DE2139533A1 - Optischer Aufzeichnungsträger, Ver fahren zu seiner Herstellung und Vorrich tung zu semer Abtastung - Google Patents

Optischer Aufzeichnungsträger, Ver fahren zu seiner Herstellung und Vorrich tung zu semer Abtastung

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DE2139533A1 DE19712139533 DE2139533A DE2139533A1 DE 2139533 A1 DE2139533 A1 DE 2139533A1 DE 19712139533 DE19712139533 DE 19712139533 DE 2139533 A DE2139533 A DE 2139533A DE 2139533 A1 DE2139533 A1 DE 2139533A1
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Claude Clamart Spitz Erich Paris Puech, (Frankreich)
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Description

Unser Zeichen; T 1067
THOMSON-GSF
101, Bd.Murat
75 Pa v- J3 16eme, Fra η kve ich
Optischer Aufzeichnungsträger, Verfahren zu seiner" Herstellung und Vorrichtung zu seiner Abtastung
Die Erfindung bezieht sich auf optische Systeme, die es ■ ermöglichen, die von einem Süd, beispielsweise dem Bild eines Gegenstands gebildete Information auf einem .geeigneten Träger zu speichern. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Trägers und die zugehörige Abtastvorrichtung.
Zum Speichern und Abtasten optischer Informationen bedient man sich gewöhnlich eines photographischen Verfahrens, bei dem ein lichtempfindlicher Film, Maßnahmen zur chemischen Behandlung des Films und optische Übertragungseinrichtungen zur Erzeugung von Kontaktabzügen oder Vergrößerungen verwendet werden. Eg gibt auch ein holographisches Verfahren zur optischen Informationsspeicherung, das durch Bildung einer Matrize das Pressen von ihasenhologrammen mit geringen Kosten ermöglicht.
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- z-
Das Abtasten eines P^aaenhologramms erfordert aber die Verwendung einer kohärenten Lichtquelle.
Nach der Erfindung ist ein optischer Aufzeichnungsträger mit einem Substrat, das eine reliefartige Prägung aus beugenden Elementen trägt,dadurch gekennzeichnet, daß
aie beugenden Elecente entlang den Linien wenigstens eines Gitters angeordnet sind, das in der Lage ist, einen einfallenden Lichtstrahl in eine Vielzahl von divergierenden Lichtstrahlen zu zerlegen, und daß d:ie beugenden Elemente durch Unebenheiten gebildet sind, deren ungleichförmiges Profil an jedem Punkt
der Prägung die Verteilung der Lichtenergie auf die divergierenden Lichtstrahlen bestimmt.
Mit der Erfindung wird ferner ein Herstellungsvorfahren geschaffen, bei dem eine Matrize verwendet wird, die es durch Praxen eines Piastikroate rials ermöglicht, die der aufzuzeichnenden optischen Information entsprechende reliefartige Prägung zu bilden.
Schließlich werden mit der Erfindung optische Abtastvorrichtungen geschaffen, die in der Lage sind, die Prägung des optischen Aufzeichnungsträgers in ein Bild umzuwandeln, das den von den klasischen Schwars-Weiß- oder Earb-Projektions geräten gelieferten Bildern vergleichbar ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben· Darin zeigen :
Pig.1 das Verfahren der Bildung einer Matrize, die zur Bildung des optischen Aufzeichnungsträgers nach der Erfindung durch Gießen oder Pressai geeignet ist,
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Pig.2 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise, Fig.3 ein Projektionsgerät nach der Erfindung, Fig.4 eine erate Abänderung des Projektionsgeräts,
Fig.5 ein Gitter von Farbstreifen für die Speicherung von Farbbildern,
?ig.6 eine Mehrfach blende, die es ermöglicht, durch Projektion ein Farbbild von einem Aufzeichnungsträger zu erhalten, der mit Hilfe einer Matrix geprägt ist, die unter Verwendung des Gitters von Fig.5 gebildet ist, und
Fig.? eine zweite Abänderung dea Projektionsgeräts von Fig.3.
Das optische System nach der Erfindung beruht auf der Fertigung einer Matrize, die eine Prägung trägt, die durch Gießen oder Pressai auf eine Plastikfolie übertragen werden kann. Die erhaltene Folie wird dann mit weißem Licht in einer optischen Abtastvorrichtung beleuchtet, die in der Lage ist, ein BjId von gleichem Aussehen wie die gebräuchlichen Photographien wiederherzustellen.
Die Erfindung eignet sich für alle Anwendungsbereiche der photographischeη Technik, beispielsweise Schwarz-Weiß- und Farb-Diapositive, Halbtonklischees, Kinofilme, Mikrofilme oder die optische Schallaufzeichnung. Zur Erleichterung der folgenden Beschreibung soll angenommen werden, daß die aufzuzeichnende optische Information in IOrm eines Diapositivs 1 vorliegt, von dem ein Teil in Fig. 1 zu erkennen ist.
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i zeigt einen Stapel, der von oben nach unten aus folgenden Teilen besteht: Ein Diapositiv 1, dessen photographisches Bild 2 die Intensität einer einfallenden Lichtstrahlung E moduliert, einer lichtdurchlässigen Platte 12, die ein dichtes Gitter von licht undurchlässigen Streifen 3 trägt, und eine photograph is ehe Platte 4, deren Emulsion den Teil der Lichtenergie empfängt, der nacheinander durch das Diapositiv 1 und die Platte 12 hindurchgegangen ist. Die Teile 1 und 12 sind in Έig. 1 getrennt dargestellt, damit die Streifen 3 des Gitters besser zu erkennen sind; in Wirklichkeit 3tehen diese Streifen in Kontakt Kit der Emulsion des Diapositivs 1. .
Es wird angenommen, daß dank eines in 3?ig.1 nicht dargestellten Linsensystqms in der Ebene der Emulsion 5 ein sauberes Bild der Streifen 3 und des Bilds 2 erzeugt wird. Das auf der Emulsion 5 erscheinende Bild kann auch durch direkten Kontakt erhalten werden, oder durch die Rekonstruktion eines Hologramms, daa es zuvor aufgezeichnet hat.
Die Emulsion 5 empfängt eine ungleichförmige Belichtung, die sowohl von der zu speichernden optischen Information als auch von den Eigenschaften das in dem Licht weg eingefügen Gitters abhängt.
Fig.2 zeigt bei (a) die Verteilung der Lichtintensität I(x) , die aus dem Diapositiv 1 in Abhängigkeit von dem entlang einer- Linie AB gemessenen Abstand χ austritt. Wenn die einfallende BJ.eucb.tung E gleichförmig ist, drückt die Kurve (a) die Durchlässigkeitsfunktion des Diapositivs aus. In F^g.2 (b) ist für eine unter der Linie AB liegende Linie A^B1 der Übertragungskoeffizient tr(x) des Streifengitters 3 dargestellt. Der Koeffizient TT (x) ändert sich
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nach einer Rechteckfunktion , deren Teilung beispielsweise 25/U beträgt. ,
In Pig.2 (c) ist für eine den Linien AB und A IL entsprechende Linie ApB0 die Verteilung der von der Emulsion 5 empfangenen Lichtintensität I1Cx) dargestellt; in Pig.<2 (d) ist das latente Bild dieser Verteilung I^(x) durch die schraffierten Zonen der Emulsion 5 syntolisch dargestellt. Nachdem die Emulsion belichtet worden ist, wird sie nacheinander in ein Entwicklerbad urn in ein Bleichbad eingetaucht, damit durch ungleichförmiges Anschwellen der die Emulsion bildenden Gelatine ein Relief erhalten wird. Die auf diese Weise behandelte Emulsion weist das Profil von Fig.2(e) auf. Diese Profil besteht aus einer Eolge von Unebenheiten, deren Höhe sich im Verhältnis der von der Emulsion empfangenen Lichtmenge ändert. Der Abstand der Unebenheiten ist gleich demjenigen . der Gitterstreifen.
Die mit ihrer Prägung versehermphotographische Platte 4, kann als Matrize dienen. Um eine Wiedergabe der Prägung zu erhalten, kann man beispielsweise auf die Oberfläche der Emulsion 5 eine Schicht einer Flüssigkeit gießen, die polymerisierbar ist oder durch Verdampfen eines Lösungsmittels ausgehärtet werden kann. Man kann diese Matrize auch dadurch afcnutzungsfester machen, daß man die Oberfläche durch ein galvanoplastisches Verfahren behandelt, wie es in der SchalIpl-attenindustrie üblich ist. Mit einer auf diese Weise verstärkten Matrize kann man einen Abdruck durch Preaasn eines festen oder pasteusen Plastikmaterials erzeugen.
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Die Matrize 6 und ihr erWie der gäbe 7 sind in Fig.2(f) gezeigt.
Die von dem optischen Aufzeichnungsträger nach der Erfindung getragene Prägung unterscheidet sich sowohl von dem photographischen Klischee al3 auch von dem Hologramm, denn sie hat die Form von Unebenheiten, die vollkommen lichtdurchlässig oder vollkommen reflektierend sein können und sich nicht aus der Interferenz von zwei kohärenten Lichfc.bündeln ergeben.
Die Unebenheiten sind praktisch beugende Elemente, die entlang den Linien eines Gitters angeordoet sind; das Profil jeder Unebenheit bestimmt durch seine Größe der Höhe oder der Ausdehnung nach die Verteilung der gebeugten Lichtenergie.
Die Gitterteilung bestimmt in Abhängigkeit von den Wellenlängen der Lichtstrahlung die Richtungen, in denen die Lichtenergie aus den Unebenheiten der Prägung austritt.
Pig.3 zeigt eine optische Vorrichtung, die für das Abtasten der nach der Erfindung gespeicherten optischen Information geeignet ist. Der optische Aufzeichnungsträger 7 trägt eine reliefartige Prägung K, die in einer parallel zu der x-Achse und der y-Achse und senkrecht zu der optischen z-Aehse liegenden Ebene enthalten ist. Beispielsweise ist dis Prägung K durch ein Gitter von geradlinigen Unebenheiten gebildet, die parallel zur y-Achse verlaufen. Der Aufzeichnungsträger 7 ist eine lichtdurchlässige Folie, deren Brechungsindex siuh von demjenigen dea umgebenden Mediums unterscheidet. Die von der Prägung getragene optische Information besteht aus einem Rechteck , in dessen Innerem die Unebenheiten das gleiche Profil haben, außer in einem vollkommen glatten quadratischen Bereich M und in einem anderen quadratischen Bereich N,
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- γ - ·.
wo das Profil der Unebenheiten stärker betont ist.
Die Beleuchtung des Aufzeichnungsträgers 7 unfl seiner Prägung K erfolgt durch eine weiße Lichtquelle, deren Glühdraht 8 bei 0 auif der optischen Achse ζ liegt. Eine Kondensorlinse 9 bildet das Bild der Lichtquelle im Punkt F, doch werden infolge des Vorhandenseins des A ufzeichnungsbragers 7 und seines Gitters von Unebenheiten Beugungsbilder H, 15» 16 und 17 ebenfalls in der xy-Ebene links und rechts von dem Punkt F gebildet. Das am Punkt F erzeugte Bild ist, bis auf die Intensität, gleich dem Bild, das von der Linse 9 beim Fehlen des Aufzeichnungsträgers 7 erzeugt würde; diese Bild entspricht dem Beugungsbild derOrdnung 0 des Gitters K. Die Regenbogenbilder und 16 entsprechen den Beugungsbildern erster Ordnung, während die Bilder 14 und 17 den Bcugungsbildern zweiter Ordnung entsprechen. In noch größerem Abstand vom Punkt F würde man die Baugungsbilder der dritten, vierten und noch höherer Ordnungen beobachten. Man kann die Form des Profils der Unebenheiten so anpassen, daß die gebeugte Lichtenergie für einen gegebenen Wert der Höhe des Profils in einer bestimmten BeugungsOrdnung konzentriert ist.
In der xy-Ebene, in der sich die Bilder der Lichtquelle bilden, ist erfindungsjpraäß eine Blende 10 angeordnet. Ein Teil der von der Linse 9 stammenden Lichtenergie wird von einer Linse 11 aufgefangen, welche die Rolle eines Projektionsobjektivs spielt. Die Stellung der Linse wird so eingestellt, daß das Bild des Aufzeichnungsträgers auf einem Projektionsschirm erzeugt wird, der rechts von der Linse 11 liegt und in Fig.3 nicht dargestellt ist.
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1 % a ς ^
! V V* ν· ν
Wenn die Blende 10 nicht vorhanden ist, arbeitet die Vorrichtung von Pig.3 wie ein klassischer Diapositivprojektor, und er würde ein im wesentlichen kontrastloses Bild projizieren; der Aufseichnungsträger 7 ist über seine ganze Ausdehnung lichtdurchlässig.
Durch die Einfügung der Blende 10 ist ea möglich, wahlweise entweder das der Beugungsordnung 0 entsprechende Bild der lichtquelle oder wenigstens eines der den anderen Scugutigsordnungen entsprechenden Bilder zu übertragen. Damit diese Auswahl möglich ist, dürfen sich die Bilder in der xy-Ebene nicht gegenseitig überlappen, was voraussetzt, daß das Verhältnis zwischen der Gitterte!] ur>g unr! ?.s? l:v.r*e?t'3n Wellenlänge der Licht energie ausreichend klein ist. Im Pail einer Beleuchtung mit weißem Licht zeigt die Erfahrung, daß eine Gitterteilung von 25 η sowohl hinsichtlich der VerteiLung der Bilder als auch hinsichtlich des Auflösungsvermögens des projizierten Bildes ausreichend ist.
Die Anordnung von 3?ig.3 arbeitet mit wahlweiser übertragung des Hauptbildes der Lichtquelle 8; die sekundären Bilder 14, 15, 16 und 17 werden durch die Blende 10 abgedeckt, damit die Belichtung des Projektionsschirms ausschließlich von dem Bruchteil der Lichtenergie abhängt, der von irgendeinem Punkt des Aufzeichnungsträgers durch das Loch der Blende 10 tritt. Dieses Loch muß so groß sein, daß es das Hauptbild der Lichtquelle 8 enthalten kann. In Fig.3 ist zu erkennen, daß der Bereich M der Prägung K infolge des Fehlens von Unebenheiten die gesamte Lichtenergie, die er von der Lichtquelle 8 empfängt, durch die Linse 11 schickt; auf den Schirm wird daher ein sehr helles Bild des Bereichs M projiziert. Bei dem benachbarten Bereich N haben die ihn bildenden beträchtlichen Unebenheiten zur Folge, daß die Lichtenergie zum größten Teil in den Sekundärbild erη 14, 15, 16 und 17 enthalten ist,
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_ 9
Das Loch der Blende 10 überträgt nur noch einen kleinen Anteil äer von den] Bereich N kommenden Lichtenergie, und die Linse 11 projiziert auf den Schirm ein dunkles . Bild des Bereichs N. Rings um die. Bereiche M und H' haben die Unebenheiten der Prägung K- eine mittlere Größe, die sich auf dem Schirm durch eine mittlere Belichtung ausdrückt. Aus vorstehendem folgt, daß das auf dem Schirm zu sehende Bild aus einem grauen Hintergrund besteht, in welchem ein weißer Fleck und ein schwarzer Pleck erscheinen« Da die spektrale Zusammensetzung des aus dem Loch austretenden Lichts die gleiche wie diejenige der Lichtquelle 8 ist, gibt der !Projektionsschirm ein Bild von gleichm Farbton wieder, als ob er von der Lichtquelle direkt beleuchtet würde« "
s is^ 2^ bemerken: Wenn die Blende 10 parallel zur x-Achse so verschoben wird, daß das Bj-Id 15 ausgeblendet wird, ist auf dem Projektionsschirm das gleiche Bild negativ zu beobachten.
Fig,4 zeigt eine optische Vorrichtung, die ein Bild unter Verwendung eines Aufzeichnungsträgers 7 projizieren kann, dessen Prägung durch einen geeigneten Überzug reflektierend gemacht worden ist,, In diesem Fall kann der Aufzeichnungsträger 7 durch einen lichtundurchlässigen Stoff gebildet sein , und er kann gegebenenfalls auf beiden Seiten Prägungen tragen, Die Prägung des Aufzeichnungsträgers 7 wird mit Hilfe einer Lichtquelle 8 über einen um 45° geneigten haIbdurchlässigen Spiegel 18 beleuchtet„ Das Hauptbild der Lichtquelle 8 wird iron einer Linse 9 in dem Loch einer Blende 19 gebildet, die an der Rückseite des Spiegels 18 angebracht ist, und das aus der Blende austretende Licht wird von der Linse 11 aufgefangen, damit auf einem Projektionsschirm das Bild der auf dem Aufzeichnungs-
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träger 7 gespeicherten optischen Information gebildet wird. Die Vorrichtung von Fig.4 arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Vorrichtung von Pig.3. Man kann die optische Auswahl auch dadurch erzielen, daß die aus dem Spiegel 18 und der Blende 19 gebildete Anordnung durch einen einfachen reflektierenden Spiegel ersetzt wird, dessen mittlerer Bereich durch Entfernen der reflektierenden Schicht lichtdurchlässig gemacht ist.
Das optische Informations speichersystem nach der Erfindung eignet sich auch für die Projektion von Farbbildern, da es möglich ist, mit einer einzigen Prägung mehrere getrennteBilder zu speichern, die getrennt ocer gleichzeitig projiziert werden kennen.
Geraäß der vorstehenden Beschreibung wird ein elementares Gitter verwendet, das aus Streifen 3 besteht, die auf einem Träger 12 angeordnet sind; dieses Gitter ist brauchbar, wenn es sich um die Speicherung eines Einfarbenbildes handelt. Die Speicherung eines Farbbilds erfordert die Aufzeichnung von wenigstens zwei Bildern, von denen jedes das durch ein Grundfarbenfilter gesehene Farbbild i3t.
In Fig.5 sind zwei gekreuzte Gitter zu erkennen, welche die Speicherung von zwei Grund farben bild erη ermöglichen, beispielsweise ein Rot bild und ein Grünbild.
Das zusämeergesetzte Filter von Fig.5 besteht aus zwei gekreuzten Gittern, die auf einem lichtdurchlässigen Träger 12 angebracht sind. Die Streifen 20 des einen Gitters halten das Rotlicht zurück und übertragen das Grünlicht, während die Streifen 21 des anderen Gitters das Grünlicht zurückhalten und das Rotlicht übertragen.
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V/enn auf die Gitter von Fig.5 ein Farbdiapositiv gelegt üud unter dieaen Gittern eine unbelichtete photographische Platte angeordnet wird, ist zu erkennen, daß .eine die Grundfarben Rot und Grün enthaltende Belichtung Abschnitte ν on Grund far be η bild er Q in den zwischen den Streifen 20 und bestehenden Zwischenräumen erzeugen kann. Nach dem Entwickeln und Bleichen «eist die photographische Platte ein Relief auf, dessen Unebenheiten entlang zwei Gittern mit gekreuzten Linien ausgerichtet sind; das Profil der Unebenheilen ist umso ausgeprägter, je mehr Licht die photographische Platte durch das Diapositiv und die Farbstreifen der gekreuzten Gitter empfangen hat»
Wenn man einen Aufzeichnungsträger mit einerPrägung, die mit Hilfe von gekreuzten Gittern gebildet worden ist, in die A. bta st vorrichtung von Fig,3 einbringt, erhält man nicht ohne weiteres ein Farbbild, denn das Spektrum deo pro jMerten Lichts ist im wesentlichen dasjenige -3es von der Lichtquelle 8 erzeugten Lichts. Bei einer Untersuchung der Bilder der Lichtquelle 8 auf der Blende ist jedoch festzustellen, daß rings um das Beugungsbild der Ordnung Null, das durch das Loch der Blende gehts ein aweiüimensionales Netz von Sekundär bildern erzeugt wird. Die Sekundärbild er liegen an den Kreuzangszpunkteo von Geraden, die parallel zu den beiden Richtungen der Unebenheiten des Aufzeichnungsträgers 7 sind,
Damit auf dem Projektionsschirm ein Farbbild erhalten wird, muß in die Vorrichtung von Fig.3 sine susarameogesetzte Blende eingebaut werden, die mit Farbfiltern versehen ist. Eine Blende dieser Art ist inFigo6 gezeigt; sie enthält kein MitteTloch, sondern vier kreuzweise angeordnete äußere Schlitze 22. Die vertikal angeordneten Schlitze sind mit Farbfiltern 23 versehen,
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die Rotlicht übertuen, und die horizontal angeordneten Schlitze sind mit Farbfilter 23 versehen, die Grünlicht übertragen. In F ig.6 sind auf der Blende 10 die Bilder des Heizdrahta der Lichtquelle dargestellt; in der Mitte ist das Hauptbild zu erkennen, das der Beugungsordnung Null für die beiden Gitter der Prägung entspricht. Dje in einer Linie damit horizontal und vertikal außerhalb der Mitte liegenden B,!der entsprechen der Beugungsordnung Null für das eine Gitter und den höheren Beugungsordnungen für das andere Gitter« Die übrigen Bilder entsprechen dan höheren Beu-gungsOrdnungen der beiden Gitter. Die zusammengesetzte Blende von Fig.6 überträgt die Bilder der Lichtquelle, die nur von einem der gekreuzten Gitter der Prägung staoican, wodurch die Projektion allein auf die Primär bild er beschränkt ist, welche durch Überlagerung das Farbbild ergeben.
"Vorstehend ist gezeigt worden, daß man auf dem gleichen Aufzeichnungsträger zwei getrennte Bilder speichern und aie dann wahlweise projizieren kann.
Man kann auch ein Dreifarben verJahren in Betracht ziehen, bei dem drei gekreuzte Gitter für die Auswahl der Primärbilder und drei Farbfilter für deren Projektion verwendet werden. Es vecsteht dich von selbst, daß das Zweibildersystem auch zur Projektion eines Paares von stereoskopisehen Bildern dienen kann, oder auch von zwei beliebigen Bildern, die abwechselnd durch Abdecken bestimmter Öffnungen der Auswahlblende ausgewählt werden können.
Fig.γ zeigt ein Projektionssystem, das demjenigen von Fig.3 analog ist, abgesehen von der Blende 10. Bei der Vorrich- · tung von Fig.3 ist die Blende 10 ein licht undurchlässiger Schirm, in dem ein Loch angebracht ist, während bei der Vorrichtung von Fig.7 die Blende 10 ein Itchtundurchlässiges
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Scheibchen ist, das die Größe deb Lochs hat. Da die von der Linse 11 empfangene iiichtenergie gleich der Differenz zwischen der aus dem Aufzeichnungsträger 7 austretenden Lichtenergie und der in der Beugungsorönung O enthaltenen Lichtenergie ist, erhält man auf dem Projektionsschirm das Hegativ des Bildes, das mit der Vorrichtung von Pig.3 projiziert würde.
Aus vorstehendem ist zu erkennen, daß die reliefartige Prägung aus beugenden Elementen besteht,deren Größe die Verteilung der Lichtenergie in den durch die Anordnung des Beugungsgitters vorgeschriebenen verschiedenen Richtungen steuert. Die Unebenheiten der Prägung haben <M)ei eine Höhe, die sich in Abhängigkeit von der bei der Herstellung empfangenen Belichtung ändert. Es ist zu bemerken, daß die Beugungpwirkung auch ohne Änderung der Höhe der Unebenheiten dadurch bestimmt werden kann, daß auf die Ausdehnung der Unebenheiten in der Ebene der Prägung eingewirkt wird* Diese Ausführungsform führt dazu, daß die die Prägung tragende Matrize auf Grund eines Rasterklischees hergestellt wird, dessen mehr oder weniger dicke licht undurchlässige Punkte die Empfindung von Halbtönen geben. In diesem Pail ist es nicht mehr notwendig, ein Gitter bei der Herstellung der Matrize einzufügen, weil das Gitter bereits in dem Raster des Klischees enthalten ist.
Hinsichtlich der Abtastvorrichtung ist die Erfindung natürlich nicht auf den Fall der Projektion auf einen Schirm begrenzt, denn an die beschriebenen Vorrichtungen kann ohne weiteres ein Okular angepaßt werden, damit das projizierte reelle Bild in ein direkt wahrnehmbares virtuelles Bild umgewandelt wird.
Pate nta ns prüche
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Claims (13)

  1. -H-
    Pate η t a η a ρ r ü c ti e
    ^ Optischer Aufzeichnungsträger mit einem Substrat, das eine reliefartige Prägung aus beugenden Elementen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß d^ie beugenden Elemente entlang den Linien wenigstens eines Gitters angeordnet sind, das in der Lage ist, ei-nen einfalIendonLichtstrahl in eine Vielzahl von divergierenden Lichtstrahlen zu zerlegen, und daß die beugenden Elemente durch Unebenheiten gebildet sind, deren ungleichförmiges Profil an jedem Punkt der. Prägung dje Verteilung der Licht energie auf die divergierenden Lichtstrahlen bestimmt.
  2. 2. Optischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Substrat aus einem lichtdurchlässigen Plastikmaterial gebildet ist.
  3. 3s, Optischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Unebenheiten eine ungleichförmige Höhe hat.
  4. 4. optischer-Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Ußbenheiten eine gleichförmige Höhe und eine veränderliche Ausdehnung hat. ■
  5. 5. Optischer Aufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beugenden Elemente entlang den geraden Linien von wenigstens zwei gekreuzten Gittern a Dge ordnet sind.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eine3 optischen Aufzeichnungsträgers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die optische Information auf einem photographischen Träger mit ungleichförmiger Lichtdurchlässigkeit
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    gespeichert wird, daß zwischen dem photographischen Träger und einer unbelichteten photographischen Emulsion wenigstens Bin Gitter von licht undurchlässigen Streifen angeordnet wird, daß die Emulsion entlang den Spalten des Gitters belichtet wird, daß die Platte nacheinander in einem Entwicklungsbad und in einem Bleichbad chemisch behandelt wird,-damit eine reliefartige Prägung auf der Oberfläche der Emulsion gebildet wird, und daß die Prägung auf einen geeigneten Träger übertragen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß der photographische Träger ein Farbbild trägt, und daß das Gitter wenigstens zwei gekreuzte Gruppen von parallelen Streifen enthält, die selektiv die Primär farben des Fabb-' bilds übertragen.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragen der Prägung durch Gießen erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragen der Prägung durchpressen erfolgt.
  10. 10. Optische Abtastvorrichtung für einen optischen Aufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer lichtquelle, der erste stigraatische optische Einrichtungen zur Belichtung des Aufzeichnungsträgers und der Erzeugung eines Bildes der Lichtquelle zugeordnet sind, und mit zweiten stigmatischen optischen Einrichtungen, die ao angeordnet sind, daß sie das Bild des Aufzeichnungsträgers projizieren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die stigma tischen Einrichtungen eine optische F iltervor richrung derart eingefügt ist, daß sie die Übertragung von wenigstens einem der von dem Aufzeichnungsträger erzeugten Beugungsbilder der Lichtquelle verhindere
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  11. 11. Optische Abtastvorrichtung inch Anspruch. 10, dadareh gekennzeichnet, daß die optische Filtervorrichtung eine Blende enthält, deren Loch das Bild der Lichtquelle umgibt, welches.der Beugung3Ordnung Null des Aufzeichnungsträgers entspricht.
  12. 12. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet/ daß die optische Filtervorrichtung ein lichtundurchlässiges Scheibchen enthält, die das Bild der Lichtquelle auffängt, das der BeugungsOrdnung Full des Aufzeichnungsträgers entspricht.
  13. 13. Optische Abtastvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Filtervorrichtung eine 1 icht undurchlässige Blende enthält, die am Umfang mit Schlitzen versehen ist, die außerhalb der Zone liegen, die von dem der BeugungsOrdnung Null des Aufzeichnungsträgers entsprechenden Bild der Lichtquelle eingenommen wird, und daß die Schlitze mit Farbfiltern abgedeckt sind.
    10 9 8 8 7/1415-
DE19712139533 1970-08-07 1971-08-06 Optischer Aufzeichnungsträger, Ver fahren zu seiner Herstellung und Vorrich tung zu semer Abtastung Pending DE2139533A1 (de)

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