DE2139399A1

DE2139399A1 - Unterdeckenkonstruktion

Info

Publication number: DE2139399A1
Application number: DE19712139399
Authority: DE
Inventors: Heinz-Günter χ 7030 Leipzig; Bergmann Günter χ 4090 Halle; Jakob Manfred DipL-Ing. χ 4020 Halle; Müller Karl χ 4412 Roitzsch Adam
Original assignee: VE (B) Ingenieurbüro des Bauwesens, χ 4010 Halle
Priority date: 1970-08-25
Filing date: 1971-08-06
Publication date: 1972-03-02

Description

Unt erdeckenkonstruktion Die Erfindung betrifft eine Unterdeckenkonstruktion für vorgefertigte Unterdeckenelemente, insbesondere aus Gipskartonplatten, vorzugsweise im Metall-Leichtbau für den Industrie- und Gesellschaftsbau.
Es sind bereits höhen- und seitenverstellbare Unter deckenkonstruktionen bekannt, die durch senkrecht und horizontal geschlitzte Bleche oder durch Seil-und Sachraubwirkung eine ebene Unterfläche gewährleisten. Die Aufhängung der Unterdecke erfolgt über Haken, Zungen oder über Aufhängestähle mit Unterlegscheiben und luttern.
Diese Unterdecken Weisen die Mängel auf, daß sie relativ viele Einzelteile enthalten, deren Herstellung material- und zeitintensiv ist. Auch die Montage nimmt aus diesem Grund sehr viel Zeit in Anspruch. Bei den vorhandenen Unterdeckenkonstruktionen können wegen der labilen Aufhängevorrichtungen Wand- oder Türelemente nicht angeordnet werden, ohne daß die gesamte Konstruktion wesentlich kostenaufwendiger ausgeführt werden muß.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Unterdeckenkonstruktion, mit deren Hilfe die Montagezeit verringert, die Arbeitsproduktivität gesteigert und der Xaterial- und Kostenaufwand bei der Vorfertigung und Montage gesenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterdeckenkonstruktion zu entwickeln, die eine technisch einfache Vorfertigung und Montage mit einem hohen Komplettierungsgrad der einzelnen Bauelemente garantiert, die den variablen Einbau von Wand- und Türelementen zuläßt und die Unebenheiten und Maßtoleranzen einfach und unproblematisch ausgleichen kann.
Erfindungsgernäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einer Unterkonstruktion und an Hängebolzen Tragschienen befestigt sind. Deckenelemente, die vorzugsweise aus Gipskartonplatten bestehen, sind an beiden Längsrändern mit Rippen verstärkt0 uf den Rippen sind an den äußeren Enden Hülsen befestigt, in denen Riegel geführt sind.
Die Riegel, bestehend aus Hartholz oder Plast, weisen an ihren Unterseiten schiefe Ebenen auf. Die schiefen Ebenen der Riegel können auch so gebildet werden, daß Flach- oder Rundstähle an den Enden, die der Tragschiene zugewandt sind, aufgebogen sind. Die Montage erfolgt so, indem die vorgefertigten Unterdeokenelemente von unten an die Eragschienen herangeführt und durch Eintreiben der Riegel auf die Oberkante der Tragschienen befestigt werden. Die Riegel können mit Hilfe ihrer schiefen Ebenen durch variables Eintreiben auf die Tragschiene eventuell bestehende Maßtoleranzen oder Unebenheiten der Elemente der Unterdeckenkonstruktion ausgleichen. Nach erfolgter ]3injustierung wird der Riegel vorzugsweise mit einem Stichnagel, der den Riegel mit der Rippe verbindet, gegen Zurückgleiten gesichert. Unterhalb der Deckenelemente kann eine Wandhalterung, insbesondere aus einem Stahlprofil bestehend, an den Tragschienen angeschraubt werden. Wandelemente werden in die Wandhalterungen eingeschoben und befestigt. Die Wandhalterungen können, da sie unterhalb der Deckenelemente angeordnet sind, in Jedem beliebigen Winkel zur Tragschienenlängssachse montiert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung trägt dazu bei, daß die Unterdeckenkonstruktion noch einfacher sowie zeit- und kostensparender vorgefertigt werden können, daß die Montage der Deckenelemente schneller und sicherer und ohne zusätzlichen Einsatz von Maschinen und Geräten auf der Baustelle erfolgt und daß die Wandelemente in Jedem beliebigen Winkel zu den Hauptachsen im Gebäude eingebaut werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung æeigen: Fig. 1: einen Schnitt durch eine Unterdeckenkonstruktion mit Riegeln aus Flach- oder Rundstähl en, Fig. 2: einen Schnitt durch eine Unterdeckenkonstruktion mit Riegeln aus Hartholz oder Plaste An einer Unterkonstruktion 2 und an Hängebolzen 1 sind Trag schienen 3 befestigt, Deckenelemente 4, die vorzugsweise aus Gipskartonplatten bestehen, sind an beiden Längsrändern mit Rippen 5 verstärkt. Auf den Rippen 5 sind an den äußeren Enden Hülsen 7 befestigt, in denen Riegel 6 geführt sind.
Die Riegel 6, bestehend aus Hartholz oder Plast, weisen an ihren Unterseiten schiefe Ebenen auf. Die schiefen Ebenen der Riegel 6 können auch so gebildet werden, daß Flach- oder Rundstähle an den Enden, die der Tragschiene 3 zugewandt sind, aufgebogen sind. Die Montage erfolgt so, indem die vorgefertigten Unterdeckenelemente von unten an die Tragschienen 3 herangeführt und durch Eintreiben der Riegel 6 auf die Oberkante der Tragschienen 3 befestigt werden.Die Riegel 6 können mit Hilfe ihrer schiefen Ebenen durch variables Eintreiben auf die Tragsohiene 3 eventuell bestehende Maßtoleranzen oder Unebenheiten der Elemente der Unterdeckenkonstruktion ausgleichen. Nach erfolgter Einjustierung wird der Riegel 6 vorzugsweise mit einem Stichnagel 10, der den Riegel 6 mit der Rippe 5 verbindet, gegen Zurüokgleiten gesichert. Unterhalb der Dekkenelemente 4 kann eine Wandhalterung 9, insbesondere aus einem Stahlprofil bestehend, an den Tragschienen 3 angeschraubt werden, Wandelemente 8 werden in die tandhalterungen 9 eingeschoben und befestigt. Die Wandhalterungen 9 können, da sie unterhalb der Deckenelemente 4 angeordnet sind, in Jedem beliebigen Winkel zu den Hauptachsen im Gebäude montiert werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Unterdeckenkonstruktion für vorgefertigte Deckenelemente, insbesondere aus Gipskartonplatten, vorsugsweise in Metall-Leichtbau dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (4), die an ihren Rändern mit Rippen (5) versehen sind, wobei auf den Enden der Rippen (5) Hülsen (7) befestigt sind, in denen Riegel (6), die an ihren Unterseiten schiefe Ebenen aufweisen, untergebracht sind, an Tragschienen (3), die mit einer Unterkonstruktion (2) und mit Hängebolzen (1) verbunden sind, mittels der einschlagbaren Riegel g6) verankert sind und die Riegel (6) mit Jeweils einem Stichnagel (10) an den Rippen (5) gesichert sind.

2. Unterdeckenkonstruktion nach Anspruch 1, d durch gekennzeichnet, daß an den Tragschienen (3) unterhalb der Deckenelemente (4) Wandhalterungen (9) angeordnet sind, in denen Wandelemente (8) befestigt sind.