DE2137350A1 - Zugwalzen mit gleichförmigem Druck - Google Patents
Zugwalzen mit gleichförmigem DruckInfo
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- B65B41/16—Feeding webs from rolls by rollers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. EWeickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
Schu/H.
FMC CORPORATION,
1105 Coleman Avenue, San Jose, California, USA,
Zugualzen mit gleichförmigem Druck.
Die vorliegende Erfindung betrifft Bahnverarbeitungsmaschinen,
wie etua Beutelherstellungsmaschinen oder Beujalcklungsmaschinen,
und insbesondere eine Zugualzenanordnung, um die Bahn zu ergreifen
und auf einen anderen Bahnverarbeitungsmechanismus der Maschine zu oder von diesem fort zu bewegen.
Die bisher bekannten Greifwalzenvorrichtungen, etua uie sie in den US-Patentschriften 2 836 415 und 2 947 345 beschrieben sind,
werden dazu verwandt, eine Bahn von einer Uorratsrolle abzuziehen,
oder um eine Bahn in einen Uersiegelungskopf oder dergleichen
einzuführen. In beiden Fällen können die Ualzon kontinuierlich
oder intermittierend angetrieben werden, und gewöhnlich ist eine Anordnung erforderlich, um den Greifdruck zu steuern. Darüberhinaus
ist es immer erwünscht, einen gleichförmigen Druck vorzu-
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sehen, selbst wenn die Bahn örtliche Bereiche mit einer unterschiedlichen
Zahl von Schichten aufweist, um die Steuerung der Bahn derart durchzuführen, daß ein Schräglauf der Bahn verhindert
und somit ein genauer Spurlauf erhalten uird.
So weist in der US-Patentschrift 2 836 415 jede Ualze eine Reihe
υοη kurzen Ualzenabschnitten auf, die auf einer gemeinsamen Uella
mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser angebracht sind, und nur an einer der Walzen sind Einrichtungen vorgesehen, um
zwischen je zwei in Längsrichtung aneinander grenzenden Ualzenabschnitten einen Druck auf die Uelle auszuüben, Uie in der genannten
US-Patentschrift 2 836 415 ausgeführt ist, ermöglichen der kleine Innendurchmesser und der abschnittweise Aufbau eine
Anpassung an örtliche Druckänderungen zwischen den beiden Walzen, da sich die Uelle der Druckwalze ausbiegen kann, ohne ihre Endlager
zu beschädigen·
Es ist wohl richtig, wenn man feststellt, daß der Grundgedanke, der durch die US-Patentschrift 2 836 415 geschützten Vorrichtung
darin besteht, eine Ualze vorzusehen, die sich zwischen ihren Enden beträchtlich biegen kann, und die in engen Abständen durch
Vorrichtungen unter Druck gesetzt wird, wodurch ein oder mehrere Ualzenabschnitte so verstellt warden können, daß sie an die gefalteten
Teile der Bahn angepasst sind, wodurch jedoch entsprechend der Druck der anderen Ualzenabschnitte erhöht wird.
Anders ausgedrückt, es ist unmöglich, einen absolut gleichen Druck auf eine gefaltete Bahn, die zwischen den Ualzen der Anordnung
dieser genannten US-Patentschrift ergriffen worden ist, aufrechtzuerhalten, und die Bahn dürfte entsprechend dazu neigen,
schrägzulaufen und nicht ihre lineare Bewegung beizubehalten.
Bei der oben genannten US-Patentschrift 2 947 345 wird die Schwerkraft dazu 'verwandt, um einen Greifdruck zwischen einer
oberen und einer unteren Zugwalze zu erzeugen. So ist die obere Ualze in senkrecht verschiebbaren Endlagern angebracht, und die
Ualze ist mit einem Querbügel und einer anderen Verstärkungs-
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m rz* M
vorrichtung gekoppelt, die das Geuicht der oberen Zugwalzenanordnung
erhöhen. Es ist keine V/orrichtung vorgesehen, um auf die
obere Ualze einen durch Leistung erzeugten Druck auszuüben, obgleich
durch den mit Hilfe der Schwerkraft durchgeführten Arbeitsvorgang ein gleichförmiger Druck auf eine gefaltete Bahn ausgeübt
uird, die zwischen den beiden Walzen ergriffen ist, und wodurch somit verhindert werden kann, daß die Bahn schräglauft, wenn die
Bahnfalten aus verhältnismäßig dünnen Schichten bestehen. Durch dicke Bahnfalten kann die Ualze so angehoben werden, daß sie nicht
parallel zu der anderen Ualze verläuft, wodurch eine genaue Spurführung
der Bahn beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung werden durch ein Fluid betätigte Kraftzylinder
vorgesehen, um einen nach abwärts gerichteten Druck auf eine senkrecht bewegbare obere Zügwalze auszuüben. Die Zylinder sind mit
einer gemeinsamen Druckleitung verbunden und so bemessen und angeordnet, daß in dem Spalt zwischen der oberen Zugwalze und einer
unteren Zugwalze eine gleiche Bahngreifkraft aufrechterhalten
wirdo Dadurch, daß an senkrecht mit den Zylindern ausgerichteten Punkten Halterungen für die untere Zugwalze vorgesehen werden,
wird verhindert, daß sich die untere Ualze in unerwünschter Ueise biegt, und es wird erreicht, daß selbst auf eine verhältnismäßig
dicke Bahn unabhängig von der Zahl (der Dicke) der gefalteten Schichten quer über ihre Breite, ein gleichförmiger Druck ausgeübt
wird, und daß ein genauer Spurlauf beibehalten wird.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand einer in der Zeichnung
dargestellten vorzugsweisen Ausführungsform erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1, einen Querschnitt durch eine typische Beutelherstellungsmaschine
in einer Bahngreifzone, in der die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete, verbesserte Zugwalzenanordnung,
vorgesehen ist,
Fig. 1A, einen vergrößerten Teilschnitt durch den Mittelteil einer
der in Fig. 1 gezaigten Zugwalzen,
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Fig. 2, einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fige 3, einen Längsschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
Dia in Fig. 1 gezeigte Zugualzenanordnung 10 der vorliegenden Erfindung
überspannt die feststehenden Rahmenplatten 12 und 14, die im vorliegenden Falle Teile einer herkömmlichen Beutelherstellungs—
maschine sind. Fig. 1 ist in Richtung des Bahnverlaufs, oder in stromabuärtiger Richtung, gesehen und die Bahn U (Fig. 2) verläuft
zwischen einer feststehenden unteren Zugualze 16 und einer senkrecht
bewegbaren und durch Druckluft belastbaren oberenZugualze Ϊ8
hindurch. Die untere Zugualze uird direkt angetrieben, und die obere Zugualze wird nur indirekt durch Reibungseingriff mit der
Bahn angetriebene Die Endteile der unteren Zugualze 16 sind in Lagern 20 und 22 in den Rahmenplatten 12 und 14 gelagert, und in
bekannter Weise kann ein uahlueise in Eingriff bringbares Handrad 24 heruntergedrückt uerden, um mit einer Keilnute 26 in einem
Ende einer Uelle 28 der unteren Walze einzugreifen, und um bei
einer Drehung des Handrades die Walze während des anfänglichen Einfädeins der Bahn zu drehen. Eine ähnliche,bekannte Anordnung umfaßt
einen Uellenvorsprung bei 30, der über das Lager 22 hinaus vorsteht
und der eine mit Zähnen versehene Riemenantriebseinheit 32 trägt, um die untere Antriebsualze anzutreiben, und der einuärts von dem
Lager 22 ein Zahnrad 34 aufweist, das eine Versiegelungsualze 36
(Fig. 2) antreibt. Die l/ersiegelungsualze 36 und eine Versiegelungsstangeneinheit
38 sind Teil einer weiteren Arbeitseinheit, die nicht direkt die erfindungsgemäße Ausbildung der Zugwalzenanordnung
10 betrifft.
Wia am besten aus Fig. 1A zu ersehen ist, umfaßt die untere Zugualze
16 zwei Abschnitts, die mittig, coaxial zueinander mit Hilfe einer Stummeluelle 40 an einem Walzenabschnitt aneinander
befestigt sind? uobei die Stummeluelle mit Hilfe eines Keiles 42
in einer komplementären Bohrung des anderen Walzenabschnittes befestigt ist. Um die beiden Abschnitte fest aneinander zu befestigen,
weist ain Nabanteil 41 um die Bahrung einen radialen Säge-
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einschnitt auf, so daß eine Feststellschraube 43, die sich lose
durch eine Hälfte der Nabe erstreckt und in die andere Hälfte der Nabe eingeschraubt ist, die Nabe auf dem Keil und der Stummeluelle
festklemmt. Die Stummeluelle 40 geht in.einen hiermit aus einem Stück ausgebildeten Lagerzapfen 44 über, der in einem mittleren
Kugellager 46 sitzt. Das Kugellager 46 (Fig. 2) sitzt seinerseits auf der nach oben ueisenden, gebogenen Endfläche einer mittleren
Bügelhalterung 48 auf, die mit geschlitzten Schraubenlöchern versehen
ist, so daß sie senkrecht in Bezug auf Feststellschrauben 50 verstellt werden kann. Die Schrauben sind in den aufrechtstehenden
Schenkel eines Lagerständers 52 eingeschraubt, der mit einem Querspant 54 verschraubt ist, der die Rahmenplatten 12 und 14 miteinander
verbindet.
Um einen festen Reibungseingriff mit der Bahn sicherzustellen und um eine federnd nachgiebige Oberfläche zu schaffen, die die Uirkung
von DIcker\_Jinderungen in der Bahn so gering uie möglich hält,
ueist die Außenfläche der Zugualze 16 eine federnde Hülse 55 auf, die mit den üblichen Umfangsnuten für die feststehenden Abstreiffinger
60 versehen ist, durch die verhindert uird, daß sich die Bahn um die Zugualze herumuickelt. 3eder Abstreiffinger ist an
einer gemeinsamen Befestigungsstanga 62 befestigt, die mit Rahmenblöcken
66 an den Rahmenplatten 12 und 14 verschraubt ist« Uie
aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen ist, ueist das obere Ende jedes Blockes eine Federfassung auf, die zu einem weiter unten zu erläuternden
Zueck eine Druckfeder 70 hält.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß die untere Zugualze
16 durch die mittlere Bügelhalterung 48 und die Endlager 20 und 22 gehalten uird, um einer nach abwärts gerichteten Auslenkung
einen Uiderstand entgegenzusetzen, und daß derselbe Konstruktionsgedanke bei längeren Zugualzen angeuandt uerden kann, um mehrere
Lagerpunkte anstelle einer einzigen Mittellagerung vorzusehen.
Die baulichen Einzelheiten der oberen Zugualze 1Ü sind dieselben
uie bei der unteren Zugualze, insofern als die obere Zugualze aus zwei zusammengeklemmton Abschnitten (uie in Fig. 1A) besteht,
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und sina Stummeluelle 72 an dem Walzenabschnitt aufweist, der mit
Hilfe eines Keiles 74 in einer komplementären Bohrung des anderen Ualzenabschnittes befestigt ist. Eine mit der Stummelwelle zusammenhängend
ausgebildete Lagarfläche 76 sitzt in einem mittleren Kugellager 78, das mit dem unteren Lager 46 ausgerichtet ist.
Die obers Zugualze 18 weist an jedem Ende eine Achse 80, ein Kugellager
82, in der die Achse gelagert ist, und einen verschwenkbar
angelenkten Trägerarm 84 auf.
Uie aus Fig„ 3 zu ersehen ist, ist jeder Trägerarm 84 an der angrenzenden
Rahmenplatte 12 oder 14 mit Hilfe eines Drehbolzens 86 \/erschwenkbar befestigt. Ein Grund für eine derartige Befestigung
liegt darin, eine Möglichkeit für eine nach aufwärts gerichtete Schwenkbewegung der oberen Zugwalze vorzusehen, um den Spalt
zwischen der oberen und der unteren Zugwalze für ein anfängliches Einfädeln der Bahn U zu öffnen. Die Druckfedern 70 drücken so nach
aufwärts gegen die varschwenkbaren Trägerarme 84, daß, wenn auf die obere Zugwalze 18 kein abwärts gerichteter Druck ausgeübt wird,
die Federn die verschwenkbar angelenkten Trägerarme und die Zugwalze 18 anheben·
In einer federnden äußeren Hülse 85 an der oberen Zugwalze ausgebildete
Umfangsnuten sind mit den Nuten in der federnden Hülse 55 der unteren Zugwalze ausgerichtet, und jeder Nute ist jeweils
ein Abstreiffinger 86 zugeordnet. Diese Abstreiffinger sind feststehend in Bezug auf die obere Zugwalze 18 angebracht, und sie
sind deshalb an einar Spurstange 88 befestigt, deren Endteile mit
den verschuenkbar befestigten Trägerarman 84 verschraubt sind.
Die Spurstange 88 wird aus drei miteinander verbundenen Abschnitten
gebildet, den Endabschnitten 90 (Fig. 1), die kurz vor dem mittleren
Lager 70 enden, und einem mittleren Abschnitt 92, der auf seiner Unterseite eingenutet ist, so daß er Raum für einen verschuenkbar
befestigten Druckarm 94 läßt, der mit dem Halterungsbügel 48 ausgerichtet ist.
An dem Druckarm 94 ist an einem Ende eine nach abwärts weisende
gebogene Fläche ausgebildet, die gegen den oberen Abschnitt des
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Lagers 78 anliegt, und das andere Ende des Druckarmes ist bei 96 v/erschuenkbar an zwei herabhängenden Armen eines Überkopf-Gabelauslegers
98 befestigt. Der Ausleger 98 ist an einem querverlaufenden
Brückenträger 100 festgeschraubt, der die Rahmenplatten 12 und 14 überbrückt und durch Maschinenschrauben, von
denen eine bei 102 gezeigt ists an diesen Rahmenplatten befestigt
ist. Der Brückenträger 100, der gegossen oder aus Teilen gefertigt ist, ueist aufrechtstehande Seitenränder und seitliche
Verstärkungsstege auf, die sich souohl einer Längsbiegung als auch
einer Torsionsbiegung widersetzen« Der Brückenträger 100 ist an Punkten, die senkrecht mit dem verschwenkbar befestigten Trägerarm
84 an jedem Ende der oberen Zugwalze ausgerichtet sind, mit einem mit Gewinde versehenen Anguß bzuo Auge 104 verseheny um
daran einen durch ein Fluid betätigten Zylinder 106 zu befestigen,
dessen Kolbenstange 107 in einer oberen Fassung in dem darunterliegenden Trägerarm 84 ruht. An einem ähnlichen, mit
einem Gewinde versehenen Auge bzw. Anguß 108 in der Mitte des Brückenträgers 100 ist ein durch ein Fluid betätigter Zylinder
110 befestigt, dessen Kolbenstange 111 nach abwärts gegen den Druckarm 94 anliegt.
Deder Zylinder 106 und 110 besteht aus einem einfach wirkenden
Zylinder und weist eine Grundeinlaßleitung 112 auf, die mit einer gemeinsamen Rohrleitung 113 verbunden ist. Uenn kein Fluiddruck
in dem Zylinder 110 vorhanden ist, und wenn kein ausreichender Druck auf die Kolbenstangen 107 ausgeübt wird, um die Trägerarme
84 nach abwärts zu verschwenken und um die Kraft der Feder 70 zu überwinden, werden die Schwenkarme 84 durch die Federn nach
aufwärts verschwenkt und die obere Zugwalze durch die Federn um annähernd 0,3 cm angehobene. Hierdurch wird verhindert, daß
an den nachgiebigen Oberflächen der Zugwalzen abgeflachte Stellen gebildet werdsn, wenn die Zugwalzen nicht in Batrieb sindj, und
der Spalt zwischen den Ualzen wird für ein anfängliches Ein=
fädeln der Bahn geöffnet«
Uenn die Bahn eingezogen worden ist und sich die Zugualzen in
Betrieb befinden, werden die Zylinder 106 und 110 mit einem
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Druck beaufschlagt, so daß ihre zugehörigen Kolbenstangen in der erwarteten Weise auf die Trägerarme 84 und den mittleren
Druckarm 94 einwirken. Durch den mittleren Luftzylinder 110 muß jedoch eine größere Kraft ausgeübt werden, als durch die
Endzylinder 106, um die an dem Spalt wirkende Kraft über die
Walzen gleichgroß zu machen. Ein zweckmäßiges l/erfahren, die
notwendige, höhere Presskraft in dem Mittelteil der oberen Zugwalze zu erhalten, wenn man mit den im Handel erhältlichen
Zylindern nicht das genaue Kraftverhältnis des Mittelzylinders zu den Endzylindern erhält, besteht darin, die am nächsten
kommende geeignete Größe für einen Zylinder 110 auszuwählen und die Länge des Druckarmes 94 so auszugestalten, daß die gewünschte
Presskraft erhalten wird. Aus diesem Grunde liegt der Anlenkpunkt 96 des Druckarmes 94 weiter von der Achse der
oberen Zugwalze entfernt, ala die Anlenkpunkte 86 der Träger—
arme 84. Wegen der sehr kleinen Bewegungsstrecke der oberen
Zugwalze wird jedoch das Anheben und Absenken der oberen Zug— walze durch die geringe Differenz in der Lage der Anlenkpunkte
nicht nachteilig beeinflußt.
Eine ähnliche Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß drei
Zylinder derselben Größe verwandt werden, und daß der Fluiddruck, der auf die beiden Endzylinder gegeben wird, mit Hilfe eines
Druckregulators verringert wird. In jedem Falle erhält man als Endergebnis mit der beschriebenen Anordnung, daß entlang dem
gesamten Spalt zwischen der oberen und der unteren Zugrolle eine gleiche Presskraft erzeugt wird, da durch den mittleren
Zylinder, eine proportional größere Kraft als durch die End—
zylinder erzeugt wird und da die untere Zugwalze fest in Punkten gelagert ist, die senkrecht mit den Punkten ausgerichtet sind,
in denen eine Kraft auf die obere Zugwalze ausgeübt wird. Weiterhin wird, wenn die Bahn, die von der Zugwalzenanordnung
10 verarbeitet wird, eine oder mehrere Längsfalten aufweist, durch die gefalteten Teile eine laufende Deformation der
federnden Hülsen 55 und 85 an den Stellen bewirkt, an denen die Bahn aufgrund der Falten eine erhöhte Schichtdicke aufweist, da
die Anpresskraft über die Länge des Spaltes gleichgroß ist.
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Somit uird im Gegensatz zu dem bisher bekannten Stand der Technik,
bei dem entsprechend der US-Patentschrift 2 836 415, eine örtliche Ualzenauslenkung auftreten kann, durch die die Gleichförmigkeit
des Anpressdruckes geändert uird, oder bei dem entsprechend der US-Patentschrift 2 947 345, die Ualze verstellt
uird, bei der vorliegenden Zugualzenanordnung ein enger und über die ganze Ausdehnung reichender Eingriff mit der Bahn aufrechterhalten.
Hierdurch uird erreicht, daß durch die vorliegende Zugualzenanordnung keine Richtungsänderung der Bahn beuirkt uird,
und daß ein genauer Spurlauf der Bahn erhalten uird, unabhängig von den Änderungen in der Zahl der Schichten, die gegebenenfalls
über die Breite der Bahn auftreten·
Aus der vorhergehenden Beschreibung dürfte hervorgehen, daß die beschriebenen Ergebnisse und l/orteile der Zugualzenanordnung 10
darauf beruhen, daß mehrere, einen ausgeglichenmDruck ausübende
Einrichtungen vorgesehen uerden, die auf eine steife, beuegliche
Ualze einwirken, die eine federnd nachgiebige Oberfläche aufueist, die hierdurch gegen die federnd nachgiebige Oberfläche
einer feststehenden, steifen Ualze gedrückt uird, und daß an der
feststehenden Ualze sich einem Druck uidersetzende Einrichtungen
vorgesehen sind, die mit den den Druck ausübenden Einrichtungen
ausgerichtet sind, so daß keine der beiden Ualzen körperlich ausgelenkt uird und ein gleichförmiger Pressdruck und eine genaue
Bahnlaufspur aufrechterhalten uird„
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Claims (2)
- PatentansprücheBahnv/erarbeitungsmaschine mit einer Zugwalzenanordnung, um die Bahn mit einer gleichförmigen Prasskraft zu ergreifen, gekennzeichnet durch einen Rahmen (12, 14), durch eine feststehende Ualze (16), die drehbar quer zu dem Rahmen angeordnet ist, durch eine beuegliche Ualze (18), die drehbar in dem Rahmen angeordnet ist und in Eingriff mit der feststehenden Ualzs bringbar ist, durch einzelne, an den Enden angeordnete End-Kraftzylinder (1Q6) und wenigstens einen mittleren Kraftzylindar (110)» um jeden Endteil bzw. den Hittelteil der beueglichen Ualze gegen die feststehende Ualze zu drücken,und durch eine gemeinsame Druckleitung (113), die die Kraftzylinder miteinander v/erbindet, uobei dar mittlere Kraftzylinder (110) eine proportional größere Kraft als die End-Kraftzylinder ausübt, um die Gradlinigkeit der Ualzen aufrechtzuerhalten und um entlang dem Spalt der feststehenden und der beweglichen Ualze eine gleichförmige Greifkraft zu erzeugeno
- 2. Uorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar Rahman einen querverlaufenden Brückenträger (100) aufweist, der feststehend in der Nähe der beweglichen Ualze (18) angebracht ist, daß dieser Brückenträger widerstandsfähiger gegen Längsbiegungen ist als die bewegliche Ualze (18), und daß der mittlere Kraftzylinder (110) zwischen diesem Brückenträger und der beweglichen Ualza wirksam ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der querverlaufenda Brückenträger (110) den Rahmen (12, 14) überspannt,,4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Ualze (18) so verstellbar ist, daß sie mit der feststehenden Ualze (16) in Eingriff bringbar ist.2 0 9827/0466-■ 11 -5. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Kraftzylinder (11O) an dem Mittelteil des Brückenträgers (100) befestigt ist und in Eingriff mit dem mittleren Abschnitt der beweglichen Ualze (18) bringbar ist, um den Mittelteil dieser beweglichen Ualze in Eingriff mit der feststehenden Ualze zu bringen.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Ualze (18) über der feststehenden Ualze (16) angeordnet und abwärts gegen die feststehende Ualze bewegbar' ist, daß die End-Kraftzylinder (106) und der mittlere Kraftzylinder (110.) an dem Brückenträger so befestigt sind, daß sie einen nach abwärts gerichteten Druck auf die bewegliche Ualze ausüben können, daß von dem Brückenträger (100) ein Ausleger (98) herabhängt, daß ein Druckarm (94) verschwenkbar an diesem Ausleger befestigt ist und unter die Kolbenstange (111) des mittleren Kraftzylinders (11O) über der Laufbahn der Bahn (U) vorsteht, und daß der Druckarm (94) eine gebogene Unterseite aufweist, die gegen eine komplementäre Oberfläche der beweglichen Ualze (18) anliegt, um auf diese bewegliche Ualze ohne Behinderung der Bahn (U) eine nach abwärts gerichtete Vorspannung auszuüben.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere feststehende Ualze (16) durch einen feststehenden Trägerbügel (48) gehaltert wird, der gegenüber dem Druckarm (94) angeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittleres Ringlager (46) zwischen den Enden der unteren feststehenden Ualze (16) vorgesehen ist, daß der feststehende Trägerbügel (46) eine gebogene Lagerfläche aufweist, auf der das Lager aufliegt, wobei der feststehende Trägerbügel unter der Laufbahn der Bahn (U) endet, daß ein zweites Ringlager (78) zwischen den Enden der oberen, beweglichen Ualze (18) vor-20 9 8 27/0466gesehen ist, gegen das das mit einer komplementären Fläche versehene freie Ende des Druckarmes (94) anliegt, daß die obere bewegliche und die untere feststehende Ualze jeweils zwei coaxials Abschnitte aufweisen, die in .der Ebene ihrer zugeordneten Lager (46, 78) trennbar sind und daß einer dieser Abschnitte jeweils eine vorstehende, abgesetzte LJelle (40, 72) aufweist, die mit dem Lager (46, 78) in Eingriff steht und in eine Bohrung in dem angrenzenden Abschnitt eingekeilt ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch jeweils einen Schwenkarm (84), der jeweils mit einem Ende der oberen, beweglichen Ualze (18) verbunden ist, durch Einrichtungen (86), um jeweils einen Schwenkarm verschwenkbar an der angrenzenden Rahmenplatte (12, 14)^ zu befestigen, durch eine Befestigungsstange (66), die die Rahmenplatten (12, 14) unter der Laufbahn der Bahn (U) und zwischen den Enden dieser Schwenkarme verbindet, und durdi jeweils eine Druckfeder (70), die jweils zwischen einem Schwenkarm (84) und der Befestigungsstange (66) angeordnet ist, wobei diese Federn (70) eine nach aufwärts gerichtete Warspannung auf die obere, bewegliche Ualze (18) ausüben, um den durch die Ualzen ausgeübten Greifdruck aufzuheben und um die obere, bewegliche Ualze anzuheben, wenn alle drei Kraftzylinder (106, 110) abgeschaltet sind.2 0 9 8 2 7/0466ι Δ ·♦ Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |