DE2136036A1 - Neue, durch einen steroidrest substituierte derivate der acrylsaeure und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue, durch einen steroidrest substituierte derivate der acrylsaeure und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2136036A1
DE2136036A1 DE19712136036 DE2136036A DE2136036A1 DE 2136036 A1 DE2136036 A1 DE 2136036A1 DE 19712136036 DE19712136036 DE 19712136036 DE 2136036 A DE2136036 A DE 2136036A DE 2136036 A1 DE2136036 A1 DE 2136036A1
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Willi Dr Diederen
Wolfgang Dipl Chem D Erberlein
Joachim Dipl Chem Dr Heider
Walter Dr Kobinger
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
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Dr Karl Thomae GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J17/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, having an oxygen-containing hetero ring not condensed with the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Neue, durch einen Steroidrest substituierte Derivate der Acrylsäure und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft neue, durch einen 3ß--L-Rhamnosyl-5ßandrostan-17ß-yl-Rest substituierte Derivate der Acrylsäure der allgemeinen Formel I sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • In der obigen Formel I bedeuten die Reste R1 ein Wasserstoffatom, den Acylrest einer niederen aliphatischen Carbonsäure, einen niederen Alkylrest oder zusammen mit R2 den Isopropylidenrest,R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Acylreste niederer aliphatischer Carbonsäuren, eine Methyl-, Formyl- oder Hydroxymethylgruppe, R5 ein Wasserstoffatom oder die Hydroxylgruppe, R6 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen niederen Alkyl-oder Alkoxyrest und R7 eine niedere Carbalkoxygruppe oder, falls R6 ein Wasserstoffatom bedeutet, die Nitrilgruppe.
  • Die neuen Verbindungen können nach folgenden Methoden hergestellt werden: 1. PO-aktivierte Olefinierung eines 3ß-oC-L-Rhamnosyl-17ß- formylandrostans der Formel II in der die Reste R1', R2' undR31, die oben bei der'Definition von R1, R2 und R3 angeführten Bedeutungen mit Ausnahme von Wasserstoffatomen aufweisen oder eine leicht abspaltbare Schutzgruppe bedeuten, Rt die Methylgruppe oder eine durch eine leicht abspaltbare Schutzgruppe substituierte Hydroxymethylgruppe bedeutet und R5 die oben angefAhrten Bedeutungen aufweist, mittels eines Phosphonoesters der allgemeinen Formel III, in der die Reste R6 und R7 die obigen Bedeutungen aufweisen und R8 und R9 niedere Alkylreste bedeuten. Falls Verbindungen der Formel II eingesetzt werden, in der die Reste R1', R2' und R3 andere Bedeutungen aufweisen als R1, R2 und R3 und/oder falls eine Verbindung eingesetzt wird, in der eine durch eine Schutzgruppe substituierte HydroxymethyE-gruppe darstellt, müssen diese Schutzgruppen nachträglich nach bekannten Methoden abgespalten werden;anschließend können gegebenenfalls die freien Hydroxylgruppen des Rhamnosylrestes, ebenfalls nach bekannten Methoden, acyliert, alkyliert oder ketalisiert werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R4 eine Formylgruppe bedeutet, werden durch Oxidation der bei dem vorliegenden Verfahren zunächst gebildeten 19-Hydroxymethylverbindungen erhalten.
  • Als leicht abspaltbare Schutzgruppen können die üblichen Schutzgruppen für Hydroxylgruppen, insbesondere niedere Acylreste5 Benzyl-, Carbobenzoxy-, Trimethylsilyl-, Tetrahydropyranyl- oder auch Phosphonoacylreste verwendet werden.
  • Die Umsetzung des 17ß-Formyl-androstans der Formel II mit einem Phosphonoester der Formel III erfolgt in Gegenwart einer Base, beispielsweise in Gegenwart eines Alkalialkoholats, Alkalihydrids, Alkaliamids, Alkalihydroxids oder Alkalicarbonats bei Temperaturen zwischen -15 und +500C, vorzugsweise bei 0 - 2O0C. Zweckmäßig wird die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise in einem aprotischen Lösungsmittel wie Dimethylglykoläther, Tetrahydrofuran, Dimethyl sulfoxid oder Dimethylformamid durchgeführt.
  • Die erwähnte nachträgliche Abspaltung von Schutzgruppen, die eine andere Bedeutung als die der Reste R1, R2 undR3 der Formel I aufweisen, erfolgt nach den üblichen literaturbekannten Methoden. Die Acylreste bzw. Phosphonoacylreste werden durch milde saure oder alkalische Hydrolyse abgespalten, die Benzyl- und Carbobenzoxyreste mittels katalytischer Hydrierung, die Trimethylsilyl- und Tetrahydropyranylreste mit verdünnten Säuren. Die so erhaltenen Verbindungen mit freien Hydroxylgruppen am Rhamnosylrest werden dann gegebenenfalls nach literaturbekannten Methoden alkyliert, alkyliert oder ketalisiert.
  • Die Acylierung erfolgt mit einem Anhydrid oder einem Halogenid der betreffenden Carbonsäure, vorzugsweise in Gegenwart einer tertiären Base wie Pyridin. Die Hydroxylgruppe in 2-Stellung des Rhamnoserestes kann selektiv acyliert werden, indem gemäß J. Org. Chem. 35, 1681 (1970) zunächst mit einem Orthocarbonsäureester der cyclische 2,3-Orthocarbonsäureester hergestellt und dieser-mit einer beliebigen Säure bei einem PH-Wert von mindestens 4 partiell hydrolysiert wird.
  • Die Alkylierung erfolgt mit den üblichen O-Alkylierungsmitteln, vorzugsweise mit einem Diazoalkan, einem Dialkylsulfat oder einem Alkylhalogenid. Die Umsetzung mit Alkylhalogeniden oder Dialkylsulfaten erfolgt zweckmäßig unter Zusatz eines säurebindenden Mittels, vorzugsweise eines Gemisches von Bariumhydroxid und Bariumoxid; die Alkylierung mit einem Diazoalkan erfolgt in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Dimethylformamid, in Gegenwart von Tetrafluorborwasserstoffsäure oder in Gegenwart einer Lewis-Säure wie Aluminiumisopropylat, Eisen (III)-chlorid, Borsäure oder Borsäuretrialkylester.
  • Die Herstellung von Verbindungen -der Formel I, in der die Reste R1 und R2 zusammen den Isopropylidenrest bedeuten, erfolgt durch Umsetzung mit Aceton in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels, vorzugsweise in Gegenwart von wasserfreiem Kupfersulfat oder p-Toluolsulfonsäure, bei Raumtemperatur oder mäßig erhöhter Temperatur, vorzugsweise in einem Überschuß des eingesetzten Acetons. Man kann jedoch auch mit 2,2-Dimethoxypropan umketalisieren; diese Umsetzung erfolgt in Gegenwart katalytischer Mengen einer Säure, beispielsweise der p-Toluolsulfonsäure oder der Chlorwasserstoffsäure und zweckmäßig in Gegenwart einer Spur von Wasser; als Lösungsmittel können inerte organische Lösungsmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe, verwendet werden, zweckmäßig wird jedoch die Umsetzung in einem ueberschuß von 2,2-Dimethoxypropan selbst durchgeführt, Die Verbindungen der Formel I, in der R4 eine Formylgruppe bedeutet, werden aus dem gemäß dem vorliegenden Verfahren erhältlichen 19-Hydroxyverbindungen durch Oxidation, vorzugsweise mit Chromtrioxid in Pyridin/Wasser bei OOC, erhalten. Die Oxidation läßt sich außerdem auch mit Dimethylsulfoxid entweder in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid, Trifluoressigsäure und Pyridin gemäß J. Am. Chem. Soc. 85, 3027 (1963) oder in Gegenwart des Pyridin-Schwefeltrioxid-Komplexes und in Gegenwart von Triäthylamin gemäß J. Am. Chem. Soc. 89, 5505 (1967) durchführen.
  • 2. Die Verbindungen der Formel I können auch durch Umsetzung einer Verbindung der Formel IV in der die Reste R5, R6 und R die eingangs erwähnten Bedeutungen aufweisen und R4" einen Methyl- oder Formylrest darstellt, mit einem d-L-Rhamnopyranosyl-halogenid der Formel V in der die Reste R1', R2' und R31 die gleichen Bedeutungen wie bei der Formel II besitzen und Hal ein Halogenatom bedeutet, herstellen.
  • Falls die Reste Rli, R2' und R3' andere Bedeutungen aufweisen als die Reste Rt, R2 und R3 90 müssen diese nach bekannten Methoden abgespalten und die Verbindungen mit freien gruppen gegebenenfalls anschließend acyliert, alkyliert oder ketalisiert werden. Verbindungen, in denen der Rest R4 eine Hydroxymethylgruppe bedeutet, können aus den gemäß dem vorliegenden Verfahren erhältlichen 19-Oxo-Verbindungen durch Reduktion mittels eines komplexen Metallhydrids erhalten werden.
  • Die Umsetzung der Verbindungen der Formel IV mit Verbindungen der Formel V erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise in Athylenchlorid, und zweckmäßigerweise in Gegenwart eines Schwermetalisalzes, beispielsweise in Gegenwart von Quecksilber-II-cyanid, oder in Gegenwart einer tertiEren organischen Base und vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 500C. Die nachträgliche Abspaltung der Reste R1', R2' und R3', die erforderlich ist, wenn diese Reste 3 eine andere Bedeutung als die von niederen Acyl- oder Alkylresten bzw. die eines Isopropylidenrestes, den R1' und R2' zusammen bilden können, besitzen, erfolgt auf die gleiche Weise wie bei Verfahren 1 angegeben. Ebenso erfolgt die nachträgliche Acylierung, Alkylierung und Ketalisierung der Verbindungen mit freien Hydroxylgruppen in der gleichen Weise, wie weiter oben bei Verfahren 1 angegeben wurde.
  • Die Reduktion von 19-Oxo- zu 19-HydrQxy-Verbindungen erfolgt vorzugsweise mittels Lithium- tri- tert.-butoxy-aluminiumhydrid bei Temperaturen zwischen 0 und 25°C in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise in Tetrahydrofuran, Äther oder Dioxan.
  • Die Reduktion kann jedoch auch mit anderen Reduktionsmitteln, beispielsweise mit Natriumborhydrid in methanolischer Lösung bei O°C durchgeführt werden.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel III und V sind literaturbekannt, Verbindungen der Formel II können ausgehend vom Convallatoxol (R4 = Hydroxymethyl, R5 = Hydroxyl), vom Periplogeninrhamnosid (R4 = - Methyl, R5 = Ilydroxyl) und vom Evomonosid (R4 = Methyl, R5 = Wasserstoff) 5 nach bekannten Methoden erhalten werden: Die freien Hydroxylgruppen werden zunächst durch eine er eingangs erwähnten Schutzgruppen geschützt, anschließend wird der Cardenolidrest ozonolytisch zu dem oC-Ketol abgebaut (gemäß K. Meyer und T. Reichstein> Helv. Chim. Aeta 30 1508 (1947)). Letzteres wird durch milde Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid wie Natriumborhydrid in das vicinale 20,21-Diol überführt und dieses durch Oxidation mit Metaperjodsäure oder Natriumperjodat zur 17-Formyl-Verbindung der allgemeinen Formel II gespalten.
  • Die Herstellung-der Ausgangsstoffe der Formel IV erfolgt gemäß den der Deutschen Patentanmeldung P 21 26 518.4 besehriebenen Verfahren durch Olefinierung des entsprechenden 3-Acyloxy-17-formyl-5ß-androstans.
  • Die neuen Verbindungen weisen eine gute positiv inotrope Wirkung am isolierten Meerschweinchenvorhof auf, die die des g-Strophanthins in überraschender. Weise übertrifft. Als besonders wirksam haben sich die nachfolgenden Verbindungen erwiesen: 3-(3ß-ct-L-Rhamnosyl-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril 3-[3ß- (2,3,4-Tripropionyl-a-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ßandrostan-17ß-yl7-acrylsäurenitril 3- r3ß-(2-Acetyl<-L-rhamnosyl-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl7acrylsäurenitril 3-(3R-d-L-Rhamnosyl-5ß-14ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ßyl)-acrylsäurenitril 3-/3ß-(2,3,4-Triacetyld-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl/acrylsäurenitril 3-!3ß-(2,3,4-Triacetyl-e-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-55-androstan-17ß-y17acrylsäurenitril 3-(3ß-ct-L-Rhamnosyl-5ß,14ß,19-trihydroxy-5ß-andro5tan-17ß-yl)-2-chlor-acrylsäuremethylester Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, die chemische Struktur der neuen Verbindungen wurde mittels NMR-Spektroskopie sichergestellt. Zur Vereinfachung wurde bei den Angaben über die Säulenchromatographie und über die Rf-Werte folgende Abkürzungen verwendet: KGHF 254 für Kieselgel HF254 nach Stahl der Firma Merck AG, Darmstadt, KG 0,2-0,5 für Kieselgel 0,2-0,5 mm Korngröße der Fa. Merck AG, Darmstadt System A für ein Gemisch aus 5 Teilen Methyläthylketon und 2 Teilen Xylol, System B für mit Wasser gesättigtes Methyläthylketon.
  • System C für ein Gemisch aus je 1 Teil Methyläthylketon und Xylol.
  • Beispiel 1 3-(3ß-a-L-Rhamnosyl-5ß,14 ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäuremethylester Ig (1,5m Mol) 3ß-(2,D,4-Triacetyl-i-L-rhamnosyl)-5ß,14ß,19-trihydroxy-19-acetyl-17ß-formyl-5ß-androstan, gelöst in 15 ml Dimethylglykol, 0,79g (3,75m Mol) Kalium-tert.-butylat werden bei OOC zusammengegeben. Man läßt 30 Minuten reagieren, das Ende der Reaktion wird dünnschichtchromatographisch festgestellt.
  • Nach Zugabe von 50 ml Chloroform zur Reaktionslösung wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt.
  • Das als ö1 anfallende Tetraacetat wird in 30 ml Methanol gelöst und mit 1 g Kaliumcarbonat in 12 ml Wasser bei Raumtemperatur während 30 Min. verseift. Nach-Neutralisation der Reaktionslösung mit Essigsäure, wird mit Chloroform mehrmals extrahiert, die vereinigten Extrakte über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Das so erhaltene Rohprodukt wird über eine Säule KG 0,2-0,5 mit Chloroform: Methanol - 2 1 gereinigt.
  • Ausbeute: 0,54 g (65 % der Theorie) Schmelzbereich: 110 - 1200 C (amorph) Rf-Wert: 0,35; KGHF 254, System B.
  • Bei~piel~2 3-(35-s-L-Rhamnosyl-5ß,14R-dihydroxy-19-oxo-5R-androstan-17ß-yl)-acrylsäuremethylester 2,2 g (4m Mol) 3-(3ß-d-L-Rhamnosy1-5ß,14ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäuremethylester, gelöst in 20 ml Pyridin und 1,6 g (16m Mol) Chromtrioxyd, gelöst in 2 ml Wasser und 18 ml Pyridin, werden bei OOC zusammengegeben, man läßt unter Rühren auf Raumtemperatur aufwärmen. Nach beendeter Oxidation wird mit 100 ml Chloroform versetzt und zur Entfernung der Chromsalze mit gesättigter Natriumbisulfitlösung geschüttelt, anschließend mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Die Reinigung erfolgt über die Säule KG 0,2-0;5 mit Chloroform/Methanol = 9:1.
  • Ausbeute: 0,63 g (35 % der Theorie) Schmelzbereich: 105 - 1100C (amorph) Rf-Wert: 0,45; KGHF 254, System B.
  • Beispiel 3 3-(3ß--L-Rhamnosyl-5ß,14ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-2-methyl-acrylsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel 1 aus 2 g (3m Mol) 3ß-(2,3,4-Triacetyl-O-L-rhamnosyl)-5ß,14ß,19-trihydroxy-19-acetyl-17ß-formyl-5ß-androstan, 1,5 g (7,5m Mol) α-Methyldiäthylphosphonoessigsäuremethylester und 0,84 g (7,5m Mol) Kalium-tert.-butylat. Nach Verseifung des Reaktionsproduktes mit Kaliumcarbonat und chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält man 1,2 g (70 % der Theorie) der obigen Verbindung.
  • Rf-Wert: 0,4; KGHF 254, System B.
  • Beispiel 4 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl)-2-methyl-acrylsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel 2 aus 1,7 g (3m Mol) der Verbindung aus Beispiel 3 und 1,2 g (12m Mol) Chromtrioxid in Pyridin/Wasser.
  • Nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält man 0,62 g (40 % der Theorie) der gewünschten Verbindung Schmelzbereich: 105 - 1150C (amorph) Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System B.
  • Beispiel 5 3-(3ß--L-Rhamnosyl-5ß,14ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-2-äthoxy-acrylsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel 1 aus 2 g (3m Mol) 3ß-(2,3,4-Triacetyl-Oc-L-rhamnosyl)-5ß,14ß,19-trihydroxy-19-acetyl-17ß-formyl-5ßandrostan, 1,9 g (7,5m Mol) d.-Äthoxydiäthylphosphonoessigsäuremethylester und 0,84 g (7,5m Mol) Kalium-tert.-butylat. Nach Verseifung des Rohproduktes mit Kaliumcarbonat erhält man 1,3 g (75 % der Theorie) der gewünschten Verbindung Rf-Wert: 0,35; KGHF 254, System BW Bei~piel~6 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-5ß,14ß- dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl)-2-äthoxy-acrylsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel 2 aus 1,7 g (3m Mol) der Verbindung aus Beispiel 5 mit 1,2 g (12m Mol) Chromtrioxid in Pyridin/Wasser.
  • Nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält man 0,65 g (37 % der Theorie) der gewünschten Verbindung.
  • Schmelzbereich: 116 - 1280C (amorph) Rf-Wert: 0,5, KGHF 254, System B; Beispiel 7 3-(3ß«X-L-Rhamnosyl-5ß,14ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-2-chlor-acrylsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1 g (1,5m Mol) 3ß-(2,3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß,19-trihydroxy-19-acetyl-17ß-formyl-5ß-androstan, 0,92 g (3,75m Mol)d-Chlor-diäthylphosphonoessigsäuremethylester und 0,42 g (3>75m Mol) Kalium-tert.-butylat. Nach Verseifung des Rohproduktes mit Kaliumcarbonat und chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält man 0,473 g (56 % der Theorie) der gewünschten Verbindung.
  • Schmelzbereich: 125 - 1400C (amorph) Rf-Wert: 0,4; KGHF 254, System BI Beispiel 8 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl)--2-fluor-acrylsäuremethylester a) Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1,35 g (2m Mol) 3ß-(2,3;4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß,19-Trihydroxy-19-acetyl-17ßformyl-5ß-androstan, 1,14 g (5m Mol) cL-Fluordiäthylphosphonoessigsäuremethylester und 0,56 g Kalium-tert.-butylat. Nach Verseifung mit Kaliumcarbonat und chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5-erhält man 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-5ß,l4ß,19-trihdroxy-5ß-an'drostan-17ß-yl)-2-fluor-acrylsäuremethylester.
  • Ausbeute: 0,8 g (70 % der Theorie) Rf-Wert: 0,35; KGHF 254, System B; b) 0,572 g (1m Mol) der in Beispiel 8a erhaltenen Substanz werden mit 0,4 g (4m Mol) Chromtrioxid in Pyridin/Wåsser gemäß Beispiel 2 oxidiert. Nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält man 0>37 g (65 % der Theorie) der oben genannten Verbindung.
  • Schmelzbereich: 110 - 1200C (amorph) Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System Bi Be~spåel -S 3-(3ß-X-L-Rhamnosyl-5ß,14ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acryls äurenitril Hergestellt analog Beispiel 1 aus-6,65 g (10m Mol) 3ß-(2h3,4-Triacetyl-d-L-rhamnosyl)-5ß,14ß,19-trihydroxy-19-acetyl-17ßformyl-5ß-androstan, 4,5 g (2,5m Mol) Diäthylphosphonoessigsäurenitril und 2,8 g (15m Mol) Kalium-tert.-butylat. Nach Verseifung mit -K2C03 und chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält man 3,6 g (69 % der Theorie) der obigen Verbindung.
  • Schmelzbereich: 105 - 1100C (amorph) Rf-Wert: 0,4; KGHF 254-, System B.
  • Beispiel 10 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 2 aus 3,2 g (6m Mol) der gemäß Beispiel 9 hergestellten Verbindung und 2,4 g (24m Mol) Chromtrioxid in Pyridin/Wasser. Nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält mann 2,5 g (80 % der Theorie) Schmelzbereich. 120 - 1250C (amorph) Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System Bs Beispiel 11 3-/3ß-(2,3,4-Triacetyl-X-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oXo-5ß-androstan-17ß-yl/-acrylsäurenitril 0,52 g (lm Mol) der gemäß Beispiel 10 erhaltenen Verbindung werden in 5 ml Pyridin gelöst, anschließend wird mit 5 ml Essigsäureanhydrid bei O°C versetzt und stehengelassen. Nach Einengen der Reaktionslösung im Vakuum auf ein kleineres Volumen wird mit Chloroform extrahiert, die Extrakte gewaschen, getrocknet und im Vakuum zur Trockne gebracht. Umkristallisation aus Aceton/ Petroläther = 1:1.
  • Ausbeute: 0,6 (93 % der Theorie) Schmelzpunkt: 220 - 225°C Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System A.
  • Beispiel 12 3-[3ß-(2,3,4-Tripropionyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl/-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 11 aus 0,52 g (lm Mol) 3-(3ß-#-L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril und 5 ml Propionsäureanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,57 g (83 % der Theorie) Schmelzbereich: 115 - 1200C (amorph) Rf-Wert: 0,65; KGHF 254, System A, Beispiel 1 3-F3ß- (2-Acetyl--L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl/-acrylsäurenitril Man läßt 0,78 g (1,5m Mol) des im Beispiel 12 eingesetzten Ausgangsstoffs, gelöst in 5 ml Dimethylformamid, 3 ml Orthoessigsäuretriäthylester mit 15 mg p-Toluolsulfonsäure bei Raumtemperatur reagieren. Nach Extraktion der Reaktionslösung mit Chloroform, Waschen der Extrakte mit NaHC03-Lösung, Trocknen über Na2S04 und Einengen im Vakuum wird der Rückstand in Äthanol gelöst und mit 80 finger Essigsäure, wobei ein PH-Wert von 3 nicht unterschritten werden darf, der entstandene Orthoester gespalten.
  • Es erfolgt Aufarbeitu-n~g, durch erneute Extraktion mit Chloroform, Waschen, Trocknen und Einengen im Vakuum zur Trockene.
  • Ausbeute: 0,735 g (82 % der Theorie) Schmelzbereich: 110 - 1150C (amorph) Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System As teispiel 14 3-n3ß-(2-Propionyl-&-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oXo-5ßandrostan-17ß-yl7-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 13 aus 3-(3ß-i-L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril.
  • Ausbeute: 0,65 g (75 % der Theorie) Schmelzbereich: 110 - 1150C Rf-Wert: 0,55; KGHF 254, System A.
  • Beispiel 15 3-[3ß-(2-Acetyl-3-methoxy L rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril 1,12 g (2m Mol) der Verbindung aus Beispiel 13 und 0,5 g Aluminiumisopropylat werden in einer Mischung aus 11 ml Dimethylformamid und 10 ml Methylenchlorid gelöst und bei Raumtemperatur unter Rühren während 60 Minuten mit 40 ml 3 %igen Diazome nlösung versetzt. Nach quantitativer Umsetzung wird mit Wasser verdünnt und mehrmals mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden nach Trocknen im Vakuum eingeengt und der Rückstand der chromatographischen Reinigung an KG 0,2-0,5 mit Chloroform-Aceton-Mischungen unterworfen.
  • Ausbeute: 0,415 g (36 % der Theorie) Schmelzbereich: 120 - 1250C (amorph) Rf-Wert: 0,5 KGHF 254, System A.
  • BelsEzlel~16 3-[3ß-(2,3-0-Isopropyliden-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril Man läßt 1,04 g (2m Mol) der Verbindung aus Beispiel 10, 20 ml Aceton, 10 ml Dimethoxypropan und 10 mg p-Toluolsulfonsäure bei Raumtemperatur reagieren. Nach der üblichen Aufarbeitung wird das Rohprodukt aus Methanol umkristallisiert.
  • Ausbeute: 0,98 g (82 % der Theorie) Schmelzpunkt: 186 - 1880C Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System A Beispiel 17 3-/3ß-(2,3-0-Isopropyliden-4-acetyl-<-L-rhamnosyl)-5B,14ßdihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-y S -acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 11 aus 0,56 g (Im Mol) der gemäß dem vorangegangenen Beispiel erhaltenen Verbindung und 5 ml Acetanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,475 g (88 % der Theorie) Schmelzpunkt: 214 - 2180C Rf-Wert: 0,7; KGHF 254, System A.
  • Belsplel~l8 3-[3ß-(2,3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl7-acrylsSuremethylester Hergestellt analog Beispiel 1 aus 0,875 g (1,5m Mol) 3ß-(2,3,4-Triacetyl-&-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-17ß-formyl-5ß-androstan, 0,79 g (3,25m Mol) Diäthylphosphonoessigsäuremethylester und 0,42 g (3,75m Mol) Kalium-ter.-butylat.
  • Ausbeute: 0,43 g (95 % der Theorie) Schmelzpunkt: 247 - 2500C Rf-Wert: 0,65; KGHF 254, System A.
  • Beispiel 19 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-2-methylacrylsäuremethylester Aus 0,875 g (1,5m Mol) 3ß-(2,3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-14ßhydroxy-17ß-formyl-5ß-androstan, 0,84 g (3,75m Mol) α-Methyldiäthylphosphonoessigsäuremethylester und 0,42 g (3,75 m Mol) Kalium-tert.-butylat erhält man gemäß Beispiel 1 nach Verseifung des Rohproduktes mit K2CO3 und Umkristallisation aus Äthanol/ Wasser 0,476 g (89 % der Theorie) der oben genannten Verbindung, Schmelzpunkt: 258 - 2610C Rf-Wert: 0,45; KGHF 254, System B, Beispiel 20 3-[3ß-(2,3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-ylt-acrylsäureäthylester Hergestellt analog Beispiel 1 aus 0,875 g (1,5m Mol) 3ß-(2,3,4-Triacetyl-&-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-17ß-formyl-5ß-androstano 0,62 g (3,75m Mol) Diäthylphosphonoessigsäureäthylester mit 0,42 g (3,75m Mol) Kalium-tert.-butylat.
  • Ausbeute: 0,865 g (88 % der Theorie) Schmelzbereich: 115 - 120°C Rf-Wert: 0,6; KGHF 254, System AL Beispiel 21 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-l4ß-hydroxy-5ß-androstan-l7ß-yl)-acrylsäure nitril Analog Beispiel 1 erhält man aus 4,9 g (7m Mol) 3ß-(2,3,4-Triacetyl -z-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-17ß-formyl-5ß-androstan, 3,12 g (17,5m Mol) Diäthylphosphonoessigsäurenitril und 1,96 g (17,5mMol) Kalium-tert.-butylat. Nach Verseifung des Rohproduktes mit K2C03 und Umkristallisation aus Athanol:Wasser erhält man 3 g (87 % der Theorie) der oben genannten Verbindung, Schmelzpunkt: 245 - 2480C Rf-Wert: 0,45; KGHF 254, System B.
  • Beispiel 22 3-[3ß-(2,3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ßyl2-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 11 aus 0,49 g (lm Mol) nach Beispiel 21 erhaltenen Verbindungen und 5 ml Acetanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,589 g (96 % der Theorie) Schmelzbereich: 105 - 1130C (amorph) Rf-Wert: 0,55; KGHF 254, System A5 BeiSE~el~2 3- [3ß-(2,3,4-Tripropionyl-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-y 17-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 11 aus 0,44 g (lm Mol) nach Beispiel 21 erhaltenen Verbindung und 5 ml Propionsäureanhydrid in Pyridin, Ausbeute: 0,59 g (90 % der Theorie) Schmelzbereich: 125 - 1350C (amorph) Rf-Wert: 0,6; -KGHF 254, System Ac Beispiel 24 3-[3ß-(2-Acetyl-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 13 aus 0,49 g (Im Mol) der nach Beispiel 21 erhaltenen Verbindung, 5 ml Orthoessigsäuretriäthylester und 10 mg p-Toluolsulfonsäure.
  • Ausbeute: 0,462 g (85 % der Theorie) Schmelzpunkt: 185 - 1870C Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System C.
  • BeisEhiel 25 3-[3ß-(2-propionyl-α-L-rhamnosyl)-l4ß-hydroxy-5ß-androstan-l7ß-y17-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 13 aus 0,49 g (im Mol)der nach Beispiel 21 erhaltenen Verbindung, 3 ml Orthopropionsäuretriäthylester und 10 mg p-Toluolsulfonsäure; Ausbeute: 0,465 g (84 % der Theorie) Schmelzpunkt: 156 - 159 0C Rf-Wert: 0,6; KGHF 254, System C Bei~påel~26 3-[3ß-(2-Acetyl-3-methoxy-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yt7-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 15 aus 1,069 (2m Mol) 3-C3ß-(---cetyl-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril, 0,5 g Aluminiumisopropylat und 60 ml 3 %iger Diazomethanlösung.
  • Nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 und anschließendem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan = 1 : 1 erhält man 0,7 g (64 % der Theorie).
  • Schmelzpunkt: 222 - 2240C Rf-Wert: 0,4; KGHF 254, System C« Beispiel 27 3-[3ß-(3-Methoxy-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril Dargestellt aus 0,55 g (lm Mol) der Verbindung des vorhergehenden Beispiels durch Verseifung mit K2C03 in Methanol/Wasser 2 : 1.
  • Nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 und anschließender Umkristallisation aus Aceton/Hexan = : 1 erhält man 0,405 g (83 % der Theorie).
  • Schmelzpunkt: 230 - 231 0C Rf-Wert: 0,3; KGHF 254, System Aa Beispiel 28 3-(3R-α-L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäuremethylester a) 1,7 g (11>5m Mol) 3ß,5ß,14ß-Trihydroxy-3ß-acetyl-17ß-formyl-5ß-androstan, gelöst in 45 ml Dimethylglykol, 2,4 g (11,3m Mol) Diäthylphosphonoessigsäuremethylester und 1,26 g (11,3m Mol) Kalium-tert.-butylat werden unter Rühren bei O°C zusammengegeben.
  • Nach beendeter Reaktion wird mit 50 ml Chloroform versetzt, die organische Phase mit Salzsäure und Wasser gewaschen, über Na2S04 getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Das ölige Rohprodukt wird in 100 ml Methanol gelöst und mit 1,6 g (9m Mol) Kaliumcarbonat, gelöst in 20 ml Wasser, verseift. Hierbei wird die 3-Acetylgruppe abgespalten. Nach Neutralisation der Reaktionslösung mit 2n Essigsäure wird im Vakuum zur Trockene eingeengt und der Rückstand mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen über Na2SO11 getrocknet und erneut im Vakuum zur Trockene eingeengt. Es werden 1,25 g (76 % der Theorie) roher (3R5ß,14ß- Trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäuremethylester erhalten.
  • Rf-Wert: 0,4; KGHF 254, System A.
  • b) 1,2 g (3m Mol) des Rohproduktes aus Beispiel 28a werden in 50 ml Athylenchlorid gelöst, mit 2 g (6m Mol)-Acetobromrhamnose und 1,5 g (6m Mol) Quecksilbercyanid versetzt und bei Raumtemperatur unter ständigem Durchleiten von Stickstoff reagieren lassen.
  • Nach beendeter Reaktion wird mit 0,5n NaHCO3-Lösung gewaschen und nach Trocknen im Vakuum zur Trockene eingeengt. Das Rohprodukt wird in 150 ml Methanol gelöst und mit 2>2 g (12m Mol) KHC03 .2H20, gelöst in 25 ml Wasser, bei Raumtemperatur verseift. Nach Neutralisation mit 2n Essigsäure, Einengen im Vakuum, Extrahieren mit Chloroform, erneutem Trocknen der gereinigten Extrakte und Einengen im Vakuum, wird das Rohprodukt chromatographisch an KG 0,2-0,5 mit Chloroform/Methanol = 9 : 1 gereinigt.
  • Umkristallisation aus Äthanol/Wasser = 1 : 1 ergibt 0,62 g (39 % der Theorie)5 Schmelzpunkt: 220 - 224°C Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System B.
  • BeisSiel 22 3-3ß-(2,3,4-Triacetyl-d-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel 11 aus 0,538 g (1m Mol) der nach Beispiel 28 b erhaltenen Verbindung und 5 ml Acetanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,-585 g (88 % der Theorie) Schmelzbereich: 120 - 12500 (amorph) Rf-Wert: 0,55; KGHF 254, System A Beispiel 30 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-5ß,14R-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-2-fluor-acrylsäuremethylester a) Hergestellt analog Beispiel 28a aus 1,7 g (4,5m Mol) 3ß>5ß,14-Trihydroxy-3ß-acetyl-17ß-formyl-5ß-androstan, 2,6 g (11,3m Mol) α-Fluor-diäthylphosphonoessigsäuremethylester in Gegenwart von 1,26 g (11,3m Mol) Kalium-tert.-butylat.
  • Ausbeute: 1,4 g (76 % der Theorie) an rohem 3ß,5ß,14ß-Trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-2-fluor-acrylsäuremethylester Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System A.
  • b) Hergestellt analog Beispiel 28b aus 1,25 g (3m Mol) des Rohproduktes aus Beispiel 30a, 2 g (6m Mol) i-Acetobromrhamnose und 1,5 g (6m Mol) Quecksilber-(II)-cyanid, nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 wird aus Athanol/Wasser = 1:1 umkristallisiert.
  • Ausbeute: 0,6 g (36 % der Theorie) Schmelzpunkt: 216 - 219 0C Rf-Wert: 0,45; KGHF 254, System B.
  • Beispiel 31 3-[3ß-(2,3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-2-fluor-acrylsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel 11 aus 0,556 g (lm Mol) der Verbindung aus Beispiel 30b und 5 ml Acetanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,62 g (91 % der Theorie) Schmelzpunkt: 115 - 1200C (amorph) Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System A.
  • Beispiel 32 3-(3ß--L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril a) Hergestellt analog Beispiel 28a aus 3,8 g (lOm Mol) 3ß,5ß,14ß-Trihydroxy-3ß-acetyl-17ß-formyl-5ß-androstan, 4,4 g (15m Mol) Diäthylphosphonoessigsäurenitril und 2,8 g (225 m Mol) Kaliumtert.-butylat.
  • Ausbeute: 2,9 g (,80 % der Theorie) von rohem (3ß,5ß,14ß-Trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril.
  • Rf-Wert: 0,55; KGHF 254, System A.
  • b) Hergestellt analog Beispiel 28b aus 2,9 g (8m Mol) des Rohproduktes aus Beispiel 32a, 5,5 g (16m Mol) α-Acetobromrhamnose und 4 g (16m Mol) Quecksilber-(II)-cyanid nach chromatographischer Reinigung an KG 0,2-0,5 erhält man 3,2 g (60 % der Theorie) der eewünschten -Verbindung, Schmelzbereich: 120 - 125 0C (amorph) Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System B.
  • Beispiel 33 3-[3ß-(2,-3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-5ß androstan-17ß-ys acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel -11 aus 0,505 g (im -Mol) der nach Beispiel 32b erhaltenen Verbindung und 5 ml Acetanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,565 g (90 % der Theorie) Schmelzbereich: 110 - 1150C (amorph) Rf-Wert: 0,5; KGHF 254, System A5 Beispiel 4 3-z3ß-(2,3,4-Tripropionyl-ot-L-rhamnosyl)-5R,14ß-dihydroxy-5ßandrostan-17ß-yl]-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 11 aus 6,505 g (1m Mol) der nach Beispiel 32b erhaltenen Verbindung und 5 ml Propionsäureanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,634 (93 S der Theorie) Schmelzbereich: 120 - 1230C (amorph) Rf-Wert: 0,7; KGHF 254, System As Beispiel 3-[3ß-(2-Acetyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-5ß-androstan 17ß-yl7-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 13 aus 0,753 g (1,5m Mol) der nach Beispiel 32b erhaltenen Verbindung, 3 ml Orthoessigsäuretriäthylester und 15 mg p-Toluolsulfonsäure.
  • Ausbeute: 0,6 g (73 % der Theorie) Schmelzbereich: 135 - 140°C Rf-Wert: 0,25; KGHF 254, System A .
  • Beispiel 6 3-[3ß- (2-Propionyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 13 aus 0,755 g (1,5m Mol) der nach Beispiel 32b erhaltenen Verbindung, 3 ml Orthopropionsäuretriäthylester und 15 mg p-Toluolsulfonsäure.
  • Ausbeute: 0,684 g (81 % der Theorie) Schmelzbereich: 123 - 127 0C Rf-Wert: 0,35; KGHF 254, System AD Beispiel 37 3- [3ß- ( 2,3-0-Isopropyliden-α-L-rhamnosyl>-5ß,14ß-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril Hergestellt analog Beispiel 16 aus 0,5 g (1m Mol) der Verbindung aus Beispiel 32, 20 ml Aceton, 10 ml 2,2-Dimethoxypropan und 10 mg p-Toluolsulfonsäure.
  • Ausbeute: 0,5 g (92 % der Theorie) Schmelzbereich: 105 - 1100C (amorph) Rf-Wert: 0,6-; KGHF 254, System A.
  • Nach dem Verfahren der Beispiele 28 - 37 lassen sich auch alle anderen Verbindungen der Beispiele 1 - 27 mit Ausnahme der 19-Hydroxyverbindungen herstellen.
  • Beispiel 38 3-/3ß-(2,3,4-Triacetyl-di-L-rhamnosyl)-5ß,14R-dihydroxy-l9-oXo-SA-andrastan-17ßTylJ-2-fluoracrylsäureme lester Hergestellt analog Beispiel 11 aus 0y57 g (1m Mol) 3-(3ß-α-L-Rhamnosyl-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl)-2-fluoracetylsäuremetylester mit 5ml Acetanhydrid in Pyridin.
  • Ausbeute: 0,43 g (62 % der Theorie) Schmelzbereich: 115 - 1200C (amorph) Rf-Wert: 0,55; KGHF 254, System A.
  • Beispiel 2 3-f3ß-(2-Propionyl-3-methoxy--L-rhamnosyl)-5ß,111ß-dihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril Dargestellt analog Beispiel 15 aus 0,85 g (1,5m Mol) der Verbindung aus Beispiel 36, 0,5 g Aluminiumisopropylat 60 ml 3 %iger Diazomethanlösung und anschließende chromatographische Reinigung an KG 0,2-0,5.
  • Ausbeute: .0,53 g (68 % der Theorie) Schmelzbereich: 115 - 1200C (amorph) Rf-Wert: 0,45; KGHF 254, System A.
  • Zur pharmazeutischen Anwendung können die erfindungsgemäß hergestellten Substanzen in die üblichen Präparate eingearbeitet werden. Die minimalen bzw. maximalen Einzeldosen liegen zwischen 0,125 mg und 2,00 mg. Im folgenden sind einige pharmazeutische Zubereitungsformen angegeben.
  • A) Tabletten 1 Tablette enthält: 3-[3ß-(2,3,4-Tripropionyl-α-L-rhamnosyl)-14ß hydroxy-5ßandrostan-17ß-yl]-acrylsäurenitril 0,25 mg Milchzucker 85,75 mg Kartoffelstärke 30,00 mg Gelatine 3,00 mg Magnesiumstearat 1 ,00 m 120,00 mg Herstellungsverfahren: Die Wirksubstanz wird mit der zehnfachen Menge Milchzucker intensiv verrieben. Man mischt diese Verreibung mit dem restlichen Milchzucker sowie mit Kartoffelstärke und granuliert mit einer 10 %igen wäßrigen Lösung der Gelatine durch Sieb 1,5 mm. Trocknung bei 400C. Das getrocknete Granulat wird nochmals durch Sieb 1 mm gerieben und mit Magnesiumstearat vermischt. Aus der Mischung werden Tabletten gepreßt.
  • Tablettengewicht: 120 mg Stempel: 7 mm flach mit Teilkerbe.
  • B) Dragees 1' Dragéekern enthält: 3-~3ß"(2,3,4-Tripropionyl-&-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl7-acrylsäurenitril 0,25 mg Milchzucker 32,35 mg Maisstärke 15,00 mg Polyvinylpyrrolidon 2 ,00 mg Magnesiumstearat 0,50mg 50,00 mg Herstellungsverfahren: Die Wirksubstanz wird mit der zehnfachen Menge Milchzucker intensiv verrieben, mit dem restlichen Milchzucker sowie mit der Maisstärke gemischt und mit einer 15 %igen wäßrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidons durch Sieb 1 mm granuliert. Die bei 40°C getrocknete Masse wird nochmals durch obiges Sieb gerieben, mit Magnesiumstearat gemischt und anschließend zu Drageekernen verpreßt.
  • Kerngewicht: 50 mg Stempel: 5 mm, gewölbt Die so hergestellten Dragéekerne werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zukker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs poliert.
  • Drageegewicht: 85 mg C)Dragées 1 Dragéekern enthält: 3-/3ß-(2,3,4-ltipropionyl-&-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-5ßandrostan-17ß-yl]-acrylsäurenitril 0,125 mg Milchzucker 32,375 mg Maisstärke 15,0 mg Polyvinylpyrrolidon 2 ,0 mg Magnesiumstearat 0,5 mg 50,0 mg Herstellungsverfahren: Die Herstellung erfolgt wie oben unter B) angegeben.
  • D) Tropfen Zusammensetzung: 100 ml Tropflösung enthalten: 3-L3ß-(2,3,4-Triacetyl-d-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-5ßandrostan-17ß-yl/-acrylsäurenitril 0,0125 g Saccharin-Natrium 0,3 g Sorbins'ure 0,1 g Herrenliköressenz (Haarm. & Reimer) - 30,0 g Dest. Wasser- ad. 100,0 g Herstellungsverfahren: Man mischt die Lösung der Wirksubstanz und der Liköressenz in Äthanol mit der Lösung der Sorbinsäure und Saccharin in Wasser und filtriert faserfrei.
  • 1 ml Tropflösung enthält 0,125 mg.
  • E) Ampullen 1 Ampulle enthält: 3-/3ß-(2,3,4-Triacetyl-&-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-5ßandrostan-17ß-yl7-acrylsäurenitril 0,25 mg Polyäthylenglykol 600 150,0 mg Weinsäure 5,0 mg Dest. Wasser ad 3,0 ml Herstellungsverfahren In destilliertem Wasser werden nacheinander Weinsäure, Polyäthylenglykol und die Wirksubstanz gelöst. Man füllt mit destilliertem Wasser auf das gegebene Volumen auf und filtriert keimfrei.
  • Abfüllung: in weiße 3ml-Ampullen unter Stickstoffbegasung Sterilisation: 20 Minuten bei 1200C.
  • F) Suppositorien 1 Zäpfchen enthält: 3-L3ß-(2,3,4-Triacetyl<-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril 0,25 mg Milchzucker 4,75 mg Zäfchenmasse (z.B. Witepsol W 45) 1 695,00 mg 1 700,00 mg Herstellungsverfahren: Die Verreibung der Wirksubstanz mit Milchzucker wird mit Hilfe eines Eintauchhomogenisators in die geschmolzene und auf 400C abgekühlte Zäpfchenmasse eingerührt. Man kühlt auf 370C ab und gießt in leicht vorgekühlte Formen.
  • G) Suppositorien 1 Zäpfchen enthält: 3-[3ß-(2,3,4-Triacetyl-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril 0,125 mg Milchzucker 4,875 mg Zäpfchenmasse (z.B. Witepsol W 45) 1 695,000 mg 1 700,000 mg Herstellungsverfahren: Die Herstellung erfolgt wie oben unter F) angegeben.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    P a t e n t a n s~e~r ü c h e 1. Neue durch einen Steroidrest substituierte Derivate der der Acrylsäure der allgemeinen Formel I in der die Reste R1 ein Wasserstoffatom, den Acylrest einer niederen aliphatischen Carbonsäure, einen niederen Alkylrest oder zusammen mit R2 den Isopropylidenrest, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Acylreste niederer aliphatischer Carbonsäuren, R4 eine Methyl-, Formyl- oder Hydroxymethylgruppe, R5 ein Wasserstoffatom oder die Hydroxylgruppe, R6 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen niederen Alkyl-oder Alkoxyrest und R7 eine niedere Carbalkoxygruppe oder, falls R6 ein Wasserstoffatom bedeutet, die Nitrilgruppe, 2. 3-3ß-(2-,3>4-Tripropionyl--L-rhamnosyl)-111ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl7-acrylsäurenitril.
    3. 3-E3ß-(234-Triacetyl-d=L-rhamnosyl)-5ßl4ß-dihydroxy-5ß androstan-17ß-yl7acrylsurenitril, 4. 3- [3ß-(2,3,4-Triacetyl- α-Rhamnosyl)-1ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-5ß-androstan-17ß-yl]-acrylsäurenitril.
    5. 3-(3ß-&-L-Rhamnosyl-14ß-hydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril.
    6. 3-(3ß-4-L-Rhamnosyl-5ß,14ß,19-trihydroxy-5ß-androstan-17ß-yl)-acrylsäurenitril.
    7. Verfahren zur Herstellung von neuen durch einen Steroidrest substituierte Acrylsäurederivaten der allgemeinen Formel I des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein 17ß-Formylandrostan der allgemeinen Formel II in er die Reste R1', R2' und R3' die oben bei der Definition von R1, R2 und R3 angeführten Bedeutungen mit Ausnahme von Wasserstoffatomen aufweisen oder eine leicht abspaltbare Schutzgruppe und R4' die Methylgruppe oder eine durch eine leicht abspaltbare Schutzgruppe substituierte Hydroxymethylgruppe bedeuten und R5 die oben angeführten Bedeutungen aufweisen, in Gegenwart einer Base mit einem Phosphonoester der allgemeinen Formel III, in der R6 und R7 wie eingangs definiert sind und R8 und R9 niedere Alkylgruppen bedeuten, umgesetzt wird und anschließend die Schutzgruppen sofern sie andere Bedeutungen als die Reste R1, R2 und R aufweisen, abgespalten werden und die freien Hydroxylgruppen des Rhamanosylrestes gegebenenfalls nachträglich acyliert, alkyliert oder ketalisiert werden und/oder Verbindungen, in denen R4 eine Hydroxymehtylgruppe bedeutet, gegebenenfalls zu 19-Formylverbindungen oxidiert werden, oder daß b) eine Verbindung der Formel IV in der die Reste R;, R6 und R7 die eingangs erwähnten Bedeutungen aufweisen und R4' einen Methyl- oder Formylrest darstellt, mit einem i-L-Rhamnopyranosyl-halogenid der Formel V in der die Reste R11, R2( und R3' die gleichen Bedeutungen wie bei der Formel II besitzen und Hal ein Halogenatom bedeutet,vorzugsweise in Gegenwart eines Schwermetallsalzes oder einer organischen Base umgesetzt wird und anschließend die Schutzgruppen, sofern sie andere Bedeutungen als die Reste R1, R2 und R3 aufweisen, abgespalten und gegebenenfalls die freien Hydroxylgruppen des Rhamnosylrestes acyliert, alkyliert und ketalisiert werden und/oder Verbindungen, in denen R4 eine Formylgruppe bedeutet, gegebenenfalls mit komplexen Metallhydriden zu den 19-Hydroxymethylverbindungen reduziert werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als leicht abspaltbare Schutzreste Acyl-, Benzyl-, Carbobenzoxy-, Trimethylsilyl-, Tetrahydropyranyl- oder Phosphonoacylreste verwendet werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 7a, dadurch gekennzeichnet, daß als Base ein Alkalialkoholat, Alkalihydrid, Alkaliamid, Alkalihydroxid oder Alkalicarbonat verwendet wird.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel erfolgt.
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Reaktion die Acylreste und Phosphonoacylreste durch milde alkalisch oder saure Hydrolyse, die Benzyl- und Carbobenzoxyreste mittels katalytischer Hydrierung und die Trimethylsilyl- und Tetrahydropyranylreste mittels verdünnter Säure abgespalten werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 7a, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträglich Oxidation mittels Chromtrioxid in Gegenwart von Pyridin/Wasser durchgeführt wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 7b, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwermetallsalz Quecksilber-(II )-cyanid verwendet wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 7b, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträgliche Reduktion der Formylverbindungen mittels Lithium-tri-tert.-butoxy-aluminiumhydrid in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5144017A (en) * 1988-07-13 1992-09-01 University Of Manitoba Compounds that bind to digitalis receptor

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