DE2117705A1 - Schußfadenzuführungsvorrichtung mit Abzug von einer Vorratsspule für Webmaschinen - Google Patents

Schußfadenzuführungsvorrichtung mit Abzug von einer Vorratsspule für Webmaschinen

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DE2117705A1 DE19712117705 DE2117705A DE2117705A1 DE 2117705 A1 DE2117705 A1 DE 2117705A1 DE 19712117705 DE19712117705 DE 19712117705 DE 2117705 A DE2117705 A DE 2117705A DE 2117705 A1 DE2117705 A1 DE 2117705A1
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Description

8.4.1971
DIPL.-ING. DR. JUR. W.BÖHME 8500 NÜRNBERG. *m g
rMDi im/- P IfF^LSEL Frauenforgraben 73 (am Plärrer)
DIPL.-ING. E,. 1^"3" Telefon: (0911) 227362, 204286, 204297
DIPL.-ING. V. BÖHME Telegrammadresse: PATBOM Scheffel
PATENTANWÄLTE Bankkonto: Deutsche Bank Nürnberg Nr. 137315 Poetscheckkonto: Amt Nürnberg Nr. 44852 ,-παγ
ZlI//U0
Anmelder; Herr falter Scheffel
Titel; Schußfadenzuführungsvorrichtung mit Abzug von einer Vorratss^mle für Webmaschinen.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schußfadenzuführungsvorrichtung mit Abzug von einer Vorratssxmle für Webmaschinen, bei welcher der Schußfaden zwecks Speicherung eine Schlaufe veränderlicher Größe bildend von seinem geradlinigen Verlauf abgelenkt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird vor einem Schußeintrag Schußfaden eine Schlaufe bildend in einen einseitig geschlossenen Zylinder geblasen, der zwischen der feststehenden Vorratsspule und einer Fadenbremse angeordnet ist. Beim Schußeintrag 7/ird die Schlaufe aus dem Zylinder gezogen und gestreckt. Die Schlaufe gewährleistet, daß der Schußfaden nicht dann vollständig von der Vorratsspule gezogen werden muß, wenn er eingetragen wirM, sondern, daß für den Schußfadeneintrag· ein Vorrat an Schußfaden zur Verfugung steht. Wenn ein Schuß eingetragen ist, schließt die Fadenbremse, wodurch die einzutragende Schußlänge festgelegt wird. Ein wesentlicher Nachteil dieser Limgenbestimmung durch eine Fadenbremse liegt in der geringen erreichbaren Längengenauigkeit infolge unterschiedlichen Schlupfes.
Die bekannte Vorrichtung läßt ein Speichern eines bestimmten
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mm £_ «ran
Schußfaden von einer Vielzahl von Vorratsspulen nicht zu, Machteilig "bei der bekannten Vorrichtung ist weiter d£is durch die pneumatische Speicherung bedingte Fehlen einer Führung des die Schlaufe "bildenden Schußfadens beim Speichern und iJntspeichern, so daß bei Garnen mit höherer Drehung ein Zusammendrehen der beiden Schlaufenteile mit Krausel- und Schlingenbildung eintritt, die beim Eintragen des Fadens in das 7/ebfach sich nicht mehr auflösen und das Gewebe fehlerhaft entstehen lassen oder den Eintrag unmöglich machen« Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schußfadenzuführungsvorrichtung der anfangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Führung des zu speichernden Schußfadens gewährleistet.
Die Erfindung sieht eine Schußfadenzuführungsvorrichtung der anfangs genannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß, vorzugsweise hinter einer sich kontinuierlich drehenden,den Schußfaden abziehenden Zugwalze, ein Ablenkolied, über das der Schußfaden geführt ist, entlang einer Führungsbahn quer zum geradlinigen Verlauf des Schußfadens hin- und herbewegbar ist.
Dank der formschlüssigen Führung des Ablenkgliedes und somit auch der Fadenschlaufe ist eine Bremse zur Längenbestimmung überflüssig. Der Vorteil, da:3 eine Fadenbremse erübrigt wird, verbindet sich mit den Vorteilen einer hohen Längengenauigkeit des Schußfadens, einer Unempfindlichkeit gegenüber Knoten und unterschiedlichen Dickstellen , wie z.B. bei Effektzwirnen usw. sowie eines einfacheren Aufbaues mit jeringeren StörungsRiögliohkeiten und eines Wegfalles von Verschleiß durch mit fieibungs-BAD ORIGINAL - 3 -
"209843/0474
effekt ""/irrende Fadenbrensen»
TJif Zugwalze, deren Drehzahl ζweckmäßigerweise seifenlos verstellbar if«t, zieht von der Vorratsspule kontinuierlich Faden &b. TIierbei ist die ^b^ugs.jeschr/indigkeit weit geringer als rlie äintra.jungsgeschv/indigkeit des Schußfadens. I>er vor einem 3 c hüls eintrat abgezogene Faden wird zur Bildung der Schlaufe verwendet,wobei sich das Ablenkglied von der theoretischen Linie des geradlinigen .Fadenverlaufes v/egbewegt. Beim Schußeintrag bewegt sich das Ablenkglied wieder zurück, so daß sowohl der gespeicherte als auch der während des Schußeintrages abgezogene Faden sum Eintragen zur Verfugung steht.
Die 'Eintragung des Schußfadens in ein Webfach erfolgt z.B. mittels Greifern, jedoch vorzugsweise mit an sich bekannten Littein pneumatisch. Dabei bewegt sich das freie Ende des Schußfadens in Abhängigkeit von der Bewegung des Ablenkgliedes durch das Webfach, wobei das Ablenkglied den Schußfaden sowohl beim Speichern als auch beim Entspeichern führt. Eine Fadenbremse kann entfallen, da sich die Bewegungsgeschwindigkeit des Ablenkgliedes beim Speichern so einstellen läßt, daß nur soviel Faden gespeichert wird, wie von der Vorratsspule abgezogen wird.
Als Führungsbahn läßt sich z.B. eine Schiene vorsehen, an der entlang das Ablenkglied hin- und herbewegt wird. Vorteilhaft ist jedoch, wenn die Führungsbahn von einer kon-tinuierlich umlaufenden länglich gestreckten endlosen Kette gebildet ist. i-Js ist näml: 3h "=in kontinuierlich umlaufendes Teil stets
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einem ausschließlieh hin- und hergehenden Teil vorzuziehen.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Kette zwischen zwei Umlenk— rollen auf der lern Sehußeintrag zugewendeten Seite über Führungsrollen in Kurven geführt ist. Ss läßt sich dadurch die Geschwindigkeit, mit der sieh das Ablenkglied zurüekbewegt, und somit die Geschwindigkeit des Schußfadens im YiTebfach während des Eintragens variieren, d.h. der Schußfaden weist eine sieh beim Eintrag steuerbare Geschwindigkeit auf.
Die Erfindung besteht weiterhin d-5rin, daß zwischen einer Gruppe von Yorra,tsspulen und der Führungsbahn eine jeweils einen der Schußfäden dem .Ablenkglied zuführende, an sich bekannte Farbwechseleinrichtung und vor der Farbwechseleinrichtung pro Schußfaden eine Fadenklemme angeordnet ist. Hierdurch ist ein Eintragen von Schußfäden verschiedener Farbe oder Art wechselweise derart möglich, daß jeweils ein im voraus zu bestimmender Schußfaden in hoher Längengenauigkeit gespeichert und einzeln eingetragen wird.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn pro Schußfaden eine Eintragungs-Düse, vorgesehen ist, jede Düse mit einer eigenen, durch Ventil absperrbaren Zuleitung versehen ist und zwischen den Düsen und der Führungsbahn pro Schußfaden eine Fadenklemme angeordnet ist. Das Tintragen der Schußfäden erfolgt hierbei mit einem Fluidum in an sich bekannter Veise, z.B. mit einem Gas, wie z.B. Luft, oder einer Flüssigkeit, wie z.B. ./asser.
BAD ORIGINAL
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Während ixe bekannten Vorrichtungen nicht ein beliebiges Speichern einer bestimmten Farbe aus einer Vielzahl von Vorratsspulen zulassen, kann mit dem Gegenstand der Erfindung, dem formschlüssig umlaufenden Ablenkglied, dies bei Einhaltung gleicher Schußfadenlängen durchgeführt werden. Bei einer Ausführung v/erden neben dem für alle Farben wirksam werdenden Ablenkglied in den Fadenverlauf jeder Vorratsspule noch zwei Fadenklemmen vorgesehen. Solche Fadenklemmen haben 'die Aufgabe, den jeweiligen Schußfaden für den Speicher- und Eintragvorgang zu bestimmten Zeiten freizugeben und festzuklemmen, % d.h. daß mit solchen Fadenklemmen der Faden nicht aus hoher Geschwindigkeit,abzubremsen ist und somit kein Schlupf und damit verbundener ReiT>ungsverschleiß eintreten kann. Diese Fadenklemmen können keinen üinfluß auf die Länge der Speicherschlaufe nehmen, sondern steuern den Ein- und Auslauf zu der bzw. von der vom Ablenkglied gebildeten Speicherschlaufe. Das Öffnen und Schließen der Fadenklemmen erfolgt stets bei Stillstand des hindurchgeführten Schußfadens. Damit wird eine solche Mehrfarbeneinrichtung an ihrer Längengenauigkeit nicht ver- M lieren, wenn Knoten- oder Dick- und Dünnstellen das Schußgarn behaften oder Effektzwirne zum Eintrag gelangen.
Bei solch einer Ausführung für Vielfarbeneintrag'entfällt weiter die kontinuierlich umlaufende Abzugswalze, wobei der formschlüssige Abzug von der jeweiligen Vorratsspule direkt vom kontinuierlich umlaufenden Ablenkglied besorgt wird. Zur Steuerung der einzutragenden Farben wird zwischen den beiden ?adenklemmen, jedooh vor dem Ablenftglied, eine sogenannte Färb«
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BAO ORiQiNA). I
wechseleinrichtung, z.B. nach der Deutschen Patentschrift Nr. 1 282 567 oder 1 257 695 vorgesehen.
Synchron zu der Steuerung der einzelnen farben durch den sog. E'arbwechsel-Apparat werden die jeweils jeder :3chußf adenfarbe zugeteilten beiden Fadenklemmen so bewegt bzw. gesteuert, daß bei "Beginn des opeichervorganvjes durch das umlaufende Ablenkglied die eingangsseitig angeordnete Fadenklemme geöffnet ist, und durch die zwangsweise oteuerverbindung die ausgangsseitig angeordnete Fadenklemme geschlossen ist, um einen Rückzug des -jchußfadens aus der 3'intragdüse zu vermeiden. Die Steuerung dieser beiden, jeweils pro ochußfarbe vorgesehenen, gegenläufig wirkenden Fadenklemmen erfolgt z.B. über einen Exzenter mit gleicher Umlaufzahl wie das Ablenkglied und die V/ebmaschine selbst bzw. deren v'/eblade zum Anschlagen des Schußfadens. Entsprechend der Vielzahl von Farben sind die Sintragdüsen vorgesehen, die jeweils einzeln nur dann mit Luft versorgt werden, wenn die entsprechende Farbe zum Eintrag kommt bzw. die Speicherschlaufe durch den Eintrag zur Auflösung kommt. Zur Steuerung der Luft für die Eintragdüsen sind Luftventile vorgesehen, die ebenso wie Fadenklemmen vom Farbwechselapparat aus synchron betätigt werden.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer SchußfadenzufUhrungsvorrichtung mit Abzugswalze und
Fig, 2 eine ächußfadenzuführungsvorrichtung mit Farbwechseleinrichtung und Fadenklemmen«
BAD ORIGINAL 20 9'843/0 47 4
Gemüß irio· 1 wi:?dvon einer Spule 1 ein Eaden 2 mit konstanter Geschwindigkeit nittels einer Zugwalze 3 abgezogen, die in nicht näher gezeigter .'/eise mit konstanter !Drehzahl ira Gegenuhrzeigersinn angetrieben ist. Der Faden 2 umschlingt die Zugwalze 3 vollständig. Würde der Faden 2 hinter der Zugwalze 3 nicht abgelenkt, so hätte er hinter der Zugwalze einen geradlinigen Verlauf, der durch eine gestrichelte linie 5 angedeutet ist.
Hinter der Zugwalze 3 ist eine endlose Kette 6 vorgesehen, die Ä um zwei Umlenkrollen 7 geführt ist. Die Verbindungslinie der Mittelachse der Umlenkrollen 7 verläuft rechtwinkelig au deia theoretischen geradlinigen Verlauf gemäß gestrichelter Linie 5. Es ist jedoch auch möglich, daß die erwähnte Verbindungslinie mit der gestrichelten Linie einen von 90° abweichenden v/inkel bildet. Die endlose Kette 6 läuft, getrieben von einem nicht näher gezeigten Antrieb, kontinuierlich im Gegenuhrzeigersinn um.
Auf der der Zugwalze 3 abgewendeten Seite ist die Kette 6 ^ zwischen den beiden Umlenkrollen 7 über Führungsrollen 3 geführt, so daß sie in vom Geradlinigen abweichenden Kurven verläuft. Der Kurvenverlauf, d.h. die Anordnung der Eührungsrollen 8 ist bestimmt durch diejenigen gewünschten Gesehwindigkeitsänderungen, die das Schußfadenende beim Eintrag in ein Webfach 9 durchführen soll.
An einem 01j ed der Kette ist ein Ablenkglied 10 angebracht,
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BAD ORIGINAL
das rechtwinkelig zur Umlaufebene der Kette von der Kette wegragt. In der Zeichnung ist das Ablenkglied 10 ein Bolzen, der beiderends Endstücke trägt, zwischen denen der Faden 2 geführt ist. Als Ablenkglied läßt sich eine drehbare Öse vor-sehen, aus der der Faden nicht herausspringt. Der über das Ablenkglied 10 geführte Faden bildet eine Schlaufe 11, deren Größe vom jeweiligen Stand des Ablenkgliedes abhängig ist. Die Schlaufe 11 beginnt bei der Zugwalze und endet bei einer Düse 13, aus der er pneumatisch in das Webfach 9 eingetragen wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Schußfadenzuführungsvorrichtung ist der Übersichtlichkeit wegen nur für zwei Vorratsspulen 14 gezeichnet. Einer Erweiterung der Vorrichtung auf mehr als zwei Vorratsspulen steht nichts im Wege. Gemäß Fig. 2 wird von zwei ortsfesten Yorratsspulen 14 je ein Schußfaden 15 je einer Eintragungsdüse 16 zugeführt. Jeder Düse 16 ist über eine Zuleitung 17 in an sich bekannter Weise Druckluft zuführbar, durch welche ein Schußfaden aus der Düse blasbar ist. In jeder Zuleitung 17 ist ein Ventil 18 angeordnet, das in einer Stellung den Durchgang durch die Zuleitung in die Düse 16 treten läßt, wobei die Steuerung des Ventiles über ein Gestänge 27 erfolgt, das z.B. mittels Magnet verschiebbar ist.
Zwischen den Vorratsspulen 14 und den Düsen 16 ist eine als Führungsbahn dienende endlose Kette 6 angeordnet, die über Umlenkrollen 7 geführt ist und ein Ablenkglied 19 trägt. Das Ablenkglied 19 und die endlose Kette 6 sind derart angeordnet, daß das umlaufende Ablenkglied an einem Schußfaden 15» der ge-
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radlinig von der Vorratsspule 14 zur Düse 16 verläuft, sich vorbei bewegen kann, ohne den Schußfaden mitzunehmen. Das Ablenkglied ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, geformt. Der Antrieb der endlosen Kette 6 erfolgt über eine der Umlenkrollen in der Weise, daß das Ablenkglied 19 pro Anschlag einer in Pig. 2 nicht gezeigten Weblade 4 einmal umläuft.
Zwischen den "Vorratsspulen 14 und dem Ablenkglied 19 bzw. der endlosen Kette 6 ist eine Parbwechseleinrichtung 20 angeordnet, die in nicht näher, gezeigter Weise derart antreibbar ist, daß sie synchron im Takt mit der nicht gezeigten Weblade arbeitet. Die Parbwechseleinrichtung 20 weist pro Schußfaden 15 eine Öse 21 auf, durch welche je einer der Schußfäden geführt ist. Jede Öse ist an einem Gestänge 22 befestigt, mittels dessen die Öse derart hin- und herbewegbar ist, daß der von ihr geführte Schußfaden einmal die Bewegungsbahn des Ablenkgliedes 19 kreuzt und ein andermal außerhalb dieser Bewegungsbahn verläuft.
Zwischen den Düsen 16 und der endlosen Kette 6 ist pro Schußfaden eine Fadenklemme 23 angeordnet, die ein ortsfestes und ein bewegbares Klemmteil aufweist. Die Bewegung des bewegbaren Klemmteiles erfolgt über ein Gestänge 24· Zwischen den Voriäisspulen 14 und den Ösen 21 ist pro Schußfaden eine weitere Fadenklemme 25 vorgesehen, die ein ortsfestes Klemmteil und ein weiteres Klemmteil aufweist, das über ein Gestänge 26 bewegbar ist.
Die Steuerung der Ventile 18 und der Padenklemmen 23, 25 er-
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folgt über die Gestänge 27, 22, 24, 26 in folgender Weise: Das Ablenkglied 19 steigt von der unteren Umlenkrolle 7 her nach oben und nähert sich einem der gestreckten Schußfäden 15. Die Farbwechseleinrichtung 20 zieht mittels Öse den Schußfaden über das Ablenkglied. Sobald der Schußfaden zu einer Schlaufe ausgezogen wird, schließt die düsenseitige Padenklemme 23 und öffnet die spulenseitige Fadenklemme 25· Wenn das Ablenkglied 19 die obere Umlenkrolle 27, d.h. das Maximum der Auslenkung des Schußfadens erreicht hat, wird die spulenseitige Fadenklemme geschlossen und werden die düsenseitige Fadenklemme sowie das Ventil 18 der zugeordneten Düse 16 geöffnet. Dieses Ventil wird wieder geschlossen, wenn das' Ablenkglied zur unteren Umlenkrolle 7 gewandert ist und die ganze Schlaufe eingetragen ist. Nunmehr zieht die Farbwechseleinrichtung den eben zur Eintragung gelangten Schußfaden aus der Bewegungsbahn des Ablenkgliedes und bewegt den nächsten Schußfaden in diese BewegungsbahnJFig. 1 zeigt noch ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung. Die Düse 13 ist, wie aus Fig.1 ersichtlich, mit dem vorderen freien Ende um eine senkrechte Achse schwenkbar, wozu sie an einer Platte 28 drehbar^ angebracht ist. Das vordere freie Ende der Düse ist über einen Bolzen 29 in einer Gabel 30 geführt, die an der Weblade 4 angebracht ist. Das vordere freie Ende der Düse 13 bewegt sich also mit der Weblade 4 mit.
Bei der Anschlagkante des Webfaches 9 ist ein rotierendes Messer 31 vorgesehen, das von einem Antrieb 32 her antreibbar ist. Ein ein das Webfach 9 eingetragener Schußfaden kann somit in
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der Düse 13 gehalten sein, bis er angeschlagen ist, d.h. in das Gewebe eingebunden ist. Der Faden wird erst nach Einbindung im Gewebe von dem rotierenden Messer 31 abgeschnitten, so daß auf eine Eadenklemme verzichtet werden kann.
Die Schußfadenzufuhrungsvorrichtung gemäß Pig. 1 zeichnet sich also dadurch aus, daß das vordere freie Ende der Eintragungs-Düse 13 im Takt mit der Weblade 4 zur Anschlagkante des Webfaches 9, bzw. der gedachten Verlängerung der Anschlagkante, hin- und zurückbewegbar ist und bei der Anschlagkante die Eaden-Abschneideeinrichtung 31 angeordnet ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Eintragungs-Düse 13 einerends um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet und anderenends mit der Weblade 4 verbunden ist. Die Eaden-Abschneideeinrichtung ist von dem rotierenden Messer 31 gebildet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Schußfadenzuführungsvorrichtung mit Abzug von einer Vorratsspule für Webmaschinen, bei welcher- der Schußfaden zwecks Speicherung eine Schlaufe veränderlicher Grö6e bildend von seinem geradlinigen Terlauf abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ablenkglied (10), über das der Schußfaden (2) geführt ist, entlang einer Führungsbahn (6) quer zum geradlinigen Verlauf (5) des Schußfadens hin- und herbewegbar ist.
    2. Schußfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ablenkglied (10) und Führungsbahn (6) hinter einer sich kontinuierlich drehenden, den Schußfaden (2) abziehenden Zugwalze (3) angeordnet sind.
    3. Schußfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn von einer kontinuierlich umlaufenden länglich gestreckten endlosen Kette (6) gebildet ist.
    4. Schußfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (6) zwischen zwei Uinlenkrollen (7) auf der dem Schußeintrag zugewendeten Seite über Führungsrollen (8) in Kurven geführt ist.
    5. Schußfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Gruppe von Yorrats-
    BAD ORIGINAL - 1~ 2 09843/047h
    spulen und der !Führungsbahn (6) eine jeweils einen der Schußfäden dem Ablenkglied (10) zuführende, an sich bekannte Farbwechseleinrichtung und vor der Farbwechseleinrichtung pro ochußfaden eine fadenklemme angeordnet ist.
    S. Schupfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ^kennzeichnet, daß pro Schußfaden eine Eintragungs-Düse vorgesehen ist, jede Düse mit einer eigenen, durch Ventil alosperrbaren Zuleitung versehen ist und zwischen den Düsen und der Führungsbahn (6) pro Schußfaden eine Fadenklemme angeordnet ist. .
    7. oclmßfadenzufführungsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere freie Ende einer Eintragungs-Düse (13) im Takt mit einer Weblade (4) zur Anschlagkante eines ¥ebfaches (9) hin- und zurückbewegbar ist und bei der Anschla^kante eine Faden-Abschneideeinrichtung (31) angeordnet ist.
    8. Schu.ßf adenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragungs-Düse (13) einerends um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet und anderen ends nit der Weblade (4·) verbunden ist.
    9. ochußfadenzufübungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Faden-Abschneici.eeinrichtun^; von ein^m rotierenden ITesser (31) gebildet iot.
    209843/0474 BADOR161NAL
DE19712117705 1970-11-20 1971-04-10 Schußfadenzuführungsvorrichtung mit Abzug von einer Vorratsspule für Webmaschinen Expired DE2117705C3 (de)

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