DE102013108291B4 - Orthodontische Einrichtung - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/08Mouthpiece-type retainers or positioners, e.g. for both the lower and upper arch

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Abstract

Orthodontische Einrichtung, umfassend:
einen Einrichtungskörper zum Anbringen über dem oberen Bogen, wobei der Einrichtungskörper eine Innenwand, die an einer Zungenseite des oberen Bogens positioniert ist, und eine Außenwand, die an einer Wangenseite des oberen Bogens des Patienten positioniert ist, umfasst, wobei ein Steg die Innenwand und die Außenwand verbindet;
wobei die Innen- und Außenwände jeweils einen oberen Abschnitt aufweisen, der über den Steg vorsteht, um einen Aufnahmekanal für den oberen Zahnbogen zu definieren; und
die Innen- und Außenwände jeweils einen unteren Abschnitt aufweisen, der unter dem Steg herabhängt, der einen Aufnahmekanal für den unteren Zahnbogen definiert;
wobei der obere Abschnitt der Innenwand eine Zungenöffnung definiert, um die Spitze der Zunge des Patienten bewusst aufzunehmen, wobei der obere Abschnitt der Innenwand so konfiguriert ist, dass, wenn die Spitze der Zunge des Patienten aufgenommen wird, die Spitze der Zunge mindestens teilweise durch die Öffnung vorsteht, um sich dem vorderen Gaumen benachbart und in Kontakt mit diesem zu befinden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine orthodontische Einrichtung. Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein System von Einrichtungen zum Behandeln eines Patienten.
  • Diese Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine orthodontische Einrichtung zum Fördern von günstigen myofunktionellen Gewohnheiten eines Patienten, um dazu beizutragen, die geeignetste intraorale Umgebung zum Erreichen einer korrekten dentalen Okklusion zu schaffen. Es ist deshalb zweckmäßig, die Erfindung im Folgenden mit Bezug auf diese Beispieleinrichtung zu beschreiben. Gleichzeitig muss jedoch verstanden werden, dass die Erfindung zur breiteren Anwendung geeignet ist. Die Erfindung kann zum Beispiel für alle anderen Arten von orthodontischen Einrichtungen verwendet werden, einschließlich derer, die Zahnbogenerweiterung und Zahnanordnung fördern.
  • DEFINITIONEN
  • In der Beschreibung soll der Begriff „umfassend“ so verstanden werden, dass er eine breite Bedeutung ähnlich dem Begriff „einschließend“ hat, und wird so verstanden, dass er den Einschluss einer angegebenen ganzen Zahl oder Stufe oder Gruppe ganzer Zahlen oder Stufen impliziert, aber nicht den Ausschluss jeglicher anderen ganzen Zahl oder Stufe oder Gruppe ganzer Zahlen oder Stufen. Diese Definition trifft auch auf Variationen des Begriffs „umfassend“ wie z.B. „umfassen“ und „umfasst“ zu.
  • In der Beschreibung soll der Begriff „orthodontische Einrichtung“ breit interpretiert werden und soll so verstanden werden, dass er alle Arten von Vorrichtungen umfasst, die verwendet werden, um Malokklusionen bei einem Patienten zu behandeln. Er soll Draht- und Bandhalterungen nur als ein Beispiel einer solchen Einrichtung umfassen, aber nicht auf diese Einrichtungen beschränkt sein. Er umfasst auch Hilfseinrichtungen zum Fördern guter myofunktioneller Gewohnheiten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Menschen haben einen Oberkiefer genannt Maxilla, der einen oberen Bogen bildet, und einen angelenkten Unterkiefer, Mandibel genannt, der einen unteren Bogen bildet. Ein Patient hat eine korrekte dentale Okklusion, wenn der obere Bogen so zur Größe und Form des unteren Bogens passt, dass die Zähne des Ober- und Unterkiefers zusammenkommen, wenn die Kiefer geschlossen sind. Weiterhin sind individuelle Zähne des oberen und unteren Bogens entlang der Länge des Bogens relativ zueinander korrekt so positioniert, dass sie korrekt zueinander passen. Während die oberen und unteren Bögen jedoch grob von der gleichen Größe sind, sind sie relativ zueinander leicht versetzt. Insbesondere die Zähne des oberen Bogens sind relativ zu den Zähnen des unteren Bogens so versetzt, dass mindestens ein Teil jedes Zahns des oberen Bogens von dem entsprechenden Zahn des unteren Bogens nach außen positioniert ist. Die Schneidezähne des unteren Bogens sind hinter den Schneidezähnen des oberen Bogens positioniert. Malokklusionen, die eine Fehlpassung der Größen des Ober- und Unterkiefer beinhalten, sind jedoch in menschlichen Bevölkerungen weltweit ein relativ häufiger Zustand.
  • Bei der Geburt haben alle Menschen eine normale Zungenpositionen, in der die Zunge natürlich in der Maxilla ruht und der Mensch durch die Nase atmet. Bei einem Baby sind die Bewegungen der Zunge undifferenziert und ändern sich zu differenzierten Bewegungen, wenn der Mensch wächst. Die Zungenbasisposition ist mit Maxillärposition und vertikaler Mandibulärrotation assoziiert und beeinflusst so maxillär-mandibuläres Wachstum. Daher definiert die Zungenaktivität die Position der Zähne und bestimmt auch die Position des Mandibels. Daher muss ein Gleichgewicht zwischen Zungendruck von innen und labiobukkalem Druck von außen existieren, assoziiert mit einer korrekten Position der Zungenbasis, um während des dento-maxillo-mandibulären Wachstums richtige Muster zu entwickeln.
  • In vielen Fällen tritt der normale Entwicklungsprozess der Zungenbewegungen jedoch nicht ein, und eine abnorme Position und Bewegung der Zunge kann die kraniofaziale Morphologie beeinflussen.
  • Ein Beispiel abnormer Zungenbewegung ist als Zungenpressen bekannt. Zungenpressen bezieht sich auf ein Schluckmuster, in dem die Zunge beim Schlucken nach vorn und/oder seitlich gegen und/oder zwischen die Zähne drückt. Schlucken kann bis zu 2000 Mal am Tag auftreten. Wenn die Zunge während des Schluckens gegen die Zähne drückt, kann der Druck ungünstige Auswirkungen auf die Position der Zähne, das orale Knochenwachstum, Zustand des Weichgewebes und die Mundfunktion haben. Zum Beispiel ist nur eine Kraft von 1,7 g nötig, um einen Vorderzahn zu bewegen. Die Zunge ist in der Lage, eine Kraft von bis zu 500 g auszuüben.
  • Da Zungenpressen zuerst als mit Malokklusion und andere oralen Defekten assoziiert identifiziert wurde, gibt es eine Fülle an Einrichtungen, die konstruiert sind, um vom Zungenpressen abzuhalten oder es zu verhindern. Diese umfassen im Allgemeinen eine Art physikalische Barriere, um die Zunge beim Schlucken physikalisch am Pressen zu hindern. Andere verwenden Dornen oder andere sensorische Einrichtungen, um die Zunge am Pressen zu hindern. Solche Einrichtungen sind jedoch nur effektiv, wenn sie getragen werden. Wenn sie entfernt werden, kehrt die Zunge zu ihren ursprünglichen schlechten Gewohnheiten zurück. Andere orale Einrichtungen wurden vorgeschlagen, die die Zunge zum korrekten Schluckmuster führen. Auch diese sind nur effektiv, wenn sie getragen werden. Weiterhin ist die funktionelle Tätigkeit der Zunge hochkomplex und wird durch ihre Größe, Stärke, Bewegungsmuster und Ruhepositionen bestimmt. Daher ist es verständlich, dass das einfache Vorsehen einer Barriere für die Zungenbewegung wenig, wenn überhaupt etwas, dazu beiträgt, die zugrundeliegenden Probleme zu korrigieren.
  • Es ist auch sehr wichtig, dass die Zunge eine richtige Ruheposition einnimmt. Wenn sich die Zunge in der natürlichen Ruheposition befindet, positioniert sich ihre Spitze an der Inzisalpapille am vorderen Teil des Gaumens. Wenn die Zungenspitze in dieser Position ist, verläuft der Zungenrücken am Halsdrittel der Kronen und Wurzeln des oberen vorderen Backenzahns. Die Zungenbasis geht an den Backenzähnen nach unten, was zum Ansatz am Zungenbein führt. Wenn sich die Zungenspitze an ihrer physiologischen Position befindet, neigen ihr Rücken und ihre Basis dazu, sich ebenfalls an ihren physiologischen Positionen zu repositionieren, wobei die Basis im Backenzahnbereich absteigt.
  • Während der Druck einer ruhenden Zungenspitze leicht sein kann, ist er kontinuierlich, und es nur ein geringer Druck erforderlich, um Zähne zu bewegen. Wenn sich die Zunge in der richtigen Ruheposition befindet, erzeugt die Zunge den niedrigsten Druck auf die umgebenden Strukturen, wohingegen sich der Druck bei Bewegung an unterschiedlichen Stellen zu unterschiedlichen Zeiten erhöht oder verringert. Eine abnorme Zungenruheposition ist eine Hauptursache von Malokklusionen.
  • Schlechte Mundhaltung und -gewohnheiten bei einem wachsenden Kind können eine Anzahl von Problemen verursachen wie z.B. Malokklusion, Engstand der Zähne, ein offener Biss und enge Bogenbildungen. Diese Probleme können faziale Wachstumsmuster ungünstig beeinflussen. Wird es versäumt, diese Probleme bei einem wachsenden Kind in einem frühen Alter zu behandeln, wird im Allgemeinen zu einem späteren Zeitpunkt physikalische Intervention wie z.B. eine Spange und/oder Operation erforderlich. Dies ist für einen Patienten ein äußerst unerwünschter Ausgang.
  • Das Relokalisieren der Zunge, so dass sie eine gewünschte natürliche Ruheposition einnimmt, ist ein komplexer Prozess. Eine Einrichtung, die beabsichtigt, die Zungenhaltung zu modifizieren, kann unterschiedlich auf die verschiedenen Muskeln wirken, die die Zunge kontrollieren, und muss diese Kräfte ausbalancieren. Weiterhin muss auch die Muskelaktivität der Wangen und Lippen berücksichtigt werden, wenn Malokklusionen mit funktionalen orthopädischen Einrichtungen behandelt werden. Es ist auch wichtig, den Druck der Wangen und Lippen an der Wangenseite der Zähne zu kontrollieren, die Aktivität der Muskeln am Kinn auf ein Minimum zu reduzieren und die Zungenhaltung zu korrigieren. Um funktionale orthodontische Einrichtungen zu konstruieren und Patienten entsprechend zu behandeln, ist es wichtig, die Physiologie der Zunge und die komplexe Beziehung zwischen Zunge, Muskelaktivität und Mandibel zu verstehen. Die Forschung in diesem komplexen Bereich dauert an.
  • Es ist daher verständlich, dass es beim Konstruieren von oralen Einrichtungen zur myofunktionellen Therapie wichtig ist, alle unterschiedlichen Faktoren und ihre komplexen Wechselwirkungen zu berücksichtigen. Eine Konzentration auf die Korrektur eines Fehlers, ohne dass andere Merkmale berücksichtigt werden, kann bestenfalls dazu führen, dass der unbehandelte Fehler fortbesteht, oder schlimmstenfalls andere Fehler erzeugen oder verschlimmern. Keine dieser Situationen wird zu einen zufriedenstellenden Ergebnis für den Patienten führen.
  • Es ist verständlich, dass im Feld der Orthodontie ein konstanter Wunsch besteht, neue Einrichtungen und Behandlungsmethoden bereitzustellen, die für Patienten Alternativen zu bestehenden Einrichtungen und Behandlungen bereitstellen können, die ein anderes oder besseres Ergebnis für einen Patienten bieten können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine orthodontische Einrichtung vorgesehen, die in den Mund eines Patienten mit einem oberen und unteren Bogen und einer Zunge eingepasst wird, wobei die orthodontische Einrichtung umfasst:
    • einen Einrichtungskörper zum Anbringen über dem oberen Bogen, wobei der Einrichtungskörper eine Innenwand, die an einer Zungenseite des oberen Bogens positioniert ist, und eine Außenwand, die an einer Wangenseite des oberen Bogens des Patienten positioniert ist, umfasst, wobei ein Steg die Innenwand und die Außenwand verbindet;
    • wobei die Innen- und Außenwände jeweils einen oberen Abschnitt aufweisen, der über den Steg vorsteht, um einen Aufnahmekanal für den oberen Zahnbogen zu definieren; und
    • die Innen- und Außenwände jeweils einen unteren Abschnitt aufweisen, der unter dem Steg herabhängt, der einen Aufnahmekanal für den unteren Zahnbogen definiert;
    • wobei der obere Abschnitt der Innenwand eine Zungenöffnung definiert, um die Spitze der Zunge des Patienten bewusst aufzunehmen, wobei der obere Abschnitt der Innenwand so konfiguriert ist, dass, wenn die Spitze der Zunge des Patienten aufgenommen wird, die Spitze der Zunge mindestens teilweise durch die Öffnung vorsteht, um sich dem vorderen Gaumen benachbart und in Kontakt zu diesem zu befinden.
  • Die Einrichtung umfasst einen Steg, der die Innenwand und die Außenwand verbindet, der zwischen dem Gebiss an den oberen und unteren Bögen positioniert ist, wenn die orthodontische Einrichtung in den Mund des Patienten eingepasst ist. Daher liegt der Steg bei Verwendung breit in der Okklusionsebene zwischen dem Gebiss der oberen und unteren Bögen.
  • Die Innenwand umfasst einen oberen Abschnitt, der über den Steg vorsteht, und einen unteren Abschnitt, der unter dem Steg herabhängt, wenn die orthodontische Einrichtung in den Mund des Patienten eingepasst ist.
  • Die Zungenöffnung ist im oberen Abschnitt der Innenwand gebildet, z.B. im Wesentlichen mittig an der Innenwand, oder im Wesentlichen auf halber Strecke entlang der Innenwand, entsprechend der Mittellinie des Gebisses des Patienten.
  • Die Innenwand kann zwei Hauptflächen aufweisen, nämlich eine Zungenfläche, die nach innen zur Zunge hin gewandt ist, und eine Kanalfläche, die nach außen in die Aufnahmekanäle für die Bögen gewandt ist.
  • Die Außenwand kann ebenfalls zwei Hauptflächen aufweisen, nämlich eine Wangenfläche, die nach außen zur Wangenschleimhaut hin gewandt ist, und eine Kanalfläche, die in die Aufnahmekanäle für die Bögen gewandt ist.
  • Die Zungenöffnung kann eine im Wesentlichen kreisförmige Konfiguration aufweisen. Die Zungenöffnung kann einen Durchmesser von 1 bis 12 mm aufweisen. In einer Form weist die Zungenöffnung einen Durchmesser von 5 bis 10 mm auf, z.B. etwa 6 bis 9 mm.
  • Die Zungenöffnung ist dazu da, die Spitze der Zunge bewusst aufzunehmen. Durch bewusste Aufnahme ist gemeint, dass der Patient die Zunge aktiv und bewusst in Position bringen muss. Diese bewusste Platzierung ist für den Trainingsprozess der Zunge wichtig. Allmählich wird die Zunge trainiert, natürlich in der richtigen Position zu ruhen. Dies kann mit Einrichtungen verglichen werden, die eine Führung vorsehen oder die Zunge in Position zwingen, wobei in diesen Fällen, wenn überhaupt, nur ein geringer Trainingseffekt besteht.
  • Die Zungenöffnung kann für unterschiedliche Einrichtungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen, abhängig vom Stadium und der Art der Behandlung, die der Patient erfährt. Die Art der Behandlung kann das Dentitionsstadium des Patienten und/oder die Art und das Ausmaß der Malokklusion wiedergeben. Die Dentitionsstadien sind typsicherweise primäre Dentition im Alter zwischen 3 und 5 Jahren, gemischte Dentition im Alter zwischen 5 und 8 Jahren und sich entwickelnde permanente Dentition im Alter von 12 bis 15 Jahren und für Erwachsene. Das Ausmaß von Malokklusion kann zusätzlich zum Umtrainieren der Zunge unterschiedliche Grade der Bogenentwicklung erfordern.
  • Das Stadium der Behandlung bezieht sich darauf, ob ein Patient die Behandlung gerade begonnen hat, oder auf jegliches Stadium bis zur Beendigung der Behandlung. Es ist verständlich, dass die Zunge während der frühen Behandlung in Bezug auf die korrekte Ruheposition und/oder korrektes Schlucken nahezu untrainiert ist, wohingegen sich die Zunge zum Ende der Behandlung in ihren abschließenden Trainingsstadien befindet und dazu neigt, sich automatisch in die korrekte Ruheposition zu begeben, wenn die Einrichtung aus dem Mund entfernt wird.
  • In frühen Behandlungsstadien, wenn die Zunge untrainiert ist und eine falsche Ruheposition hat, ist es wünschenswert, eine präzise Führung bereitzustellen, um einem Patienten zu helfen, die korrekte Position für die Zungenspitze zu finden, die sich im Bereich der Inzisalpapille befindet. Wenn die Einrichtung in den frühen Behandlungsstadien verwendet werden soll, weist die Zungenöffnung entsprechend typischerweise einen Durchmesser von nicht mehr als etwa 1 mm bis 2 mm auf. Das kleine Loch sorgt für eine propriozeptive Positionierung der Zungenspitze an der korrekten Ruheposition, oder stellt mit anderen Worten ein „Ziel“ bereit, auf das ein junger Patient die Zungenspitze richten kann.
  • Junge Kinder, deren Zunge nicht natürlich ruht, haben oft kaum eine Vorstellung davon, wo sich die Zungenspitze tatsächlich befindet. Der Patient wird angewiesen, die Zungenspitze in dieser Position zu halten, wenn die Einrichtung sich an ihrem Platz befindet. Nach dem Entfernen wird das Kind angewiesen, die Zunge in der gleichen Position zu halten. Dies ermöglicht es dem Patienten, die Zunge zur korrekten Position zu „erziehen“.
  • Einige Einrichtungen des Standes der Technik haben einen Streifen oder eine Markierung, der/die die korrekte Ruheposition der Zunge angibt. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat überraschenderwiese jedoch herausgefunden, dass es in der von der Zunge erzeugten Kraft nur einen sehr kleinen Toleranzgrad gibt, wenn sich die Zungenspitze vom korrekten Platz entfernt. Der Streifen oder die Markierung „am Platz“ hindert die Zunge tatsächlich daran, die optimale Position einzunehmen. Das Vorsehen einer Öffnung ermöglicht es der Zungenspitze, näher am korrekten Ort zu sein. Während viele Fachleute einen solchen sehr kleinen Positionsunterschied für vernachlässigbar halten, hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung mit der Einrichtung der vorliegenden Erfindung überraschenderweise verbesserte Ergebnisse beobachtet.
  • Ein weiterer Vorteil der Öffnung ist, dass sie es der Zungenspitze gestattet, den Gaumen zu berühren, wodurch es der Zungenspitze ermöglicht wird, zu fühlen, wohin sie gehen soll, anstatt eine künstliche Markierung zu fühlen. Daher kann der Patient besser fühlen, wie die Zunge in der korrekten Position sein sollte, wenn sich die Einrichtung an ihrem Platz befindet.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat überraschenderweise entdeckt, dass das Vorsehen eines kleinen Lochs für die Zunge für die Verwendung bei kleinen Kindern im Alter zwischen etwa 3 und 5 Jahren besonders wirksam ist.
  • Wenn die Behandlung fortschreitet und der Patient beginnt, die Zungenspitze automatisch in die gewünschte Position zu bringen, kann der Durchmesser des Lochs vergrößert werden, um es einem größeren Teil der Zungenspitze zu ermöglichen, zumindest teilweise durch das Loch vorzustehen, um mit dem Gaumen in Kontakt zu kommen. Dies wird unten näher erörtert.
  • Die Innenwand kann einen umlaufenden Rand um die Zungenöffnung bilden, und der umlaufende Rand kann abgerundet sein. Insbesondere kann der umlaufende Rand dort gerundet sein, wo die Zungenöffnung von einer Position in der Öffnung auf die Zungen- und Kanalflächen der Innenwand übergeht.
  • Da die Wände obere und untere Kanäle zur Aufnahme eines Zahnbogens definieren, umfassen die Innen- und Außenwände einen Vorderabschnitt und zwei Armabschnitte, die sich von dem Vorderabschnitt weg erstrecken.
  • Der Vorderabschnitt der Innenwand kann sich nach hinten weg von der Außenwand neigen, wenn er sich von dem Steg nach oben erstreckt. Dieser Neigungswinkel wird geeignet ausgewählt, um sich der natürlichen Krümmung des Gaumens anzupassen, um für ein bequemes Tragen der Einrichtung zu sorgen.
  • Der Vorderabschnitt kann eine Zungenöffnungszone benachbart der Zungenöffnung und umgebend die Zungenöffnung umfassen, und die Zungenöffnungszone kann in einem Winkel von 25 bis 50 Grad zur Horizontalen geneigt sein, z.B. 30 bis 40 Grad.
  • Der untere Abschnitt der Innenwand kann einen Zungenheber umfassen. Die Innenwand kann einen unteren Abschlussrandbereich aufweisen, der verdickt ist und der eine sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Stützfläche definiert, die den Zungenheber bildet. Der Zungenheber hilft dabei, vom Zungenpressen abzuhalten.
  • Der obere Abschnitt der Außenwand kann einen Vorsprung aufweisen, der von der Kanalfläche der Außenwand vorsteht, der sich entlang einem Teil der Außenwand erstreckt. Der Vorsprung kann sich im Wesentlichen horizontal entlang der Außenwand erstrecken, d.h. im Wesentlichen parallel zum Steg.
  • Der Vorsprung kann eine Rippenformation sein, die dabei hilft, die Einrichtung und die Anordnung der Schneidezähne am oberen Bogen anzupassen. Die Rippenformation kann von der Kanalfläche mit einer Höhe von 1 bis 2 mm vorstehen. Die Rippenformation kann eine lineare Länge von 20 bis 50 mm aufweisen, z.B. 30-40 mm.
  • Die Außenwand weist eine Vorderwangenfläche und zwei Armwangenflächen auf. Die oberen und unteren Teile der Vorderwangenfläche sind geeigneterweise so dimensioniert, dass sie die Wangenseite der vorderen Zähne bedecken oder mit anderen Worten eine Fläche bereitstellen, auf der die Lippen ruhen können. Dies kann einer von abnormer oder überaktiver Bewegung des Kinnmuskels, der die Unterlippe kontrolliert, auf die Zähne ausgeübten Kraft entgegenwirken. Die Unterlippe kann zum Beispiel eine Kraft von zwischen 100 - 300 g ausüben.
  • Die untere Wangenvorderfläche kann einen Lippentrainer aufweisen. Der Lippentrainer ist geeigneterweise in der Form eines oder mehrerer Vorsprünge, die die Lippenschleimhaut berühren und eine Überaktivität des Kinnmuskels hemmen. Der Lippentrainer kann eine Mehrzahl vertiefungsartiger Vorsprünge an der Wangenfläche umfassen, z.B. in Form eines Feldes angeordnet.
  • Die Wangenflächen der Seitenarme können auch dazu dienen, Kräften zu widerstehen, die von den Wangenmuskeln (Buccinatoren) ausgeübt werden.
  • Der Einrichtungskörper kann aus einem polymeren Material gebildet sein. Insbesondere ist der Einrichtungskörper aus einem polymeren Material gebildet, das Polyurethan oder Silikon ist, z.B. durch Spritzgießen.
  • Der Einrichtungskörper kann in einer Anzahl unterschiedlicher Größen gebildet sein, und die Größen können so ausgewählt sein, dass ein Großteil der Bevölkerung eine Einrichtung auswählen kann, die mit einer angemessenen Passung über ihren oberen Bogen gepasst werden kann. Typischerweise kann es drei bis vier unterschiedliche Größen des Einrichtungskörpers geben.
  • Die Einrichtung kann eines oder mehrere der Merkmale der Einrichtung aufweisen, die in den vorstehenden Aspekten der Erfindung definiert sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Satz orthodontischer Einrichtungen vorgesehen, umfassend:
    • eine erste Einrichtung wie in dem vorstehenden Aspekt der Erfindung definiert und
    • mindestens eine zweite Einrichtung wie in dem vorstehenden Aspekt der Erfindung definiert, wobei die Einrichtungen unterschiedliche große Zungenöffnungen aufweisen.
  • Das System kann mindestens drei unterschiedliche Einrichtungen aufweisen, und die drei Einrichtungen können Zungenöffnungen von stufenweise zunehmender Größe aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann es zwei oder vier Einrichtungen geben.
  • Die unterschiedlichen Einrichtungen können in unterschiedlichen Behandlungsstadien verwendet werden, in welchem Fall die erste Einrichtung in einem ersten Behandlungsstadium verwendet wird und die mindestens zweite Einrichtung in einem zweiten oder weiteren Stadium der Behandlung verwendet wird.
  • Die Einrichtung des ersten Stadiums kann weiterhin eine Zungenöffnung von 1 bis 3 mm aufweisen, die Einrichtung des zweiten Stadiums kann eine Zungenöffnung von 4 bis 6 mm aufweisen, und eine Einrichtung des dritten Stadiums kann eine Zungenöffnung von 7 bis 10 mm aufweisen.
  • Die Einrichtung kann eines oder mehrere der Merkmale der Einrichtung aufweisen, wie sie in den vorstehenden Aspekten der Erfindung definiert sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein orthodontisches System zur Behandlung eines Patienten, umfassend einen Satz Einrichtung wie in dem vorstehenden Aspekt der Erfindung definiert, umfassend jeweils eine Einrichtung des ersten Stadiums mit einer kleinen Zungenöffnung und mindestens eine Einrichtung des zweiten Stadiums, wobei die Einrichtung des zweiten Stadiums eine größere Zungenöffnung als die Einrichtung des ersten Stadiums aufweist.
  • Der Satz kann weiterhin eine Einrichtung des dritten Stadiums umfassen, in der die Zungenöffnung größer als in der zweiten Einrichtung ist.
  • Der Satz kann weiterhin eine Einrichtung des vierten Stadiums umfassen, in der die Zungenöffnung im Wesentlichen gleich oder größer als in der dritten Einrichtung ist.
  • Figurenliste
  • Eine orthodontische Einrichtung gemäß dieser Erfindung kann sich in einer Vielfalt an Formen offenbaren. Es ist zweckmäßig, im Folgenden mehrere Ausführungsformen der Erfindung detailliert mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen zu beschreiben. Der Zweck des Bereitstellens dieser detaillierten Beschreibung ist es, Personen, die ein Interesse an dem Gegenstand der Erfindung haben, anzuweisen, wie die Erfindung zur praktischen Wirkung zu führen ist. Es muss jedoch deutlich verstanden werden, dass die besondere Natur dieser detaillierten Beschreibung die Allgemeingültigkeit der vorstehenden breiten Beschreibung nicht ersetzt. In den Zeichnungen ist:
    • 1 eine obere Perspektivansicht einer orthodontischen Einrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung;
    • 2 eine untere Perspektivansicht der orthodontischen Einrichtung der 1;
    • 3 eine Vorderansicht der orthodontischen Einrichtung der 1;
    • 4 eine Rückansicht der Einrichtung der 1;
    • 5 eine Draufsicht der Einrichtung der 1;
    • 6 eine Bodenansicht der Einrichtung der 1;
    • 7 eine Seitenansicht der Einrichtung der 1;
    • 8 eine Seitenschnittansicht der Einrichtung der 1, wobei der Schnitt durch die Mittellinie der Einrichtung verläuft;
    • 9 eine Draufsicht einer Einrichtung, die eine Variation der Einrichtung der 1 ist, die eine viel kleinere Zungenöffnung aufweist;
    • 10 eine Draufsicht einer Einrichtung, die eine Variation der der Einrichtung der 1 ist, die eine Zungenöffnung aufweist, die eine Zwischengröße der Zungenöffnungen der 1 und 9 ist;
    • 11 eine Draufsicht eines Teils der Einrichtung der 9, die eine in der Zungenöffnung aufgenommene Zungenspitze zeigt;
    • 12 eine Draufsicht eines Teils der Einrichtung der 10, die eine in der Zungenöffnung aufgenommene Zungenspitze zeigt;
    • 13 eine obere Perspektivansicht eines Teils der Einrichtung der 1, die eine in der Zungenöffnung aufgenommene Zungenspitze zeigt;
    • 14 eine Draufsicht eines Teils der Einrichtung der 1, die eine in der Zungenöffnung aufgenommene Zungenspitze zeigt.
  • In den Figuren bezieht sich die Bezugszahl 10 allgemein auf eine orthodontische Einrichtung gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung.
  • Die orthodontische Einrichtung 10 umfasst einen Einrichtungskörper 12 zum Anbringen über dem oberen Bogen eines Benutzers. Der Einrichtungskörper umfasst eine Innenwand 14, die an einer Zungenseite des oberen Bogens des Patienten positioniert ist, und eine Außenwand 16, die an der Wangenseite davon positioniert ist. Der Einrichtungskörper 12 umfasst auch einen Steg 18, der die Innenwand 14 mit der Außenwand 16 verbindet, der bei Verwendung in der Okklusionsebene zwischen dem Gebiss der oberen und unteren Bögen liegt. Die Innen- und Außenwände 14 und 16 und der Steg 18 definieren Aufnahmekanäle 20 und 22 für den oberen und unteren Bogen (in 4 gezeigt), in denen der obere Bogen und das zugehörige Gebiss bzw. der untere Bogen und das zugehörige Gebiss aufgenommen werden können.
  • Ebenfalls in 4 gezeigt ist, dass die Innenwand 14 einen oberen Abschnitt 15, der von dem Steg 18 vorsteht, wenn die Einrichtung 10 an dem oberen Bogen angebracht ist, und einen unteren Abschnitt 17, der von dem Steg 18 nach unten vorsteht, umfasst. Auf ähnliche Weise umfasst die Außenwand 16 einen oberen Abschnitt 19 über dem Steg 18 und einen unteren Abschnitt 21 unter dem Steg 18. Weiterhin hat die Innenwand 14 eine Zungenfläche 26 und eine Kanalfläche 28. Die Außenwand 16 weist auf ähnliche Weise eine Wangenfläche 30 und eine Kanalfläche 32 auf.
  • Die Innenwand 14 definiert eine Zungenöffnung 40 zur Aufnahme der Zungenspitze eines Patienten. Die Zungenöffnung 40 ist im Wesentlichen mittig in dem oberen Abschnitt 15 der Innenwand 14 gebildet, was der Mittellinie des Gebisses des Patienten entspricht. In der Ausführungsform der 1 weist die Zungenöffnung 40 einen Durchmesser von 6 bis 9 mm auf. Es muss jedoch verstanden werden, dass diese Ausführungsform Teil eines Satzes von Einrichtungen ist und unterschiedliche Einrichtungen 10 in dem Satz Zungenöffnungen von unterschiedlicher Größe haben. Die Zungen- und Kanalflächen 26 und 28 der Innenwand 14 definieren jeweils einen Umfangsrand 42 um die Zungenöffnung 40, und die Umfangsränder an sowohl Zungen- als auch Kanalflächen 26 und 28 sind gerundet. Die Umfangsränder können insbesondere dort mit einem Krümmungsradius gekrümmt sein, wo die Zungenöffnung auf jede der Zungen- und Kanalflächen 26 und 28 der Innenwand 14 übergeht.
  • Die Innen- und Außenwände umfassend einen Vorderabschnitt 31 und zwei Armabschnitte 33, 35, die sich vom Vorderabschnitt weg erstrecken. Der Vorderabschnitt der Innenwand 14 neigt sich nach hinten weg von der Außenwand 16, während er sich unter einem Winkel von etwa 30 bis 40 Grad von dem Steg nach oben erstreckt. Insbesondere kann sich ein in 5 mit der Zahl 46 bezeichneter Bereich der Innenwand, in dem die Zungenöffnung 40 gebildet ist, unter einem Winkel von 30 bis 40 Grad nach hinten neigen.
  • Die Kanalfläche 32 des oberen Abschnitts 19 der Außenwand 16 weist einen Vorsprung in Form einer Rippe 48 auf, die von der Kanalfläche 32 vorsteht, die sich linear entlang der Außenwand 16 erstreckt (nur in 1 gezeigt). Die Rippe 48 ist mittig positioniert und steht um einen Abstand von 1 bis 2 mm von der Kanalfläche 32 der Außenwand 16 vor. Die Rippe 48 hilft bei der Anpassung und bei der Zahnanordnung. Die Rippe 48 ist ein optionales Merkmal, das nur in einigen Ausführungsformen vorhanden ist.
  • Der untere Abschnitt 17 der Innenwand 14 umfasst einen Zungenheber 50. Die Innenwand 14 weist einen unteren Endrandbereich 52 auf (siehe 4), und der untere Endrandbereich ist verdickt, um den Zungenheber 50 zu bilden.
  • Die Wangenfläche 30 der Außenwand 16 ist so dimensioniert, dass sie die Wangenseiten der oberen und unteren hinteren Zähne im Wesentlichen bedeckt, wenn der Mund geschlossen ist.
  • Auf diese Weise kann jegliche Kraft von überaktiven Lippenmuskeln über die Fläche 52 verteilt anstatt auf die Zähne ausgeübt werden.
  • Die Außenwand 16 weist an ihrer Wangenfläche 30 einen Lippentrainer 56 auf, der unter dem Steg 18 positioniert ist. Der Lippentrainer 56 umfasst ein Feld von vertiefungsartigen Vorsprüngen an der Wangenfläche 30, die einen überaktiven Kinnmuskel inaktivieren.
  • Die Wangenfläche 30 weist Armabschnitte 33, 35 auf, die dazu dienen, die Wangen von der Wangenseite der hinteren Zähne wegzubewegen. Dies setzt jegliche Kraft frei, die von Wangenmuskeln erzeugt wird.
  • Wie in 11 bis 14 gezeigt, wählt ein behandelnder Arzt wie z.B. ein Kieferorthopäde aus einem Bereich unterschiedlicher Größen eine Größe der Einrichtung 10 aus, die am besten mit Bogen des Patienten übereinstimmt und zu ihm passt. Typischerweise kann es drei unterschiedliche Einrichtungsgrößen geben, um drei unterschiedliche Bogengrößen bei Patienten einzuordnen. Die Einrichtung 10 wird in den Mund des Patienten eingeführt und in dem Mund des Patienten eingepasst. Dies erfolgt, indem die Einrichtung über dem oberen Bogen des Patienten angebracht wird, wobei der obere Bogen und das obere Gebiss im Aufnahmekanal für den oberen Bogen aufgenommen werden. Der Patient positioniert seine Zunge 60 so, dass ihre Spitze 62 durch die Zungenöffnung 40 vorsteht. Die Zungenöffnung 40 lokalisiert und positioniert die Zunge 60 in einer idealen oder am meisten bevorzugten Position im Mund, was eine günstige myofunktionelle Umgebung schafft. Insbesondere fördert es eine korrekte Schlucktätigkeit mit der Zunge 60, und dies fördert wiederum eine günstige Bogenentwicklung und Zahnanordnung. Die Zungenöffnung wird an der bevorzugten Höhe in der Mundhöhle positioniert, damit die Zunge 60 darin ruhen kann.
  • Die Einrichtung wird an ihrem Ort gehalten, indem sie bei geschlossenem Mund zwischen den Zähnen gehalten wird, und der Patient wird angewiesen, den Mund geschlossen zu halten und durch die Nase zu atmen. Aus einer Anzahl von Gründen ist es wichtig, den Mund geschlossen zu halten. Die korrekte Ruheposition der Zunge erfordert, dass der Mund geschlossen ist. Weiterhin fördert das Schließen des Mundes die Nasenatmung. Atmen mit offenem Mund ist eine Mundangewohnheit, die aus einer Anzahl von oralen Defekten resultiert oder zu ihnen beiträgt. Wenn der Mund offen ist, können der Lippentrainer und die Seitenwangenflächen außerdem ihre beabsichtigte Funktion nicht auf optimale Weise ausführen.
  • Die Einrichtung kann vom Patienten nach Belieben in den Mund eingesetzt und aus ihm entfernt werden. Sie ist nicht permanent am oberen Bogen angebracht. Sie kann von einem Patienten daher nach Belieben in den Mund eingesetzt und aus ihm entfernt werden, abhängig von Erfordernissen und Gesichtspunkten der Lebensgewohnheiten. Zum Beispiel kann sie aus dem Mund entfernt werden, um zur Schule oder zur Arbeitsstätte zu gehen. Typischerweise wird die Einrichtung jeden Tag eine bis zwei Stunden und über Nacht getragen, z.B. insgesamt 8 bis 14 Stunden. Die Einrichtung kann insbesondere getragen werden, während der Patient in der Nacht schläft.
  • 9 ist eine Draufsicht einer Einrichtung, die eine Variation der in 1 gezeigten Einrichtung ist. Soweit nicht anders angegeben, werden in 9 die gleichen Bezugszahlen verwendet, um die gleichen Komponenten wie in 1 zu bezeichnen. Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf die Unterschiede zwischen dieser Einrichtung und der Einrichtung der 1.
  • Die Zungenöffnung 40 in dieser Ausführungsform ist sehr klein und kann nur die Spitze der Zunge eines Patienten darin aufnehmen. Sie nimmt nur eine ausreichende Menge der Zungenspitze auf, um in der Lage zu sein, die Zunge zu lokalisieren und in Position zu halten.
  • 10 ist eine Draufsicht einer Einrichtung, die eine weitere Variation der in 1 gezeigten Einrichtung ist. Soweit nicht anders angegeben, werden in 10 die gleichen Bezugszahlen verwendet, um die gleichen Komponenten wie in 1 zu bezeichnen. Die Folgende Beschreibung konzentriert sich auf die Unterschiede zwischen dieser Einrichtung und der Einrichtung der 1.
  • Die Zungenöffnung 40 in dieser Ausführungsform ist von mittlerer Größe. Sie kann mehr von der Zunge aufnehmen als die Zungenöffnung in 9. Die Zungenöffnung 40 ist sozusagen groß genug, um eine Spitze der Zunge aufzunehmen. Sie ist aber immer noch deutlich kleiner als die Zungenöffnung in 5. Sie nimmt einen Abschnitt der Zunge auf und ermöglicht es der Zungenspitze, vor der Innenwand positioniert zu werden.
  • In Verwendung werden die drei in 9, 10 und 5 dargestellten Einrichtungen in einem Behandlungsprogramm verwendet.
  • In einem ersten Behandlungsstadium wird zuerst eine Einrichtung des ersten Stadiums, dargestellt in 9, mit einer kleinen Zungenöffnung verwendet. Diese Einrichtung wird zuerst verwendet, um den Patienten zu trainieren, seine Zunge in der korrekten Position zu positionieren, wobei die Zungenspitze in der kleinen Zungenöffnung aufgenommen ist. Die Zungenspitze steht in keinem nennenswerten Ausmaß durch die Zungenöffnung vor.
  • Myofunktionelles Training der Zunge erfordert, dass ein Patient die Zungenspitze richtig in der korrekten Ruheposition zum Gaumen hin lokalisiert. Wenn die Zunge mit der Spitze im Loch platziert wird, hilft dies, die Zunge zu trainieren, um sie in der korrekten Position zu positionieren. Das Vorhandensein des Lochs hilft dabei, die Zungenspitze einfacher korrekt zu positionieren als herkömmliche Zungenpresseinrichtungen, und lädt außerdem zu einem höheren Grad der Einhaltung beim Halten der Zunge in dieser Position ein. Eine solche Einhaltung ist für das Trainieren der Zunge wichtig, besonders, wenn man berücksichtigt, dass die Patienten Kinder mit kurzen Aufmerksamkeitsspannen sind.
  • Die erste Einrichtung kann, während sie für eine Korrektur von Gewohnheiten sorgt, auch dabei helfen, für eine gewisse anfängliche Zahnanordnung zu sorgen.
  • Nach einer Dauer der Behandlungszeit, die typischerweise mindestens mehrere Monate beträgt, und nachdem die Gewohnheitskorrektur teilweise erreicht wurde, kann der Kieferorthopädie beginnen, bei dem Patienten die Einrichtung des zweites Stadiums zu benutzen. Die Einrichtung des zweiten Stadiums weist eine größere Zungenöffnung auf, und diese Öffnung nimmt einen größeren Bereich der Zunge darin auf Patienten, die einen Trainingszeitraum durchlaufen haben, sind bereits in ihrer Fähigkeit fortgeschritten, ihre Zunge in der korrekten Ruheposition zu lokalisieren. Mit dieser Einrichtung steht die Zungenspitze vollständig durch die Zungenöffnung vor. Es ist auch wichtig, dass die Zunge beim Schlucken nicht gegen die Zähne drückt oder zwischen ihnen vorsteht. Da das größere Loch es einem größeren Teil der Zunge ermöglicht, dadurch vorzustehen, bietet es einen weiteren Vorteil darin, dass es eine gewisse Hilfe dabei bietet, die Zunge beim Schlucken in die korrekte Position und/oder Bewegung zu führen.
  • Abhängig vom Ausmaß der Malokklusion kann das zweite Stadium auch die korrekte Zahnanordnung fördern. In diesem Fall kann die Einrichtung aus einem härteren Material als die des ersten Stadiums hergestellt sein.
  • Nach einer weiteren Trainingsdauer von mehreren Monaten kann der Patient auf die Einrichtung der dritten Stufe mit der großen Zungenöffnung umsteigen. In diesem Stadium befindet sich die Zunge allgemein in ihren letzten Trainingsstufen, und der Patient benötigt das „Ziel“ der kleineren Öffnungen nicht. Da die Öffnung größer ist, kann die Zunge auf natürlichere Weise Kontakt mit dem Gaumen herstellen. Mit dieser Einrichtung kann der gesamte Bereich der Zungenspitze vollständig durch die Zungenöffnung vorstehen und gegen den oberen Bogen anliegen. Dies ist eine äußerst wünschenswerte Position für die Zunge.
  • Ein Vorteil der orthodontischen Einrichtung gemäß der Erfindung ist, dass sie verwendet werden kann, um die Zunge eines Patienten schrittweise zu trainieren, eine korrekte Position in der intraoralen Umgebung einzunehmen, und zusammen damit die Zunge trainieren kann, beim Schlucken in der korrekten Position zu sein. Wenn die Zunge einmal trainiert ist, kann sie weiterhin eine entspannte und gewünschte Längsposition im Mund des Patienten einnehmen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass ein System von Einrichtungen mit schrittweise zunehmen Größen der Zungenöffnungen verwendet werden kann, um einen Patienten zu trainieren, die Einrichtung zu akzeptieren und ein Verhalten zu entwickeln, bei dem sich die Zunge natürlich und instinktiv mit der Zungenspitze vor der Innenwand und neben der Zungenwand des oberen Bogens in der Zungenöffnung lokalisiert.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist, dass sie die propriozeptive Natur der Zunge eines Patienten nutzt.
  • Der Anmelder hat herausgefunden, dass das Bilden einer Zungenöffnung in der Innenwand eine physiologische Reaktion hervorruft, die bewirkt, dass ein Patient seine Zunge durch die Öffnung nach vor streckt. Dies führt zu einer günstigeren Zungenposition als bisher erreicht wurde, und dies führt zu positiven Zungengewohnheiten und den Vorteilen, die daraus entstehen.
  • Es ist natürlich verständlich, dass das Obige nur als veranschaulichendes Beispiel der Erfindung aufgezeigt wurde und dass alle solche Modifikationen und Variationen davon, die Fachleuten offenbar sind, als in den breiten Umfang und den Anwendungsbereich der Erfindung wie hier dargelegt fallend betrachtet werden.

Claims (15)

  1. Orthodontische Einrichtung, umfassend: einen Einrichtungskörper zum Anbringen über dem oberen Bogen, wobei der Einrichtungskörper eine Innenwand, die an einer Zungenseite des oberen Bogens positioniert ist, und eine Außenwand, die an einer Wangenseite des oberen Bogens des Patienten positioniert ist, umfasst, wobei ein Steg die Innenwand und die Außenwand verbindet; wobei die Innen- und Außenwände jeweils einen oberen Abschnitt aufweisen, der über den Steg vorsteht, um einen Aufnahmekanal für den oberen Zahnbogen zu definieren; und die Innen- und Außenwände jeweils einen unteren Abschnitt aufweisen, der unter dem Steg herabhängt, der einen Aufnahmekanal für den unteren Zahnbogen definiert; wobei der obere Abschnitt der Innenwand eine Zungenöffnung definiert, um die Spitze der Zunge des Patienten bewusst aufzunehmen, wobei der obere Abschnitt der Innenwand so konfiguriert ist, dass, wenn die Spitze der Zunge des Patienten aufgenommen wird, die Spitze der Zunge mindestens teilweise durch die Öffnung vorsteht, um sich dem vorderen Gaumen benachbart und in Kontakt mit diesem zu befinden.
  2. Orthodontische Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zungenöffnung eine im Wesentlichen kreisförmige Konfiguration mit einem Durchmesser von 1 bis 12 mm aufweist.
  3. Orthodontische Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zungenöffnung eine im Wesentlichen kreisförmige Konfiguration mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm aufweist.
  4. Orthodontische Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zungenöffnung eine im Wesentlichen kreisförmige Konfiguration mit einem Durchmesser von 4 bis 6 mm aufweist.
  5. Orthodontische Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zungenöffnung eine im Wesentlichen kreisförmige Konfiguration mit einem Durchmesser von 7 bis 10 mm aufweist.
  6. Orthodontische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Innen- und Außenwände jeweils einen Vorderabschnitt und zwei Armabschnitte, die sich von dem Vorderabschnitt weg erstrecken, umfassen.
  7. Orthodontische Einrichtung nach Anspruch 6, wobei sich der Vorderabschnitt der Innenwand nach hinten weg von der Außenwand neigt, während er sich von dem Steg nach oben erstreckt.
  8. Orthodontische Einrichtung nach Anspruch 7, wobei der Vorderabschnitt eine Zungenöffnungszone benachbart der Zungenöffnung und die Zungenöffnung umgebend umfasst, und wobei die Zungenöffnungszone in einem Winkel von 25 bis 50 Grad zur Horizontalen geneigt sein kann.
  9. Orthodontische Einrichtung nach Anspruch 7, wobei der Winkel 30-40 Grad beträgt.
  10. Orthodontische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der untere Abschnitt der Innenwand einen unteren Endrandbereich aufweist, der verdickt ist und der eine sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Stützfläche aufweist, die einen Zungenheber bildet.
  11. Orthodontische Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Außenwand eine Vorderwangenfläche und zwei Armwangenflächen aufweist, wobei die oberen und unteren Teile der Vorderwangenfläche geeigneterweise so dimensioniert sind, dass sie die Wangenseite der Vorderzähne bedecken.
  12. Orthodontische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die untere Vorderwangenfläche einen Lippentrainer in Form eines oder mehrere Vorsprünge umfasst, der, wenn er von einem Patienten getragen wird, die Lippenschleimhaut berührt.
  13. Satz orthodontischer Einrichtungen, wobei jede Einrichtung umfasst: eine erste Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und mindestens eine zweite Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Zungenöffnung der zweiten Einrichtung größer als die Zungenöffnung der ersten Einrichtung ist.
  14. Satz nach Anspruch 13, wobei der Satz Einrichtungen eine dritte Einrichtung umfasst und die Zungenöffnung der dritten Einrichtung größer ist als die Zungenöffnung der zweiten Einrichtung.
  15. Satz nach Anspruch 14, wobei der Satz Einrichtungen eine vierte Einrichtung umfasst und die Zungenöffnung der vierten Einrichtung im Wesentlichen gleich oder größer ist als die Zungenöffnung der dritten Einrichtung.
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