DE2136672A1 - Wasch- und reinigungsmittel - Google Patents

Wasch- und reinigungsmittel

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DE2136672A1
DE2136672A1 DE19712136672 DE2136672A DE2136672A1 DE 2136672 A1 DE2136672 A1 DE 2136672A1 DE 19712136672 DE19712136672 DE 19712136672 DE 2136672 A DE2136672 A DE 2136672A DE 2136672 A1 DE2136672 A1 DE 2136672A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3746Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C11D3/3757(Co)polymerised carboxylic acids, -anhydrides, -esters in solid and liquid compositions

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Description

  • Wasch- und Rcinigungsmittel" Das Wasch- und Reinigungsvermögen von Seifen und synthetischen Tensiden läßt sich bekanntlich durch Zusatz gewisser wasserlöslicher anorganischer oder organischer Salze, die im allgemeinen ein Komplexbindevermögen für Erdalkali- und Schwermetallionen aufweisen, beträchtlich steigern. Derartige sogenannte Gerüstsubstanzen sind in den handelsüblichen Wasch- und Reinigungsmitteln vorhanden, wobei in handelsüblichen Präparaten bevorzugt Tripolyphosphate als Gerüstsubstanzen eingesetzt werden.
  • Diese Tripolyphosphate der Wasch- und Reinigungsmittel werden in der Offentlichkeit in zunehmendem Maße für den unerwünscht hohen Phosphatgehalt der Gewässer verantwortlich gemacht. Dabei wird die bisher jedoch noch stark umstrittene Ansicht vertreten, daß die zu beobachtende Gewässerverschmutzung durch übermäßiges Algenwachstum weitgehend auf den aus dem Abwasser stammenden Phosphatanteil der Waschmittel zurückzuführen ist. Es wurde daher die Forderung nach phosphatarmen bzw. phosphatfreien Wasch-und Reinigungsmitteln erhoben, die keine der den phosphathaltigen Wasch- und-Reinigungsmitte~ln nachgesagten Nachteile aufweisen.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, Wasch- und Reinigungsmittel, deren (erüstsubstanzefl bisher zu einem wesentlichen Teil aus Tripolyphosphaten bestanden, ohne den Einsatz von Tripolyphcsphat bzw. unter Herabsetzung des Gehalts an Tripolyphosphat neu zu entwickeln.
  • Wasch- und Reinigungsmittel im Sinne der Erfindung sind- z.B.
  • Präparate zum Waschen und/oder Bleichen von Faser- und Textilmaterialien und zum Reinigen von Geräten, Apparaturen, Rohrleitungen, Gefäßen, harten Oberflächen aller Art in der Industrie, in gewerblichen Betrieben und im Haushalt, wie z.B.
  • Feinwaschmittel für die Hand- und MaschinemPräsche, Kochwaschmittel, insbesondere für Trommelwaschmaschinen, Vorwaschmittel, Bleichmittel, Reinigungsmittel für Oberflächen aus Keramik, Glas, Metall, Kunststoff, Holz usw.
  • In der deutschen Patentanmeldung P 20 61 584.3 der Anmelderin wurden bereits wasserlösliche Salze von polymeren oL-Hydroxy-und α-Aminoacrylsäuren beschrieben und ihre Verwendung als Komplexbildner vorgeschlagen. Bei den genannten Polymeren handelt es sich um Verfahrensprodukte, die man durch Behandeln von d,ß-Dihalogenpropionsäuren oder deren Ester, insbesondere fer ,ß-Dibrompropionsäure oder ihrer Ester, in wäßrigem Medium mit basisch wirkenden Mitteln erhält. Als basisch wirkende Mittel kommen vor allem die Hydroxide, Carbonate, Acetate der Alkalien, insbesondere des Natriums, in Betracht. Ferner können Ammoniak, primäre, sekundäre und tertiäre Amine oder quartäre Ammoniumhydroxide eingesetzt werden. Demgemäß kann angenommen werden, daß die genannten Verfahrensprodukte aus der α,ß-Dihalogenpropionsäure durch Polymerisation unter Halogenwasserstoffabspaltung, Polylactonbildung und Salzbildung unter Einführung der Hydroxyl- oder einer Aminogruppe entstehen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die Verfahrensprodukte gemäß oben genannter deutscher PatentanmeJdung als Gerüstsubstanzen ftjr Wasch- und Reinigungsmittel eignen. Die nach dem genannten Verfahren erhältlichen Polycarbonate sind vorwiegend aus Einheiten der Formel aufgebaut, wobei n eine Zahl von 5 - 500, vorzugsweise 0 -100, M eine kationisch dissoziierbare Gruppe, vorzugsweise ein Alkalimetall und insbesondere Natrium, und X vorzugsweise die OH-Gruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe bedeuten.
  • In den erfindungsgemäßen Polycarbonaten kann ein Teil der Carboxylgruppen als freie Säure vorliegen oder mit einer Gruppe X = OH intramolekular oder intermolekülar verestert sein. Bei den aus der (£,ß-Dichlorpropionsäure hergestellten Polycarbonaten kann der Rest X in untergeordneten Anteilen auch ein Chloratom bedeuten. Wird bei der Herstellung von einem α,ß-Dihalogenpropionsäureester eines niederen Alkohols ausgegangen, so kann in den Polycarbonaten in untergeordneten Anteilen die Carboxylfunktion -COOM als Estergruppe vorliegen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die Verfahrens produkte gemäß oben genannter deutscher Patentanmeldung als Gerüstsubstanzen für Wasch- und Reinigungsmittel eignen.
  • Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination mit wenigstens einem Tensid aus der Gruppe der anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Tenside sowie gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen von Wasch- und Reinigungsmitteln als Gerüstsubstanzen dienende, wasserlösliche Salze der oben definierten polymeren α-Hydroxy- und α-Aminoacrylsäuren enthalten.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren polymeren α-Hydroxy- und αAminoacrylate besitzen typische Eigenschaften von Gerüstsubstanzen, insbesondere zeichnen sie sich durch ein gutes Komplexbindevermögen gegenüber Erdalkali- und Schwermetallionen sowie durch gutes Wasch- und Schmutztragevermögen aus.
  • Sie eignen sich daher als phosphorfreier Ersatz für -Tripolyphosphat in Wasch- und Reinigungsmitteln. Besonders bevorzugt sind die Alkalisalze der polymeren-Hydroxyaerylate.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Polycarbonsäuren wird gemäß deutscher Patentanmeldung P 20 61 584.3 beispielsweise α,ß-Dibrompropionsäure zusammen mit Wasser und 1 bis 1,5 Mol einer wasserlöslichen Base, wie z.B. Natriumacetat, so lange zum Sieden erhitzt, bis sich kein weiterer Niederschlag bildet. Das so erhältliche unlösliche Zwischenprodukt, das isoliert werden kann, wird durch Auflösen in heißer Natronlauge in das Natriumsalz der Poly-α-hydroxyacrylsäure übergeführt. Das feste Produkt läßt sich durch Einengen dieser Lösung oder durch Ausfällen mit einem niederen Alkohol erhalten. Wird das oben genannte Zwischenprodukt statt mit Natronlauge beispielsweise mit einer 50%igen Lösung eines primären oder sekundären Amins behandelt, so wird die Polycarbonsäure in das entsprechende Aminsalz übergeführt, wobei in mehr oder weniger starkem Ausmaß in Ol-Stellung zur Carboxylgruppe die entsprechende Aminogruppe eingeführt wird.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Polycarbonsäuren kann aber auch in einem einzigen Verfahrensschritt erfolgen, wenn man die α,ß-Dihalogenpropionsäuren oder deren Ester niederer Alkohole mit mindestens solchen Mengen einer wäßrigen Base behandelt, die zur Enthalogenierung und Salzbildung notwendig sind. Zur Beschleunigung des Herstellungsverfahrens können Katalysatoren vom Typ der organischen und anorganischen Perverbindungen wie z.B. Dibenzoylperoxid, Cumolhydroperoxid, Natriumperborat, Kaliumperoxydisulfat usw. eingesetzt werden.
  • Die Zusammensetzung der Wasch und Reinigungsmittel ist gekennzeichnet durch die folgende allgemeine Rezeptur, bezogen auf die wasserfreien Substanzen: 1 - 80, vorzugsweise 5 - 40 Gew.- einer Tensidkomponente, bestehend aus anionischen und/oder zwitterionischen und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden, 99 - 20, vorzugsweise 95 - 60 Gew.- Gerüstsubstanzen, die ganz oder teilweise aus wasserlöslichen Salzen der oben definierten PoZycarbonsäuren bestehen, und O - 50, vorzugsweise 1 - 25 Gew.- sonstige übliche Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln.
  • Zu den sonstigen üblichen Wasch- und Reinigungsmittelbestandteilen gehören z.J5. Schaumstabilisatoren, nichttensidische Schauminhibitoren, Bleichkomponenten, Schmutzträger, Textilweichmacher, Aufheller, Antimikrobika, Enzyme, Farb- und Duitstoffe.
  • Der Gehalt der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel an den oben definierten Polycarbonsäuren kann in weiten Grenzen schwanken.
  • So genügen beispielsweise zum Binden von Schwermetallionen beim Waschen Mengen an Komplexbildner, die in der Größenordnung von 2 Gewichtsprozent bezogen auf das gesamteWaschmittel liegen. Bestehen die Gerüstsubstanzen in der obigen Rezeptur nur teilweise aus den oben definierten Polycarbonaten, so können 10 - 95, vorzugsweise 10 - 60 Gewichtsprozent der Gerüstsubstanzen aus solchen anorganischen und/oder organischen wasserlöslichen Stoffen bestehen, die bisher in Wasch- und Reinigungsmitteln als übliche Gerüstsubstanzen verwendet wurden, und die weiter unten noch ausführlich beschrieben werden. Bevorzugt werden diejenigen üblichen Gerüstsubstanzen eingesetzt, die keinen Phosphor und/oder Stickstoff enthalten.
  • Vorzugsweise besteht die Tensidkomponente der oben genannten Rezeptur zu wenigstens 50 Gewichtsprozent aus anionischen Tensiden, wobei unter anionischen Tensiden im wesentlichen kapillaraktive Sulfate und/oder Sulfonate und/oder Seifen verstanden werden.
  • In den erfindungsgemäßen Mitteln beträgt die Menge der Wer'ist substanzen Vorzugsweise das 0,5- bis 7-fache und insbesondere das 1- bis 5-fache der gesamten Tenside.
  • Enthalten die erfindungsgemäßen Präparate mehr als 40 Gewichtsprozent der oben genannten Tensidkomponente, dann werden sie meist für gewerbliche Zwecke z.B. in Wäschereien und in der Textilindustrie benutzt, wo sie seltener allein, häufiger in Kombination mit üblichen Zusätzen eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können als Pulver, Pasten, Lösung gen oder Suspensionen vorliegen, wobei die flüssigen Präparate zu 50 Gewichtsprozent Festsubstanz und außer Wasser auch wasser lösliche organische Lösungsmittel und iWdro rope Subs tanzen enthalten können.
  • Die Zusammensetzung erfindungsgemäßer pulverförmiger Präparate, die besonders als Waschmittel verwendet werden, liegt im allgemeinen im Bereich der folgenden Rezeptur: 5 - 80, vorzugsweise 8 - 40 Gew.-' einer Tensidkomponente, enthaltend wenigstens ein Tensid aus der Gruppe der Sulfonate, Sulfate, Seifen und zwitterionischen Tensiede, gegebenenfalls nichtionischen Tenside sowie gegebenenfalls eine oder mehrere der folgenden Substanzen: O - 10, vorzugsweise 0,5 - 8 Gew.- Schaumstabilistorens O - 10, vorzugsweise 0,5 - 8 Gew.- nichttensidische Schauminhibitoren, 20 - 95, vorzugsweise 60 - 92 Gew.- Gerüstsubstanzen, die ganz oder teilweise aus den oben definierten Polycarbonaten bestehen, und 0 - 30, vorzugsweise 1 - 15 Gew.- sonstige Waschmittelbestandteile wie z.B. Bleichkomponenten, Schmutzträger, Textilweichmacher, Antimikrobika, Enzyme, Aufheller, Farb-und Duftstoffe, Wasser.
  • Sofern die Waschmittel bleichende Eigenschaften haben.sollen, können sie auch eine Bleichkomponente enthalten, die einschließlich etwa vorhandener Stabilisatoren und/oder Aktivatoren für Perverbindungen 2 - 40, vorzugsweise 7 - 35 Gewichtsprozent des gesamten Waschmittels ausmacht, wobei in derartigen Waschmitteln die Menge der Gerüstsubstanzen herabgesetzt ist, jedoch nicht mehr als auf 20 Gewichtsprozent, oder die Menge aller Bestandteile anteilmäßig herabgesetzt ist.
  • Zur Verwendung in Trommelwaschinen geeignete, schaumgedämpfte Waschmittel gemäß vorstehender Rezeptur enthalten entweder eine Kombination aus Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp und Seifo im Mengenverhältnis 30 : 1 bis 1 : 5, vorzugsweise : : l bis 1 : 2, und/oder einen nichttensidischen Sciiauiniii?iibitor. In derartigen 5 chaumgedämpften Waschmitteln enthalten die Seifen von gesättigten Fettsäuren mit 20 - 24, vorzugsweise 20 - 22 Kohlenstoffatomen abstammende Aiiteile, deren Menge mindestens 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 10 Gewichtsprozent der gesamten Seifenmenge ausmacht.
  • Die Herstellung erfindungsgemäßer pulverförmiger Waseh- und ReiniguxEsmitteS kann nach verschiedenen, an sich bekannten Methoden erfolgen. So kann man beispielsweise die als mehr oder weniger feine Pulver bzw. als Granalien vorliegenden Einzelbestandteile durch Vermischen zu pulverförmigen Wasch-und Reinigungsmitteln~zusammenbringen. Nach der technisch zur Zeit bevorzugten Herstellungsmethode für Wasch- und Reinigungsmittel wird der wäßrige Ansatz in an sich bekannter Weise heißgetrocknet, was auf heißen Flächen oder in einem heißen Luftstrom geschehen kann. Stellt man die erfindungsgemäßen Präparate auf dem Weg über einen wäßrigen Ansatz der Bestandteile durch Heißtrocknung her, so werden bestimmte Bestandteile wie z.B.
  • Schauminhibitoren, Bleichmittel, Enzyme usw. nicht in den wäßrigen Ansatz eingearbeitet, sondern nachträglich dem pulverförmigen Waschmittel zugesetzt. Dabei ist es gegebenenfalls von Vorteil, derartige Stoffe durch Vermischen mit einem Teil der Gerüstsubstanzen zuerst in ein trockenes pulvriges Vorprodukt überzuführen, das dann auf übliche Weise dem Wasch-oder Reinigungsmittelpulver beigemischt wird.
  • Im folgenden werden die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln enthaltenen Bestandteile nach Substanzklassen geordnet näher beschrieben.
  • Als Gerüstsubstanzen, die gegebenenfalls zusammen mit den oben definierten Polycarbonaten verwendet werden können, eignen sich schwach sauer, neutral und alkalisch reagierende anorganische und organische Salze, insbesondere anorganische oder organische Komplexbildner.
  • Brauchbare anorganische und organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die Bicarbonate, Carbonate, Sulfate, Borate Silikate oder Hydroxide der Alkalien sowie die Alkalisalze von organischen, nicht kapillaraktiven, 1 - 8 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren.
  • Hierzu gehören beispielsweise wasserlösliche Salze der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäure, wasserlösliche Salze der Sulfoessigsäure, Sulfobenzoesäure oder Salze von Sulfodicarbonsäuren sowie die Salze der Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure und Weinsäure.
  • Weiter sind als Gerüstsubstanzen die wasserlöslichen Salze höhermolekularer Polycarbonsäuren aus der Gruppe d, er Polymerisate der Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Methylen-malonsäure und Citraconsäure geeignet. Auch Mischpolymerisate dieser Säuren untereinander oder mit anderen polymerisierbaren Stoffen, wie z.B. mit Äthylen, Propylen, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, 3-Butencarbonsäure, 3-Methyl-3-butencarbonsäure sowie mit Vinylmethyläther, Vinylacetat, Isobutylen, Acrylamid und Styrol sind brauchbar.
  • Als Phosphor und/oder Stickstoff enthaltende Komplexbildner können gegebenenfalls in untergeordneten Mengen die Alkalisalze von Amino- und Polyamino-polycarbonsäuren wie z.B. der Nitrilotriessigsäure, Athylendiamintetraessigsäure, N-Hydroxyäthyl-äthylendiamintriessigsäure sowie von Di, Tri- und Tetraphosphonsäuren wie z.B. der Methylendiphos phonsäure, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, l-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure, Amino-tri-methylenphosphonsäure, Methylamino- oder Athylaminod i-methylenphos phonsäure sowie !\thylendiamin-tetra-methylenphosphonsiure eingesetzt werden.
  • In den erfindungsgemäßen WaschmittEln können zusätzliche Schmutz träger enthalten sein, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie beispielsweise Leim, Gelatine, Salze von P;thercarbonsäuren oder Athersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden wie z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
  • Die Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben Rest von meist 8 - 26, vorzugsweise 10 - 22 und insbesondere 12 - 18 C-Atomen und wenigstens eine anionische, nichtionische oder zwitterionische wasserlöslichmachende Gruppe. Der vorzugsweise gesättigte hydrophobe Rest ist meist aliphatischer, ggr. auch alicyclischer Natur; er kann mit -den wasserlöslichmachenden Gruppen direkt oder über Zwischenglieder verbunden sein, wie z.B. über Benzolringe, Carbonsaureester- oder Carbonamidgruppen, äther- oder esterartig gebundene Reste mehrwertiger Alkohole.
  • Als anionische Waschaktivsubstanz sind Seifen aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren, ggf. auch aús-Harz- oder Naphthensäuren brauchbar, insbesondere wenn diese Säuren Jodzahlen von höchstens 30 und vorzugsweise von weniger als 10 aufweisen Von den synthetischen anionischen Tensiden besitzen die Sulfonate und Sulfate besondere praktische Bedeutung.
  • Zu den Sulfonaten gehören beispielsweise die Alkylbenzolswl fonate mit vorzugsweise geradkettigen C9-15@' instesondere C10 14-Alkylresten, die Alkansulfonate, erhältlich aus vorzugsweise gesättigten aliphatischen c818-, insbesondere C12-18-Kohlenwasserstoffen über Sulfochlorierung oder Sulfoxidation, die unter dem Namen 110lefinsulfonate" bekannten Gemische aus Alkensulfonaten, Hydroxialkansulfonaten und Disulfonaten, die bei saurer oder alkalischer Hydrolyse der aus end- oder mittelständigen Ca 18- und-vorzugsweise C12-18-Olefinen durch Sulfonierung mit Schwefeltrioxid zunächst gebildeten Sulfonierungsprodukte entstehen. Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Sulfonaten gehören weiterhin Salze, vorzugsweise Alkalisalze von α-Sulfofettsäuren sowie Salze von Estern dieser Säuren mit ein- oder mehrwertigen, 1 - 4 und vorzugsweise 1 - 2 C-Atome enthaltenden Alkoholen.Na Weitere brauchbare Sulfonate sind Salze von Fettsäureestern der Oxathansulfonsäure oder der Dioxypropansulfonsäure, die Salze der Fettalkoholester von niederen, 1 - 8 C-Atome enthaltenden aliphatischen oder aromatischen Sulfomono- oder -dicarbonsäuren, die Alkylglyceryläthersulfonate sowie die Salze der amidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren bzw. Sulfonsäuren mit Aminoäthansulfonsäure.
  • Als Tenside vom Sulfattyp sind Fettalkoholsulfate zu nennen, insbesondere aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder aus Oleylalkohol hergestellte, weiterhin sulfatierte Fettsäurealkylolamide oder Fettsäuremonoglyceride sowie sulratierte Alkoxylierungsprodukte von Alkylphenolen (C8 15-Alkyl), Fettalkoholen, Fettsäureamiden oder Fettsäurealkylolamiden mit 0,5 - 20> vorzugsweise 1 - 8 und insbesondere 2 - 4 Athylen- und/oder Propylenglykolre s ten im Molekül.
  • Als anionische Tenside vom Typ der Carboxylate eignen sich z.B. die Fettsäureester oder Fettalkoholäther von Hydroxycarbonsäuren sowie die amidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder Sulfonsäuren mit Aminocarbonsäuren, z.B. mit Glykokoll, Sarkosin oder mit Eivxeißhydrolyzaten.
  • Die anionischen Tenside liegen meist als Salze der Alkalimetalle; insbesondere des Natriums, des Ammoniums, niederer aliphatischer Amine oder Alkylolamine vor.Na Zu den nichtionischen Tensiden, hier der Einfachheit halber als "Nonionics" bezeichnet, gehören die durch Anlagern von 4 - 100, vorzugsweise 6 - 40 und insbesondere 8 - 20 Mol Äthylenoxid an Fettalkohole, Alkylphenole, Fettsäuren, Fettamine, Fcttsäure- oder Sulfonsäureamide erhältlichen Polyäthylenglykoläther, außerdem die noch wasserlöslichen Anlagerungsprodukte von Propylen- oder Butylenoxid an diese. Zu den Nonionics gehören auch die unter den Handelsnamen "Pluronics" bzw."Tetronles" bekannten, aus an sich wasserunlöslichen Polypropylenglykolen oder aus wasserunlöslichen propoxylierten niederen, 1 - 8, vorzugsweise 7 - 6 C-Atome enthaltenden aliphatischen Alkoholen bzw. aus wasserunlöslichen propoxylierten Alkylendiaminen durch Athoxylieren bis zur Wasserlöslichkeit erhaltenen Produkte. Schließlich sind als Nonionics auch die als "Ucon-Fluíd" bekannten, z.T. noch wasserlöslichen Reaktionsprcdukte der oben genannten aliphatischen Alkohle mit Propylenoxid zu verwenden.
  • Als Nonionics sind auch vom Mono- oder Diäthanolamin, vom Dihydroxypropylamin oder anderen Polyhydroxyalkylaminen, z.B. den Glycaminen abgeleitete Fettsäuren oder-Sulfonsäurealkylolamide, brauchbar. Weiterhin können als Nonionics die Oxide von höheren tertiären Aminen mit einem hydrophoben Alkylrest und zwei kürzeren, bis zu je 4 C-Atome enthaltenden Alkyl- und/oder Alkylolresten angesehen werden.
  • Zwitterionische Tenside enthalten im Molekül sowohl saure Gruppen, wie z.B. Carboxyl-, Sulronsäure-, Schwefelsäurehalbester-, Phosphonsäure und Phosphorsciureteilestergruppen, als auch basische Gruppen, wie z.B. primäre, sekundäre, tertiäre und quaternäre Ammoniumgruppierungen. Zwitterionische Verbindungen mit quaternären Ammoniumgruppen gehören zum Typ der Betaine. Carboxy-, Sulfat- und "ulRonatbetaine haben wegen ihrer guten Verträglichkeit mit anderen Tensiden besonders praktisches Interesse.
  • Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Tensidtypen steigern oder verringern, ebenso wie es durch Zusätze nicht tensidartiger organischer Substanzen verändert werden kann.
  • Als Schaumstabilisatoren eignen sich, vor allem bei Tensiden vom Sulfonat- oder Sulfattyp, kapillaraktive Carboxy- oder Sulfobetaine sowie die oben erwähnten Nonionics vom Alkylolamidtyp; außerdem sind für diesen Zweck Fettalkohole oder höhere endständige Diole vorgeschlagen worden.
  • Ein verringertes Schäumvermögen, das beim Arbeiten in Maschinen erwünscht ist, erreicht man vielfach durch Kombination verschiedener Tensidtypen, z.B, von Sulfaten und/oder Sulfonaten und/oder von Nonionics einerseits mit Seifen andererseits. Bei Seifen steigt die Schaumdämpfung mit dem Sattigungsgrad und der C-Zahl des Fettsäurerestes an; als Schaumdämpfer haben sich Seifen von gesättigten C20-24-Fettsäuren bewährte Zu den nicht tensidartigen Schauminhibitoren gehören ggf.
  • Chlor enthaltende N-alkylierte Aminotriazine, die man durch Umsetzen von 1 Mol Cyanursäurechlorid mit 2 - 3 Mol eines Mono- und/oder Dialkylamins mit 6 20, vorzugsweise 8 - 18 C-Atomen im Alkylrest erhält. Rhnlich wirlcen propoxylierte und/oder butoxylierte Aminotriazine, z.B. Produkte, die man durch Anlagern von 5 - 10 Mol Propylenoxid an 1 Mol Melamin und weiteres Anlagern von 10 - 50 Mol Butylenoxid an dieses Propylenoxidderivat erhält.
  • Weitere nicht tensidartige Schaurninhibitoren sind wasserunlösliche organische Verbindungen, wie Paraffine oder Halogenparaffine mit Schmelzpunkten unterhalb von 1000 C> aliphatische C18- bis C40-Ketone sowie aliphatische Carbonsäureester,N@ die im Säure- oder im Alkoholrest, gegebenenfalls auch in jedem dieser beiden Reste, wenigstens 18 C-Atome enthalten (z.B. Triglyceride oder Fettsäurefettalkoholester); sie lassen sich vor allem bei Kombinationen von Tensiden des Sulfat- und/oder Sulfonattyps mit Seifen zum Dämpfen des Schaumes verwenden.
  • Als besonders schwach schäumende Nonidnics, die gegebenenfalls in Kombination mit anionischen und zwitterionischen Tensiden eingesetzt werden können und das Schäumvermögen besser schäumender Tenside herabsetzen, eignen sich Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an die oben beschriebenen kapillaraktiven Polyäthylenglykoläther sowie die gleichfalls oben beschriebenen Pluronic-> Tetronic- und Ucon-Fluid-Typen.
  • Unter den als Bleichmittel dienenden, vorzugsweise anorganischen Perverbindungen hat das Natriumperborattetrahydrat (NaB02 . H202 . 5 H20)- besondere praktische Bedeutung. An dessen Stelle können teilweise oder vollständigJ d.-h bis zum NaBQ2 . H202 entwässerte Perborate verwandt werden. Es sind auch die im DBP 901 287 bzw. im USP 2 491 789 beschriebenen Borate NaBO2 . H202 brauchbar, in denen das Verhältnis Na20 : B205 kleiner ist als 0,5 : 1 und vorzugsweise im Bereich von 0,4 - 0,15 : 1 liegt, während das Verhältnis H202 : Na in den Bereich von 0,5 - 4 : 1 fällt. Alle diese Perborate können ganz oder teilweise durch andere anorganische Perverbindungen, insbesondere durch Peroxohydrate, ersetzt werden z.B. die Peroxohydrate der Ortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere- des Tripolyphosphates, sowie der Carbonate.
  • Es empfie-hlt sich, in die Produkte zum Stabilisieren der Perverbindungen übliche-wasserlösliche und bzw. oder- wasserunlösliche Stabilisatoren in Mengen von 0,25 - 10 Gew.- einzuarbeiten.
  • Als wasserunlösliche Perstabilisatoren, die z.B. 1 - 8, vorzugsweise 2 - 7 % vom Gewicht des gesamten Präparates aus-.
  • machen, eignen sich die meist durch Fällung aus waßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : Si02 = 4 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere 1 : 1.
  • An deren Stelle sind andere Erdallcalimetall-, Cadmium- oder Zinnsilikate entsprechender Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren geeignet.
  • Wasserlösliche Stabilisatoren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden sein können, sind die organischen Komplexbildner, deren Menge 0,25 - 5, vorzugsweise 0,5 - 2,5 % vom Gewicht des gesamten Präparates ausmachen kann.
  • Die als Bleichmittel dienenden Aktivchlorverbindungen können anorganischer oder organischer Natur sein.
  • Zu den anorganischen Aktivehlorverbindungen gehören Alkalihypochlorite, die insbesondere in Form ihrer Mischsalze bzw. Aniagerungsverbindungen an orthophosphate oder an kondensierte Phosphate wie beispielsweise an Pyro- und Polyphosphate oder an Alkalisilikate verwandt werden können.
  • Enthalten die erfindungsgemäßen Waschmittel Monopersulfate und Chloride, so bildet sich in wäßriger Lösung Aktivehlor.
  • Als organische Aktivchlorverbindungen kommen insbesondere die N-Chlorverbindungen infrage, bei denen ein oder zwei Chloratome an ein Stickstoffatom gebunden sind, wobei vorzugsweise die dritte Valenz der Stickstoffatome an eine elektronenanziehende Gruppe führt, insbesondere an eine CO- oder S02-Gruppe. Zu diesen Verbindungen gehören Dichlor-und Trichloycyanursäure bzw. -deren Salze, chlorierte Alicylguanide oder Alkylbiguanide, chlorierte hydantoine und chlorierte Melamine.
  • Als Aktivatoren für in War-;ser H202 liefernde Perverbindungen dienen bestimmte, mit diesem H202 organische Persäuren bildende N-Acyl-, O-Acyl-Verbindungen sowie Kohlensäure- bzw. Pyrokohlensäureester, deren Aktivierungwert für die Perverbindungen (= Titer) wenigstens 3, vorzugsweise wenigstens 4,5 ist. Dieser Aktivierungswert wird in folgender Weise bestimmt: Lösungen, die 0,615 g/l NaBO2 . H202 @ 3 H20 (4 nSIol/l) und 2,5 g/l Na4P2O7 # 10 H2O enthalten, werden nach Erwärmen auf 60 0C mit 4 mMol/l Aktivator versetzt und 5 Minuten unter Rühren auf der angegebenen Temperatur gehalten. Dann gibt man 100 ml dieser Flüssigkeit auf ein Gemisch von 250 g Eis und 15 ml -Eisessig und titriert sofort nach Zugabe von 0,35 g Kaliumaodid mit 0,1 n Natriumthiosulfatlösung und Stärke als Indikator. Unter den angegebenen Versuchsbedingungen verbraucht man bei einer 100 zeigen Aktivierung des eingesetzten Peroxids 8,0 ml Thiosulfatlösung, d.h. der Titer ist 8,0. Dieser Maximalwert wird allerdings praktisch fast nie erreicht; gute Aktivatoren haben einen Titer von wenigstens 4,5. Oft erreicht man bereits mit Aktivatoren, deren Titer wenigstens 3,0 beträgt, brauchbare Aktivierungen.
  • Von den unten noch zu beschreibenden Typen von Aktivatoren eignen sich besonders Verbindungen mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 70 °C, Wrzugsweise wenigstens 100 °C und insbesondere von wenigstens 150 OC Weiterhin soll das Xquivalentgewicht dieser Verbindungen (unter Äquivalentgewicht wird hier der Quotient aus dem Molekulargewicht und der Anzahl im Molekül vorhandener Acylreste verstanden) höchstens 170, vorzugsweise höchstens 130 und insbesondere höchstens 110 sein.
  • Zu den erfindungsgemäß brauChbaren Aktivatoren gehören a) die aus den deutschen Patentschriften 1 162 967 und 1 291 317 bekannten N-diacylierten und N,N'-tetraacylierten Amine wie z.B. N,N,N',N'-Tetraacetyl-methylendiamin bzw.
  • -äthylendiamin, N, N-J)iacetylanilin und N,N-Diacetyl-p-toluidin bzw. 1,3-diacylierten Hydantoine, wie z.B. die Verbindungen 1,3-Diacetyl-5,5-dimethyl-hydantoin und 1,3-Dipropionyl-hydantoin; b) die aus der britischen Patentschrift 1 003 310 bekannten N-Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide, beispielsweise die Verbindungen N-Methyl-N-mesyl-acetamid, N-Methyl-N-mesyl-benzamid, N-Methyl-N-mesyl-p-nitrobenzamid, und N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzamid; c) die in der schweizerischen Patentschrift 407 387 als Mftivatoren beschriebenen N-acylierten cyclischen Hydrazide, acylierten Triazole oder Urazole wie z.B. das Monoacetylmaleinsaurelhydrazid; d) dic: in der deutschen Patentanmeldung P 17 19 574.3-43 beschriebenen O,N,N-trisubstituierten Hydroxylamine wie z.B.
  • O-Benzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-Acetyl-N,N-succinylhydroxylamin, O-p-Methoxybenzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Nitrobenzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin und O,N,N-Triacetylhydroxylamin; e) die aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 801 713 bekannten N,N'-Diacyl-sulfurylamide, beispielsweise N,N'-Dimethyl-N,N'-diacetyl-sulfurylamid, und N,N'-Diäthyl-N,N'-dipropionylsulfurylamid; f) die Triacylcyanurate-, beispielsweise Triacetylcyanurat und Tribenzoylcyanurat der deutschen Auslögeschrift 1 294 919; g) die aus der schweizerischen Patentschrift 347 930 bzw. der deutschen Patentschrift 893 049 bzw. der deutschen Offenlegungsschrift 1 444 001 bekannten Carbonsäureanhydride wie z.B.
  • T3enzoesureanhydrid, m-ChlorbcnzoesäureUnhydrid, Phthalsäureanhydrid, 4-Chlorphthalsäureanhydrid; h) die aus der schweizerischen Patentschrift 348 682 bekannten Zuckerester, beispielsweise Glucosepentaacetat; i) die 1,3-Diacyl-4,5-diacyloxy-imidazolidine der deutschen Offenlegungsschrift 1 801 141, beispielsweise die Verbindungen 1,3-Diformyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-dipropionyloxy-imidazolidin; j) die aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 594 865 als Aktivatoren bekannten Verbindungen Tetraacetylglykoluril -und Tetrapropionylglykoluril; k) die als Aktivatoren für Perverbindungen vorgeschlagenen diacylierten 2,5-Diketopiperazine wie z.B. 1 ,4-Diacetyl-2, 5-diketopiperazin, 1, 4-Dipropionyl-2, 5-diketopiperazin; 1,4-Dipropionyl-3,6-dimethyl-2,5-diketopiperazin; 1) die Xohlensäureester der deutschen Offenlegungsschrift 1 444 024? beispielsweise die Natriumsalze der p-(Äthoxycaflbonyloxy)-benzoesäure und p-(Propoxycarbonyloxy)-benzolsulfonsäure.
  • Oftmals genügt es, nur einen Teil des vorhandenen Aktivsauerstoffes zu aktivieren; hierzu reichen schon Aktivatorzusätze von wenigstens 0,05 Mol Aktivator pro g-Atom Aktivsauerstoff aus. Legt man auf eine möglichst weitgehende Aktivierung des Aktivsauerstoffes liegt, so läßt sich der Aktivatorzusatz bis zu 2 Mol, vorzugsweise bis zu 1 Mol steigern. Bevorzugt arbeit: man mit 0,1 - 1 Mol Aktivator pro g-Atom Aktivsauerstoff. Allnrdings lassen sich diese Mengen nach der Alçtivität des jeweils benutzten Aktivators verändern.
  • Bei der Aktivierung der Perverbindungen durch die genannten N-Acyl- und O-Acylverbindungen wird ein Teil des Alkalis der Wasch- und Bleichflotten durch die entstehenden orgaiiischen -Persäuren bzw. der daraus resultierenden organischen Carbonsäuren wie z.B. Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure verbraucht und vorteilhafterweise durch Zugabe entsprechender Mengen Alkalisierungsmittel ersetzt.
  • Die verwendbaren Aufheller sind meist, wenn auch nicht ausschließlich, Derivate der Aminostilbensulfonsäure bzw. der Diaminostilbendisulfonsäure, der Diarylpyrazoline, des Carbostyrils, des 1 ,2-Di-(2-benzoxazolyl)- oder 1,2-Di-(2-benzimidazolyl)-äthylens, des Benzoxazolyl-thiophens und des Cumarins.
  • Beispiele für Aufheller aus der Klasse der Diaminostilbendiw sulfonsäurederivate sind Verbindungen gemäß Formel 1: In der Formel können R1 und R2 Alkoxylgruppen, die Aminogruppe oder Reste aliphatischer, aromatischer oder heterocyclischer, primärer oder sekundärer Amine sowie Reste von Aminosulfonsäuren bedeuten, wobei in den obigen Gruppen vorhandene aliphatische Reste bevorzugt 1 - 4 und insbesondere 2 - 4 C-A-tome enthalten, während es sich bei den heterocyclischen Ring systemen meist um 5- oder 6-gliedrige Ringe handelt. Als aromatische Amine kommen bevorzugt die Reste des Anilins, der Anthrani-lsäure oder der Anilinsulfonsäure infrage. Von der Diaminostilbendisulfonsäure abgeleitete Aufheller werden meist als Baumwollaufheller eingesetzt. Es sind die folgenden, von der Formel I abgeleiteten Produkte im Handel, wobei R1 den Rest -NtIC6H5 darstellt und R2 folgende Reste bedeuten kann: -NH2, -NHCH3, -NHCH2CH2OH, -NHCH2CH2OCH3, -NHCH2CH2CH2OCH3, -N(CH3)CH2CH2OH, -N(CH2CH2OH)2,Morpholino-, -NHC6H5, -NHC6H4SO3H, -OCH3. Einige dieser Aufheller sind hinsichtlich der Faseraffinität als Übergangstypen zu den Polyamidaufhellern anzusehen, z.B. der Aufheller mit R2 = -NHC6H5. Zu den Baumwollaufhellern vom Diaminostilbendisulfonsäuretyp gehört weiterhin die Verbindung 4,4'-Bis-(4-phenyl-1,2,3-triazol-2-yl)-2,2'-stilbendisulfonsäure.
  • Zu den Polyamidaufhellern gehören Diarylpyrazoline der Formein II und III: In der Formel II bedeuten R3 und R5 Wasserstoffatome, ggf. durch Carboxyl-, Carbonamid- oder Estergruppen substituierte Alkyl-oder Arylreste, R4 und R6 Wasserstoff oder kurzkettige Alkylreste, Ar1 sowie Ar2 Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Carbonsäureester-, Sulfonsäure-, Sulfonamid- und Sulfongruppen oder Halogenatome. Im Handel befindliche Aufheller dieses Typs leiten sich von der Formel III ab, wobei der Rest R7 die Gruppen Cl, -S02NH2, -S02CH=CTI2 und -COOCH2CH2OCH3 darstellen kann, während der Rest R8 meist ein Chloratom bedeutet.
  • Auch das 9-Cyanoanthracen ist zu den Polyamidaufhellern zu zählen.
  • Zu den Polyamidaufhellern gehören weiterhin aliphatische oder aromatische substituierte Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamino- oder das 4-Methyl-7-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen 1-(2ABenzimidazolyl)-2-(1-hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthylen und 1-Äthyl-3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller fur Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen, 2-(2-Benzoxazolyl)-naphtho[2,3-b]-thiophen und 1,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazolyl)-äthylen geeignet.
  • Sofern die Aufheller zusammen mit anderen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Produkte als wäßrige Lösung bzw. Paste vorliegen und durch Ileißtrocknen in fes-Uen Zustand überführt werflfn, empfiehlt es sich, zum Stabilisieren der Aufheller organische Komplexbildner in Mengen von wenigstens 0,1, vorzugsweise 0,2-1 Gew.-% der festen Produkte einzuarbeiten.
  • Die einzusetzenden Enzympräparate sind meist ein Gemisch von Enzymen mit verschiedener Wirkung, z.B. von Proteasen, Carbohydrasen, Esterasen, Lipasen, Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Dcsmolasen oder Nukleasen. Von besonderem Interesse sind die aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis oder St-reptomyces griseus gewonnenen Enzyme, insbesondere Proteasen oder Amylasen, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Tensiden relativ beständig und bei Temperaturen bis zu 700 C noch wirksam sind.
  • Enzympräparate werden von den Herstellern meist als wäßrige Lösungen der r:lirltstoffe oder als Pulver, Granulate bzw. als kaltzerstäubte Produkte in den Mandel gebracht. Sie enthalten als Verschnittmittel vielfach Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliortho-, Pyro- oder -Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat. Besonderen Wert legt man auf staubfreie Präparate; man erhält sie in an sich bekannter Weise durch Einarbeiten von öligen oder pastenförmigen Nonionics bzw. durch Granulie ren mit Hilfe von Schmelzen kristallwasserhaltiger Salze im eigenen Kristallwasser.
  • Es können Enzyme eingearbeitet werden, die für eine bestimmte Schmutzart spezifisch sind, beispielsweise Proteasen oder Amylasen oder Lipasen; bevorzugt verwendet man Kombinationen aus Enzymen verschiedener Wirkung, insbesondere Kombinationen aus Proteasen und Amylasen.
  • Die Bestandteile der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere die Gerüstsubstanzen werden meist so ausgewählt, daß die Praparate neutral bis deutlich alkalisch reagieren, so daß der pII-Wert einer 1%igen Lösung des Präparates meist im Bereich von 7 - 12 liegt. Dabei haben Feinwaschmittel und Reinigungsmittel für harte Oberflächen meist nc'utralc bis schwach alkalische Reaktion (pH-Wert = 7 - 9,5), während im allgemeinen Kochwaschmittel stärker alkalisch (pH-Wert - 3,5 - 12, vorzugsweise 10 - 1 l-,5) eingestellt sind.
  • B e i s p i e l e Die folgenden Beispiele beschreiben Zusammensetzungen einiger erfindungsgemäßer Präparate. Die darin enthaltenen salzartigen Bestandteile liegen äls Natriumsalze vor, sofern nicht aus drücklich etwas anderes festgestellt wird. Die verwandten Bezeichnungen bzw. Abkürzungen bedeuten: «ABS" das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen- -Alkylbenzols erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 - 15, im wesentlichen 11 - 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; "Alkansulfonat" ein aus Paraffinen mit 12 - 16 Kohlenstoffatomen auf dem Wege über die Sulfoxydation erhaltenes Sulfonat; "Fs-estersulfonat" ein aus dem Methylester einer gehärteten Talgfettsäure durch Sulfonieren mit SO5 erhaltenes Sulfonat; "Olefinsulfonat" ein aus Olefingemischen mit 13 - 18 Kohlenstoffatomen durch Sulfonieren mit SO3 und Hydrolysieren des Sulfonierungsproduktes mit Lauge erhaltenes Sulfonat, das im wesentlichen aus Alkensulfonat und Oxyalkansulfonat besteht, daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfonaten enthält. Jedes olefinsulfonathaltige Präparat wurde unter Verwendung zweier verschiedener Olefinsulfonattypen hergestellt; das eine war aus einem Gemisch geradkettiger endständiger Olefine, das andere aus einem Gemisch innenständiger Olefine hergestellt worden; "KA-ÄO-Sulfat" das sulfatierte Anlagerungsprodukt von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Kokosfettalkohol (C12 - C14); "Seife A bzw. B" eine aus einem Fettsäuregemisch von 9 Gew.-% C18, 14 Gew.- C20 und 77 Gew.-% C22 (Jodzahl 3) (A);bzw.
  • 8 Gew. C C16> 32 Gew.-% C18, 12 Gew.-% C20und 48 Gew.-% C22 (Jodzahl 4) (B) hergestellte Seife; "KA + 7 ÄO" und "NP + 9 0" die- Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Kokosalkohol (C12 - C18) bzw. an Nonylphenol; "Perborat" ein etwa 10 % Aktivsauerstoff enthaltendes Produkt der ungefähren Zusammensetzung NaBO2 H202 . 3 H20; *'CMC" das Salz der Carboxymethylcellulose.
  • Als nichttensidischer Schauminhibitor wurde in den Beispielen ein Gemisch aus etwa 45 % eines N,N'-Di-(alkylamino)-chlor triazins und ca. 55 % eines N,N',N"-Tri-(alkylamino)-triazins eingesetzt. In diesen Triazinderivaten liegen die Alkylreste als Gemisch von Homologen mit 8 - 18 Kohlenstoffatomen vor.
  • Mit ähnlichem Erfolg ließen sich auch das Monoc-hlortriazinderivat oder das Trialkylaminotriazin verwenden. Sofern die beschriebenen Produkte synthetische Sulfate oder Sulfonate zusammen mit Seife enthalten, können die anderen in der Beschreibung erwähnten nichttensidischen Schauminhibitoren eingesetzt werden, wie beispielsweise Paraffinöl oder Paraffin.
  • Bei der Herstellung der Präparate wurde der nichttensidische Schauminhibitor in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst oder in geschmolzenem Zustand mittels einer Düse auf das bewegte pulverförmige Präparat aufgesprüht.
  • In sämtlichen Beispielen beziehen sich die Mengenangaben auf die reinen Substanzen. Diese Substanzen können herstellungsbedingte Begleitstoffe wie beispielsweise Wasser, Natriums sulfat, Natriumchlorid, Natriumcarbonat usw. enthalten. Da derartige Begleitstoffe die Wirksamkeit der einzelnen Substanzen in keiner Weise beeinträchtigen, sind sie nicht in den Rezepturen erwähnt. Der Ausdruck Rest'1 steht daher im wesentlichen für Wasser und die vorgenannten Salze sowie für Farb- und Duftstoffe.
  • Die in den Beispielen der Tabelle I beschriebenen erfindungsgemäßen Präparate enthalten als Gerüstsubstanzen Poly-α-hydroxyacrylate, die nach der folgenden Vorschrift bzw. in Analogie dazu hergestellt werden können.
  • Natrium-poly-d-hydroxyacrylat Ein Gemisch aus 464 g (2 Mol) M-ß-DibrompropionsSure, 274 g (2 Mol) Natriumacetat, kristallwasserhaltig, und 500 ml Wasser wurde unter Rühren zum Sieden erhitzt. Nach kurzer Zeit bildete sich ein Niederschlag, der nach 2 Std. vollständig war.
  • Der Niederschlag wurde abgesaugt, erst mit Wasser, dann mit Aceton gewaschen, trocken gesaugt und in ca. 1,2 1 heißer 2 n Natronlauge gelöst. Die abgekühlte Lösung wurde in ca.
  • 2,5 1 Methanol gegossen, wobei das Natriumsalz der polymeren 6-Hydroxyacrylsäure als weißes Pulver ausfiel. Eine ziege Lösung des Produktes in 2 n Natronlauge besaß die spezifische Viskosität #sp20 = 0,2.
  • Ein Produkt mit derselben spezifischen Viskosität wurde erhalten, wenn man die Umsetzung mit 2 Mol d -ß-Dibrompropions äure -methylester (492 g) durchführte.
  • Das nach obiger Vorschrift hergestellte Natrium-Poly-α-hydroxyacrylat (# 20 = 0,2) ist durch das folgende Infrarot-Spektrum charakterisiert. TRANSMITTANCE (%) DURCHLÄSSIGKEIT WAVELENGTH (MICRONS) Beispiel 1 Ein Vollwaschmittel der nachstehenden Zusammensetzung wurde durch Vermischen der Einzelkomponenten hergestelt: (l) 5 Gew.-% ABS; (2) 4 Gew.-% NP#+ 9 ÄO; ()) 5 Gew.- Seife A; (4) 30 Gew.-% Perborat; (5) 5 Gew.-% Na2O # 3,3 SiO2; (6) 2 Gew.-% Magnesiumsilikat; (7) 0,5 Gew.- Aufheller der Formel I auf S. 20, in der R1 den Anilino- und R2 den 2,2'-Dihydroxy-diäthylamino-Rest darstellen; (8) 40 Gew.-% Natr ium-poly-Cd-hydr oxyacryl.at mit der spezi fischen Viskosität 20 - 0,2; (9) 0,5 Gew.-% Enzym Alcalase #der Fa. Novo Industri, Kopenhagen; (10) Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Wasch-, Schmutztrage- und Komplexbindevermögen des obigen Waschmittels sind vergleichbar mit den entsprechenden Eigenschaften eines Vergleichswaschmittels ähnlicher Zusammensetzung, das jedoch anstelle der 40 Gew.- Natrium-Poly-α-hydroxyacrylat 40 Gew.-% Natriumtripolyphosphat enthält.
  • Beispiele 2 - 7 In den weiteren Beispielen der Tabelle I stellen die Nr. 2 -Vollwaschmittel, Nr. 5 und 6 Feinwaschmittel und Nr. 7 ein Vorwaschmittel dar.
  • T a b e l l e I
    Bestandteil des Gew.-% Bestandteil beim Präparat nach
    Präparates Beispiel
    2 3 4 5 6 7
    ABS 9 7 8
    Alkansulfonat 2
    Fs-estersulfonat 2
    Olefinsulfonat 5 7
    KA-ÄO-sulfat 4
    Seife A 2,5 4
    Seife B 3 3
    NP + 9 Ao 7
    KA + 7 ÄO 2 3 1 4
    nichttensidischer
    Schauminhibitor
    Poly-α-hydroxy-
    20 35 15 2 10 20
    @@@ylat
    Na2S°4 15 12 22 45 50 35
    Na2O . 3,3 SiO2 10 8 4 1 5 4
    Na5P30l0 10 10 t 15
    Na2CO) 12 10 5 10
    Perborat 25 20 25
    MgSiO3 1
    CMC 1,5 1 1 1
    Aufheller 0,3 0,2 0,3 0,3 0,3
    Rest
    Beispiel 8 Ein Flächenreinigungsmittel zum Reinigen von harten Oberflächen wie z.B. Wandkacheln, Fliesen, Spül- und Waschbecken, lackierte Türen, Wände, glatte Fußbodenbeläge, Haushaltsgeräte wie Geschirr, Besteck usw. wurde durch Heißzerstäubung eines wäßrigen Gemisches der Bestandteile in folgender Zusammensetzung erhalten: 30,0 Gew.-% ABS, 3,0 Gew.- KA-SO-Sulfat, 1,0 Gew.-% Kokosfettsäurediäthanolamid, 3,0 Gew.-% Natriumtripolyphosphat, 8,0 Gew.-% Natrium-poly-α-hydroxyacrylat, spezifische Viskosität #sp20 = 0,15, 3,0 Gew.-% Na2B4O7 # 10 H2O, 1,0 Gew.-% Borsäure, Rest Natriumsulfat und Wasser.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Wasch- und Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination mit wenigstens einem Tensid aus der Gruppe der anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Tenside sowie gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen von Wasch- und Reinigungsmitteln als Gerüstsubstanzen dienende, wasserlösliche Salze von polymeren C/-HyÜroxy- und α-Aminoacrylsäuren enthalten, die Umsetzungsprodukte von , ,ß-Dihalogenpropionsäuren oder deren Ester, insbesondere der α,ß-Dipropionsäure oder ihrer Ester, in wäßrigem Medium mit basisch wirkenden Mitteln aus der Gruppe der Hydroxide, Carbonate, Acetate, der Alkalien, insbesondere des Natriums, des Ammoniaks, primärer, sekundärer und tertiärer Amine oder quartärer Ammoniurnhydroxide, darstellen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gerüstsubstanzen die Alkalisalze der Poly-X-hydroxyacrylsäuren, insbesondere die Natriumsalze, enthalten.
). Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und~2, gekennzeichnet durch die folgende allgemeine Rezeptur, bezogen auf die wasserfreien Substanzen: 1 - 80, vorzugsweise 5 - 40 Gew.- einer Tensidkomponente, bestehend aus anionischen und/oder zwitterionischen und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden, 99 - 20, vorzugsweise 95 - 60 Gew.-% Gerüstsubstanzen, die ganz oder teilweise aus den wasserlöslichen Salzen der in Anspruch 1 definierten Polycarbonsäuren bestehen, und O - 30, vorzugsweise 1 - 25 Gew.-% sonstige übliche Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln.
4. Mittel nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstsubstanzen zu wenigstens 1 Gew.-, vorzugsweise wenigstens 3 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge des Präparates aus den in Anspruch 1 definierten Polycarbonaten bestehen.
5. Mittel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüst substanzen aus 90 - 5, vorzugsweise 90 - 40 Gew.- der in Anspruch 1 definierten Polyearbonaten, und 10 - 95, vorzugsweise 10 - 60-Gew.- sonstigen üblichen Gerüstsubstanzen bestehen.
6. Mittel nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tensidkomponente gemäß Anspruch 3 zu wenigstens 50 Gew.-% aus anionischen Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp und/oder Seife besteht.
7, Mittel nach Anspruch 1 - 6> dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Gerüstsubstanzen gemaß Anspruch 3 vorzugsweise das 0,5- bis 7-fache und insbesondere das 1- bis 5-fache der gesamten Tenside beträgt.
8. Waschmittel nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung im allgemeinen im Bereich der folgenden Rezeptur liegt: 5 - 80, vorzugsweise 8 - 40 Gew.-» einer Tensidkornponente, enthaltend wenigstens ein Tensid aus der Gruppe der Sulfonate, Sulfonate, Seifen und zwitterionischen Tenside, gegebenenfalls nichtionischen Tenside sowie gegebenenfalls eine oder mehrere der folgenden Substanzen: O - 10, vorzugsweise 0,5 - 8 Gew.-% Schaumstabilisatoren, O - 10, vorzugsweise 0,5 - 8 Gew.-% nichttensidische Schauminhibitoren, 20 - 95, vorzugsweise 60 - 92 Gew.-% Gerüstsubstanzen, die ganz 1 oder teilweise aus den in Anspruch 1 definierten Polycarbonaten bestehen, lind 0 - 30, vorzugsweise 1 - 15 Gew.- sonstige Waschmittelbestandteile wie z.B. Bleichkomponenten, Schmutzträger, Textilweichmacher, Antimikrobika, Enzyme, Aufheller, Farb-und Duftstoffe, Wasser.
9. Bleichendes Waschmittel nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Bleichkomponente enthält, die einschließlich etwa vorhandener Stabilisatoren und/oder Aktivatoren für Perverbindungen 2 - 40, vorzugsweise 7'- 35 Gew.-% des gesamten Waschmittels ausmacht.
10. Schaumarmes Waschmittel nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß es Tenside vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp und Seife im Mengenverhältnis 30 : 1 bis 1 : 5, vorzugsweise 20 : 1 bis 1 : 2 und gegebenenfalls einen nichttensidischen Æchauminhibitor enthält.
11. Schaumarmes Waschmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es Seifen von gesättigten Fettsäuren mit 20 - 24, vorzugsweise 20 - 22 Kohlenstoffatomen, deren Menge mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 10 Gew.- der gesamten Seifenmenge ausmacht, enthält.
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