DE2901662A1 - Halbton-mikrobilder hoher aufloesung und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Halbton-mikrobilder hoher aufloesung und verfahren zur herstellung derselben

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Description

_ 9 —
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota, V. St. A.
Halbton-Mikrobilder hoher Auflösung und Verfahren zur Herstellung derselben
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Halbton-Mikrobildern und insbesondere die Verwendung von Halbtonrastern ("Halftone screens"), die geeignet sind für die Verwendung in Druckverfahren mit extrem hoher Auflösung, wobei die Halbton— raster durch interferierende kohärente Lichtstrahlen gebildet v/erden.
Um eine otetigton—Vorlage — bspw. eine Photographie oder insbesondere eine Mikrofilmaufzeichnung - nach herkömmlichen Druckverfahren wiederzugeben, muß man zunächst die Vorlage zu einem Halbtonkopie umwandeln. Bei einer solchen Kopie wird die Aufzeichnung zu einer Gruppenanordnung gleichmäßig beabstandeter Punkte oder Linien unterschiedlicher Größe zerlegt, in der die größeren Punkte oder dickeren Linien die dichteren (dunkleren) Teile des Bildes, die dünneren Linien und Punkte die weniger dichten (helleren) Bereiche des Bildes darstellen. Indem man
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die Größe der Punkte bzw. Linien variiert, läßt sich ein Bereich von Tondichten von sehr dunkel bis sehr hell erreichen. Die Umsetzung eines Bildes mit stetiger Tonskala zu einer Halbtonkopie, die zum Drucken geeignet ist, ist sehr alt und geht mindestens bis ins sechzehnte Jahrhundert zurück, als man ein Stetigton-Bild mit zu einem Halbtonkopie umwandelte, indem man eine Anordnung aus Punkten und/oder Linien in einen Holz- oder Steinblock schnitt.
Seit der Erfindung der Photographie sind für diese Umwandlung viele photomechanische Verfahren beschrieben worden, wobei eine Halbtonkopie eines Stetigton-Bildes hergestellt wird, indem man Licht von der Vorlage durch einen Raster aus einer Gruppenanordnung von Punkten oder Linien auf ein lichtempfindliches Material schickt, das man dann zu einer Halbtonkopie mit Punkten oder Linien in abgestuften Größen entsprechend den verschiedenen Dichten in den einzelnen Teilen des Stetigton—Bildes verarbeitet.
Im allgemeinen ist die Halbtonkopie bzw. die gedruckte Wiedergabe eine l:l-Kopie des Stetigton-Vorlagenbildes und ohne Vergrößern zur direkten Beobachtung geeignet. Bei solchen Anwendungen benutzt man einen Raster mit etwa 2,5 bis 8 lp/mm (Linienpaaren pro Millimeter). Wo es sich bei der gewünschten Halbtonkopie um ein Mikrobild (d.h. ein größenreduziertes Bild) handelt, sind Raster von 8 lp/mm oder selbst 2o lp/mm nicht ausreichend, da beim Betrachten unter 2o-, 3o-facher oder noch höherer Vergrößerung das Rasterbild unannehmbar grob wiedergegeben wird.
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Die US-PS 3 589 899 beschreibt ein Verfahren zur optischen Umwandlung eines Stetigtonbildes zu einem verkleinerten Halbtonbild, indem man das Vorlagenbild mit 3 Lp/mm rastert und vorzugsweise gleichzeitig das Bild bei einer Verkleinerung von 2,4X kopiert, um ein Halbtonbild etwa der halben Ausgangsgröße herzustellen. Die verkleinerte Halbtonkopie wird dann optisch weiter im Verhältnis von lo:l verkleinert, um eine Mikrobild-Halbtonkopie mit etwa 8o lp/mm herzustellen. Im allgemeinen zeigen nach einem solchen Verfahren, bei dem ein gerastertes Halbtonbild weiter verkleinert wird, hergestellte Mikrobilder eine geringere Anzahl der Graustufen im Kontrast und einen entsprechenden Verlust an Auflösung. Bspw. zeigt eine auf diese Weise hergestellte Mikrobild-Halbtonkopie mit 8o lp/mm einen Verlust von etwa 2o % der Graustufen infolge der Punktverwischung bei der Bildbildung, wenn das Mikrobild danach vergrößert wiedergegeben wird.
Im Gegensatz zu diesen Verfahren des Standes der Technik, bei denen ein gerastertes Halbtonbild optisch zu einem Halbton-Mikrobild verkleinert wird, ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf ein Verfahren zur Bildung eines Halbton-Mikrobildes, indem man zunächst einen extrem hoch auflösenden Verlaufraster ("ultra-high resolution gradient density screen") herstellt, den man danach auf ein lichtempfindliches Medium zusammen mit einem verkleinerten Abbild des Stetigtonbildes einer Vorlage projiziert, um das gewünschte Halbton-Mikrobild zu erreichen. Den extrem hoch auflösenden Verlaufraster bildet man aus, indem man ein erstes lichtempfindliches Medium mit zwei gegenseitig kohärenten Strahlungsstrahlen bestrahlt, die man auf das Medium
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mit verschiedenen Winkeln richtet, um im Medium ein Interferenz-Streifenfeld herzustellen. Die Einfallswinkel und Wellenlängen gehorchen dabei der Beziehung
S = (l//L).2sln(9/2).cos0
in der S die Raumfrequenz, θ der Winkel zwischen den beiden auf das Medium fallenden Strahlen, 0 der Winkel zwischen einer Normalen auf der Oberfläche des Mediums und einer den Winkel θ halbierenden Geraden und %die Wellenlänge der kohärenten Strahlen sind, so daß die Raumfrequenz S des Interferenz-Streifenbildes zwischen 4o und 25o lp/mm liegt. Nach dem Ausbilden des Interferenz-Streifenbildes im Medium wird dieses behandelt, um das Medium zu dem Verlaufraster su verwandeln, in dem das Inter— ferenz-Streifenbild permanent als Gruppenanordnung festgehalten ist, über die die optische Transparenz allmählich variiert.
Der Verlaufraster wird dabei vorzugsweise als Kontaktraster verwendet und in optische Berührung mit dem lichtempfindlichen Medium gebracht, auf dem das Halbton-Mikrobild ausgebildet werden soll. In einer solchen Ausführungsform kann es sich bei dem Stetigton-Vorlagenbild bspw. um ein Diapositiv, eine Photographie und selbst ein dreidimensionaler Gegenstand handeln. Das von diesem Bild modulierte Licht wird durch eine Verklei— nerungslinse und von dieser durch den Kontaktraster auf das lichtempfindliche Medium gerichtet, um in diesem ein Halbton-Mikrobild der ursprünglichen Stetigton-Vorlage herzustellen. Nach der Bestrahlung wird das Medium behandelt, um ein dauerhaftes Halbton-Mikrobild der Vorlage auszubilden, das man dann
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vergrößert als scheinbares Stetigtonbild ohne wesentlichen Verlust an Graustufen projizieren kann, da die Punkte im Halbtonraster nicht von einer Linse abgebildet werden und daher keinen Qualitätsverlust auftritt. Bspw. ist ein Mikrobild mit einer Bildauflösung von mindestens 12o lp/mm leicht erreichbar und bietet beim Vergrößern ein Bild in Originalgröße mit einer Auflösung von mindestens 5 lp/mm.
Das lichtempfindliche Medium, in dem das Halbton-Mikrobild ausgebildet v/erden soll, ist wünschenswerterweise ein kontrastreiches Medium hoher Auflösung wie bspw. eine kontrastreiche Silberhalogenidemulsion, ein Diazo- oder anderes Farbstoffmedium, ein Photoresist oder dergl. und Kann weiterhin ein solches Material auf einem leicht zu verflüchtigenden Metall aufweisen, so daß sich Mikrofiches herstellen lassen, denen man später v/eitere Informationen hinzufügen kann.
Insbesondere ist die vorliegende Erfindung geeignet zur Verarbeitung von Stetigton-Farbdiapositiven. In einer Ausführungsform kann man eine Vielzahl solcher Diapositive - bspw. eine Anzahl von Särnm-Farbdias - zu einer Halbton-Farbmikrofiche umwandeln. In einer weiteren Ausführungsform kann man aus den Farbdias Halbton-Mikrofarbauszüge herstellen- Im allgemeinen entstehen bei Farbauszügen infolge einer Beeinträchtigung der Farbdichtewerte der drei Primärfarben Farbfehler, wenn man die Primärfarben wieder zusammenfügt. Bildet man Farbauszüge nach der vorliegenden Erfindung, wird Licht der drei Farben nacheinander auf die Stetigton-Farbdias gerichtet, so daß das lichtempfindliche
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Medium, das mit jeder der drei Primärfarben belichtet wurde, ein Halbton-Mikrobild der entsprechenden Farbkomponente aus dem farbigen Vorlagenbild enthält. Drei aufeinanderfolgende Belichtungen von getrennten lichtempfindlichen Medien ergeben also einen Satz Farbauszüge, in denen die Farbdichtewerte im wesentlichen überhaupt nicht beeinträchtigt worden sind. In Form von Diapositiven können sie ubereinandergelegt betrachtet werden, um ein scheinbares Stetigtonbild zu rekonstruieren. Beleuchtet man jeden Farbauszug mit entsprechend farbgefiltertem Licht, erhält man ein scheibares Stetigton-Mehrfarbenbild.
In einer weiteren Ausführungsform schließt das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung die Verwendung solcher Farbauszüge zur Herstellung von farbstofffreien Halbton-Dreifarbmikrobildern ein. In einer solchen Ausführungsform wird ein einziges panchromatisches lichtempfindliches Medium nacheinander in Berührung mit den Farbauszugpositiven gebracht und mit zwei interferierenden Strahlen gegenseitig kohärenter Strahlung so bestrahlt, daß die Farbinformation in jedem Auszug im panchromatischen Medium als Interferenz-Streifenbild festgehalten wird, wobei die einzelnen Streifenbilder eine Raumfrequenz aufweisen, die für die Primärfarben jeweils unterschiedlich und von der Farbinformation in diesem Auszug positiv moduliert ist.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines optischen Systems zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung eines optischen Systems zur Ausbildung eines Verlauf-Kontaktrasters mit hoher Auflösung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Perspektivdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform zur Ausbildung von Mikrobildern nach der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 4-A-4C und 5A-5C sind Diagramme optischer Systeme zur Bildung von Dreifarben-Mikrobildern nach der vorliegenden Erfindung.
Das bevorzugte Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Halbton-Mikrobildern hoher Auflösung von einem Stetigton-Vorlagenbild bzw. Gegenstand, die vergrößert und als scheinbares Stetigtonbild betrachtet werden können, läßt sich am besten anhand der Fig. 1 und 2 beschreiben. Wie in der Fig. dargestellt, wird ein Stetigton-Gegenstand Io wie bspw. eine Photographie, ein Diapositiv oder ein dreidimensionaler Gegenstand auf einer optischen Achse 12 zentriert. In der Fig. 1 handelt es sich bei dem Gegenstand Io um eine Photographie mit aufkopiertem Bildinhalt 14 und liegt auf der Achse 12, damit L-cht von den Quellen 16 auf den Gegenstand gerichtet werden kann und mit dem Bildinhalt 14 moduliertes Licht auf eine Verkleinerungslinse 18 fällt. Die Verkleinerungslinse ihrerseits fokussiert das modulierte Licht auf die Anordnung 2o, so daß im Brennpunkt der Linse ein Mikrobild des Stetigton-Gegenstandes entsteht. Die Verkleinerungslinse 18 und deren Anordnung werden vorzugsweise so gewählt, daß die Projektion des Gegenstands Io
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zu einem Mikrobild mit einem Format von 9 χ 12 mm oder dergl. verkleinert wird. Handelt es sich bei der Vorlage bspw. um ein Druckbogen des Formats 22 κ 28 cm, ergibt eine Standard-24x-Verkleinerungslinse ein solches 9 χ 12mm-Format.
Die Anordnung 2o weist eine lichtempfindliche Schicht 22 auf einer Tragschicht 24 aus irgendeinem abmessungsstabilen Werkstoff - d.h. Polyester oder vorzugsweise eine Glasscheibe auf. Die lichtempfindliche Schicht 22 wird ihrerseits im wesentlichen in Berührung mit einem Hochfrequenz-Verlaufraster 26 gebracht, der so angeordnet ist, daß dessen Verlaufteile 28 dem lichtempfindlichen Material 22 zugewandt sind. DeJ: Raster 26 ist weiter unten ausführlich beschrieben; er weist eine Anordnung aus Linien oder Punkten auf einer Oberfläche einer geeigneten transparenten Tragschicht 28 wie bspw. Glas, Polyester oder Celluloseacetat auf. Diese Gruppenanordnung hat eine Raumfrequenz im Bereich von 4o bis 25o lp/mm. Vorzugsweise ist eine Index-Anpaßflüssigkeit 3o in den Zwischenraum gefüllt, um Reflexionen an den Schnittflächen geringzuhalten. Da bspw. das lichtempfindliche Medium und der Verlaufraster typischerweise einen Brechungsindex von etwa 1,5 auf v/eisen, verwendet man hier vorzugsweise Xylol, dessen Brechungsindex ebenfalls 1,5 ist.
Beim Belichten des Abbildes des Gegenstandes Io durch den Verlaufraster 26 auf das lichtempfindliche Medium 22 bildet sich in diesem ein latentes Mikrobild des Gegenstandes Io aus, das vom Verlaufraster 26 moduliert ist und ein dem Mikrobild überlagertes charakteristisches hochfrequentes Halbtonmuster ergibt.
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Das belichtete lichtempfindliche Medium 22 kann dann von der Anordnung 22 getrennt und nach bekannten Verfahren entwickelt werden. Das resultierende Mikrobild läßt sich in herkömmlichen Mikrofilm-Lesegeräten betrachten. Infolge der extrem hohen Auflösung, d.h. der hohen Frequenz des Verlaufrasters bei der Ausbildung des Mikrobildes, erscheint das beobachtete Abbild als scheinbares Stetigton-Vergrößerungsbild.
Ein geeignetes Material für die Verwendung als lichtempfindliches Medium 22 in der vorliegenden Erfindung kann bspw. jedes kontrastreiche lichtempfindliche Material hoher Auflösung sein - bspw. Silberhalogenidemulsionen oder Photoresists. Beispiele geeigneter Silberhalogenidemulsionen sind die photographischen Platten der Typen 12o-o2 und 649F der Fa. Eastman-Kodak Company, sowie die Platten loE75 und loE56 der Fa. Agfa-Gevaert Corporation.
Der hochfrequente Verlaufraster 26 der Fig. 1 wird vorzugsweise nach einem Verfahren hergestellt, das sich am besten anhand der Fig. 2 beschreiben läßt. Der hochfrequente Verlaufkontaktraster 26 enthält eine periodische Dichteverteilung aus Linien oder Punkten mit einer Raumfrequenz zwischen 4o und 25o lp/mm. Derartige Raster bildet man am besten in einem lichtempfindlichen Medium 34 durch Bestrahlen mit zwei interferierenden Strahlen gegenseitig kohärenter Strahlung aus* Um dies zu erreichen, wird das Medium 34 auf eine geeignete Lagerung 36 so aufgebracht, daß eine im wesentlichen ebene Fläche rechtwinklig zur optischen Achse 38 liegt. Die interferierenden Strahlen
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gegenseitig kohärenter Strahlung v/erden zweckmäßigerweise von einem herkömmlichen Laser erzeugt, den man mit einem teilreflektierenden Spiegel 42 zu einem Durchgangsstrahl 44 und einem Reflexionsstrahl 46 aufteilt. Diese Strahlen reflektiert man dann mit den Spiegeln 48, 5o durch die Raumfilter 52, 54 (wie bspw. Linsenlochraumfilter ("lens pinhole spatial filters") auf das Medium 34, um zu gewährleisten, daß die Auswirkungen
von Staubteilchen und anderen Defekten im optischen System eli- j miniert werden. Jeder durch das jeweilige der Filter 52, 54 i laufende Strahl stellt also einen divergenten Strahl 56 bzw. 58 mit sphärischer Wellenfront dar und ist jeweils auf einer optischen Achse 6o bzw. 62 zentriert; diese Achsen schneiden sich auf der Oberfläche des Mediums 34 unter einem Winkel Θ. Das lichtempfindliche Medium 34 wird also belichtet und es entsteht in ihm ein latentes Bild eines im wesentlichen linearen Interferenzstreifenfeldes.
Das Medium 34 ist so auf der Achse 38 angeordnet, daß die Halbierende des Winkels θ einen Winkel 0 zur Achse 38 einnimmt. Die Raumfrequens des resultierenden Interferenzstreifenfeldes und damit des Verlaufrasters, den man durch Entwickeln des Mediums 34 erhält, läßt sich also ausdrücken durch die Beziehung S = (1//L).2.sin(ö/2).cos(0), in der S die Raumfrequenz des Interferenzstreifenfeldes, θ und 0 die oben bereits angegebene Bedeutung haben und Λ- die Wellenlänge der vom Laser erzeugten kohärenten Strahlen ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Medium 34 so ange-■ ordnet, daß die divergenten Strahlen 56, 58 unter gleichen Winkeln bezüglich der Achse 38 einfallen, d.h. 0 = O. Unter diesen Umständen erhält man Raster mit einer Raumfrequenz von 4o bis lp/mm bei Konvergenzwinkeln (Θ) von 1,8° bis 9,1° unter Verj wendung einer Strahlung von 6328 8 (Rotlicht), Konvergenzwinkel j (θ) von 1,5° bis 7,4° mit Strahlung von 5145 R (Grünlicht) bzw. j Konvergenzv/inkel (Θ) von 1,3° bis 6,6° mit Strahlung von 4579 a (Blaulicht). Das lichtempfindliche Medium 34 kann vom Auflager 36 abgenommen und nach bekannten Verfahren der photographischen Technik entwickelt werden. Bei diesem Entwickeln enthält man auf der Oberfläche des Mediums Verlaufraster aus einer Anordnung im ivesentlichen paralleler Linien.
In einem speziellen Beispiel wurde ein typischer Kontaktraster mit einer Platte des Typs "Kodak IA High Resolution" hergestellt, die zunächst durch Belichten mit einer 5ooW-Wolframlampe durch ein Interferenzfilter für 5455 ± 5o 8 für die Dauer von 22
Sekunden sensibilisiert wurde. Diese Vorbelichtung ergab eine
ρ
Energiedichte von etwa 6o erg/cm auf der Platte und erhöhte dadurch die Empfindlichkeit der Platte für die nachfolgende Belichtung. Wie in Fig. 2 gezeigt, wurde die so vorbelichtete Platte bezüglich der optischen Achse 38 so angeordnet, daß θ = O war, und dann über geeignete Spiegel, die einen Einfallswinkel θ = 3,6° auf der vorbelichteten Platte ergaben, mit Licht aus einem 5ol7-°v-Laser belichtet, um auf der Platte ein im wesentlichen lineares Interferenzstreifenbild mit einer Raum-
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— 2ο -
frequenz von 12o Ip/mm zu erzeugen. Die Strahlen wurden dabei auf gleiche Strahlintensität eingestellt und ergaben eine Spit-
2 zenbestrahlung der Platte von etwa 54o erg/cm . Die Platte wurde auf herkömmliche Weise vier Minuten lang in Kodak-Spezialentwickler D-165 zu einer durchschnittlichen optischen Dichte von etwa o,46 entwickelt und dann in Kodak-Rapid-Fix fixiert, gewaschen und getrocknet; damit war der Verlaufraster fertig.
In einer alternativen Ausführungsform kann, wenn ein Verlauf-Punktraster gewünscht wird, das lichtempfindliche Medium nach Wunsch um die Achse 38 gedreht v/erden, wie mit dem Pfeil 64 gezeigt, und dann das Medium 34 erneut belichtet werden. Dreht man das Medium zwischen den aufeinanderfolgenden Belichtungen um etwa 9o°, erhält man ein Muster aus im wesentlichen runden Punkten. Entsprechend erhält man bei einer Teilumdrehung des Mediums 34 Muster aus elliptischen Punkten.
Die Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Halbton-Mikrofiches hoher Auflösung. Das optische System für eine solche Ausführungsform, bei der ein transparenter Stetigton-Gegenstand zu einem Halbton-Mikrodiapositiv umgewandelt wird, weist eine Lichtquelle 7o, eine Kondensorlinse 72 sowie eine Verkleinerungslinse 74 auf. In einer solchen Ausführungsform wird L^cht aus der Quelle 7o auf einer optischen Achse 8o geführt und von der Kondenserlinse 72 gesammelt, die an einer optisch geeigneten Stelle zwischen der Kondensorlinse 72 und der Verkleinerungslinse 74 liegt. Das
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transparente Gegenstand 76 kann ein einzelnes negatives oder positives Schwarz-Weiß- oder Farb-Diapositiv und auch, v/ie in Fig. 3 gezeigt, eine Gruppenanordnung aus verkleinerten Durchsichtbildern 82 sein, die auf einem starren transparenten Träger 84 angeordnet sind. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von 35mm-Diapositiven 82 zu einer XY-Anordnung auf dem Träger 84 so angeordnet, daß sich die Adresse jedes Diapositivs leicht feststellen und das nach der vorliegenden Erfindung erzeugte resultierende Mikrobild desselben leicht identifizieren lassen. Eine Halbton-Mikrofiche in Standardgröße läßt sich auf diese Weise aus einer Anordnung von 7 vertikalen mal 14 horizontalen Diapositiven bilden.
Die Kondensorlinse 72 ist vorzugsweise eine Fresnellinse mit einem Durchmesser, der mindestens gleich der Diagonale 86 der Diapositivanordnung ist, um die wirksame optische Kondensorleistung über ein großflächiges Bild zu erbringen. Die Linse 72 wird im allgemeinen in einer zur Achse 8o rechtwinkligen Ebene zwischen der Quelle 7o und der Diapositivebene 76 angeordnet. Die Verkleinerungslinse 74 ist eine herkömmliche hochwertige und farbkorrigierte Linse.
Das auf diese Weise durch die Diapositive 82 gerichtete Licht wird mit deren Information moduliert und von der Verkleinerungs— linse 74 auf die Anordnung 88 fokussiert. Die Anordnung 88 ist im wesentlichen gleich der Anordnung 2o der Fig. 1 und setzt sich zusammen aus einem kontrastreichen lichtempfindlichen Me-
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dium 9o hoher Auflösung auf einem Träger 92, wie oben unter Bezug auf die Fig. 1 beschrieben, sowie einem Verlaufraster 94 hoher Auflösung auf dem Träger 96. Desgl. kann, wie in Fig. beschrieben, eine Flüssigkeit zur Anpassung des Brechungsindex (in Fig. 3 nicht gezeigt) zwischen den Elementen 9o, 94 vorgesehen sein, um für eine innige optische Berührung zu sorgen und dadurch Reflexionen zu verhindern. In der Fig. 3 ist die Anordnung 88 in einer Explosionsdarstellung gezeigt, um den Verlaufraster 94 besser darstellen zu können. Die Anordnung ist so auf der optischen Achse 8o angeordnet, daß das modulierte Licht aus der Verkleinerungslinse 74 durch den Verlaufraster 94 fällt und weiter entsprechend dem Interferenz-Streifen-: bild auf diesem moduliert wird, bevor es das lichtempfindliche Medium 9o belichtet. Nach der Belichtung kann man das lichtempfindliche Medium 9o von der Anordnung 88 trennen und nach bekannten photographischen Techniken entwickeln. Auf diese Weise erhält man Mikrofiches, die unter 24-facher Vergrößerung als scheinbares Stetigton-Bild in einem Mikrofiche-Lesegerät betrachtet v/erden können.
In einem speziellen Beispiel, bei dem ein Verlaufraster wie der oben beschriebene zur Herstellung einer Schwarzweiß-Halbtonmikrofiche nach Fig. 3 verwendet wurde, diente als Element 76 der Fig. 3 eine 2x3-Anordnung von .^Smm-Schwarzweiß-Negativen. Diese Negative wurden im Verhältnis 2,4:1 durch ein Verlaufraster mit einer mittleren Dichte von o,78 und einer Raumfrequenz von loo lp/mm verkleinert. Eine mit einem 5455 Ä-Interferenz-
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filter gefilterte 5ooW-Wolframlampe wurde durch die Kondensor- ; linse auf die 2x3-Anordnung und von dort in die Verkleinerungslinse gerichtet# Das lichtempfindliche Medium 9o, eine Platte : des Typs "Kodak High Resolution Type IA", wurde unter Zwischen- [ schaltung einer Xylol-Schicht mit dem Verlaufraster in Berührung gebracht und die in Kontakt befindlichen Elemente dann so belichtet, daß die Platte eine Gesamtbelichtung von etwa looo erg/
cm erfuhr. Die Platte wurde dann acht Minuten in Entwickler
D-19 entwickelt, dann zwei Minuten in "Kodak Rapid Fix" fixiert und schließlich gewaschen. Das Ergebnis war eine 2x3—Anordnung ι aus 24-fach verkleinerten Halbton-Mikrobildern, die sich bei ! 24-facher Vergrößerung in einem Standardmikrofilmleser als
scheinbares Stetigtonbild betrachten ließen. ί
; Eine bevorzugte Ausführungsform zur Herstellung von Halbton-Microfiches hoher Auflösung aus Stetigton-Farbdiapositiven, die geeignet sind für die Verwendung als Primärfarbauszug—Positive, ist ebenfalls - gemeinsam mit Fig. 3 - gezeigt. In einer solchen Ausführungsform werden - im allgemeinen drei, aber auch mehr getrennte Stücke eines lichtempfindlichen Mediums jeweils mit unterschiedlichem, geeignet monochromatischem Licht belichtet, urn in jedem Medium ein Auszugspositiv entsprechend einer Farbkomponente des Farbdiapositivs herzustellen. So ist in einer Ausführungsform die Lichtquelle 7o so gewählt, daß sie Strahlung entsprechend jeder der drei Primärfarben derart liefert, daß das Bild jeder Primärfarbkomponente des Diapositivs 76 auf ein an-, deres Stück des lichtempfindlichen Mediums 9o während jeder Be-
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lichtung projiziert wird. Alternativ, wie in Fig. 3 gezeigt, j
: kann es sich bei der Lichtquelle 7o um eine herkömmliche Weiß- ;
licht- bzw. Wolframlampe handeln, wobei man dann während jeder ;
Belichtung ein geeignetes Farbfilter 98 zv/ischen die Lichtquelle ;
7o und die Kondensorlinse 72 einfügen muß. Man kann das Filter ;
98 auch zwischen das Diapositiv 76 und die Verkleirerungslinse \
74 einfügen. !
Entsprechend dem oben anhand der Fig. 2 erläuterten speziellen ! Beispiel zur Herstellung des Verlaufrasters wurde also ein grü- ι nes Halbton-Mikrobild mit einem Grünfilter 98 über einer her- ; kömmlichen 5ooW-Proj4±ionslampe 7o hergestellt. Der oben beschrie-!· bene Verlaufraster mit 126 lp/mm wurde auf eine blaugrünempfind- | liehe holographische Platte (Agfa loE56) mit einer einschich- !
tigen Silberhalogenidemulsion und einer Flüssigkeit zur Anpas- I sung des Brechungsindex (Xylol) aufgelegt. Das so gefilterte · Licht wurde durch eine Anordnung von 35mm-Farbnegativen gerichtet und mit einer 2,4:1-Verkleinerungslinse auf die Schicht- '
anordnung gerichtet. Nach dem Belichten der Anordnung mit einer
ρ
Gesamtenergiedichte von etwa loo erg/cm wurde das Medium 9o von
der Anordnung abgenommen und auf geeignete Weise entwickelt.
Auf diese Weise entstand ein als Mikrobild ein Grünauszugpositiv
mit überlagertem Halbtonmuster von 125 lp/mm.
;
Auf entsprechende Weise wurden ein Rot- und ein Blau-Halbton- j auszug als Mikrobilder hergestellt, indem jeweils das Grünfilter ; : 98 durch ein Rot- bzw. ein Blaufilter ersetzt und das licht- !
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empfindliche Medium in anderen Teil belichtet und dann entwickelt wurde. Um die Entstehung von Überlagerungsfrequenzen zu vermeiden, die als störende Linien und Muster in aus diesen drei Farbauszügen rekonstruierten Farbbildern erscheinen können, ist erwünscht, den Verlaufraster 94 während der Grün-, Rot- und Blaubelichtung unterschiedlich zu orientieren und die Raumfrequenz für den Grünauszug unterschiedlich von der für den Rotauszug und der für den Blauauszug verwendeten zu wählen. Es kann also ein gegebener Verlaufraster 94 zwischen den Belichtungen gedreht werden, wie mit dem Pfeil loo gezeigt, oder man kann einen Satz Verlaufraster 94 vorsehen, die jeweils mit den gewünschten Raumfrequenzen hergestellt sind und deren Beugungsfeld unter unterschiedlichen Winkeln zu den Rasterkanten angeordnet wird, um einen leichten Austausch in herkömmlichen optischen Systemen zu gewährleisten. Bspw. wird ein Grünauszug wünschenswerterweise mit einem Verlaufraster 94 mit einer Raumfrequenz von 125 lp/mm und waagerechten Linien hergestellt, während der Rotauszug mit eher Raumfrequenz von loo lp/mm und unter -75° zur waagerechten Achse liegenden Linien hergestellt wird. Schließlich stellt man den Blauauszug wünschenswerterweise mit einem Raster einer Raumfrequenz von loo lp/mm her, in dem die Linien um +5o° bezüglich der waagerechten Achse verdreht sind. Eine relative Orientierung, die keine Überlagerungsraumfrequenzen von v/eniger als 5o lp/mm erlaubt, ist für die Herstellung solcher Auszüge erwünscht.
In einem v/eiteren Beispiel wurde ein Photoresist als lichtempfindliches Material 9o benutzt, wie in Fig. 3 gezeigt, wobei eine
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Polyesterfolie mit einer 9oo S dicken Schicht aus Wismuth zusätzlich mit einer 2 ,um dicken Schicht eines Positiv-Photoresists wie dem Produkt 135oJ der Fa. Shipley Company, Newton,
Mass., V. St. A., unter Anwendung des Schleuderverfahrens be- ι schichtet. Dann wurde eine Vorform zur Herstellung eines Halb— j ton-Mikrobildes vorgesehen, indem der Photoresist auf einem j Vervielfacher-Unterdruckrahmen ("colight Xposer") mit einer \
I 'iooW-Queckdampf-Lichtbogenlampe für 25 Sekunden belichtet wor- j den war. Die Belichtung erfolgt dabei durch einen hochfrequenten j Raster mit einer mittleren optischen Dichte von o,86 und einer ' Raumfrequenz von 85 lp/mm bei aufeinanderliegendem Raster und Photoresistschicht, um ein latentes Bild des Rasters in der Photoresistschicht auszubilden.
Eine solche Vorform ist besonders geeignet für die Verwendung bei der Herstellung von Druckplatten und Preß- bzw. Prägewerkzeugen, bei denen das latente Bild des Verlaufrasters die Notwendigkeit eliminiert, daß der Endbenutzer den Raster handhabt und belichtet, und erlaubt die Herstellung einer Halbtonkopie durch einfache Belichtung mit einer Stetigton-Vorlage.
Auf gleiche Weise wie die wismuthbeschichtete Photoresistschicht des vorgehenden Beispiels kann man Photoresists auf Präge- bzw. Preßmatern aufbringen, die Beugungsgitter als Oberflächenrelief enthalten und geeignet sind zur weiteren Bearbeitung zur Herstellung von Farbbeschichtungenvie bspw. in der US-PS 3 957 offenbart, um Beugungsfarbbilder der Ordnung Null ("zero order
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diffraction color images") herzustellen. Dann kann man eine Vor- ! form ausbilden, indem man ein Verlaufraster auf den Photoresist
abbildet, wie oben beschrieben, belichtet die Vorform mit einem
Stetigton-Mikrobild und verarbeitet den belichteten Photoresist : . auf geeignete Weise, um Teile des OberflächenreliefSubstrats
: wahlweise offenzulegen. Eine Prägemater kann dann hergestellt
\ werden, die geeignet ist für eine preiswerte Vervielfältigung
von Beugungsfarbbildern, wie der Fachwelt vertraut ist. Andere
lichtempfindliche Materialien lassen sich einsetzen, um ent-
: sprechende Vorformen herzustellen. i
In dem oben ausgeführten Beispiel, in dem der Shipley-Photoresist auf Wismuth zur Herstellung einer Vorform diente, wurde die Vorform danach mit einer Stetigton-24X-Mikrofiche aus einer Vielzahl, von Einzelbildern kontaktbelichtet und eine "Stoeffer Graphics . Arts"-Schrittplatte auf der gleichen Belichtungseinheit für zehn
Sekunden zur anfänglichen Ausbildung des latenten Bildes auf herkömmliche Weise eingesetzt. Danach wurde die Photoresistschicht
eine Minute lang in einer l:l-Lösung des Entwicklers Shipley AZ
in Wasser zu einem 24X-Halbtonphotoresistmikrobild auf der Metallschicht entwickelt. Schließlich wurde der bildmäßig mit
Photoresist beschichtete Metallgegenstand 3o Sekunden in eine
5%ige FeClg-Lösung getaucht, dann herausgenommen, mit Aceton ' gespült, um das verbleibende Photoresistmaterial zu entfernen, ' und schließlich getrocknet. Der resultierende Gegenstand wurde | auf einem-Standard-Mikrofiche-Leser 24-fach vergrößert und zeigte scheinbare Stetigtonbilder. Das Bild der Schrittplatte zeigte ΐ
do — j
sieben einzelne Graustufen. Demgegenüber ergab eine entsprechendej Belichtung ohne Verlaufraster ein kontrastreiches Bild mit nur | einem Grauwert. I
In den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde der Verlauf- ; raster aus einer herkömmlichen Silberhalogenidemulsion hoher
ι Auflösung hergestellt. Alternativ kann man einen wünschenswerten Raster ausbilden, indem man als lichtempfindliches Medium 34 . in Fig. 2 ein Photoresist hoher Auflösung vorsieht. Belichtet ι man ein solches Material mit den interferierenden, gegenseitig kohärenten Strahlen, bildet sich im Photoresist ein latentes Bild des resultierenden Interferenzstreifenfeldes. Diese Photoresistschicht kann man dann auf herkömmliche Weise zu einem ;
Oberflächenrelief entsprechend dem Streifenfeld weiterverarbei- ' ten. Das Relief läßt sich seinerseits so verarbeiten, daß man Kopien des Reliefs in farbiges Polymerisat-Folienmaterial einstanzen kann derart, daß die Dickenunterschiede des farbigen Polymerisatmaterials Unterschiede des Transmissionsgrades in der Folie entsprechend dem Reliefmuster ergeben. Ein ähnliches Ergebnis erhält man mit einem farbigen Photoresist. Derartige Folien kann man als hochaufgelöste Verlaufraster verwenden, bei denen der Transmissionsgrad als Funktion der Wellenlänge abhängt von der Farbgebung der Polymerisatfolie.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhält man ein farbstofffreies dreifarbiges Halbton-Mikrobild mit Lineargitier aus dem oben beschriebenen Halbtonauszug nach dem Verfahren, das ausführlich in der US-PS 4 o94 5 75
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beschrieben ist. Wie in den Fig. 4A, 4B und 4C gezeigt, wird ein hochauflösendes kontrastreiches panchromatisches lichtempfindliches Medium nacheinander mit den drei zuvor hergestellten Farbauszugpositiven belichtet. Wie also in Fig. 4A gezeigt, kann ein Rotauszugpositiv I06 in Berührung mit dem lichtempfindlichen Medium Io4 gebracht und mit interferierenden gegenseitig kohärenten Rotlichtstrahlen aus bspw. den Quellen I08, llo belichtet werden, die sich unter einem Winkel £ schneiden. Die Quellen Io8, llo lassen sich leicht durch Rotlichtlaser darstellen, die mit Spiegeln in die in Fig.2 gezeigte Strahlführung gebracht werden. Das Rotauszugpositiv wird dann durch ein Grünauszugpositiv 112 ersetzt, wie in Fig. 4B gezeigt, und konvergierende Grünlichtstrahlen gegenseitig kohärenter Strahlung aus den Quellen 114, 116 v/erden unter dem gleichen Winkel £ auf das Medium Io4 gerichtet, um dieses weiter zu belichten. Schließlich wird das Grünauszugpositiv mit einem Blauauszugpositiv 118 ausgetauscht und die Belichtung wiederholt, aber mit blauer, gegenseitig kohärenter Strahlung aus den Quellen 12o, 122, die auf das Medium unter dem gleichen Winkel jL gerichtet ist. Das Grün- und Blaulicht läßt sich ebenfalls leicht aus Lasern der geeigneter Wellenlänge und die Umlenkspiegel erreichen, wie in Fig. 2 gezeigt. Wahrend nicht in den Fig. 4A, 4B und 4C aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung gezeigt, sieht man vorzugsweise zwischen den Auszugspositiven und dem lichtempfindlichen Medium wiederum eine Flüssigkeit zur Anpassung des Brechungsindex vor, wie oben erläutert, um Reflexionen zwischen den Elementen der Anordnung zu vermeiden. Es entstehen also im
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άο
lichtempfindlichen Medium Io4 drei Sätze überlagerter Lineargitter mit unterschiedlichen Raumfrequenzen, die mit der Information in dem jeweiligen Farbauszugpositiv moduliert sind. Vorzugsweise v/ird das Medium Io4 zwischen den einzelnen Belichtungen um eine optische Achse gedreht, damit die resultierenden Gitter nicht parallel zueinander verlaufen. Die Raumfrequenz der sich aus der Interferenz zwischen den Grundgittern ergebenden Intermodulationfrequenzen wird auf diese V/eise erhöht und fällt ■ aus der Abbildungsöffnung einer Rekonstruiervorrichtung hinaus. ! Nach dem Entwickeln des belichteten lichtempfindlichen Mediums , , Io4 läßt es sich einsetzen zur Herstellung eines dreifarbigen Mikrobild-Mutterhologramms, das man danach in einem Kunststoff vervielfältigen kann, um preisgünstige Duplikate der ursprünglichen Stetigtondiapositive der Vorlagen herzustellen.
In einer alternativen Ausführungsform zur Herstellung von farbstofffreien dreifarbigen Halbton-Mikrobildern mit Lineargittern nach Fig. 5A bis 5C, wird ein hochauflösendes kontrastreiches lichtempfindliches Medium 124 nacheinander mit den Farbauszugpositiven loG, 112, 118 und zwischenliegenden Flüssigkeiten zur Anpassung des Brechungsindex zusammengesetzt und die jeweiligen Anordnungen dann mit zwei gegenseitig kohärenten konvergierenden Strahlen einer einzigen Wellenlänge belichtet, die man auf die Anordnungen unter unterschiedlichen Winkeln if,, bzv/. £„ bzw. gerichtet. Folglich erzeugt das unter dem Winkel iL auftreffende Licht im Medium 124 ein erstes lineares Beugungsgitter mit einer gegebenen Raumf.requenz, das moduliert ist mit der Grüninforma-
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tion des Auszugpositivs Io6. Während der zweiten Belichtung, bei der die Strahlen unter einem kleineren Winkel £-2 einfallen, erhält man im Medium 124 ein zweites lineares Beugungsgitter mit j einer anderen Raumfrequenz, das nunmehr mit der Information im • Botauszugpositiv 112 moduliert ist. Schließlich erhält man bei j der dritten Belichtung, bei der die Strahlen unter dem größeren ! Winkel £~ einfallen, ein drittes lineares Beugungsgitter mit
! einer dritten Raumfrequenz, das von der Information im Blau- ; auszugpositiv 118 moduliert ist.
j Während sich als lichtempfindliches Medium 124 unterschiedliche I lichtempfindliche Stoffe benutzen lassen, wird man mit beson-
; derem Vorzug ein Material verwenden, dem man eine Änderung der j optischen Dicke erteilen kann, die in direktem Zusammenhang mit
j der Lichtintensität im stationären Interferenzmuster während der Belichtung steht. Folglich kann man wünschenswerterweise ein hochauflösendes Photoresistmaterial wie bspw. des Typs 135oJ der Pa. Shipley Company, Newton, Mass., V. St. A., einsetzen. Ein solches Material entwickelt man dann, um ein den Bereichen unterschiedlicher Belichtungsstärke entsprechendes Oberflächenrelief auszubilden. Bspw. kann man das Material zu Hologrammen ähnlich den Phasenreliefhologrammen der US-PS 3 7o3 4o7 verarbeiten. Das bei diesen Verfahren erzeugte Relief kann
: direkt betrachtet oder zu einem Prägewerkzeug zur Metallisierung des Musters verarbeitet werden. Ein solcher metallisierter Mut-
I terstempel kann ; ;dann nach den herkömmlichen Verfahrensweisen 1 des Prägens thermoplastischer Werkstoffe zur Herstellung von Du-
I plikaten des dreifarbigen Linear^itterrMikrobildes verwendet__werden,
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Claims (18)

  1. ίΤ£Τ££5£ Dr. RUSCHKE & PARTNER Γ"ΓΓ
    So1-1"3- PATENTANWÄLTE j
    Tel. (030)8 26 38 95/8 26 44 81 B E R L I N - M Ü N C H E N I^
    Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
    Quadratur Berlin Quadratur München
    TELEX: 183786 TELEX: 522767
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    Ti?./-
    i. /er.-ahron i;ur iiers':o-l '.un;, eines iial-.iton—i il'irooildes , der·— ",urol ,c ;:ian
    (a) -üinon Verlaufras ter herstellt, indem man r,ui'.eichst ο in erstes lichtempfindliches uediun so bauchtet, daß in dies on1, ein Interferenz-.".-; tr elf en feldnus ter mit cjev/iinschtcn Lxchtübortra'jUn^aprorii entsteht, und dann das I.ediuni so benandelt, daß es zu 'Μλλ Va rl auf filter umgewandelt v/ird, in der.i das Inter .-erenz-..icreifen.-.'eldnuster perraanent als β:ί ld fjaspeicliert ist, üuer das die optische Transparent sich als Ι-',,η]; tion aar iieiichturr,3-■•'•er te :.i'in'j ändert,
    (ο) eine -aielltj uj; tinischer· J tr.uilun'j durch den Verlaulras ter auf (-:'n :/./eitoo li'„htenipfindliehe;; iteni.ur.i und eine quelle ak— ein i scher »cran lung fmr' ein .'> tetin ton—Vorlagenbild und von dort auf deis κι/ei ce Wed .turn richtet, um in letzterem eine Kopie des Voclagenoi.ldes , a.oer mit dem In terf eren:-.s treifenfeld moduliert, ausδ\ιΚ)i 1 deη, uηd
    (c) ciänn das zweite l-iedium weiterbehandelt, um ein dauerhaftes ■-1Λ Id des J tet Loton-Vorlayf;nbi.-des herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß man das erste lichtempfindliche Ilediuin mit awei '_<o_ enseltlg kohärenten strahlen aus otrahilung bestrahlt, dio iii--.'.n unter unterschiedlichen Winkeln auf das Medium richtet, um
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    ORIGINAL INSPECTED
    ^1 ο .
    das Interferenzstreifenmuster in dem Medium mit einer Raumfre quenz von
    auszubilden, wobei 3 die riaumfrequenz, θ der Winkel zwischen den beiden auf das Medium einfallenden Strahlen, φ der "winkel zwischen einer Senkrechten auf der überfläche des Mediums und einer den Winkel θ halbierenden Linie und /L die Wellenlänge der kohärenten Strahlen int, so daß das Interferenzstreifenfeld eine Raumfrequenz von 4o bis 2üo Ip/mrn hat, und daß man das Medium so behandelt, daß es zu einem extrem hochauflösenden verlaufraster wird, dann Strahlung auf sowohl die Stetigton-Vorlage und von dort durch Verkleinerungslinsen schickt, um auf dem Medium eine Halbton-Mikrobildkopie auszubilden, und das dann zweite Medium so behandelt, daß sich das permanente HaIbton-Hikrobild mit kontrastreichen Bildelementen der gleichen l-eriodizität wie der Verlauf raster ausbildet, wonach man das I-i.krobild dann vergrößert als scheinbares Stetigtonbild projizieren kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verlaufraster herstellt, indem man auf eine Fläche des Mediums mit φ = O zwei/gegenseitig kohärente Strahlen einer Wellenlänge (/L) zwischen etwa 45oo und G5oo ?\ richtet, zwischen denen der winkel (9) 1 bis lo° betragt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man :uir Herstellung des Verlaufrasters weiterhin das lichtempfind-
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    SAD ORIGINAL
    "■ O "™"
    liehe Medium bezüglich der einfallenden Stranlen nach einer ersten Belichtung dreht und das Medium erneut mit den beiden kohärenten Strahlen belichtet, um ein dem ersten überlagertes zv/eites Interferenzstreifenbildmuster auszubilden, so daß man ein zweidirnensionales Verlaufmuster erhält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das lichtempfindliche Medium um 9o gegenüber seiner ersten Lage zwischen den aufeinanderfolgenden Belichtungen mit zwei gegenseitig kohärenten interferierenden Strahlen dreht, um ein Verbund—Interferenzstreifenfeld herzustellen, dessen Verlauf— muster die gleiche Raumfrequenz in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen aufweist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Verlaufrastas eine hochauflösende Silberhalogenidschicht mit den gegenseitig kohärenten Strahlen belichtet, um in der Schicht ein latentes Bild des Interferenzstreifenfeldes aufzubilden, und dann die Schicht behandelt, um das latente Bild zu entwickeln.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Verlaufrasters ein blattartiges Photoresistmaterial mit den gegenseitig kohärenten Strahlen belichtet, um im Photoresist ein latentes Bild des Interferenz-Streifenbildmusters auszubilden, urti dann das Photoresistmaterial behandelt, um in diesem ein Oberflächenrelief auszubilden und das Material
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    teilweise absorbierend zu machen, so daß die Dickenunterschiede des Blatts Unterschiede des Übatragungsmaßes durch das Blatt ergeben, die dem Oberflächenrelief entsprechen, so daß man das Blatt als Verlaufraster verwenden kann.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Verlaufrasters ein Photoresistmaterial mit den gegenseitig kohärenten Strahlen belichtet, um im Photoresistmaterial ein latentes Bild des Interferenzstreifenbildmusters auszubilden, das Photoresistmaterial behandelt, um ein dem Feldmuster entsprechendes Oberflächenrelief auszubilden, und ein Duplikat dieses Oberflächenreliefs in einem farbigen folienartigen Polymerisatmaterial ausbildet, so daß die Dickenunterschiede der Folie Unterschiede des Übertragungsmaßes durch den Bogen entsprechend dem Oberflächenrelief bewirken und die Folie also als Verlaufraster eingesetzt werden kann.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, zur Herstellung eines Halbton-Farbauszugs, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vorlage ein mehrfarbiges Stetigton-Diapositiv vorsieht, Licht einer ersten Farbe durch das vollfarbige Diapositiv und von dort durch die Verkleinerungslinse schickt, um auf diese ',»'eise das zweite Medium mit einem Mikrobild der ersten Primärfarbkomponente des Diapositivs zu belichteen, und das zv/eite lichtempfindliche Medium so behandelt, daß ein Halbton-Mikrobildauszug entsprechend der ersten Farbe entsteht.
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  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich nacheinander das vollfarbige Diapositiv durch Farbauszugfilter der zweiten und dritten Farbe abbildet, um einen Satz von drei Halbton-Hikrobildfarbauszügen herzustellen, die man überlagern kann, um mit geeignetem gefilterten Licht eine mehrfarbige Betrachtung zu erlauben.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verlauffilter bezüglich des zweiten lichtempfindlichen Mediums so anordnet, daß die Linien der bei den Belichtungen jeweils auf das zv/eite Medium abgebildeten Interferenzstreifenfelder unter anderen Uinkel verlaufen als die des während der anderen Belichtungen abgebildeten, um die Entstehung von Überlagerungsfrequenzen zu verhindern, die in aus den drei Farbauszügen rekonstruierten Farbbildern als störende Linien und Muster auftreten würden.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung eines dreifarbigen Halbton-Lineargitter-Mikrobildes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die drei Halbton-Mikrobild-Farbauszüge nacheinander in Berührung mit einem kontrastreichen panchromatischen lichtempfindlichen Medium bringt und sie jeweils mit zwei interferierenden Strahlen gegenseitig kohärenten Lichts der gleichen Primärfarbe wie der des jeweils belichteten Farbauszugs belichtet, um auf diese Weise dsi überlagerte Lineargitter herzustellen, die jeweils eine unterschiedliche Raumfrequenz aufweisen, die der Farbinforrnation jeweils eines der Halbtonauszüge entspricht und die mit der Bildinformation dieses Auszugs moduliert ist.
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  12. 12. Verfahren zur Herstellung eines dreifarbigen Halbton-Lineargitters nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die drei Halbton-Mikrobild-Farbauszüge nacheinander in Berührung mit einem kontrastreichen lichtempfindlichen Medium bringt und nacheinander jeden Auszug mit zwei interferierenden Strahlen gegenseitig kohärenter Strahlung einer gegebenen Frequenz belichtet, die man auf den Auszug und das Medium, das dieser berührt, unter unterschiedlichen Winkeln bezüglich des Mediums in jeder Belichtung richtet, um drei überlagerte Lineargitter herzustellen, die unterschiedliche Raumfrequenzen aufweisen, die jeweils der Farbinformation eines der Halbtonauszüge entsprechen und mit der Bildinformation im jeweiligen Auszug moduliert sind.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verlaufraster in Berührung mit dem zweiten lichtempfindlichen Medium bringt und durch die Verkleinerungslinse fallende Strahlung durch den Raster auf das zweite Medium richtet, um in diesem Mikrobildkopien auszubilden, die mit dem Interferenzstreifenfeldmuster moduliert sind.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig den Raster und das Vorlagenbild auf das zweite lichtempfindliche Hedium abbildet.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verlaufraster auf das zweite lichtempfindliche Medium auf-
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    legt und das Vorlagenbild auf den Raster und das diesen berührende Medium abbildet.
  16. 16. Vorform zur Herstellung eines Halbton-Mikrobildes mit einem lichtempfindlichen Medium, das ein latentes Bild eines Interferenzstreifenfeldes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das
    latente Bild eine Raumfrequenz zwischen 4o und 25o lp/mm hat
    und, v/enn im Medium entwickelt, ein Abbild eines Verlauf rasters der gleichen Raumfrequenz bildet, so daß, wenn man ein Stetigton-Vorlagenbild optisch auf die Vorform projiiziert, das entwickelte Medium ein Halbton-Mikrobild des Stetigton-Vorlagenbildes enthält, welches infolge der hohen Raumfrequenz vergrößert als
    scheinbares Stetigtonbild projiziert werden kann.
  17. 17. Verlaufraster mit Raumfrequenzen in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen, gekennzeichnet durch ein folienartiges
    Medium, das mindestens zwei im wesentlichen lineare Interferenzstreifenfeldmuster enthält, die rechtwinklig zueinander über das Medium verlaufen und Raumfrequenzen im Bereich von 4o bis 25o
    lp/mm aufweisen, wobei das Feldmuster eine Gruppenanordnung zur Verwendung als extrem hoch auflösender Halbtonraster zur Umwandlung von Stetigtonbildern in Halbton-Mikrobilder darstellt.
  18. 18. Verlaufraster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das folienartige Medium mindestens zwei im wesentlichen lineare Interferenzstreifenfeldmuster enthält, die in unterschiedlichen Richtungen über das Medium verlaufen, jeweils eine Raumfrequenz
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    in angegebenen Raumfrequenzberexch haben und unter Bildung einer Anordnung von Punkten zur Verwendung als Halbtonraster zusammenwirken.
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