DE2130099B2 - Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe eines zugfahrzeuges und die bremsen des zugfahrzeuges und eines anhaengers - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe eines zugfahrzeuges und die bremsen des zugfahrzeuges und eines anhaengers

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DE2130099B2 DE19712130099 DE2130099A DE2130099B2 DE 2130099 B2 DE2130099 B2 DE 2130099B2 DE 19712130099 DE19712130099 DE 19712130099 DE 2130099 A DE2130099 A DE 2130099A DE 2130099 B2 DE2130099 B2 DE 2130099B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe eines Zugfahrzeuges und die Bremsen des Zugfahrzeuges und eines Anhängers, wobei das hydrostatische Getriebe mindestens eine im Förderstrom und in der Förderrichtung einstellbare Hydropumpe aufweist, die mit einem Hydromotor oder mehreren Hydromotoren in einem geschlossenen hydraulischen Arbeitskreislauf liegt und die Einstellung der Hydropumpe mittels eines wahlweise von einer Steuerpumpe mit Steuerdruckmittel beaufschlagbaren Stellzylinder erfolgt, und wobei ferner das Bremspedal des Zugfahrzeuges an den hydraulischen Steuerkreislauf des Stellzylinders angeschlossen ist und beim Betätigen den Stellzylinder in Richtung seiner Förderstromstellung Null zurückstellt und wobei schließlich das Zugfahrzeug auch eine mechanische Bremse aufweist, die mit dem Bremsregelventil der durch Druckluft betätigten Anhängerbremse gekoppelt ist
Es ist aus der DT-AS 15 55 480 eine hydrostatische Einrichtung genannter Gattung bekanntgeworden, wobei der von der Steuerpumpe gegen die Kraft einer Rückstellfeder mit Druckmittel beaufschlagbare Stellzylinder Ober ein der Wahl der Fahrtrichtung dienendes Wegeventil und ein vorsteuerbares Ventil mit dem Rücklauf in Verbindung steht Ebenso ist auch die Steuerpumpe druckseitig über ein steuerbares Ventil mit dem Rücklauf verbunden. Die beiden vorsteuerbaren Ventile sind steuerseitig an den Geberzylinder einer Bremsanlage angeschlossen, so daß bei Betätigung des Bremspedals über die beiden Ventile sowohl der Stellzylinder als auch die Druckleitung der Steuerpumpe druckentlastet wird. Die Rückstellieder im Stellzylinder verstellt somit die Hydropumpe in Richtung ihrer Förderstromstellung Null, wodurch infolge der Änderung des Obersetzungsverhältnisses im hydrostatischen Getriebe eine Abbremsung des Fahrzeugs erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß bei Antrieben dieser Art bei einer entsprechenden Änderung des Übersetzungsverhältnisses im hydrostatischen Getriebe eine beträchtliche Bremswirkung der Zugmaschine erzielbar ist Dies kann jedoch bei einem mit Luftdruckbremsen ausgestatteten Ar.hSr.ger dazu führen, daS die Zugmaschine bei einem Bremsvorgang von dem schwächer gebremsten Anhänger aus der Fahrtrichtung geschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung des geschilderten Nachteils eine Steuereinrichtung der eingangs umrissenen Art in der Weise zu verbessern, daß bei einem Bremsvorgang das Abbremsen der Zugmaschine und eines Anhängers möglichst gleichmäßig erfolgt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beim Abbremsen des Zugfahrzeuges durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses jeweils Arbeitsdruckmittel höheren Druckes führende Arbeitsdruckleitung zwischen der Hydropumpe und dem Hydromotor mit einem Druckmeßglied verbunden ist das als Geber für die Werte des Druckes des Arbeitsdruckmittels dient, daß als Geber für die Meßwerte des jeweiligen Förderstromes im geschlossenen hydraulischen Arbeitskreislauf ein am Hydromotor
is angreifender Stellhebel vorgesehen ist, der seinerseits über Übertragungsleiter eine Verbindung mit dem Druckmeßglied aufweist und daß die Übertragungsglieder ein Multiplikationsglied bilden, das ausgangsseitig unter Einwirkung des Bremsgestänges der mechanisehen Bremse mit dem Bremsregelventil der druckluftbetätigten Anhängerbremse in Verbindung steht
Durch diese Maßnahmen wird bei einem Bremsvorgang die Bremswirkung des Anhängers selbsttätig auf diejenige der Zugmaschine abgestimmt so daß eine Beeinträchtigung der gebremsten Zugmaschine durch den Anhänger vermieden wird.
In Weiterbildung der Erfindung steht das Multiplikationsglied bzw. eines von dessen Übertragungsgliedern mit einem willkürlich einstellbaren Geber für den
Belastungszustand des Fahrzeuges in Verbindung.
Bei einer der Ausführungsformen der Erfindung weist das Multiplikationsglied mechanische Übertragungsglieder auf, die sowohl miteinander als auch mit dem Geber für den Druck des Arbeitsdruckmittels im hydraulischen Arbeitskreislauf und dem Geber für den Förderstrom des hydrostatischen Getriebes gelenkig gekoppelt sind und die an dem als Kurvenscheibe ausgebildeten Geber für den Belastungszustand Jcs Zugfahrzeuges angreifen.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt sein, daß die beiden Geber für den Druck des Arbeitsdruckmittels und den Förderstrom des hydrostatischen Getriebes mit je einem Potentiometer gekoppelt sind, daß der Geber für den Belastungszustand des Zugr'ahrzeuges als ein willkürlich einstellbares Potentiometer ausgebildet ist, daß alle Potentiometer als Spannungsteiler über einen Schaltkontakt mit einem als Steuermagnet ausgebildeten Stellglied hintereinander geschaltet sind, das seinerseits mit dem Bremsgestänge der mechanischen
so Bremse und mit dem Bremsregelventil der druckluftbetätigten Anhängerbremse in Wirkverbindung steht und daß sich der vor dem Stellglied angeordnete Schaltkontakt nur bei Betätigung des Bremspedals in Schließstellung befindet
SS Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß als DruckmeSglied für den Druck des Arbeitsdruckmittels im hydraulischen Kreislauf ein in einer Ebene schwenkbarer Meßzylinder mit einem darin axial geführten Meßkolben vorgesehen ist, der an einer Kurvenscheibe zum Einstellen derselben angreift, daß der Meßzylinder schwenkbar mit dem Stellhebel des Hydromotors verbunden ist, daß an der Kurvenscheibe ein von dieser beeinflußbares Druckregelventil angreift daß hydraulisch Ober ein nur beim Betätigen des Bremspedals in Offenstellung befindliches Schaltventil mit einer Stellvorrichtung verbunden ist, deren ausgangsseitiges Stellglied mit dem Bremsgestänge der mechanischen Bremse und mit dem Bremsregelventil
der druckluftbetätigten Anhängerbremse in Wirkverbindung steht.
Befindet sich vor dem Stellzylinder für den Förderstrom und die Förderrichtung der Hydropumpe in dessen Steuerleitung ein als 4/3-Wegeventil ausgebildetes Fahrtrichtungsventil mit den Schaltstellungen »Vorwärts«, »Neutral« und »Rückwärts« zur Vorwahl der Fahrtrichtung, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Fahrtrichtungsventil mechanisch mit einem zweiten 4/3-Wegeventil im gleichem Schaltsinn gekoppelt ist, )0 das hydraulisch an das Druckmeßglied einerseits sowie an die Arbeitsdruckleitung zwischen der Hydropumpe und dem Hydromotor andererseits so geschaltet ist, daß beim Abbremsen des Fahrzeuges durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses des hydrostatischen Getriebes die jeweils Arbeitsdruckmittel höheren Druckes führende Arbeitsdruckleitung zwischen der Hydropumpe und dem Hydromotor mit dem Druckmeßglied in Verbindung steht.
Bei einer Steuereinrichtung mit einem in der Rücklaufleitung des Stellzylinders zum Einstellen des Förderstromes und der Förderrichtung der Hydropumpe zur Steuerung der Stellkräfte angeordneten Druckregelventil, dessen Regelfedei abhängig vom Stellweg des Bremspedals in ihrer Kraft änderbar ist, wirkt gemäß der Erfindung am Druckregelventil eine der Kraft der Regelfeder entgegengesetzte Kraft, deren Größe durch ein am Multiplikationsglied ausgangsseitig zum Druckregelventil geführtes Rückkoppelungsgestänge änderbar ist.
Schließlich kann es vorteilhaft sein, wenn in der als Rücktaufleitung dienenden Zweigleitung des Stellzylinders für die Einstellung des Förderstromes und der Förderrichtung der Hydropumpe in Strömungsrichtung vor dem Druckregelventil ein im Öffnungssinn federbelastetes Abschaltventil angeordnet ist, das am Bremspedal angreift, und bei dessen Betätigung in Offenstellung gelangt, daß das Abschaltventil mit einem dieses bei Stromzuführung entgegen der Kraft der Öffnungsfeder in Schließstellung verschiebenden Steuermagpeten 4„ ausgestattet ist, in dessen zur Stromquelle führenden Stromleitung hintereinander zwei Schalter vorgesehen sind, von denen sich einer jeweils bei Betätigung des Bremspedals und der andere bei Erreichen einer vorbestimmten, einstellbaren Drehzahl der Brennkraftmaschine des Zugfahrzeuges in Schließstellung befindet
In den Zeichnungen sind drei in der nachfolgenden Beschreibung erläuterte Ausführungs^eispiele einer Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe eines Zugfahrzeuges und die Bremsen des Zugfahrzeuges und eines Anhängers gemäß der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Steuereinrichtung gemäß der Erfindung mit mechanischen Übertragungsgliedern,
F i g. 2 eine Steuereinrichtung gemäß der Erfindung mit elektrischen Übertragungsgliedern,
F i g. 3 eine Steuereinrichtung gemäß der Erfindung mit hydraulischen Übertragungsgliedern.
Die Abb. 1 zeigt auf der linken Seite schematisch ein hydrostatisches Getriebe mit einer in der Förderlichtung und im Förderstrom stufenlos einstellbaren Hydropumpe 1, die über Arbeitsdruckleitungen 2 und 3 im geschlossenen hydraulischen Arbeitskreislauf mit einem in seinem Schluckvermögen stufenlos einstellbaren Hydromotor 4 verbunden ist Durch je ein Überdruckventil 5 und 6 ist jede der beiden Arbeitsdruckleitungen 2 und 3 abgesichert Eine mit der Hydropumpe 1 gleichzeitig von einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetriebene Speisepumpe 8 versorgt durch eine Speiseleitung 9 und eine daran anschließende Speiseleitung 10 mit zwei darin eingeschalteten Rückschlagventilen U den hydraulischen Arbeitskreislauf zwischen der Hydropumpe 1 und dem Hydromotor 4 mit Druckmittel. In der Speiseleitung 9 ist ein Filter 12 sowie ein Kühler 13 angeordnet Die Hydropumpe 1 kann aus der Förderstromstellung Null heraus in der einen oder der anderen Förderrichtung durch einen Stellkolben 14 gegen die Kraft einer Feder 15 bzw. einer Feder 1|6 verlagert werden. Der Stellkolben 14 sowie die beiden sich beiderseits daran abstützenden Federn 15 und 16 sind in einem Stellzylinder 17 angeordnet Dabei befinden sich die beiden Federn 15 und 16 in je einem Arbeitsraum IS bzw. 19, die durch je eine Steuerleitung 20 bzw. 21 mil einem als 4/3-Wegeventil ausgebildeten Fahrtrichtungsventil 22 verbunden sind. Das Fahrtrichtungsventil 22 kann in die drei Schaltstellungen »Vorwärts«, »Neutral« sowie »Rückwärts« geschaltet werden und ist in Abb. 1 in der mittleren Neutralsitellung gezeigt, in der die beiden Arbeitsräume 18 und 19 des Steljzylinders 17 mil dem Vorratsbehälter 23 unmittelbar in Verbindung stehen. Die Versorgung ; des Stellzylinders 17 mil Steuerdruckmittel erfolgt durch eine ebenfalls von det nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetriebene Steuerpumpe 24, welche: druckseitig mittels einei Steuerieitung 25 mit einem darin angeordneter Rückschlagventil 26 an das Fahrtrichtungsventil 22 angeschlossen ist An die Steuerleitung 25 ist ferner eir Druckregelventil 27 angeschlossen, welches eine Regel feder 28 aufweist Die Kraft, mit der diese Regelfedei auf den Schließkörper des Druckregelventils einwirkt ist abhängig von der Stellung eines Fahrpedals 29. Vor der Steuerleitung 25 zweigt hinter dem Rückschlagventil 26 eine Zweigleitung 30 ab, die über eir Abschaltventil 31, ein Druckregelventil 32 und eine dazi in Reihe geschaltete Drossel 33 zum Vorratsbehälter 22 führt Das Pruckregelventijl 32 weist eine Regelfeder 34 auf, deren auf den Schließkörper des Druckregelventih einwirkende Kraft durch die Betätigung eines Kurven« neal 35 Veränderbar ist Dio Kurvenscheibe 35 steht mil einem Bremspedal 36 ibber ein Gestänge 37 ir Wirkverbindüng. Das Abschaltventil 31 ist im öffnungs sinn federbelastet und greift mit einem Nocken 3t derart an der kurvenscheibe 35 an, daß es sofort be Betätigung des Bremspedals 36 in Offenstellung gelangt Außerdem ist das Abschaltventil 31 mit einen Steuermagneten 39 ausgestattet, der bei Stromzufüh rung in der Lage ist das in Offenstellung befindlich! Abschaltventil in Schließstellung zu schieben. Zui Versorgung mit elektrischer Energie ist der Steuerma gnet 39 durch eine Stromleitung 40 und zwei darii angeordnete Schalter 41 und 42 mit dem Pluspol einei nicht dargestellten Stromquelle verbunden. Der Schal ter 41 ist mechanisch mit dem Bremspedal 36 se gekoppelt daß er jeweils bei Betätigung des Bremspe dals 36 in Schließstellung gelangt Der Schalter 42 win dagegen durch ein Relais 43 betätigt, das elektrisch übei ein einstellbares Vergleichsglied 44 für die Solldrehzah der Brennkraftmaschine mit einem von dieser ständi) angetriebenen Tachogenerator 45 in Verbindung steht Die Hydropumpe 1 sowie der Hydromotor 4 sind zi ihrer Einstellung mit je einem Stellhebel 46 bzw. 4! ausgestattet die über Gestängeteile 48, 49 und 50 mi dem Stellkolben 14 des Stellzylinders 17 in Verbinduni stehen. Fahrtrichtungsventil 22 ist mechanisch mi einem zweiten 4/3-Wegeventil 51 gekoppelt Diese
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4/3-Wegeventil 51 weist die gleichen Schaltstellungen dem Arbeitsraum 18 oder aber über die Steuerleitung 21
auf, wie das Fahrtrichtungsventil 22 und ist hydraulisch mit dem Arbeitsraum 19 verbunden. Wird dann das
einerseits an ein Druckmeßglied 52 und andererseits mit Fahrpedal 29 betätigt, so baut sich in dem in der
einer Verbindungsleitung 53 an die Arbeitsdruckleitung Steuerleitung 25 und der damit verbundenen Steuerlei-
2 sowie mit einer Verbindungsleitung 54 an die 5 tung 20 bzw. 21 befindlichen Steuerdruckmittel entspre-
Arbeitsdruckleitung 3 angeschlossen. Das Druckmeß- chend der Fahrpedalstellung ein Druck auf, das je nach
glied 52 hat einen Meßkolben 56, der in einem Stellung des Fahrtrichtungsventils 22 im Arbeitsraum 18
Meßzylinder 57 geführt ist. Eine Kolbenstange 58 des bzw. 19 den Stellkolben 14 beaufschlagt. Der Stellkolben Meßkolbens 56 steht gelenkig mit dem einen Ende einer wird folglich gegen die Kraft der Feder 15 bzw. 16 Druckstange 59 in Verbindung, deren anderes Ende ι ο verlagert, spannt diese entpsrechend und stellt die
mittels eines Gleitschubes 65 an einer Kurvenscheibe 60 Hydropumpe 1 aus der Förderstromstellung Null in der
angreift. Die Druckstange 59 ist ferner durch eine einen bzw. anderen Förderrichtung ein. Der Hydromo-
Koppelstange 61 und eine daran anschließende tor treibt dann das Fahrzeug in der gewünschten Betätigungsstange 62 gelenkig mit dem zum Einstellen Fahrtrichtung je nach dem eingestellten Übersetzungs-
des Schluckvermögens des Hydromotors 4 dienenden 15 verhältnis an.
Stellhebel 47 verbunden. An der Anlenkung 63 zwischen Soll das Zugfahrzeug mit Anhänger nun abgebremst der Koppelstange 61 und der Stange 62 greift gelenkig werden, so wird zunächst das Fahrpedal 29 losgelassen, ein Ende einer Schwinge 64 an, deren anderes Ende eine so daß dieses in seine Ausgangsstellung zurückgehen fahrzeugfeste Anlenkung aufweist. Die Kurvenscheibe kann. Hierdurch wird das Druckregelventil 27 über die 60 dient als Geber für den jeweiligen Belastungszustand 20 Regelfeder 28 so eingestellt daß die Steuerpumpe 24 des Zugfahrzeugs und ist mit drei wahlweise in den über das Druckregelventil 27 nahezu drucklos in den Bereich des Gleitschuhes 65 der Druckstange 59 Vorratsbehälter 23 fördern kann. Das Druckregelventil schwenkbaren Kurvenscheibensegmenten 66, 66a und 32 ist so ausgebildet daß es den Ausgangsdruck des 66b ausgestattet die drei Grundbelastungszuständen Steuerdruckmittels im wesentlichen proportional zu des Zugfahrzeugs entsprechen. Das aus der Druckstan- 2s dem von der Regelfeder 34 ausgeübten Druck hält Bei ge 59 der Koppelstange 61, der Betätigungsstange 62 Betätigung des Bremspedals 36 und des damit und der Schwinge 64 bestehende Übertragungsgestänge verbundenen Kurvenlineals 35 wird die Regelfeder 34 bildet in Verbindung mit der Kurvenscheibe 60 ein abhängig von der Stellung des Bremspedals 36 Multiplikationsglied, an das ausgangsseitig ein waage- vorgespannt. Folglich kann aus dem vorher beaufbalkenartiger Hebel 69 angeschlossen ist Am waagebal- 30 schlagten Arbeitsraum 18 oder 19 des Stellzylinders 17 kenartigen Hebel 69 greift eine Rückkoppelstange 67 unter der Wirkung der entsprechenden Feder 15 bzw. 16 mit einem Ende an, dessen anderes Ende über einen Steuerdruckmittel durch das Druckregelventil 32 und Winkelhebel auf eine Feder 68 einwirkt die der Kraft die Drossel 33 zum'Vorratsbehälter 23 abströmen, der Regelfeder 34 des Druckregelventils 32 entgegen- Gleichzeitig mit dem Abströmen des Steuerdruckmitwirkt Ferner ist der waagebalkenartige Hebel 69 über 35 tels aus dem Stellzylinder 17 wird die Hydropumpe 1 in einen Zwischenhebel 70 an dem einen Ende eines Richtung auf ihre Förderstromstellung zurückgestellt Hebels 71 angelenkt, der im Verlauf seiner Erstreckung wodurch eine Bremswirkung auf das Fahrzeug ausgeübt über ein Gelenk 72 mit einem vom Bremspedal 36 zu wird. Die Größe dieser Bremswirkung ist abhängig von den mechanischen Bremsen 73 des Zugfahrzeugs der Rückstellgeschwindigkeit des Stellkolbenes 14 im führenden Bremsgestänge 74 verbunden ist Ein mit dem 40 Stellzylinder 17, die ihrerseits wiederum von der Bremsgestänge 74 starr verbundener Stellhebel 75 dient Rückströmgeschwindigkeit des Steuerdruckmittels abzur Betätigung eines als 3/2-Wegeventil ausgebildeten hängt die durch das Druckregelventil 32 und die Drossel Schaltventils 76. Dieser Zweistellungsschieber verbin- 33 bestimmt wird. Die Größe des zurückströmender det eine zu der nicht dargestellten Druckluftquelle des Steuerdruckmittelstromes richtet sich nach der Stellung Lastzuges führende Druckluftleitung 77 entweder in der 45 des Bremspedals 36, wobei jedoch bei ein und derselben gezeigten Stellung durch eine Druckluftleitung 78 Bremspedalstellung der Steuerdruckmittelstrom stet: unmittelbar oder über ein Bremsregelventil 79 mit den gleich groß ist Auf diese Weise wird erreicht daß das ebenfalls nicht dargestellten Druckluftbremsen des Fahrzeug aus jeder Geschwindigkeit gleich stark Anhängers. Der Stellhebel 75 ist über eine Anlenkung 80 abgebremst wird.
mit einem Hebel 81 verbunden, der am Bremsregelventil 5° Abhängig von der Auslenkung des Stellhebels 47 dei
79 zu dessen Betätigung angreift Hydromotors 4 wird ständig ein Meßwert über di<
Beim Antrieb der nicht dargestellten Brennkraftma- Betätigungsstange 62 und die Koppelstange 61 auf dei
schine des Zugfahreeugs wird die Hydropumpe 1 an der Kurvenscheibe 60 anliegenden Gleitschuh 65 de
ständig angetrieben. Bei der gezeigten Förderstromstel- Druckstange 59 übertragen. Durch die Stellung de:
lung der Hydropumpe 1 nimmt diese jedoch keine 55 4/3-Wegeventils 51 wird die jeweils bei einen
Energie auf, so daß weder durch die Arbeitsdruckleitung Bremsvorgang Arbeitsdruckmittel hohen Druckes auf
2 noch durch die Arbeitsdruckleitung 3 Arbeitsdruck- bringende Arbeitsdruckleitung 2 bzw. 3 des hydrauli
mittel zürn Hydromotor 4 gefördert wird. In der sehen Arbeitskreislaufes mit dem Druckmeßglied 5:
Förderstromstellung Null der Hydropumpe 1 befindet verbunden. Der Druck des Arbeitsdruckmittels bewirk
sich das als 4/3-Wegeventil ausgebildete Fähnrich- 60 ein Verschieben des Meßkolbens 56, wobei de
tungsventil 22 in der gezeichneten Schaltstellung Kolbenweg dem Druck des Arbeitsdruckmittels propor
»Neutral«, wobei das von der ständig angetriebenen tional ist Der Kolbenweg wird als Meßwert über di
Steuerpumpe 24 geförderte Steuerdruckmittel durch Kolbenstange 58 sowie die Druckstange 59 ebenfalls au
das Druckregelventil 27 zum Vorratsbehälter 23 dessen Gleitschuh 65 übertragen. Die Stellung de
abströmt Wird nun das Fahrtrichtungsventil 22 aus 65 Gleitschuhes 65 ist somit abhängig vom Druck und vor
seiner Schaltstellung »Neutral« in seine Schaltstellung Förderstrom des Arbeitsdruckmittels im hydraulische
»Vorwärts« oder »Rückwärts« geschoben, so wird die Arbeitskreislauf. Der am jeweils eingestellten Kurven
Steuerleitung 25 entweder Über die Steuerleitung 20 mit Scheibensegment 66 bzw. 66a bzw. 66b anliegend
ίο
Gleitschuh 65 der Druckstange 59 bewirkt eine Auslenkung des waagebalkenartigen Hebels 69, die proportional dem Produkt aus dem Förderstrom, dem Druck des Arbeitsdruckmittels und einer den Belastungszustand des Zugfahrzeuges berücksichtigenden Größe ist. Die Auslenkung des waagebalkenartigen Hebels 69 ist somit ein Maß für die Größe der Abbremsung des Zugfahrzeuges durch das hydrostatische Getriebe. Vom waagebalkenartigen Hebel 69 wird dessen Stellweg über den Zwischenhebel 70 auf den Hebel 71 übertragen. Dieser Hebel wird in seiner Auslenkung noch durch das vom Bremspedal 36 betätigte Bremsgestänge 74 beeinflußt Durch diese Anordnung ist dafür gesorgt, daß die durch das mechanische und hydrostatische Bremsmoment hervorgerufene Abbremsung des Zugfahrzeugs kleiner oder gleich der Abbremsung des Anhängers ist Selbstverständlich ergibt sich auch beispielsweise während der Beschleunigung des Fahrzeugs am waagebalkenartigen Hebel 69 als Ausgang des Multiplikationsgliedes ein Ausschlag, der jedoch keine Abbremsung des Zugfahrzeugs hervorrufen darf. Durch die Anordnung des als 3/2-\yegeventils ausgebildeten Schaltventils 76 ist mit Sicherheit dafür gesorgt daß nur bei Betätigung des Bremspedals 36 die Druckluftleitung 78 des Anhängers über das Bremsregelventil 79 mit der Druckluftleitung 77 verbunden ist V
Der Tachogenerator 45 erzeugt ständig eine zur Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionale Spannung, die fortwährend mit einer der eingestellten SoUdrehzählentsprechenden Spannung im Vergleichsglied1^44verglichen wird. Bei Übereinstimmung der Istdrehzahl: mit der Solldrehzahl wird dem Relais 43 Strom zugeführt so daß dec Schalter 42 in Schließstellung gelangt Betätigt man nun das Bremspedal 36, wobei; der Schalter 41 ebenfalls in Schließstellung ,gelangt, sqiließt dem Steuertnagneten 39 Strom zu und dieser sorgt dafüty daß das Abschaltventil 31 in Schließstellung bleibt Hierdurch wird erreicht daß bei schiebendem Lastzug die höchst zulässige Drehzahl der Brennkraftmaschine nicht überschritten wird.
.Die in Abb. 2 dargestellte Steuereinrichtung stimmt in wesentlichen Einzelheiten mit derjenigen in Abb. 1 überein. Es wurden daher für gleiche Teile gleiche Bezügszahlen eingesetzt Der Stellhebel 47 des Hydromotors4ist hiermechanisch mit einem Schleifkontakt ,84 eines Potentiometers 85 verbunden. Der Schleifkon-■-; takt 84 dieses Potentiometers ist durch eine Stromleitung 86 mit dem Körper eines Potentiometers 87 gekoppelt dessen Schleifkontakt 88 mechanisch mit der Kolbenstange 58 des Meßkolbens des Druckmeßgliedes 52 in Verbindung steht Der Schleifkontakt 88 ist mittels einer Stromleitung 89 an den Körper eines Potentiometers 90 angeschlossen. Der Schleifkontakt 91 dieses Potentiometers 90 ist willkürlich einstellbar und ist ferner durch eine Stromleitung 92 über einen Schaltkontakt 93 mit einem elektromagnetisch betätigbaren Stellglied 94 verbunden. Zur Betätigung des Schaltkontaktes 93 dient ein mit einem elastischen Federelement 95 versehener Hebelarm 96, der starr an dem vom Bremspedal 36 betätigten Bremsgestänge 74 befestigt ist. Der Schaltkontakt 93 gelangt folglich jeweils bei Betätigung des Bremspedals 36 in Schließstellung. Das elektromagnetisch betätigbare Stellglied 94 greift mechanisch mittels einer Stange 97 am Hebel 71 an, der an seinem freien Ende über dem Hebel 81 auf das Bremsregelventil 79 einwirkt Am anderen Ende des Hebels 71 greift eine Rückkoppelstange 98 an, das über einen Winkelhebel 99 auf eine Feder 100 einwirkt, die der Kraft der Regelfeder 34 des Druckregelventils 32 entgegenwirkt Die drei Potentiometer 85, 87 und 90 sind elektrisch als Spannungsteiler in Reihe hintereinan-
.s der geschaltet Dabei ist das Potentiometer 85 für den Förderstrom im hydraulischen Arbeitskreislauf, das Potentiometer 87 für den Druck des Arbeitsdruckmittels im hydraulischen Arbeitskreislauf und das von Hand einstellbare Potentiometer 90 für den Belastungszustand des Zugfahrzeugs maßgebend. Alle drei Potentiometer bilden zusammen ein Multiplikationsglied, dessen Ausgang das mit dem Hebel 71 in Wirkverbindung stehende elektromagnetische betätigbare Stellglied 94 darstellt Der Schaltkontakt 93 sorgt dafür, daß nur bei Betätigung des Bremspedals 36 eine Einwirkung des elektromagnetisch betätigbaren Stellgliedes 94 auf das Bremsregelventil 79 erfolgen kann.
Auch die in Abb. 3 dargestellte Steuereinrichtung stimmt in wesentlichen Einzelheiten mit den Ausführungsformen nach Abb. 1 und 2 überein. Es wurden daher auch hierbei für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen benutzt Am Stellhebel 47 des Hydromotors 4 ist eine Betätigungsstange 102 mit eiiiem Ende angelenkt, deren anderes Ende ebenfalls gelenkig am Meßzylinder 103 eines Druckmeßgliedes 104 angreift per Meßzylinder 103 ist mittles eines Gelenkes 105 in der Bildebene schwenkbar gelagert Im Meßzylinder 103 ist axial verschiebbar ein Meßkolben 106 geführt dessen Kolbenstange 107 außerhalb des Meßzylinders über
eine Rolle 108 an einer schwenkbaren Kurvenscheibe 109 zu dessen Einstellung anliegt Die Kurvenscheibe 109 wirkt über eine Regelfeder 110 auf den Schließkörper eines ebenfalls in der Ebene wie der Meßzylinder 103 sowie der Kurvenscheibe 109 schwenkbar gelagerten Druckregelventils 111 ein, das durch eine Steuerleitung 112 mit einer Leitung 113 in Verbindung steht. Ausgangsseitig ist das Druckregelventil 111 durch eine Leitung 114 an ein als 2/2-Wegeventil ausgebildetes Schaltventil 115 angeschlossen, dessen Betätigung über
ein Gestänge 116 vom Bremspedal 36 aus erfolgt Die Steuerleitung 114 ist durch eine Drosse 117 mit dem Vorratsbehälter 23 verbunden. Vom Schaltventil 115 führt ausgangsseitig eine Steuerleitung 118 als sog. Rückkopplung zum Druckregelyentil 32 und eine
andere Steuerleituhg 119 zu einem Stellzylinder 120. Dieser Stellzylinder hat einen Stellkolben 121, der mittels einer Kolbenstange 122 an einem als 3/5-Wegeventil ausgebildeten Steuerventil 123 zu dessen Einstellung angreift Der Ventilschieber des Steuerven-
tils 123 sitzt in einer ebenfalls axial verschiebbaren Führungshülse 124. Zur Versorgung der Steuerleitung 113 ist diese eingangsseitig an die Speiseleitung 9 der ständig angetriebenen Speisepumpe 8 angeschlossen Die Steuerleitung 113 führt andererseits zum Steuerventil 123 und mit einer Abzweigleitung 125 zu dei einen Arbeitskammer 126 eines doppeltwirkender Stellzylinders 127. Die andere Arbeitskammer 128 de! Stellzylinders 127 steht durch eine Steuerleitung IZ ebenfalls mit dem Steuerventil 123 in Verbindung. Dei
Stellzylinder 127 hat einen Stellkolben 130, dessei Kolbenstange 131 gelenkig an dem mit dem Bremsge stange 74 verbundenen Hebel 71 angeschlossen ist Dii Kolbenstange 131 und die Führungshülse 124 de Steuerventils 123 haben eine starre Verbindung 132, si
daß beide Teile gleichzeitig bewegt werden. Auf dies Weise bildet das Steuerventil 123 zusammen mit der Stellzylinder 127 eine sog. Folgesteuereinrichtung.
Bei einem Bremsvorgang steht durch die gezeigt
Steuereinrichtung in der bereits vorstehend beschriebenen Weise die jeweils Arbeitsdruckmittel höheren Druckes führende Arbeitsdruckleitung 2 bzw. 3 zwischen der Hydropumpe 1 und dem Hydromotor 4 mit dem Druckmeßglied 104 in Verbindung. Der anstehende Druck des Arbeitsdruckmittels wirkt über den Meßkolben 106, die Kolbenstange 107 und die Rolle 108 auf die Kurvenscheibe 109 ein. Gleichzeitig wird der Meßzylinder 103 je nach dem jeweiligen Förderstrom im hydraulischen Arbsitskreislauf aus der in Fig.3 gezeigten Stellung mehr oder weniger nach oben geschwenkt Der durch den Meßkolben 106 über die Kurvenscheibe 109 ausgeübten Kraft wirkt die Kraft der hierbei jeweils stärker vorgespannten Regelfeder 110 des Druckregelventils 111 entgegen. Auf diese Weise stellt sich in Strömungsrichtung des Steuerdruckmittels hinter dem Druckregelventil 111 unter Berücksichtigung des durch die Drossel 117 ständig abströmenden Steuerdruckmittles ein Steuerdruck ein, der dem Produkt aus dem Förderstrom unter dem Druck im hydraulischen Arbeitskreislauf entspricht Bei betätigtem Bremspedal 36 wirkt dieser Steuerdruck des Steuerdruckmittels über das Schaltventil 115 einerseits durch die Steuerleitung 118 als Rückkopplungsgröße auf das Druckregelventil 32 ein und beaufschlagt andererseits durch die Steuerleitung 119 den Stellkolben 121 im Stellzylinder 120. Je nach Größe des Steuerdrukkes wird der Stellkolben 121 gegen die Kraft seiner Belastungsfeder verschoben und dieser verschiebt über die Kolbenstange 122 den Ventilschieber des Steuerventils 123 aus der in Fi g. 3 gezeigten Stellung in die Mittelstellung und schließlich in die Offenstellung. Wird ciie Offenstellung erreicht so strömt Steuerdruckmittel ims der Steuerleitung 113 durch das Steuerventil 123 in die Steuerleitung 129 und von hier in die in F i g. 3 unten liegende Arbeitskammei 128 des Stellzylinders 127, wo es den Stellkolben 130 von unten beaufschlagt. Die oberhalb des Stellkolbens 130 befindliche Arbeitskammer 126 steht ständig unter dem Druck des Steuerdruckmittles in der Steuerleitung 113 bzw. der damit verbundenen Steuerleitung 125. Bei Offenstellung des Steuerventils 123 wird somit der Stellkolben 130 beiderseits mit Steuerdruckmittel gleichen Druckes beaufschlagt. Da jedoch die kolbenstangenseitige Stirnfläche des Stellkolbens 130 kleiner ist als seine andere Stirnfläche, wird bei gleichem Druck des Steuerdruckmittels in den beiden Arbeitskammern 126 und 128 der Stellkolben 130 in Fig.3 nach oben verlagert. Dabei schwenkt die Kolbenstange 131 den Hebel 71, welcher abhängig von der Stellung des Bremsgestänges 74 über den Hebel 81 auf das Bremsregelventil 79 einwirkt Die Bewegungen des Stellkolbens 130 bzw. der Kolbenstange 131 werden durch die starre Verbindung 132 auf die Führungshülse 124 des Steuerventils 123 übertragen. Auf diese Weise wird bei Offenstellung des Steuerventils 123 dieser durch die Aufwärtsbewegung des Stellkolbens 130 jeweils im Schließsinn beeinflußt Bei noch steigendem Steuerdruck des Steuerdruckmittels in'der Steuerleitung 119 würde dann das Steuerventil 123 noch ein oder mehrmals vom Stellkolben 121 in Offenstellung geschoben, bis sich der Stellkolben 130 im Stellzylinder 127 schließlich bei Erreichen des maximalen Steuerdrucks des Steuerdruckmittels in den Steuerleitungen 114 und 119 auf einen diesem Druck entsprechende Stellung eingependelt hat Die Beeinflussung des Bremsregelventils 79 bzw. der Bremsen des Anhängers erfolgt damit stets proportional zur Bremskraft des hydrostatischen Getriebes.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe eines Zugfahrzeuges und die Bremsen des Zugfahrzeuges und eines Anhängers, wobei das hydrostatische Getriebe mindestens eine im Förderstrom und in der Förderrichtung einstellbare Hydropumpe aufweist, die mit einem Hydromotor oder mehreren Hydromotoren in einem geschlossenen hydraulischen Arbeitskreislauf liegt und die Einstellung der Hydropumpe mittels eines wahlweise von einer Steuerpumpe mit Steuerdruckmittel beaufschlagbaren Stellzylinders erfolgt, und wobei ferner das Bremspedal des Zugfahrzeuges an den hydraulischen Steuerkreislauf des Stellzylinders angeschlossen ist und beim Betätigen den Stellzylinder in Richtung seiner Forderstromstellung Null ^urückstellt, und wobei schließlich das Zugfahrzeug auch eine mechanische Bremse aufweist, die mit dem Bremsregelventil der durch Druckluft betätigten Anhängerbremse gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Abbremsen des Zugfahrzeuges durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses jeweils Arbeitsdruckmittel höheren Druckes führende Arbeitsdruckleitung (2 oder 3) zwischen der Hydropumpe (1) und dem Hydromotor (4) mit einem Druckmeßglied (52 bzw. 104) verbunden ist, das als Geber für die Meßwerte des Druckes des Arbeitsdruckmittels dient, daß als Geber für die Meßwerte des jeweiligen Förderstromes im geschlossenen hydraulischen Arbeitskreislauf ein am Hydromotor (4) angreifender Stellhebel (47) vorgesehen ist, der seinerseits über Übertragungsglieder (Betätigungsstange 62, Koppelstange 61, Druckstange 59 bzw. Potentiometer 85 und 87 bzw. Stange 102, Meßzylinder 103) eine Verbindung mit dem Druckmeßglied (5? bzw. 104) aufweist, und daß die Übertragungsglieder ein Multiplikationsglied bilden, das ausgangsseitig unter Einwirkung des Bremsgestänges (74) der mechanischen Bremse mit dem Bremsregelventil (79) der druckluftbetätigten Anhängerbremse in Verbindung steht
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Multiplikationsglied bzw. eines von dessen Übertragungsgliedern (Betätigungsstange 62, Koppelstange 61, Druckstange 59 bzw. Potentiometer 85 und 87) mit einem willkürlich einstellbaren Geber (Kurvenscheibe 60 bzw. Potentiometer 90) für den Belastungszustand des Zugfahrzeuges in Verbindung steht.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Multiplikationsglied mechanische Übertragungsglieder (Druckstange 59, Koppetstange 61, Betätigungsstange 62) aufweist, die sowohl miteinander als auch mit dem Geber (Druckmeßglied 52) für den Druck des Arbeitsdruckmitteis im hydraulischen Arbeitskreislauf und dem Geber (Stellhebel 47) für den Förderstrom des hydrostatischen Getriebes gelenkig gekoppelt sind und die an dem als Kurvenscheibe (60) ausgebildeten Geber für den Belastungszustand des Zugfahrzeuges angreifen.
4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Geber (Druckmeßglied 52 und Stellhebel 47) für den Druck 6$ des Arbeitsdruckmittels und den Förderstrom des hydrostatischen Getriebes mit je einem Potentiometer (87 und 85) gekoppelt sind, daß der Geber für den Belastungszustand des Zugfahrzeuges als ein willkürlich einstellbares Potentiometer (90) ausgebildet ist, daß alle Potentiometer (87, 85 und 90) als Spannungsleiter über einen Schaltkontakt (93) mit einem als Steuermagnet ausgebildeten Stellglied (94) hintereinander geschaltet sind, das seinerseits mit dem Bremsgestänge (74) der mechanischen Bremse und mit dem Bremiregelventil (79) der druckluftbetätigten Anhängerbremse in Wirkverbindung steht und daß sich der vor dem Stellglied (94) angeordnete Schaltkontakt (93) nur bei Betätigung des Bremspedals (36) in Schließstellung befindet
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmeßglied (104) für den Druck des Arbeitsdruckmittels im hydraulischen Arbeitskreislauf ein in einer Ebene schwenkbarer Meßzylinder (103) mit einem darin axial geführten Meßkolben (106) vorgesehen ist, der an einer Kurvenscheibe (109) zum Einstellen derselben angreift daß der Meßzylinder (103) schwenkbar mit dem Stellhebel (47) des Hydromotors (4) verbunden ist, daß an der Kurvenscheibe (109) ein von dieser beeinflußbares Druckregelventil (111) angreift, das hydraulisch über ein nur beim Betätigen des Bremspedals (36) in Offenstellung befindliches Schaltventil (115) mit einer Stellvorrichtung (Stellzyliüder 120, Steuerventil 123, Stellzylinder 127) verbunden ist, deren ausgangsseitiges Stellglied (Kolbenstange 131) mit dem Bremsgestänge (74) der mechanischen Bremse und mit dem Bremsregelventil (79) der druckluftbetätigten Anhängerbremse in Wirkverbindung steht
6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, wobei vor dem Steuerzylinder für den Förderstrom und die Förderrichtung der Hydropumpe in dessen Steuerleitung ein als 4/3-Wegeventil ausgebildetes Fahrtrichtungsventil mit den Schaltstellungen »Vorwärts«, »Neutral« und »Rückwärts« zur Vorwahl der Fahrtrichtung geschaltet ist dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrtrichtungsventil (22) mechanisch mit einem zweiten 4/3-Wegeventil (51) im gleichen Schaltsinn gekoppelt ist, das hydraulisch an das Druckmeßglied (52 bzw. 104) einerseits sowie an die Arbeitsdruckleitungen (2 und 3) zwischen der Hydropumpe (1) und dem Hydromotor (4) andererseits so geschaltet ist, daß beim Abbremsen des Fahrzeuges durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses des hydrostatischen Getriebes die jeweils Arbeitsdruckmittel höheren Druckes führende Arbeitsdruckleitung (2 oder 3) zwischen der Hydropumpe (1) und dem Hydromotor (4) mit dem Druckmeßglied (52 bzw. 104) in Verbindung steht
7. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei in der Rücklaufleitung des Stellzylinders zum Einstellen des Förderstromes und der Förderrichtung der Hydropumpe zur Steuerung der Stellkräfte ein Druckregelventil angeordnet ist, dessen Regelfeder abhängig vom Stellweg des Bremspedals in ihrer Kraft änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckregelventil (32) eine der Kraft der Regelfeder (34) entgegengesetzte Kraft wirkt, deren Größe durch ein am Multiplikationsglied ausgangsseitig zum Druckregelventil (32) geführtes Rückkoppelunggsgestänge (Rückkoppelstange 68 bzw. 98 bzw. Steuerleitung 118) änderbar ist
8. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der als Rücklaufleitung dienenden Zweigleitung (30) des Stellzylinders
(17) für die Einstellung des Förderstromes und der Förderrichtung der Hydropumpe (1) in Strömungsrichtung vor dem Druckregelventil (32) ein im Öffnungssinn federbelastetes Abschaltventil (31) angeordnet ist, das am Bremspedal (36) angreift, und bei dessen Betätigung in Offenstellung gelangt, daß das Abschaltventil (31) mit einem dieses bei Stromzuführung entgegen der Kraft der Öffnungsfeder in Schließstellung verschiebenden Steuermagneten (39) ausgestattet ist, in dessen zur Stromquelle führenden Stromleitung (40) hintereinander zwei Schalter (41 und 42) vorgesehen sind, von denen sich einer (41) jeweils bei Betätigung des Bremspedals (36) und der andere (42) bei Erreichen einer vorbestimmten, einstellbaren Drehzahl der Brennkraftmaschine des Zugfahrzeuges in Schließstellung befindet
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