DE2122901A1 - Wechselrichter - Google Patents
WechselrichterInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DIPL.-ING. HELMUT MISSLING es giessen, 7.5.I971
D.PL.-IN3. RICHARD SCHLEE ^οΓΓΓ^Γο
PATENTANWÄLTE
AllEiänna Svenska ^lektriska Aktiebolaget
Vasteras/Schweden
Die 'j?'!indung betrifft einen Wechselrichter rait mindestens einer
Schaltgruppo nit zwei steuerbaren uauptventilen, die zwischen
den beiden Polon einer den Wechselrichter speisenden Gleichspannungsauelle miteinander in !Leihe geschaltet sind und deren
Anschlu3punkt die Anzapfung für die Ausgangs spannung des ".Wechselrichter
π ist, mit einem Steuergerät, das diese Ventile abwechselnd zündet, mit zwo! steuerbaren Kommutierungsventilen, die
in .Leihe miteinander in eine zwischen den beiden Polen einer Gleichspannungsquelle angeschlossene Reihenschaltung eingehen,
mit einem Steuergerät, das die Kommutierungsventile zum Löschen der iiauptventile abwechselnd zündet,.mit einem Kommutierungskondensator, der zwischen dem Anschlußpunkt der Kauptventile
und einen zwischen den Kommutierungsventilen liegenden Punkt
der genannten Reihenschaltung angeschlossen ist, und mit mindestens
einem induktiven Element, das zusammen mit dem Kommutierung
skondensator einen lieihenschwingungskreis zum Umladen
des Kondensators bei ,jeder Kommutierung bildet_J iechselrichter
der beschriebenen Art sind bereits bekannt, ein Ausführungsboispiol
ist in i.flig. 1 der Zeichnung gezeigt. In dieser bezeichnen
CI einen an einer Speisegleichspannung U2 angeschlos-
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senen Kondensator, T13 und T23 Hauptthyristoren, T11 und Τ2Ί"
Kommutierungsthyristoren, D11 und D21 li-ückspaise- und Kommutierungsdioden
und L Lind C die Induktivität bzw. den Kondensator eines Kommutierungskreises. Die i.rbeitsweise des ",Wechselrichters
ist folgende.
jüs wird angenommen, daß TI3 leitend ist und den 3ciastungsstrom
1 (die Belastung ist an der Anzapfung a angeschlossen) führt. Der Kondensator C ist dann auf dem rechten Belag mit
positivem Potential aufgeladen. T11 wird gezündet, C entlädt
sich durch T13, Ti1 und L. Der Kondensatorstrom nimmt zu, bis
er gleich dem Belastungsstrom ist, wobei T13 schließt und D11
stromführend wird. Der Kondensator wird durch D11, "11 und L
umgeladen und wenn seine Spannung den Spitzenwert erreient hat (positives Potential links) erlischt TU. l'Jinc eventuelle
reaktive Belastungsstromkonponente fließt während des späteren
Teils des Kommutierun^sverlaufs durch D21. Nach vollendeter
Kommutierung kann der zweite Ilauptthyristor T23 gezündet
v/erden.
Diese bekannte Schaltung hat mehrere liachteile. r.s zeigt sich,
daß dem Kommutierungsschwingungskreis (L, C) .Jnergie von dem
Balastungsstrom zugeführt wird, weshalb die Kondensatorspannung
bei hohem Belastungsstrom sehr hohe Werte annehmen kann, die nach oben nur von den Verlusten des Schwingungskreises begrenzt
v/erden können. Das hat, besonders bei Viechseirichtern für höhere
Spannungen, einmal sehr hohe Spannungsbeanspruchungen der
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BAD
TiYf rz. c tor cn zur _'Ol~e und zum anderen wird ein in Spannungshincicht
reichlich bemoscener kondensator erforderlich. Die
Koiiclensatorcpannung ist weiter von der Speisespannung U2 ab-IvLn^i--,
so daß be- Wechselrichtern nit variabler Speisespannung
diene nicht unter eine gewisse, von der Forderung auf ausreichende Kommutierungsenergie bestimmte Grenze senken
kann.
Die Sperrspannung über den Ilauptthyristören während ihrer Urholun_:szeit
wird außerdem nicht größer als der Spannun~sfall
über den Dioden DII, D21, d.h. nur Gini~e Volt. Die rJrholimrszeit
des Thyristors, d.h. die Zeit, die vom Aufhören den IjO-lastun~sstrons
bis zu dem Zeitpunkt vergeht, in den or erneut
Sparmun; in der Leitrichtun,·:; aufnehmen kann, ist stark aohl:.:\:i.;.·
von cor Gröi?e des 3clastun~sstroms während dieses Intervalls
und daher bei der bekannten oclialtimr la:i". Gewisse Anordnu;i~on
zur fehebun;; dieses Nachteils sind bekannt, sie sind
aber cntv:edcr konpj.izisrt oder erfordern viel Ieistun~ oc.sr
sie sinä väni.~ wirkcan.
Auf.:abc ö.jr . .rfin,:"un; ist die 3eseiti™un;_: :1er .',-enannten Nachteile
bei Ce:?. einleitend beschriebenen ".,"schselrichter. Zu diesen
Zweck ist dieser so ausgebildet, da::' der v.rechselrichter sincswei"c
■.rlcici:s^annu:i':s-'~'uelle enthält, zv.rischsn deren Foier.
die ü3 ilor:r-utior-ji:';cventii3 unfasseiidc .:eihenschal~un_7 r.nrcsclilosaen
ist, \:o~oiL die positiven und r.e-~ati"en Pole dieser
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Potential haben als die positiven bzw. negativen Pole der
ersten Gleichspannungsquelle und daß zwischen jedem Pol der ersten Gleichspannungsquelle und der der Vechselspannungsanzapfung
zugewandten Klemme des ICommutierungskondensators ein
beide Begrenzungsventil angeschlossen ist, die/eine solche i'olarität
haben, daß sie gegen die Spannung der ersten Gleichspannungsquelle sperren.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele
beschrieben, in der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 einen bereits bekannten und zuvor beschriebenen Viechseirichter,
Fig. 2 einen Dreiphasenwechselrichter genial; der Erfindung,
der von einem gesteuerten Stromrichter gespeist wird,
Fig. 3 eine alternative Ausführung einer Phasengruppe, und
Fig. 4 einen von einem ungesteuerten Stromrichter gespeisten Dreiphasenwechselrichter gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 2 bilden die Thyristoren T1 bis Tb einen gesteuerten dreiphasigen Stromrichter, der an einem Dreiphasennetz R, S, T
angeschlossen ist. Der Phasenwinkel der Thyristoren wird auf bekannte ¥eise von einem nicht gezeigten, aber an und für sich
bekannten Steuergerät gesteuert, wodurch die Gleichspannung des
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BAD ORfGINAi
Stromrichters variiert werden kann. Diese Spannung wird von Reaktanzspulen L1 und L2 und von einem Kondensator C1 geglättet,
die Spannung über dem Kondensator, die mit U2 bezeichnet ist, wird dem Wechselrichter selbst zugeführt. Die Dioden D1 bis Db
bilden eine Gleichrichterbrücke, die an demselben Wechselspannungsnetz Λ, S, i1 angeschlossen ist. Die Gleichspannung der
Brücke wird von Reaktanzspulen L3 und IA zusammenwirkend mit
Kondensatoren C1-C3-C2 geglättet, die Spannung über den drei
Kondensatoren ist mit U3 bezeichnet. IJs ist wichtig, daß U2 immer
mit einigen Volt, zweclanäßigerweise mit dsm Zehnfachen hiervon,
unter U3 liegt, so daß es vorteilhaft ist, das Steuergerät des gesteuerten Stromrichters mit einer Begrenzung zu versehen, so
dai3 sein Steuerwinkel niemals einen hierfür abgepaßten Wert unterschreitet.
Die Bedeutung der Bezeichnungen U1 und U^ ist aus den Figuren er-
sichtlich.
Der Wechselrichter selbst besteht aus drei untereinander identisch
gleichen Phasengruppen A, B und C mit je einer Wechselspannungsklemme
(a, b, c). υin an und für sich bekanntes und der Deutlichkeit
halber nicht gezeigtes Steuergerät ist auf bekannte Weise so angeordnet, daß es mit einer gewissen Frequenz abwechselnd
(nit 1üO° Intervall) die liauptttryristoren T13 mid Ϊ23 in jeder
Phasengruppe zündet, deren Wechselspannungsklemme infolgedessen abwechselnd an den positiven und negativen Pol der Speisespannung
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U2 angeschlossen wird. Die Phasengruppen A, B, C werden-auf bekannte
;feise mit 120° Phasenverschiebung gesteuert, v/o durch die
rechteckigen Wechselspannungen auf den Klemmen a, b, c untereinander
um 120 phasenverschoben werden und ein symmetrisches Dreiphasensystem bilden. Da die drei Phasengruppen exakt gleichartig
arbeiten, v/ird hier nur die Phasengruppe A beschrieben.
Sie enthält zwei Hauptthyristoren T13 und T23, die an der Speisespannung
angeschlossen sind. Zum Löschen des leitenden Ha.upt thyristor
vor Zündung des zweiten Hauptthyristors ist ein Kommutierungskreis
angeordnet, der aus den an der Hilfsspannung U3 angeschlossenen
Kommutierungsthyristoren 111 und 121, dem Kommutierungskondensator C und der Kommutierungsreaktanzspule L besteht. Vielter sind mit entgegengesetzter
Leitrichtung zu den genannten Thyristoren die Begrenzungsthyristoren T12 und T22 zwischen dem Anschlußpurikt zwischen
L und C und den beiden Polen der Speisespannung sowie die
Kommutierungsdioden D11 und D21 zwischen der If echs el spannung sanzapfung
und den beiden Polen der Hilfsspannung angeschlossen.
Die Arbeitsweise des 1/echselrichters ist folgende :
Wenn 113 als !Leitend angesehen wird,, fließt der Belastungsstrom I
von der Speisespannungsquelle durch 113 und durch die I/echselspannungsklemme
a. Der Kondensator ist auf dem rechten Belag mit positivem Potential aufgeladen. 111, Ϊ1?., T21 und Ϊ22 sind
nicht stromführend. Das Steuergerät gibt einen Zündimpuls an 111
und 122. Ein wachsender Strom beginnt, durch T11, C und L zu
fließen. Uenn dieser Strom denselben Wert erreicht wie der Be-
n — ι —
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lastungsstromj wird der Strom durch Tl 3 ilull und D11 wird stromführend,
wobei der Ilauptthyristor eine Sperrspannung erhält, die
der von ü4 wahrend des j^rholungsintervalls gleich ist. Diese Spannung
kann so bestimmt werden, daß man immer eine schnelle Erholung erhält. Der Schwingungskreis C, L schwingt fortgesetzt durch D11
und T"i1, bis die Kondensator spannung gleich U1 wird, wobei Ϊ11
erlischt und T22 stromführend wird. Bei induktiver 'Belastung kann
der Belastungsstrom fortgesetzt durch T22 und L fließen,· wobei Energie zur Speisequelle zurückgeführt wird. Zu passendem Zeitpunkt,
vorzugsweise wenn der Strom durch T22 und L auf Null ge-»
sunken ist, gibt das Steuergerät Zündimpuls an Ϊ23, und der \
Kommutierungsverlauf ist abgeschlossen.
Wie man sieht, erhält man immer eine Kondensatorspannung U1 = -^i—
und indem man U3 ausreichend gro.3 bemißt, kann man dafür sorgen, daß auch bei niedrigen Werten der Speisespannung U2 ausreichende
Kondensatorladung zum Löschen des maximal vorkommenden Belastungsstroms vorhanden ist. Yfeiterhin werden hierdurch die obengenannten
Probleme mit einer mit, dem Belastungsstrom stark wachsenden Kondensatorspannung
eliminiert. Dadurch, daß sowohl die Kommutierungs- λ
thyristoren Ί"11, Τ21 als auch die Kommutierungsdioden D11, D21
an die Hilfsspannungsquelle angeschlossen sind, wird erreicht, daß bei normaler Belastung beim Kommutieren keine Energie von der
Hilfsspannungsquelle über den Kommutierungskreis an die Kauptspannungsquelle
geleitet wird, was sonst bei niedrigem Belastungsstrom erforderlich machen könnte, daß Energie von der letzteren
an das Wechselstromnetz zurückgeführt wird, was einen zusätzlichen Stromrichter erfordern würde. Dadurch, daß die Begrenzungsthyristo-
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ren T12, Ϊ22 an der Haupt spo.nn.ungs quelle angeschlossen sind, wird
erreicht, daß. auch bei induktiver Last keine Energie zu der "'ilfsspannungsquelle
zurückgeführt wird, was zu denselben Problemen geführt hätte.
wie oben angegeben Ϊ22 gleichzeitig mit Ϊ1Ί Zündimpuls erhält,
muß dieser Zündimpuls so lang sein, daß Ϊ22 vor Beendigung •des Zündimpuls Spannung in Blockrichtung bekommen konnte. Alternativ
kann man T22, gleichzeitig oder kurz nachdem er Blockspannung bekommen hat, einen kurzen Zündimpuls geben.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Phasengruppe
in einem Wechselrichter gemäß der Erfindung. Die Ventile und deren Schaltung stimmen mit denen in Fig. 2 gezeigten vollkommen
überein. Die rlommutierungsspule L ist in zwei ii.eaktan.zspulen
L1 und L2 aufgeteilt, von denen .jede zwei induktiv miteinander verbundene Wicklungen hat.
Die L1 -Wicklungen L1a bzw. LIb sind mit T11 bzw. !_Λ22 und die
L2-Wicklungen L2a bzw. L2b sind mit T12 bzw. Ϊ21 in Reihe geschaltet.
Die Richtungen der gleichzeitig in die beiden Wicklungen einer Reaktanz spule induzierten Spannungen v/erden mit
den neben den Wicklungen eingezeichneten Punkten gezeigt. Die Kopplung zwischen den beiden Wicklungen jeder Reaktanzspule
wird so gut wie möglich gemacht.
Die Funktion der Schaltung ist genau genommen dieselbe wie die zuvor beschriebene. Wenn T13 leitet und T11szündet wird, bilden
109849/1U5 "9"
L1a und C einen Schwingungskreis, der C umlädt, bis G, mit positivem
Potential auf dem linken Belag, die Spannung U1 "bekommt, wobei rx22 stromführend wird. Da L1a und LTb gut miteinander verbunden
sind, können L1b und T22 densäs durch L1a und Ϊ11 fließenden
Strom direkt übernehmen. Der Unterschied zu der in Fig. 2 gezeigten Schal tun™ liegt darin, daß "11 gezündet wird, also
einen Komr-iutierungsverlauf einleiten kann, auch wenn der Belastungsstrom
durch TI2 fließt. Die Induktanz in dem Kreis T11,
L1a, L2a, Ϊ12 hindert nänlüi den Kondensator C daran, sich
momentan durch diesen Kreis zu entladen, und der Kondensatorstrom ist, wie gewünscht, zum größten Teil für das Löschen von
Ϊ13 zugänglich. Dies bedeutet, daß diese Wechselrichterschaltung
bei beliebigem Phasenwinkel der Belastung sowohl induktiv als kapazitiv angewandt werden kann. Die in Fig. 2 gezeigte
Schaltung ist dagegen vorzugsweise für induktive und resistive Last geeignet.
!•'ig. h zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Am
Wechsel stromnetz 11, 3, 'i: ist eine ungesteuerte Dreiphasenbrücke
mit. Dioden D3i bis D3ö angeschlossen, die die Hauptspeisequelle
bildet und deren Spannung von L1, L2, C1.geglättet wird. Beispielsweise
zwischen zwei Phasen des Netzes oder alternativ an l;;:trawickluiigen eines eventuellen Stromrichtertransformators
sind Transformatoren ΐίί.1 und TI12 angeschlossen, die Diodenbrücken
B1 und 32 speisen, deren Spannungen von L3, C2, L1 bzw. L2,
C3, L4 geglättet werden. Die Spannungen über C2 und C3 sind
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BAD
bleich groß bemessen und werden wie vorher mit ü4 bezeichnet;. U4
soUte im Vergleich mit U2 so niedrig wie möglich sein und wird
nur so hoch gewählt, daß man für die Hauptthyristoren TI5, '-2Tj
eine ausreichend kurze iJrholungszeit erhält, beispielsweise
30 bis 50 Y.
In Vergleich mit der in Fig. 3 gezeigten Schal tun;; liegt OBr
Unterschied in jeder Phasengruppe nur darin, daß die Begrenzungsthyristoren
T12 und T22 mit den Dioden D12 und D22 ersetzt worden
sind, wodurch man eine Yerbilligung erreicht. Die Dioden DI2, D22
erfüllen genau dieselbe Funktion, die oben für die Begrenzungsthyristoren beschrieben ist, nämlich die Kondensatorspannung
auf U1=U2+U4 zu begrenzen und reaktiven Strom zu-führen» Bei
Zündung des Kommutierungsthyristors T11 zum Löschen von Ϊ13 fließt
ein gewisser, von L2a begrenzter Strom durch L2a und D12 zur
Hauptspannungsquelle. Dies war bei der Schaltung in Fig. 3 nicht
der Fall, da der Thyristor ΊΊ2 während dieses Intervalls nicht
gezündet war. Da U4 in dieser Ausführungsform konstant und niedrig.
ist, kann dieser Strom .jedoch so niedrig gehalten werden, daß er
sich nicht nachteilig auswirkt.
Anstatt der gezeigten Kreise zur Urzeugung von Hauptgleichspannung
und Hilfsgleichspannung kann natürlich eine große Zahl von Kombinationen verschiedener gesteuerter oder ungesteuerter Gleichspan—
nungsquellen verwendet werden. Uine gemeinsame Forderung an diese ist jedoch, daß U4 positiv sein und immer einen ausreichenden Wert
haben muß, um ein schnelles Srholen der Haupttiryristören zu ermög-
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BA0 ORIGINAL
lichen. Weiterhin muli die Spannung U1, von der die Kommutierungskondensa
vorspannung abhängig ist, iiainer ausreichend sein, um eine
sichere Löschung des Belastungsstroms zu erhalten. "Wenn diese
beispielsweise mit der Speisespannung (U2) sinkt, kann jedoch auch U1 nix 112 sinken, jedoch niemals unter einen für die Kommutierung
im Leerlauf erforderlichen ¥ert.
Die gezeigten Wechselrichter -sind dreiphasig, aber Phasengruppen
genäii der Erfindung können natürlich zu Wechselrichterschaltungen
mit beliebiger Phasenzahl zusammengesetzt werden. Zwei solche *
Gruppen können somit zu einen üinphasenwechselrichter zusammengesetzt
v/erden.
Das Steuergerät ist nicht in Detail beschrieben, kann aber in einer gro.3en Zahl bekannter und für den Fachmann naheliegender
Arten ausgeführt werden. Somit kann beispielsweise ein Oszillator Impulse an einen Ringzähler od.dgl. mit sechs (bei einer Dreiphasenschaltung)
stabilen Lagen geben, der die Zündimpulse auf die sechs Hauptthyristoren des Wechselrichters verteilt. Eventuell
können die Kommutierungsthyristoren von Ringzähler gezündet '
und Yerzögerungskreise zwischen ,jeden Kommutierungsthyristor (z.3. T11) und dem Hauptthyristor (T23) angeordnet v/erden, der
nach der Kommutierung Strom führen soll, so da3 jeder Hauptthyristor
eine gewisse Zeit nach dem entsprechenden Kommutierungsthyristor gezündet wird. Die Begrenzungsthyristoren in Fig. 2 und
3 (z.B. T22) können gleichzeitig oder eine gewisse Zeit nach entsprechendem Kommutierungsthyristor (T11) gezündet werden. Indem
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BA&ORK3INAL ~
man die Steuerimpulsfrequenz variiert, erhält man eine variable Frequenz der Ausgangs spannung des Wechselrichters, dieser kann . ■·
dann z.Be zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Asynchronmotors '
angewandt werden. Auf bekannte Weise kann auch die Amplitude der Wechselspannung
abhängig oder unabhängig von der Frequenz gesteuert v/erden, indem die Speisegleichspannung U2 variiert wird,
z.B. indem man bei der Schaltung gemäß I/ig. 2 die Gleichspannung
'des Stromrichters (T1 bis T6) durch Phasenwinkelsteuerung steuert.
Die Kommutierungsdioden (D11 und D21) können gegebenenfalls fortgelassen
werden. Man hat dann aber keinen automatischen Schutz gegen Rückspeisung von Energie von der Hilfs- zu der Hauptspannungsquelle.
Z.B. bei solchen Anordnungen, bei denen die Kauptspannungsquelle
rückgespeiste Energie aufnehmen kann oder der Wechselrichter immer mit relativ hohem Belastungsstrom arbeitet,
spielt dieser Nachteil jedoch keine oder eine so kleine Rolle, daß er von der durch das Weglassen der Dioden erreichten Vereinfachung
aufgewogen wird.
3s kann weiterhin in gewissen Fällen zweckmäßig sein, die erforderliche
Ereisinduktanz teils auf eine Reaktanzspule (L in Fig. 2)
in Reihe mit dem Kommutierungskondensator und teils auf verbundene Reaktanzspulen (L1 und L2 in Fig. 4) mit Wicklungen in Serie mit
den Kommutierungsthyristoren (T11 und T21) und den Begrenzungsventilen (T12, T22 bzw. T12, D22) zu verteilen.
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Claims (5)
- Patentansprüche:Wechselrichter mit mindestens einer Schaltgruppe mit zwei steuerbaren Hauptventilen, die zwischen den beiden Polen einer den Wechselrichter speisenden Gleichspannungsquelle miteinander in Reihe geschaltet sind und deren Anschlußpunkt die Anzapfung für die Ausgangsspannung des Wechselrichters ist, mit einem Steuergerät, das diese Ventile abwechselnd zündet, mit zwei steuerbaren Kommutierungsventilen, die in Reihe miteinander in eine zwischen den beiden Polen einer Gleichspannungsquelle \ angeschlossene Reihenschaltung eingehen, mit einem Steuergerät, das die Kommutierungsventile zum Löschen der Hauptventile abwechselnd zündet, mit einem Kommutierungskondensator, der zwischen dem Anschlußpunkt der Hauptventile und einem zwischen den Kommutierungsventilen liegenden Punkt der genannten Reihenschaltung angeschlossen ist, und mit mindestens einem induktiven Element, das zusammen mit dem Kommutierungskondensator einen Reihenschwingungskreis zum Umladen des Kondensators bei jeder Kommutierung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der M Wechselrichter eine zweite Gleichspannuhgsquelle (TJ3) enthält, zwischen deren Polen die die Kommutierungsventile (3)11, T21) umfassende Reihenschaltung angeschlossen ist, wobei die positiven und negativen Pole dieser zweiten Gleichspannungsquelle ein höheres bzw. niedrigeres Potential haben als die positiven bzw. negativen Pole der ersten Gleichspannungsquelle (U2), und daß zwischen jedem Pol der ersten GIeichspannungsquelle und der109849/1U5 - 14 -der Wechselspannungsanzapfung zugewandten Klemme des Kommutierungskondensators (C) ein Begrenzungsventil (212, T22) angeschlossenbeideist, die/eine solche Polarität ha"bens daß sie gegen die Spannung der ersten G-Ieichspannungsquelle sperren»
- 2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetf daß das induktive Element aus zwei Reaktanzspuelen (L1, L2) besteht, von denen jede zwei miteinander induktiv verbundene Wicklungen (L1a, L1b; L2as L2b) hat, wobei die erste Wicklung (L1a) der einen Reaktanzspule mit einem Kommutierungsventil (T11) in Reihe geschaltet ist, das am positiven Pol der zweiten Gleichspannungsquelle (TJ3) angeschlossen ist, und die zweite Wicklung (L1b) mit einem Begrenzungsventil (T22) in Reihe geschaltet ist, das am negativen Pol der ersten 6-leichspannungsquelle (ü2) angeschlossen ist, und daß die erste Wicklung (L2b) der anderen Reaktanzspule mit einem Kommutierungsventil (T21) in Reihe geschaltet ist, das am negativen Pol der zweiten G-Ieichspannungsquelle angeschlossen ist, und die zweite Wicklung (L2a) mit einem Begrenzungsventil (112) in Reihe geschaltet ist, das am positiven Pol der ersten Grleichspannungsquelle angeschlossen ist.
- 3. Wechselrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsventile (D12, D22) ungesteuerte Ventile sind.- 15 -109849/1U52127901
- 4. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Element aus einer zwischen dem Anschlußpunkt der Hauptv-^ntile und dem Anschlußpunkt der Begrenzungsventile angeschlossenen Reaktanzspule besteht.
- 5. Wechselrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsventile steuerbare Ventile sind, wobei ein Steuergerät bei Zündung eines an einer G-leichspannung mit einer gewissen Polarität angeschlossenen Kommutierungsventils zumindest während eines Teils des Kommutierungsverlaufs das an einer Gleichspannung entgegengesetzter Polarität angeschlossene Begrenzungsventil in leitendem Zustand hält.109849/1145
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