DE2124177A1 - Gerät zum Ablegen von abgelängten oder ausgestanzten Werkstücken oder Werkstückstapeln - Google Patents

Gerät zum Ablegen von abgelängten oder ausgestanzten Werkstücken oder Werkstückstapeln

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DE2124177A1
DE2124177A1 DE19712124177 DE2124177A DE2124177A1 DE 2124177 A1 DE2124177 A1 DE 2124177A1 DE 19712124177 DE19712124177 DE 19712124177 DE 2124177 A DE2124177 A DE 2124177A DE 2124177 A1 DE2124177 A1 DE 2124177A1
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conveyor belt
belt device
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conveyor
workpieces
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DE19712124177
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English (en)
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Walter 6780 Pirmasens Weis
Original Assignee
Schön & Cie GmbH, 6780 Pirmasens
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/02Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains
    • B65H5/021Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains by belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Gerbt zum Ablegen von abgelängten oder ausgestanzten Werkstflcken oder WerkstUckstapeln." Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ablegen von abgelängten oder ausgestanzten Werkstücken oder WerkstUckstapeln mit einer in festem Abstand gegenüber derAblagestelle angeordneten Förderbandeinrichtung und einer zweiten F8rderbandeinrichtung, die gegenüber der ersten Förderbandeinrichtung in Förderrichtung beweglich ist. Sie betrifft also, mit anderen Worten, eine Einrichtung zum Ablegen von gestanzten oder geschnittenen Lagen oder Lagenpaketen. Ein solches Gerät wird in der Regel im Anschluß an Schneide-oder Stanzmaschinen aufgestellt.
  • Es sind Ablegevorrichtung an Stanzmaschinen bekannt-, die die zu erfassenden blattförmigen Werkstücke mit einem Greifer erfassen und auf einem Stapel ablegen. Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Lagenpakete mit Hilfe eines schnellaufenden Bandes auseinandergezogen und anschließend mit Hilfe eines weiteren, hin- und herlaufenden Ablegebandes auf einem Stapel abgelegt werden. Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art soll mit derErfindung eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden. Die Erfindung gestattet insbesondere das Ablegen von Teilen, die unmittelbar hintereinander und ohne jeden oder nahezu ohne Zwischenraum aus einer Maschine kommen. Ganz allgemein soll mit der Erfindung die Aufgabe gelöst werden, bekannte Anlagen zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich das Gerät der eingangs genannten ABt dadurch aus, daß die zweite, bewegliche Förderbandeinrichtung im Ruhezustand nahezu vollständig räumlich innerhalb der ersten Förderbandeinrichtung untergebracht ist und daß das Förderband oder die Förderbänder (Ablegeband oder Ablegebänder) der zweiten Förderbandeinrichtung zum Ablegen der Werkstücke aus der ersten Förderbandeinrichtung zumindest teilweise heraushebbar ist bzw. sind und herausgehoben wird bzw. werden, daß das Ablegeband bzw. die Ablegebänder in herausgehobenem Zustand oder während des Herausgehobenwerddns in Förderrichtung über die Ablegestelle fahrbar ist bzw. sind und gefahren wird bzw. werden und daß die Arbeits- oder Fördertrums des Ablegebandes bzw. der Ablegebänder während des Rücklaufs der zweiten Fördereinrichtung in Förderrichtung bei gleichzeitigem Ablegen des Werkstückes bzw. der Werkstücke laufen, wobei der Rücklauf so geführt ist, daß die zweite Einrichtung innerhalb der ersten Förderbandeinrichtung in die Ausgangsstellung gelangt.
  • Die-Bewgung der Bänder der zweiten Fördereinrichtung ist also eine zusammengesetzte Bewegung, die sich aus der Bewegung des betrachteten Ablegebandes gegenüber der Förderbandeinrichtung, zu der das Band gehört, und der translatorischen Bewegung dieser zweiten Förderbandeinrichtung selbst zusammensetzt. Diese doppelte Bewegung trägt erheblich zu der erreichten hohen Arbeitsgesc-hwindigkeit bei und ermöglicht außerdem eine sichere Steuerung der von den Werkstücken auszuführenden Bewegung, denn von der überlagerten Bewegung lassen sich leicht entsprechende Steuersignale und Bewegungen ableiten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und einer Variante dieses Ausführungsbeispieles. in der stark vereinfachten, nur die Grundelemente wiedergebenden Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung in der Ausgangs- oder Ruhestellung des Ablegebandes, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer Stellung, in der das Ablegeband angehoben worden ist und ein Werkstück aufnimmt, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer Stellung, in der das Ablegeband sich auf dem Weg vorwärts zur Ablegestelle befindet, Fig. 4 eine den Fig. 1-3 entsprechende Ansicht mit einer Stellung des Ablegebandes über der Ablegestelle im Umkehrpunkt, Fig. 5 eine den Fig. 1-4 entsprechende Ansicht, worin sich das Ablegeband während des Ablegens auf dem Rückwege befindet, Fig. 6 einen Schnitt in Pfeilrichtung in der Ebene VI-VI der Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VII derFig. 2 mit der ausführlicheren Darstellung des das Ablegeband und seine Förderbandeinrichtung verbindenden Umkehrgetriebes mit Kupplung, Fig. 8 eine Teilansicht des Getribbes nach Fig. 7, in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7 gesehen, Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform des Getriebes, und zwar in der der Fig. 7 entsprechenden Ansicht, und Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung der anderen Seite des Getriebes nach Fig. 9.
  • Im Anschluß an eine Stanz- oder Schneidemaschine ist.ein Förderband 1 angeordnet, auf das in Förderrichtung eine weitere Förderbandgruppe 2 - hier kurz Band 2 genannt -folgt. Diese Gruppe besteht aus mehreren nebeneinander liegenden und parallel zueinander laufenden Einzelbändern (s. Fig. 6), zwischen denen Abstände gelassen sind. Die Bänder 2 werden um Umlenkscheiben 4, 5, 6. und 7 geführt und mit der Geschwindigkeit des Bandes 1 angetrieben. Anstelle einer ausführlichen Beschreibung sei auf die Zeichnung verwiesen, wo eine Kette 3 die.Verbindung zwischen Kettenrädern 8 und 9 herstellt, die ihrerseits mit Umlenkscheiben fAr die Bänder 1 und 2 verbunden sind. Die Gestelle für die einzelnen Lagerungen sind nicht dargestellt.
  • Beiderseits des die Förderbandgruppe 2 tragenden und lagernden Gestells befinden sich Ketten 10, die um Kettenräder 11 und 12 laufen, deren Achsen parallel zu den Achsen der bisher genannten Scheiben angeordnet sind. Von einem feststehenden Motor 16 aus wird das Kettenpaar 10 vermittels eines mit dem Kettenradpaar 12 verbundenen und koaxialen Kettenrades 13, eine Kette 14 und ein Kettenrad 15, das auf der Welle des Motors 16 sitzt, im gleichen Sinne wie das Band 2 angetrieben (s. Zeichnung, auf die zwecks ausführlicher Beschreibung der Lage der einzelnen Elemente verwiesen sei). ) e An den Ketten 10 ist die Achse einer Gruppe koaxialer Umlenkscheiben 18 befestigt, die so längs der Bahn der Ketten 10 mitbewegt wird. Bei der Mitnahme der Scheiben 18 muß nicht unbedingt deren Achse auf dem Weg der Ketten 10 liegen; die Art der Lagerung der Scheiben 18 an den Ketten 10 kann verschiden ausgeführt werden und bleibt dem Fachmann überlassen. über die mit den Ketten 10 umlaufenden Umlenkscheiben 18 sind Förderbänder 17 geführt, die - in Förderrichtung vorne - wieder über Umlenkscheiben 19 geführt sind. Die Lager der Scheiben 18 und 19 sind durch ein sich mitbewegendes Traggestell in fester Lage zueinander gesichert. Alle in den Fig. 1 - 5 abgebildeten Kreise stellen Scheiben oderRäder dar, deren Achsen zueinander parallel und auf der Zeichenebene rechtwinklig stehen, und soweit erforderlich oder zweckmäßig mehrfach, insbesondere paarweise, vorhanden sind. Alle Bänder und Ketten sind demnach von der Seite gezeigt und alle Bewegungen vollziehen sich parallel zur Zeichenebene.
  • Die Bewegung derrFörderbänder 17 wird außer durch die Führung der Achse der hinteren Umlenkscheiben 18 durch die Führung der vorderen Umlenkscheiben 19 bestimmt, die hier auf einer waagerechten Geraden in Form einer Zahnstange 22 geführt sind. Die Maße, nämlich die Radien der Umlenkscheiben 18 und 19 und der Kettenräder 11 und 12 und die Abstände der hier zueinander gehörenden Räder bzw. Scheiben sowie ihre Höhenlage und Neigung sind so gewählt. daß das Obertrum des Bandes 17 mindestens einmal während seines ganzes Umlaufes der Kette 10 das Obertrum des Bandes 2 in derdargestelten Projektion schneidet. Während eines Umlaufs treten also die Bänder 17 nach oben zwischen den Bändern 2 hervor und gestatten so die Abnahme und übernahme von Werkstücken von den Bändern 2. Die-Traggestelle für die Bänder 2 sind so angeordnet, daß die Bänder 17 zwischen ihnen in senkrechter Richtung hindurchfahren können. Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß das Obertrum des Bandes 2 oder die Verlängerung dieses Trums in der Projektion mit dem Obertrum der Kette 10. oder dBXhsV ngebung einen Winkel bildet (s. Zeichnung). Die Umlenkscheiben 4 und 5 sind in Lagern gelagert, die durch Ständer 24 erhöht sind (Fig. 6).
  • Über den Transportbändern 2 befindet sich eine Abtasteinrichtung 20, die als Schalter oder Fotozelle oder als andere Fühleinrictung ausgebildet- ist. Sie soll den Durchgang eines Werkstückes, insbesondere der Vorderkante eines durchlaufendcn Werkstückes erfassen und melden, wie weiter unten beschrieben wird. Als Ablage für die Werkstücke dient eine Hubtischpalette 21, die mit starrmechanischen oder hydraulischen Mitteln angehoben werden kann. Die Höhe der Palettenoberkante wird zweckmäßigerweise entsprechend dem Wachsen des von der Palette aufgenommenen Stapels so gesteuert, daß die Oberkante des Werkstückstapels während der Ablage immer in derselben Höhe bleibt. Die Mittel zur diese Steuerung sind an sich bekannt und werden hier nicht angegeben. Die Palette nimmt also den Werkstückstapel 23 auf.
  • Das bewegliche Förderband 17 erhält seinen Antrieb durch die Bewegung seines Gestells gegenüber der feststehenden Zahnstange 22. In dem Gestell des Förderbandes 17 sind zwei Stirnräder 27 gelagert, die in die Zahnstange eingreifen und mit ihr kämmen.
  • In Fig. 7 ist ein als Umkehrgetriebe ausgebildetes Getriebe dargestellts das vorn im Gestell-des Bandes 17 sitzt, mit seinem $firnrad 27 in der Zahnstange 22 kämmt und mit einer mit dew Stirnrad 27 koaxialen Welle 25 kuppelbar ist, auf der die Umlenkscheibe 19 oder die Umlenkscheiben 19 koaxial befestigt ist bzw, sind.
  • Wie Fig. 7 zeigt, sitzt auf derWelle 25 eine mit ihr durch eine Paßfeder 31 verbundene Kupplungsscheibe 32, die wahlweise mit einer der eleRtromagnetischen Kupplungsscheiben 29 und 35 durch entsprechende elektromagnetische Bet! gung gekuppelt werden kann. DieKupplungsscheibe 29 ist starr mit dem Stirnrad 27 verbunden, die ferner mit einem koaxialen Kettenrad 28 verbunden ist. Achsparallel zu der Welle 25 ist eine Zwischenwelle 36 gelagert, die über dem Kettenrad 28'ein Kettenrad 37 trägt und mit dem Rad 28 in der in Fig. 8 ersichtlichen Weise durch eine Kette 38 verbunden ist,-wShrend am anderen Ende der Welle 36 ein Stirnrad 35 befestigt ist, das mit einem zur Welle 25 koaxialen und mit dieser Welle durch die Kuppelscheiben 33 und 32 kuppelbaren Stirnrad 34 kämmt. Die Betätigungs wicklungen für die elektromagnetischen Kupplungsscheiben sind mit 39 und 40 bezeichnet. Diese Anordnung stellt ein Umkehrgetriebe dar, denn je nach Kupplung der Scheibe 32 an die Scheibe ?9 oder an die Scheibe 33 stimmt die Drehrichtung der Umlenkscheibe 19 mit der des Stirnrades 27 überein oder ist der Drehrichtung entgegengesetzt. In Fig. 8 deuten die Pfeile 25', 27', 34 und 35' die Umdrehungsrichtung der entsprechenden Räder bzw. Wellen einer bestimmten Stellung der Kupplungsscheibe 32 an.
  • Statt der Kupplungskombination mit Umkehrgetriebe kann auch mit Vorteil eine Getriebekombinatian mit Freilauf benutzt werden, der aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist.
  • Auf der in Fig. 9 gezeigten linken Seite der Welle 25 ist ein Zahnrad 41 angeordnet, das mit der Welle 25 über einen Freilauf 42 in Abhängigkeit von der Drehrichtung (gem. Pfeil) gekuppelt ist. Es kämmt mit einem weiteren Zahnrad 43, das seinerseits in ein auf der Zahnstange 22 laufendes, weiteres Zahnrad 44 eingreift. Statt der Zahnräder können auch Reibräder oder Kombinationen von Reibrädern, Zahnrädern und Kettenrädern benutzt werden.
  • Bei Vorwärtslauf (Pfeilrichtung IV) wird die Welle LrUber den Freilauf 42 in Richtung der in Fig. 9 eingetragenen Pfeife in Umdrehung versetzt, Durch Wahl einer entsprechender i;bersetzung zwischen den Rädern kann die Umdrehungsgeschwindigkeit und somit auch die Geschwindigkeit der Förderbänder 17 bestimmt werden.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, anstelle des Zahnrades 43 ein Regelgetriebe einzusetzen, um die Bandgeschwindigkeit den jeweiligen.Erfordernissen anzupassen. Beim Lauf des Ablegebandes in entgegengesetzter Richtung entsprechend der Pfeilrichtung V der Fig. 10 faßt der Freilauf nicht, so daß das Förderband 17 nicht gegenüber seinem Gestell bewegt wirde Auf der rechten Seite der Welle 25 sind Räder gemäß Fig. 10 angeordnet. Ein Zahnrad 45 ist über einen Freilauf 46 mit der Welle 25 verbunden und steht über Zwischenräder 117 und 48 mit dem Zahnrad 49 in Verbindung, das auf der Zahnstange 22 läuft. Wenn das Ablegeband in Richtung des Pfeiles V fährt wird die Welle 25 über den Freilauf 46 in der Richtung der in Fig. 10 eingezeichneten Pfeile mitgenommen. Beim Antrieb in entgegengesetzter Richtung entsprechend Pfeil IV nimmt der Freilauf 46 die Welle 25 nicht mit. Durch eine solche Anordnung von Rädern und Freiläufen ist gewährleistet, daß die Bänder 17 sowohl-bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt des Ablegebandes in gleicher Richtung umlaufen, wobei die Laufgeschwindigkeit verschieden sein kann. Je nach Bewegungsrichtung des Ablegebandes kuppelt einer derbeiden Freilaufkupplungen ein und der andere aus und umgekehrt.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: In der Ruhe- oder husgangsstellang der Einrichtung nach Fig. 1 befinden sich die Ablegebänder 17 innerhalb der stationären Bänder 2, sind also in der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Projektion vollständig vom Band 2 umschlossen. Die Werkstücke 26 wandern mit der Geschwindigkeit des Bandes 1 auf den Bändern 2 bis unter den Abtaster 20. Dieser Abtaster 20 löst über eine SchUtzschaltung den Anlauf des Motors 16 aus, der die Kette 10 in Richtung des Pfeiles 10' z bewegen beginnt. Es ist natUrlich auch möglich, den Motor ständig laufen zu lassen und die Kette 10 durch eine Schaltkupplung mit dem Motor zu verbinden. Der Abtaster 20 ist so eingestellt, daß sich gerade die Trennstelle zwischen den Werkstücken 26 und 26' (s. Zeichnung) über der Umlenkscheibe 18 befindet. Der Taster tastet also die nachlaufende Kante des Werkstückes ab, wodurch gewährleistet ist, daß sich das Werkstück ganz über den F6rder- oder Obertrums der Bänder 17 befindet. Die Kette 10 hebt somit die Obertrums der beweglichen Bänder 17 nach oben über die Bänder 2 hinaus und das Werkstück 26 wird mit derDifferenz der Geschwindigkeiten der Kette 10 und der Bänder 2 vom Werkstück 26' wegbewegt. Die Stirnräder 27 führen die Traggestelle der beweglichen Bänder 17 und damit die Bänder selbst entlang der Zahnstange 22.
  • In einem vorbestimmten Zeitpunkt, der durch eine nicht gezeigte Schaltuhr oder dergleichen einstellbar ist oder wegabhängig vorgegeben wird, wird durch Erregen der Spule 39 eine Verbindung zwischen den Kupplungsscheiben 29 und 32 hergestellt. Dies bewirkt eine Kupplung der Mitnehmer- und Umlenkscheiben 19 Uber die Welle 25 mit dem Zahnrad 27, wodurch die Obertrums der beweglichen Förderbänder 17 in Laufrichtung bewegt werden, so daß das Werkstück genau über den vorderen Umlenkscheiben 19 zu liegen kommt, wenn sich eben diese Umlenkscheiben 19 im vorderen Umkehrpunkt Uber dem Werkstückstapel 23 befinden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
  • In diesem vorderen Umkehrpunkt ist die Geschwindigkeit der Transportbänder 17 gleich Null, und zwar sowohl die Umlaufals auch die Translationsgeschwindigkeit. In diesem Augenblick wird durch Auffahren der Förderbandgruppe 17 oder seines Förderbandgestells auf einen nicht gezeigten Endet schalter die Spule 39 ausgeschaltet und die Spule 40 eingeschaltet. Dies bewirkt das Kuppeln der Kupplungsscheiben 32 und 33. Beim nachafolgenden Rücklauf der Bänder 17 entsprechend Fig. 5 ergibt sich eine der Translationsrichtung entgegengesetzte Umlaufrichtung der beweglichen Transpsrtm bänder 17. Die Geschwindigkeiten dieserbeiden Bewegungen sind gleich groß so daß eine beispielsweise betrachtete Stelle des Obertrums eines Bandes 17 seine Lage gegenüber dem Stapel 23 beibehält. Die Geschwindigkeit zwischen den Bändern 17 und dem Stapel 23 ist also tiull und das Werkstück 26 wird spannungsfrei auf dem Stapel abgelegt.
  • Die Umkehrung der Laufrichtung ist in Fig. 8 deutlich gemacht. Bei Kupplung zwischen den Scheiben 32 und 33 bewegen sich die Räder 27 und 35 in Richtung der Pfeile 27' und 35'. Demzufolge bewegen sich Stirnrad 34 und Welle 25 in Richtung der Pfeile 34' und 25's Die Kette 10 führt die beweglichen Bänder 17 über eine nicht gezeigte Lagerung an den Umlenkscheiben 18 wieder in die Ausgangsstellung ge mäß Fig. 1 zurück, wo der Motor 16 mittels eines nicht gezeigten Endschalters ausgeschaltet und die Spule 40 strom los gemacht wird. Nach jeweils einem Ablegevorgang wird gesteuert durch eine nicht gezeigte Schaltungsanordnung die Hubtischpalette 21 etwa um die Stärke des jeweils abgelegten Gutes abgesenkt.
  • Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination als erfindung3wesentlich anzusehen. Schutz wird begehrt fEr das, was objektiv schutzfähig ist, und zwar insBegondere unabhängig von der subjektiven Kenntnis des Erfinders vom Stande der Technik.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. Patentansprüche: A GerEt zum Ablegen von abgelängten oder ausgestanzten 89kstUcken oder Werkstückstapeln mit einer in festem Abstand gegenUber der Ablegestelle angeordneten (ersten) Förderbandeinrichtung und einer zweiten Förderbandein richtung, die gegenüber der ersten Förderbandeinrichtung in Förderrichtung beweglich ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die zweite, bewegliche Förderbandeinrichtung im Ruhezustand vollständig oder nahezu vollständig räumlich innerhalb der ersten F6rderbandeinrichtung untergebracht ist, daß das Förderband oder die Förderbänder (Ablegeband 17) der zweiten Förderbandeinrichtung zum Ablegen der Werkstücke aus der ersten Förderbandeinrichtung zumindest teilweise heraushebbar ist bzw.
    sind und herausgehoben wird bzw. werden, daß das Ablegeband bzw. die Ablegebänder in herausgehobenen Zustand oder während des Herausgehobenwerdens in Förderrichtung über die Ablegestelle fahrbar ist bzw. sind und gefahren wird bzw. werden und daß die Arbeits- oder Fördertrums des Ablegebandes bzw. -der Ablegebänder während des Rücklauf der zweiten Fördereinrichtung in Förderrichtung bei gleichzeitigem Ablegen des Werkstückes bzw. der Werkstücke umlaufen, wobei der RUcklauf so geführt ist, daß die zweite Einrichtung innerhalb der ersten Förderbandeinrichtung in die Ausgangsstellung gelangt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Antrieb zum Herausheben des beweglichen Förderbandes und zum Bewegen dieses Bandes in seiner Längsrichtung ein Kettentrieb (10, 11, 12) ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, da dur c h g e.-k e A i z e i c h n e t, daß die zweite F6rderbandeinrichi tur ac geführt ist, daß das Arbeits- oder Obertrum des Ablegebandes während des RUcklaufs der zweiten Förderbandeinrichtung sich unterhalb des Arbeitstrums der feststehenden Förderbändeinrichtung befindet.
  4. 4. derät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ummaufbewegung des Ablegebandes mittels Wendegetriebe und elektromagnetischer Kupplung von der Translationsbewegung dieses Bandes ableitbar ist bzw. abgeleitet wird.
  5. 5. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb für die Umlaufbewegung des Ablegebandes über eine Getriebes und Freilaufkombination abgeleitet wird.
  6. 6. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in Kombination mit der Förderbandeinrichtung an der Ablegestelle eine höhenverstellbare Hubtischpalette angeordnet ist.
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