DE2114492C3 - Flexibles Rohrverbindungsglied - Google Patents
Flexibles RohrverbindungsgliedInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein flexibles Rohrverbindungsglied mit einem Verbindungsrohr, das ein gewelltes, auf
einem mittleren Hauptteil Wellungen gleichen Durchmessers
aufweisendes Mittelstück und ferner nicht gewellte, mindestens zum Teil kegelig abnehmende Endstücke
hat und das ferner eine Mantelhülse aufweist, welche das ganze Mittelstück und mindestens einen
Teil der Endstücke überdeckt und welche durch einen Radialdruck ausübende Endringe auf den Endstücken
gehalten ist.
Es ist bereits ein Rohrverbindungsglied bekannt, das tin Verbindungsrohr mit einer Anzahl von Wellungen
gleichen Durchmessers aufweist. An die beiden Enden Öieses Wellrohres sind Endstücke in Form von dem inneren
Durchmesser entsprechenden, zylindrischen Rohrstücken hart angelötet. Überzogen sind das WeII-fohr
und zum Teil die Rohrstücke mit einer geflochtenen biegsamen Mantelhülse. Um die letztere zu befestigen,
sind Druckringe angebracht, die im Preßsitz jeweils die Mantelhülse gegen ein Rohrstück anpressen
und noch einen Teil des Wellrohres abdecken, gegen das sie mit einem kleinen Anpreßdruck anliegen. Diese
Konstruktion ist wegen des Hartlötvorgangs verhältnismäßig
umständlich und teuer (US-PS 25 56 544).
Bei einem weiteren bekannten Rohrverbindungsglied sind die freien Enden eines zylindrischen Wellrohres
aus kalt verformbarem Material gestreckt und abgeflacht, so daß dort zylindrische Endstücke vorhanden
sind, die auf zylindrische Rohrstücke aufgelötet sind. In die letzten Wellungen des Wellrohres kann zur Verstärkung
ein aus zwei Hälften bestehender Stützring eingelegt sein, dessen innere Rippen satt in die Ringnuten
des Wellrohres eingreifen. Überzogen ist das ganze Wellrohr einschließlich der angelöteten Enden mit
einer geflochtenehfMantelhülse. Die Befestigung der
Mantelhülse geschieht mittels je einem über die Endstücke der ManteShülse geschobenen Endring, der das
zylindrische Ende und gegebenenfalls die letzten Wellungen des Wellrohres übergreift und die freien Enden
der Mantelhülse fest gegen die zylindrischen Rohrstükke preßt. Zwar ist hier die Lötbefestigung der Wellrohrenden
etwas einfacher, doch ist es vorher notwendig, in einem besonderen Arbeitsgang die Enden zylindrisch
zu verformen. Günstig ist es an sich, wenn die Endringe über die gewellten Enden des Wellrohres fest
angepreßt werden, doch ist dies erst nach Einlegen des verhältnismäßig teuren Stützringes möglich. Insgesamt
gesehen ist diese Konstruktion verhältnismäßig umständlich und teuer (US-PS 22 16468).
Um die Befestigung der geflochtenen Mantelhülse zu verbessern, ist bei einer anderen bekannten Bauart auf
den an das Wellrohr angeschweißten Rohrstücken jeweils ein innerer, mit einer Kegelfläche versehener
Ring aufgeschweißt. Nunmehr kann durch Aufschieben von je einem dem Kegel des Ringes entsprechenden
kegdigen Druckring mit Sicherheit ein ausreichender Anpreßdruck auf die auf dem Ring aufliegende Mantelhülse
ausgeübt werden. Gesichert wird dieser Druckring durch einen weiteren auf den Rohrstücken aufgeschweißten
Ring, insgesamt gesehen, handelt es sich hier im Hinblick auf das mehrfache Schweißen um eine
umständliche und teuere Konstruktion (US-PS 33 07 589).
Weiterhin ist ein einstückiges Verbindungsrohr bekannt,
das aus Kunststoff besteht und im Mittelstück volle Wellungen aufweist, die den Enden zu allmählich
abnehmen und dann in ein zylindrisches Rohrstück übergehen, an das sich ein kegeliges Übergangsrohrstück
und dann ein zylindrisches Rohrstück von kleinerem Durchmesser anschließt. Eine Mantelhülse ist hier
als Schutz des Wellrohres nicht vorhanden, so daß das Problem der Befestigung einer solchen Hülse hier nicht
auftritt (FR-PS 13 85 986).
Erwähnt sei noch, daß als Rohrv erbindungsglied ein
weiteres, einstückiges, gewelltes Verbindungsrohr aus kalt verformbarem Material, ζ. Β. Kupfer, bekannt ist,
das eine Anzahl voller und gleichmäßiger Wellungen aufweist und in zylindrische Endstücke ausläuft, deren
Durchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Wellungen ist. Auch hier tritt das Problem der Befestigung
einer Mantelhülse nicht auf (FR-PS 15 76 021).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion zu finden, mit deren Hilfe eine Mantelhülse
ohne Schweißen oder Löten einfach und sicher auf den Endstücken eines Wellrohres befestigt werden
kann. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Rohrverbindungsglied gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Verbindungsrohr aus einem kalt verformbaren Material einstückig gebildet ist, daß sich an
die Wellungen gleichen Durchmessers Endwellungen von kegelig abnehmender Form anschließen, die in eine
entsprechende Kegelform der Endstücke unter Bildung von Kegelstumpfstücken übergehen, und daß die Endringe
in Preßsitz auf die Kegelstumpfstücke der Endstücke und die kegeligen Endwellungen des Mittelstükkes
aufgebracht sind (Fig.2). Bei dieser Ausbildung der Enden können die Endringe in einfacher Weise auf
die Kegelsttimpfstücke aufgeschoben und so ein siehe-
rer Preßsitz der Endringe auf der Mantelhülse bzw. den
Endstücken des Verbindungsrohres erzielt werdenT Dabei kann auf dem ganzen kegeligen Teil Kegelstumpfstücke
eine satte Anlage der entsprechend kegeligen Endringe erreicht werden.
Um den Übergang der kegeligen Wellungen zu den einander durchmessergleichen Wellungen zn sichern,
ist es günstig, wenn die Endringe mit zylindrischen Enden einen Teil der Wellungen gleichen Durchmessers
des Miitelstückes übergreifen.
Das Material des Verbindungsstückes ist zur Herstellung des gewellten Mittelstückes kalt verformbar. Kupfer,
die meisten Kupfer und Stahl enthaltenden Legierungen und viele anderen Metalle und metallischen Legierungen
erfüllen diese Anforderung an die Kaltverformbarkeit.
In der nachfolgenden Beschreibung sind im Zusammenhang mit der Zeichnung die Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert. Die Zeichnung zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Rohr-Verbindungsgliedes
gemäß der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt ein flexibles Rohrverbindungsglied, das ein Verbindungsrohr 2 mit einem flexiblen,
gewellten Mittelstück 8 und ungewellten Endstücken 3 und 4 hat.
Eine Mantelhülse 5 aus geflochtenen Drähten oder Litzen umgibt das Verbindungsrohr auf dem gewellten
Mittelstück und überlappt einen Teil der Endstücke 3 und 4. Die Mantelhülse aus geflochtenen Litzen od. dgl.
ist zum Zwecke des Verbiegens flexibel, hat jedoch in Längsrichtung eine verhältnismäßig große Steifheit.
Um die Enden der Mantelhülse 5 herum ist ein Paar von Endringen 6 und 7 angeordnet, die aus dem gleichen
Material wie das Verbindungsrohr 2 und/oder die Mantelhülse 5 sein können. Doch ist es auch möglich,
diese Teile aus einem anderen Material herzustellen, da sie mit der Mantelhülse und mit dem Verbindungsrohr
nicht hart verlötet, sondern dort im Preßsitz angeordnet sind, um einen mechanisch sicheren Halt zu erzeugen.
Damit wird die Manteihulse relativ zu den glatten,
nicht gewellten Endstücken 3 und 4 in ihrer Lage festgelegt, so daß sich nun eine flexible Verstärkung für das
gewellte Mittelstück des Verbindungsrohres 8 ergibt. Die Endstücke 3 und 4 sind so lang, daß sie sich über
die Endringe hinaus erstrecken und damit die Möglichkeit ergeben, das Rohrverbindungsglied mit einem Gewindeteil
oder einem Bauteil einer Baugruppe fest, beispielsweise durch Hartlöten, zu verbinden. Die konstruktive
Ausbildung ist dabei so, daß das Verbindungsrohr an beiden Enden je ein Kegelstumpfstück 10 bzw.
11 hat, deren Querschnitt nach außen zu abnimmt. Diese
Kegelstumpfstücke können sowohl die nicht gewellten Endstücke 3 und 4 und mindestens einen Teil des
gewellten Mittelstückes 8 umfassen oder andererseits auch so angeordnet sein, daß sie lediglich die Endstücke
3 und 4 bilden. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß die Kegelstumpfstücke mindestens auf einem Teil
der nicht gewellten Endstücke 3 und 4 angeordnet sind. Die Mantelhülse 5 umgibt das Verbindungsrohr so, daßmindestens
ein Teil der Kegelstumpfstücke abgedeckt ist. Um die Mantelhülse in einer festgelegten Lage zu
den Endstücken des Verbindungsrohres zu halten, werden die Endringe 6 und 7 im Preßsitz auf die Enden der
Mantelhülse aufgebracht, vorzugsweise auf mindestens jenem Endteil dieser Mantelhülse, an dem die letztere
die Kegelstumpfstücke überlappt. Hieraus ergibt sich, daß auch die Endringe 6 und 7 mindestens zum Teil
kegelstumpfförrr.ig sind. Diese besondere Anordnung erhöht die Festigkeit des Preßsitzes, wenn eine Zugbelastung
auf die Enden des Verbindungsrohres auftritt.
Die Reduzierung des Querschnittes des Verbindungsrohres an den Enden erfolgt üblicherweise durch
spanlose Umformung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Flexibles Rohrverbindungsglied mit einem Verbindungsrohr, das ein gewelltes, auf einem mittleren
iHauptteil Wellüngen gleichen Durchmessers aufweisendes
Mittelstück und ferner nicht gewellte, mindestens zum Teil kegelig abnehmende Endstükke
hat und das ferner eine Mantelhülle aufweist,
welche das ganze Mittelstück und mindestens einen Teil der Endstücke überdeckt und welche durch
einen Radialdruck ausübende Endringe auf den
Endstücken gehalten ist, dadurch ge ken nzeichhet,
daß das Verbindungsrohr (2) aus einem kalt verformbaren Material einstückig gebildet
ist, daß sich an die Wellungen gleichen Durchmessers Endwellungen von kegelig abnehmender
Form anschließen, die in eine entsprechende Kegelform der Endstücke (3,4) unter Bildung von Kegelstumpfstücken
(10,11) übergehen, und daß die Endringe (6, 7) in Preßsitz auf die Kegelstumpfstücke
(10,11) der Endstücke (3, 4) und die kegeligen Endwellungen des Mittelstückes (8) aufgebracht sind.
2. Rohrverbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endringe (6, 7) mit
zylindrischen Enden einen Teil der Wellungen gleichen Durchmessers des Mittelstückes (8) übergreifen.
3. Rohrverbindungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr
(2) aus Kupfer, einer Kupferlegierung, aus Stahl oder einer Stahllegierung oder einem anderen kalt
verformbaren Material ist
Applications Claiming Priority (2)
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US2335470A | 1970-03-27 | 1970-03-27 | |
US2335470 | 1970-03-27 |
Publications (3)
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DE2114492B2 DE2114492B2 (de) | 1975-07-03 |
DE2114492C3 true DE2114492C3 (de) | 1976-02-12 |
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