DE2130731A1 - Anordnung zum holografischen Speichern von Informationen - Google Patents
Anordnung zum holografischen Speichern von InformationenInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
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-
- G—PHYSICS
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- G03H1/00—Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
- G03H1/26—Processes or apparatus specially adapted to produce multiple sub- holograms or to obtain images from them, e.g. multicolour technique
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Description
Anordnung zum ,holografischen Speichern von Informationen
Die Erfindung "betrifft eine Anordnung zum holografischen
Speichern von Informationen, die aus einer einen Objekt-Strahl und einen Referenzstrahl aussendenden Beleuchtungsquelle, einer Stra,blaufweitungsoptik, einer Linsenoptik
und einer Informationsmaske "besteht.
In der Datenverarbeitung entwickelt sich ein ständig steigend&r Bedarf an Ciroßspe ichern. Infolge der hohen Dichte der im-Querschnitt
eines Lichtbündels unterzubringenden Informationen erscheinen optische Speicher besonders interessant.
V/ird kohärentes Licht räumlich moduliert, so kann man die durch
dieas Lichtwelle transportierten Informationen holografisch
speichern. In diesem Fall läßt sich jeder Reauirfrequeniä, d.h.
jedem Interfereuzst-reifensystem, eine Einheit binärer Information
(1 bit) zuordnen. Sein Vorhandensein entspricht der "binären 1,
sein Fehlen der binären O.
Jedem bit entspricht ein Punkt auf einer Gegenstandsoberfläche, dessen zugehöriges Interferenzfeld auf der ganzen Holograramfläclie
gleichmäßig gespeichert wird. Die Punkte werden dabei als Ranter im Raum angeordnet. Wird so ein Punktsrantor von
der der Hologramm.·?lache abgewandten Seite kohärent beleuchtet,
so werden die binären Zahlen parallel in das Hologramm eingeschrieben.
Für jedes bit der parallel auszulesenden Informationen ist nun
ein eigener Fotodetektor nötig. Bei begrenztem technischen Aufwand ist es ausgeschlossen, den gesamten Inhalt einen Großspeichers
parallel auszugeben. Man kann jedoch die Speicher-
VPA 9/712/1055 UH
09853/0347
fläche in kleine Unterhologramme einteilen, deren Kapazität ~
einem parallel auslesbaren Bruchteil der Gesamtkapazität ent
spricht und üblicherweise in der Größenordnung IQr bis 10 ■
bit liegt. Beim Leeen wird jeweils nur ein Unterhologramm
rekonstruiert, indem es durch einen Wiedergabestrahl vom Querschnitt der Fläche eines Unterhologramms beleuchtet wird.
Der Strahl wird dabei durch eine Ablenkeinheit über die
Speicherfläche geführt.
Die Speicherkapazität ist das Produkt aus der Zahl der durch
Ablenkeinheit unterscheidbaren Strahlrichtungen - sie bestimmt die Zahl der ünterholograinme - und der Kapazität eines Unter-))<
holograrams. ■
Um eine holografische Speicherplatte mit Unterhologramraen "belegen
zu können, muß der Bele\ichtungs3trahl jeweils auf den
Ort der Speicherplatte gerichtet werden, an dem ein Unterhologramra
eingeschrieben werden soll. Die Strahlführung erfolgt beispielsweise durch Verschieben der Linsenoptik in ihrer "
Ebene. (L.K. Anderson: High Capacity Holographie Memory
1969 Intermag Conference, Amsterdam)«. Die von der Praxis
geforderten hohen Speicherdichten bedingen große Bildieaümv/inke'l
der Linsenoptik. Dem Öffmmgsverhältniß und dem Bilclkreis™
durchmesser der Linsenoptik sind jedoch Grenzen geso^zty'clie
die Speicherkapazität dex% Holograinmplatte beschränken>
so daß " die erreichbare Gesamtkapazität mit einer derartigen. An-
Ordnung auf weniger als 10 bit beschränkt ist, da das
Öffnungßverhältnis optischer Linsen bei großer Apertur nur
mit großem Aufwand größer als 1:1 gemacht werden Kann. Außerdem werden noch an die benötigten Linsen hinsich-tlich
der,Korrektur der Linsenfehler hohe Anforderungen
gea teilt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde
eine Anordnung zum holografischen Speichern von Informationen-
VPA 9/712/1055 209853/0347 . ' ' -3-
BAD ORlGiNAL
anzuge"ben, bestehend aus einer einen Objekt strahl und einen
Referenzstrahl aussendenden Beleucbtungnquelle, einer Strahlaufweitungsoptik,
einer Linsenoptik und einer Informationsmaske und für die nur sphärisch korrigierte und damit relativ
billige Linsen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zwischen der Beleuchtungsquelle und der· Strahlaufweitungsoptik
mindestens eine flexible Lichtleitfaser angebracht ist, durch
die. der Objektstrahl geführt wird, und daß die Strahlaufweitungsoptik
mit der Linsenoptik und dem flexiblen Lichtleitfaserende eine bauliche Einheit bildet, die um einen
Punkt auf ihrer optischen Achse verschwenkbar ist. Vorzugsweise liegt dieser Drehpunkt in der Ebene'der Informationsmaske.
■
Die Linsen der Strahlaxifweitungsoptik sind vorzugsweise
verschiebbar, so daß der von der Linsenoptik erzeugte Fokus in einer Ebene bleibt, wenn die aus Linsenoptik,.
Stahlaufweitungsoptik und Lichtleitfaser bestehende bauliche Einheit um ihren auf der optischen Achse liegenden
Drehpunkt geschwenkt wird.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Figur näher erläutert werden.
Mit 1 ist eine im Raum feststehende Beleuchtungsquelle
bezeichnet, beispielsweise ein Laser, dessen Lichtstrahl durch einen teildurchlässigen Spiegel 2 in zwei Teilstrahlen
aufgespalten wird. Einer der beiden Teilstrahlen wird durch das StrahlaufWeitungssystem 5 im Querschnitt
vergrößert und dient als Referenzstrahl 4 für die holografische
Aufnahme" von Unterhologrammen auf die Speicherplatte 5. Der andere Teilstrahl, der als Objektstrahl dient,
tritt in den flexiblen Lichtleiter 6 ein, der aus einem oder
VPA 9/712/1055 2 ° 9 8
»4-
mehreren Lichtleitfasern besteht. Nach Verlassen des Lichtleiters
6 wird der !Peilstrahl durch die Strahlaufweitungsoptik 9 aufgeweitet und durchsetzt dann die Linsenoptik 7»
die die als Unterhologramm aufzunehmende Informationsmaske 8 auf die holografische Speicherplatte 5 abbildet. Die
Linsenoptik 7, die Strahlaufweitungsoptik 9 und das Ende des Lichtleiters 6 bilden eine bauliche Einheit, die in
ihrer Gesamtheit um einen Punkt' 11 auf ihrer optischen
Achse 10 geschwenkt werden kann. Das Ende des Lichtleiters 6 ist dabei im Verhältnis zur Linsenoptik 7 so angebracht,
daß die Linsenoptik nur paraxiale Strahlen zu fokussieren hat.
Die Linsen der Strahlaufweitungsoptik 9 sind so zueinander
verschiebbar, daß der von der Linsenoptik erzeugte Fokus in der Ebene der holografischen Speicherplatte 5 bleibt,
wenn die aus Linsenoptik 7, Stahlaufweitungsoptik 9 und
dem Ende'des Lichtleiters 6 gebildete baulich Einheit
um ihren Drehpunkt 11 auf der optischen Achse 10 geschwenkt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, einen zusätzlichen flexiblen Lichtleiter in den Weg des Referenzstrahles
zwischen dem teildurchlässigen Spiegel 2 und dem, in diesem Fall ebenfalls schwenkbaren, Strahlaufweitungssystera 3 anzuordnen
um so den Referenzstrahl 4 auf jeden gewünschten Ort der Speicherplatte 5 zu lenken.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist die auf der
Speicherplatte 5 erreichbare Gesamtkapazität weitgehend unabhängig vom Öffnungsverhältnis der Linsenoptik 7, da
diese Linsenoptik in jeder Stellung nur noch paraxiale Strahlen fokussiert. Außerdem können relativ billige Linsen verwendet
werden, da aus dem gleichen Grunde nur spährisch korrigierte Linsen notwendig sind.
3 Patentansprüche
1 Figur . 209853/0347
VPA 9/712/1055 \ „5_
Claims (3)
- Paten-tanaprüche(jp. Anordnung zum holografischen Speichern von Informationen, bestehend aus einer einen Objektstrahl und einen Referenzstrahl aussendenden Beieucbtungsquelle., einer Strahlaufweitungsoptik, einer Linsenoptik und einer Informationsmaske, dadurch gekennzeichne t , daß zwischen der Beleuchtungsquelle (T) und der Strahlaufweitungsoptik (9) mindestens eine flexible Lichtleitfaser (6) angebracht ist, durch die der Objektstrahl geführt wird, und daß die Strahlaufweitungsoptik (9) mit der Linsenoptik (7) und mit dem flexiblen Lichtleitfaserende eine bauliche Einheit bildet, die um einen Punkt (11) auf ihrer optischen Achse (10) verschwenkbar ist.
- 2. Anordnung zum holografischen Speichern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Linsen der Strahlauf weitungsoptik (9) verschiebbar
sind, so daß der von der Linsenoptik (7) erzeugte
Fokus in einer Ebene bleibt, wenn die aus Linsenoptik (7), Strahlaufweitungsoptik (9) und Lichtleitfaserende bestehende bauliche Einheit um ihren auf
der optischen Achse (10) liegenden Drehpunkt (11)
verschwenkt wird. - 3. Anordnung zum holografischen Speichern nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet , daß der Referenzstrahl (4) ebenfalls durch eine flexible Lichtleitfaser geführt wird, die zwischen dem teildurchlässigen Spiegel (2) und dem Strahlaufweitungssystem (3) angebracht ist.YPA 9/712/105520985 3/0347Lee if seife
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- 1972-06-21 BE BE785201A patent/BE785201A/xx unknown
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |