DE2138960A1 - Vorrichtung zur Steuerung einer gegenseitigen Drehbewegung zwischen zwei Elementen, insbesondere Gelenkvorrichtung fur Sitze - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung einer gegenseitigen Drehbewegung zwischen zwei Elementen, insbesondere Gelenkvorrichtung fur Sitze

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Description

Vorrichtung zur Steuerung einer gegenseitigen Drehbewegung zwischen zwei Elementen, insbesondere Gelenkvorrichtung für Sitze.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Steuerung einer gegenseitigen Drehbewegung zwischen zwei Elementen, von denen das eine fest mit einem Kranz mit Innenverzahnung verbunden ist, welcher mit einem Zahnrad mit Aussenverzahnung zusammenwirken kann, dessen Zähnezahl kleiner als die des Kranzes ist, wobei das Zahnrad auf einem Exzenter frei drehbar ist, welcher durch Betätigungsmittel verdreht werden kann, wobei Verbindungsmittel zwischen dem Zahnrad und dem anderen Element vorgesehen sind.
Von derartigen Vorrichtungen betrifft
die Erfindung insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, solche für die Gelenke von Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen.
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FCr das AuftragiverhWlnt» gill dia Gebühranordnung dar Dauttchan Palantanwaliikammer. - Gerlchtiitand für Lalitung und Zahlung: Nürnberg. Gaiprfch· am Farm prachar haban kalna rechtsverbindlich· Wirkung
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Es sind bereits derartige Vorrichtungen
vorgeschlagen v/orden, welche eine kontinuierliche Regelung der gegenseitigen Stellung der beiden Elemente und insbesondere bei Gelenken für Sitze eine kontinuierliche Regelung der Schräglage der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche ermöglichen. Die durch diese Vorrichtungen eingeführte Untersetzung hat jedoch eine solche Grosse, dass die Herstellung einer bedeutenden Drehbewegung zwischen den beiden Elementen nur langsam erfolgen kann.
Die Erfindung bezv/eckt insbesondere, derartige Vorrichtungen so auszubilden, dass sie die schnelle Vornähme einer bedeutenden Drehbewegung zwischen den beiden Elementen ermöglichen.
Eine derartige erfindu.ngsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur radialen Verschiebung des Exzenters zur Einkupplung oder Auskupplung des Zahnrades mit dem Zahnkranz enthalt, wobei die Betätigungsmittel so ausgebildet sind, dass sie zwei Zustände einnehmen können, in deren erstem die Mittel zur radialen Verschiebung unwirksam gemacht sind, wobei dann der Exzenter in normaler Weise durch die Betätigungsmittel vardreht werden kann, während in dem zweiten Zustand die Mittel zur radialen Verschiebung wirksam sind und von den Betatigungsmitteln betätigt v/erden können, wobei die Zahl und die Form der Zahne des Zahnrades und des Zahnkranzes so gewählt sind, dass sie durch eine radiale Bewegung ausser und in Eingriff gebracht werden können.
Die Mittel für die Radialverschiebung des Exzenters umfassen zweckmässig einen zweiten Exzenter, auf welchem der erste exzentrisch gelagert ist, wobei die Exzentrizität des zweiten Exzenters gegenüber seiner Drehachse so gewählt ist, dass, wenn sie wenigstens teilweise zu der des ersten Exzenters in Bezug auf den Mittelpunkt des zweiten Exzenters hinzutritt, das Zahnrad mit dem Zahnkranz in Eingriff steht, wahrend, wenn sich die beiden Exzentrizitäten voneinander abziehen, das Zahnrad von dem Zahnkranz freigemacht ist, wobei die Betätigungsmittel ao ausgebildet sind, dass, wenn sie ihrea ersten Zustand einnehmen, die beiden Exzenter dreh-
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fest miteinander verbunden sind, wahrend, wenn sie ihren zweiten Zustand einnehmen, der erste Exzenter gegenüber dem zweiten frei drehbar ist, welcher dann allein von den Bet'atigungsmitteln angetrieben wird und gestattet, bei einer Drehung von einem eingekuppelten Zustand, in welchen sich die Exzentrizitäten addieren, zu einem ausgekuppelten Zustand Überzugehen, in welchem sich die Exzentrizitäten voneinander abziehen, oder umgekehrt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Axialschnitt eine erfindungsgemasse Vorrichtung in dem eingekuppelten Zustand.
Pig. 2 ist ein halber Schnitt längs deT Linie H-II der Pig. 1.
Pig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Pig· 1 die Vorrichtung in der ausgekuppelten Stellung.
Pig. 4 ist ein halber Schnitt längs der linie IV-IV der Pig. 3.
Das dargestellte Beispiel zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein Gelenk für Sitze·
Gemäss Pig. 1 ist die Vorrichtung 1 vorgesehen, um eine gegenseitige Drehbewegung zwischen zwei Elementen 2 und 3 zu steuern. Bei der beabsichtigten Anwendung werden die Teile 2 und 3 durch mit der Rückenlehne des Sitzes bzw. der Sitzfläche desselben verbundene Plansche gebildet. Das Element 2 ist also das bewegliche Element, wahrend das mit der Sitzfläche verbundene Element 3 ortsfest ist.
Das Element 2 ist fest mit einem Kranz 4
mit Innenverzahnung verbunden, welcher mit einem Zahnrad 5 mit Aussenverzahnung zusammenwirken kann. Der Kranz 4 ist an einer Seite des das Element 2 bildenden Planschs befestigt. Das Zahnrad'5 besitzt eine Zähnezahl, welches kleiner als die des Kranzes 4 ist, und es ist auf einem Exzenter 6 frei drehbar, welcher durch Betatigungsmittel 7 verdreht werden kann.
Zwischen dem Zahnrad 5 und dem anderen
Element 3 sind Verbindungsmittel vorgesehen, welche einen Kranz 8 mit Innenverzahnung umfassen, dessen Zähnezahl von der des ersten Kranzes 4 verschieden ist. Dieser Kranz 8 ist
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feat mit dem Element 3 verbunden und an einer Seite des das Element 3 bildenden Flansche befestigt. Die Elemente 2 und 3 sind so angeordnet, dass die Kränze 4 und 8 einander mittels eines Seitenteils berühren, und dass zwischen den die Elemente 2 und 3 bildenden Flanschen innerhalb der Kränze 4 und 8 ein Hohlraum gebildet wird. Das Zahnrad 5 ist in diesem Hohlraum angeordnet und die Breite 1. (Fig. 1) seiner Zahne beträgt etwa das Doppelte der der Zähne der Kränze 4 und 8.
Die Vorrichtung 1 enthält Verschiebungsmittel zur Verschiebung des Exzenters 6, welche durch einen zweiten Exzenter 9 gebildet werden, welcher einen kreisförmigen Umriss hat, wie der Exzenter 6. Dieser zweite Exzenter 9 bildet ein Stück mit einer Nabe 10 in For.m einer zylindrischen Buchse, durch welche eine Antriebswelle 11 mit Vieleckquerschnitt *vorzugsweise quadratischem Querschnitt, tritt. Die Nabe 10 und die Welle 11 können sich um ihre gemeinsame geometrische Achse A-A drehen. Der Mittelpunkt 9a (Fig. 2) des Exzenters 9 ist um eine Strecke e„ von der Achse A-A entfernt, welche die Exzentrizität des Exzenters 9 in Bezug auf die Achse A-A ist.
Der Exzenter 6 ist exzentrisch auf dem Exzenter 9 gelagert. Der Mittelpunkt 6a (Fig. 2) des Exzenters 6 ist arsr* in einer zu der Achse A-A senkrechten Richtung um eine Strecke e^ von dem Mittelpunkt 9a des Exzenters 9 entfernt, welche der Exzentrizität des Exzenters 6 in Bezug auf den Mittelpunkt des Exzenters 9 entspricht.
Wenn die Mittelpunkte der Exzenter 6 und
9 auf einer die Achse A-A schneidenden Geraden auf der gleichen Seite derselben liegen (Fig· 2), ist die Exzentrizität des Exzenters 6 in Bezug auf die Achse A-A gleich e^ + e^ . Wenn die Mittelpunkte der Exzenter beiderseits der Achse A-A auf einer diese schneidenden Geraden liegen (Fig. 4), ist die Exzentrizität des Exzenters 6 in Bezug auf die Achse A-A gleich e- - e^.
Die Nabe 10 erstreckt sich axial beiderseits des Exzenters 9 und bildet einen Drehzapfen für zwei beiderseits der Exzenter 6 und 9 liegenden Ringe 12 und 13.
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Die Ringe 12 und 13 werden in axialer Richtung an den Exzentern 6 und 9 durch in der Nabe 10 verankerte metallische Pederringe 14 gehalten. Die Ringe 12 und 13 weisen zylindrische ' Lagerfläclien 12a, 13a für die Elemente 2 und 3 auf. Diese werden axial an an den Ringen 12 und 13 vorgesehenen Schultern durch in den Ringen verankerte metallische Federring© 15 gehalten.
Wenn die Vorrichtung 1 zur Anlenkung der
Rücklehne eines Sitzes an die Sitzfläche desselben benutzt wird, wird vorzugsweise auf jeder Seite des Sitzes eine derartige Vorrichtung 1 vorgesehen. Die Welle 11 reicht dann über die. ganze Breite des Sitzes, um die gleichzeitige Betätigung der auf jeder Seite desselben befindlichen Vorrichtungen zu ermöglichen. Ein festes rohrformiges Glied 16 umgibt die Welle 11 und ist an seinen beiden Enden mit Endstücken 16a (Fig ν 1) versehen, welche ein dem Innern des Sitzes zugewandtes zylindrisches Ende des Ringes 12 übergreifen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung liegt somit das Innere auf der linken Seite dieser Figur, während die Aussenseite des Sitzes sich rechts auf dieser befindet.
Es ist zu bemerken.j dass die Elemente 2 und 3 gegenüber den Ringen 12 und 13 frei drehbar sind.
Der Exzenter 6 weist ein radial gerichtetes , an seinen beiden Enden geschlossenes Langloch 17 auf0 Die Ring« 12 und 13, zwischen welchen sich der Exzenter 6 befindet, sind mit zylindrischen Ausnehmungen versehen5 welche axial in eine Flucht und dem Langloch 17 gegenüber gebracht werden können. Eine z.B. durch einen zylindrischen Einsatz gebildete Fuhrung 18 tritt durch, diese Ausnehmungen der Ringe 12 und 13 und das langloch 17· Hierdurch wird durch diese Führung 18 eine Drehverbindung zwischen dem Exzenter 6 und den Ringen 12 und 13 hergestellt.
Die Betätigungsmittel 7 umfassen ein am
Ende der Antriebswelle 11 an einer trommel 20 angebrachtes Handrad 19. Das Handrad 19 ist mit der Trommel durch scheibenförmige, zu der Drehachse des Handrades senkrechte Platten 21, 22, welche gewissermaßen die labe des Handrades 19 bilden, und durch, zu der Welle 11 parallele Befestigungsmittel
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verbunden, welche eine Anordnung von Schraube und Mutter 23 und einen Finger 24 umfassen, v/elcher an seinem äusseren Ende mit Gewinde versehen ist und eine Mutter aufnimmt. Diese lefestigungsfflittel verbinden die !Trommel 20 fest mit den Platten 21, 22 und somit mit dem Handrad 19.
Die Trommel 20 besitzt eine prisetnatische
Längsausnehfflung mit quadratischem Querschnitt, durch welchen die Welle 11 tritt. Die trommel 20 kann also die übertragung einer Drehbewegung zwischen, dem Handrad 19 und der Welle 11 bewirken. Durch eine Schraubenfeder 25 gebildete elastische Mittel sind zwischen der Trommel 20 und einer Anschlagscheibe 26 angeordnetj welche in. der Nahe des äuaseren Endes der Welle 11 durch einen in dieser Welle verankerten metallischen Federring gehalten wird. Die Feder 25 sucht d,ie Trommel 20 und das Handrad 19 gegen den Ring 13 zu drücken. Wenn man jedoch auf das Handrad 19 einen in Pig. 1 von links nach rechts gerichteten Zug ausübt, v/elcher grosser als die Kraft der Feder 25 ist, kann man der durch das Handrad 19 und die Trommel gebildeten Anordnung eine au der Welle 11 parallele Translationsbewegung erteilen«
Der Finger 24 besitzt eine zylindrische
Schulter 27? welche an der Trommel 20 auf der dem Ring 13 zugewandten Seite derselben anschlagen kann. Der Finger 24 wird jenseits der Schulter 27 in Richtung auf das Zahnrad 5 durch einen Stift 24a verlängert·
Der (dem Handrad 19 am nächsten liegende)
Ring 13 weist z\i&± diametral gegenüberliegende zylindrische Ausnehmungen 28, 29 auf, deren Innendurchmesser gleich dem Aussendurchmasser des Stifts 24a. ist. Die Ausnehmung 29 ist mit einem zylindrischen Einsatz 30 versehen, welcher nach aussen über eine Strecke vorspringt, welche kleiner als die Dicke der Schulter 27 ist»
Eine erste Stellung der Betätigungsmittel 7 entspricht der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in welcher der Stift 24a in die Ausnehmung 28 eingreift. Eine zweite Stellung der Betätigungsmittel 7 entspricht dem Fall der Fig* 3, in welchem der Stift 24a aus der Ausnehmung 28 zurückgezogen ist. Der Einsatz 30 der Ausnehmung 29 kann
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dann als Anschlag für den Stift 24a dieaen«
Zwischen·der Rückenlehne und der Sitzfläche de3 Sitzes sind zweekmässig (nicht dargestellte) elastische Rückholmittel vorgesehen, welche verhindern, dass die Rückenlehne herunterfallt,oder sie in die Lotrechte zurückführen.
Aus der Beschreibung der Arbeitsweise der
Vorrichtung wird weiter unten hervorgehen, dass die durch den zweiten Exzenter 9 gebildeten Mittel zur Verschiebung des Exzenters 6 eine radiale Verschiebung bewirken. Die Exzentrizität, βρ des Exzenters 9 ist so bemessen, dass, wenn sie sich zu der Exzentrizität e.. des ersten Exzenters addiert (wie in Pig. 2), das Zahnrad 5 mit den Zahnkränzen 4 und 8 in Eingriff steht, während, wenn sich die Exzentrizität eg des Exzenters 9 wenigstens teilweise von "der Exzentrizität e.· des Exzenters 6 abzieht (wie in Fig· 4), das Zahnrad 5 von den Zahnkränzen 4 und 8 frei ist. Die Exzentrizität eg des Exzenters 9 in Bezug auf die Achse A-A ist vorzugsweise gleich der Exzentrizität e^ des Exzenters 6 in Bezug auf den Hittelpunkt des Exzenters 9· Die Zahl und die Form der Zähne des Zahnrades 5 und der Zahnkränze 4 und 8 sind so gewählt, dass das Zahnrad 5 mit den Zahnkränzen durch eine radiale Verschiebung des Zahnrades aus- oder eingekuppelt werden kann·
Die Arbeitsweise.der Vorrichtung ist folgende :
Es sei von der in Pig· 1 dargestellten eingekuppelten Stellung ausgegangen, in welcher die Exzentrizitäten e^, e„ der Exzenter 6 und 9 sich zueinander addieren, so dass das Zahnrad 5 mit den Zahnkränzen 4 und 8 in Eingriff steht. Wenn die Betätigungsmittel 7 ihre erste Stellung einnehmen, d.h. \;enn. der Stift 24a. in die Ausnehmung 28 des Ringes 13 eingreift, ist dieser drehfest mit der Trommel 20 und den Handrad 19 verbunden, welche ihrerseits drehfest mit der Welle 11 und der Habe 10 verbunden sind. Der fest mit der Habe 10 verbundene Exzenter 9 ist also drehfest mit der Welle 11 und mit dem Exzenter 6 verbunden. Wenn man das Handrad 19 verdreht, wird der -Exzenter 6 bei dieser Drehbewegung mitgenommen, und das auf dem Exzenter 6 frei drehbare Zahnrad 5
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rollt an den Zahnkränzen 4 und 8. Dies hat eine langsame Drehbewegung zwischen den Elementen 2 und 3 zur Folge, welche im wesentlichen von der Zahnezahl der Kränze 4 und 8 abhängt.
. Zur Überführung der Betätigungsraittel 7
aus ihrer ersten Stellung (Pig. 1) in ihre zweite Stellung (Fig. 3) übt man auf das Handrad 19 einen in Fig. 1 und 3 von links nach· rechts gerichteten Zug aus, wodurch die Feder 25 zusammengedrückt und der Stift 24a aus der Ausnehmung 28 des Hinges 13 herausgezogen wird» Die Singe 12 und 13 und der Exzenter 6 sind dann nicht mehr drehfest mit der Trommel 20 und dem Handrad 19 verbunden. Bei Verdrehung des Handrades um etwa eine halbe Drehung,.so dass der Stift 24a an dem Einsatz 30 anschlägt, werden die Welle 11 und die Habe 10 sowie der Exzenter 9 angetrieben. Dieser letztere dreht sich gegenüber dem Exzenter 6, und nach etwa einer halben Drehung des Handrades 19 liegen die Exzentrzitäten e^, ep der Exzenter 6 und 9 gegensinnig und ziehen sich voneinander ab. Die verschiedenen Teile der Vorrichtung 1 nehmen dann die in Fig. 3 dargestellte ausgekuppelte Stellung ein. Es ist zu bemerken, dass der Exzenter 6 eine RadialverSchiebung ausgeführt hat, und dass die Führung 18 von dem der Welle 11 am nächsten liegenden Ende des Langlochs 17 zu dem von dieser Welle 'am weitesten entfernten Ende des Langlochs übergegangen ist· Das Zahnrad 5 ist dann von den Kränzen 4 und 8 frei, so dass dem Element 2 gegenüber dem Element 3 eine schnelle Drehbewegung durch unmittelbare Betätigung eines der beiden Elem^r.te gegeben werden kann. Bei der betrachteten Anwendung, bei welcher das"Element 2 mit der Rückenlehne des Sitzes verbunden ist, kann man der Rückenlehne unmittelbar angenähert die gewünschte Lage geben. Die zweckmässig zwischen der Rückenlehne des Sitzes und der Sitzfläche desselben vorgesehenen elastischen Rückholmittel ermöglichen die automatische Rückkehr der Rückenlehne .
Nach Vornahme der Schnelleinstellung der
Lage des Sitzes können die Betätigungsraittel 7 in ihre erste Stellung gebracht werden," indem das Handrad 19 entgegengesetzt wie vorher verdreht wird.
Während dieser.Drehung des Handrades 19
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werden die Welle 11 und der .Exzenter 9 angetrieben. Der dreh~ "fest mit den Ringen 12 und 13 veroundene Exzenter 6-wird, nicht verdreht, da eine merkliche .Reibung zwischen dem Ring 12 und . dem Endstück 16a auftritt„
Dies hat eine gegenseitige Drehbewegung
zwischen den Exzentern 6 und 9 zur Folge, und dieser letztere erfährt eine Radialverschiebung, welche die Zähne des Zahnrades 5 mit den Zähnen der Kränze 4 und 8 in Eingriff bringt. Der Stift 24a wird von neuem in die Ausnehmung 28 eingeführt, so dass es jetzt möglich ist, eine langsame Drehbewegung zwischen den Elementen 2 und 3 durch Betätigung des Handrades 19 für die Regelung der gegensetigen Stellung dieser Elemente herzustellen.
Die Erfindung liefert also eine Vorrichtung suT Steuerung einer gegenseitigen Drehbewegung zwischen zwei Elementen 2 und 3, welche bei einfachem und kräftigem Aufbau durcii radiale Auskupplung des Zahnrades 5 aus den Sahnkränzen 4 und 8 eine schnelle Grobregelung und hierauf durch radiale Einkupplung des Zahnrades 5 mit den Kränzen eine Peinregelung der gegenseitigen Stellung der Elemente 2 und 3 gestattet«
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Claims (1)

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    atenta. nsprUche
    1 .)/Vorrichtung zur Steuerung einer gegenseitigen Drehbewegung zwischen zwei Elementen, von denen das eine fest mit einem Zahnkranz mit Innenverzahnung verbunden ist, welcher mit einem Zahnrad mit Aussenverzahnung zusammenwirken kanni dessen Zähnesahl kleiner als die des Zahnkranzes ist, wobei das Zahnrad auf einem durch Betätigungsmittel ver— drehbaren Exzenter lose drehbar ist, wobei Verbindungsmittel zwischen dem Zahnrad und dem anderen Element vorgesehen sind, gekennzeichnet durch Yerschiebungsmittel zur radialen Verschiebung des Exzenters (6) zur Einkupplung oder Auskupplung des Zahnrades (5) mit dem Zahnkranz (4)» wobei die Betätigungsmittel (7) so ausgebildet sind, dass sie zwei Zustände einnehmen können, in deren erstem die Verschiebungsmittel unwirksam gemacht sind, so dass dann der Exzenter (6) in normaler Weise von den Betätigungsmitteln (7) verdreht werden kann, während in dem zweiten Zustand die Versclxiebungsmittel wirksam gemacht sind und durch die Eetätigungsmittel (7) betätigt werden können, wobei die Zahl und die Perm der Zähne des Zahnra-" des (5) und des Zahnkranzes (4) so gewählt sind, dass sie durch eine radiale Verschiebung in und ausser Eingriff gebracht werden können»
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass die Verschiebungsmittel zur radialen Verschiebung des Exzenters (6) einen zweiten Exzenter (9) umfassen, an welchem der erste (6) exzentrisch angebracht ist, wobei die Exzentrizität (e„) des zweiten Exzenters (9) in Bezug auf seine Drehachse (A-A) so bemessen ist, dass, wenn sie sich wenigstens teilweise zu des Exzentrizität (e^) des ersten Exzenters (6) in Bezug auf den Mittelpunkt (9a) des zweiten Exzenters (9) addiert, das Zahnrad (5) mit dem Zahnkranz (4) in Eingriff steht, während, wenn sich die beiden Exzentrizitäten (e., e2) voneinander abziehen, das Zahnrad (5) von dem Zahnkranz (4) freigemacht ist, wobei die Betätigungsmittel (7) so ausgebildet sind, dass, wenn sie ihren ersten Zustand einnehmen, die beiden Exzenter (6, 9) drehfest miteinander verbunden sind, während, wenn sie ihren
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    zweiten. Zustand einnehmen, der erste Exzenter (6) unabhängig von den zweiten (9) drehbar ist, v/elcher dann allein von den BetatigungSEitteln (7) angetrieben wird und durch seine Drehung gestattet, von einem eingekuppelten Zustands in welchem sich die Exzentrizitäten (e^, βρ) addieren., auf einen ausgekuppelten Zustand überzugehen, in welchem sich die Exzentrizitäten (e.j e2) voneinander absiehen} oder umgekehrt.
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung des zweiten Exzenters (9) zwischen dem eingekuppelten und dem ausgekuppelten Zustand 180° beträgt.
    4o) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3»
    dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität (βρ) des zweiten Exzenters (9) in Bezug auf seine Drehachse (A-A) gleich der Exzentrizität (e..) des ersten Exzenters (6) in Bezug auf den Mittelpunkt (9a) des zweiten Exzenters (9) ist»
    5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel zwischen dem zweiten Element- und dem Zahnrad einen Zahnkranz mit Innenverzahnung (8) umfassen, dessen Zähnezahl von der des ersten Zahnkranzes (4) verschieden ist» wobei dieser zweite Zahnkranz (8) fest mit dem zweiten Element (3)" verbunden ist, wobei die Ausbildung so getroffen ists dass, wenn die Vorrichtung eingekuppelt ist, der zweite Zahnkranz (8) mit dem Zahnrad (5) gleichzeitig mit dem ersten Zahnkranz (4) zusammenwirkt, während, wenn die Vorrichtung ausgekuppelt ist, das Zahnrad (5) von dem zweiten Zahnkranz (8) frei ist.
    6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 5 zur Bildung eines Gelenks für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, dadurch gekennzeichnet, dass einer (2) der Teile mit der Rückenlehne des Sitzes und der andere Teil (3) mit der Sitzfläche desselben verbunden ist, und dass elastische Rückholmittel zv/ischen der Sitzfläche und der Rückenlehne vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung·nach Anspruch 5 oder Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (2,
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    3) durch.Flansche gebildet werden» an deren einer Seite die Zahnkränze (4? 8) befestigt sind, wobei die Plansche so angeordnet sind} dass die Zahnkränze mit einem Seitenteil miteinander in Berührung stehen, und dass ein Hohlraum zwischen den Planschen, innerhalb der .Zahnkränse (4? 8) entsteht, wobei das Zahnrad (5) in diesem Hohlraum angeordnet ist und Zähne hat, deren Breite etwa das Doppelte der Zähne der Zahnkränze (4, 8) beträgt, wobei das Zahnrad swi-sehen zwei,Drehzapfen für die Plaaschs (2„ 3) bildenden Hingen (12, 13) gehalten wird»
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ringe (12, 13) an
    . zwx seilen
    einer Habe (10) angebracht sind, welche/diesen Hingen den zweiten-Exzenter (9) tragt, mit dem sie fest verbunden ist, wobei eine den Betätigungsmitteln (7) angehörende Antriebswelle (11) mit Vieleckquerschnitt durch diese liabe (10) tritt.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
    gekennzeichnet, dass der erste Sxaenter (β) ein sich in radialer Sichtung erstreckendes, an seinen beiden Süden geschlossenes Langloch (17) aufweist, durch welches eine Führung (18) tritt, welche die Ringe (12, 13)* zwischen welchen sieh der erste Exzenter (6) befindet, drehfest mit diesem verbindet.
    10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (7) ein Handrad (1-9) umfassen, welches am Ende der Antriebswelle ('.) angebracht und drehfest mit dieser verbunden aber gegenüber dieser in der Längsrichtung entgegen der Wirkung von elastischen Rückholmitteln (25) verschieblich ist, v/obei das Handrad (19) mit einem Finger (24) versehen ist, dessen eines Ende (24a) durch die ^ranslationsbewegung des Handrades (19) in eine in dem dem Handrad (19) am nächsten liegenden Ring (13) vorgesehene Ausnehmung (28) eingeführt oder aus dieser herausgezogen werden kann.
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US4580838A (en) * 1983-05-28 1986-04-08 P. A. Rentrop Hubert & Wagner Fahrzeugausstattungen GmbH & Co. KG Hinge fittings for adjustable seats

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