DE2115581A1 - Geräteanschlußdose für Auf- und Unterputzmontage - Google Patents

Description

• Geräteanschlußdose für Auf- und Unterputzmontage Zusatz zum Patent (Patentanmldung P 18 09 463.8) Die Erfindung betrifft eine Geräteanschlußdose für Auf- und Unterputzmontage, bei welcher bewußt auf getrennte bzw. zusätzlich umrustbare Ausführungen für einzelnen Monageten'verichtet wird Die im Hauptanspruch offen gelegten Geräteanschlußdosen weisen gegenüber herkömmlichen und ausschließlich der Aufputzmontage dienenden Geräteansclußdosen den Nachteil auf, daß der den Klemmstein haltende Tragrahmen grundsätzlich nacn hinten ein offenes Rahmenfenster besitzt Dieser Nachteil tritt als solcher immer dann in Erscheinung, wenn der Tragrahmen bei Aufputzmontage auf eine entflammbare bzw hochwärmeempfindliche Flache montiert werden soll.
• Dies ist z,B.'der Fall, wenn eine Geräteanschlußdose dieser Art auf die Rückwand eines elektrifizierten Möbelstückes oder die eines ähnlich gestalteten Haushaltgerätes montiert werden muß. Obwohl die eigentlichen Leitungsarden in den wärmeunempfindlichen und schwer end lambaren Klammstein eingeführt und verschraubt erden und somit Keine leitende Berührung mit der Rückwand eingehen, Nare ea dennocn denkbar, d infolge eines möglichen tWackelkontaktest eine starke Erwärmung der Adern oder gar ein Verschmoren derselben entstehen könnte In einem solchen Falls kann ein Abschmelzen der Aderisolierung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, wie auch eine mechanische Beschadigung der Aderisolation beim Anschluß im Klemmstein vorkommen kann. In beiden Fällen könnte dieses zu einem Kurzschluß und damit zur 'Entzündung oder Schadigung der Auflagefläche unter dem Rahmenfenster der Gerateanschlußdose führen Um eine Abhilfe gegen diesen denkbar möglichen Nachteil zu schaffen, ist es in der Praxis nötig, eine zusatzliche una aus wärmefestem bzw schwer entflammbarem Material bestehende Dämmschicht zwischen den 'Tragrahmen der Geräteanschlußdose und der zu schützenden Auflageflache einzuschieben' Diese Schutzmaßnahme ist jedoch äußerst unwirtschaftlich, da sehr zeitraubend und aufwendig, zumal dem, diese Arbeiten durchführenden Elektroinstallateur, hier eine betriebsfremde Tätigkeit zugemutet werden muß, zu der auch noch die Schwierigkeit der Verwendung eines für ihn üblicherweise berufsfremden Materialeinsatzes kommt Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Nachteil der der Patentschrift zugrunde liegenden Haupterfindung bei der Aufputzmontage in bestimmten Fällen zu vermeiden und durch eine geeignete wirtschaftliche Lösung dennoch deren sonstigen Vorteile ungeschmälert und ohne zusätzlichen Aufwand auch in dem vorbeschriebenen Anwendungsfall aufrecht zu erhalten Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragrahmen mit einer rückwärtigen Trennwand ausgerüstet wird, diese Trennwand als ein Stück durch Rippen mit dem Rahmen verbunden ist und diese Trernand leicnt und ohne Zuhilfenahme mechanischer Werkzeuge bei Niclitgebrauch entfernt werden kann Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Qer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben Fig' 1 eine Draufsicht auf den Tragrahmen mit angedeuteter Position des Klemmsteines bei abgenommener Abdeckung' Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie I - I der Fig. 1 Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerateanschlußdose besitzt, wie die Gerateanschlußdose des Hauptpatentes Patentanmeldung (P 18 09 463.8 BEZEG 9/68) und des Zusatspatentes Zusatzpatentanmeldung (P18 10 769.2 BEZEG 10/68) und des Zusatzpatentes Zusatzpatentanmeldung (P 18 16 620.6 BEZEG 11/68), einen Tragrahmen 1, der mit einem durch Ausbrechschlitze e trennbaren Isolierboden 6 versehen ist und durch Rippen 7 am TrhrarMen 1 gehalten wird' Gema der Erfindung ist der ausbrechbare Isolierboden 6 durch die Rippen 7 mit dem Tragrahmen 1 in einem Stück so verbunden, dab im Falle einer Beschädigung oder des Abschmelzens der, die darüber liegenden Leitungsadern 1< und 13 umgebenden, Isolierung eine hierdurch auslösbare Kurzschlußentzündung der unter den Tragrahmen 1 liegenden Auflagefläche 21 mit Sicherheit verm-ieden wirdv Dennoch bleibt die universelle Verwendbarkeit der Geräteanschlußdose des Hauptpatendes Patentanmeldung (P 18 09 463.8) bei allen Montagearten mit rückwärtiger Leitungszuführung voll'erhalten, da das hierfür benötigte Einführungsfenster im Tragrahmen 1 durch das einfache Herausbrechen des durch die Schlitze 8 unterbrochenen Isolierbodens 6 unter Abriß der Halterippen 7 wunschgemäß und ohne zusatzlichen Aufwand hergestellt werden kann Der Tragrahmen 1 ist mit Befestigungsschlitzen 2 und Befestigungsldchern 3 für die Unterputzmontage sowie Befestigungslöchern 4 für die Aufputzmontage versehen Der Tragrahmen 1 ist mit Gewindelöchern 5 zur Befestigung der Abdeckung 18 versehen' Der im Tragrahmen 1 eingelegte Klemmstein 15 ist mit einzelnen Kontaktklemmen 16 zum Anschluß der Zuleitungsadern 12 und Ableitungsadern 14 versehen, die durch die Kontaktschrauben 17 festgehalten werden. Die Abdeckkappe 18 weist ausbrechbare Rohreinführungen 19 für die Einführung einer oder mehrerer Aufputz verlegter Zuleitungen 11 sowie eine oder mehrere Rohreinführungen 20 für die herauszuführenden Ableitungen 13 auf, die durch die Zugentlastungsschellen 9 mittels der die Zugentlastungsschelle haltenden Schrauben 10 fest am Tragrahmen 1 verschraubt werden Die entscheidenden Merkmale der Erfindung gemäß ausgebildeter Gerateanschlußdose sind deren wahlweise Montierbarkeit auf der Wand (AuSputzmontage) unter der Berücksichtigung des Schutzes gegen Wärme- oder Entzündungsschäden, hervorgerufen durch mangelhafte oder beschädigte Isolation der außerhalb des Klemmsteines geführten Leitungsadern sowie der Montagemöglichkeit auf eine normale Unterputzdose (Unterputzmontage), bei welcher Montageart die Zuleitung bei ausgebrochenem Isolierboden von hinten her durch das Rahmenfenster hindurch zum Klemmstein geführt wird Hierbei ist es grundsätzlich ohne Belarig, ob der Kler-n entrager rund oder eckig, als Rahmen oder in plattenform ausgebildet ist und ob die Anschlüsse in Form eines Klemmsteines oder in anderer elektrisch/mechanisch bedingter Form ausgepildet sind.
• Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Fig.1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele beschrankt. Beispielsweise kann der tragrahmen 1 auch als Doppel- oder Mehtfachrahmen tür eine Mehrfach-Geräteanschlußdose ausgebildet sein

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Geräteanschlußdose mit einem in der Abdeckung der Geräteanschlußdose angeordneten Tragrahmen, nach Patent Patentanreldung (P 18 09 465.8 BEZEG 9/68) und Zusatzpatent Zusatzpatentanmeldung (P 18 10 769.
2. 2 BEZEG 10/68) und Zusatzpatent Zusatzpatentanmeldung (P 18 16 620.6 BEZEG 11/68) dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) mit einem, durch Rippen (7) gehaltenen und durch Schlitze (8) durchbrochenem Isolierboden (6) versehen ist und daß Tragrahmen, Rippen und Isolierboden (6) aus einem Stück bestehen' 2.) Geräteanschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab der Isolierboden(6) bei rückwärtigem Leitungsanschluß aus dem Tragrahmen (1) herausgebrochen werden kann, wodurch ein Rahmenfenster entsteht, durch das von hinten einzuführende Leitungsadern eingeschleift werden können Leerseite