DE2129249A1 - Raumsparendes optisches Wieder gabesystem - Google Patents

Raumsparendes optisches Wieder gabesystem

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    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description

Raumsparendes, optisches Wiedergäbesystem
Die Erfindung betrifft ein raumsparendes, optisches Wiedergabesystem mit stark gefaltetem Strahlengang, insbesondere ein solches mit zwei für Mehrfachreflexion zwecks Umkehr des Strahlengangs vorgesehenen, reflektierenden Elementen.
Konventionelle Wiedergabegeräte, wie z.B. optische Projektionsapparate und Betrachtungsgeräte, sind im allgemeinen groß, schwer und recht kostspielig. Versuche zur Verminderung ihrer Größe durch Verwendung einer Mehrzahl von Spiegeln zum Knicken bzw. Umkehren des Strahlengangs führen infolge des Vorhandenseins der zusätzlichen Spiegel zu einer erheblichen Gewichtsvermehrung und zur Erschwerung der zwischen den Spiegeln auftretenden Ausrichtprobleme. Eine stärkere Lichtquelle kann erforderlich werden, wenn ein Weitwinkel-Streuschirm benutzt wird, um einen breiten Betrachtungsbereich für den oder die Benutzer vorzusehen.
Diese Wiedergabegeräte, insbesondere die zur Vergrößerung von Mikrofilm-Dias verwendeten, die eine Wiedergabefläche geeigneter Abmessungen, z.B. in der Größe einer Buchseite oder einer 216 χ 280 mm-Fläche, mit ausreichender Helligkeit vorsehen, sind nicht wirklich tragbar. Mann kann sie eher
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als Tischgeräte bezeichnen. Sie nähern sich nach Gewicht und Größe nicht der traditionellen Lesevorrichtung, nämlich einem Buch, noch auch in Hinsicht auf die persönliche Ungestörtheit, die ein eine Buchseite vor sich habender Leser in der ihm gebotenen Möglichkeit genießt, seine Lektüre durchzuführen, während er gleichzeitig die Fähigkeit anderer, diese Seite auch zu lesen, in einem gewissen Ausmaß einschränkt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine raumsparende Wiedergabevorrichtung mit einem stark durch Strahlengangzusammenfaltung verkürzten optischen System.vorzusehen, das ein stark vergrößertes und helles Bild eines Gegenstands zu erzeugen vermag, das ferner mit einer durch kleine, leichtgewichtige Batterien gespeisten Lichtquelle betreibbar ist, eine optimale Verwertung des von dem durch das stark verkürzte optische System erzeugten Bild abgegebenen Lichts ermöglicht und einen abgegrenzten Betrachtungsbereich, von dem aus die Wiedergabe beobachtet werden kann, vorsieht, wobei die Wiedergabevorrichtung als Ganzes tragbar und batteriegespeist ist und angenähert die Größe und das Gewicht eines Buches hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Wiedergabegerät anzugeben, das befähigt ist, mehr als eine Wiedergabe für stereoskopische Darbietung von zwei ähnlichen Gegenständen für einen Betrachter oder für gleichzeitige Darbietung von zwei oder mehr Gegenständen zu liefern, die von einem oder mehreren Beobachtern von verschiedenen Betrachtungspunkten nahe dem Gerät aus betrachtbar sind.
Ferner soll ein Kleinwinkel-Streuer mit minimaler Verluststreuung bei der Wiedergabevorrichtung nach der Erfindung anwendbar gemacht werden.
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Die Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgaben gekennzeichnet durch eine erste Reflexionseinrichtung und eine zweite, teilweise reflektierende Reflexionseinrichtung, die unter einem ersten Winkel zu der ersten Reflexionseinrichtung angeordnet ist, und durch eine Einrichtung zur Strahlungslenkung von einem wiederzugebenden Gegenstand zu einer der Reflexionseinrichtungen unter einem zweiten Winkel zwecks Erzeugung einer Mehrfachreflexion der Strahlung zwischen der ersten und der zweiten Reflexionseinrichtung sowie Durchgang durch die zweite Reflexionseinrichtung zur Wiedergabe des Gegenstands.
Bei bevorzugten Ausführungsformen sind eine Einrichtung zum Fokussieren der von der zweiten Reflexionseinrichtung ausgehenden Strahlung sowie eine Streueinrichtung zum Auseinanderziehen der gebündelten Strahlung vorgesehen, um dem Betrachter einen gewissen Spielraum für seine Augenstellung bei der Betrachtung der Wiedergabe zu gewähren.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der Zeichnung hervor. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines einen stark zusammengefalteten Strahlengang aufweisenden optischen Systems nach der Erfindung mit dem aus darauf gerichteter Strahlung erzeugten Strahlengang;
Fig. 2 eine schematische Darstellung ähnlich der nach Fig. mit einer Einrichtung zur Fokussierung der aus dem einen gefalteten Strahlengang aufweisenden optischen System hervorgehenden Strahlung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung ähnlich der nach Fig. und 2 mit einer Streueinrichtung für die von der Fokussiereinrichtung ausgehenden Strahlung zwecks Vergrösserung der Bündelungsfläche;
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Kleinwinkel-Streuers nach der Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Wiedergabevorrichtung nach der Erfindung mit einer Mehrzahl von Einrichtungen zum Richten der von dem wiederzugebenden Gegenstand ausgehenden Strahlung auf das einen gefalteten Strahlengang aufweisende optische System;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Wiedergabeeinheit, die die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer zusammenklappbaren Wiedergabeeinheit, die die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt, und
Fig. 8 einen lotrechten Schnitt der Einheit nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein einen stark zusammengefalteten Strahlengang aufweisendes optisches System 10 nach der Erfindung dargestellt, das eine stark wirkende Reflexionseinrichtung, einen Spiegel 12 und eine teilweise reflektierende Einrichtung 14 umfaßt, die unter einem Winkel φ zum Spiegel 12 angeordnet ist. Die von einem wiederzugebenden Gegenstand, dem Mikrofilm 22,der durch Führungen 24,26 positioniert und von einer Lichtquelle durch Linsen 30, 32 beleuchtet wird, ausgehenden Strahlen 16, 18, 20 werden von einer zusammengesetzten Projektionslinse 34 unter einem Winkel auf einen der Spiegel 12, 14, vorzugsweise unter einem Winkel θ auf den Spiegel 12, wie ersichtlich, gerichtet. Ein virtuelles Bild wird in der Ebene P' gebildet, während das wirkliche Bild in der Ebene P am Spiegel 14, um ein vorbestimmtes Ausmaß vergrößert, erscheint. Die. Spiegel 12, 14 liegen um einen vorbestimmten Abstand unter einem Winkel φ gegenüber dem Winkel θ auseinander, so daß nach einer vorbestimmten Anzahl von Reflexionen die Ebene P an dem Spiegel 14 wirksam ist. Die Beziehung zwischen φ und 9 läßt sich ausdrücken
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zu: O β ηφ, wobei η die Anzahl der Reflexionen ist, denen ein Strahl unterliegt, bevor er das System 10 verläßt. In Fig. 1 ist η drei. Der Strahl 16 wird bei A„ und A0 und A, reflektiert, entsprechend den Punkten A'2, A1,, um in der Ebene P A^ zu erreichen, entsprechend A'i inP1, In ähnlicher Weise wird der Strahl 18 bei B4 und B0 und B-, reflek-
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tiert, entsprechend den Punkten B'p, B1^, und erreicht B^ in der Ebene P, entsprechend B1λ in P1, und der Strahl 20 wird in C^ und C2 und CU reflektiert, entsprechend den Punkten C1« und C ·.*, um C^ in der Ebene P zu erreichen, entsprechend C^ in P1.
Ein Bild des Mikrofilms 22 wird hierdurch in der Ebene P auf dem Spiegel 14 durch die Strahlen 16, 18, 20,die von dem Spiegel bei A^, B^, C, ausgehen, entworfen. Andere Neben-Bilder werden von den Strahlen entworfen, die durch den Spiegel 14 bei Reflexionen niedrigerer Ordnung ausgehen, d.h. den Strahlen 16», 18·, 20» an den Stellen A2, B2, C2 und Reflexionen höherer Ordnung, d.h. Strahlen 18H, 20tt an den Punkten B^, Cg, aber diese werden nicht in der Ebene P entworfen.
Obwohl die Ebene P als mit der Unterseite des Spiegels 14 zusammenfallend dargestellt wurde, stellt dies keine Beschränkung dar: Die Ebene P kann vor, bei, in oder hinter dem Spiegel 14 liegen.
Die Anzahl der Reflexionen ist auf drei beschränkt. In der Anordnung nach Fig. 1, wo die Strahlung zuerst auf den voll reflektierenden Spiegel 12 geworfen wird, kann das Bild in P1 zum Zusammenfallen mit der Ebene P an dem Spiegel 14 nach drei, fünf, sieben oder irgendeiner anderen ungeraden Zahl von Reflexionen gebracht werden. Im allgemeinen wird, wenn das Bild zuerst auf den teilweise reflektierenden Spiegel 14 geworfen
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wird, eine gerade Anzahl von Reflexionen auftreten, bevor die Wiedergabe die Ebene P erreicht; wird das Bild zuerst auf den Spiegel 12 gerichtet, so gibt es eine ungerade Anzahl von Reflexionen.
Die in dieser Weise vorgesehene Wiedergabe am Spiegel 14 ist in ihrer Gesamtheit nicht von irgendeiner Betrachterstellung aus sichtbar, der Beobachter muß vielmehr seine Augen von Punkt zu Punkt über den Spiegel 14 hinweg bewegen, um die Wiedergabe jeweils zu einem Teil zu betrachten.
Die Größe der in jeder Betrachterstellung sichtbaren Stelle läßt sich durch Verwendung eines Streu-Elements vergrößern, das bei oder hinter dem teilweise reflektierenden Spiegel 12 angebracht sein kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen kann eine Linse oder eine andere Fokussiereinrichtung, wie z.B. eine Fresnel-Linse 40, an dem Spiegel 14, Fig. 2, vorgesehen werden, um bei 42 einen Brennpunkt der aus dem Spiegel 14 bei A^9 B^, C^ nach drei Reflexionen austretenden Strahlen 16, 18, 20 zu erzeugen, so daß ein Bild des Mikrofilms 22 in seiner Gesamtheit von einem Betrachter bei 42 gesehen werden kann. Andere Bilder werden durch die Fresnel-Linse 40 erzeugt, z.B. werden die Strahlen 16', 18', 20» in irgendeinem entfernten Punkt abseits der Zeichnung in Fig. 2 fokussiert, und die Strahlen 18»' und 20»f werden W im Punkt 44 fokussiert. Diese sekundären Bilder werden von dem Betrachter, dessen Auge sich am primären Brennpunkt 42 befindet, nicht gesehen. Anstatt der Fresnel-Linse lassen sich andere Linsen-Arten verwenden, die Fresnel-Linse wird jedoch wegen ihres niedrigen Gewichts und ihrer geringen Dicke vorgezogen.
Der scharfe Brennpunkt bei 42 erzeugt ein helles Bild, das im Vergleich zu Systemen, die nur einen Streuschirm verwenden, wirksamen Gebrauch von dem von dem Spiegel 14 erhältlichen Licht macht. Dieser scharf© Brennpunkt macht
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es auch notwendig, daß jemand, der die Wiedergabe betrachtet, sein Auge genau an den Brennpunkt 42 bringt. Wenn dieses Erfordernis der genauen Positionierung nicht wünschenswert oder untragbar ist, kann der Brennpunkt durch Anwendung eines Kleinwinkel-Streuers etwas verbreitert werden, der als eine Oberfläche 46 ausgeführt sein kann, welche in regelloser oder gemusterter Weise auf der Innenoder der Außenfläche der Linse 40, Fig. 2, angebracht sein kann. Als Alternativlösung kann eine getrennte Kleinwinkelstreue inrichtung 50, Fig. 3t auf der Außenfläche 52 der Linse 40 benutzt werden. Die Streueinrichtung 50 erzeugt einen Lichtkegel 60, 62, 64 um jeden Strahl 16, 18, 20, der eine Verbreiterung des Brennpunkts 42 erzeugt, welche zu einer Bildfläche 46 führt, über die ein Beobachter die gesamte Wiedergabe betrschten kann. Die Streueinrichtung ist nicht auf eine Lage an oder hinter der Linse 40 beschränkt. Eine Streueinrichtung kann in dem System irgendwo in der Nähe der Ebene P, der letzten Reflexion entweder vor oder hinter der Linse 40 folgend angeordnet werden.
Vorzugsweise ist die Streueinrichtung 50 eine solche, die einen kleinen Streuwinkel vorsieht, damit das Primärbild in der Fläche 46 nicht mit anderen Bildern vermischt wird. Eine solche Streueinri#htung 70, Fig. 4, umfaßt zwei Schichten 72, 74 aus Zelluloseazetatbutyrat, die je etwa 0,25 mm dick sind und eine Mehrzahl von zylindrischen Elementen 76 mit einem Krümmungsradius R von etwa 0,106 mm und einem Mittenabstand C von etwa 0,178 mm aufweisen. Die Schichten 72, 74 sind mit ihren zylindrischen Elementen quer zueinander und mit einer etwa 0,127 mm dicken Zwischenschicht 78 aus Siliconharz angeordnet. Die Schichten 72, 74 haben einen Brechungsindex von 1,49 und die Zwischenschicht einen solchen von 1,43. Die Streueinrichtung 70 sieht einen Streuwinkel von etwa 5° vor. Dieser Streuwinkel kann auf 15° dadurch vergrößert werden, daß die
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Schichten 72, 74 aus Polystyren mit einem Brechungsindex von 1,59 hergestellt werden. Eine Streueinrichtung kann auch dadurch verwirklicht werden, daß die ebene Oberseite 80 der Schicht 72 an der ebenen Unterseite 82 der Schicht 74 befestigt und die Zwischenschicht 78 fortgelassen wird, oder es kann eine einzige Schicht mit einem Satz der zylindrischen Elemente auf seinen beiden Seiten ausgebildet werden. Andere Streueinrichtungen, wie z.Bo eine Anordnung kleiner sphärischer Linsen, lassen sich benutzen, aber sie können weniger wirkungsvoll sein, da sie im allgemeinen aufgerauhte Flächen zwischen allen kleinen Linsenelementen enthalten, die eine breite Streuung des Bildlichts verursachen können.
Die Wiedergabevorrichtung und das optische System mit gefaltetem Strahlengang sind nicht auf eine Einzelbild-Projektion beschränkt. Eine Mehrzahl von Einrichtungen für die Lenkung von Licht von einem wiederzugebenden Gegenstand, das Projektionssystem 90, 92, 94 (Fig. 5), von denen jedes eine Lichtquelle 96, einen Träger 98 für einen wiederzugebenden Gegenstand 100 und eine Projektionslinse 102 enthält, kann gleichzeitig benutzt werden, um drei getrennte Bilder zu erzeugen, die bei 106, 108, 110 entworfen werden und von einem oder mehreren Beobachtern betrachtet werden können. Stereoskopische Betrachtung kann dadurch vorgesehen werden, daß jedes von zwei solchen Projektionssystemen 90, 94 mit ähnlichen Gegenständen versehen wird, was zu Bildern in den Flächen 106 bzw. 110 führt, die von den beiden Augen eines Beobachters betrachtbar sind. Binokulare Betrachtung läßt sich durch Verwendung eines Strahlenteilers mit einem einzigen Projektionssystem, wie z.B. 92, ermöglichen, um zwei Bilder von einem einzigen Gegenstand in zwei benachbarten B'lächen zu fokussieren, z.B. 106 und 110, so daß ein Beobachter die Wiedergabe mit beiden Augen betrachten kann, so wie er das bei einem verbreiterten Bild 46 (Fig. 3) getan hätte, jedoch ohne Verwendung einer Streueinrichtung.
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Der wiederzugebende Gegenstand ist nicht auf Mikrofilm beschränkt, sondern kann auch aus Mikrobildern, Mikroformen, Bildern auf Fernsehröhren, Kathodenstrahlröhren, Dias oder irgendwelchen sonstigen Gegenständen, deren Wiedergabe gewünscht wird, bestehen.
Die ganze Wiedergabevorrichtung kann in einem Gerät enthalten sein, das ein Gehäuse 120 (Fig. 6) umfaßt, welches 73 mm hQch, 245 mm lang und 172 mm breit ist und eine Wiedergabefläche von 147 χ 196 mm in der Streueinrichtung 50 hat. Der wiederzugebende Gegenstand wird in einen Schlitz 122 an der Rückseite des Gehäuses 120 in die Kammer 124 eingebracht, die die oben erwähnte Lichtquelle und die Projektionslinsen (Fig. 5 und 6) enthält, wobei gleiche Teile aus den vorhergehenden Abbildungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Ein weiteres Gerät mit einem zusammenklappbaren Gehäuse 130 (Fig. 7), das einen mit diesem über ein Gelenk 134 verbundenen Deckel 132 aufweist, läßt sich ebenfalls zur Aufnahme der Wiedergabevorrichtung nach der Erfindung verwenden. Das Gehäuse 130 umfaßt ein äußeres Teil 136 und ein inneres Teil 138, das in das erstere, wie durch den Pfeil 140 angedeutet, hineinklappbar ist. Das innere Teil 138 ist an dem äußeren Teil 136 mittels des Zapfens 142 angelenkt und enthält ferner eine Wiedergabefläche an der Streueinrichtung 50 und einen Schlitz 122 in der Kammer 124 zum Betrachten eines wiederzugebenden Gegenstands 22. Der Deckel 132 ist bei 144, 146 angelenkt, so daß er um den Boden des äußeren Teils 136 herumklappen kann, wenn das Gerät benutzt wird, und in Richtung des Pfeils 148, wie gestrichelt angedeutet, schwenkbar ist, um die Oberseite des Teils 136 zu bedecken, wenn Teil 138 in dieses hineingeklappt wird.
Das Teil 138 kann unter einer mechanischen Vorspannung stehen, um teilweise aus dem Teil 136 in die in Fig. 7 gezeigte
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Stellung durch eine Feder 150 (Fig. 8) herausgeschnappt zu werden, die an dem Boden 152 des Teils 136 und dem Boden 154 des Teils 138 befestigt ist. Ferner kann Platz für eine Anzahl von Batterieelementen, wie z.B. Nickel-Cadmium-Batterieelementen 156, 158.in dem Teil 130 vorgesehen werden.
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Claims (30)

  1. Patentansprüche
    .\ Raumsparendes, optisches Wiedergabegerät, gekennzeichnet durch eine erste Reflexionseinrichtung (12), eine zweite teilweise reflektierende Reflexionseinrichtung (14), die unter einem Winkel ((J)) zu der ersten Reflexionseinrichtung (12) angeordnet ist, und durch mindestens eine Einrichtung (34·) zur Lenkung von von einem wiederzugebenden Gegenstand (22) ausgehender Strahlung (16, 18, 20) unter einem zweiten Winkel (©) auf eine (12) der Reflexionseinrichtungen zur Erzeugung einer Mehrfachreflexion zwischen der ersten und der zweiten Reflexionseinrichtung sowie eines Durchgangs durch die zweite Reflexionseinrichtung (14) zwecks Erzeugung einer Wiedergabe des Gegenstands (22).
  2. 2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reflexionseinrichtung aus einem Spiegel (12) besteht.
  3. 3. Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reflexionseinrichtung aus einem teilweise reflektierenden Spiegel (14) besteht.
  4. 4. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel (Θ) gleich η mal den ersten Winkel (φ) ist, wobei η die An-
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    zahl der von der Strahlung durchlaufenen Reflexionen ist.
  5. 5. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Lenkung der Strahlung eine Einrichtung zur Erzeugung eines Bildes aus der von dem Gegenstand (22) ausgehenden Strahlung in einer vorbestimmten Entfernung umfaßt.
  6. 6ο Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurchgekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Bildes eine Linsen-Optik umfaßte
  7. 7. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Lenkung der Strahlung eine Einrichtung (24, 26) zum Positionieren des Gegenstands (22) umfaßt.
  8. 8. Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Bildes eine Einrichtung zum Vergrößern des Bildes des Gegenstands (22) umfaßt.
  9. 9. Wiedergabegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Vergrößern des Bildes eine Linsen-Optik umfaßt.
  10. 0O. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Lenkung der Strahlung eine Einrichtung (28, 30, 32) zur Ausleuchtung des Gegenstands (22) umfaßt.
  11. 11. Wiedergabegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausleuchtung des Gegenstands (22) eine Schwachetramlampe (28) umfaßt.
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  12. 12. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, gekennzeich ne t durch eine Einrichtung zum Fokussieren weiterer durch die zweite Reflexionseinrichtung (14) hindurchgelassener Strahlen.
  13. 13. Wiedergabegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Fokussieren an einer vorbestimmten Stelle Strahlung fokussiert, die von der zweiten Reflexionseinrichtung (14) im Anschluß an eine vorbestimmte Anzahl von Reflexionen durchgelassen wird, und an anderen Stellen Strahlung, die im Anschluß an eine andere Anzahl von Reflexionen durchgelassen wird.
  14. 14. Wiedergabegerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Streueinrichtung (50), die die von der Fokussiereinrichtung (40) ausgehende Strahlung zwecks Verbreiterung der Bildebene streut.
  15. 15. Wiedergabegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Fokussieren eine Linsen-Optik umfaßt.
  16. 16. Wiedergabegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen-Optik eine Fresnel-Linse (40) umfaßt.
  17. 17. Wiedergabegerät nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnel-Linse (40) eine so behandelte Oberfläche (46) aufweist, daß sie die von der Fresnel-Linse ausgehende Strahlung streut und das Bildfeld verbreitert.
  18. 18. Wiedergabegerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Streueinrichtung (50) zum Streuen von durch die zweite Reflexionseinrichtung (14)
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    durchgelassener Strahlung zwecks Verbreiterung des von der Fokussiereinrichtung erzeugten Bildes.
  19. 19. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Streuen von durch die zweite Reflexionseinrichtung (14) durchgelassener Strahlung zwecks Vergrößerung der aus einer Betrachterstellung sichtbaren Wiedergnbeflache.
  20. 20. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Einrichtungen (90, 94) zur Lenkung der Strahlung zwecks Erzeugung von zwei Wiedergaben von zwei ähnlichen Gegenständen (100) mit stereoskopischer Wirkung.
  21. 21. Wiedergabegerät nach Anspruch 1,'gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Einrichtungen (90, 92, 94) zwecks Erzeugung einer Mehrzahl von Wiedergaben.
  22. 22. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (28, 30, 32, 34) zur Lenkung der Strahlung nahe den divergierenden Enden der beiden Reflexionseinrichtungen (12, 14) angeordnet ist.
  23. 23. Wiedergabegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Streueinrichtung (70) mindestens eine eine Mehrzahl einander benachbarter, zylindrischer Elemente (76) an ihrer Oberfläche aufweisende Schicht (72, 74) umfaßt.
  24. 24. Wiedergabegerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (72) auf ihrer anderen Oberfläche eine Mehrzahl einander benachbarter, zylindrischer Elemente (76) aufweist, die quer zu denen auf ihrer einen Oberfläche gerichtet sind.
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  25. 25. Wiedergabegerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Streueinrichtung (70) zwei solcher Schichten (72, 74) aufweist, die übereinander liegen.
  26. 26. Wiedergabegerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten (72, 74) mit ihren aus zylindrischen Elementen (76) gebildeten Oberflächen einander gegenüberliegend unter Zwischenschaltung einer Zwischenschicht (78) aufeinanderliegend ausgebildet sind.
  27. 27. Wiedergabegerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (72, 74) aus Zelluloseazetatbutyrat und die Zwischenschicht (78) aus Siliconharz bestehen.
  28. 28. Wiedergabegerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (72, 74) aus Polystyren und die Zwischenschicht (78) aus Siliconharz bestehen.
  29. 29. Wiedergabegerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sghichten (72, 74) mit ihren zylindrischen Elementen (76) quer zueinander verlaufend aufeinander gelegt sind.
  30. 30. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Einrichtungen (90, 94) zur Lenkung der Strahlung zu und von einem einzigen Gegenstand zwecks Erzeugung von zwei Wiedergaben zur Ermöglichung binokularer Betrachtung.
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