DE2118694A1

DE2118694A1 - Temporare Rohrverbindung

Info

Publication number: DE2118694A1
Application number: DE19712118694
Authority: DE
Inventors: Harry Arlington Heights 111 Hallwood (VStA)
Original assignee: Midwesco Enterprise Inc
Current assignee: Midwesco Enterprise Inc
Priority date: 1970-04-24
Filing date: 1971-04-17
Publication date: 1971-11-04
Also published as: JPS5010014B1; FR2090590A5; GB1342131A; US3628814A; CA926443A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine temporäre Rohrverbindung zur Überbrückung von Rohrenden, um den Eintritt von Feuchtigkeit in Rohrleitungsabschnitte zu unterbinden.

Bei bestimmten unterirdischen Rohrleitungssystemen ist eine Rohrleitung für Wasser oder Dampf vorgesehen, die νςη einer unter Wärmeeinwirkung aufgebrachten Isolierung umgeben ist und eine äußere koaxial dazu verlaufende und im Abstand angeordnete äußere Rohrleitung. Normalerweise sind auf der Länge der Rohrleitung in bestimmten Abständen zwischen den Enden der äußeren Rohrleitung Verbindungen vorbanden, die im Feld hergestellt werden, nachdem das innere Rohr geprüft und isoliert ist, wird normalerweise an dem äußeren Rohrteil eine Kupplung angeschweißt, die den

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ALJHSPECfEO

Zwischenraum zwischen einem anscbLie Senden Rohr teil überbrückt und so die äußeren Rohre verbinden und wasserdicht macht.

Wenn aber am Ende eines Arbeitstages nicht alle Kupplungen fertiggestellt werden !tonnten, bleibt ein. Zwischenraum zwischen zv.'ei benachbarten liohrleit J.a?-,et: noiv.ualerweise offen und falls der Graben, in dem gig .rjeitun^ verläuft, zufolge eines Sturmes oder eines Unfälle überflutet wird, wird auch das n-ohrleitungnsystem 'überflutet, so da3 sioh die Isolierung mit Feuchtigkeit sättigt und innerhalb der Rohrleitung liorrosionsbedingungeii entstehen. Dann muß die Isolierung ausgetrocknet werden, wozu man in das innere Rohr Dampf einleitet, der in der Isolierung eine solche Wärme erzeugt, daß die Feuchtigkeit aus der Isolierung herausdampft. Anschließend wird der Daaxjf aus der Isolierung dadurch entfernt, daß man durch die äußere Rohrleitung luft an einem Ende hineinbläst und dej Dampf und die Luft am anderen Ende austreten. Es ist leicht einzusehen, daß diese Reparaturtnaßnahmen schwierig sind und erhebliche unerwünschte Kosten verursachen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese oben geschilderten Probleme, die beim Eindringen von Feuchtigkeit in eine Rohrleitung zufolge eines vorhandenen Abstandes zwischen benachbarten Rohrleitungsenden auftreten, zu vermeiden durch Schaffung einer wirksamen tetaporären

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Rohrverbindung, die einfach ist, billig hergestellt werden kann und wirksam den Eintritt von Feuchtigkeit verhindert.

Gelöst wird diese Aufgabe zur Herstellung einer temporären Kohrve/joinciun,,; dadurch, daß eine flexible Hülse aus einetr, undurchlässigen .Kunststoffmaterial vorgesehen ist, dereri Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der au verbindenden Rohr Leitungsenden ist und die eine län^e hut, üle größer ist als der Abstand zwischen den zu verbindenden Biiclen und die an ihren Enden ringförmige aufblasbare Schläuche tr?gt, so da!? beim Aufbin sen dieser Schläuche diese sich fest gege;. die äußere Y/aud der Robrleitungsabschnitte legen und eine flüssigkeitsdicbte Abdichtung im Bereiche dieses Schlauches utid der Oberfläche der Rohrleitung ergeben. Jeder Schlauch ist mit geeigneten Einrichtungen zur Zuführung von Luft oder Gas unter Druck versehen.

Die Schläuche sind aus den Endteilen der Rohrverbindung dadurch gebildet, daß die Enden der einem Schlauch ähnlichen Rohrverbindung nach innen umgestülpt und mit der schlauchförnigen Rohrverbindung verbunden sind, so daß sich ein ringförmiger aufblasbarer Raum ergibt, der im aufgeblaseneu Zustand eine kontinuierliche Dichtung mit der äußeren Oberfläche eines Rohrleitungseudes bildet. Der Anschluß zum Aufblasen der Rohrverbindung ist ein Schlauch, der mit einem Ende mit dem aufblasbaren Schlauch der Rohrverbindung in Verbindung steht.

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Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt und mit weggelassenen Teilen einer temporären Rohrverbindung gemäß der Erfindung,

Pig. 2 einen Schnitt auf der Linie 2-2 der Pig.

1 und
™ Pig. 3 einen Schnitt auf der Linie 3-3 der Pig. 1.

Wie Pig. 1 zeigt, umfaßt das Rohrleitungssystem 10 ein äußeres Metallrohr 12, das konzentrisch ein inneres Metallrohr 14 für Wasser oder Dampf umgibt. Selbstverständlich kann das Rohr 12 auch mehr als ein konzentrisches Rohr umgeben.

Das innere Rohr 14 ist von einer Isolierung 16 umgeben und von dem äußeren Rohr 12 vermittels Abstandshalter 13 getrennt, die zwischen der Isolierung 16 und der inneren Oberfläche des äußeren Rohres 12 angeordnet sind. Das innere Rohr 14 besteht aus Abschnitten, die stumpf an verschiedenen Stellen wie bei 20 zusammengeschweißt sind. Obgleich die Enden des inneren Rohres stumpf aneinanderstoßen, sind die Enden 22 des äußeren Rohres normalerweise ein Stück voneinander getrennt, damit man an das

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innere Rohr herankommen kann, um es zu schweißen, zu prüfen und zu isolieren. Außen ist das äußere Rohr 12 mit einer Schutzschicht 24 auf Teerbasis überzogen mit Ausnahme der Teile 24' in der Mähe der Enden 22, die blank gelassen sind.

Wenn ein Arbeitstag zu Ende geht, ehe die inneren Rohre 14 miteinander verschweißt, inspiziert und isoliert worden sind und/oder ehe die äußeren Rohrteile 12 ordnungsgemäß miteinander verbunden sind, kann beträchtlicher Schaden entstehen an diesen offenen Stellen zwischen den einzelnen Rohrleitungsabsclmitten. Es ist daher wichtig, daß dieser Raum innerhalb den äußeren Rohres 12 wenigstens über Lacht, vorzugsweise aber immer völlig geschützt ist. Zu diesem Zweck wird eine temporäre Rohrverbindung in Form einer flexiblen Schlauchhülse 30 vorgesehen, die vorzugsweise aus extrudiertem Polyäthylen oder Polyvinylchlorid besteht und eine lange besitzt, die ausreicht, den Abstand zwischen den Enden 22 der Rohrleitungsabschnitte 12 zu überbrücken und die Eigenschaft besitzt, gestreckt werden zu können, was vielter unten noch beschrieben werden wird. Der innere Durohmesser der Schlauchhülse 30 ist nicht kleiner, sondern vorzugsweise größer als der äußere Durchmesser des Rohres 12 einschließlich der Schutzschicht 24 und die Länge der Schlauchhülse 30, die, wie weiter unten beschrieben werden wird, an ihren Enden mit ringförmigen Schläuchen versehen ist, ist größer als der Abstand zwischen

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fetter.

den Enden 22 zweier benachbarter Rohre 12.

Unter gewissen Bedingungen kann die Schlaucbhülse 30 dazu verwandt werden, Rohrenden zu überbrücken, die stumpf aneinanderstoßen. Bei einer solchen Anwendung ist natürlich der Abstand zwischen den Rohrenden praktisch Lull, und die Schlauchhülse hat dann eine entsprechend kleinere Länge.

In dem dargestellten Ausführumjsbeispiel ist die Länge der temporären Rohrverbindung so bemessen, daß die einander gegenüberliegenden Enden 32, 34 jenseits der Enden der Rohrleitungsteile 12 in einem .Bereich liegen, der durob die Schutzschicht 24 bedeckt ist. κη jedem Ende der Schlauchhülse 30 sind aufblasbare ringförmige Schläuche 36 durch Umstülpen der Schlauchhülsenenden zu einer Doppelschicht gebildet, und zwischen dem Ende des umgestülpten Teiles und der Oberfläche der Schlauchhülse ist eine gasdichte Dichtung hergestellt, so daC sich schlaucbfüraige Hohlräume 40 ergeben. Die Dichtung 38 ist in einfacher Weise durch Versiegelung oder durch Wärmeeinwirkung erzeugt, obgleich auch ein Klebstoff verwandt v/erden kann. Einrichtungen zum Aufblasen eines jeden ringförmigen Schlauches 36 umfassen einen Schlauch 42. Dieser Schlauch ist in entsprechender Weise mit einem seiner Enden mit dem Innenraum der ringförmigen. Hohlräume 40 verbunden, und zwar kann der Schlauch dabei durch die Abdichtung 38 hindurchgeführt werden und ebenfalls luftdicht verbunden sein. Auf diese Weise ist die temporäre

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8ADORKSfNAL

iioL'rvei'bindung von einer Schlauchhülse 30 gebildet, die an joden Ende einen aufblasboren ringförmige*:: Schlauch 36 besitzt, der mit einem dünnen Schlauch 42 versehen ist, welcher in den Innenraum des ringförmigen Schlauches hineiniUhrt.

Sum Gebrauch einer solchen temporären Rohrverbindung wird am Ende eines Arbeitstages beispielsweise diese auf die Enden 22 der benachbar-sn äußeren Rohre 12 so gebracht, daß der Abstand zwischen den Enden. 22 überbrückt ist und die ringiörmigeu Schläuche 36 die äußeren Teile der Rohre 12 erfassen. Daraufhin wird Gas unter Druck in die Schläuche 56 über die Schläuche 42 vermittels einer Handpumpe oder eines Kompressors eingeleitet und die ringförmigen Schläuche 36 aufgeblasen. Da sich die Schläuche unter dem Gasdruck radial ausdehnen, legen sie sich fest auf den äußeren Überzug der äußeren Rohre 12 oder auf die blanken Enden derselben und verhindern so den Eintritt von Feuchtigkeit und Wasser.

Nachdem die ringförmigen Schläuche 36 aufgeblasen sind, werden die zum Aufblasen dienenden Schläuche 42 umgeknickt, beispiei.sweise durch einen Knoten, so daß das in den Schläuchen enthaltene Gas nicht entweichen kann. Soll die Arbeit wieder aufgenommen werden, um die Verbindung fertigzustellen, werden die Knoten in den Schläuchen 42 gelöst, das Gas tritt aus, wodurch der ringförmige Schlauch zusammenfällt, und die Schlauchhülse 30 kann von den Enden 22 heruntergezogen werden.

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Falls die inneren Rohrleitungsenden noch nicht miteinander verbunden sind, kann die temporäre Rohrverbindung entfernt und wieder benutzt werden. Da andererseits die Kosten für die temporäre Rohrverbindung außerordentlich niedrig sind, kann sie auf dem äußeren Rohr 12 auf einer Seite der Rohrverbindung verbleiben.

Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß eine billig herzustellende temporäre Rohrverbindung geschaffen ist, die leicht gehandhabt werden kann und eine schnelle Herstellung einer wetterfesten Verbindung gestattet, die wenn immer es gewünscht wird, leicht zu entfernen ist.

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Claims

Patentansprüche

f 1 J Temporäre Rohrverbindung zur Überbrückung von Rohrenden, um den Eintritt von leuchtigkeit in Rohrleitungsabscunitte zu unterbinden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer i".erii)len langgestreckten Schlauchhülse (30) aus einem xlüssi^ke.itsundurcijlässigeri Material besteht, das in Umfan-gsrichtung streckbar ist und einen Innendurchmesser üuiL'vjeist, der nicht kleiner ist als der äußere Durchmesser der zu verbindender' Rohrenden und eine Län^a, die größer ist als der Abstand zwischen den Enden zweier aneinanderstoßender Rohre sowie einen aufblasbaren ringförmigen Schlauch (36) an jedem Ende der Schlauohhülse (30), der mit einen Schlauch (4-2) zum Aufblasen verbunden ist.
2. liohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,», die ringförmigen Schläuche (36) an den Enden der Schlauchhülse (30) durch Umstülpen der Enden und abdichtendes Verbinden mit der äußeren Oberfläche der SchlauchhüLBe gebildet sind.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufblasen der ringförmigen Schläuche (36) dienenden Schläuche (42) durch Verknoten nach dem Aufblasen verschließbar sind.

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