DE2115388C3

DE2115388C3 - Aufnahmevorrichtung für Geräteeinheiten der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik

Info

Publication number: DE2115388C3
Application number: DE19712115388
Authority: DE
Inventors: Karl Doerflinger; Hans 8206 Oberholzham Fueller; Hermann 8000 Muenchen Renner; Richard 8190 Wolfratshausen Theus; Guenther Weis
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-03-30
Filing date: 1971-03-30
Publication date: 1974-02-28
Also published as: AU472824B2; AU4023972A; DE2115388B2; DE2115388A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung

«> für Geräte der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik _mit einem rückseitig an der oberen Hälfte angebrächten Verteiler, ein darunterliegendes Rangierfeld und ein unter diesem liegendes An schlußfeld. bei der nach dem Hauptpatent 2 014 891

as die seitliche Begrenzung durch zwei in spiegelbildliche Lage gebrachte L-förmige Winkelschienen gegeben ist, bei der an der seitlichen Innenwand der einen Winkelschiene Steckkontaktleisten für eine erste Art von an sie anschließbaren Kabeln und an der anderen Winkelschiene Steckkontaktleisten für eine zweite Art von an sie anschließbaren Kabeln untereinander angeordnet sind, die zugleich Führungselemente zum Einfuhren der die Steckkontaktleisten an beiden Winkelschienen verbindenden steckbaren Geräteeinheiten tragen, bei der die steckbaren Geräteeinheiten rückseitig mit einer die interne Verdrahtung der Geräteeinheiten tragenden gedruckten Schaltungsplatte abschließen, an der auf der Außenseite die für die Steckkontaktleisten erforderlichen Steckerleisten und auf der Innenseite die für die Aufnahme von Bauteile tragenden gedruckten Schaltungsplatten notwendigen

Vielfachsteckerleisten angebracht sind und bei der die

rückseitige Platte von einem Gehäuse umgeben ist.

Bei einer Aufnahmevorrichtung nach dem Haupt-

patent wird die Befestigung der Baugruppen derart vorgenommen, daß an den Winkelschienen Führungselemente, die aus Stiften bestehen, vorgesehen sind, in die die Baugruppen eingeschoben werden. Dabei muß ein großer Teil der Haltekräfte von den Steckkontaktleisten in den Schienen und den Vielfachsteckerleisten an den Geräteeinheiten aufgenommen werden. Außerdem ragen die Anschlußstifte, da sie seitlich an den Steckkontaktleisten angebracht sind, in die Aufnahmevorrichtung hinein. Häufig ist es jedoch für die Verdrahtung günstiger, wenn die Anschlußkontaktstifte von vorn her beschältet werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Aufnahmevorrichtung nach dem Hauptpatent bezüglich der Befestigungsvorrichtungen und der Anschlußmöglichkeiten noch weiter zu verbessern.

Die Aufnahmevorrichtung nach dem Hauptpatent wird daher gemäß der Erfindung nach dem Zusatzpatent derart ausgebildet, daß im Abstand der vertikalen Abmessung der Geräteeinheiten übereinander konsolartig ausgebildete, an den beiden Winkelschienen befestigte Einhängevorrichtungen angeordnet sind, an deren inneren Ober- bzw. Unterseiten Führungs-

schienen sowie Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung der Geräteeinheiten vorgesehen sind und daß an der Ober- bzw. Unterseite der Geräteeinheit entgegengesetzt ausgebildete Führungsschienen angebracht sind und daß die Steckkontaktleistcn aus einem S Tragkörper sowie Federkontakten und Anschlußstiften bestehen und daß in den einen Schenkel parallel zu seiner Längsachse die Federkontakte, die rückwärtig mit einem aus dem Tragkörper herausragecden Anschlußteil versehen sind, angeordnet sind, daß auf dem anderer Schenkel quer zu seiner Längsachse die Anschlußelemente so befestigt sind, daß sie den anderen Schenkel auf beiden Seiten überragen und daß eine entlang der Rückseite des anderen Schenkels angebrachte Schaltungsplatte mit gedruckten Leiter- 'S bahnen Federkontakte und Anschlußelemente miteinander verbindet.

Durch diese Maßnahmen erhält man eine Aufnahmevorrichtung, bei der die Beschallung in einfacher Weise von vorne vorgenommen werden kann, wobei »° gleichzeitig eine stabile Aufnahmevorrichtung für die Geräteeinheiten gewährleistet ist.

Vorteilhafterweise kann dabei die Befestigungsvorrichtung so ausgebildet sein, daß die Befestigungsvorrichtung aus einem an der inneren Ober- bzw. Un- »5 terseite zwischen den beiden Führungsschienen angebrachten Gewindeklotz und einer in die Gerätecinheit eingeführten und in den Gewindeklotz eindrehbaren Schraube besteht.

Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der BeFe- 3» stigungsvorrichtung besteht darin, daß die Befestigungsvorrichtung für die Geräteeinheiten aus einem ander Ober- bzw. Unterseite der Geräteeinheit angebrachten Zapfen und einem an der inneren Ober- bzw. Unterseite der konsolartigen Einhängevorrichtung angebrachten hakenförmigen Schwenkhebel besteht und daß der Schwenkhebel derart drehbar gelagert ist, daß beim Einführen der Gerätecinheit durch die Schwenkbewegung des Hebels der Zapfen in eine Führungskulisse des Schwenkhebels eingreift.

Zur besseren Einführung und Verteilung der Anschlußleitungen ist es vorteilhaft, daß die Schmalseite des anderen Schenkels des L-förmigen Tragkörpers mit einem Kamm versehen ist.

An Hand der Ausführungsbeispiele nach den « Fig. 1 bis 6 wird die Erfindung näher rrläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung, bei der rückseitig Verteiler 20 und Anschlußfelder 24 vorgesehen sind. Die eigentliche Aufnahmevorrichtung besteht aus den beiden Winkelschienen 1 und 2, wobei entlang der Winkelschiene 1 die Ringverdrahtung 14 für die Geräteeinheit 6 untereinander vorgesehen ist. Die Ringverdrahtung ist an die Kontaktleisten 3 geführt. Die Kontaktleisten 4, die für die Anschlüsse der Kabel 19, die vom rückwärtigen Verteiler 20 kommen, vorgesehen sind, sind in der rechten Winkelschiene mit befestigt. Zur Aufnahme der Geräteeinheiten sind konsolartig ausgebildete Aufhängevorrichtungen 31 vorgesehen, die an ihren inneren Oberseiten Winkelschienen 32 aufweisen, in die entgegengesetzt ausgebildete Winkelschienen 35, die an den Geräteeinheiten befestigt sind, eingreifen. Die Geräteeinheit wird mit Hilfe einer Schraube 34, die in einen ebenfalls an der Aufhängevorrichtung 31 angebrachten Gewindeblock 33 einschraubbar ist, festgehalten. Die Amtskabel werden an das an der Rückseite der Aufnahmevorrichtung befestigte Anschlußfeld 24 herangeführt und ssssssässss

Eine andere Möglichkeit der Befestigung ist in Fig. 2 gezeigt. Dort ist am oberen Ende der Geräteeinheit 6 ein Zapfen 27 angeordnet und die konsolariige Einhängevorrichtung enthält an Stelle des Gewindeklotzes nach Fig. 1 einen hakenförmigen Schwenkhebel 28 mit einer Kulissenführung 29, die beim Einschieben der Geräteeinheit 6 in die Einhängevorrichtung durch Betätigung des Schwenkhebels 29 den Zapfen 27 erfaßt und die Kuiissenführung in die Einhängevorrichtung hineinschiebt, wobei zugleich eine Verriegelung erfolgt.

Eine Kontaktleiste, wie sie in der Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung verwendet wird, zeigt die Fi g. 3, wobei ein Ausführungsbeispiel gewählt wurde, das besonders gut für die Wire-Wrap-Technik geeignet ist. Dabei ist ein Querschnitt durch den aus Isolationsmaterial bestehenden L-förmig ausgebildeten Tragkörper 37 gezeigt, in dessen einen Schenkel 42 parallel zur Langsachse dieses Schenkels die Federkontakte 38 eingelassen sind. Diese Federkontakt verjüngen sich an ihrem Ende zu einem Anschiußteil 43, das auf der Rückseite der Federleiste hervorsteht Die Kontaktfedern 38, die mit Rastlappen 47 versehen sind, werden in Kammern 48, die in dem einen Schenkel 42 des Tragkörper eingearbeitet sind, eingelegt. Die Kontaktstifte 39 sind in den anderen Schenkel 45 quer zu dessen Längsachse eingefugt. Die Anschlußstifte 39 sind quer zum anderen Schenkel 44 des Tragkörpers eingefügt, so daß sie auf der Rückseite des Schenkels mit einem kürzeren und auf der Vorderseite mit einem längeren Ende hervorstehen. Über diese herausragenden Enden und die Enden des Anschlußteils der Federleiste 38 wird dann eine gedruckte Schaltungsplatte 40 geschoben und mit dem Schenkel 44 und mit dem Tragkörper 37 fest verbunden. Diese Schaltungsplatte enthält die für die jeweilige Schaltung erforderlichen gedruckten Leiterbahnen, die die jeweils benötigten Federleisten mit den jeweiligen Anschlußstiften verbinden. Der dazugehörige Stecker sitzt im allgemeinen am Gerät und wird auf die Federkontakte aufgeschoben, so daß dadurch eine Steckverbindung entsteht. Die entsprechenden Kabel werden an der Rückseite der Federleiste zugeführt und auf der Schmalseite des anderen Schenkels werden die einzelnen Anschlußdrähte über einen Kamm 45 jeweils von vorn auf den Kontaktstiften mit Hilfe der Wrap-Technik befestigt.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die besonders für Lötanschlüsse geeignet ist. Die Anschlußstifte nach F i g. 3 sind bei dieser Ausführungsform durch die Lötfahnen 53 ersetzt. Die Lötfahnen sind in Ausnehmungen 5 des Tragkörpers eingelegt und durch eine Isolationsplatte 46, die übet die Lötfahnen nach Art eines Flechtwerks geschoben ist.

Fig. S zeigt eine Draufsicht, wobei zugleich auch die Anschlußflansche 49 mit den Langlöchern 51 und die in diese Langlöcher eingeführten Bolzen 50 zu sehen sind. Außerdem ist seitlich an dem Schenkel ein Kamm 45 für die Zuordnung der Kabel angebracht.

Eine Vorderansicht der Federleiste Ut in Fig. gezeigt. Die vergrößerten Einlaufschrägen 52 ermöglichen einen Toleranzausgleich in beiden Richtungen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aufnahmevorrichtung für Geräte der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik mit einem rückseitig an der oberen Hälfte angebrachten Verteiler, ein darunterliegendes Rangierfeld und ein unter diesem liegendes Anschlußfeld, bei der nach dem Hauptpatent 2014891 die seitliche Begrenzung durch zwei in spiegelbildliche Lage gebrachte L-förmige Winkelschienen gegeuen ist, bei der an der seitlichen Innenwand der einen Winkelschiene Steckkontaktleisten für eine erste Art von an sie anschließbaren Kabeln und an der anderen Winkelschiene Steckkontaktleisten für eine zweite Art von an sie anschließbaren Kabeln untereinander angeordnet sind, die zugleich Führungselemente zum Einführen der die Steckkontaktleisten an beiden Winkelschienen verbindenden steckbaren Gerütceinheiten tragen, bei der die steckbaren Geräteeinheiten rückseitig mit einer die interne Verdrahtung der Geräteeinheiten tragenden gedruckten Schaltungsplatte abschließen, an der auf der Außenseite die für die Steckkontaktleisten erforderlichen Steckerleisten und auf der Innenseite die für die Aufnahme von Bauteile tragenden gedruckten Schaltungsplatten notwendigen Vielfachsteckerleisten angebracht sind und bei der die rückseitige Platte von einem Gehäuse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand der vertikalen Abmessung der Geräteeinheiten (6) übereinander konsolartig ausgebildete, an den beiden Winkelschienen (1, 2) befestigte Einhängevorrichtungen (22) angeordnet sind, an deren inneren Ober- bzw. Unterseiten Führungsschienen (24) sowie Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung der Geräteeinheiten (6) vorgesehen sind und daß an der Gber- bzw. Unterseite der Geräteeinhett (6) entgegengesetzt ausgebildete Führungsschienen (23) angebracht sind und daß die Steckkontaktleisten aus einem Tragkörper sowie Federkontakten (38) und Anschlußstiften (39) bestehen und daß in den einen Schenkel (42) parallel zu seiner Längsachse die Federkontakte (38), die rückwärtig mit einem aus dem Tragkörper (37) herausragenden Anschlußteil (43) versehen sind, angeordnet sind, daß auf dem anderen Schenkel (44) quer zu seiner Längsachse die Anschlußstifte (39) so befestigt sind, daß sie den anderen Schenkel (44) auf beiden Seiten überragen und daß eine entlang der Rückseite des anderen Schenkels (44) angebrachte Schaltungsplatte (40) mit gedruckten Leiterbahnen Federkontakte (38) und Anschlußstifte (39) miteinander verbindet.

2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvor-, (richtung aus einem an der inneren Ober- bzw. Unterseite zwischen den beiden Führungsschienen (24) angebrachten Gewindeklotz (25) und einer in die Geräteeinheit (6) eingeführten und in den Gewindeklotz (25) eindrehbaren Schraube (26) besieht.

3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung für die Geräteeinheiten (6) aus einem an 4er ö&er' bzw. Unterseite der Geräteeinheit (6) angebrachten Zapfen (27) und einem an der inneren Ober- bzw. Unterseite der konsolartigen Einhängevorrichtung angebrachten hakenförmigen Schwenkhebel besteht und daß der Schwenkhebel derart drehbar gelagert ist, daß beim Einführen der Geräteeinheit (6) durch eine Schwenkbewegung des Hebels der Zapfen (27) in eine Führungskulisse (29) des Schwenkhebels (28) eingreift.

4. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseite des anderen Schenkels (44) des L-förmigen Tragkörpers (37) mit einem Kamm (45) versehen ist.