DE2712925C3 - Verbindung von Holzstreben, insbesondere für die Verwendung im Möbelbau - Google Patents

Verbindung von Holzstreben, insbesondere für die Verwendung im Möbelbau

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DE2712925C3 DE19772712925 DE2712925A DE2712925C3 DE 2712925 C3 DE2712925 C3 DE 2712925C3 DE 19772712925 DE19772712925 DE 19772712925 DE 2712925 A DE2712925 A DE 2712925A DE 2712925 C3 DE2712925 C3 DE 2712925C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung von im Winkel zueinander angeordneten Holzstreben, von denen die erste aus Massivholz besteht und im Bereich der Verbindung außen an zwei gegenüberliegenden Seiten Aussparungen aufweist und die zweite sich im Winkel zur ersten erstreckende Strebe im Bereich der Verbindung zwei Lamellen besitzt, die den Aussparungen in der Form angepaßt sind und von denen jede in eine der Aussparungen passend eingreift und dort verleimt ist. wobei die einander gegenüberliegenden Grundflächen der Aussparungen und die diesen zugewandten Flächen der Lamellen in Richtung der Längsstreckung der /weiten Strebe gerade verlaufen.
Sie ist insbesondere für die Verwendung im Möbelbau bestimmt,
Dort sind In einer Vielzahl von Fällen Rahmen oder sonstige Elemente erforderlich, bei denen Hölzteile irrt Winkel aufeinanderstoßen und dauerhaft verbunden werden müssen, so beispielsweise bei Stühlen, Betierif Schranktüren urid -wänderit Solche Verbindungen Werden sowohl an den Enden der1 entsprechenden Möbelteile erforderlich als auch - beispiels-'
ι
weise bei Türen und Schrankwänden - zur Versteifung der Rahmenkonstruktion.
Eine Verbindung der beschriebenen Art ist bekannt (Abb. 339 in »Der Möbelbau« von F. Spannagel, TO. Aufl. S. 103).
Bei dieser weist ein Holzteil im Bereich der Verbindung einen Schlitz auf, in das das zu verbindende Holzteil mit einem daran angebrachten Zapfen eingreift.
Die zu verleimenden Flächen der Verbindung sind hierbei verhältnismäßig klein, außerdem ist eine genaue Paßform der Verbindungsstellen und damit Anpassung der Holzteile (Holzstreben) zumeist nicht zu erreichen. Darüber hinaus wird zur ordnungsgemäßen Verleimung eine Pressung gleichzeitig in mindestens zwei Richtungen erforderlich, und es besteht die Neigung, daß beim Zusammenfügen der Teile nach Aufbringung des Leims durch das Ineinanderschieben der Leim jedenfalls teilweise von den Flächen weggeschoben wird. Er sammelt sich entweder vor dem eingeschobenen Zapfen an und verhindert dadurch leicht eine paßgenaue Verbindung, oder er wird nach außen weggeschoben unj verliert so jede Funktion.
Bei der bekannten Verbindung besteht ferner die Gefahr, daß sie sich beim natürlichen Arbeiten des Holzes infolge vorhandener Restfeu.htigkeit, zunehmender Austrockuung oder Benutzung unter unterschiedlichen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsverhältnissen schon nach kurzer Benutzungszeit löst. Zudem konzentriert sich die durch die Winkelwirkung erhebliche Belastung, wie sie beispielsweise bei einem Stuhl auftritt, überwiegend auf die kleine Fläche des Zapfens und führt häufig zur Lösung der Verbindung schon nach kurzer Benutzungszeit. Bei der Verwendung offener Schlitze wird die Gefahr noch dadurch vergrößert, daß infolge der Hebelwirkung bei Belastung nur die Leimflächen die Verbindung zusammenhalten, dagegen der Zapfen keinen Halt an der anderen Holzstrebe selbst finde«.
Die erforderliche Paßgenauigkeit bei den bekannten Verbindungen ist sehr arbeitsintensiv und damit kostspielig. Soweit die Verbindungen nicht aus Rundbohrungen und Rundzapfen bestehen, tritt bei der Ausarbeitung der Schlitze bzw. Zapfen stets die Gefahr auf, daß sit. ι übermäßig viel Holz spaltet und dadurch ungewollter Ausschuß entsteht. Durch die Kerbwirkung weisen die Verbindungen außerdem eine erhebliche Bruchgefahr im Bereich der inneren Enden der Schlitze bzw. der Zapfen auf.
Konstruktiv bedingt erfordern die bekannten Verbindungsarten außerdem, daß beide zu verbindenden Holzteile aus Massivholz gearbeitet seind, wobei bei zu geringer Bemessung der Querschnitte die notwendige Belastbarkeit nicht gegeben ist. Sollen an den verbundenen Teilen oder einem von ihnen weitere Teile angebracht werden, beispielsweise eine Stuhllehne oder eine Schranktürfüllung. so sind daruber hinaus dafür besondere Vorkehrungen erforderlich, sei es in Form von Bohrungen, Schlitzen oder Nuten, sei es durch Verschraubung oder dergleichen.
Schließlich stören jedenfalls bei den bekannten Verbindungen, bei denen Schlitze und Zapfen nach außen sichtbar sind, diese den ästhetischen Eindruck der Möbelstückei
Es ist eine weitere Verbindungsart mit Zapfen und Schlitzen bekannt, bei der jedoch die Form der Schlitze und Zapfen trapezförmig gewählt ist, um eine größere Belastbarkeit zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Holzverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
- die Stabilität in bezug auf Druck- und Zugbelastung der zu verleimenden Flächen der Verbindung verbessert sowie eine genauere Paßform der Verbindungsstellen und damit Anpassung der Holzstreben erreicht wird;
- eine Lösung der Holzverbindung beim natürlichen Arbeiten des Holzes infolge vorhandener Restfeuchtigkeit, zunehmender Austrocknung oder unterschiedlicher Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsverhältnisse weitergehend als bei der bekannten Verbindung ausgeschlossen wird;
- die auf eine Holzstrebe einwirkenden Druckbzw. Zugkräfte auf eine größere Fläche der anderen Holzstrebe im Bereich der Holzverbindung übertragen werden als bei den bekannten Holzverbindungen und dadurch die Verleimung seihst entlastet wird;
- die Bruchgefahr im Bereich der Zapfen und Schlitze infolge der Kerbwirkung bei der Ausgestaltung der Zapfen und Schlitze bei uen bekannten Holzverbindungen ausgeschlossen wird;
- die bei der Herstellung der bekannten Holzverbindungen bestehende Gefahr der Abspaltung von übermäßig viel Holz ausgeschlossen wird;
- bei der Zusammenfügung der Teile der Holzverbindung gegenüber den bekannten Verbindungen vermieden wird, daß nach Aufbringung des Leims durch das Ineinanderschieben dieser jedenfalls teilweise von den für die Verbindung relevanten Flächen weggeschoben wird und damit zugleich eine paßgenaue Verbindung verhindert;
- bei der Verleimung der Holzverbindung eine Vereinfachung der Herstellung dadurch erreicht wird, daß nur noch von einer Seite her eine Pressung erforderlich ist, um die paßgenaue Zusammenfügung und Verleimung zu erreichen;
- die Herstellung gegenüber den bekannter Holzverbindungen vereinfacht und verbilligt wird;
- auch in ästhetischer Hinsicht eine Verbesserung gegenüber den bekannten Holzverbindungen, insbesondere gegenüber der Verbindung aus offenen Zapfen und Schlitzen, erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Verbindung der eingangs beschriebenen Art die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I aufgeführter. Merkmale vorgesehen sind.
Die so gestaltete Holzverbindung ist dauerhaft und belastungsfähiger als die bekannten. Durch die konkave Ausgestaltung der Aussparungen der einen Holzstreoe und die den Aussparungen angepaßte konvexe Ausgestaltung der zwei Lamellen der zweiten Holzstrebe, und /war in der Art, daß die konkaven Aussparungen in Richtung der Längserstreckung der ersten Holzstrebe und die konvex ausgestalteten Flächen der Lamellen der zweiten Holzstrebe in Richtung von deren Längserstreckung verlaufen, wird die Flache der Verbindung, die bei der Belastung zur Aufnahme von Zug und/oder Druck wirksam wird, gegenüber den bekannten Holzverbindungen wesentlich vergrößert. Während bei den bekannten Holzverbin-düngen Zug und/oder Druck nur in einem bestimmten Teilbereich der Verbindung wirksam werden und daher allein von diesem aufzunehmen sind, werden bei der erfindüngsgemäßen Holzverbindung durch die konvex-konkave Ausgestaltung der beiden Streben der Holzverbindung Zug- und Druckkräfte weitestgehend gleichmäßig auf den gesamten Bereich der Grundf'ächen der Aussparungen bzw. der konvex ausgestalteten Lamellen verteilt. Darüber hinaus bewirkt die konvex-konkave Ausgestaltung, daß sich die "> erste Holzstrebe der Holzverbindung mit den konkaven Aussparungen in beiden Richtungen ihre Längserstreckung so verbreitert, daß die Lamellen an keiner Stelle offen hervortreten bzw. heraustreten können wie bei den erwähnten, weithin gebräuchlichen offe-
Hi nen Schlitzen mit Zapfen. Die zweite Holzstrebe findet daher im gesamten Bereich der Holzverbindung unmittelbar Halt an der anderen Holzstrebe und wird nicht nur vom Leim gehalten.
Da ferner durch die konkave bzw. konvexe Ausge-
r> staltung der bei der Holzverbindung wirksamen Grundflächen scharfe Ausschnitte und Kanten wie bei den Zapfen und Schlitzen der meisten herkömmlichen Verbindungen fehlen, entfällt die Kerbwirkung mit der Gefahr ungewollter Holzabspaltungen oder soga:
-■ο Brüche im Bereich der Schlitze ι· .i Zapfen. Nicht zuletzt wird eine up'mnaic Anpassung ier Hoizverbindungsteile ermöglicht, die bei den herkömmlichen Holzverbindungen kaum möglich ist; in jedem Fall ist eine wesentliche Vereinfachung dieser optimalen
.'■> Anpassung bewirkt, die Voraussetzung der Stabilität und Haltbarkeit einer Holzverbindung ist.
Bei der Verleimung der zwei Lamellen der zweiten Holzstrebe in den Aussparungen der ersten Holzstrebe wird entsprechend der vergrö3erten Fläche der
jo Verbindung auch die Verleimungsfläche vergrößert; vor allem ist die Fläche, an der die Verleimung wirk sam wird, gegenüber sämtlichen bekannten Holzverbindungen vergrößert und wird zudem die Beanspruchung des Leims dadurch erheblich vermindert, daß
Γι die zweite Holzstrebe mit den beiden Lamellen - wie erwähnt - im gesamten Bereich der Verbindung an der ersten Holzstrebe in deren Aussparungen anliegt.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisherigen
Holzverbindungen ist, daß durch die Verwendung
■in einander angepaßter konkaver Aussparungen der eir jn Holzstrebe und konvexer Lamellen der zweiten Holzstrebe Dimensionsänderungen der Holzstreben, insbesondere im Bereich der Aussparungen und der Lamellen, beim natürlichen Arbeiten des Holzes in-
-n folge vorhandener Restfeuchtigkeit, zunehmender Austrockungoder Benutzung unter unterschiedlichen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsverhältnissen ausgeglichen werden, durch einen dem Sperrholz vergleichbaren Absperreffekt. Eine Rißbildung beim
•>n Nachtrocknen des Holzes wird vermieden. Durch die Verwendung dünner Lamellen ist die Gefahr der Restfeuchtigkeit im Holz und damit einer Dimension »i-nderung der Lamellen der einen Holzstrebe gegenüber den Aussparungen der anderen Holzstrebe
r> zumindest erheblich reduziert.
Die Holzverbindung bietet herstellungstechnisch den Vorteil, dpß beim Verleimen der beiden Holzstreben eine Pressung nur in einer Richtung, nämlich 'in Form des Seite.idrucks erforderlich ist, weil sich die
Mi Lameller, dabei selbsttätig in die konkaven Ausbuchtungen der anderen Holzstrebe einpassen und über die gesamte Grundfläche der Ausbuchtungen ange-· preßt werden. Im Gegensatz dazu ist bei den bekannten Holzerbindungen eine Pressung von mindestens
br, zwei Seiten unabdingbar, nämlich Längsdruck in Richtung des Schlitzes und Seitendruck. Zugleich wird ' beim Verleimen bei der erfindungsgemäßen Holzverbindung im Gegensatz zu deii herkömmlichen Holz-
verbindungen kein notwendiger Leim von den zu verklebenden Flächen weggedrückt, sondern tritt allenfalls überschüssiger Leim nach außen« ohne daß die Klebcflächen eingeschränkt werden.
Schließlich hat die effindungsgemäßc Holzverbindung in ästhetischer Hinsicht Vorteile gegenüber den bekannten Verbindungen. Sie bringt nach dem Zusammenfügen durch die: sichtbaren Randlinieh der konkaven bzw. konexen Flächen ein harmonisches Gesamtbild, insbesondere wenn die Außenseiten der Lamellen der einen Holzstrebe mit den Außenseiten der anderen Holzstrehc bündig abschließen.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 aufgeführten Maßnahmen getroffen.
Bei der vorgeschlagenen Ausgestaltung der zweiten Holzstrebe in Form von zwei im Abstand parallel angCGruMGtefi i^eiStcM iTiit jcVvchS 6iP:cl def LniTicücfi iii'iu Verbindung durch Zapfen oder Schraube kommt gegenüber den bekannten Holzverbindungen als weiterer Vorteil hinzu, daß die Lamellen infolge der konvexen Ausgestaltung an der Stelle den größten Querschnitt haben, an der der Zapfen gegebenenfalls mit Büchse - oder die Schraube durchgeführt werden; auch dadurch wird eine höhere Stabilität und Beständigkeit der Verbindung erreicht als bei der bekannten Verbindung. Durch die erwähnten Zapfen oder Schraube wird die Stabilität und Dauerhaftigkeit noch zusätzlich vergrößert, da dadurch die Verleimung der Verbindung noch weiter entlastet wird, so daß gegebenenfalls sogar auf sie verzichtet werden kann.
Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich eine Vereinfachung der Herstellung der zweiten Holzstrebe, da auch die konvexe Ausgestaltung der Lamellen frei von außen her bearbeitet werden kann.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Selbstmontage durch den Verbraucher, da es lediglich der Zusammensetzung der Holzstreben und Verbindung mittels des eingeschraubten Zapfens oder einer Schraube bedarf. Eine solche Selbstmontage ist bei den bekannten Holzverbindungen nur mit größerem Aufwand möglich.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Bohrungen) - gegebenenfalls mit Büchse - im Bereich des Austritts der Lamellen aus dem Bereich der Verbindung angebracht ist bzw. sind.
Soweit die erfindungsgemäße Holzverbindung bei Gegenständen Verwendung findet, bei denen weitere Längs- oder Ouerstreben vorhanden sind, wie z. B. bei Stühlen, Tischen und Betten, kann bei der alternativen Ausgestaltung der zweiten Holzstrebe in Form ,yon zwei parallel,angeordneten Leisten-der zu ihrer Verbindung dienende Zapfen derartseih j daß die weitere Längs- oder Querstrebe an ihrem Ende als Zapfen ausgebildet ist, der in die passende, sich durch die beiden Leisten erstreckende Bohrung — gegebenen-
falls mit Büchse - eingeleimt und/oder eingeschraubt ist.
Es folgt die Beschreibung eines Aüsfiihrüngsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. I eine Darstellung der Verbindung in der alternativen Ausgestaltung der zweiten Hölzstrebe1 in Form von zwei Leisten vor dem Zusammenfügen der beiden Holzstrcbch, und zwar eine Eckverbindung und eine Zwisclicnverbihdungi beides dliiie Verbindungszapfen oder Schraube,
Fig. 2 eine Darstellung der Verbindung als Eckverbindung wie in Fig. 1, jedoch mit Zapfen, vor dem Zusammenfügen, wobei der Zapfen als Endstück einer runden Querstrebe dient,
Fig. 3 eine Darstellung der Verbindung wie in Fig. 2, wobei als Zapfen das Endstück einer eckigen
Fig. 4 eine Darstellung der Verbindung in der
-'" Frontalaufsicht vor und nach dem Zusammenfügen der beiden Holzstreben.
Die Holzverbindung besteht aus der aus Massivholz bestehenden ersten Holzstrebe 1 und der im rechten Winkel damit verbundenen, aus zwei im Abstand par-
2~> allel verlaufenden Leisten 2 und 3 bestehenden, /weiten Holzstrebe. Die erste Holzstrebe 1 hat im Bereich der Verbindung außen an zwei gegenüberliegenden Seiten Aussparungen in Form konkaver Ausbuchtungen 4 und S. In diese greifen die zwei Lamellen 6 und
κι 7 der beiden Leisten 2 und 3 der zweiten Holzstrebc ein, wobei die Lamellen 6 und 7 durch konvexe Aus-
" gestaltung den Aussparungen 4 und 5 angepaßt sind und in Richtung der Längscrstrcckung der zweiten Strebe gerade verlaufen.
π Die Leisten 2 und 3 weisen ferner unmittelbar an der eigentlichen Verbindungsstelle mit der Holzstrebc 1 die parallel liegenden Bohrungen 8 und 9 auf. Durch diese wird nach dem Ansetzen der Leisten 2 und 3 an die konkaven Grundflächen der Aussparun-
Ai) gen 4 und 5 der Holzstrebe 1 - gegebenenfalls unter Verwendung einer Büchse — der Zapfen 10 geführt, als der bei den Austuhrungsneispielen aas Ende der zusätzlichen Streben 11 bzw. 12 dient. Der Zapfen 10 ist in den Bohrungen 8 und 9 der Leisten 2
■π und 3 eingeleimt oder entsprechend Fig.4 eingeschraubt.
Die Leisten 2 und 3 bilden bei dem beschriebenen und in den Figuren abgebildeten Ausführungsbeispiel nach der Verbindung mit der Holzstrebe 1 in dem an
-,n die Holzverbindung angrenzenden Bereich c*--n Spalt 13. In diesen können bei einem Stuhl die Stuhllehne und die Sitzfläche 16 (Fig. 4) durch einfaches Einsetzen befestigt werden. Bei Verwendung; der Holzverbindung für Türen, Schranktüren" ühd/öder Schrärii-
Ϊ5 seitenwände dienen die Spalte 13 zur Aufnahme der Türfüllungen, wobei diese lediglich durch die Spalte 13 eingeschoben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

27 12 925 Patentansprüche:
1. Verbindung von im Winkel zueinander angeordneten Holzstreben, von denen die erste aus Massivholz besteht und im Bereich der Verbindung außen an zwei gegenüberliegenden Seiten Aussparungen aufweist und die zweite sich im Winkel zur ersten erstreckende Strebe im Bereich der Verbindung zwei Lamellen besitzt, die den Aussparungen in der Form angepaßt sind und von denen jede in eine der Aussparungen passend eingreift und dort verleimt ist, wobei die einander gegenüberliegenden Grundflächen der Aussparungen und die diesen zugewandten Flächen der Lamellen in Richtung der Längserstreckung der zweiten Strebe gerade verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen der Aussparungen (4,5) und die diesen zugewandten Flächen der Lamellen (6, 7) gegenüber der Richtung der Längserstreckung der ersten Strebe (i) konkav ausgebuchtet bzw. konvex verlaufen.
2. Verbindung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Holzstrebe aus zwei im Abstand parallel angeordneten Leisten (2, 3) besteht, von deren jede eine der Lamellen (6, 7) aufweist, und daß die Leisten durch mindestens einen in eine passende, sich durch beide Leisten erstreckende Bohrung (8, 9), gegebenenfalls mit einer Büchse, eingeleimten und/ oder eingc ,chraubten Zapfen (10) oder eine sich durch beide Leisten (2, 3) "vstreckende Schraube verbunden sind, wobei die Bohrung und der Zapfen oder die Schraube sich \yi Anordnung im Bereich der Lamellen durch die erste Holzstrebe erstrecken bzw. erstreckt.
3. Verbindung mit einem die beiden Leisten verbindenden Zapfen nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zapfen das Endstück einer weiteren Holzstrebe (11. 12) dient.
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