DE212022000217U1 - Schalenförmiges Dentalinstrument, schalenförmiges Dentalgeräteset und dentales kieferorthopädisches System - Google Patents

Schalenförmiges Dentalinstrument, schalenförmiges Dentalgeräteset und dentales kieferorthopädisches System Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Schalenförmiges Dentalinstrument, umfassend einen schalenförmigen Körper (1), der mit einer Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten versehen ist, wobei der schalenförmige Körper (1) mit einem oberen Gaumenbogen (2) zum Erweitern oder Kontrahieren eines Zahnbogens versehen ist, der obere Gaumenbogen (2) ferner mit einem Verstärkungsabschnitt (3) versehen ist, um die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens (2) zu verstärken, und der Verstärkungsabschnitt (3) mindestens einen Verstärkungssteg einschließt, der von dem oberen Gaumenbogen (2) senkrecht zu einer Oberfläche des oberen Gaumenbogens (2) hervorsteht; wobei jeder des mindestens einen Verstärkungsstegs eine spannungsdispergierende Struktur einschließt, die Kraft gleichmäßig auf den oberen Gaumenbogen (2) verteilt, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird.

Description

  • QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANWENDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil von Prioritäten an den chinesische Patentanmeldungen Nr. 202110602318.7 und Nr. 202121196833.1 , eingereicht an 31. Mai 2021, die jeweils durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen sind.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung gehört zu dem technischen Gebiet der kieferorthopädischen Behandlung und bezieht sich insbesondere auf das technische Gebiet der spangenfreien, unsichtbaren kieferorthopädischen Behandlung, insbesondere auf ein schalenförmiges Dentalinstrument, einen schalenförmigen Dentalgerätesatz und ein dentales kieferorthopädisches System.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bogenerweiterungsbehandlung ist ein herkömmliches kieferorthopädisches Verfahren bei Bogenbreitenmangel, und ein herkömmliches Bogenerweiterungsverfahren schließt eine Bogenerweiterung mit einem festen Bogenexpander, einer Quadhelix-Bogenerweiterung, Spreizbogenerweiterung, zusätzliche Bogenerweiterung durch Planting-Nail, zusätzliche operative Bogenerweiterung und dergleichen ein. Ein unsichtbares Gerät weist auch eine gewisse Bogenerweiterungskapazität auf, und die vorherige Forschung zeigt, dass eine zu schraubende Bogenerweiterungsfeder mit dem unsichtbaren Gerät für die Bogenerweiterung kombiniert wird, was eine gute Heilwirkung erzielt. Die meisten der vorstehenden kieferorthopädischen Verfahren sind jedoch eine feste kieferorthopädische Behandlung, die nicht nur eine große Beschädigung der Mundhöhle des Patienten verursacht, sondern auch eine schlechte Erfahrung und einen schlechten Komfort für den Patienten bereitstellt. Außerdem muss während des Betriebs des kieferorthopädischen Prozesses ein Schraubenschlüssel in ein kleines Loch einer Vorrichtung innerhalb der Mundhöhle für die Bogenerweiterung ausgedehnt werden, wenn der Patient die Vorrichtung verwendet, was die Unbehaglichkeit des Patienten für die Bogenerweiterung erheblich erhöht und auch leicht zu Risiken wie Atembehinderung führt, wenn der Schraubenschlüssel während des Betriebs in die Mundhöhle fällt.
  • Unsichtbare Dentalgeräte werden von mehr und mehr Menschen ausgewählt, da sie angenehm zu tragen, zu entfernen und ästhetisch ansprechend sind. Ein Bogenerweiterungskraftanwendungsabschnitt ist auf einem maxillären schalenförmigen Gerät eines herkömmlichen unsichtbaren Dentalgeräts zur Bogenerweiterung angelegt. Wenn das unsichtbare Dentalgerät getragen wird, wird die Bogenerweiterung durch eine gegenwirkende Kraft durchgeführt, die auf die Zähne ausgeübt wird, wenn der Bogenerweiterungskraftanwendungsabschnitt eine elastische Verformung erzeugt und dann seine ursprüngliche Form wiedererlangt. Diese Art von Erweiterungskraft kann jedoch nicht die kieferorthopädische Anforderung erreichen, die Bogenerweiterungswirkung ist schlecht, und Backenzähne müssen nacheinander hin und her expandiert werden, sodass eine Bogenerweiterungsperiode verlängert wird. Um die Bogenerweiterungskraft zu verstärken, wird in den vorhandenen Technologien eine Größe des Bogenerweiterungskraftanwendungsabschnitts erhöht, wie die Patentanmeldung CN 211156373U , die eine Oberkieferbogenerweiterungsspange offenbart. Die große Größe der unsichtbaren bogenförmigen Erweiterungsspange bewirkt jedoch ein starkes Fremdkörpergefühl beim Patienten, sodass der Tragekomfort des Patienten stark reduziert wird.
  • Daher stellt die vorliegende Offenbarung eine neue Lösung bereit, um die vorstehenden Probleme in den vorhandenen Technologien zu vermeiden.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Das durch die vorliegende Offenbarung zu lösende technische Problem besteht darin, Defekte in den vorhandenen Technologien zu überwinden. Die vorliegende Offenbarung stellt ein neuartiges schalenförmiges Dentalinstrument, einen schalenförmigen Dentalgerätesatz und ein dentales kieferorthopädisches System bereit, die die Bogenerweiterungsfunktion aufweisen.
  • Um den vorstehenden Zweck zu erreichen, sind technische Lösungen, die in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden, wie folgt.
  • Einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ein schalenförmiges Dentalinstrument bereit, das einen schalenförmigen Körper einschließt, der mit einer Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten versehen ist. Der schalenförmige Körper ist ferner mit einem oberen Gaumenbogen zum Erweitern oder Kontrahieren eines Zahnbogens versehen, der obere Gaumenbogen ist ferner mit einem Verstärkungsabschnitt versehen, um die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens zu verstärken, und der Verstärkungsabschnitt schließt mindestens einen Verstärkungssteg ein, der von dem oberen Gaumenbogen senkrecht zu einer Oberfläche des oberen Gaumenbogens hervorsteht. Jeder des mindestens einen Verstärkungsstegs schließt eine spannungsdispergierende Struktur ein, die Kraft gleichmäßig auf den oberen Gaumenbogen verteilt, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird. Die spannungsdispergierende Struktur vermeidet das Problem der Spannungskonzentration des oberen Gaumenbogens während der Verformung unter der Prämisse, die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens sicherzustellen, sodass ein Kraftanwendungssystem eine gewünschte kieferorthopädische Kraft für die Zähne oder den Zahnbogen bereitstellt, während ein kieferorthopädischer Komfort sichergestellt wird.
  • In einer Ausführungsform ist die spannungsdispergierende Struktur eine Struktur von jedem des mindestens einen Verstärkungsstegs, von dem eine Steghöhe von einem Ende angrenzend an das Zahnfleisch zu einer Mittellinie des oberen Gaumenbogens zunimmt.
  • In einer Ausführungsform nimmt die Erhöhung mindestens teilweise kontinuierlich zu.
  • In einer Ausführungsform variiert eine Steghöhe jedes des mindestens einen Verstärkungsstegs zwischen 0 mm und 3 mm.
  • In einer Ausführungsform ist die Steghöhe symmetrisch in Bezug auf eine Mittellinie des Zahnbogens angeordnet.
  • In einer Ausführungsform ist die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft auf beiden Seiten des Zahnbogens gleich, wenn die Steghöhe symmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Zahnbogens angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Steghöhe asymmetrisch in Bezug auf eine Mittellinie des Zahnbogens angeordnet.
  • In einer Ausführungsform ist die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft auf beiden Seiten des Zahnbogens gleich oder ungleich, wenn die Steghöhe asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Zahnbogens angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform ist eine Querschnittsform jedes des mindestens einen Verstärkungsstegs in einer Sagittalebene eine von Kombinationen einer Ellipse, eines Halbkreises und eines Polygons.
  • In einer Ausführungsform liegt eine Breite des oberen Gaumenbogens in einem Bereich von 5 mm bis 15 mm.
  • In einer Ausführungsform ist, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird, ein Radiant des oberen Gaumenbogens grundsätzlich mit einem Biegeradiant eines oberen Gaumens abgestimmt.
  • In einer Ausführungsform bedecken die lingualen Seitenoberflächen und/oder bukkalen Seitenoberflächen der mehreren Zahnlagerkavitäten in einem hinteren Zahnbereich mindestens teilweise das Zahnfleisch.
  • In einer Ausführungsform schließt der obere Gaumenbogen eine gaumenseitige Oberfläche und eine linguale Seitenoberfläche ein, und ein Abstand zwischen der Gaumenseitenoberfläche und einem oberen Gaumen liegt in einem Bereich von 0 mm bis 2 mm, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird.
  • In einer Ausführungsform ist eine gaumenseitige Oberfläche des oberen Gaumenbogens mit einem Hilfskraftanwendungsabschnitt zum Unterstützen der Erweiterung des oberen Gaumenbogens versehen.
  • In einer Ausführungsform steht der Hilfskraftanwendungsabschnitt mit einem oberen Gaumen in Kontakt, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird, und eine Reaktionskraft, der der Hilfskraftanwendungsabschnitt durch Zusammendrücken eines oberen Gaumens ausgesetzt ist, wirkt auf Zähne und/oder einen Teil des Zahnfleischs in einem hinteren Zahnbereich durch den oberen Gaumenbogen.
  • In einer Ausführungsform sind der obere Gaumenbogen und der schalenförmige Körper eine integrierte Struktur oder eine geteilte Struktur.
  • In einer Ausführungsform sind, wenn der obere Gaumenbogen und der schalenförmige Körper die integrierte Struktur aufweisen, beide Enden des oberen Gaumenbogens jeweils mit Zahnfleischrändern oder Teilen verbunden, die an die Zahnfleischränder an lingualen Seiten in linken und rechten hinteren Zahnbereichen des schalenförmigen Körpers angrenzen.
  • In einer Ausführungsform ist, wenn der obere Gaumenbogen und der schalenförmige Körper die geteilte Struktur aufweisen, der obere Gaumenbogen mit einer lingualen Seitenoberfläche in einem hinteren Zahnbereich des schalenförmigen Körpers lösbar verbunden.
  • In einer Ausführungsform schließt die lösbare Weise eines von Kugelverbindung oder Klemmverbindung ein.
  • In einer Ausführungsform ist, wenn der obere Gaumenbogen und der schalenförmige Körper die geteilte Struktur aufweisen, ein Elastizitätsmodul des oberen Gaumenbogens größer als ein Elastizitätsmodul des schalenförmigen Körpers.
  • In einer Ausführungsform sind der Verstärkungsabschnitt und der obere Gaumenbogen von einer integrierten Struktur oder einer geteilten Struktur.
  • In einer Ausführungsform wird, wenn der Verstärkungsabschnitt und der obere Gaumenbogen die integrierte Struktur aufweisen, der Verstärkungsabschnitt durch Hervorstehen von dem oberen Gaumenbogen in Richtung einer lingualen Seite gebildet.
  • In einer Ausführungsform wird, wenn der Verstärkungsabschnitt und der obere Gaumenbogen die geteilte Struktur aufweisen, der Verstärkungsabschnitt an dem schalenförmigen Körper durch eines von Kleben, Nieten, Schweißen und Klemmen befestigt.
  • In einer Ausführungsform ist der obere Gaumenbogen mindestens teilweise von einer mehrschichtigen Struktur.
  • In einer Ausführungsform ist der Verstärkungsabschnitt auf einer Oberfläche einer Schicht der mehrschichtigen Struktur angeordnet, die der Zunge am nächsten liegt.
  • In einer Ausführungsform ragt jede Schicht der mehrschichtigen Struktur lingual hervor, um den Verstärkungsabschnitt zu bilden.
  • In einer Ausführungsform ist ein Verstärkungsdraht zwischen zwei benachbarten Schichten der mehrschichtigen Struktur bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform sind der obere Gaumenbogen und/oder die mehreren Zahnlagerkavitäten ferner mit Magneten versehen, die sich in einer bukkal-lingualen Richtung dehnen oder zusammenziehen, und die Magnete weisen gleiche oder entgegengesetzte magnetische Pole auf.
  • Einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ferner einen schalenförmigen Zahngerätesatz bereit, der einen ersten schalenförmigen Körper für einen Oberkiefer und einen zweiten schalenförmigen Körper für einen Unterkiefer einschließt, wobei der erste schalenförmige Körper das schalenförmige Dentalinstrument gemäß einem der schalenförmigen Dentalinstrumente, wie vorstehend beschrieben, einschließt, wobei der zweite schalenförmige Körper mit einer Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten versehen ist und der erste schalenförmige Körper und der zweite schalenförmige Körper in Kooperation verwendet werden.
  • Einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ferner ein dentales kieferorthopädisches System bereit, das eine Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen einschließt, wobei die Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen mindestens einen der schalenförmigen Dentalgerätesätze, wie vorstehend beschrieben, einschließt und die Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen geometrische Formen aufweisen, die Zähne allmählich von einer Anfangsposition in eine kieferorthopädische Zielposition umpositionieren.
  • In einer Ausführungsform ist der obere Gaumenbogen in jedem der Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen ferner mit dem Verstärkungsabschnitt versehen, um die Erweiterungskraft oder die Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens zu verstärken.
  • In einer Ausführungsform schließt der Verstärkungsabschnitt mindestens einen Verstärkungssteg ein, der von dem oberen Gaumenbogen zu einer lingualen Seite hervorsteht, und eine Steghöhe jedes des mindestens einen Verstärkungsstegs ändert sich gemäß unterschiedlichen kieferorthopädischen Schemata.
  • In einer Ausführungsform nehmen die maximale Steghöhen von verstärkenden Stegen in verschiedenen schalenförmigen Dentalgerätesätzen in einer Ausführungsform allmählich ab, wenn ein kieferorthopädisches Verfahren fortschreitet.
  • Gemäß dem schalenförmigen Dentalinstrument, dem schalenförmigen Dentalgerätesatz und dem dentalen kieferorthopädischen System, die in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt sind, werden die vorteilhaften Wirkungen wie folgt erreicht.
  • Der Verstärkungsabschnitt mit der spannungsdispergierenden Struktur ist auf dem oberen Gaumenbogen des schalenförmigen Körpers angeordnet, sodass die Spannung gleichmäßig auf dem oberen Gaumenbogen verteilt wird, unter der Prämisse, dass die Erweiterungskraft oder die Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens sichergestellt wird, und ein Bruch des oberen Gaumenbogens oder Kompression des oberen Gaumens, die bzw. der durch Spannungskonzentration des oberen Gaumenbogens in dem kieferorthopädischen Prozess verursacht wird, wird vermieden. Mittlerweile ist der obere Gaumenbogen aufgrund der Anordnung des Verstärkungsabschnitts in der Lage, eine erwartete kieferorthopädische Festigkeit mit einer kleinen Größe zu erreichen, was Behaglichkeit und Komfort des Patienten für das Tragen gewährleistet und eine entsprechende kieferorthopädische Wirkung erzielt. Der Dentalgerätesatz schließt ein Oberkieferdentalgerät und ein Unterkiefergerät ein, die Oberkieferzähne bzw. Unterkieferzähne aufnehmen und gleichzeitig sowohl die Oberkiefer- als auch die Unterkieferzähne korrigieren. Das dentale kieferorthopädische System schließt eine Reihe von Dentalgerätesätzen ein, die nicht nur den Bogen der Zähne anpassen, sondern auch die Zähne korrigieren, um die Zähne von der Anfangsposition in die Zielposition zu bewegen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehenden Eigenschaften, technischen Merkmale, Vorteile und Implementierungen werden nachstehend in einer klaren und verständlichen Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
    • 1 ist ein schematisches Diagramm eines in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
    • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht von 1 entlang einer Richtung A-A.
    • 3A ist ein schematisches Diagramm eines in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
    • 3B ist ein schematisches Diagramm eines in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments;
    • 3C ist ein schematisches Diagramm eines in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
    • 4 ist ein schematisches Diagramm eines in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
    • 5 ist ein schematisches Diagramm eines in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
    • 6 ist ein schematisches Diagramm eines in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
    • 7 ist ein schematisches Diagramm eines in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
    • 8 ist eine schematische Querschnittsansicht eines in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten schalenförmigen Dentalinstruments.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Um die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung oder die technischen Lösungen in den vorhandenen Technologien deutlicher zu veranschaulichen, werden nachstehend spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die begleitenden Zeichnungen in der folgenden Beschreibung lediglich einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind und für den Fachmann andere Zeichnungen und andere Ausführungsformen gemäß diesen Zeichnungen erhalten werden können, ohne erfindungsgemäße Anstrengungen zu unternehmen.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, stellt die vorliegende Offenbarung in einigen Ausführungsformen ein schalenförmiges Dentalinstrument bereit. Das schalenförmige Dentalinstrument schließt einen schalenförmigen Körper 1 ein, der mit einer Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten versehen ist, wobei die Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten mindestens Vorbackenzähne und Backenzähne eines Patienten einschließen, d. h. die Zähne, die als 4-8 gemäß einem Verfahren des Weltverbands der Zahnärzte (Fedation Dentaire Internationale, FDI) gezeigt sind. Der schalenförmige Körper 1 ist ferner mit einem oberen Gaumenbogen 2 zum quer verlaufenden Erweitern oder Kontrahieren eines Zahnbogens versehen, der obere Gaumenbogen 2 ist ferner mit einem Verstärkungsabschnitt 3 versehen, um die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens 2 zu verstärken, und der Verstärkungsabschnitt 3 schließt mindestens einen Verstärkungssteg ein, der von dem oberen Gaumenbogen 2 senkrecht zu einer Oberfläche des oberen Gaumenbogens 2 hervorsteht. Jeder des mindestens einen Verstärkungsstegs schließt eine spannungsdispergierende Struktur ein, die Kraft gleichmäßig auf den oberen Gaumenbogen 2 verteilt, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird. In einem Beispiel ist der Verstärkungsabschnitt 3 auf einer lingualen Seitenoberfläche des oberen Gaumenbogens 2 angelegt, um den Komfort des Patienten während des Tragens zu verbessern.
  • In einigen Ausführungsformen ist die spannungsdispergierende Struktur eine Struktur des Verstärkungsstegs, wovon eine Steghöhe von einem Ende angrenzend an das Zahnfleisch zu einer Mittellinie des oberen Gaumenbogens zunimmt, und der Verstärkungsabschnitt 3 schließt einen oder mehrere Verstärkungsstege ein. Die Erhöhung kann wie in 3A gezeigt gestaltet sein, dass eine Steghöhe eines Verstärkungsstegs allmählich und kontinuierlich von einem Ende angrenzend an die gingivae zur Mittellinie des oberen Gaumenbogens 2 zunimmt und eine Position der höchsten Steghöhe an der Mittellinie des oberen Gaumenbogens liegt. Wenn der Patient das schalenförmige Dentalinstrument trägt, fällt die Mittellinie des oberen Gaumenbogens mit einer Mittellinie des Zahnbogens zusammen. Wie in einfachen Konturlinien des oberen Gaumenbogens 2 und des Verstärkungsabschnitts 3 in 3B gezeigt, schließt der Verstärkungsabschnitt 3 eine Mehrzahl von Verstärkungsstegen ein, und die Steghöhe mindestens eines Teils jedes Verstärkungsstegs nimmt kontinuierlich von einem Ende angrenzend an das Zahnfleisch zu der Mittellinie des oberen Gaumenbogens zu.
  • In einigen Ausführungsformen, bezugnehmend auf 4, ist ein Bogenerweiterungsprinzip des schalenförmigen Dentalinstruments das Festlegen einer Bogenerweiterungsbreite des oberen Gaumenbogens 2 auf L 1 gemäß einer tatsächlichen Breite L des Oberkiefers oder des Zahnbogens und einer Finite-Elemente-Analysesoftware, wobei L1 größer als L ist. Eine durchgezogene Linie in 4 ist ein einfaches Konturdiagramm des oberen Gaumens und/oder des Zahnbogens des Patienten und eine gestrichelte Linie ist ein einfaches Konturdiagramm des oberen Gaumenbogens 2, der gemäß Korrekturanforderungen angelegt ist. Wenn das schalenförmige Dentalinstrument in der Mundhöhle getragen wird, werden beide Seiten des oberen Gaumenbogens 2 komprimiert, um Verformung zu erzeugen, und Elastikpotenzialenergie, die freigesetzt wird, wenn der obere Gaumenbogen 2 seine ursprüngliche Form wiederherstellt, wird verwendet, um eine Kraft F auf den Zahnbogen und/oder einen Teil des Zahnfleischs auszuüben, um den Zweck der Bogenerweiterung zu erreichen. In ähnlicher Weise ist, wenn der Zahnbogen reduziert werden muss, der obere Gaumenbogen 2 so ausgelegt, dass er eine Breite aufweist, die kleiner ist als eine Breite des oberen Gaumen oder des Zahnbogens des Patienten. Wenn das schalenförmige Dentalinstrument in der Mundhöhle getragen wird, werden die beiden Seiten des oberen Gaumenbogens 2 gedehnt, um sich zu verformen, und die Elastikpotenzialenergie, die freigesetzt wird, wenn der obere Gaumenbogen 2 seine ursprüngliche Form wiederherstellt, wird verwendet, um den Zweck des Reduzierens des Zahnbogens zu erreichen.
  • In einigen Ausführungsformen ist unter Bezugnahme auf 1 bis 5 eine Steghöhe h(x) des Verstärkungsstegs so ausgelegt, dass das schalenförmige Dentalinstrument gleichmäßig über den Verstärkungssteg verteilt ist, wenn es getragen wird. In einem Beispiel ist in der Analysesoftware der Finite-Elemente-Analysesoftware der Verstärkungssteg so ausgelegt, dass er in Richtung der lingualen Seite (einer Richtung einer X-Achse in 2) mit unterschiedlichen Höhen und einer unveränderten Breite B gemäß einer Bedingung hervorsteht, dass die Spannung an jeder Position des Verstärkungsstegs im Wesentlichen gleich ist. Die Steghöhe des Verstärkungsstegs ist symmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Zahnbogens ausgelegt, sodass beide Seiten des Zahnbogens einer gleichen Erweiterungs- oder Kontraktionskraft ausgesetzt sind, eine Größe der Kraft liegt in einem Bereich von 2 N bis 5 N, und die angelegte Kraft bezieht sich auf eine außen oder innen liegende Komponente in einer horizontalen Richtung der Kraft oder auf einen Teil der horizontalen und/oder vertikalen Komponenten der Kraft, die durch die Zahnlagerkavitäten auf die Zähne wirkt. Die Steghöhe des Verstärkungsstegs kann auch asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Zahnbogens angeordnet sein, siehe 3d und 3f in 3C, wobei beide Seiten des Zahnbogens einer gleichen oder ungleichen Dehnungs- oder Kontraktionskraft ausgesetzt sind, und eine Größe der Kraft liegt in einem Bereich von 2 N bis 5 N. Ungleiche Erweiterungs- oder Kontraktionskraft kann durch Einstellen von mindestens einem der Steghöhe, Verschiebung des oberen Gaumenbogens 3, eines Einstellmodus des oberen Gaumenbogens 3 etc. angelegt werden. Wenn zum Beispiel der obere Gaumenbogen 3 so eingestellt wird, dass er in Kontakt mit dem oberen Gaumen ist und mit diesem interagiert, bewirkt die Kraft, die auf den oberen Gaumenbogen 3 durch den oberen Gaumen ausgeübt wird, dass der obere Gaumenbogen 3 auf die Zähne auf beiden Seiten mit ungleichen Erweiterungskräften einwirkt. Das Prinzip von Materialmechanik oder der Elastikmechanik wird im Allgemeinen zur Berechnung der Spannung oder der Steghöhe verwendet, wie eine Formel für die Steghöhe, und die Spannung, die mit dem Prinzip der Materialmechanik abgeleitet wird, ist wie folgt: σ ( x ) = h  max H x .
    Figure DE212022000217U1_0001
  • In einigen Ausführungsformen, gemäß der kieferorthopädischen Anforderung und unter Berücksichtigung des Komforts des Patienten während des Tragens, variiert die Steghöhe des Verstärkungsstegs zwischen 0 mm und 3 mm, und ein Maximalwert hmax der Steghöhe ist nahe der Mittellinie P-P' des Zahnbogens angelegt, und die Mittellinie P-P' des Zahnbogens fällt im Wesentlichen mit der Mittellinie des oberen Gaumenbogens zusammen, sodass die Steghöhe des Verstärkungsstegs eine spannungsdispergierende Struktur bildet, wobei die Steghöhe von einem Mittellinienbereich des Zahnbogens zu den Zähnen auf beiden Seiten allmählich abnimmt und sich ändert. Alternativ kann die Steghöhe des Verstärkungsstegs auch symmetrisch nicht in Bezug auf die Mittellinie des Zahnbogens gemäß unterschiedlichen Zahnbogenbedingungen des Patienten oder unterschiedlichen kieferorthopädischen Anforderungen ausgelegt werden. Der Vorteil der Gestaltung einer gleichmäßigen Änderung der Steghöhe besteht darin, dass das Problem der Spannungskonzentration, die durch Verformung des oberen Gaumenbogens 2 in dem kieferorthopädischen Prozess verursacht wird, unter der Prämisse der Gewährleistung der kieferorthopädischen Festigkeit vermieden wird. Gemäß dem Prinzip der Materialmechanik oder der Elastikmechanik wird ein Bruch des oberen Gaumenbogens 2, der durch Spannungskonzentration verursacht wird, oder verringerter Komfort des Patienten, der dadurch verursacht wird, dass der obere Gaumenbogen 2 lokal am oberen Gaumen drückt, vermieden.
  • In einigen Ausführungsformen sind ein oder mehrere Verstärkungsstege gemäß der Erweiterungs- oder Kontraktionskraft ausgelegt, die durch unterschiedliche kieferorthopädische Anforderungen erforderlich ist, und der Verstärkungssteg, der einem vorderen Zahnbereich am nächsten liegt, ist in der Steghöhe niedriger oder in der Breite kleiner als der Verstärkungssteg weg von der vorderen Zahnregion ausgelegt. Zum Beispiel sind in 1 die Höhe und/oder Breite des Verstärkungsstegs 3c kleiner als die des Verstärkungsstegs 3b, und die Höhe und/oder Breite des Verstärkungsstegs 3b sind kleiner als die des Verstärkungsstegs 3a. Dies ist so ausgelegt, um Unbehagen während des Kontakts zwischen der Zunge des Patienten und dem Verstärkungsabschnitt 3 zu reduzieren.
  • In einigen Ausführungsformen, die auf 6 Bezug nehmen, ist eine Querschnittsform des Verstärkungsstegs in einer Sagittalebene eine von Kombinationen einer Ellipse, eines Halbkreises und eines Polygons. Die Verstärkungsstege mit unterschiedlichen Querschnittsformen bringen unterschiedliche kieferorthopädische Kräfte und unterschiedliche Komfortniveaus des Patienten während des Tragens. Bei dem Gestaltungsprozess können Verstärkungsstege unterschiedlicher Strukturen durch umfassende Berücksichtigung der kieferorthopädischen Festigkeit und des Komfortniveaus ausgelegt werden.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn das schalenförmige Dentalinstrument in der Mundhöhle eines Patienten getragen wird, ein Radiant des oberen Gaumenbogens 2 grundsätzlich mit einem Biegeradiant des oberen Gaumens abgestimmt, und eine Breite des oberen Gaumenbogens 2 auf einer Sagittalachse liegt etwa in einem Bereich von 5 mm bis 15 mm, sodass der obere Gaumenbogen 2 in der Lage ist, eine große Erweiterungs- oder Kontraktionskraft mit einer kleineren Größe zu erreichen, und das Fremdkörpergefühl des oberen Gaumenbogens 2 in der Mundhöhle des Patienten wird unter der Bedingung reduziert, dass die kieferorthopädische Anforderung zum Erweitern des Zahnbogens oder der Reduzieren des Zahnbogens erfüllt wird.
  • In einigen Ausführungsformen decken die lingualen Seitenoberflächen und/oder bukkalen Seitenoberflächen der Zahnlagerkavitäten in einem hinteren Zahnbereich mindestens teilweise das Zahnfleisch ab. Die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens 2 in der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf eine kieferorthopädische Kraft zum Bewegen des Zahnbogens und einer Kieferknochenposition oder Induzieren einer Knochengeweberekonstruktion zum Stimulieren von Kieferknochenwachstum und -entwicklung, und die Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten und/oder andere Zahnlagerkavitäten in dem hinteren Zahnbereich, die mit dem oberen Gaumenbogen 2 verbunden sind, bedecken das Zahnfleisch, sodass die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens 2 teilweise auf das Zahnfleisch wirkt, was direkt eine Knochengeweberekonstruktion induziert, um Kieferknochenwachstum und -entwicklung zu stimulieren. Im Vergleich zur Verwendung der kieferorthopädischen Kraft auf Kronen, um die Rekonstruktion von Alveolarknochen durch Bewegung der Kronen zu stimulieren, bedecken die lingualen Seitenoberflächen und/oder bukkalen Seitenoberflächen der Zahnhaltekavitäten in der vorliegenden Offenbarung das Zahnfleisch mindestens teilweise, und die kieferorthopädische Kraft wird gleichzeitig auf die Kronen und den Alveolarknochen ausgeübt, sodass die Effizienz der kieferorthopädischen Behandlung stark verbessert wird und eine bessere kieferorthopädische Wirkung der Bogenerweiterung oder Bogenkontraktion erzielt wird.
  • In einigen Ausführungsformen ist eine gaumenseitige Oberfläche des oberen Gaumenbogens 2 so ausgelegt, dass sie einen gewissen Abstand vom oberen Gaumen aufweist, insbesondere einem Bereich der Gaumenseitenoberfläche, der einer Gaumenmittellinienknochennaht entspricht, und der Abstand liegt etwa in einem Bereich von 0 mm bis 2 mm. Alternativ ist die gaumenseitige Oberfläche des oberen Gaumenbogens 2 als eine Passstruktur ausgebildet, die im Wesentlichen am oberen Gaumen angebracht ist, und die Passstruktur bezieht sich hierin speziell auf eine Struktur, bei der die gaumenseitige Oberfläche des oberen Gaumenbogens 2 mit einer anatomischen Struktur (z. B. Rille, Kamm, Tal usw.) des oberen Gaumens des Patienten übereinstimmt. In diesem Fall legt eine auf den oberen Gaumenbogen 2 durch den oberen Gaumen ausgeübte Reaktionskraft auch eine gewisse Bogenerweiterungskraft an.
  • In einigen Ausführungsformen, bezugnehmend auf 7, wenn die obere Gaumenseite 22 des oberen Gaumenbogens 2 mit einem Hilfskraftanwendungsabschnitt 4 versehen ist, wird die Quererweiterung des oberen Gaumenbogens 2 unterstützt. Wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird, steht der Hilfskraftanwendungsabschnitt 4 mit dem oberen Gaumen in Kontakt, und eine Oberfläche des Hilfskraftanwendungsabschnitts 4 nahe dem oberen Gaumen kann als eine Passstruktur ausgelegt sein, die im Wesentlichen am oberen Gaumen angebracht ist, und die Passstruktur bezieht sich hierin speziell auf eine Struktur, bei der die gaumenseitige Oberfläche des oberen Gaumenbogens 2 mit einer anatomischen Struktur (z. B. Rille, Kamm, Tal usw.) des oberen Gaumens des Patienten übereinstimmt. In diesem Fall wird der Hilfskraftanwendungsabschnitt 4 durch Zusammendrücken des oberen Gaumens einer Reaktionskraft ausgesetzt, und die Reaktionskraft wirkt auf die Zähne und/oder einen Teil des Zahnfleischs in dem hinteren Zahnbereich durch den oberen Gaumenbogen 2, um den Bogen zu erweitern.
  • In einigen Ausführungsformen sind der obere Gaumenbogen 2 und der schalenförmige Körper 1 eine integrierte Struktur oder eine geteilte Struktur. Wenn der obere Gaumenbogen 2 und der schalenförmige Körper 1 die integrierte Struktur aufweisen, sind zwei Enden des oberen Gaumenbogens 2 mit Zahnfleischrändern oder Teilen angrenzend an die Zahnfleischränder an lingualen Seiten in linken bzw. rechten hinteren Zahnbereichen des schalenförmigen Körpers 1 verbunden. Während der Herstellung und Verarbeitung wird die Heißpressfilmtechnologie zur Herstellung verwendet, die einen einfachen und geeigneten Herstellungsprozess für die großangelegte Produktion aufweist. Wenn der obere Gaumenbogen 2 und der schalenförmige Körper 1 die geteilte Struktur aufweisen, ist der obere Gaumenbogen 2 mit einer lingualen Seitenoberfläche des hinteren Zahnbereichs des schalenförmigen Körpers 1 lösbar verbunden, und die lösbare Weise ist eine von Kugel- oder Klemmverbindung. Unter Bezugnahme auf 8 sind beide Seiten des oberen Gaumenbogens 2 mit einem Kugelsitz 5 versehen, der an einem offenen Kanal 11 einer lingualen Seitenoberfläche und/oder einer bukkalen Seitenfläche der Zahnlagerkavität des schalenförmigen Körpers 1 befestigt ist. Der offene Kanal 11 ermöglicht es dem oberen Gaumenbogen 2, den schalenförmigen Körper 1 in Eingriff zu nehmen oder zu entfernen. Eine Breite D des offenen Kanals 11 ist kleiner oder gleich einer Breite D des Kugelsitzes 5, und der schalenförmige Körper 1 schließt ein elastisches Material ein. Der Kugelsitz 5 ist in der Lage, den offenen Kanal 11 weiter zu öffnen, um die Breite d des offenen Kanals 11 zu erweitern. Der Kugelsitz 5 tritt in den offenen Kanal 11 ein, um eine Befestigungsposition zu erreichen, und der offene Kanal 11 kehrt in seine ursprüngliche Breite zurück, sodass der obere Gaumenbogen 2 während der Verwendung nicht aus dem Schalenkörper 1 herausfällt. Alternativ ist der Kugelsitz 5 zusätzlich zu einer kreisförmigen oder ovalen Form in einer dreieckigen, quadratischen, rechteckigen oder anderen polygonalen Struktur bereitgestellt. Wenn der obere Gaumenbogen 2 und der schalenförmige Körper 1 die geteilte Struktur aufweisen, ist ein Elastizitätsmodul des oberen Gaumenbogens 2 größer als ein Elastizitätsmodul des schalenförmigen Körpers 1. Der obere Gaumenbogen 2 schließt ein Polymermaterial (z. B. Acrylsäure, ein thermoplastisches Material, ein duroplastisches Material usw.) und/oder ein Metallmaterial ein.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Verstärkungsabschnitt auf einer lingualen Seitenoberfläche 21 des oberen Gaumenbogens 2 bereitgestellt, und der Verstärkungsabschnitt 3 und der obere Gaumenbogen 2 sind als integrale Struktur oder als geteilte Struktur konfiguriert. Wenn der Verstärkungsabschnitt 3 und der obere Gaumenbogen 2 die integrierte Struktur aufweisen, wird der Verstärkungsabschnitt 3 durch Hervorstehen von dem oberen Gaumenbogen 2 in Richtung der lingualen Seite gebildet. Wenn der Verstärkungsabschnitt 3 und der obere Gaumenbogen 2 die geteilte Struktur aufweisen, wird der Verstärkungsabschnitt 3 an dem schalenförmigen Körper 1 durch ein Kleben, Nieten und Klemmen befestigt.
  • In einigen Ausführungsformen weist der obere Gaumenbogen 2 mindestens teilweise eine mehrschichtige Struktur auf, und die Gestaltung der mehrschichtigen Struktur erhöht einen Biegewiderstandskoeffizient des oberen Gaumenbogens 2, sodass die Elastikpotenzialenergie, die durch den oberen Gaumenbogen 2 freigesetzt wird, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird, erhöht wird und die kieferorthopädische Festigkeit erhöht wird. Der Verstärkungsabschnitt 3 ist auf einer Oberfläche einer Schicht der mehrschichtigen Struktur angeordnet, die der Zunge am nächsten liegt, oder jede Schicht der mehrschichtigen Struktur ragt lingual hervor, um den Verstärkungsabschnitt 3 zu bilden.
  • In einigen Ausführungsformen ist ein Verstärkungsdraht zwischen zwei benachbarten Schichten der mehrschichtigen Struktur angeordnet. Der Verstärkungsdraht ist ein kieferorthopädischer Bogendraht, der einem oralmedizinischen Standard entspricht, und die Einstellung des Bogendrahts erhöht eine Gesamtsteifigkeit und/oder einen Biegekoeffizienten des oberen Gaumenbogens 2, um die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens 2 zu verstärken. Der obere Gaumenbogen 2 und/oder die Zahnlagerkavitäten sind ferner mit Magneten versehen, die sich in einer bukkal-lingualen Richtung dehnen oder zusammenziehen, und die Magnete weisen gleiche oder gegenüberliegende magnetische Pole auf. Die Magnete werden direkt an Außenoberflächen der Zahnlagerkavitäten geklebt oder direkt an Innenoberflächen der Zahnlagerkavitäten geklebt, und die Magnete üben die kieferorthopädische Kraft direkt auf Oberflächen der Zähne aus.
  • In verschiedenen Ausführungsformen wird jeder geeignete Scanner verwendet, um den Zahnbogen (einschließlich des oberen Gaumens, der Zähne und mindestens eines Teils des Zahnfleischs) des Patienten digital zu scannen, und ein kieferorthopädisches Schema wird gemäß einem erzeugten digitalen Zahnbogenmodell entworfen. Das kieferorthopädische Schema schließt ein dentales kieferorthopädisches System in der vorliegenden Offenbarung ein, wobei kieferorthopädische Schritte gemäß dem kieferorthopädischen Schema zugewiesen werden, wobei das schalenförmige Dentalinstrument für jeden Schritt des kieferorthopädischen Bedarfs ausgelegt ist, und mindestens ein Schritt einen schalenförmigen Dentalgerätesatz in der vorliegenden Offenbarung einschließt. Der schalenförmige Dentalgerätesatz schließt einen ersten schalenförmigen Körper und einen zweiten schalenförmigen Körper ein. Der erste schalenförmige Körper ist ein beliebiges der vorstehend in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen schalenförmigen Dentalinstrumente, und der schalenförmige Körper 1 des zweiten schalenförmigen Körpers ist mit mehreren Kavitäten zur Aufnahme von Unterkieferzähnen versehen. Der an dem oberen Gaumenbogen 2 des ersten schalenförmigen Körpers angeordnete Verstärkungssteg ist in der Lage, unterschiedliche Steghöhen gemäß einer geeigneten Finite-Elemente-Analysesoftware einzustellen. Auf diese Weise wird die Anzahl der Diagnose- und Behandlungszeiten des Patienten reduziert, sodass der Patient das Gerät gemäß den kieferorthopädischen Schritten tragen kann.
  • Ein dentales kieferorthopädisches System in der vorliegenden Offenbarung schließt eine Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen ein, wobei jeder der Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen für 0,5 bis 14 Tage getragen werden kann, und die mehreren schalenförmigen Dentalgerätesätze umfassen mindestens einen der schalenförmigen Dentalgerätesätze in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und weisen geometrische Formen zum allmählichen Neupositionieren von Zähnen aus einer Anfangsposition in eine kieferorthopädische Zielposition auf, um Zähne zu korrigieren, während die Bogeneinstellung durchgeführt wird.
  • In einigen Ausführungsformen schließt das dentale kieferorthopädische System einen ersten Dentalgerätesatz, der in einem ersten kieferorthopädischen Stadium angewendet wird, und einen zweiten Dentalgerätesatz, der in einem zweiten kieferorthopädischen Stadium angewendet wird, ein, und das zweite kieferorthopädische Stadium ist nach dem ersten kieferorthopädischen Stadium.
  • Insbesondere weist der schalenförmige Körper 1 des zweiten Dentalgerätesatzes zur Aufnahme von Unterkieferzähnen eine andere geometrische Form als der schalenförmige Körper 1 des ersten Dentalgerätesatzes zum Aufnehmen der Unterkieferzähne auf, sodass die Unterkieferzähne allmählich in der kieferorthopädischen Zielposition positioniert werden, die im zweiten kieferorthopädischen Stadium erreicht werden soll, um die kieferorthopädische Wirkung zu erzielen.
  • Der schalenförmige Körper 1 des zweiten Dentalgerätesatzes zur Aufnahme von Oberkieferzähnen weist eine andere geometrische Form als der schalenförmige Körper 1 des ersten Dentalgerätesatzes zum Aufnehmen der Oberkieferzähne auf, sodass die Oberkieferzähne allmählich in der kieferorthopädischen Zielposition positioniert werden, die im zweiten kieferorthopädischen Stadium erreicht werden soll. Ein Biegeradiant des oberen Gaumenbogens 2, der mit dem schalenförmigen Körper 1 des zweiten Dentalgerätesatzes zum Aufnehmen der Oberkieferzähne verbunden ist, unterscheidet sich von einem Biegeradiant des oberen Gaumenbogens 2, der mit dem schalenförmigen Körper 1 des ersten Dentalgerätesatzes zum Aufnehmen der Oberkieferzähne verbunden ist, und der Biegeradiant des oberen Gaumenbogens 2 wird mit der kieferorthopädischen Anforderung angepasst.
  • Mit dem in 1 gezeigten ersten schalenförmigen Körper 1 ist, wenn ein Bogenerweiterungseffekt durch das erste kieferorthopädische Stadium und das zweite kieferorthopädische Stadium erreicht werden muss, ein Biegeradiant eines ersten oberen Gaumenbogens 2 des in dem zweiten kieferorthopädischen Stadium angelegten ersten schalenförmigen Körpers 1 größer als ein Biegeradiant des ersten oberen Gaumenbogens 2 des in dem ersten kieferorthopädischen Stadium angelegten ersten schalenförmigen Körpers 1.
  • Wenn ein Bogenerweiterungseffekt durch das erste kieferorthopädische Stadium und das zweite kieferorthopädische Stadium erreicht werden muss, ist der Biegeradiant des ersten oberen Gaumenbogens 2 des in dem zweiten kieferorthopädischen Stadium angelegten ersten schalenförmigen Körpers 1 kleiner als der Biegeradiant des ersten oberen Gaumenbogens 2 des in dem ersten kieferorthopädischen Stadium angelegten ersten schalenförmigen Körpers 1.
  • In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist der obere Gaumenbogen 2 in dem Dentalgerätesatz ferner mit einem Verstärkungsabschnitt 3 zur Verstärkung der Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens 2 versehen, und der Verstärkungsabschnitt 3 schließt mindestens einen Verstärkungssteg ein, der zur lingualen Seite hervorsteht. Mit dem Fortschritt des kieferorthopädischen Prozesses nehmen die Steghöhen der Verstärkungsstege in verschiedenen Dentalgerätesätzen allmählich ab, und wenn die Bogenerweiterung oder die Bogenkontraktion einen gewissen Grad erreicht, wo nur die Zustandshaltung der Ergebnisse der Bogenerweiterung oder Bogenkontraktion erforderlich ist, werden die Steghöhen der Verstärkungsstege gemäß den Notwendigkeiten des kieferorthopädischen Prozesses angepasst.
  • Es sollte beachtet werden, dass die vorstehenden Ausführungsformen nach Bedarf frei kombiniert werden können. Die vorstehende Beschreibung schließt lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein, und es sollte beachtet werden, dass für einen Durchschnittsfachmann mehrere Verbesserungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Prinzip der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und diese Verbesserungen und Modifikationen sollten auch als der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung betrachtet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 202110602318 [0001]
    • CN 202121196833 [0001]
    • CN 211156373 U [0004]

Claims (33)

  1. Schalenförmiges Dentalinstrument, umfassend einen schalenförmigen Körper (1), der mit einer Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten versehen ist, wobei der schalenförmige Körper (1) mit einem oberen Gaumenbogen (2) zum Erweitern oder Kontrahieren eines Zahnbogens versehen ist, der obere Gaumenbogen (2) ferner mit einem Verstärkungsabschnitt (3) versehen ist, um die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens (2) zu verstärken, und der Verstärkungsabschnitt (3) mindestens einen Verstärkungssteg einschließt, der von dem oberen Gaumenbogen (2) senkrecht zu einer Oberfläche des oberen Gaumenbogens (2) hervorsteht; wobei jeder des mindestens einen Verstärkungsstegs eine spannungsdispergierende Struktur einschließt, die Kraft gleichmäßig auf den oberen Gaumenbogen (2) verteilt, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird.
  2. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei die spannungsdispergierende Struktur eine Struktur von jedem des mindestens einen Verstärkungssteg ist, von dem eine Steghöhe von einem Ende angrenzend an das Zahnfleisch zu einer Mittellinie des oberen Gaumenbogens (2) zunimmt.
  3. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 2, wobei die Erhöhung mindestens teilweise kontinuierlich zunimmt.
  4. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei eine Steghöhe jedes des mindestens einen Verstärkungsstegs zwischen 0 mm und 3 mm variiert.
  5. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 2, wobei die Steghöhe symmetrisch in Bezug auf eine Mittellinie des Zahnbogens angeordnet ist.
  6. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 5, wobei die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft auf beiden Seiten des Zahnbogens gleich ist, wenn die Steghöhe symmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Zahnbogens angeordnet ist.
  7. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 2, wobei die Steghöhe asymmetrisch in Bezug auf eine Mittellinie des Zahnbogens angeordnet ist.
  8. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 7, wobei die Erweiterungskraft oder Kontraktionskraft auf beiden Seiten des Zahnbogens gleich oder ungleich ist, wenn die Steghöhe asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Zahnbogens angeordnet ist.
  9. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei eine Querschnittsform jedes des mindestens einen Verstärkungsstegs in einer Sagittalebene eine von Kombinationen einer Ellipse, eines Halbkreises und eines Polygons ist.
  10. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei eine Breite des oberen Gaumenbogens (2) in einem Bereich von 5 mm bis 15 mm liegt.
  11. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird, ein Radiant des oberen Gaumenbogens (2) grundsätzlich mit einem Biegeradiant eines oberen Gaumens abgestimmt ist.
  12. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei linguale Seitenoberflächen und/oder bukkale Seitenoberflächen der mehreren Zahnlagerkavitäten in einem hinteren Zahnbereich mindestens teilweise das Zahnfleisch bedecken.
  13. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei der obere Gaumenbogen (2) eine gaumenseitige Oberfläche und eine linguale Seitenoberfläche einschließt und ein Abstand zwischen der Gaumenseitenoberfläche und einem oberen Gaumen in einem Bereich von 0 mm bis 2 mm liegt, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird.
  14. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1 oder Anspruch 13, wobei eine gaumenseitige Oberfläche des oberen Gaumenbogens (2) mit einem Hilfskraftanwendungsabschnitt (4) zum Unterstützen der Erweiterung des oberen Gaumenbogens (2) versehen ist.
  15. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 14, wobei der Hilfskraftanwendungsabschnitt (4) mit einem oberen Gaumen in Kontakt ist, wenn das schalenförmige Dentalinstrument getragen wird, und eine Reaktionskraft, der der Hilfskraftanwendungsabschnitt (4) durch Zusammendrücken eines oberen Gaumens ausgesetzt ist, auf Zähne und/oder einen Teil des Zahnfleischs in einem hinteren Zahnbereich durch den oberen Gaumenbogen (2) wirkt.
  16. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1 oder Anspruch 15, wobei der obere Gaumenbogen (2) und der schalenförmige Körper (1) eine integrierte Struktur oder eine geteilte Struktur aufweisen.
  17. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 16, wobei, wenn der obere Gaumenbogen (2) und der schalenförmige Körper (1) die integrierte Struktur aufweisen, beide Enden des oberen Gaumenbogens (2) jeweils mit Zahnfleischrändern oder Teilen verbunden sind, die an die Zahnfleischränder an lingualen Seiten in linken und rechten hinteren Zahnbereichen des schalenförmigen Körpers (1) angrenzen.
  18. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 16, wobei, wenn der obere Gaumenbogen (2) und der schalenförmige Körper (1) die geteilte Struktur aufweisen, der obere Gaumenbogen (2) mit einer lingualen Seitenoberfläche in einem hinteren Zahnbereich des schalenförmigen Körpers (1) auflösbare Weise verbunden ist.
  19. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 18, wobei die lösbare Weise eine Kugelverbindung oder eine Klemmverbindung einschließt.
  20. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 16, wobei, wenn der obere Gaumenbogen (2) und der schalenförmige Körper (1) die geteilte Struktur aufweisen, ein Elastizitätsmodul des oberen Gaumenbogens (2) größer als ein Elastizitätsmodul des schalenförmigen Körpers (1) ist.
  21. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei der Verstärkungsabschnitt (3) und der obere Gaumenbogen (2) eine integrierte Struktur oder eine geteilte Struktur aufweisen.
  22. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 21, wobei, wenn der Verstärkungsabschnitt (3) und der obere Gaumenbogen (2) die integrierte Struktur aufweisen, der Verstärkungsabschnitt (3) durch Hervorstehen von dem oberen Gaumenbogen (2) in Richtung einer lingualen Seite gebildet wird.
  23. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 21, wobei, wenn der Verstärkungsabschnitt (3) und der obere Gaumenbogen (2) die geteilte Struktur aufweisen, der Verstärkungsabschnitt (3) an dem schalenförmigen Körper (1) durch eines von Kleben, Nieten, Schweißen und Klemmen befestigt wird.
  24. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei der obere Gaumenbogen (2) mindestens teilweise eine mehrschichtige Struktur aufweist.
  25. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 24, wobei der Verstärkungsabschnitt (3) auf einer Oberfläche einer Schicht der mehrschichtigen Struktur angeordnet ist, die der Zunge am nächsten liegt.
  26. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 24, wobei jede Schicht der mehrschichtigen Struktur lingual vorsteht, um den Verstärkungsabschnitt (3) zu bilden.
  27. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 24, wobei ein Verstärkungsdraht zwischen zwei benachbarten Schichten der mehrschichtigen Struktur bereitgestellt ist.
  28. Schalenförmiges Dentalinstrument nach Anspruch 1, wobei der obere Gaumenbogen (2) und/oder die mehreren Zahnlagerkavitäten ferner mit Magneten versehen sind, die sich in einer bukkal-lingualen Richtung dehnen oder zusammenziehen, und die Magnete gleiche oder entgegengesetzte magnetische Pole aufweisen.
  29. Schalenförmiges Zahngeräteset, umfassend einen ersten schalenförmigen Körper für einen Oberkiefer und einen zweiten schalenförmigen Körper für einen Unterkiefer, wobei der erste schalenförmige Körper das schalenförmige Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 28 einschließt, wobei der zweite schalenförmige Körper mit einer Mehrzahl von Zahnlagerkavitäten versehen ist und der erste schalenförmige Körper und der zweite schalenförmige Körper in Kooperation verwendet werden.
  30. Dentales kieferorthopädisches System, umfassend mehrere schalenförmige Dentalgerätesätze, wobei die mehreren schalenförmigen Dentalgerätesätze mindestens eines von schalenförmigen Dentalgerätesätzen nach Anspruch 29 einschließen und die Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen geometrische Formen aufweisen, die Zähne allmählich von einer Anfangsposition in eine kieferorthopädische Zielposition umpositionieren.
  31. Dentales kieferorthopädisches System nach Anspruch 30, wobei der obere Gaumenbogen (2) in jedem der Mehrzahl von schalenförmigen Dentalgerätesätzen ferner mit dem Verstärkungsabschnitt (3) versehen ist, um die Erweiterungskraft oder die Kontraktionskraft des oberen Gaumenbogens (2) zu verstärken.
  32. Dentales kieferorthopädisches System nach Anspruch 31, wobei der Verstärkungsabschnitt (3) mindestens einen Verstärkungssteg einschließt, der von dem oberen Gaumenbogen (2) in Richtung einer lingualen Seite hervorsteht, und sich eine Steghöhe jedes des mindestens einen Verstärkungsstegs gemäß unterschiedlichen kieferorthopädischen Schemata ändert.
  33. Dentales kieferorthopädisches System nach Anspruch 32, wobei die maximale Steghöhen von verstärkenden Stegen in verschiedenen schalenförmigen Dentalgerätesätzen in einer Ausführungsform allmählich abnehmen, wenn ein kieferorthopädisches Verfahren fortschreitet.
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