DE2135303A1

DE2135303A1 - Vorrichtung zum einkleben von proben in zeitschriften, zeitungen od. dgl.

Info

Publication number: DE2135303A1
Application number: DE19712135303
Authority: DE
Inventors: Heinz Rahn
Original assignee: GIRARDET GRAPHISCHE BETRIEBE U
Current assignee: GIRARDET GRAPHISCHE BETRIEBE U
Priority date: 1971-07-15
Filing date: 1971-07-15
Publication date: 1973-08-09

Description

VORRICHTUNG ZUM EINKLEBEN VON PROBEN IN ZEITSCHRIFTEN, ZEITUNGEN - - O.DG=.===== ===== Es ist bekannt, Proben wie Kaffee, Waschpulver, Creme, Erfrischungstücher usw. in Zeitschriften und Zeitungen einzukleben. Dieses geschieht bisher von Hand, und zwar werden die Proben in eine Doppelpostkarte eingeklebt und dann auf eine Zusammentragmaschine herkömmlicher Bauweise aufgelegt, welche diese immer auf die gleiche Stelle des jeweiligen Exemplares einheftet. Dies hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß ein vergleichsweise großer Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich ist, welcher mit hohen Fertigungskosten verbunden ist. Weiterhin ist es durch diese Art des Einheftens der Proben bedingt, daß diese stets auf der gleichen Stelle der Zeitungen, Zeitschriften od. dgl. liegen, was beim Versand zu einem einseitigen Auftragen und Verformen der Pakete führt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einkleben von Proben in Zeitschriften, Zeitungen od.dgl. zu schaffen, welche dieses in ein-- facher und schneller Weise ermöglicht, wobei außerdem die Proben versett angeordnet werden können.
Gemäß der Erfindung wrd dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung ein umlaufendes Förderorgan aufweist, welches einen oder mehrere Anlegeköpfe trägt, die mit einer Greifvorrichtung versehen sind. Mittels der Greifvorrichtung werden die Proben einem Magazin entnommen, und dann an den Anlegeköpfen festgehalten, wobei diese unter einer Leimdüse hindurchgezogen werden, welche die eine Seite der mittels der Gnifvorrichtung festgehaltenen Proben besprüht. Das umlaufende Förderorgan ist mit seinen Anlegeköpfen derart angeordnet, daß die Proben von den Anlegeköpfen fest an die Befestigungsflächen der Zeitungen od.dgl. gedrückt werden, wobei durch Einstellungdes Abstandes der Anlegeköpfe zueinander eine versetzte Anordnung in den einzelnen Exemplaren möglich ist, so daß sich eine gleichmäßige Höhe des Verpackungstapels ergibt.
Die Proben werden im FertigungsMalauf im Sammelhefter herkömmlicher Art der Zusammentragmaschine direkt auf die Exemplare geklebt Auf diese Weise wird das Einkleben von Hand in Doppelkarten gespart, so daß sich ein vergleichsweise geringer Arbeitsaufwand ergibt.
Die Anlegeköpfe können durch großere oder kleinere dem Format der Proben atsprechende Köpfe ausgetauscht werden. Als Proben eignen sich besonders Papiertüten, Kunststoffbeutel1 Stanioltaschen und Postkarten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen diese in den Figuren 1, 2, 3 die einzelnen Stufen des Einklebens.
Mit 1 ist das Magazin bezeichnet, welchem die Proben einzeln entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum | Einkleben von Proben in Zeitschriften, Zeitungen od.dgl. besteht im«-esentlichen aus dem umlaufenden Förderorgan 2, welches zwei Anlegeköpfe 3, 4 trägt. Die Anlegeköpfe 3,4 sind mit einer Greifvorrichtung 5 ausgerüstet. Diese Greifvorrichtung 5 dient der Entnahme der Proben aus dem Magazin 1 sowie deren Festhalten, bis zum Aufsetzen der Anlegeköpfe 3,4 auf das Exemplar 6,7,8,9, auf welches die Probe aufgeklebt werden soll.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat der Anlegekopf 4 gerade die Probe 10 in Form eines Einklebebeutels auf das Exemplar 6 aufgeklebt, und zwar links von der Mittellinie 11. Mittels der Greifvorrichtung 5 wird nunmehr eine neue Probe 10 entnommen, wobei aich das Förderorgan 2 im eingezeichneten Pfeilsinn dreht. Auf grund des einstellbaren Abstandes zwischen den beiden Anlegeköpfen 3,4 setzt der Anlegekopf 3 mit der von ihm erfaßten Probe nunmehr auf das Exemplar 7 auf und klebt die Probe 12 auf. das Exemplar 7 auf, und zwar rechts von der Mittellinie 11. Dies ist insbesondere Fig. 2 zu entnehmen.
In Fig. 3 ist dann dargestellt, wie der Anlegekopf 4 das Exemplar 13 aufklebt, und zwar wieder links von der Mittellinie 11, so daß diese ständig versetzt zueinander aufgeklebt werden.
Oberhalb des umlaufenden Förderorgans 2 ist die Leimdüse 13 vorgesehen, welche eine auf- und abgehende Bewegung ausführt.
Während des Andrücken der Anlageköpfe 3,« an dem Exemplar 6, 7,8,9 ist die Greifvorrichtung 5 ausgeschwenkt.

Claims

Patentansprüche:

1.) Vorrichtung zum Einkleben von Proben in Zeitschriften, Zeitungen od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diese ein umlaufendes Förderorgan (2) aufweist, welches einen oder mehrere AnXgeköpfe (3,4) trägt, die mit einer Greifvorrichtung (5) versehen sind.

2.) ) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem umlaufenden Förderorgan (2) ein Probenmagazin (i) sowie eine Leimdüse (13) zugeordnet sind.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (5) die Proben (10,12) aus dem Magazin (1) entnimmt und diese bis zum Aufsetzen auf die Zeitschriften (6,7,8,9) od.dgl. festhält.

4;) Vorrichtung nah Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Förderorgan (2) mit seinen Anlegekapfen (3,4) derart angeordnet ist, daß die Proben (10,12) von den Anlageköpfen (3,4) fest an die Befestigungsflächen der Exemplare (6, 7,8,9) gedrückt werden.

5,) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeköpfe (3,4) in ihrem Abstand zueinander einstellbar sind.

L e e r s e i t e