DE2122702C3 - Glasschmelzofen - Google Patents

Glasschmelzofen

Info

Publication number
DE2122702C3
DE2122702C3 DE2122702A DE2122702A DE2122702C3 DE 2122702 C3 DE2122702 C3 DE 2122702C3 DE 2122702 A DE2122702 A DE 2122702A DE 2122702 A DE2122702 A DE 2122702A DE 2122702 C3 DE2122702 C3 DE 2122702C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottom wall
clamping
blocks
oven according
gutter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2122702A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2122702A1 (de
DE2122702B2 (de
Inventor
Edgard Jumet Brichard (Belgien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glaverbel Mecaniver SA
Original Assignee
Glaverbel Mecaniver SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glaverbel Mecaniver SA filed Critical Glaverbel Mecaniver SA
Publication of DE2122702A1 publication Critical patent/DE2122702A1/de
Publication of DE2122702B2 publication Critical patent/DE2122702B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2122702C3 publication Critical patent/DE2122702C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/04Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/26Outlets, e.g. drains, siphons; Overflows, e.g. for supplying the float tank, tweels
    • C03B5/265Overflows; Lips; Tweels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/26Outlets, e.g. drains, siphons; Overflows, e.g. for supplying the float tank, tweels
    • C03B5/265Overflows; Lips; Tweels
    • C03B5/267Overflows; Lips; Tweels specially adapted for supplying the float tank
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/42Details of construction of furnace walls, e.g. to prevent corrosion; Use of materials for furnace walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Glasschmelzofen mit einer Rinne, an deren Ende ein Abfluß für die Schmelze vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Teil der Bodcnw.irul der Rinne und/oder des Abflusses au?-, einem oder mehreren feuerfesten, von einer Halterung getragenen Blocken besteht.
(ilasschmel/öfen dieser Art sind beispielsweise aus den französischer· Patentschriften 13 08 677, IO 4 3 039 und Ii 74 Wi und aus der IIS PS 55 7h hl 2 bekannt.
Bei diesen bekannten Öfen müssen die Blöcke der Bodenwand der Rinne und/oder des Ausflusses durch Träger abgestützt werden, um sie bei längerer Betriebsdauer am Durchsacken zu hindern. Nun ist aber sehr oft, auch insbesondere im Bereich des Auslaufens, der Raum unterhalb der Rinne sehr begrenzt, so daß ein Trägeraufbau entweder gar nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten angebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für das Abstützproblem dieser Bauteile, die unbedingt i-bgestützt werden müssen, eine neuartige Lösung zu schaffen, die die im Vorstehenden aufgeführten Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die feuerfesten Blöcke mit ihren Halterungen über Einspanneinrichtungen verbunden sind, die einen Einspanndruck mit horizontaler Komponente auf den Teil der Bodenwand ausüben, der aus diesen Blöcken besteht.
Infolge des Einspanndruckes werden die eingespannten Bodenwandteile selbst bei schweren Betriebsbedingungen und bei längerer Betriebsdauer sicher ohne Verwendung von Trägern gehalten. Es können also Trägeraufbauten weggelassen werden und dem Ofenbau stehen für die Gestaltung des Ofens je nach Verwendungszweck größere Möglichkeiten zur Verfügung. So kann beispielsweise der Glasschmelzofen derart ausgebildet werden, daß ein freier Raum, welcher für andere Zwecke verwendet werden kann, unterhalb der eingeklemmten Bodcnwandieile vorhanden ist. Mit Vorteil kann dabei der Einspanndruck auf gegenüberliegende Seiten der Rinr.c-ausgeübt werden.
Eine besonders wirksame Einspannung ergibt sich dann, wenn der Einspanndruck mindestens in Höhe des unteren Teiles der Dicke des eingespannten Bodenwandteiles oder jedes eingespannten Bodenwandteiles angelegt wird. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft für Stellen der Rinne, an denen die Temperatur so hoch ist, daß ein Trägeraufbau stark gekühlt werden müßte. Eine Kühlung für diesen Zweck führt jedoch zu weiteren Schwierigkeiten beim Aufbau der Anlage, und in einigen Fällen kann ein derartiges Kühlsystem das Glas unbrauchbar machen. Wenn beispielsweise geschmolzenes Glas auf eine Schwimmwanne über einen feuerfesten Äuslaufstein aufgebracht wird, kann das Glas unterhalb der Lippe des Auslaufsteines unbrauchbar werden, wenn diese von einem gekühlten Traggerüst getragen wird. Mit Vorteil kann deshalb mindestens ein Teil der Bodenwand des Auslaufs der Öffnung dem Einspanndruck ausgesetzt sein, wobei mindestens der Roden des Lippentcils des Auslaufs eingespannt werden sollte. Dabei kann der dem Einspanndruck unterworfene Wandlcil ein einziger feuerfester Block sein, der sich über die volle Breite des Bodens der Rinne erstreckt. Dieser Bodenwandteil, der dem Einspanndruck unterworfen ist, kann aber auch aus mehreren feuerfesten Blöcken bestehen, wobei ferner zwei oder mehr Reihen von feuerfesten Blöcken durch eine gemeinsame Einspanneinrichtung beaufschlagt werden.
Ein besonders stabiler Aufbau ergibt sich dann, wenn benachbarte Blöcke in der Reihe oder in den Reihen von Blöcken untereinander verbunden sind. Auf diese Weise können Blöcke von kleinen Abmessungen verwendet werden, was bei einer Reparatur der Bodenwand vorteilhaft ist.
Zwei oder mehr Reihen von Bodenblöcken können durch gemeinsame Emspannmiltel getragen werden. I >;is Einspannsyslcm wird auf diese Weise vereinfacht. (IL1MIaIl einem vorteilhaften Merkmal werden /wri
oder mehr Bodenblöcke einer Reihe, welche einem Einspanndruck unterworfen sind, in genauer gegenseitiger Anordnung durch Eingriff solcher Blöcke untereinander oder durch irgendeine andere Art von Verbindung zwischen den Blöcken gehalten. Eine andere geeignete Form der Verbindung ist eine Stift-Sockel-Typ-Verbindung, die z. B. dadurch hergestellt werden kann, daß Stifte angebracht v/erden, welche in dazu passende Socke! bzw. Vertiefungen benachbarter Blöcke eingreifen.
Vorzugsweise werden die Einspannkräfte quer zu der Rinne über einen Abschnitt ihrer Länge oder über zwei oder mehrere Abschnitte ihrer Länge, wie zuvor beschrieben, ausgeübt. Anstelle jedoch eine oder mehrere Bodenwandteile durch transversalen Einspanndruck zu tragen, können ein Bodenwandteil oder mehrere Bodenwandteile durch Einspanndruck getragen werde-iv, welche in der Längsrichtung der Rinne wirkt, d. h. in Richtung des Fließens des Glases.
Vorzugsweise wird der oder die Bodenwandteile, welche zwischen den Einspannteilen angeordnet sind, auf unterhalb der Seitenränder der Rinne angeordneten Tragteilen, auf welche der Einspanndruck angelegt wird, gehallen. Die Seitenränder werden hierdurch in richtiger Stellung in Bezug auf die Einspannteile getragen. Alternativ oder zusätzlich kann der Bodenteil oder einer dieser Bodenteile mit den Einspannteilen in Eingriff stehen und/oder kann an oder nahe der Seilenränder hiervon durch Aufhängeeinrichtungen, /.. B. Tragstäbe, gehalten werden.
Vorzugsweise sind Mittel zur Einstellung des Einspanndruckes vorgesehen, welcher durch diese Einspannteile ausgeübt wird. Der Einspanndruck kann dann in geeigneter Weise eingestellt werden, um die Bedingungen beim Gebrauch zu erfüllen. Beispielsweise sei ausgeführt, daß der Einspanndruck mittels justierbarer Stellschrauben ausgeübt werden kann.
Bei bestimmten Ausführungsformen sind die Einspannkräfte teilweise oder vollständig von der Wärmeausdehnung drs eingespannten Teiles der Rinne abhängig. In solch einem Fall kann eine Trageinrichtung für den zugehörigen Bodenwandlcil oder die zugehörigen Bodenwandteile vorgesehen werden, um als zeitweiliger Träger vor dem Aufheizen des Ofens zu dienen. Solche von der Wärmeausdehnung abhängigen Einspannkräft« können durch Mittel einjustiert werden, welche unter diesen Kräften gedrückt oder gebogen werden oder nachgeben, oder durch Einrichtungen von Regulicrvorrichlungen vom Schraubentyp oder einem anderen Typ.
Vorlcilhaflcrwcise wird die cinjusticrbarc Einrichtung vorgesehen, um einen anfänglichen Einspanndruck auf den Bodcnwandtcil oder die Bodcnwandtcilc auszuüben, welche durch das Einspannen gehalten werden sollen, und der Einspanndruck nimmt während der Einstellung der Arbcilstcmpcratur zu; die cinjustierbarc Einrichtung kann cinrcgulicrl werden, um den gewünschten Einspanndruck währenddes Betriebes des Ofens herzustellen.
Vorteilhafterweise umfassen die Einspannteile ein lilement oder mehrere F.lemente, welches oder welche deformierbar oder zusammendrückbar sind, um die Veränderung der Einspannkräftc zu begrenzen, die durch die Arbeitsbedingungen oder der Veränderung in den Arbeitsbedingungen er/etigl werden. Auf diese Weise können die Einsjiannkräfte in einem gewünschten Bereich, ungeachtet Auflehnung oder Zusammenziehung möglicher Phasenumwandlung innerhalb des feuerfesten Materials oder anderer für Dirnensionsänderungen verantwonlicher Bedingungen, gehalten werden. Der Einspanndruck kann z. B. mittels deformierbarer Metallelemente ader anderer Elemente, wie Stäben, Querstreben und Maltestreben bzw. Zugbändern, ausgeübt werden.
Vorteilhafterweise schließen die Einspannteile Arme eines U-förmigen Rahmens oder Jochs ein, welche bis zu einem begrenzten Ausmaß Ausdehnungskräften in dem eingespannten Abschnitt oder den eingespannten Abschnitten der Rinne elastisch nachgeben können. Ein solches Joch wird vorteilhafterweise derart montiert, daß es leicht von dem Ofenaufbau als eine Einheit zusammen mit dem eingespannten Rinnenabschnitt oder den eingespannten Rinnenabschnitten entfernt werden kann. Dies ermöglicht in einfachster Weise den Einbau und den Ersatz eines solchen Abschnittes oder solcher Abschnitte oder bestimmter Wandabschnitte. Das loch kann zwei Befestigungsarme bzw. Stützen zum Tragen der Ränder des Rinnenabsch-v.Ues oder der Rinnenabschnitte verkörpern.
Die Einspannteile weisen vorzugsweise eine oder mehrere Federn auf. Eine solche Feder oder solche Federn können an einer Seite oder einem Ende des oJer eines eingespannten Bodenwandteiles angeordnet sein, wo der Einspanndruck angelegt wird, jedoch wird es vorgezogen, Federn vorzusehen, welche symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten oder Enden des oder jedes Abschnittes der Rinne, welche dem Einspanndruck unterworfen ist, angeordnet sind, um eine nichtsymmetrische Verformung oder eine mögliche seitliche Verschiebung des eingespannten Aufbaues zu vermeiden. Die Federn können von einem beliebigen Typ sein, z. B. vom Typ einer Schraubenfeder, Schraubcnzylinderfeder, Scheibenfeder oder Blattfeder.
Vorzugsweise sind starre Teile direkt mit der Rinne in Kontakt, um die Einspannkräfte über einen bestimmten Bereich der Rinnenstruktur zu verteilen.
Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung, welche beispielhaft ausgewählt wurden, sind in der Zeichnung schemntisch wiedergegeben. Es zeigt
Fig. I eine Teilschnittansicht eines Teiles eines Glasschmelzofens gemäß der Erfindung und einer damit verbundenen Schwimmwanne,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teiles d?r Blockanordnung, welche die Lippe der Auslauföffnung des in F i g. I gezeigten Ofens bildet,
Fig. 3 eine Detailansichl, welche im Querschnittaufriß einen Teil der Auslauföffnung eines anderen Ofens gemäß der Erfindung zeigt,
Fig.4 eine Vorderansicht eines Teiles der in Fig. 3 gezeigten Lippe und ein Teil ihres Tragesystems und
F i g. 5 einen Schnittaufriß eines Teiles eines Aufbaues zur Herstellung von gewalztem Flachglas, welcher einen erfindungsgemäßen Ofen umfaßt.
In der Fig. I ist die Rinne 1 des Glasschmelzofens gezeigt, in der geschmolzenes Glas 12 kontinuierlich als Schicht 13 zu einem Auslauf 2 strömt, der einen Boden 3 und Seilenpfosten 4 von denen nur einer in der Zeichnung dargestellt ist, aufweist. Die Dicke der Schicht des geschmolzenen Glases, welches aus dem Auslauf austritt, wird durch einen regulierbaren Vcrschliißsicin 5 bestimmt. Die Glasschicht ergießt sich auf ein Bad 14 aus geschmolzenem Zinn in einer Schwimmwanne 6, um1 das Glas breitet sich auf der Oberfläche des Bades aus und bewegt sich kontinuierlich längs dieser Oberfläche zu dem entfernleren Ende der Schwimmwanne, von welchem das geformte
Glasband kontinuierlich abgezogen wird.
Die Lippe 7 des Auslaufs 2 weist eine Reihe von feuerfesten Blöcken auf. welche seitlich quer /um Auslauf verlaufen.
Die Reihe der Blöcke der Lippe 7 wird, wie in I i g. 2 gezeigt, zwischen den Armen 8, 8' eines |oches 9 eingespannt, welches aus Metallteilen besteht und das lösbar mit dem Rahmen des Ofens verbunden ist. Der Einspanndruck wird durch Federpakete 10, 10' erzeugt, die zwischen den locharmen und den Seitenblöcken II. 11'. gegen welche der Linspanndruck ausgeübt wird, angeordnet sind. Die Federpakele 10, 10' sind auf Gewindebolzen 19, 19'. welche sich durch die |ocharme 8, 8' erstrecken, durch Muttern 18, 18' gehallen. Die axialen Stellungen der Bolzen 19, 19' gegenüber den locharmen können mittels Einstellmuttern 20, 20' eingestellt werden, um hierdurch die Vorbelastung der Fcderpakete zu verändern. Die Fcdernaketc weisen zentrale Vorsprünge 17, 17' auf, welche in Sockel bzw. Vertiefungen in den Seitenblöcken 11, 1 Γ eintreten, um diese gegenüber den Federpaketen richtig in ihrer Lage zu halten. Die zwischen den Scitenblöckcn II, 11' angeordneten Lippenblöcke werden in ihrer Lage zueinander und zu den Seitenblöcken durch Siift-SokkelVcrbindungen gehallen, wie durch die Verbindung 16. Es ist ersichtlich, daß der durch die Federpakete 10, 10' auf die Lippenblöcke ausgeübte Einspanndruck an dem unteren Teil der Dicke der Bodenwand des Auslaufs ausgeübt wird.
Im folgenden wird die in den Fig. 3 und 4 beschriebene Ausführung erläuter!. Bei dieser Ausführung wird der Boden des Auslaufs der Rinne durch Blöcke 21,22,24 gebildet, von denen sich jeder quer von einer Seite der Auslaufrinne zu der anderen erstreckt, leder dieser drei Blöcke 21, 22, 24 ist durch den Einspanndruck, wie im folgenden beschrieben werden wird, selbsttragend. Der Einspanndruck wird an den in F i g. 3 mit 23 bezeichneten Stellen konzentriert.
Das geschmolzene Glas 12 aus dem Ofen fließt unter dem Verschlußstein 5 und über den Lippenblock 24 als Schicht 13. deren Dicke durch den Verschlußstein 5
J Id^l.1 lll_H I UlIUCt CIlIl CgUIICI I WCIUCII KdMM. L>1C
kontinuierlich ein Glasband 30. welches nach unten, unterstützt durch das Glasgewicht, zwischen Kühlern 25 in einem durch die Wände 26 begrenzten senkrechten Schacht 28 gezogen wird. Das Band wird mittels Walzen 29 nach unten gezogen.
Wie F i g. 4 zeigt, trägt der Bodenblock 24 der Lippe schmale Seitenblöcke 33. von denen jeder mittels eines Stiftes 32 in seiner Lage gehalten wird, der in in den Blöcken 24, 33 gebildeten Sockeln bzw. Vertiefungen eingreift.
Auf jeder Seite (nur eine ist in der Zeichnung gezeigt) wird die Einspannkraft mittels dreier Spannschrauben 41 erzeugt, welche durch Gewindelöcher in der geschweißten lochsiruklur 56 führen. Die Schrauben 4 drücken gegen eine horizontale U-Profil.sehiene 3/ welche drei Zylindcrspiralfedern 35 stützt, dcrei Achsen mit den auf i\cn l.ippcnblock 24 in IΊ g. angegebenen Punkten 23 zusammenfallen. Diese Fe dein werden in Gehäusen 39 geführt, die auf einen geschweißten oder gegossenen Auflager 34 vorgesehei sind, welches als Druckverteiler dient. Das Auflager 3· trägt eine Bodenplatte 38. welche auf einem Stüt/arii 40. der durch das loch 36 getragen wird, lagen. Di Platte 38 erstreckt sich unterhalb des enlsprechendei I ndrandes des feuerfesten Lippcnblockes 24 und irag diesen.
Die anderen Bodenblocke 21, 22 des Auslaufs werdet durch Einspanndruck in ähnlicher Weise wie dei Lippenblock 24 getragen.
Fig. 5 zeigl einen Glasschmelzofen mn einer Rinne die Bodenblöcke 21. 22. 24 besit/l. In der Rinni gehaltenes geschmolzenes Glas 12 fließt unter einen regulierenden Verschlußstein 5 in I arm einer Schien 13. die über den Block 22 und den l.ippcnblock 24 fließ und zwischen feuerfesten Stahlwalz.cn 43, 44 durchtritt welche das Glas zu einem Band 45 der gcwünschtci Dicke walzen. Das Band 45 wird von diesen Walzen 43 44 mittels Transportwal/en 46 zu einer Kühleinrichtung 47 geführt, welche eine Finirilisendwand 48. eine oben Wand Λ9 und eine Bodenwand 50 besitzt, wobei da Band in die Kühlvorrichtung durch cmc Einlrittsöffnunj 51 in der Endwand 48 geführt wird.
Im Fall der in F i g. 5 gezeigten Ofenrinne werden dk Bodenblöcke 21, 22 durch Stahlträger 42 mit I Profi getragen. Der Lippenblock 24 wird erfindungsgemäl gehalten. Dieser Block besitzt überhaupt keiner Tragaufbau unterhalb seinem zentralen Bereich. Dei Block wird nur an seinen Enden durch Mittel gehalten welche den zum Tragen des Lippenblockes 24 in den ir den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformer verwendeten gleichartig sind. An die Enden des Blocke; wird ein Einspanndruck angelegt, wobei dieser Druck ar den in F i g. 5 mit 23 bezeichneten Stellen auf der Lippenblock 24 konzentriert wird, und infolge diese:
L-Ml^JdMIIUI Ul. KCS WIiU UCI IJIUV. Λ UdI dtt gCt 11MUCI t. UMlC
Betriebsbedingungen des Ofens abzusacken.
Insbesondere ist die Erfindung bei einem Glas schmelzofen mit einer Schwimmwanne anwendbar, be dem ein Teil des Speiserinnenbodens, in welchen das au dem Ofen stammende Glas strömt, durch Mittel zui Anlegung eines Druckes selbsttragend gemacht wird Insbesondere wird der Druck auf den Endteil de Zuführungsrinne von einer Schwimmwanne ausgeübt d. h. dem mit 7 in der F i g. 1 bezeichneten Abschnitt dei Auslaufrinne. Besonders wichtig ist die Ausführungs form gemäß der Erfindung, bei welcher die Druckkraft in Höhe des unteren Teiles der Dicke des Bodens diesel ■ Auslaufrinne (s. F i g. 2) angelegt werden.
Hicr/u 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    I. Glasschmelzofen mit einer Rinne, an deren Ende ein Abfluß für die Schmelze vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Teil der Bodenwand der Rinne und/oder des Abflusses aus einem oder mehreren feuerfesten, von einer Halterung getragenen Blökken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfesten Blöcke (7, 21, 22, 24) mit ihren Halterungen (8, 8'; 36) über Einspanneinrichtungen (10,19,35) verbunden sind, die einen Einspanndruck mit horizontaler Komponente auf den Teil der Bodenwand ausüben, der aus diesen Blöcken besteht.
  2. 2.Ofen nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Einspanndruck mindestens in Höhe des unleren Teiles der Dicke des eingespannten Bodenwandteiles (7, 21, 22, 24) oder jedes eingespannten Bodenwandteiles angelegt ist.
  3. 3.Ofen nach Anspruch !,dadurchgekennzeichnet, daß benachbarte Blöcke in der Reihe oder in den Reihen untereinander verbunden (16) sind (F i g. 2).
  4. 4. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenwandteil oder einer der Bodenwandteile (24), welche zwischen Einspanncinrichtungen (35,41) angeordnet sind, auf unterhalb der Seitenränder der Rinne angeordneten tragenden Teilen (43) getragen sind.
  5. 5. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungen einen oder mehrere deformierbare oder zusammendrückbare Bauteile (10, 38) aufweisen, um die Veränderuii,/ der Einspannkräfte zu begrenzen, welche durch die Vcrändening de Arbeitsbedingungen auftreten.
  6. 6. Ofen nach einem der vorher^-henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungen Arme (8) eines U-förmigen Jochs aufweisen, welche begrenzt den Ausdehnungskräften im eingespannten Abschnitt oder den cirigespanntcn Abschnitten der Rinne elastisch nachgeben können.
  7. 7. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungcn eine oder mehrere Federn (10, 35) aufweisen.
  8. 8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (10, 35) auf gegenüberliegenden Seiten oder Enden des Abschnittes oder jedes Abschnittes der dem Einspanndruck unterworfenen Rinne angeordnet sind.
  9. 9. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß starre Teile (37) zur Verteilung der Einspannkräftc über einen bestimmten Bereich der Rinne vorgesehen sind.
DE2122702A 1970-05-07 1971-05-07 Glasschmelzofen Expired DE2122702C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2217370 1970-05-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2122702A1 DE2122702A1 (de) 1971-11-25
DE2122702B2 DE2122702B2 (de) 1979-08-09
DE2122702C3 true DE2122702C3 (de) 1980-04-10

Family

ID=10175141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2122702A Expired DE2122702C3 (de) 1970-05-07 1971-05-07 Glasschmelzofen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3749564A (de)
JP (1) JPS5331884B1 (de)
BE (1) BE766445A (de)
DE (1) DE2122702C3 (de)
ES (1) ES390875A1 (de)
FR (1) FR2088398B1 (de)
GB (1) GB1332322A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3961930A (en) * 1971-09-16 1976-06-08 Pilkington Brothers Limited Manufacture of flat glass
US5007950A (en) * 1989-12-22 1991-04-16 Ppg Industries, Inc. Compressed, wedged float glass bottom structure
DE112006003321B4 (de) * 2005-12-05 2010-01-14 Schott Ag Verfahren zur Herstellung von Flachglas nach dem Floatverfahren sowie Gießlippe (Spout Lip) für das Floatverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
ES390875A1 (es) 1974-11-16
FR2088398B1 (de) 1974-10-11
US3749564A (en) 1973-07-31
GB1332322A (en) 1973-10-03
FR2088398A1 (de) 1972-01-07
BE766445A (fr) 1971-10-29
DE2122702A1 (de) 1971-11-25
JPS5331884B1 (de) 1978-09-05
DE2122702B2 (de) 1979-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2634281C3 (de) Düsenplatte zum Ziehen von Glasfasern
DE2947767A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum biegen und vorspannen von platten in plastisch verformbarem zustand
DE1596625C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Härten von Glastafeln
DE2636998C3 (de) Düsenplatte zum Ziehen von Glasfasern
DE2622722C3 (de) Vorrichtung zum Abkühlen heißer Stahlbrammen
DE19649073A1 (de) Vorrichtung zur Abkühlung von Strangpreßprofilen
DE2122702C3 (de) Glasschmelzofen
DE2522070A1 (de) Walzgutfuehrung fuer ein walzgeruest
DE2457293C2 (de) Floatglasverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE2919706A1 (de) Vorhangfassade
DE2116328A1 (de) Anlage zur Herstellung von Tafelgals
EP3757496A1 (de) Rollenherd-durchlauf-ofenanlage und verfahren zur erwärmung von mit aluminium, silizium und/oder zink beschichteten stahlplatinen auf härte- und presstemperatur
DE3030791A1 (de) Vorrichtung zum gezielten anheben einer last
DE2713014C2 (de) Vorrichtung zum Kühlen der Auflagen für das Wärmgut eines Wärmofens
DE2718464A1 (de) Tragvorrichtung fuer paneele einer paneelwand
DE19833880B4 (de) Brenngestell zum Brennen von feuerfesten oder keramischen Gegenständen
DE3825839A1 (de) Vorrichtung zum kuehlen und zum hydraulischen transport von unsymmetrischen walzprofilen
DE3717748C1 (en) Plate heat exchanger for preheating broken glass or similar bulk materials
DE3109991C1 (de) Verfahren und Hubbalkenofen zur Waermebehandlung von Stahlrohren
DE3105017C2 (de) Tragsystem in einem Stoßofen oder dergl.
AT229011B (de) Maschine zum Aufbringen eines Filmes auf eine flache Unterlage
DE1906986C (de) Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens zum Verandern der Oberflächen eigenschaften von Glas
DE2461968C3 (de) Vorrichtung zum Züchten von Einkristallen schwerschmelzbarer Oxide
AT130784B (de) Vorrichtung zum Ziehen von Glas in Tafeln.
DE2204688C2 (de) Halterungssystem zur Begrenzung der Horizontalbewegung einer im wesentlichen starren Kernreaktorcorestruktur

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee