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Gehrungsverbindung für Türbekleidungen und/oder Türfutter Die Erfindung
betrifft eine Gehrungsverbindung für Türbekleidungen und/oder TUrfutter.
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Es ist Ublich, die Türbekleidungselemente bzw. die Elemente des Türfutters
an den Gehrungsfugen durch DUbel und/oder Verleimen miteinander zu verbinden. Derartige
Gehrungsverbindungen besitzen den Nachteil, daß sich die aus Holz bestehenden Türbekleidungselemente
und die Elemente des Türfutters im Laufe der Zeit im Bereiche der Gehrungsfugen
durch das Arbeiten des Holzes auseinanderziehen, wodurch derartige Gehrungsverbindungen
ein unschönes Äußeres erhalten. Die Gehrungsfuge kann soweit aufklaffen, daß die
Gehrungsverbindung praktisch als zerstört gelten muß, was entsprechende Reparaturen
und Kosten verursacht.
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Durch das Arbeiten des Holzes reißt die Leimfuge auf.
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Man hat auch schon mit Schrauben ausgerdstete Gehrungsverbindungen
vorgeschlagen. Derartige Gehrungsverbindungen sind teuer in der Herstellung, verhältnismäßig
umständlich in der Montage
und lockern sich nach einiger Zeit ebenfalls,
da ein selbsttätiges Nachstellen der Schrauben nicht gegeben ist.
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Zum Stande der Technik zählen Gehrungsverbindungen, bei denen die
Elemente durch eine in einer Ausnehmung der betreffenden Elemente angeordnete starre
Metallklammer zusainmengenagelt sind.
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Diese Metallklammer löst sich im Laufe der Zeit und vermag das Aufklaffenqder
Gehrungsfuge nicht zu verhindern. Außerdem erfordert die Anordnung einer Ausnehmung
für die Metallklammer zusätzliche teure Arbeitsgänge.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten
Bauarten zu beseitigen und eine Gehrungsverbindung für Türbekleidungen und/oder
Türfutter zu schaffen, die billig in der Herstellung und in der Montage ist.
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Ausgehend von einer Gehrungsverbindung der eingangs beschriebenen
engeren Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in der
Gehrunsfuge zusammenstoßenden Türbekleidungselemente und/oder Türfutterelemente
durch jeweils mindestens ein Federelement zusammengehalten sind, derart, daß das
Federelemeni/ständig bestrebt ist, die betreffenden Elemente gehrungsfugendicht
gegeneinander zu velspannen; Die erfindungsgemäße Gehrungsverbindung besitzt den
Vorteil, daß durch das Federelement die betreffenden Elemente der Bekleidung bzw,
des Türfutters an der Gehrungsfuge ständig gegeneinander fugendicht gezogen werden.
Durch dle federnde RUckstellkraft der Federelemente wird auf die Gehrungsverbindung
ständig eine Verspannkraft ausgeübt, so daß sich die erfindungsgemäße Gehrungsverbindung
automatisch nachstellt. Selbst nach längerer Einsatzdauer können die Bekleidungs-
bzw. Türfutterelemente im Bereich der Gehrungsfuge nicht aufklaffen. Infolgedessen
besitzt eine nach der Erfindung ausgestaltete Gehrungs-Vel-DindR2g auch noch nach
sehr langer Zeit, praktisch immer,
das angestrebte gefällige Äußere.
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itin weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zuin
Zwecke der Montage der Bekleidungs- und Türfutterelemente diese lediglich durch
die Federelemente zusammengeklipst zu werden brauchen. Diese Arbeit kann auch von
ungelernten bzw.
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angelernten Kräften durchgeführt werden. Teure Schreiner- und Facharbeiten
sind somit bei der Montage einer erfindungsgemäßen Gehrungsverbindung nicht erforderlich.
Trotzdem steht dem nichts im Wege, zusätzlich die Bekleidungs- bzw. Türfutterelemente
in üblicher Weise miteinander zu verdiibeln und/oder zu verleimen.
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Durch das automatische Nachstellen der erfindungsgemäßen Gehrungsverbindung
wird ein Aufreißen der Leimfuge durch ein Arbeiten des Holzes vermieden. Deshalb
eignet sich die erfindungsgemäße Gehrungsverbindung besonders gut für solche Bekleidungen
und Türfutter, die aus Holz, Furnier, Pressholz, Spanplatten, gegebenenfalls auch
aus Kunststoff, bestehen.
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Ein im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Gehrungsverbindung verwendetes
Federelement kann sehr einfach ausgestaltet sein und aus einem aus Federstahl bestehenden
Blechstreifen bestehen, der in zweckentsprechender Weise gestaltet bzw. gebogen
ist.
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Somit handelt es sich bei einem derartigen Federelement um einen Pfennigartikel.
Die erfindungsgemäße Gehrungsverbindung läßt sich dadurch beispielsweise wesentlich
billiger herstellen als solche Gehrungsverbindungen, die mit Schrauben oder mit
starren Metallklammern ausgerüstet sind, die in besonderen Ausfräsungen angeordnet
sind.
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Durch die besonders schnelle Montage der erfindungsgemäßen Gehrungsverbindung
läßt sich eine Serienfertigung durchführen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement jeweils auf der von außen
nicht sichtbaren
Rückseite der Bekleidungen bzw. des Türfutters angeordnet ist. Von außen läßt sich
somit praktisch nicht erkennen, wie die Bekleidungs- und Türfutterelemente zusammengehalten
sind.
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Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Federelemente klammerartig
gestaltet sind und mit diametral einander gegentiberliegenden Fedenchenkeln die
betreffenden Elemente (Bekleidung, Türfutter) der jeweiligen Gehrungsfuge federnd
gegeneinander ziehen. Durch entsprechende Gestaltung der Federschenkel läßt sich
eine derartige Vorspannung beim Montieren der Federelemente erzielen, daß die Bekleidungselemente
und die Türfutterelemente in der Gehrungsfuge mit der erforderlichen hohen Kraft
gegeneinander gepreßt werden.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet,
daß die Federschenkel der Federelemente mit Abkröpfungen versehen sind, die in diametral
entgegengesetze Richtungen weisen.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß den Federschenkeln bzw.
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den Abkröpfungen der Federschenkel jeweils mindestens eine Aussparung
oder dergleichen zum Ansetzen eines Spreizwerkzeuges für das Federelement versehen
sind. Als Spreizwerkzeug wird man gewöhnlich eine geeignete Spreizzange verwenden,
die mit entsprechenden Vorsprüngen in die Aussparungen der Federschenkel oder dergleichen
eingesetzt werden kann. Hierdurch ist eine leichte Montage der Federelemente möglich.
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Fine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die in einer Gehrungsfuge zusammenstoßenden Bekleidungselemente
jeweils mit mindestens einer Aussparung bzw. Vertiefung versehen sind und daß die
einander zugeordneten Aussparungen oder dergleichen der beiden
Bekleidungselemente
nahe bei der Gehrungsfuge diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der
eine Federschenkel des Federelementes in die eine Aussparung oder dergleichen des
einen Bekleidungselementes und der andere Federschenkel in die andere Aussparung
oder dergleichen des anderen Bekleidungselementes eingeschnappt ist. Hierdurch wird
ein fester zeitz der Federelemente über Jahre hinaus gewährleistet. Ein Abrutschen
der Federelemente bzw. deren Federschenkel ist nicht möglich.
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bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Verbindungssteg
zwischen den beiden Federschenkeln annähernd in derb durch die auf dieser Seite
befindlichen äußeren Umrißlinien der Bekleidungselemente gebildete Fbene angeordnet
ist, vorzugsweise auf den Bekleidungselementen im Bereich der Gehrungsfuge aufliegt.
Die Federelemente ragen somit über die äußeren Umrißlinien der rückseitigen Landung
der Bekleicllm;sels-lenWe praktisch nicht vor, so daß sich die Bauabmessungen nich
vergrößern.
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Eine vorteilhafte Ausführuqgform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkröpfungen zu dem Boden der Aussparungen oder dergleichen der Bekleidungselemente
etwa parallel verlaufen und vorzugsweise aufm Boden aufliegen.
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Türfutterelemente lassen sich in einfacher Weise erfindungsgemäß schnell
und zuverlässig dadurch im Bereich der Gehrungsfuge montieren, daß das Federelement
mit seinen Federschenkeln die in einer Gehrungsfuge zusammenstoßenden Futterelemente
von der nach außen weisenden Ecke der Gehrungsfuge her übergreift.
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Erfindungsgemäß liegen die Federschenkel abrutschsicher mit Abkröpfungen
gegen Ansätze oder Ausfräsungen der Futterelemente an.
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Die Absätze können als vorzugsweise spitzwinklige Einkerbungen der
Türfutterelemente ausgebildet sein, in welche der betreffende
Federschenkel
mit der Abkröpfung eingreift.
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Das freie Ende jeder Abkröpfung schließt vorteilhafterweise etwa bündig
mit der Rückseite des betreffenden Türfutterelementes ab.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsforni der Erfindung geht die Abkröpfung
über einen Radius in den betreffenden Federschenkel über , wobei dieser nach einem
Radius gekrümmte ftschnitt zum Scheitel der winkelförmigen Einkerbung weist. Ein
selbsttatiges Lösen der Federeleimien-te ist hierdurch ausgeschlossen.
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Der Verbindungssteg der Federschenkel kann kreisbogenförmig gekrümmt
sein und vorzugsweise die nach außen weisende Gehrlmgsfuge berühren.
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Die Absätze oder dergleichen können sich über die gesamte Tiefe der
Türfutterelemente durchgehend erstrecken. ttierdurch ist es möglich, mehrere Federelemente
im Abstand und parallel zueinander anzuordnen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens
liegen jedoch auch solche ;-usführungsformen, bei denen mehrere Absätze an jedem
Türfutterelement mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Jedem Paar Absätze ist
ein besonderes Federelement zugeordnet.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Zeichnung, in der die Erfindung an Ausführungsbeispielen - teils schematisch
- veranschaulicht ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Türbekleidung
im Bereich einer Gehrungsfuge in der Ansicht; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie
II - II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Gehrungsverbindung für ein Türfutter,
und zwar im Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 4; Fig. 4 eine Draufsicht
zur Fig.'3; Fig. 5 eine weitere Ausführungsform bei einem Türfutter, und zwar im
Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 6 und Fig. 6 eine Draufsicht zur Fig. 5.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Gehrungsverbindungen
für sogenannte Türbekleidungen und Türfutter veranschaulicht, wobei Bekleidungen
und Türfutter aus Holz bestehen.
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Unter den Begriff "Hoiz" wird nicht nur massives Holz, sondern Furniere,
Presshölzer und Spanplatten verstanden.
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Bei der aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Gehrungsverbindung filr
eine sogenannte Türbekleidung ist mit dem Bezugszeichen 1 bzw. 2 jeweils ein Türbekleidungselement
bezeichnet. Vier solcher Türbekleidungselemente ergeben auf der einen Seite einer
Oeffnung für eine Tür die Türbekleidung. Die Türbekleidungselemente 1 und 2 sind
in den Ecken unter 45 Grad auf Gehrung geschnitten und stoßen in einer Gehrungsfuge
3 zusammen. Bei der aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsformen sind
die Bekleidungselemente 1 und 2 an der Gehrungsfuge 3 durch Leimen sowie darüberhinaus
durch zwei Diibel 4 und 5 miteinander verbunden. Die Dübel besitzen Längsrifflungen
oder Rillen.
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Aus der bei eingebauter Bekleidung von außen nicht ersichtlichen lltickseite
der Bekleidungselemente 1 und 2 ist jeweils eine kreisförmige Aussparung 6 bzw.
7 eingeordnet. Diese Aussparungen sind durch Ausfräsen hergestellt worden. Die Aussparungen
6 und 7 enden wie Uckborungen.
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Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, ist im Bereich der Gehrungsfuge
3 ein FedeiLement 8 angeordnet, das aus Federstahl besteht und einen Verbindungssteg
8a sowie zwei konvergierende Abschnitte aufweisende Federschenkel 8b und 8c aufweist.
Mit den Federschenkeln 8b bzw. 8c ist jeweils eine Abkröpfung 8d bzw. 8e einstückig
verbunden. Die Abkröpfungen 8d und 8e gehen über Kreisbogen in die konvergierenden
Abschnitte der Federschenkel 8b und 8c über. Der Verbindungssteg 8a verläuft zu
den konvergierenden Federschenkeln 8b und 8c nach außen konvex, d. h. etwa linsenförmig,
derart, daß er annähernd in der durch die äußere Umrißlinie 9 der Bekleidungselemente
gebildete Ebene liegt, wobei der Verbindungssteg 8a-die Bekleidungselemente 1 und
2 berührt.
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Die Federschenkel 8b und 8c sind derart ausgebildet und angeordnet,
daß sowie dazwischen liegenden Wandungsteile 10 und 11 der Bekleidungselemente 1
und 2 mit großer Kraft gegeneinander pressen, derart, daß auch bei einem Arbeiten
des Holzes die Bekleidungselemente 1 und 2 in der Gehrungsfuge 3 dicht aneinander
liegen b3eiben.
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Die Abkröpfungen 8d und 8e verlaufen zum Boden 12 bzw. 13 der Aussparungen
6 bzw. 7 parallel und liegen auf dem Boden 12 bzw. 13 auf. Inden Abkröpfungen 8d
und 8e ist jeweils eine als Durchgangsbohrung ausgebildete Aussparung 14 bzw. 15
angeordnet. In die Bohrungen 14 und 15 kann eine Spreizzange angesetzt werden, so
daß sich das Federelement leicht montieren läßt.
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Dübel 4 und 5 sowie eine Leimverbindung brauchen nicht zwingend vorgesehen
zu werden. In manchen Fällen genügt es, wenn die Gellrungsvelbindung durch das Federelement
8 gebildet wird.
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Die Figuren 3 bis 6 zeigen zwei versclliedene Ausführungsformen für
Gelll?unl-ov!rbindllnGen fiir Türfu bter.
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Für Teile gleicher Funktion sind in den Figuren 3 bis 6 die in den
Figuren 1 und 2 verwendeten Bezugszeichen benutzt worden.
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Mit den Bezugszeichen 16 und 17 sind zwei Elemente eine Türfutters
bezeichnet worden. Vier solcher Türfutterelemente bilden das Türfutter. Die Türfutterelemente
16 und 17 stoßen in den Ecken unter 45 Grad auf Gehrung zusammen. Die Gehrungsfuge
3 soll ebenfalls möglichst dicht und glatt gehalten werden. Die Gehrungsfugen sind
bei den dargestellten Ausführungsformen für Türfutter ebenfalls durch Dübel 4 und
5 sowie durch Verleimen miteinander verbunden. Außerdem werden die Türfutterelemente
16 und 17 im Bereich der Gehrungsverbindungen durch jeweils zwei klammerartige Federelemente
8 zusammengepreßt. Die Federelemente sind parallel und im Abstand zueinander angeordnet
(Fig. 4 und 6). Wie die Zeichnung erkennen läßt, übergreifen die Federelemen-te
8 von der außenliegenden Kante 18 her die Türfutterelemen-te 16 und 17 mit Federschenkeln
8b bzw. 8c. Die Federschenkel 8b und 8c konvergieren und gehen in einem großen ,radius
in den Verbindungssteg 8a über, der in Form eines Kreisbogens ausgebildet ist. An
die Federschenkel 8b und 8c schließen sich Abkröpfungen 8d und 8e an, die gleichfalls
über Kreisbögen kleineren Radius in die Federschenkel 8b und 8c übergehen. Die Ausbildung
und Anordnung der Federelemente 8 ist derart getroffen, daß die Türfutterelemente
16 und 17 mit der erforderlichen hohen Pre-ßkraft im Bereich der Gehrungsfugen 3
zusammengedrückt werden. Dadurch erfolgt eine ständige automatische Nachspannung
der Gehrungsverbindung, so daß sich ein Arbeiten des Holzes oder gleichen nicht
nachteilig auf diese Gehrungsverbindung auszuwirken vermag.
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Die Türfutterelemente besitzen winkelförmige Einkerbungen 19 bzw.
20, die in Form von drei Ecken ausgebildet sind. Die Abkröpfungen 8d und 8e sind
derart gestaltet, daß sie in diese Einkerbungen 19 und 20 einzuschnappen vermögen.
Wie die Fig. 4 erkennen läßt, verlaufen bei dieser Ausführungsform die
Einkerbungen
19 und 20 über die gesamte Breite der betreffenden Türfutterelemente, d. h. die
Einkerbungen sind rillenförmig gestaltet. Demgegenüber besitzen die Einkerbungen
19 undSO bei der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Ausführungsform in der Draufsicht
etwa die Form eines Halbkreises, d. h. jedem Federelement 8 ist ein paar derartiger
Einkerbungen zugeordnet, die durch Ansenkungen mittels eines Fräsers hergestellt
sein können.
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Die Erfindung ist nicht auf die aus der Zeichnung ersichtliche Anzahl
von Federelementen beschränkt. Im Bedarfsfalle kann auch im Zusammenhang mit Türfutterelementen
nur ein Federelement angeordnet sein, wie es auch möglich ist, bei sämtlichen Ausführungsformen
die Anzahl der Federelemente zu vergrößern. Weiterhin ist es denkbar, den Federelementen
eine größere B-reite zu geben.
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Schließlich ist es denkbar, statt Bohrungen 14 und 15 die Federelemente
mit entsprechenden Ansätzen oder Vorsprüngen auszustatten, an welche ein Spreizwerkzeug
angreifen kann.
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Bei den dargestellten Ausführungsformen können die klammerartigen
Federelemente aus etwa 1,5 mm starkem Federstahl bestehen und beispielsweise 8 bis
10 mm breit sein. Diese Abmessungen stellen ebenfalls keinerlei Beschränkungen des
Schutzbegehrens dar, sondern sollen nur Beispielsangaben sein.
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Unter den Begriff "Gehrungsverbindung" werden nicht nur solche Verbindungen
verstanden, bei denen die betreffenden Teile unter einem Winkel von etwa 45 Grad
in einer Ecke zusammenstoßen und hier gehalten sind. Vielmehr fallen unter den Begriff
Gehrung verbindung auch solche Verbindungen, bei denen die betreffenden Teile oder
Elemente unter einem von 45 Grad abweichenden Winkel, beispielsweise unter 90 Grad
stumpf zusammenstoßen.
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Durch das im Gattungsbegriff des Anspruches 1 verwendete Wort "insbesondere@'
soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die Gehrungsverbindung gemäß der Erfindung
besondere Vorteile für Türbekleidungen und/oder Türfutter aufweist. Hierdurch soll
jedoch
nicht ausgeschlossen werden, daß derartige Verbindungen
auch für die Möbelindustrie angewendet werden können. Beispielsweise könnte die
erfindungsgemäß vorgeschlagene Art einer Gehrungsverbindung zum Befestigen von Platten,
Leisten, Füßen oder dergleichen bei Schränken, Betten, Tischen, Nachttischen usw.
verwendet werden. In diesem Falle werden die betreffenden Teile so angeordnet und~ausgebildet,
daß das erfindungsgemäße Federelement in seiner Haltelage eingeschnappt werden kann.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den
nachfolgenden Patentansprtichen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
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Patent ansprüche