auf das Stoffvlies zu bewegen als das Ried, das gesamte
Füllgarn 16 oder einen Teil der Ansaugseite sich früher in Richtung des Stoffvlieses bewegen zu lassen als das Ried und die
für die Eigenschaften des Füllgarns geeignete Spannungsregelung durchzuführen. Die Figur 7 zeigt den gleichen Ansaugabschnitt
wie in Fig. 6, der an dem Riedrahmen befestigt ist, so daß er die gleiche Bewegung wie das Ried durchführt. Die Funktion ähnelt
derjenigen, wie sie in den Figuren 1 bis 5 dargestellt ist.
Dies ist in etwa die Erklärung der Steuerung der Füllgarnspannung in den Ausführungsformen der Erfindung, Die vorliegende Erfindung
sieht die Verschiebbarkeit einer Ansaugdüse voro Wenn die Anord-
nung eines Ansaugstrahles fixiert ist, wird die Spitze des Füllgarns auf der Ansaugstrahlseite durch das laufende Ried
gekrümrat und gedreht (getwistet) und zu dem Stoffvlies getragen.
Das Füllgarn wird Spannungsänderungen unterworfen oder an der Spitze gequetscht, deformiert und beschädigt. TJm diesen
Nachteil zu beseitigen, ist ein Ansaugstrahl so angeordnet, daß er mit dem Ried erfindungsgemäß synchron ist. Gemäß einer
Ausführungsform ist ein Ansaugstrahl (Ansaugdüse) an dem Ried befestigt.
Der Ansaugstrahl bewegt sich zusammen mit dem Ried, die Spitze
des Füllgarns wird nicht getwistet und es treten keine Spannungsänderungen auf. Jedoch ist der Träger einer Ansaugdüse nicht auf
das Ried beschränkt. Wie in der Fig. 6 dargestellt, kann es an einem anderen Rahmen als dem Riedrahmen befestigt sein. Die Verschiebbarkeit
muß nicht synchron mit der Bewegung des Riedes sein. Dies bedeutet kurz zusammengefaßt, daß die Höhe der Bewegung und
Geschwindigkeit der Ansaugdüse so angeordnet sein müssen, daß die Spitze des Füllgarns nicht getwistet wird und daß keine Spnnmmrjsänderungen
zur Zeit des Klopfens (beating up) hervorgerufen werden. Das heißt mit anderen Worten,daß es wesentlich ist, die Lage des
Ansaugpunktes einzustellen und dadurch das Ansaugen unter den ' Bedingungen fortzuführen, wenn praktisch keine Spannungsänderungen
an dem Füllgarn hervorgerufen-werden, das von der Nachbarschaft
der Webkante auf der Aufnahmedüsenseite bis zu dem Ansaugstrahl lokalisiert ist.
Als eines der. Merkmale der vorliegenden Erfindung* wird ein Weg
(Pfad) eines Flüssigkeitsstrahls auf dem Riedrahmen und außerhalb der Webkante auf der der Aufnahmedüse gegenüberliegenden Seite
gebildet, so daß der Weg vertikal die Fluglinie des Füllgarns kreuzt und eine Ansaugdüse auf dem Riedrahmen verschiebbar mit
dem Ried befestigt ist und daß die Spitze des Füllgarns mit dem
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freigelegten (ausgesetzten) Ansaugstrahl in Berührung gebracht wird, die durch den Strahl angesaugt werden sollo
Die Position des Füllgarns, wenn die Spitze des Füllgarns durch den Ansaugstrahl angesaugt wirds ist die unterste öffnung 11
des Ansaugstrahles und es ist erwünscht, daß die Position mit
der Halbierungslinie eines Winkels übereinstimmt9 der durch zwei
angehobene und gesenkte Kettengarne gebildet wird« Die Ansaugkraft des Ansaugstrahles der Erfindung ist durch den Wasserdruck,
die Strahlapparatur us.w„ steuerbar „ Wenn eine hohe Ansaugkraft
benötigt wird, genügt ein hoher Wasserdruck»
In der Fig. 5 läßt man die Querschnittsfläche einer Einlaßöffnung
(Ansaugöffnung) 11 größer werden als diejenige einer Austrittsöffnung 1^5 so daß trotz einer gewissen Diffusion wegen des
Freiliegens (Aussetzens) des Ansaugstrahles 12 nahezu die gesamte Menge des Strahles durch die Einlaßöffnung 11 aufgenommen
wird. Außerdem ist auf dem Strahlweg unterhalb der Einlaßöffnung 11 ein verengter Abschnitt 13 vorgesehen» Die Funktion dieses
verengten Abschnittes 13 wird nachfolgend beschrieben, llenn
die Aufnahme der gesamten Menge des Ansaugstrahles durch den
Einlaß 11 erwünscht-ist, hat die Querschnittsfläche der Einlaßöffnung
11 die Neigung, zu groß zu sein und es tritt leicht zwischen der Innenwandoberfläche des Weges, der auf den Einlaß
folgt, und der äußeren Oberfläche des Strahles ein Spalt (Lücke) aufβ Wenn die Spitze 6" des Füllgarns in diesen Spalt eintritt,
wird das Füllgarn von dem Strahl nicht umgeben, was dazu führt0
daß keine Ansaugwirkung oder nur eine zu niedrige oder unbeständige Ansaugwirkung auftritt= Demgemäß ist der verengte Abschnitt 13 mit einer kleinen Querschnittsfläche so angeordnet,
daß er den Spalt positiv eliminiert und bewirkts daß das Füllgarn
von dem Strahl umgeben (umschlossen) ist ο Wenn jedoch der verengte
Abschnitt 13 in seiner Querschnittsfläche zu klein ist.
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fließt der Strahl von hier nach rückwärts und der Grad der Verengung
sollte experimentell sorgfältig bestimmt werden.
Die Ansaugstrahlvorrichtung der Fig. 5 erwies sich manchmal
als nicht zufriedenstellend während ihres Betriebs und wurde verbessert wie es in den Figuren 8 und 9 dargestellt ist. Beim
Vergleich der Fig. 5 mit der Fig. 8 besteht die Verbesserung
der zuletzt genannten in der Änderung des Weges 7 an dem stromaufwärts
gelegenen-Abschnitt. Das heißt, ein innerer Weg 15
ist geradlienig mit dem Weg 7 verbunden und ein äußerer ringförmiger Weg 16 umgibt den gesamten inneren Weg I5 und steht
in Verbindung mit einem Nachschubweg 14 und dem inneren Weg 15·
Diese doppelten Wege (Pfade) sind so angeordnet, daß die Fehlordnung des Strahles korrigiert wird.
Der Nachschubweg 14· läuft aus dem nachfolgend angegebenen Grund
von unten nach oben in Bezug auf das Ried 3> wie es in Fig. dargestellt ist. Die Wasserzuführungsquelle ist fixiert, das
Ried schwingt jedoch vor und zurück. Bei der Zuführung von Wasser zu der Füllgarnsteuerungsvorrichtung, die an dem Ried befestigt
ist, muß der Zuführungsweg 14 entsprechend der Bewegung des
Riedes verschiebbar sein. In diesem Falle schafft die Oszillation des Zuführungsweges 14 ein Problem bezüglich seiner Dauerhaftigkeit
uaw. des Rohrmaterials und um die Oszillation auf ein Minimum zu senken, ist es am besten, das Wasser an dem oszillierenden
Hebelschaft einer Ried-Kappe zuzuführen. Auf diese Weise wird ein Wasserzuführungsrohr von unten angebracht.
Die durch den Zuführungsweg 14 beförderte Flüssigkeit muß ihre.
Richtung von 90 bis 180° ändern, um aus der Auslaßöffnung des Saugstrahles herausgestoßen zu werden. Die aus dem Zuführungsweg 14 geschickte Flüssigkeit liefert durch die Änderung der
Richtung der Flüssigkeit zu dem Zeitpunkt, an dem sie den Auslaß-
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-•13 -
teil des Ansaugstrahles erreicht, eine turbulente Strömung und verliert ihre Bündelung. Deshalb erfolgt keine vollständige
Führung der Spitze- 61 des Füllgarns zu der Einlaßöffnung und
es tritt der Nachteil auf, daß die Ungleichmäßigkeit des Füllgarns
zunimmt.
Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß das Wasser des Zuführungsweges 14- in den ringförmigen Weg 16 geleitet und cyclonal wieder
zurückgeführt. Dann wird es unter Druck in den inneren Weg
15 gebracht und geradlienig bewegt. Das Wasser in dem geradlienigen Weg 7 wird in Ordnung gebracht, seine Bündelungskraft
wird groß und das Ansaugen der Spitze des Füllgarns wird verstärkt .
Nachfolgend werden die Figuren 5 und 10 miteinander verglichen.
In der Fig. 5 wird die Querschnittsfläche der Einlaßöffnung 11 größer gemacht als diejenige der Auslaßöffnung 10, so daß selbst
bei etwas Diffusion wegen des Fr^liegens des Ansaugstrahles 12 nahezu der gesamte Strahl von der Einlaßöffnung 11 aufgenommen
wird. Daneben ist auf dem Weg, der der Strahlströmungsrichtung von der Einlaßöffnung 11 folgt, die Drossel (Choke) 13 angebracht.
V/enn die Aufnahme des gesamten Ansaugstrahles 12 in der Einlaßöffnung erwünscht ist, hat die Querschnittsfläche der
Einlaßöffnung 11 die Neigung, zu groß zu werden und als Ergebnis davon entsteht ein Spalt (Lücke) zwischen der Innenwandoberfläche des Weges, der auf die Einlaßöffnung 11 folgt, und
der äußeren Oberfläche des Strahls. Wenn die Spitze 6' des Füllgarns in diesen Spalt eintritt, ist das Füllgarn nicht in
dem Strahl enthalten und es unterliegt keiner Ansaugwirkung oder es unterliegt nur einer zu geringen oder instabilen Ansaugwirkung.
Dementsprechend ist die Drossel 13 mit einer kleinen
Querschnittsfläche der öffnung vorgesehen, um den Spalt positiv
zu eliminieren und zu bewirken, daß das Füllgarn in dem Strahl
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enthalten ist. Wenn jedoch die Querschnittsfläche der öffnung
an der Drossel 13 zu klein ist, strömt der Strahl nach hinten. Deshalb sollte der Grad der,Stauung (Drosselung) experimentell
sorgfältig bestimmt v/erden.
Es ist nicht leicht, die Dimension der Drossel 13 genau zu bestimmen,
so daß ihre Funktion korrekt aufrechterhalten wird. Dies bedeutet in der Praxis, daß es erforderlich ist, die Querschnitt
sf lache der Drossel größer zu machen als diejenige der Auslaßöffnung 10. Wie groß sie sein sollte, muß jedoch experi-"
mentell bestimmt werden. Die Vergrößerung der Querschnittsfläche des Chokes 13 bedeutet eine Verringerung des Strahldruckes
und eine Verringerung der Füllgarnspannung bis zu diesem Ausmaß.
Insbesondere wenn der Druck an der Auslaßöffnung (Ausstoßöffnung) 10 periodisch oder unregelmäßig sich ändert, entsteht das Problem,
welcher Punkt des variierenden Druckes zum Standardwert der Dimension der Drossel 13 gemacht werden soll. Selbst wenn der
Punkt bestimmt ist, besteht eine Neigung, daß bei Abnahme des Druckes an dem Pankt leicht ein Spalt auftritt. Dieses Problem
ist darauf zurückzuführen, daß zwei Arten von Funktionen, z. B.
das Ansaugen des Füllgarns, d. h. die Führung des Füllgarns, und die Spannungserzeugung durch einen Strahl erfüllt werden.
Wie bereits oben beschrieben, sind erfindungsgemäß zur Führung und Spannungserzeugung getrennte Wege vorgesehen.
In der Fig. 9 bedeutet die Ziffer 21 einen Weg zur Erzeugung einer Garnspannung, die Ziffer 22 bedeutet einen Weg für die
Garnführung und sie werden durch einen gemeinsamen Nachschubweg 23 mit einer Flüssigkeit gespeist. Diese drei Wege sind alle an
dem Ried befestigt. Der Führungsweg 22 ist teilweise ausgeschnitten und bildet einen Ansaugstrahl 24, eine Ausstoßöffnung 24·
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und eine Einlaßöffnung 24", wie in den Figuren 1 bis 5· Der
Weg 21 für die Erzeugung der Spannung weist eine Flüssigkeit skamra er 25 an dem Ende des Weges und eine ringröhrenförmige
Ausstoßöffnung 27 auf, welche die Ausstoßöffnung 26 des Führungsweges
22 oder die gesamte Fläche in der Nachbarschaft umgibt, die eine ringröhrenförmige öffnung aufweist, die in der
Lage ist, einen Strahl in praktisch der gleichen Richtung wie die Strahlströmungsrichtung von der Ausstoßöffnung 27 abzuführen.
Deshalb müssen der Führungsweg 22 und der Ansaugstrahl 24 nur
3.11""
die Spitze des Füllgarns in den Strahl/saugen und sie in die Auslaßöffnung 27 führen. Dafür genügt ein schwacher Strahl.
Wegen des schwachen Strahles ist es nicht erforderlich, genau
den Prozentsatz jeder Querschnittsfläche einer Aus stoß öffnung 24' ,
eine Einlaßöffnung 24" und des folgenden Weges (d. h. die Anwesenheit
einer Drossel) zu berücksichtigen. Selbst wenn hier ein Spalt zwischen dem Strahl und der Flüssigkeitsinnenwand auftritt,
wird eine einfache Führungswirkung wirksam durchgeführt.
Wenn ein starker Strahl aus dem Y/eg für die Erzeugung der Spannung
die Spitze des an der Ausstoßöffnung 26 erscheinenden Füllgarns umgibt und darauf einwirkt, wird im Gegensatz dazu
das Füllgarn mit einer starken konstanten Spannung versehen. Das heißt, der Strahl umgibt das Füllgarn, deshalb besteht kein
Problem des Auftretens eines Spaltes wie in der in den Figuren bis 5 dargestellten Ausführungsform. Außerdem kann der Strahl
leicht verstärket werden. Erfindungsgemäß besteht keine Notwendigkeit,
den Führungsweg und den Spannungsweg parallel auf dem Ried zu befestigen und sie können auf jedem beliebigen Teil befestigt
sein, so daß sie mit dem Ried synchron sind. Beide Wege können getrennt in jeder beliebigen Form und jedem beliebigen Zustand
vorliegen und aus einer getrennten Zuführungsquelle mit Flüssig-
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keit versorgt werden, vorausgesetzt, daß der Führungspfad in
der Richtung verläuft, in welcher der Ansaugstrahl die Flugrichtung des Füllgarns kreuzt; die Ausstoßöffnung des Spannungsweges umgibt den Auslaß des Führungsweges und kann einen Strahl
in praktisch gleicher Richtung wie einen Strahl aus dem Auslaß abführen.
Die Ausstoßöffnung umgibt, wie in der Zeichnung dargestellt, vorzugsweise
den gesamten Umfang des Auslasses und hat eine ring- ^ röhrenförmige Öffnung, jedoch kann die ringröhrenförmige Gestalt
so sein, daß mehr als die Hälfte des Umfanges der Aufnahmestrahldüsenseite
des Auslasses umschlossen sein kann, so daß weniger als die Hälfte des Umfanges freigelegt ist. Der Grund, warum die
Ausstoßöffnung ihre Öffnung auf der Aufnahmedüsensexte hat, ist
der, daß das an der Einlaßöffnung 24" gekrümmte Füllgarn entlang
der inneren Wand der Düsenseite des Führungsweges geführt wird und wirksam von der Innenwand durch den durch die ringröhrenförmige
Ausstoßöffnung abgelassenen Strahl abgetrennt werden sollte. Die vorliegende Erfindung ist wie oben beschrieben und wirksam zur
Erzielung des gewünschten Ergebnisses.
Erfindungsgemäß wird an die Spitze des Füllgarns auf der Ansaugstrahlseite
eine Spannung angelegt, um das Durchhängen zu beseitigen. Durch Anwendung dieser Spannung der Spitze des Füllgarns
wird eine elektrische Prüfung der Aufnahme und das Schneiden des Garnendes erleichtert. Eine Ausführungsform wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Figuren 10 bis 15 beschrieben. Die Fig.
10 stellt eine seitliche Ansicht dar, welche die Webkante auf der Ansaugstrahlseite, ein Ried und eine Ansaugstrahlvorrichtung
zeigt. Eine Stoppkette bzw. ein Verschluß (stopper) 30 ist in ·
einem Abstand von etwa 1mm hinter dem Stoffvlies angeordnet, wobei
das andere Ende mit einem Arm 31 verschraubt ist. Der Arm 31
ist an einem Zeugspannerstab 32 befestigt. Der Verschluß 30 wird
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in einer bestimmten Lage festgehalten, jedoch wird ein Spalt
von etwa 1 mm zwischen den Vorsprüngen (dents) 3 und dem Verschluß 30 so angeordnet, daß dann, wenn die Vorsprünge 3 sich
dem Stoffvlies nähern, die Vorsprünge 3 nicht auf den Verschluß 30 aufschlagen. Eine Detektornadel 33 baumelt außerhalb des
Verschlusses (der Stoppkette) 30 auf der Webkante. Die Detektornadel
33 ist drehbar an einem Anlenkpunkt 34· mit der Krümmung
nach oben befestigt und das andere Ende 35 der Detektornadel 33
wird durch die Schwerkraft oder mit einer !Feder gegen eine Kontaktplatte
36 gepreßt. In der Fig. 15 rotiert ein Plugrad 43,
das auf dem Webstuhlrahmen 42 befestigt ist, synchron mit dem Klopfen (Schlagen)· An dem Flugrad 43 ist ein permanenter Magnet
44 befestigt und in der gegenüberliegenden Lage ist eine Generatorspule
L angeordnet. Wenn die Detektornadel baumelt, ist die Kontaktplatte 36 offen (weg). Wenn sie durch das Füllgarn angestoßen
wird, schaltet sich die Kontaktplatte ein. Unter dieser Bedingung werden der permanente Magnet 44 und die Generatorspule
L in entgegengesetzten Zustand versetzt unter Bildung eines Auslösesignalgenerators
(wenn das Füllgarn vorhanden ist, das Signal wird abgeschaltet, wenn die Kontaktplatte 36 nicht herausgestoßen
ist) und gleichzeitig wird das Auslösesignal so angepaßt, daß es mit einem Verstärker verstärkt wird, der aus einem
Transistor TR und einem Schutzwiderstand ILj besteht, der mit der
elektrischen Stromquelle Ex. betätigt wird. Das positive Ende des
Schutzwiderstandes R^ steht mit einem variablen Widerstand VR
in Verbindung und sein beweglicher Anschluß steht mit einem Erregergitter (ignition gate) des Steuerungskreises in Verbindung,
der hergestellt wird, indem man eine Erregerspule in einem automatischen
Stoppanzeigungsrelais S2, einen Siliciumkontrollgleichrichter
SCR und einen Rückstellschalter S^, mit der elektrischen
Stromquelle E,, hintereinander in Reihe schaltet. Auf diese Weise
wird, wenn der variable Widerstand VR in dem geeigneten Einschaltzustand gestartet wird, die Auslösesignalspannung für eine verhält-
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nismäßig kurze Zeit dem Transistor T„ mit dem gleichen Cyclus
aufgeprägt wie der Klopfcyclus und infolgedessen wird sie verstärkt
und ermöglicht, daß das Auslösesignal an das Gitter des Siliciumkontrollgleichrichters SCR unter der Ablenkwirkung des
Widerstandes IL· angelegt wird. Auf diese Weise wird der Siliciumkontrollgleichrichter
SCR sofort gezündet, um das Relais Sp in den Zustand für das automatische Stoppen des Webstuhles zu
versetzen«, Wenn das Füllgarn vorhanden ist, wird der Webstuhl nicht angehalten, obwohl das Auslösesignal mit der Kontaktplatte
36 abgeschaltet ist. Auf diese Weise wird die Aufnahme vollstän- W dig geprüft.
Zwischen der Webkante und dem Verschluß (stopper) 30 ist eine
Schneideeinrichtung/vorgesehen. Unter Bezugnahme auf die Figuren
1 bis 4-, welche Querschnitte entlang der Linie A-A der Fig. 10 zeigen, werden die Operationen jedes Elementes beschrieben. In
der Fig. 1 wird das Füllgarn 6 aufgenommen und seine Spitze soll mit dem Ansaugstrahl 9 angesaugt werden. Wenn die Spitze des
Füllgarns durch den Ansaugstrahl 9 festgehalten wird, bewegt sich die Spitze zusammen mit der Strahlflüssigkeit und unterliegt
der Ansaugkraft. Die Spitze des Füllgarns wird durch die Ansaugkraft unter Spannung gesetzt. In üer Fig. 12 bewegen sich das
Ried und die Ansaugdüse weiter nach vorne und zuerst kommt die Spitze des Füllgarns mit dem Verschluß 30 in Berührung. Der
Ansaugstrahl 9 ist vor den Vorsprüngen angeordnet und die Spannung der Spitze des Füllgarns in Nachbarschaft zu dem Verschluß
30 wird immer mehr verstärkt. Die Vorsprünge gehen unter diesen Bedingungen nach vorne und sind so angeordnet wie sie in der
Fig. 13 dargestellt sind. Zu dieser Zeit schlägt das Füllgarn auf die Detektornadel 33 auf zur Überprüfung der Anwesenheit
des aufgenommenen Füllgarns. Wenn keine Aufnahme erfolgt, wird der Webstuhl gestoppt.
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Der Füllgarnschneider 40 ist zwischen, der Webkante und der
Stoppeinrichtung (Verschluß) 30 angeordnet und eine oder zwei Fadenführung en 41 sind an dem dem Schneider gegenüberliegenden
Ried befestigt. In der Fig. 13 preßt die Fadenführung 41 das
Füllgarn 6 gegen·den Garnschneider 40, um das Schneiden des
Füllgarns zu erleichtern. Das geschnittene Garn wird durch den Strahl herausbefördert. Die Fig. .4 zeigt, daß die Operationbeendet
ist,- wobei das Ried 3 gerade das Stoffvlies verläßt.
Beim überprüfen der Aufnahme und des Schneidens des Füllgarns
an der Webkante waren die Operationen bisher sehr instabil. Der Hauptgrund für die Störung war der, daß die Spannung der Spitze
des Füllgarns auf der Ansaugstrahlseite gering und die Spannungsänderungen groß waren. Durch die Garnspannungseinstellungsverfahren
und -vorrichtungen gemäß der Erfindung kann an der Spitze des Füllgarns eine Spannung erzeugt und auf einem konstanten
Wert gehalten werden, um die vorstehend beschriebenen Operationen erfolgreich durchführen zu können.
Patentansprüche:
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Claims (8)
- Patentansprüche1 · Verfahren zur Regulierung eier Spannung von Füllgarn in. einem-Flüssigkeitsstrahl-Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn man die Spitze des Füllgarns, das mit einem Aufnahmestrahl, der aus einer Strahldüse austritt, aufgenommen wird, in das Lager (shed) fliegen läßt und auf der Außenseite der ge- ' genüberliegenden Webkante ohne Kontakt mit dem Kettengarn lose getragen wird, die Spitze des Füllgarns in die Ansaugstrahl- ^ flüssigkeit angesaugt, das so angesaugte Füllgarn zwischen der Aufnahmestrahldüse und dem Ansaugpunkt des AnsaugStrahles gestreckt wird und daß man den Ansaugstrahl während des Ansaugens bewegt ohne den Ansaugpunkt in dem Ansaugstrahl wesentlich zu bewegen, so daß die Aufnahme (picking) möglich ist ohne eine Krümmung hervorzurufen, die an dem Teil von der Nachbarschaft der Webkante an der Aufnahmestrahldüse zu dem Ansaugpunkt wesentliche Spannungsänderungen bewirkt.
- 2. Vorrichtung zur Regulierung der Spannung eines Füllgarns in einem Flüssigkeitsstrahl-Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansauganordnung, bestehend aus einem Flüssigkeitsstrahlweg, der außerhalb der der Aufnahme-Strahldüse gegenüberliegenden ψ Webkante vorgesehen ist, und einem auf dem Weg zum Teil freiliegenden Strahl, so angordnet ist, daß die Spitze des aufgenommenen Füllgarns an einem Ansaugpunkt in der im wesentlichen konstanten Lage innerhalb des Strahles angesaugt wird, daß das Füllgarn zwischen dem Ansaugpunkt und der Aufnahmestrahlduse lose gemacht und gestreckt wird, daß die Ansauganordnung im wesentlichen in Richtung des StoffVlieses mit nach vorne gerichteter Bewegung des Rieds bewegt wird, während das Ansaugen der Spitze des Füllgarns fortgesetzt wird, wodurch es möglich ist, dieses zu klopfen (beating), ohne es zu krümmen, um wesentliche Spannungsänderungen an dem Teil von der Nachbarschaft der Web-209814/0846kante auf der Aufnahmestrahlseite zu dem Ansaugpunkt hervorzurufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstrahlweg (Ansaugstrahlpfad) außerhalb der Webkante an dem. Ried und auf der Seite des Stoffvlieses befestigt ist, das außerhalb der Webkante gegenüber der Aufnahmestrahldüse oszilliert in einer Richtung, daß die Fluglinie des Füllgarns in dem Lager (shed) vertikal gekreuzt wird, so daß der Weg zusammen mit der Außenseite der Webkante sich bewegt, daß der Ansaugstrahl durch Freilegen eines Strahles auf einem Teil des Weges in Richtung des die Fluglinie des Füllgarns vertikal kreuzenden Weges hergestellt wird, daß die Lage und Fläche des Ansaugstrahles so angeordnet sind, daß die Spitze des aufgenommenen und schwebenden Füllgarns, das aus der Webkante vorsteht, mit dem Ansaugstrahl in Berührung kommt und der Ansaugpunkt an dem Endabschnitt des stromabwärts gelegenen Strahles beibehalten wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Einlaßöffnung für den Saugstrahl größer ist als diejenige der Auslaßöffnung, so daß praktisch die gesamte Menge des Saugstrahles aufgenommen wird, daß die Querschnittsfläche eines Teiles oder des gesamten Weges stromabwärts von der Einlaßöffnung kleiner gemacht wird als diejenige der Einlaßöffnung, um das Zurückfließen der Flüssigkeit zu verhindern und dadurch die Spitze des angesaugten Füllgarns in dem Flüssigkeitsstrahl einzuschließen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstrahl so charakterisiert ißt, daß der Abschnitt, der in Zwischenabschnitten mit dem Zuführungsweg in dem geradlienigen Weg in Verbindung steht, der geradlienig mit dem Ansaugstrahl in Verbindung steht, so ausgebildet ist, daß er aus Doppelwegen209814/0846"besteht, wobei der innere Weg geradlienig mit dem geradlienigen Weg in Verbindung steht und der äußere ringförmige Weg den gesamten Umfang des inneren Weges umschließt und mit dem Zuführungsweg und dem inneren Weg in Verbindung steht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsweg und der Spannungsweg außerhalb der Webkante gegenüber dem Aufnahmestrahl angeordnet sind, so daß sie sich synchron mit dem Ried bewegen, daß ein Teil des Führungsweges ausgeschnitten ist, um den Saugstrahl zu bilden und den Saugstrahl mit der Spitze des Füllgarns in Berührung zu bringen, daß an dem Ende des Spannungspfades in seiner Laufrichtung eine Ausstoßöffnung, die in der Lage ist, den Strahl in praktisch der gleichen Richtung wie die Strahlabführungsrichtung der Ausstoßöffnung des Führungspfades abzuführen, ihre öffnung hat,wodurch sie mehr als die Hälfte des Umfanges der Ausstoßöffnung des Führungspfades auf der Aufnahmedüsenseite umschließt.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Webkante auf der Ansaurrstrahlseite und dem Ansaugstrahl ein drahtähnlicher Fällgarnfühler so angeordnet ist, daß er mit dem Füllgarn beim Klopfen (beating) in Berührung kommt, wodurch der Fühler, wenn das Füllgarn vorhanden ist, mit dem Füllgarn in Berührung kommt, ohne daß die Stoppbewegung des Webstuhles betätigt wird und, wenn das Füllgarn fehlt, der Fühler nicht mit dem Füllgarn in Berührung kommen kann und die Stoppbewegung des Webstuhles betätigt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Webkante auf der Ansaugstrahlseite und dem Ansaugstrahl eine Schneid- und Stoppeinrichtung so angeordnet sind, daß sie dem Ried gegenüberliegen, wobei die Schneideinrichtung sich auf der Webkantenseite befindet und die vorstehenden Teile der Stoppeinrichtung und die Schneideinrichtung gegenüber dem209814/0846Ried im Verhältnis zueinander so eingestellt sind, daß das Schneiden des Füllgarns auf das Klopfen einstellbar abgestimmt ist.209814/0846
Applications Claiming Priority (3)
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JP6916570A JPS505318B1 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2139537A1 true DE2139537A1 (de) | 1972-03-30 |
Family
ID=27299968
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DE19712139537 Pending DE2139537A1 (de) | 1970-08-07 | 1971-08-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Spannung von Füllgarn |
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DE (1) | DE2139537A1 (de) |
GB (1) | GB1365903A (de) |
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JP4410048B2 (ja) * | 2004-02-19 | 2010-02-03 | 株式会社豊田中央研究所 | ジェットルームにおける緯糸張力付与装置 |
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- 1971-08-05 GB GB3684871A patent/GB1365903A/en not_active Expired
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