DE2123768B2 - Kontinuierlich arbeitender bandfoerderer - Google Patents
Kontinuierlich arbeitender bandfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich ar-
beitenden Bandförderer, bei welchem ein endloses biegsames Förderband an Umkehrstellen über Umlenkrollen
geführt ist, wobei das obere Trum das Fördertrum und das auf waagerecht angeordneten
Tragrollen abgestützte untere Trum das Leertrum bildet.
Bei den am häufigsten benutzten Bandförderern wird ein endloses biegsames Förderband längs einer
geschlossenen Umlaufbahn zwischen zwei Umlenkrollen gespannt gehalten, von denen die eine als
treibende Umlenkrolle arbeitet, und ist an seinem Fördertrum, welches das Gut trägt, sowie an seinem
Leertrum durch Stützen, die normalerweise als frei drehbare Tragrollen oder Tragrollengruppen ausgebildet
sind und sich voneinander im Abstand befinden (deutsches Gebrauchsmuster 1712 393). gelagert.
Bei Bandförderern dieser Art ist das Förderband hohen Zugspannungen ausgesetzt, da das endlose
biegsame Förderband nicht nur durch das aufgelegte Gut belastet, sondern auch dem Zug ausgesetzt ist,
der über eine bestimmte Länge des Förderbandes vorherrscht. Dies führt dazu, daß Förderbänder verwendet
werden müssen, die eine hohe Festigkeit zur Aufnahme der Zugspannungen haben, so daß sie
nicht nur eine erhebliche Dicke, sondern auch ein erhebliches Gewicht aufweisen, hohe Herstellungskosten
bedingen und eine nur geringe Längsflexibilität aufweisen, wodurch eine beträchtliche
Vergrößerung des Durchmessers der genannten Umlenkrollen
bedingt ist. Ein großer Durchmesser der Umlenkrollen, insbesondere der treibenden Umlenkrolle,
ist nicht nur aus dem vorstehend angegebenen Grund notwendig, sondern auch deshalb, um zwisehen
dem Förderband und den Umlenkrollen die zur Bewegungsübertragung notwendige Reibung zu
•gewährleisten.
Bei einer anderen bekannten Art von Bandförderern mit einem endlosen Förderband (Hans
Mau, »Beitrag zur Entwicklung rückbarer Förderbandanlagen«,
1956, Seiten 17 und 18) ist dieses Förderband vollständig an einer Schiene bzw. an
einem Seil mittels Zugstangen aufgehängt und wird durch ein Zugseil in Bewegung versetzt, an dem
diese Zugstangen befestigt sind. Bei einer besonderen Ausführungsform dieser letztgenannten Art kann das
das Förderband tragende Seil gleichzeitig auch als Trag- und Zugseil dienen.
In diesem Fall sind die Umlaufbahnen für das Förderband und die tragende Schiene bzw. das
tragende Seil gleich und einander überlagert. Das Förderband bewegt sich mit seinem Fördertrum in
einer im wesentlichen waagerechten Ebene, während sein Leertrum eine Bewegung in einer vertikalen
Ebene ausführt. Die Abgabe des Gutes vom Förderband geschieht dadurch, daß das Förderband seitlich
geneigt wird.
Die besonderen Formen, die das Förderband an bestimmten Stellen der Umlaufbahn einnimmt, sowie
sein Übergang von einer Stelle zur anderen bringen beträchtliche Nachteile mit sich, nämlich eine bestimmte
Begrenzung und Schwierigkeit beim Beladen und Entladen des Gutes, eine erheblich verwickelte
Anlage für die erwähnten Übergänge und das Auftreten ve η Verdrehungen im Förderband, die um so
stärker sind, je breiter das Förderband ist, und die seine Lebensdauer verringern.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bandförderers der eingangs genannten Art mit einem
endlosen biegsamen Förderband, bei dem die vorgenannten Nachteile der Herkömmlichen Bandförderer
vermieden sind und eine hohe Lebensdauer sowie niedrige Herstellungs- und Betriebskosten vorliegen.
Eriindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Fördertrum des Förderbandes an einem Trag- und Zugseil lösbar aufgehängt ist und daß im
Bereich der Umlenkrollen Einrichtungen zum Löser des Fördertriims vom Trag- und Zugseil sowie Einrichtungen
zum erneuten Verbinden des Fördertrums mit dem Trag- und Zugseil vorgesehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Bandförderer ist das Förderband weder hohen Zugspannungen noch Verdrehungen
ausgesetzt, so daß seine bauliche Gestaltung keine Probleme mit sich bringt. Außerdem
ergibt sich ein Bandförderer mit einer langen Lebensdauer bei geringen Wartungs- und Betriebskosten.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, d?ß das Trag- und Zugseil längs einer
geschlossenen Umlaufbahn in einer waagerechten Ebene oberhalb des Förderbandes verläuft. Durch
diese Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Verbindung und d«s Lösen des genannten Seils mit
Bezug auf das Förderband wesentlich erleichtert sind.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandförderers, bei welcher die Verbindung
/wischen dem Förderband und dem Trag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über welche am Trag-
und Zugseil in geeigneten Abständen voneinander befestigte Elemente in entsprechenden Abständen
mit dem Förderband in Verbindung stehen, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß diese
Zugstangen paarweise als starre Arme ausgebildet sind, die an ihrem unteren Ende einen Haken aufweisen,
daß die mit dem Trag- und Zugseil fest verbundenen Elemente mit Ansätzen versehen sind, die
je das obere Ende der starren Arme gelenkig halten, und daß jeder Längsrand des Förderbandes eine
Längsverstärkung aufweist, die durch in bestimmten Abständen voneinander angeordnete fensterartige
Ausnehmungen in diesen Längsrändern für einen lösbaren Eingriff mit den Haken der starren Arme
freigelegt sind.
hi.ie weitere Ausführungsform, bei welcher ebenfalls
die Verbindung zwiscT .1 dem Förderband und dem Trag- und Zugseil aus Zurstangen besteht, über
welche am Trag- und Zugseil in geeigneten Abständen voneinander befestigte Elemente in entsprechenden
Abständen mit dem Förderband in Verbindung stehen, kennzeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch, daß die Zugstangen paarweise als starre Arme ausgebildet sind, deren unteres Ende abgewinkelt
ist, daß die mit dem Trag- und Zugseil fest verbundenen Elemente mit Ansätzen \ ersehen
sind, die je das obere Ende der starren Arme gelenkig halten, und daß starre taschenartige Anschläge
in bestimmten Abständen voneinander an den Längsrändern des Förderbandes, und zwar auf den einander
zugewendeten Oberflächen des Förderbandes, befestigt sind, gegen welche die abgewinkelten Enden
der starren Arme zur lösbaren Anlage gebracht werden können.
Schließlich ist bei einer Ausführungsform, bei welcher wiederum die Verbindung zwischen dem
Förderband und dem Trag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über welche am Trag- und Zugseil
in geeigneten Abständen voneinander befestigte Elemente in entsprechenden Abständen mit dem
Förderband in Verbindung stehen, erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zugstangen paarweise als starre
Arme ausgebildet sind, die an ihrem einen Ende eine Klemmvorrichtung schwenkbar tragen, welche
je mit den Längsrändern des Fördertrums des Förderbandes in Eingriff gebracht werden können
und unter der Wirkung der geförderten Last und der Zugspannung selbsttätig den jeweils zugeordneten
Längsrand von dessen Außenseite her lösbar erfassen, während das obere Ende der starren Arme
gelenkig an Ansätzen eines der mit dem Trag- und Zugseil fest verbundenen Elemente gehalten ist.
Die Vorteile dieser letztgenannten Ausführungsformen ergeben sich einmal dadurch, daß die Arbeiten
des Verbindens und des Lösens zwischen Trag- und Zugseil und Förderband sehr viel sicherer durchgeführt
werden können, und zwar deshalb, weil die Verbindungselemente in Form von Zugslangen sich
stets in der gleichen Lage befinden, ob es sich nun um den Arbeits- oder den Rücklaufteil des Förderers
handelt. Wenn nämlich entgegen der Erfindung das Trag- und Zugseil anders angeordnet wäre, d. h..
wenn dieses Seil beispielsweise vollständig sich oberhalb des Förderbandes befände, jedoch in einer
senkrechten Ebene, dann müßte eine Umkehr der Zugstangen notwendigerweise eintreten, wobei die
Gefahr bestünde, daß ein störender Einsriff ent-
weder mit dem genannten Seil oder mit dessen Umkehrrad eintreten könnte, woraus sich die weitere
Gefahr ergäbe, daß das Förderband keineswegs stets in der vorgesehenen richtigen Weise im Arbeitstrum
gestützt wäre, so daß sich Übcrbcla.aungen nachteilig
bemerkbar machen könnten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach den vorgenannten weiteren
Erfiiidungsmerkmalen die besondere Art der Verbindung zwischen Trag- und Zugseil und Förderband vorgesehen wird, indem Zugstangen vorgesehen
sind. Wenn derartige Zugstangen erfindungsgemäß paarwe.se als starre Arme Verwendung finden, dann
ergibt sich der Vorteil einer sicheren Verbindung
und eines entsprechend sicheren Losens des Förderbandes vom genannten Seil. Auch ,st es besonders
vorteilhaft wenn gemäß der Erfindung jeder Längsrand des Forderbandes eine Langsverstarkung auf-
Einrichtung zum Lösen des Förderbandes 1 vom Trag- und Zugseil 2 vorgesehen ist. Diese beiden Einrichtungen
werden nachfolgend näher beschrieben. Das Trau- und Zugseil 2 trägt daher nicht nur
das Förderband 1 über eine bestimmte Lance der Umlaufbahnen mit Hilfe der Zugstangen 8, sondern
bewirkt gleichzeitig auch den Bewegungsantrieb für das Förderband "
Die Umlaufbahn des Förderbandes 1 besteht aus
Die Umlaufbahn des Förderbandes 1 besteht aus
zwei waagerechten geradlinigen, einander überlagerten Abschnitten, die an ihren Enden durch gekrümmte Bahnteile miteinander verbunden sind, bei
welchen das Förderband 1 um Umkehrrollen 10 herumläuft, die um waagerechte Drehachsen frei
,5 drehbar gelagert sind. Von den beidin gTadlinigeti
Abschnitten der Umlaufbahn des Srbandes 1 ist d h akU: »«««*··«"·"
meiden lassen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend an Hand von Ausführung*-
beispielen in Verbindung mit schematischen Zeich-
ten Tragrollen n
ner Ah^tnnH „«.-ick α t->
u u j· , Sn ΐί kt IVuι!ν ΐ" ^.hach^n d.eser
" und 20? U g im
des
Fifr 3 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel für das Fördertrum des Förderbandes mit zugeordneten Ztig- und Tragelementen,
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht für ein weiteres Ausführungsbeispiel und
Fi, 8 'und 9 schaubildlich einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei sich die Zug-
und Tragelemente vor bzw. während des Eingriffs mit dem Fördertrum des Förderbandes befinden
Der dargestellte Bandförderer enthält ein Förderband 1 und ein Trag- und Zugseil 2, die sich je längs
einer eigenen geschlossenen Umlaufbahn bewegen. Die Umlaufbahn für das Trag- und Zugseil 2 liegt in
einer waagerechten Ebene ineiner bestimmten Höhl
über dem Boden, wobei das Trag- und Zugseil 2 auf Rollen 3 läuft, die am oberen Ende von^tützenl
vorgesehen sind. Die Umlaufbahn für das Trag- und Zugseil 2 besteht aus zwei geradlinigen Abschnitten.
die endweise durch gekrümmte Teile miteinander verbunden sind, die um Scheiben 5 und 6 mit senkrechter Drehachse am oberen Ende von Stützen 7
geführt werden. Eine dieser beiden Scheiben ist treibend, während die andere frei drehbar gelagert ist
Eine der geradlinigen Abschnitte der Umlaufbahn des Trag- und Zugseils 2 ist den geraclinigen Abschnitten der Umlaufbahn des Förderbandes 1 überlagert und verläuft za diesen Abschnitten parallel.
In der Zone der sich überlagernden Abschnitte der
beiden Umlaufbahnen ist das Förderband 1 am Trag- and Zagsefl 2 darch Zagstangen 8 and Profilstücke 9 in der Weise anfgehängt, daß das Trag- and
Zagseil 2 an den mit den RoDen 3 versehenen Stuten 4 vorbeüaofen kann. Am Anfang der sich
öberlagenidei, Abschnitte der beiden Umfaafbahnen
befindet ach eine Einrichtung zum Verbinden des
Förderbandes 1 mit dem Trag- and Zagseil 2 über 8. während am Ende der sich überfc beiden UMa.ftato«, eine
An d4 Be1ädeSon
Förderbandes 1 aue£■
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Arme 18 «ad? 5
Form eine! Hakem^Q LängsverSrkunS 16 17 lösbar ip£K 6„ midA S 20 haben Die^n sind an Zapfen M de?
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biegen könnet ledes A■»
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14 und 15
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angelenkt, die
ilen, der Breite des Förderbandes 1 angepaßten
Winkel begrenzen. Diese Mittel können durch Puffer 22 am Ende von Vorsprüngen 23 gebildet werden,
welche an der Innenseite der Arme 18 einander gegenüberliegend frei abstehen.
Bei üer in F i g. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform
enden die Arme 18 an ihren zum Förderband 1 hin gerichteten Enden je mit einem abgewinkelten Teil 24, der gegen den vertikalen
Schenkel von starren, z.B. metallischen Taschen 25 to zur Anlage kommen kann, welche Anschlagelemente
bilden, die in geeigneten Abständen entlang der beiden Längsränder 14 und 15 des Förderbandes befestigt
sind.
Bei der weiteren, in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform weisen die Arme 18 an ihrem zum
Förderband 1 hin gerichteten Ende je eine Klemmvorrichtung 26 auf, welche sich unter der Wirkung
des Gewichtes und der Zugspannung selbsttätig um den betreffenden Längsrand des Förderbandes 1 ao
schließt. Diese Klemmvorrichtung 26 besteht aus einem V-förmigen, am betreffenden Ende des Armes
18 schwenkbar gelagerten starren Rahmen 27, dessen Schenkel einen spitzen Winkel miteinander bilden,
und aus einem Paar Rollen 28 und 29, von denen as je eine Rolle am Ende jedes Schenkels des Rahmens
um e'ne waagerechte Achse frei drehbar gelagert und auf das Förderband 1 hin gerichtet ist.
Dabei ist die Rolle 28 oberhalb und die Rolle 29
unterhalb des Fördertrums angeordnet. In diesem Fall hat das Förderband keine unterbrochenen
Längsränder 14,15.
Der Eingriff zwischen dem Förderband 1 und den Zugstangen 8 kann an jeder Stelle der Längsränder
des Förderbandes 1 in kontinuierlicher Weise und ohne genaue Synchronisierung erfolgen.
Die Arbeitsweise des Bandförderers ist folgende: Im Ruhezustand des Bandförderers hängt das
Förderband 1 am Trag- und Zugseil 2 vermittels der Zugstangen 8. 4"
Zur Betätigung des Bandförderers wird ein nicht dargestellter, mit der treibenden Scheibe 6 verbundener
Motor in Gang gesetzt. Die treibende Scheibe 6 setzt das Trag- und Zugseil 2 in Bewegung,
welches mittels der Zugstangen 8 das Förderband 1 mitnimmt. Während der Bewegung des Förderbandes
1 erfassen die Zugstangen 8 den Anfang des Fördertrums des Förderbandes 1 und lösen sich am
Ende des Fördertrums wieder vom Förderband 1, bleiben jedoch stets am Trag- und Zugseil 2 auf-
i2e Eingriffs- und Lösevorgänge zwischen dem
Förderband 1 und dem Trag- und Zugseil 2 mittels der Zugstangen 8 finden bei der in F i g. 3 und 4
dargestellten Ausführungsform in der Weise statt, daß die Arme 18 mit den Längsverstärkungen 16 in
den fensterartigen Ausnehmungen 17 der Längsränder des Förderbandes in Eingriff kommen, wenn
das Förderband 1 auf den Tragrollen 12 aufliegt.
Bei der in Fig. 5. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform finden diese Eingriffs- und Lösevorgänge
durch den Anschlag bzw. das Lösen des abgewinkelten Teils 24 der Arme 18 gegen bzw. von
den starren Taschen 25 statt.
Bei der in F i g. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform finden die Eingriffs- und Lösevorgänge zwischen
dem Förderband 1 und dem Trag- und Zugseil 2 durch den Klemmeingriff bzw. die Freigabe
des Förderbandes 1 mit bzw. von den beiden Rollen 28 und 29 der Klemmvorrichtung 26 statt. Dabei
findet der Klemmeingriff des Förderbandes 1 mit der Klemmvorrichtung 26 dann statt, wenn das
Förderband 1 auf den Tragrollen 12 aufliegt, wobei sich die Rollen 28, 29 in der in F i g. 8 dargestellten
Lage befinden. Wenn das Förderband 1 die Tragrollen 12 verläßt, bewirkt es durch sein Eigengewicht
eine Schwenkbewegung des V-förmigen starren Rahmens 27, der dann die in F i g. 9 dargestellte
Lage einnimmt, in welcher die Rollen 28 und 29 da« Fördertrum an seinen Längsrändern 14,15 fest zwischen
sich halten.
Die Mittel, mit weichen die Bewegungen der Zugstange
8 für die Eingriffs- und Lösevorgänge durchgeführt werden, sind üblicher Art und bestehen beispielsweise
aus geformten Führungen, Hilfsbändern. welche einem besonderen Verlauf folgen, oder in
Systemen von Hebeln und Kurvenelementen. Diese herkömmlichen und nur beispielsweise angegebenen
Mittel dienen zur Führung der Bewegung der starren Arme 18 für ihre Annäherung an die Längsränder
des Förderbandes am Anfang des Fördertrums und für ihr Lösen von diesen Längsrändern am Ende des
Fördertrums des Förderbandes 1.
Am Anfang des Fördertrums des Förderbandes 1, wo sich die Beladestation mit einer nicht dargestellten
Ladeeinrichtung befindet, wird das Gut auf das Förderband 1 aufgebracht.
Die Tragrollen 12 an der Beladestation dienen zur Beseitigung oder Verringerung der Schlagbeanspruchungen
des Förderbandes 1 durch das Gut, wobei diese Rollen 12 ferner verhindern, daß derartige
Schlagbeanspruchungen auf das Trag- und Zugseil 2 übertragen werden.
Das Gut wird vom Förderband 1 zur Entladestation am Ende des Fördertrums gefördert, bei
welchem das Gut das Förderband 1 verläßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kontinuierlich arbeitender Bandförderer, bei welchem ein endloses biegsames Förderband an
Umkehrstellen über Umlenkrollen geführt ist, wobei das obere Trum das Fördertrum und das
auf waagerecht angeordneten Tragrollen abgestützte untere Trum das Leertrum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördertrum
des Förderbandes (I) an einem Trag- und Zugseil (2) lösbar aufgehängt ist und daß im Bereich
der Umkehrrollen (10) Einrichtungen zum Lösen des Fördertrums vom Trag- und Zugseil
sowie zum erneuten Verbinden des Fördertrums mit dem Trag- und Zugseil vorgesehen sind.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
J.iß das Trag- und Zugseil (2) längs einer geschlossenen Umlaufbahn in einer
waagerechten Ebene oberhalb des Förderbandes (1) verläuft.
3. Bandförderer nach Anspruch 1 und 2. bei welchem die Verbindung zwischen dem Förderband
und dem Trag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über welche am Trag- und Zugseil in
geeigneten Abstanden voneinander befestigte Elemente in entsprechenden Abständen mit dem
Förderband in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (8) paarweise
als starre Arme (18) ausgebildet sind, die an ihrem unteren Ende einen Haken (19) aufweisen,
daß die mit dem Trag- und Zugseil (2) fest verbundenen Elemente mit Ansätzen (21) versehen
sind, die je das obere Ende der starren Arme gelenkig halten, und daß jeder Längsrand (14,
15) des Förderbandes (1) eine Längsverstärkung (16) aufweist, die durch in bestimmten Abständen
voneinander angeordnete fensterartige Ausnehmungen (17) in diesen Längsrändern für
einen lösbaren Eingriff mit den Haken der starren Arme freigelegt sind.
4. Bandförderer nach Anspruch 1 und 2. bei welchem die Verbindung zwischen dem Förderband
und dem Trag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über welche am Trag- und Zugseil in
geeigneten Abständen voneinander befestigte Elemente in entsprechenden Abständen mit dem
Förderband in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (8) paarweise
als starre Arme (18) ausgebildet sind, deren unteres Ende abgewinkelt (24) ist, daß die mit
dem Trag- und Zugseil (2) fest veibundenen Elemente mit Ansätzen (21) versehen sind, die je
das obere Ende der starren Arme (18) gelenkig halten, und daß starre taschenartige Anschläge
(25) in bestimmten Abständen voneinander an den Längsrändern (14,15) des Förderbandes (1).
und zwar auf den einander zugewendeten Oberflächen des Förderbandes (1), befestigt sind,
gegen welche die abgewinkelten Enden (24) der starren Arme zur lösbaren Anlage gebracht werden
können.
5. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 4, bei welchem die Verbindung zwischen dem Förderband
und dem frag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über welche am Trag- und Zugseil in
geeigneten Abständen voneinander befestigte elemente in entsprechenden Abständen mit dem
Förderband in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (8) paarweise
als starre Arme (18) ausgebildet sind, die an ihrem einen Ende eine Klemmvorrichtung (26
bis 29) schwenkbar tragen, welche je mit den Längsrändern (14,15) des Fördertrums des
Förderbandes (1) in Eingriff gebracht werden können und unter der Wirkung der geförderten
Last und der Zugspannung selbsttätig den jeweils zugeordneten Längsrand von dessen Außenseite
her lösbar erfassen, während das obere Ende der starren Arme gelenkig an Ansätzen (21) eines
der mit dem Trag- und Zugseil (2) fest verbundenen Llemente gehalten ist.
6. Bandförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (26 bis 29) je aus einem Paar gleichachsiger Rollen (28,
29) besteht, die an einem an dem unteren Ende des zugeordneten starren Armes (18) angelenkten
Winkelrahmen (27) mit bestimmtem Abstand voneinander drehbar gelagert sind und sich von
diesem Winkelrahmen aus in Richtung auf den ,tu umfassenden Längsrand (14, 15) hin erstrecken,
so daß diese Rollen in d;r Klemmlage an den betreiTenden Längsrändern von außen her
auf beiden Förderbandflächen unter Druck anliegen.
7. Bandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar starrer
Arme (18) zusammenwirkende Anschlagteile (22. 23) aufweist, die in ihrer Anschlagstellung einen
von dem betreffenden Armpaar einzuhaltenden, auf die Breite des jeweiligen Förderbandes (1)
abgestellten Winkelbetrag begrenzen.
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