DE2129607A1 - Batterieelement-Aufnahmevorrichtung fuer Spiegelreflexkameras - Google Patents

Description

Case 150

Nippon Kogaku K.K.
Tokio / Japan

Batterieelement-Aufnahmevorrichtung für Spiegelreflexkameras

Die Erfindung betrifft einäugige Spiegelreflexkameras und insbesondere eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Batterieelements in den Kameras.

In Kleinbildkameras werden verschiedene Arten von Batterieelementen als Stromquelle für elektronische Verschlüsse und andere in die Kameras eingebaute elektrische Vorrichtungen verwendet. Gewöhnlich wird ein grösseres Batterieelement als Stromquelle sowohl für den elektronischen Verschluß als auch für den Belichtungsmesser verwendet, so daß die Notwendigkeit zur Schaffung eines Raums zur Aufnahme und Lagerung des Batterieelements innerhalb des Kameragehäuses dem Erfordernis entgegensteht» die Kamera raumsparend zu bauen. Der Raum zur Aufnahme des Batterieelements hängt von der Gesamtbauform der Kamera ab und das Batterieelement wird manchmal in einer solchen Stellung gelagert, daß sie umständlich in die Kamera eingebaut

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bzw. ausgebaut werden muß.

Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines verschließbaren Raumes zur Lagerung eines Batterieelements im unteren Abschnitt des Spiegelgehäuses, in welchem ein relativ grösserer Raum zur Verfügung steht, so daß die Kamera raumsparend gebaut und das Batterieelement in einfacher Weise ein- und ausgebaut werden kann. Ferner soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, durch welche das Element sicher zwischen zwei elektrischen Polen gehalten werden kann, wenn es in dem vorgesehenen Raum eingeschlossen ist, um einen guten elektrischen Kontakt zu gewährleisten, und um das Element selbsttätig von den Polen zu lösen, wenn der erwähnte Raum aufgeschlossen wird, um dadurch seine Entnahme zu erleichtern.

Die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kamera gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig, 2 eibe Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, in welcher der Deckel der Batterieelement-Aufnahmekammer innerhalb des Spiegelgehäuses dargestellt ist;

-Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, in welcher die Batterieelement-Aufnahmekammer von der Rückseite des Kameragehäuses gesehen dargestellt ist;

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Fig« 4- eine Ansicht im: Schnitt nach der Linie IV—IV in Fig. 3, welche ein bewegliches Polbetätigungselement gesehen von der einen Seite des Spiegelgehäuses darstellt j ,

Fig. 5 eine der Fig, 4 ähnliche Ansicht, welche die Stellung der verschiedenen Teile nach der Betätigung des Betätigungshebels darstellt;

Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3, welche die.Batterieelement-Aufnahmekammer und deren Pole darstellt, und

Fig. 7 eine Einzeldarstellung eines Sicherungselements zur. Sicherung des Deckels der Batterieelement-Auf nahmekammer in seiner Schließstellung.

Aus Fig. 1 ergibt sich., daß der untere Teil eines Spiegelgehäuses 2 einer Spiegelreflexkamera, an dem ein Objektivtubus abnehmbar angebracht ist, mit einer Ausnehmung geformt ist, Hie sich in der Längsrichtung der Kamera zur Aufnahme einer Batterie erstreckt. Ein Deckel 15 für die Ausnehmung bzw. Batterie aufnahm ekammer, der von einer Welle 16 schwenkbar getragen wird, welche im Spiegelgehäuse 2 gelagert ist, ist ferner in der axialen Richtung der Welle 16 gleitbar und ein hakenförmiger teil 17 (Fig. 1, 2 und 7), der am Spiegelgehäuse 2 befestigt ist, dient dazu, den Deckel 15 in seiner Schließstellung zu halten. Eine Belastungsfeder 21 ist in geeigneter Weise so angeordnet, daß sie den Deckel 15 in seine Offenstellung belastet und ferner diesen in Richtung zu dem hakenförmigen Teil 17 für den Eingriff mit dem letzteren längs der Achse der Welle 16 bewegt. In der Batterie-

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aufnahmekammer sind Pole 28 und 34- angeordnet und elektrisch, mit einem elektronischen Verschluß od. dgl. der Kamera verbunden. Eine Feder 30 belastet den Pol 28 nach innen, so daß das Batterieelement durch Reibung in seiner Lage zwischen· den Polen gehalten· werden kann. Eine Kopplung bestehend aus den Bauelementen 19, 22 bis 27 (Fig. 1 - 5) ist zwischen dem Deckel 15 und dem Pol .28 vorgesehen, um den. letzteren entgegen der Belastungskraft der Feder 30 zurückzuziehen, wenn der Deckel 15 geöffnet wird.

Nachfolgend wird-die Erfindung mit näheren Einzelheiten beschrieben. In der. beiliegenden Zeichnung bezeichnet 1 ein .Spiegelreflexkameragehäuse mit einem Spiegelgehäuse 2, einer Linsenfassung 3 seitlieh am Kameragehäuse, einer Spiegelwelle 4, einem Klappspiegel 5, einer Filmandrückplatte 6, einer Trennwand 7, einem Sucherokular 8, einem Prisma 9, einer Mattscheibe 10 und einem Verschluß Die Anordnung der Bauelemente 1 - 11 ist ähnlich wie bei einer herkömmlichen Kamera der beschriebenen Art und in der Zeichnung gezeigt, um das Verständnis des ^ Auf baus und der Wirkungswelse der-"erf indungsgemässen * Vorrichtung zu erleichtern. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der Klappspiegel 5 aus dem Strahlengang zu einer Filmebene zurückgezogen und ferner in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 5a bewegt werden, wenn das Batterieelement IM- ausgewechselt wird.

Die Batterieelement ausnehmung bzw. -Aufnäime kammer 12 ist am Kameragehäuse 11 durch Schrauben 13 befestigt und dient zur Aufnahme und Lagerung des Batterieelements IM-. Der Deckel 15 der Aufnahme kammer 12 ist am Spiegelgehäuse 2 schwenkbar durch einen Gelenkstift bzw. eine Welle 16 befestigt und ferner längs der Achse der Welle 16 p^leitbar. Wie In Fig. 2 gaeigt, ist die Oberseite des

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Deckels 15 beispielsweise mit einer Vielzahl von Rillen versehen, die dazu dienen, eine Lichtreflexion von dieser Fläche zu verhindern. Der Deckel 15 kann in seiner Schließstel^ng durch eine Klinke bzw. ein hakenförmiges Element 17 gehalten werden, das am Spiegelgehäuse 2 durch Schrauben 18 befestigt ist und dessen freies Ende geneigt ist, wie bei 17a in Fig. 7 gezeigt.

Wie sich ferner aus Fig. 2 ergibt, ist ein aektorförmiges Element 19 auf dem einen Ende der Welle 16 drehbar gelagert gezeigt und eine Feder 21 ist an ihrem anderen Ende angeordnet, um den Deckel 15 über eine Vorlegscheibe 25 so zu belasten, daß er normalerweise Kontakt mit dem sektorförmigen Element 19 hat. Das eine Ende 21a der Feder 21 ist an der Seitenkante des Deckels 15 so befestigt, daß der Deckel 15 in die durch strichpunktierte Linien bei 15a in Fig. 1 gezeigte Stellung angehoben wird, wenn der Eingriffsteil 15b des Deckels 15 sich ausser Eingriff mit dem hakenförmigen Teil 17 befindet.

Wie Fig. 4 zeigt, steht von dem sektorförmigen Tei]/19 ein Stift 22 ab, der den Deckel 15 berührt, wenn der letztere angehoben wird, wodurch das sektorförmige Element 19 in die in Fig. 1 bei 19a mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verlagert wird. Ein zweiter Stift 23, der von dem sektorförmigen Element 19 durch die Wand des Spiegelgehäuses 2 hindurch absteht, greift in einen gegabelten Teil 2Ha eines Betätigungshebels 24 ein, der am Spiegelgehäuse 2, durch eine Welle 25 schwenkbar gelagert und zur Drehung in der einen Richtung unter der Kraft einer Feder 26 belastet ist. Das eine Ende der Feder 2 6 wird durch einen Anschlag 27 in seiner Lage gehalten, während sich das andere Ende der Feder gegen eine geeignete, am hebel 24 ausgebildete Nase abstützt.

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Das sektorförmige Element 19', die Stifte 22 und 23, der Betätigungshebel 24, dessen Welle 25, die Feder 26 und der Federanschlag 27 bilden die Kopplungsvorrichtung zum Zurückziehen des beweglichen Pols 28 entgegen der Kraft der Feder 30 von dem Batterieelement IM- weg, wenn der Deckel 15 geöffnet wird, und damit die Feder 30 den beweglichen Pol 28 gegen das Batterieelement drücken kann, wenn der Deckel 15 geschlossen wird.

Der bewegliche Pol 28 ist in einer Halterung 29 gleitbar, die an der Aufnahmekammer 12 durch Niete 2 3 befestigt ist, und ist normalerweise zum Pol des Batterieelements 14 durch eine Betätigungsplatte 31 unter der Kraft der Feder 30 belastet. Die Betätigungsplatte bzw. Scheibe .31 wird durch ein Halterungselement 32 in ihrer Stellung gehalten und liegt gegen eine-Schrägfläche 24b des Betätigungshebels 24 an. Wenn der Betätigungshebel 24 verschwenkt wird, wird die Betätigungsplatte bzw. Scheibe_31 durch die FJäche 24b nach aussen verlagert, wodurch die Feder 30 zusammengedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß der Pol 28 von dem Pol des Batterieelements 14 wegbewegt wird. Das Batterieelement kann durch.den Fachmann ohne Schwierigkeiten mit einem elektronischen Verschluß, einem Belichtungsmesser od. dgl. durch Zuleitungen 35 und 36 verbunden werden.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist wie folgt. Nachdem der Klapp^iegel 5 in die bei 5a gezeigte Stellung bewegt worden ist, kann die Bedienungs— persOn" den Eingriffsteil 15b des Deckels 15 in der durch den Pfeil X in Fig. 2 angegebenen Richtung dadurch verschieben", ■daß sie einen Finger durch die Linsenfassung 3 einführt, um den Eingriffsteil 15b des Deckels 15 von de"nr hakenförmigen Teil 17 zu lösen. Dies hat zur Folge,

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daß der Deckel 15 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung 15a durch die Kraft der Feder 21 geöffnet wird und der Stift infolge seines Kontakts,mit dem Deckel 15 um die Welle 16 in die Stellung 2 2a „verschwenkt wird. Das sektorförmige Element 19, in welchem der Stift angeordnet ist, wird daher so verschwenkt, daß der Betätigungshebel 24 durch den Stift 23, der ebenfalls im sektorförmigen Element 19 angeordnet ist, aus der in Fig. 4 angegebenen Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung verschwenkt wird. Die Betätigungsplatte bzw. ;

-scheibe 31 wird in.· der durch den Pfeil Y in Fig. 6 angegebenen Richtung durch die Schrägfläche 24b des Betätigungshebels 24 verlagert, so daß der.bewegliche Pol 28 von dem Pol des Batterieelements 14 wegbewegt wird. Dies hat zur Folge, daß das Batterieelement, das zwischen dem beweglichen und dem stationären Pol 28 bzw. 34 gehalten worden ist, freigegeben wird. Hierauf wird die Kamera mit ihrer Oberseite nach unten verschwenkt, so daß das Batterieelement 14 aus der Aufnahmekammer 12 längs der Innenfläche des Deckels 15 ausgeworfen wird. Aus dem Vorangehenden ergibt sich daher, daß das Batterieelement 14 aus der Aufnahmekammer 12 durch Betätigung mit ■ nur einem einzigenFinger entfernt werden kann. Λ

Zum Schliessen des Deckels 15 wird der Eingriffsteil desselben durch den Finger so verschoben, daß der Deckel 15 längs der Schrägfläche 17a des hakenförmigen Teils 17 (siehe Fig. 7) gleitet und in Eingriff mit dem hakenförmigen Teil 17 unter der Kraft der Feder 21 gedrückt wird, die in der durch den Pfeil ζ in Fig. 2 angegebenen Richtung wirkt. In diesem Falle wird der Betätigungshebel 24 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 angegebene Stellung unter der Kraft der Feder 2 6 zurück- ;-riführt, so daß der bewegliche Pol 2 8 durch die Bier 30 in Kontakt mit dem Pol des Batterieelements. 14 gedrückt

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wird. Die Kraft der Feder 21 muß natürlich ausreichen, die Kraft der Federn 30 und 26 zu überwinden.

Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß das Batterieelement, die als Stromquelle für einen in die Kamera eingebauten elektronischen Verschluß u. dgl, verwendet wird, in dem unteren Raum des Spiegelgehäuses untergebracht und in einfacher Weise aus diesem entfernt werden kann. Der Deckel der Batterieaufnahmekammer dient als die zum Photograph!eren herkömmlich verwendete Abschirmplatte. Der Deckel läßt sich, wie ebenfalls erkennbar ist, sofort öffnen, indem er durch den Finger seitlich verschoben wird, wobei gleichzeitig der bewegliche Pol von dem Batterieelement zurückgezogen wird, so daß, wenn die Kamera mit ihrer Oberseite nach unten gekippt wird,das Batterieelement sich selbst aus der Aufnahmekammer längs der .Innenfläche des Deckels herausbewegt. Das Batterieelement kann daher in sehr einfacher Weise aus dem Kameragehäuse entnommen werden. Ausserdem kann es, nachdem der Deckel abwärtsgedrückt worden ist, wie in Fig. 1 dargestellt, in der geschlossenen Stellung gehalten werden·, daf sich der bewegliche Pol selbsttätig zur Batterie zum Kontakt mit deren Pol bewegt hat, wodurch das Batterieelement sicher in seiner Lage in der Aufnahmekämmer gehalten wird.

Patentansprüche ι

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Claims (2)

1. P at ent ans ρ r Ü ο h e j

   Γΐ»j Batterieelement-Aufηahmevorrichtung für Spiegelreflexkameras mit abnehmbar befestigtem Objektivtubus, dadurch gekennzeichnet, daß eine sieh längs der Längsachse der Kamera erstreckende Ausnehmung in dem unteren Abschnitt eines Spiegelgehäuses (2) vorgesehen ist, die eine Batterieelement-Aufnahmekammer bildet, ein Deckel (15) für die Aufnahmekaramer am Spiegelgehäuse durch eine Welle (16) zur Schwenkbewegung zwischen einer Offenstellung und einer j Schließstellung sowie zur Gleitbewegung längs der AijJhae der Welle (16) gelagert ist, ein Sicherungselement (17) zur Sicherung des Deckels (15) in seiner Schließstellung am Spiegelgehäuse (2) befestigt ist, und eine Feder (21) vorgesehen ist, welche den Decke:, til) in seine Offen« stellung und zum Sicherungsei«iment (1?) für den Eingriff mit diesen in der Achsrichtung der Welle (16) belastet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeniieiichnet, daß Pole (28), im), die mit <§*n elektrisch betätigbare η Einrichtungen in der Kaibnti» elektrisch ver«- bundun sind, in der Batterieeiement-Aufnahmekamraer ange
   der

   rdnet sind, eine Feder (30) dazu dient, einen

   »öle in Richtung zum Batterieelement zu belasten, um das Letztere fest in seinep Stillung zwischen den Polen in Kontakt mit diesen zu halten, und eine Kopp-

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   - ίο -

   lung mit dem einen der Pole und mit dem Deckel verbunden ist, um diesen Pol entgegen der Kraft der Feder (30) bei der Öffnungsbewegung des Deckels zurückzuziehen.

   3* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadiirqh gekennzeichnet, daß die erwähnte Kopplung gebildet wird durch ein Element (19), das benachbart dem Deckel (15) zur Schwenkbewegung durch den Deckel, wenn dieser geöffnet wird, gelagert ist, einer* Hebel (2¹I)* der ebenfalls zur Schwenkbewegung durch das Element (19) gelagert ist, wenn der Deckel geöffnet wird, und eine Fläche (2Hb) am Hebel (2H), die dazu dient, den erwähnten einen Pol vom Batterieelement bei einer solchen Schwenkbewegung de$ Hebels (2H) zurückziehen, und Mittel (26) den Hebel (2H) inaeine Anfai|g8$tellung belasten, ,

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