DE2127646A1

DE2127646A1 - Kunststoffrohr mit gewellter wandung

Info

Publication number: DE2127646A1
Application number: DE19712127646
Authority: DE
Inventors: Edgar Hauck; Ingo Massell
Original assignee: Frankische Isolierrohr and Metallwaren Werke Gehrueder Kirchner
Current assignee: Frankische Isolierrohr and Metallwaren Werke Gehrueder Kirchner
Priority date: 1971-06-03
Filing date: 1971-06-03
Publication date: 1973-01-04
Also published as: FR2141666A2; FR2141666B2

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45

Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 · Ihr Zeichen Ihr Schreiben

Unser Zeichen 21 173 Datum 3 . Jwil 1971

Anwaltsakte 21 173

Fränkische Isolierrohr- und Metallwaren-Werke
Gebrüder Kirchner, 8729 Königsberg / Bayern

"Kunststoffrohr mit gewellter Wandung"

Zusatz zu Patent.... (Patentanmeldung P 21 04 294.4-12)

Die Erfindung betrifft ein dünnwandiges Kunststoffrohr, in dessen gewellter Wandung zumindest angenähert zylindrische Wandteile (Zylinderteile), deren Breite (axiale Erstreckung) wesentlich geringer ist als ihr Durchmesser,

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mit nach außen gebauchten ümfangssicken abwechseln, welche in der Innenoberfläche des Rohrs Nuten bilden, wobei auf der Rohraußenseite die Breite der Sicken nahe ihrem Ansatz an die Zylinderteile weder* die Breite der Zylinderteile noch die dreifache mittlere Wanddicke der Zylinderteile überschreitet und die Breite der Nuten auf der Höhe des Außendurchmessers der Zylinderteile die mittlere Wanddicke der Zylinderteile nicht überschreitet, wobei ferner ein an den Scheiteln der Sicken anliegendes Mantelrohr vorgesehen ist, nach Patent,,.. (Patentanmeldung P 21 04 294. 4-12).

Insbesondere betrifft die Erfindung ein derartiges Kunststoffrohr aus einem im Verarbeitungszustand weichplastischen Kunststoff, wie insbesondere Polyäthylen. Da Polyäthylen auch in erkaltetem Zustand weicher ist als die sonst in der Regel für Paltenrohre verwendeten Werkstoffe, ist ein Polyäthylenrohr auch besonders empfindlich gegen geringen inneren oder äußeren überdruck, der zu einer axialen Ausdehnung oder-Zusammenziehung führt.

Die Erfindung schafft ein Kunststoffrohr der eingangs umrissenen Art, welches besonders auf die Eigenschaften relativ weicher Kunststoffe, wie Polyäthylen, abgestellt ist. Das Kunststoffrohr gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der zylindrischen Teile

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tonnenförmig gewölbt ist. Das Fließverhalten weicher Kunststoffe, wie Polyäthylen, in einer normalen Herstellungshohlform für Faltenrohre mit zylindrischer Innenwandung bewirkt nämlich, daß die zylindrischen Wandteile zwar außen zylindrisch bleiben, innen jedoch aufgewölbt werden, so daß der Innendurchmesser des fertigen Kunststoffrohres jeweils von der das Innere einer Sicke bildenden Nut bis zur nächsten derartigen Nut von einem Maximum auf ein Minimum und wieder auf das Maximum variiert. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird diese Variation, die durch das Fließverhalten des Werkstoffes bestimmt ist, kompensiert, da für die relativ große Vie rkst off menge Platz in der äußeren tonnenförmigen Aufwölbung des zylindrischen Teils ist, wodurch die Innenoberfläche dieses Teils sehr genau zylindrisch gehalten werden kann.

Wie eingangs dargelegt, besitzt das Rohr gemäß Erfindung ein Mantelrohr, welches der axialen Dehnung des relativ weichen Rohres entgegenwirkt. Gemäß Erfindung ist das Mantelrohr mit den Scheiteln der Sicken stoffschlüssig verbunden, also verklebt oder - wie dies bevorzugt wird verschweißt. Diese stoffschlüssige Verbindung gibt dem an sich etwas weicheren Kunststoffrohr eine erhöhte Festigkeit.

Vorzugsweise ist bei dem Rohr gemäß Erfindung das Mantel-

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rohr jeweils zwischen zwei Scheiteln zweier benachbarter Sicken nach innen eingezogen. Dies kann bewirkt werden, indem beim Umspritzen des Sickenrohres mit dem Mantelrohr Vakuum auf die Außenseite des Sickenrohres aufgebracht wird.

Nachfolgend ist anhand der Zeichnung die bevorzugte Ausführungsform eines Rohres gemäß Erfindung dargestellt.

Das Rohr gemäß Erfindung setzt sich ebenso wie das Rohr nach dem Hauptpatent aus zylindrischen Teilen 40 und Sicken 4l zusammen. Man erkennt, daß das Mantelrohr 42 jeweils auf den Scheiteln der Sicken 4l mit diesen beim Extrudieren verschweißt wurde, so daß ein echt einstückiges Rohr geschaffen ist.

Man erkennt ferner, daß die zylindrischen Teile 40 auf ihrer Außenoberfläche 43 tonnenartig oder ballig aufgewölbt sind, so daß der Werkstoffluß, der bei zylindrischer Außenfläche in einer entsprechenden Form zu einer nach innen positiv gewölbten Innenumrißlinie des Zylinderteils führen würde, ausgeglichen wird. Auf diese Weise entsteht gerade eine zylindrische Innenoberfläche der Zylinderteile 43.

In der beigefügten Zeichnung ist die Wanddicke der Sicken

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41 einigermaßen konstant und etwa gleich der Dicke des Mantelrohres 42 dargestellt. Bei relativ weichem Werkstoff und schmalen Nuten des Werkzeugs zur Erzeugung der Sicken 4l kann bei relativ dünnen Seitenwänden der Sicken 4l eine Werkstoffansammlung im Bereich des Scheitels der Sicken 4l entstehen. Eine derartige Werkstoffansammlung ist immer dann erwünscht, wenn eine besonders große Steifigkeit und Scheiteldruckfestigkeit des Rohres angestrebt wird. Kommt es auf diese weniger entscheidend an, so wird aus Werkstoff-Ersparnisgünden die in den Zeichnungen dargestellte Formgebung der Sicken bevorzugt.

Das Kunststoffrohr gemäß Erfindung eignet sich bei Herstellung aus relativ weichem Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, besonders gut als Staubsaugerschlauch.

- 6 Patentansprüche;

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Claims

Patentansprüche: -: ν

1.1 Dünnwandiges Kunststoffrohr, in dessen gewellter Wandung zumindest angenähert zylindrische Wandteile (Zylinderteile), deren Breite (axiale Erstreckung) wesentlich geringer ist als ihr Durchmesser, mit nach außen gebauchten Unifangs sicken abwechseln, welche in der Innenoberfläche des Rohrs Nuten bilden, wobei auf der Rohraußenseite die Breite der Sicken nahe ihrem Ansatz an die Zylinderteile weder die Breite der Zylinderteile noch die dreifache mittlere Wanddicke der Zylinderteile überschreitet, und die Breite der Nuten auf der Höhe des Außendurchmessers der Zylinderteile die mittlere Wanddicke der Zylinderteile nicht überschreitet, wobei ferner ein an den Scheiteln der Sicken anliegendes Mantelrohr vorgesehen ist, nach Patent .... (Patentanmeldung P 21 04 294.4-12), dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der zylindrischen Teile tonnenförmig gewölbt ist.

2. Kunststoffrohr nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr mit den Scheiteln der Sicken Stoffschlüssig verbunden ist.

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