DE2122089A1 - Verfahren zum Verpacken von gleichartigen Gegenständen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von gleichartigen Gegenständen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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Hans» Beringen Heinzer (Schweiz)
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/06Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. HOGER DIrL-IN1G. STELLRSCHT M,3e. DIPL-PHYS-DR-QRrESSaACH DIPL-PHYS. HAgCKIW 2122089 Z.STUTTGART-I, UHLANDSTR. 18
A 38 843 e
4. Mai 1971
Schweizerische Industrie-Gesellschaft, 8212 Neuhausen am
Rheinfall, Schweiz
Verfahren zum Verpacken von gleichartigen Gegenständen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von gleichartigen Gegenständen, bei welchem man eine Folienbahn durch einen Faltkasten hindurchzieht, um aus demselben einen Schlauch zu bilden, in welchen man in regelmässigen Abständen die zu verpackenden Gegenstände einführt, worauf man den Schlauch durch Bildung von Klebe- oder Schweiss-Quernähten in je einen der Gegenstände enthaltende Abschnitte unterteilt.
Es sind Maschinen bekannt, die nach diesem Verfahren arbeiten und pro Stunde bis zu etwa 300 - 400 Pakete liefern können, je nach Art der Gegenstände und des Folienmaterials. Zur Steigerung der Leistung hat man bisher einfach zwei oder mehr Maschinen benützt. Die Erfindung bezweckt ein Verfahren zu schaffen, das •eine Verdoppelung der Leistung ohne Verdoppelung des maschinellen Aufwandes gestattet. Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dassman die Folienbahn durch den Faltkasten zu einem Doppelschlauch umformt, der zwei Einzelschläuche aufweist, und dass man die nach Einführung der Gegenstände in diese Einzelschläuche erforderlichen Quernähte gleichzeitig mittels einer einzigen Nahtbildungsvorrichtung erzeugt. Da lediglich ein einziger Faltkasten und eine einzige Quernaht-
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bildungsvorrichtung vorhanden sein müssen, wird erheblich an Konstruktionsaufwand und Platzbedarf gespart. Obwohl prinzipiell nicht alle Verfahrensschritte automatisch und maschinell durchgeführt zu werden brauchen, wird dies jedoch praktisch die Regel sein» und damit ergeben sich dann auch noch weitere Vereinfachungen und Einsparungen.
Die Erfindung betrifft auch eine Maschine zur Durchführung des oben definierten Verfahrens. Diese Haschine zeichnet sich dadurch aus, dass sie mindestens ein Paar von Vorschubrollen aufweist, welche die Folienbahn automatisch und kontinuierlich durch den Faltkasten hindurch ziehen, wobei diese * Vorschubrollen zugleich zwei Randstreifen der zum Doppelschlauch gefalteten Folienbahn gegen einen mittleren Bereich des Rückens des Doppelschlauches pressen» um die Einzelschläuche des Doppelschlauches in Längsrichtung durch Bildung von Längsnähten zu schliessen, und dass eine Quernahtbildungsvorrichtung vorgesehen istr welche die beiden EinzelschlMuche gleichzeitig zwischen den Gegenständen fasst, verschiebt und zwecks Bildung der Quernähte zusammendrückt.
Die Erfindung betrifft schliesslich auch den nach dem erfindungsgemässen Verfahren verpackten Gegenstand.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen ύ&& Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es istt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Verpackungsmaschine; Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 - 7 je ein Schnitt gemäss den Linien XII-III, bzw.
IV-IV, bzw. V-V, bzw. VI-VI, bzw. VII-VII von Fig. 1,
in grösserem Masstab;
eine Seitenansicht einer zweiten Verpackungsmaschine;
eine Draufsicht zu Fig. 8, unter Weglassung eines der
Fig. Z entsprechenden Endteiles;
ein Schnitt gemäss der Linie X-X von Fig. 8;
- 14 je ein Schnitt gemäss den Linien XI-XI, bzw,
XII-XII, bzw. XIII-XIII, bzw. XIV-XIV von Fig. 9; und
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Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
Fig. 11
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Fig. 15 ein der Fig. ID entsprechender Schnitt für eine Variante.
Die in Fig. 1 bis 7 dargestellte Verpackungsmaschine, die z.B. zum Verpacken von Schokoladetafeln, Seifenstücken oder beliebigen anderen, gleichartigen Gegenständen 1 bestimmt ist, weist eine gestellfeste Eingangsbahn 2 auf, die mit zwei in Fig. 1 weggelassenen Führungswänden 3 und mit einem zentralen Längsschlitz 4 versehen ist." Unter der Bahn 2 sind zwei zueinander parallele endlose Ketten 5 angeordnet, die in gleichmassigen Abständen mit Mitnehmern 6 bestückt sind, welche zwischen den beiden Ketten liegen, von denen in Fig. 1 die vordere weggelassen ist, um die Mitnehmer 6 besser zu zeigen. Jeder Mitnehmer 6 weist einen zu den Ketten senkrechten Schwenkzapfen 7 auf, an welchem zwei symmetrische Flügel 8 angelenkt sind. Bei den oben befindlichen Mitnehmern 6 stehen die Flügel 8 senkrecht zur Zuführungsrichtung 9 und schieben je einen Gegenstand 1 auf der Bahn 2 vor sich her. Die Konstruktion der Mitnehmer 6 geht am besten aus Fig. 3 hervor, welche auch zeigt, dass die "Ketten 5 auf einer gestellfesten Führung ^J gleiten. Etwas vor den beiden unter dem Ende der Bahn 2 angeordneten Umlenk-Kettenrädern 11 werden die Flügel 8, durch nicht dargestellte Anschläge im Sinne der beiden gegenläufigen Pfeil2 12 von Fig. 2 in die vertikale Mittelebene der Ketten 5 zurückgeschwenkt, damit sie den Austritt der Mitnehmer 6 aus dem Schlitz 4 nicht verhindern. Bei den unten befindlichen Mitnehmern 6 liegen somit die nach hinten gerichteten Flügel 8 aufeinander.
Als Verpackungsmaterial ist eine Bahn 13 aus folienförmigem Material, z.B. Papier, vorgesehen. Die sich von einer nicht gezeigten Vorratsrolle abwickelnde Papierbahn 13 wird über eine oberhalb der Eingangsbahn 2 angeordnete Umlenkrolle 14 einem Faltkasten 15 zugeführt. Beim Durchgang durch den Faltkasten wird die Papierbahn 13 zu einem in Fig. 14 im Profil gezeigten "Doppelschlauch11 16 gefaltet, unter Bildung von 2x4=8
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längsgerichteten Faltkanten 17-20. Fig. 14 zeigt zwar einen Schnitt durch die Maschine nach Fig. 8 und 9, in bezug auf den Faltkasten 15 und die Erzeugung des Doppelschlauches besteht aber lediglich der Unterschied, dass die Faltkanten 17 und 17' sich im Falle von Fig. 8 und 9 unter den Faltkanten 18 und 18·, im Falle von Fig. 1 und 2 dagegenüber denselben befinden.
Der Faltkasten 15, durch welchen die Papierbahn 13 auf später näher erläuterte Weise gezogen wird, hat ein Profil 21, das in der Nähe des Faltkasteneinganges die in Fig. 11 gezeigte Form hat, und sich längs des Kastens auf die in den Fig. 12 14 veranschaulichte Weise verändert. Das Profil 21 weist einen Rückenteil 22 mit der Breite B auf, an den sich unter 90° abgewinkelte, erste Arme 23 und 23' anschliessen, welche die Faltkanten 17 erzeugen. Die Länge dieser Arme 23 und 23' nimmt vom Eingang des Faltkastens 15 an von Null ausgehend bis zu einer Höhe h zu, bei welcher gemäss Fig. 12 zweite, unter 90 nach innen abgewinkelte Arme 24 zu wachsen beginnen, welche die Faltkanten 18 erzeugen. Wenn die Profilarme 24 eine Breite b<B_ erreicht haben, setzen an denselben dritte, unter weiteren
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90° nach innen abgewinkelte Arme 25 an, welche die Faltkanten erzeugen und nahezu die Höhe h erreichen. Vierte, in Fig. 14 nicht mit dargestellte, um 90° nach aussen abgewinkelte Arme erzeugen dann die Faltkanten 20, so dass am Ausgang des Faltkastens 15 die Papierbahn 13 den gewünschten Doppelschlauch 16 bildet, mit dessen Profil die Form des Faltkastenprofils am Faltkastenausgang übereinstimmt. Die Ränder 26 der Papierbahn 13 kommen dabei schliesslich nebeneinander auf den Rücken 27 des Doppelschlauches 16 zu liegen. Von der Umlenkrolle 14 bis zu den Anfangspunkten 28 der ersten Längskanten des Faltkastens 15 bilden sich in der Papierbahn 13 die in den Fig. 1 und 2 gezeigten, schrägen Zugfalten 29, welche jedoch im Verlaufe der Doppelschlauchbildung im Faltkasten 15 wieder verschwinden.
Die Umlenk-Kettenräder 11 befindensich unter dem Faltkasten 15, in der Nähe von dessen Ausgang, und die geschütze Eingangsbohn
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erstreckt sich auch noch unter demselben, wie in Fig. 11 strichpunktiert angedeutet ist. Die Gegenstände 1 werden daher durch die Mitnehmer 6 paarweise in die beiden Einzelschläuche 3D (siehe Fig. 14) des in Bildung begriffenen Doppelschlauches eingeschoben. Am Ausgang des Faltkastens 15' gelangt der Doppelschlauch 16 mit den in regelmässigen Abständen in ihn eingefüllten Gegenständen 1 auf eine gestellfeste Gleitbahn 31 (siehe Fig. 4), die in der Mitte einen Längsschlitz 32 aufweist und seitlich mit zwei Führungswänden 33 versehen ist. Dabei ist der Rücken 27 des Doppelschlauches 16 nach oben gekehrt. Die beiden, unmittelbar unter dem Rücken 27 befindlichen Randstreifen 34, die mit einer durch Hitze wirksam werdenden, nicht gezeichneten Klebschicht versehen sind, werden nun mittels zweier gegenläufig angetriebener Rollen 35t36 die auf nicht dargestellte, bekannte Weise geheizt werden» erwärmt und gegen den Rücken 27 gedrückt,wodurch nicht nur die Einzelschläuche 30 längsseitig geschlossen werden, sondern zugleich ein Zug auf den Doppelschlauch 16 ausgeübt wird, welchen den Durchgang der Papierbahn 13 durch den Faltkasten 15 bewirkt. Um die Klebe- und Zugwirkung zu verstärken, ist hinter dem beschriebenen Rollenpaar 35, 36 noch ein zweites Rollenpaar 35, 36 gleicher Art angeordnet. In vielen Fällen wird man anstelle einer Papierbahn 13 eine Bahn aus schweissbarer Kunststaffolie benützen, in welchem Falle die Rollen 35 und 36 die Folie bis zur Schweisstemperatur erhitzen müssen.
In der Regel wünscht man, am Maschinenausgang einzelne, je einen Gegenstand 1 enthaltende Päckchen zu erhalten. Es ist daher nicht nur nötig, die Einzelschläuche 30 durch Quernähte in einzelne Abteilungen zu unterteilen, sondern auch diese ■Schläuche 30 in Längsrichtung voneinander zu trennen und in Querrichtung zu zerschneiden. Hinter den Rollenpaaren 35 und 36 ist zunächst eine Längsschneidvorrichtung 37 vorgesehen (s. auch Fig. 5), die ein scheibenförmiges, rotierendes Messer und eine angetriebene Gegenhalterolle 39 aus elastisch nachgiebigem Material aufweist. Das Messer 38 zerschneidet den Rücken 27 des Doppelschlauches 16 zwischen den beiden mittels
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der Rollenpaare 35, 36 durch Kleben oder 5chweissen gebildeten Längsnähte 40, Dabei werden die Längsnähte 40 leicht abwärts gebogen, wie Fig. 6 zeigt. Die beiden Nähte 40 werden hierauf durch einen zentral angeordneten Trennkeil 41 ganz auf die betreffenden Seitenwände der Schläuche 30 herunter geklappt, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Am Ende der Führungsbahn 31 befindet sich eine Vorrichtung 42, die zugleich zur* Bildung der Quernähte, sowie zum Zerschneiden derselben in die einzelnen Pakete dient. Durch Ueberlagerung einer pulsierenden Komponente zur konstanten Grundgeschwindigkeit - entsprechend derjenigen der Rollenpaare 35/36 - wird die Umlaufgeschwindigkeit der Walzen 43 und 44, auf an sich bekannte Weise so beeinflusst, dass die Bewegung der Sektoren 45 und 46, während ihrer Einwirkung auf die Schläuche 30, mit der Vorschubgeschwindigkeit im Einklang steht* Die Vorrichtung 42 enthält zwei gegenläufig angetriebene 5ektorwalzen 43 und 44, welche je zwei diametral angeordnete Sektoren 45, bzw. 46, aufweisen, die an ihrer Peripherie mit je einer zentralen Längsnut 47, bzw. 48 versehen sind. In den Nuten 47 sind je ein leicht vorstehendes Messer 49 und in den Nuten 48 je ein Gegenhalter 50 aus elastisch nachgiebigem Material untergebracht. Die Sektoren 45 und 46 werden in bekannter Weise beheizt und bewirken durch Druck und Wärme auf die zwischen den Gegenständen 1 einander gegenüberliegenden, durch die Bewegung der Sektoren 46 und 45 aufeinander gelegten Seitenteile 51 und 52 der Schläuche 30 die Bildung von Klebe- oder Schweissnähten, welche jeweils gleichzeitig durch das Hesser 49 in der Mitte zerschnitten werden.
Hinter der Vorrichtung 42 ist ein endloses Auslaufband 53 vorgesehen, welches die fertigen Pakete 54, je zwei nebeneinander, einem Sammelbehälter oder einer weiteren Transportvorrichtung zuführt.
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In gewissen Fällen ist es erwünscht, die Trennung der gefüllten Schläuche 30 in Einzelpakete erst beim Verkauf der letzteren in einem Detailgeschäft vorzunehmen. In diesem Fall werden die Messer 49 weggelassen; gegebenenfalls kann man an deren Stelle einen Kamm von spitzigen Nadeln vorsehen, der eine Querperforierung bewirkt, welche ein Abreissen der Pakete 54 vom Schlauch 3D gestattet. Selbstverständlich ist es auch möglich, auf die Längsschneidvorrichtung 37 zu verzichten, bzw. dieselbe durch eine Längsperforiervorrichtung zu ersetzen.
Die Verpackungsmaschine nach Fig. B - 14 unterscheidet sich vgn derjenigen nach Fig. 1-7 hauptsächlich dadurch , dass die zur Verpackung dienende Folienbahn 13 dem Faltkasten 15 über die Umlenkrolle 14 von unten, statt von oben, zugeführt wird und dass hierzu der Rücken 22 des Faltkastenprofils 21 unten liegt, statt oben. Anstelle der geschützen Eingangsbahn 2 und der darunterliegenden, mit den Mitnehmern 6 bestückten, endlosen Ketten 5, ist ein endloses Band 55 vorgesehen, welches die Gegenstände 1 in regelmässigen Abständen paarweise zufüsirt. Zwei über dem Band 55 angeordnete, durch Mitnehrnerstäbe „ ;■ miteinander verbundene, endlose Ketten 57 dienen zur Abnahme der Gegenstände 1 vom Band 55 und zum Einschieben derselben in die im Faltkastep 15 in Bildung begriffenen Einzelschläuche 30 des Doppelschlauches 16. Zwischen dem Band 55 und dem Faltkasten 15 ist eine kurze, gestellfeste Stützplatte 58 vorgesehen, die mit seitlichen Führungswänden 59 und einer zentralen Führung 60 versehen ist, die in Fig. 8 weggelassen sind.
Auf den mit einer weiteren zentralen Führung 61 versehenen Faltkasten 15 folgt wieder die mit dem Längsschlitz 32 und den Führungswänden 33 versehene Gleitbahn 31 (s. auch Fig. 10), wobei der Doppelschlauch 16 jetzt aber mit seinem Rücken 27 auf der Gleitbahn 31 liegt. Dementsprechend liegen die Vorschub- und Heizrollen 35 und 36 jetzt ura die Schlauchhöhe h niedriger als im Falle von Fig. 1-7. Dasselbe gilt auch für die Längsschneidvorrichtung 37, bei welcher überdies die Lage des rotierenden Messers 38 und der angetriebenen Gegenhalterolle 39 vertauscht ist, so dass in Fig. 9 der Messersupport
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die Teile 38 und 39 verdeckt. Die Quernahtbildungs- und Schneidevorrichtung 42 und das endlose Auslaufband 53, welche auf die Längsschneidvorrichtung 37 folgen, sind die gleichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so dass sich eine Beschreibung erübrigt.
Wenn die Gegenstände 1 hitzeempfindlich sind, z.B. aus Schokolade bestehen, ist es möglich, dass sie bei der Bildung der Längsnähte 40 durch die von den Heizrollen 35, 36 ausgehende Hitze beschädigt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Führungsbahn 31, 33 vor den Rollenpaaren 35, 36 allmählich in eine Führungsbahn. 31', 33' überzuführen, deren Profil in Fig. 15 gezeigt ist, wobei durch einen nicht dargestellten, zentralen Führungskeil die beiden Einzelschläuche 30 von der Mitte weggedrückt werden, so dass sie an den Führungswänden 33' anliegen. Dadurch, dass die Gleitbahn 31' nicht mehr eben ist, sondern zwei symmetrische, zur Mittelebene unter einem Winkeln von z.B. etwa 60° geneigte Hälften aufweist, wird bewirkt, dass die in den Schläuchen 30' des deformierten Doppelschlauches 16' befindlichen Gegenstände 1 von den Stirnflächen der für sie gefährlichen Heizrolle 35 weggeschwenkt sind. 5tatt die Führungsbahn 31, 33 im Sinne von Fig. 15 zu deformieren, kann man auch den Faltkasten so ausgestalten, dass der Doppelschlauch 16' bereits in demselben sein in Fig. 15 gezeigtes Profil erhält und die Führungsbahn 31', 33' unmittelbar auf denselben folgen kann.
Es ist klar, dass die Gegenstände 1 auch je aus mehreren Einzelstücken, z.B. aus mehreren Biskuits, zusammengesetzt sein können und dass der Querschnitt der Einzelschläuche 30 keines-1 wegs unbedingt rechteckig zu sein braucht.
Mit den beschriebenen Maschinen kann die Leistung der bisherigen Verpackungsmaschinen mit einem einen Einfachschlauch bildenden Faltkasten mit relativ kleinem Aufwand verdoppelt werden, ohne die hauptsächlich durch Materialeigenschaften bedingte Vorschubbzw. Klebe- und Schweissgeschwindigkeit zu erhöhen.
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Claims (1)

  1. 2122039
    Patentansprüche
    Verfahren zum Verpacken von gleichartigen Gegenständen, bei welchem man eine Folienbahn durch einen Faltkasten hindurchzieht, um aus demselben einen Schlauch zu bilden, in welchen man in regelmässigen Abständen die zu verpackenden Gegenstände einführt, worauf man den Schlauch durch Bildung 'von Klebe- oder 5chweiss-Quernähten in je einen der Gegenstände" enthaltende Abschnitte unterteilt, dadurch gekennzeichnet, dass man die Folienbahn (13) durch den Faltkasten (15) zu einem Doppelschlauch (16) umformt, der zwei Einzelschläuche (30) aufweist, und dass man die nach Einführung der Gegenstände (1) in diese Einzelschläuche erforderlichen Quernähte gleichzeitig mittels einer einzigen Nahtbildungsvorrichtung (42) erzeugt.
    2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Paar von Vorschubrollen (35, 36) aufweist, welche die Folien- · bahn (13) automatisch und kontinuierlich durch den Faltkasten (15) hindurch ziehen, wobei diese Vorschubrollen zugleich zwei Randstreifen (34) der zum Doppelschlauch (Iß) umgeformten Folienbahn (13) gegen einen mittleren Bereich des Rückens (27) des Doppelschlauches pressen, um die Einzelschläuche (30) des Doppelschlauches (16) in Längsrichtung durch Bildung von Längsnähten (40) zu schliessen, und dass eine Quernahtbildungsvorrichtung (42) vorgesehen ist, welche die beiden Einzelschläuche (30) gleichzeitig zwischen den Gegenständen (1) fasst und zwecks Bildung der Quernähte zusammendrückt.
    3. Nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 verpackter Gegenstand.
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    4. Haschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubrollen (35, 36) geheizt sind, um durch Schweissen des Folienmaterials oder Aktivierung von auf demselben angebrachtem Klebstoff die Längsnähte (40) zu bilden.
    5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernahtbildungsvorrichtung (42) mit mindestens einem Messer (49) versehen ist, das dei Einzelschläuche (30) jeweils gleichzeitig in der Mitte der gebildeten Quernähte durchschneidet.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernahtbildungsvorrichtung (42) zwei gegenläufig angetriebene Sektorwalzen (439 44) mit je mindestens einem geheizten Sektor (45, 46) aufweist^ wobei an dem Sektor .(45) der einen Sektorwalze (43) das Messer (49) angebracht ist.
    7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Vorschubrollen (35, 36) und der Quernahtbildungsvorrichtung (42) eine Längsschneidevorrichtung (37) vorgesehen ist, welche die beiden Einzelschläuche (30) voneinander schneidet.
    B. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Folienbahn (13) dem Faltkasten (15) über eine vor und über demselben angeordnete Umlenkrolle (14, Fig. 1) zugeführt wird, und dass für die Zuführung der Gegenstände (1) eine Eingangsbahn (2) vorgesehen ist, auf welcher diese Gegenstände (1) von an einer oder mehreren endlosen Ketten (5) angebrachten Mitnehmern (6) paarweise weitergeschoben werden, worauf sie von letzteren noch innerhalb des Faltkasten (15) indie beiden in Bildung begriffenen Einzelschläuche (30) eingeschoben werden.
    9« Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    dass jeder Mitnehmer (5) zwei symmetrische Flügel (8) aufweist, die aus einer WirklagB, in welcher sie je einen Gegen-
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    stand (1) fassen, in eine unwirksame, raumsparende Lage verschwenkbar sind*
    10. ' Haschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbahn (13) dem Faltkasten (15) über eine vor und unter demselben angeordnete Umlenkrolle (14, Fig. B) zugeführt wird, und dass für die Zuführung der Gegenstände (1) ein endloses Band (55) vorgesehen ist, von welchem die Gegenstände ( f) mittels einer oder mehrerer,mit Mitnehmern (56) bestückter endloser Ketten (57) in die i» Faltkasten (15) in Bildung begriffenen Einzelschläuche (3o) eingeschoben werden.
    11. Haschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltkasten (15) zur Bildung eines Doppelschlauches (16, 16·) mit zwei Einzelschläuchen (30, 30*) von rechteckigem Profil ausgebildet ist.
    12. Haschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelschlauch (16) im Faltkasten (15) einen ebenen Rücken (27) erhalt, der beiden Einsralechlauchen (30) gemeinsam ist.
    13. Haschine nach den Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelschlauch (161) vor den geheizten Vorschubrollen (35, 36) einen in Längsrichtung geknickten Rücken hat, so dass die Einzelschläuche von der benachbarten, geheizten Rolle (35) weggeschwenkt sind (Fig. 15).
    14. Haschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelschlauch bereits im Faltkasten der. geknickten Rücken erhält.
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