DE2113794A1 - Verfahren zur Herstellung von hellgefaerbten Harzen auf Basis von aromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hellgefaerbten Harzen auf Basis von aromatischen KohlenwasserstoffenInfo
- Publication number
- DE2113794A1 DE2113794A1 DE19712113794 DE2113794A DE2113794A1 DE 2113794 A1 DE2113794 A1 DE 2113794A1 DE 19712113794 DE19712113794 DE 19712113794 DE 2113794 A DE2113794 A DE 2113794A DE 2113794 A1 DE2113794 A1 DE 2113794A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fraction
- weight
- percent
- boron trifluoride
- content
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F240/00—Copolymers of hydrocarbons and mineral oils, e.g. petroleum resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D11/00—Inks
- C09D11/02—Printing inks
- C09D11/10—Printing inks based on artificial resins
- C09D11/106—Printing inks based on artificial resins containing macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C09D11/108—Hydrocarbon resins
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
" Verfahren zur Herstellung von hellgefärbt'en Harzen auf
Basis von aromatischen Kohlenwasserstoffen "
Priorität: c'5. ilärz 1970, Japan, Nr. 2y-JOA/lO
Zur Herstellung von H-rzen aus Erdöl-Kohlenwasserstoff en.
(nachstehend bezeichnet als "Kohlenwasserstof fharze") werden
im allgemeinen flüssige Fraktionen, die durch thermische Krackung von Erdölfraktionen gewonnen wurden, der Polymerisation
unterworfen. Es kennen dabei Harze mit verschiedenen, auf den jeweiligen Anwendimgszweck abgestimmten Eigenschaften erhalten
v/erden.
In der USA .--Patentschrift 2 7[?3 326 ist ein Verfahren aur Herstellung
von Kohlnriwai-.£j£-;rGtof !'harden, mit einen Erweichungspunkt
von mindestens !40tJü beschrieben. Gemäli dieoen Verfahren wird
eine thermisch gekrackte Ex'dölfraktion mit einem Siedebereich
.:..„■' 109842/1635
von etwa 27 Ms etv/a 1380C einer piderisierung bei etwa 150 0
/offenketssige und cyclische/
unterworfen, vvobei/uiolef ine entstellen. Die dinerisierte Fraktion
wird dann zur Zersetzung aer cyclischen Diolefine in die entsprechenden Monomere auf Temperaturen von etwa 204 bis etv/ε*
371 C erhitzt, wobei die aliphatischen Diolefine nicht gekrackt werden, und danach in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators
polymerisiert. Gemäß der vorgenannten UKA.-Patentschrift
werden Harze mit einem Erweichungspunkt von höchstens 160 C und einer Jodzahl von 246 (Bromzahl = 156) erhalten. Diese Harze
besitzen somit eine sehr hohe Jod- bzw. Bromzahl. Anstriche oder Aufdrucke, die aus diese Harze enthaltenden Farben erhalten
werden, besitzen eine unbefriedigende Y/etterbeständigkeit und
schlechte chemische Beständigkeit und unterliegen der Vergilbung .
bekannte
Von Erdöl abgeleitete/Kohlenwasserstoffharze mit niedriger
Von Erdöl abgeleitete/Kohlenwasserstoffharze mit niedriger
ferner 0
Bromzahl besitzen/niedrige Erweichungspunkte, z.B. von 120 C,
und es war bisher kein Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden Harzes mit einem Erweichungspunkt von mindestens
13O0G bekannt.Es besteht daher in der Anstrich- und Druckfarbentechnik
Interesse an einem von Erdöl abgeleiteten Kohlenwasserstoff harz, das in Lösungsmitteln auf Kohlenwasserstoffbasis mit
niedrigem Ax'omatengehalt gut löslich ist, einen Erweichungspunkt
von oberhalb 1400C und eine Bromzahl von unterhalb 30
aufweist.
Aufgabe der Erfindung war es, ein neues Verfahren zur Herstellung von hellgefärbten Harzen auf Baais von aromatischen
109842/1635
Kohlenwasserstoffen, die einen KrweioLuii^nt-ur^lct (Hi nc ~αϊί0
Kugelnethöae) von oberhalb 1^0 G, eine rror.izahi von unterhalb
30 üno eihe gute Löslichkeit in für Anstrich- br.v.-'.
Druckfarben geeigneten Kchle'nvvusserstofi'-Lösungnir.ii-teln
mit relativ nieurigem Aranatengehalt "aufweisen.- Messe .aufgäbe
wird aurcn aie Erfindung gelöst*
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur--Herstellung
von hellgefärbten Harten auf Basis von aromatischen Kohlenwasserstoffen
mit einen Erweichungspunkt von oberhalb 140 G,
einer Bromzahl von unternälb 30 und guter Löslichkeit in Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln
mit relativ niedrigem Aromatengehalt, aas dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine thermisch gekrackte Erdöifraktion mit einem
Siedebereich von 140 bis 2^00G, einem ötyrolgehalt von unterhalb
7 Gewichtsprozent und einem Gesamtgehalt an Inden und
seinen Alkylderivaten von oberhalb lj Gewichtsprozent, wobei
der auf den Gesamtanteil der polynerisierbaren Komponenten in
der Fraktion bezogene Btyrolanteil unterhalb 1t; i<>
und der auf den Gesamtanteil der polymei'isierbaren Komponenten
in der Fraktion belogene Gesamtanteil an Ihden und seinen Alkylderivaten
oberhalb 11 <fo betragen, innerhalb von
10 Minuten bis 15 Stunden bei Temperaturen von -30 bis +400C in
Gegenwart von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Fraktion,
eines Katalysators vom Bortrifluorid-^yp und von 0,05 bis
5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Fraktion, an
mindestens einem
Phenol und/oüexyAl>vlr-}:enol polymerisiert, den Katalysator
Phenol und/oüexyAl>vlr-}:enol polymerisiert, den Katalysator
und nach beendeter Polymerisation abtrennt/ den nicht^polymerisierten
Anteil und die niedermolekularen Polymere von der harzhal-
109842/1836
ORKäiNAt
-zo
Lösung"abdampft oder abdestilliert.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzte Erdölfraktion be- ;
steht aus den bei der Herstellung von Äthylen, Propylen, Bute-
nen und Butadienen durch thermische Kraekung, wie Wasserdampf-
Krackung, von Erdölfraktionen, z.B. Schwerbenzin, Kerosin oder
Leichtölen, anfallenden Nebenprodukten. Durch gaschromatogra
phische Analyse wurde gefunden, daß gekrackte Fraktionen mit
dem vorgenannten Siedebereich die Verbindungen mit den in Tabelle I gezeigten Siedepunkten als typische Komponenten enthalten.
109842/1635
Komponenten iron thermisch geJjraeirten Erdölfraktionen
(Siedebereieh = 140 bis 2200C}
Kp.^(7ßO'forr), | Anteil | d.Verbindung | 18 | 0,1 | bis | • | bis | 20 | |
C | fiev/iclit s prozent 4 | 1 | 0/ | bis | 1 | ||||
Styrol | 145,8 | 13 | bis | 6 | |||||
Allylbenzol | 156 bis 157 | 0,1 | 25 | bis | I bis | 6 | |||
α-Methylstyrol | 165,4 | 0,5 | 10 | r bis | |||||
ß-MetLylstyrol | 175 | 0,5 | bis | 20 | |||||
p-Vinyltοluo1 | 168 | L 2 | |||||||
m^Vinylt oluol | 169 | Λ 1O | J | bis | 6 | ||||
o-Vihyltoluol | 171 | ||||||||
Inden | 182,2 | 2 | bis | 2 | |||||
Methy!indene | 184 bis 206 | > 0,1 | |||||||
Dimethylindene und | |||||||||
Äthy!indene | oberhalb 212 | ί 17 | bis | 10 | |||||
o-, m- und p-Xylol | 138 bis 142 | J | - | ||||||
Äthylbenzol | 136,2 | bis | 8 | ||||||
Isöpropy!benzol | 152,5 | bis | 0,1 | ||||||
o-, m- und p-Äthyltoluol | 158 bis 164,6 | ||||||||
n-Propylbenzol | 159,6 | bis | 8 | ||||||
1,3,5-, 1,2,4- und 1,2,3- | bis | 4 | |||||||
Trimethy!benzol | 1.64,6 bis 176,5 | ||||||||
Indan | 177 | 0,5 | |||||||
Methylindane | 182 bis 203 | ||||||||
Dimethyl- bzw. Äthylindane | oberhalb 200 | ||||||||
Naphthalin | •218 " | 3 | |||||||
Sonstige | 5,4 | ||||||||
Dicyclopentadien | 170 | ||||||||
nicht identifiziert | 140 bis 220 |
Von den in Tabelle I angeführten Komponenten eignen sich Styrol und seine Derivate, Inden und seine Derivate und Dicyclopentadien
als polymerisierbare Monomere.
109842/1635
Die gaschromatographisehe Untersuchung der verschiedenen Komponenten
des erfindungsgemäff geeigneten Ausgangsaaterials wird
bei den nachstehenden Bedingungen durchgeführt:
I) Styrol, Allylfcenzol, 1t3f5-Trimethylbenzol und o-Äthyltoluol
werden mit Hilfe eines im Handel erhältlichen Füllmaterials auf
Basis von Diatomeenerde, das 20 Gewichtsprozent eines im Handel
erhältlichen Spezialfettes (Apiezon L) enthält, in einer 3 m langen Kolonne unter Verwendung von Helium als Trägergas mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 ml/Min, bei 1000G analysiert;
II) Die übrigen Komponenten werden unter Verwendung des vorgenannten
Diatomaenerde-Füllmaterials, das 20 Gewichtsprozent Äthylenglykol 4000 enthält, in einer 3 m langen Kolonne unter
Verwendung von Helium als Trägergas bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 ml/Min, bei 125°C analysiert.
Der "auf den Gesamtanteilder polymerisierbaren Komponenten in
errechnet
der Fraktion bezogene Styrolanteil (S)"/sich sich gemäß.Gleichung
1 . . .
• : (D
ο J5. Styrolgehalt in der Fraktion (Gewichtsprozent) *qQ
(in fs) polymerisierbare Komponenten in der Fraktion (Gew.-^)
Gesamtanteil der .
Der "auf den/polymerisierbaren Komponenten in der Fraktion bezogene
Gesanrtanteil an Inden und seinen Alk/lcerivaten (l)" errechnet
sich nach Gleichung 2:
Gehalt an Inden und seinen Alkylderivaten in der fraktion
(Gewichtsprozent) .
(in^pyKomponenten in der Fraktion
(Gewichtsprozent) ' .*
10984271638
Der Erweichungspunkt der erfindungsgemäß hergestellten Harze
"aromatische auf Basis aromatischer Kohlenwasserstoffe (nachstehend als /
Kohlenwasserstoffharze" bezeichnet) v/ird gemäß ASTM-Prüfnorm
E 28-5Ϊ T (JIS K 2531-1960) bestimmt. Zur Bestimmung der
aromatischen .
Löslichkeit der/Köhlenwasserstoffharze werden 2 Gewichtsteile
des betreffenden Harzes unter Erhitzen auf Temperaturen von
o bestimmten ■ ,■■..,*,
100 bis 150 C in 8 Gewichtsteilen eines/,für Anstrich- bzw.
Druckfarben geeigneten Lösungsmittels auf der Basis von in Erdöl vorkommenden Kohlenwasserstoffen gelöst, die erhaltene
Lösung wird auf 25 - O1I C abgekühlt und es v.ird die Transparenz
der Harzlösung bei dieser Temperatur mit freiem Auge beurteilt. Wenn eine einheitlich transparente Lösung erhalten wird,
wird das betreffende Koiilenwasserstoffharz als "löslich" betrachtet,
im Falle einer nicht-transparenten Lösung wird das Harz als "unlöslich" angesehen. Obwohl sich das vorgenannte
Lösungsmittel für Anstrich- bzw. Druckfarben eignet, ist
aromatische des
das/Kohlenwasserstoffharz darin wegen/ hohen Siedepunkts und
des Lösungsmittels
niedrigen Gehalts/an aromatischen Komponenten nur schlecht
niedrigen Gehalts/an aromatischen Komponenten nur schlecht
löslich. Das Lösungsmittel wurde zur Löslichkeitsbestimmung
herangezogen, da angenommen werden kann, daß ein darin gelöstes Harz sich auch in den anderen im allgemeinen für Anstrichbzw. Druckfarben verwendeten Lösungsmitteln auf Kohlenwasserstoff basis löst.
Aus Tabelle II sind die Eigenschaften des für die Löslichkeitsprüfung
verwendeten Lösungsmittels auf Basis von in Erdöl vorkommenden Kohlenwasserstoffen ersichtlich.
1098A2/1635
Gemessene Werte | Prüfnorm | |
relative Dichte (15/40C) | 0,852 | JIS K 2^:49-1961 I |
Anilinpunkt, 0C | 72,8 | I JIS K 2256-1962 |
Destillations-Eigenschaften Siedebeginn, C |
272 | JIS K 2254-1965 |
Siedeende, 0C | 508 | JIS K 2556-1969 |
Anteile der Kohlenwasserstofj Komponenten gemäß der FIA-Methode, # Aromaten |
25,2 | |
Olefine · | 0,9 | |
gesättigte' Verbindungen | 75,9 |
Der Gesamtgehalt des erfindungsgemäß eingesetzten Ausgangsmate-
— .... . Verbindungen
rials an Inden und seinen Alkylderivaten kann durch Zugabe dieser/
oder von einer einen hohen Anteil an diesen Verbindungen (z.B. oberhalb 50 Gewichtsprozent) enthaltenden Fraktion auf den geforderten
Wert von oberhalb 5 Gewichtsprozent (bzw. oberhalb 11 ^, " ' bezogen auf den Gesarntanteil der polyrnerisierbaren
Komponenten) eingestellt werden. Der Siedepunkt des Indens beträgt 182,20C (vergl. Tabelle I), so daß es möglich ist,
im Verfahren der Erfindung eine Fraktion einzusetzen, deren
(oder Anteil I; vgl. Gleichung 2) Gesamtgehalt/an Inden und seinen Alkyi-derivaten durch Abtrennen
der leichten Fraktion von der gekrackton Erdölfraktion mit einem Siedebereich von 140 bis 2200C auf den vorgenannten Mindestwert
eingestellt wurde. Es kann aber auch ein Ausgangsmaterial
109842/1635
—y—
erfindungsgeniäß verwendet werden, die durch Einstellen des Gesi<mtgehalts
(bzw,Anteils 1) an Inden und seinen Alkylderivaten durch
dieser \rerbinc*ungpn
Zugabe / bzv/. einer einen hohen Anteil üi es er Verbindungen enthaltenden
Fraktion aus jener Fraktion erhalten wurde, die durch Abaestillieren der leichten Fraktion von der im Temperaturbereich
von 14-0 bis 2200C siedenden gekrackten Erdölfraktion
abgetrennt wurde.
Da der Siedepunkt des Sterols 14-5,8 C beträgt, kann man den
Styrolgehalt (bzw. den auf den Gesamtanteilder polymerisierba-
ren Komponenten bezogenen Styrolanteil) auf den erforderlichen Höchstwert
/ einstellen, indem man die leichte Fraktion von der gekrackten Erdölfraktion mit einem Siedebereich von 140 bis 2200C
abdestilliert.
Im Verfahren der Erfindung wird als Katalysator vom Bortrifluorid-^Typ
vorzugsweise gasförmiges Bortrifluorid oder ein. Bortrifluorid/Äther-,
Bortrifluorid/Phenol- oder Bortrifluorid/Alkohol-Komplex
verwendet.
Zur Abtrennung des Katalysators wird iw Verfahren der Erfindung
im allgemeinen eine Ease;, v/ie flatriumhydroxid oder Natriumcarbonat,
verwendet. Gegebenenfalls wird dann eine Wasaerwäsche
.ov.'umie t. Als Alkylphenole «/t-i\ien e r i".]_ nd ung a £, ti mri U dit.· Kresole
und/oder Λ,/lf'tiolu ht-v.-r/zu^t.
(1 :i ρ
Man kam* <iay Η:·:κ· ur.r-... \ aer/A Li:,,l{-i.^rKiLe in Vt-rfariren η-..r Erlinviurii: ui-iu .- >lt, u^ciüh \/L^>i jni:.-u ' ■,: /· <>i^v t!: ·.;:.::. ^,. i. 1.1 it i..,i t aer Khi al,, .;a; „ ..t; tt ■.. <·:■ riVer 1 eib-iii, Man kann auch oxn üomlnoh aus
Man kam* <iay Η:·:κ· ur.r-... \ aer/A Li:,,l{-i.^rKiLe in Vt-rfariren η-..r Erlinviurii: ui-iu .- >lt, u^ciüh \/L^>i jni:.-u ' ■,: /· <>i^v t!: ·.;:.::. ^,. i. 1.1 it i..,i t aer Khi al,, .;a; „ ..t; tt ■.. <·:■ riVer 1 eib-iii, Man kann auch oxn üomlnoh aus
10 9 8 4 2/ Iß ϊ 5
den
Phenol und/oder/AIkylphenolen sowie dem Katalysator der Ausgangsfraktion zusetzen. Im Falle der erfindungsgemäßen Verwendung von Phenol und/oder Alkylphenolen wird eine Harzausbeute erzielt, die jener von ohne eine derartige Zugabe durchgeführten Verfahren entspricht. Bei Verwendung eines Anteils von unterhalb 0,05 Gew.-^ an Phenol und/oder Alkylphenolen können keine aromatischen Kohlenwasserstoffharze erhalten werden, die die vorgenannten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich
Phenol und/oder/AIkylphenolen sowie dem Katalysator der Ausgangsfraktion zusetzen. Im Falle der erfindungsgemäßen Verwendung von Phenol und/oder Alkylphenolen wird eine Harzausbeute erzielt, die jener von ohne eine derartige Zugabe durchgeführten Verfahren entspricht. Bei Verwendung eines Anteils von unterhalb 0,05 Gew.-^ an Phenol und/oder Alkylphenolen können keine aromatischen Kohlenwasserstoffharze erhalten werden, die die vorgenannten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich
und Mischbarkeit,
der Löslichkeit/ erfüllen. Wenn hingegen ein entsprechender Anteil
von mehr als 5 Gewichtsprozent eingeset2t wird, wird die Harzausbeute verschlechtert und esverden ferner eine unbefriedigende
Bromzahl und ein ungenügender Erweichungspunkt erzielt.
Auch bei Verwendung einer unterhalb 1400C siedenden Fraktion
aromatischen als Ausgangsmaterial werden keine/Kohlenwasserstoffharze mit
insbesondere den "gewünschten Eigenschaften/hinsichtlich der Bromzahl, des
Erweichungspunkts und der Färbung, erhalten". Bei Verwendung einer
oberhalb 220 C siedenden Fraktion als Ausgangsmaterial ist dagegen
nicht -nur die Löslichkeit bzw. Mischbarkeit des erhaltenen
Kohlenwasserstoffharzes unbefriedigend, sondern es müssen auch wirtschaftliche" Nachteile in Kauf genommen werden, da der Anteil
einer derartigen Fraktion an polymerisierbaren Monomer-en-.im all~.
gemeinen zu niedrig ist. Auch bei Verwendung einer Ausgangsfrak-
einen
tion mit einem Styrolgehalt bzw./auf den Anteil an polymerisierbaren
Komponenten bezogenen Styrolariteil von 7Gew.-#und darüber
bzw. 15 £> und darüber können keine aromatischen
r^e rait den gewünschten Eigenschaften, in.c:ba-
urid Mischbarkeit, sondere hinsichtlich der Löslichkeit /erhalten werden» Sa 3ei
109842/1635
festgestellt, daß keiner der in der vorstehenden-Weise definierten
Styrolanteile von den angegebenen Höchstwerten abweichen
aarf, ohne daft die Harzeigenschaften verschlechtert werden.
Basselbe gilt auch für die vorstehend definierten Anteile an
Gew.-ft
Inden und seinen Alkylderivaten (oberhalb 5/uzw. oberhalb 11£-)·
Yi'enn diese V'erte unterschritten werden, kann
aromatisches
ebenfalls kein/Kohlenwass.erstoffharz erhalten werden, das die
ebenfalls kein/Kohlenwass.erstoffharz erhalten werden, das die
vorgenannten Anforderungen erfüllt, insbesondere im Hinblick
bzw. Mischbarkeit auf den Erv/eichungspunkt, die LösIichkeit/und die Färbung.
Das Verfahren der Erfindung bietet die nachstehenden Vorteile. Man kann die bisher nicht herstellbaren aromatischen Kohlen-
wasserstoffharze leicht unter Verwendung relativ einfacher Voraromatischen
richtungen- gewinnen. Die erfindungsgemäß hergestellten/Kohlenr-
den
wasserstoffharze sind ferner nicht nur in/vorgenannten Lösungsmitteln
auf Kohlenwasser.siofjfba.sis löslich, sondern.man kann,
erfind ungsgemäli auch,Hiirze-.herstellen, die mii anderen, in der
Anstrich- und Druckfarbentechnik in breitem Umfang verwendeten
Harzen mischbar sind.· Beispiele für diese anderen Harze sind ölmodifizierte Alkydharze mit mittlerem oder hohem Ölgehalt und
Epoxyesterharse, v/elche bisher mit Kohlenwasserstoffharzen .·..
dieses Typs überhaupt nicht mischbar waren. Der Gehalt der er-,
fintiungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendeten Fraktion an konjugierten
Diolef inen ist-ferner wegen des hohen Siedebereiehs<.
(vgl.Tabelle I) dieser Fraktion sehr niedrig/.Die erfinaungsgeiiiäß gewonnenen ■·...„
Kohlenv/asserstoffharze leiten sich daher vorwiegend von Aromaten
ab und besitzen die erwähnte niedrige Bromzahl von unterhalb 50
und die erwähnte helle Farbe.
109842/1635
Gegenüber bisher für Anstrich- bzw. Druckfarben verwendeten,
von Erdöl abgeleiteten Harzen besitzen die erfindurigsgemäß her-
aroraatischen
gestellten/Kohlenwasserstoffharze ferner den Vorteil eines hö-
gestellten/Kohlenwasserstoffharze ferner den Vorteil eines hö-
Verwendung heren Erweichungspunkts. Die bei/der eriindungsgemäß gewonnenen
Harze hergestellten Überzüge trocknen daher rascher, besitzen einen guten Glanz, sind nach dem Trocknen nicht klebrig und besitzen
eine hohe Härte. Infolge der niedrigen Bromzahl v/eisen
aromatischen die erfindungsgemäß hergestellten/Kohlenwasserstoffharze eine
überlegene chemische Beständigkeit, Wasserbeständigkeit und Wetterbeständigkeit °a\f Ebenfalls wegen der niedrigen Bromzahl
und wegen.der hellen Färbung kann man die erfindungsgemäß hergestellten
Harze für Anstrich- und Druckfarben verwenden, in denen hellgefärbte Pigmente eingesetzt werden. Die vollständige Löslichkeit
in -den vorgenannten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln · ■und die verbesserte Mischbarkeit mit anderen, für herkömmliche
Anstrich- und Druckfarben geeigneten Harzen bedingt d-ie breite
aromatischen Anwendbarkeit der erfindiingsgemäß hergestellien/Kohlenwasser-
stoffharze unter Ausnutzung der vorgenannten Vorteile.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
.-■■ - B e i s ρ i e .1 1 ...
Eine wasserdampfgekrackte Erdölfraktion (A), die als- Nebenprodukt
bei der Wasserdampf-Krackung von Schwerbenzin erhalten.
wurde und einen Siedebereich von 140 bis 220 C aufweist (gaschromatographische
Analyse:48,5 Gewichtsprozent polymerisierbar Komponenten, 15 .Gewichtsprozent Styrol, 3,9 Gewichtsprozent
109842/1635
Inden.; auf den Anteil der polymerisierbaren Komponenten bezöge
ner Styrolanteil = 30,9 /'·, auf den Anteil der polymerisierbaren Komponenten bezogener Indenanteil = 8 c/·) wird in einer 30bödigen
Rektifizierkolonne bei einer Einlaßtemperatur von 15O0C, einer
Temperatur an Kolonnenkopf von 145 C, einer Temperatur am Kolonnensumpf
von 1750G und einem Rückflußverhältnis von 2 : 1 rektifiziert.
Dabei werden 87 Gewichtsprozent der Fraktion (A) als Sumpfprodukt gewonnen.Diese Sumpfprodukt-Fraktion (B) enthält
49»3 Gewichtsprozent polymerisierbare Komponenten, 6,2 Ge-Wichtsprozent
Styrol (auf den Anteil der polymerisierbaren Komp.onenten
bezogener Styrolanteil = 12,6 $) und 4,5 Gewichtsprozent
Inden (auf den Anteil der polymerisierbaren Komponenten bezogener Indenanteil = 9,1 $).
• - — . , .
• - — . , .
Die vorgenannte Fraktion (A) wird ferner in der vorstehend beschriebenen
Rektifizierkolonnß. bei einer Einlaßtemperatur von
16O0C, einer. Temperatur am Kolonnenkopf von 1530C, einer, Temperatur
am Kolonnencumpf von 190 G und einem Rückflußverhältnis
von 3»5 : 1' rektifiziert. Dabei erhält man 52 Gewichtsprozent
(bezogen auf die Fraktion A) einer Sumpffraktion/,die 49,5 Gewichtsprozent
polymerisierbare Komponenten, 0,1 Gewichtsprozent Styrol (auf den Anteil der polymerisierbaren Komponenten bezogener
Styrolanteil = 0,2 °/>) und -7,5 Gewichtsprozent Inden (auf
'den Anteil der polymerisierbaren Komponenten bezogener Indenanteil
=15,2 $) enthält.
Die..vorgenannten gekructcten Fraktionen (a), (B) und (C) sowie
eine mit einer konzentrierten Indenfrukbion (55 Gewichtsprozent)
109842/ 1 635
-H-
versetzte Fraktion (B) werden'bei den aus Tabelle 1Π ersichtlichen
Bedingungen einer Polymerisation unterworfen, die Katalysatoren v/erden anschließend mit wässriger Natronlauge abgetrennt,
es wird eine V/asserwäsche durchgeführt, die nicht-poly-'
merisierten Anteile der Fraktionen und die niedermolekularen
Polymere werden abdestilliert und es werden die in Tabelle III " -
aromatischen gezeigten/Kohlenwasserstoffharze erhalten.
109842/1635
ORIGINAL INSPECTED
Fraktionon Anteil d
Tconzen-
Art
; T ΓΤTconzen-SS^
trierten
fraktion, Gewrteile
Zusammensetzung des Ausgangsmaterials
polymerisier- bare Komponenten, Gew. -9b
Styrolgehalt,
Styrolanteil (S), *
5)
Indengehalt ,
Gew.-?i Inden-
anteil
Harz-
aus-
beute,
Eigenschaften des Harzes
Erwei-Ϊ Brbmchungs- zahl punkt, 3)
ÜC (Jod-2) zahl)
Löslichkeit, 4)
A
B
B
C
B
B
C
100
100
80
100
0 0
20 0
48,5 49,3 50,4 49,5
15,0 6,2 5,$ 0,1
30,9 12,6
11,7 0,2
3,9
4,5
14,6
7,5
36,2
36,4
39,5
37,0
36,4
39,5
37,0
115
123
155
142
123
155
142
23(36,5) 20(31,8) 21 (^3,3) 18(28,6)
unlöslich löslich löslich löslich
1) Es werden 0,15 Gewichtsprozent Phenol und 0,4 Gewichtsprozent (jeweils bezogen auf das Aus-
gan£$ümaterial) des Äthyläther-Komplexes von
als Katalysator zugesetzt, und die Poly
merisation wird innerhalb von 5 Stunden bei 100C durchgeführt.
;,-) Hine- und Kugel-Methode (ASTM E 28-51T; JIS K 2531-1960)
ι
3) ASTM-Prüfnorm D-1158-57 T.
α) Löslichkeit im vorgenannten Lösungsmittel auf Basis von in Erdöl vorkommenden aromatischen
Kohlenwasserstoffen (vgl. Tabelle II).
b) bezogen auf die polymerisierbaten Komponenten in der Fraktion.
6) Zur Parbprüfung werden jeweils 2 g des Harzes in 25 ml Benzol gelöst und es wird gemäß ASTM-Prüfnorm
D-1544-58T unter Verwendung von Gardner-Standard-Farbzahl-Prüfrohren kolorimetriert.
Aus ei en in TaLeIIeIII aufgeführten Werten ist ersieht] ich, daß
aus der Fraktion [J-.), die einen StyrolgeLalt von mehr als 7 Gewichtsprozent
(auf den Anteil der polymer is^nvimrev. Komponenten
bezogener Styrolanteil von mehr als 15 f) aufweist (v;;l. 7ersuch-lir.A-1
) nur ein aromatisches Kohlonwasserstoffharz ir;it
schlechter Löslichkeit erhalten wird. Aus den Fraktionen (A)
bzw. (B) (Indengehalt = unterhalb 5 Gewichtsprozent; auf die
polymerisierbaren Komponenten bezogener Indenanteil = unterhalb
1i <£>) kann ferner kein Harz mit einem Erweichungspunkt oberhalb
HO0C hergestellt werden (Versuch-Kr. A-1 b'zw. B-1 ) .
Bei den Versuchen B-2 bzw. C-L, bei denen Fraktionen mit einem Styrolgehalt und Indengehalt (bzw. entsprechenden, auf die polymerisierbaren
Komponenten bezogenen Anteilen) innerhalb der vorstehend definierten Bereiche verwendet werden, werden dagegen
aromatische Kohlenwassorstoffharze mit einem Erweichungspunkt
oberhalb 140 C und einer guten Löslichkeit erhalten.
Es wird eine Polymerisationsreaktion bei den aus Tabelle IV ersichtlichen
Bedingungen durchgeführt, wobei als AusgangsiLaterial
die Fraktion von Versuch-Nr. B-2 (d.h. ein Gemisch aus 80 Gewichtsprozent
cer Fraktion (B) und 20 Gewichtsprozent der konzentrierten
Indenfraktion ),verwendet wird. Nach der Polymerisation wird das Gemisch gemäß Beisj)iel 1 aufgearbeitet, die
nicht-polymerisiert«n Anteile der Fraktion und die niedermolekularen
Polymere v/erden jedoch durch Abdampfen abgetrennt. Die
aus Tabelle IV ersichtlichen Ergebnisse zeigen die Wirkung einer
Zugabe von Phenol und/o'der Alkylphenole}!.
10 9 842/ 1635
IY
2."' * ι λ r τ |
Gew.-ji | Art | Anteil, Gew. -°fr |
Temp. | Poly | Harz- | Eigenschaften des Harzes | Brom- 1 | Löslich | ■Farbe | |
Katalysator | 0 | BP~-Gas | 0,20 | bei(°C) | meri | aus- | Erwei | zahl (Jod zahl) |
keit | ||
* .-\ ·* | ^yJs. | BP^-Gas | 0,20 | Poly meri sation |
sation s- dauer, Stci. |
beute,^ Gew.-^ |
chungs punkt , 0C |
20 (31,8) | unlöclich | 2 | |
0,50 | BPx(C2H5J9O | 0,40 | 10 | 5 | 40,8 | 158 | 21 (33,3) | löslich | 2 " | ||
* - -> 3 / | 0,80 | BP-2C^-H1--OH | 0,50 | 10 | 5 | 39,8 | 153 | 22 (34,9) | löslich | 2 | |
■-------■ | 0,50 | BP32C6H50H | 0,50 | 10 | 5 | 39,5 | 152 | 21 (33,3) | löslich | 2 | |
0 80 | BP32C6H5OK | 0,60 | 10 | 5 | 39,2 | 149 | 21 (33,3) | löalich | 2 | ||
.. - ■ . W-'.., _L ; '■ O, 0 | BP32C6H50H | 0,60 | -10 | 7 | 39,0 | 151 | 21 (33,3) | löslich | 2 | ||
10 | 5 | 39,5 | 150 | 23 (36,5) | löslich | " 8 | |||||
10 | 5 | 37,0 | 121 |
:.;..- ver.i/ciiuets Ausgangsmateriai entspricht der in Versuch-Nr. B-2 von Tabelle IV eingesetzten
4) Bi:
"K.
"K.
_ .. ira .,er: Ausgangaöl zuvor zugesetzt und der Katalysator wurde anschließend zugegeben.
l·^2.1 ■;!:·. iiUs„ Phenol und dem Katalysator wird dein AusgangsÖl zugesetzt.
,-' uhü Ger'Katalysator werden dem^ Ausgangsöl gleichzeitig zugesetzt; Zusammensetzung ues
_it:ir.i., z-.'.eü": 4.2,8 Gewichtsprozent Phenol, 12,3 Gewichtsprozent o-Kresol, 36,9 Gewichts-,
:.':x π·- una p-Kresol, 8 Gewichtsprozent Xylenole.
:rüen ί £ aes Harzes in 25 ml Benzol gelöst und es wird gemäß ASTM-Prüfnorii: J)~1M4~58I un ^r.-cnjung von. Garaner-Standard-Parbzahl-Prüfrohren kolorimetriert.
:rüen ί £ aes Harzes in 25 ml Benzol gelöst und es wird gemäß ASTM-Prüfnorii: J)~1M4~58I un ^r.-cnjung von. Garaner-Standard-Parbzahl-Prüfrohren kolorimetriert.
Bei allen in Tabelle IV beschriebenen Versuchen wird dasselbe Ausgangsmaterial verwendet. Obwohl· dieses Ausgungsmaterial die
erfindungsgernäßen Anforderungen erfüllt, wird ein Harz mit .
schlechter Löslichkeit erhalten, ^tienn die Polymerisation ohne
Zugabe von Phenol oder eines Alkylphenols durchgeführt wird (vgl. Versußh-iir. B-5). Auch bei einer Zugabe von mehr als 5 Gewichtsprozent
Phenol liegt der Erweichungspunkt des erhaltenen aromatischen Kohlenwasserstoffharzes unterhalb 140 G, und das
Harz erreicht eine ungünstige rotbraune Färbung (vgl. Versuch-Nr. B-9).
V/ie aus den Versuchen B-4~"bls *B-8 hervorgeht, werden bei Verwendung
verschiedener Katalysatoren vom BF-,,-Typ und bei einer
Variierung von Art, Anteil und Zugabemethode des Phenols- innerhalb der erfindungsgeir.äijen Grenzen gute Ergebnisse erzielt. Dabei
werden Harze mit Erweichungspunkten von oberhalb 140 G, einer guten Löslichkeit, einer niedrigen Bromzahl und einer
hollen Färbung erhalten.--· Das gemäß Versuch-Nr.B-8 herge-
ferner ·
stellte Harz ist/mit einem leine!modifizierten Alkydharz
{Ölgehalt = 55 ^) in jedem beliebigen Verhältnis mischbar.
VergleichsEeispiel
Es werden wasserdampfgekrackte Schwerbenzinfraktionen (D) bzw.
(B) bzw, (F) mit Sitidebereichen von 20 bis 1400O baw. 30 bis
1500C -baw. )5 bin 1 Yu0U -hargeß teilt.
ί bi-.r::i l-Tiiktionyi; v^-iaott lUmn vbeiis.o ■.-/ i« / mi L lü G^v/1 .-,-ht
ρ..-·.·;!-';ΓΗ iiiiH-n '/^..iit-..:.1: = ? livLti b =1 UCa imr, Ι'.-ιΐϊ-1 Le (ι;ν?.
note 1) ersichtlichen Bedingungen einer } olyir.erisation unterworfen.
Die ^rgtjtnisse oiriü aun Tabelle V eroichll i ?}:.
Zu uen in Tabelle Y angeführten polyr:h-rit:ierharen Κοΐκΐ".θ'ηοη + ^}
gehören lionoolefine, Diolefine und die vorstehend Ves
polymerisierbaren Komponenten.
109842/1635
Γ | Hr. | was s erd aiapf ge krackt e Schwer- bynzinfraktionen |
E | Siedebe reich, O |
Ausgangsmateria] | zuge setzte Inden- menge, |
. (Anteile) | Inden- anteil, υ |
Harz | Eigenschaften des Harzes | Brom- zahl (Jod zahl |
Lös lich keit |
Farbe |
Id-1 | Ar υ | 7 | 20 bis 140 | wasser- dampfge- krackte Schwer- benzin- i'rak- tionen, |
O | polyme- risier- bare Kompo nenten, |
0" | aus beute , Gew.-fo |
Erwei chungs punkt , 0C |
92 (146) | löslich | 3 | |
Id-2 | I) | 20 bis 140 | 100 | 10 | 32,0 | 25,8 | 20,5 | 62,0 | 77 (122) | löslich | 3 | ||
D | 30 bis 150 | 90 | O | 38,8 | 0 | 26,5 | 68,0 | 90 (142) | löslich | 3 | |||
I Tl * j η-«« | 30 bis 150 | 100 | 10 | 35,0 | 24,1 | 22,0 | 72,0 | 78 (123) | löslich | 3 | |||
j Ξ-2 | 35 bis 170 | 90 | O | 41,5 | 0 | 28,0 | 79,0 | 87 (138) | löslich | 2 | |||
i?-i | ?>5 bis 170 | 100 | 10 | 37,5 | 22,9 | 24,5 | 75,0 | 75 (119) | löslich | 2 | |||
90 | 43,7 | 30,0 | ■ 82,0 |
1) Viii. 5) in Tabelle III.
Aus Tabelle V ist. ersichtlich, daß bei Verwendung der wasserdampfgekrackten
Erdölfraktionen mit den gezeigten niedrigen
Siedebereichen sogar bei einem Indengehalt oberhalb 5 Gewichtsprozent
(auf die polymerisierbaren Komponenten bezogener Indenanteil
von oberhalb 11 "/■>) aromatische Kohlenwasserstoffharze
mit sehr niedrigen Erweichungspunkten und wesentlich über 30 liegenden Bromzahlen erhalten werden.
1 0 9 8 A 2 / Ui') B
Claims (3)
- Patentansprücheί i). Verfahren zur Herstellung von hellgefärbten Harzen auf Basis von aromatischen Kohlenwasserstoffen ciit einem Erweichungspunkt von oberhalb 1400C, einer Bromzahl von unterhalb·' und guter Löslichkeit in Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln mit relativ niedrigem Aromatengehalt, "dadurch gekennzeichnet , daß man eine thermisch gekrackte Erdölfraktion mit.einem Siedebereich von 140 bis 220 C, einem Styrolgehalt von unterhalb 1 Gewichtsprozent und einem Gesamtgehalt an Inden und seinen Alkylderivaten von oberhalb' 5 Gewichtsprozent, wobei der auf den Gesamtanteil der polymerisierbaren Komponenten in der Fraktion bezogene Styrolanteil unterhalb 15 cß> und der auf den Gesamtanteil der polymerisierbaren Komponenten in der Fraktion bezogene Gesamtanteil an Inden und seinen Alky!derivaten oberhalb 11$ betragen, innerhalb von 10 Minuten bis 15 Stunden bei Temperaturen-von -30 bis +40 G in Gegenwart von 0,01 bis 5. Gewichtsprozent, bezogen auf die Fraktion, eines Katalysators vom Bortrifluorid-Typ und von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Fraktion, an Phenol und/oder mindestens einem Alkylphenol polymeri-und siert, den Katalysator nach beendeter Polymerisation abtrennt / den nicht-polymerisierten Anteil und die niedermolekularen Polymere von der harzhaltigen Lösung abdampft oder abdestilliert.
- 2. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichent, daia man (ils Bortril'luorid-Katalysator gasförmiges Bortrifluoridt 0 9 8 /» 2 / I 6 3 5ouer einen Ather/Bortrifluorid-, Phenoi/Bortrifluorid-oder jilkokol/Bortrif luorid-Xomplex verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylphenolee) Kresole und/oder Xylenole verwendet.1 0 9 8 U 7 11 Γ,:? 5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45023904A JPS4832432B1 (de) | 1970-03-23 | 1970-03-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2113794A1 true DE2113794A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2113794B2 DE2113794B2 (de) | 1973-10-04 |
DE2113794C3 DE2113794C3 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=12123437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2113794A Expired DE2113794C3 (de) | 1970-03-23 | 1971-03-22 | Verfahren zur Herstellung von Erdölharzen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3753963A (de) |
JP (1) | JPS4832432B1 (de) |
AT (1) | AT315480B (de) |
BE (1) | BE764718A (de) |
CA (1) | CA959996A (de) |
DE (1) | DE2113794C3 (de) |
ES (1) | ES389499A1 (de) |
FR (1) | FR2085015A5 (de) |
GB (1) | GB1348414A (de) |
NL (1) | NL162397C (de) |
SU (1) | SU459891A3 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3876575A (en) * | 1970-07-22 | 1975-04-08 | Nippon Oil Co Ltd | Process for producing resins of weather resistance |
JPS5639355B2 (de) * | 1973-03-07 | 1981-09-12 | ||
JPS533412B2 (de) * | 1973-03-19 | 1978-02-06 | ||
FR2337146A1 (fr) * | 1976-01-02 | 1977-07-29 | Charbonnages Ste Chimique | Nouveaux produits a action fluidifiante pour pates et liants mineraux |
GB1587120A (en) * | 1976-10-19 | 1981-04-01 | Exxon Research Engineering Co | Petroleum resins |
JPS5952656B2 (ja) * | 1977-04-11 | 1984-12-20 | 日石三菱株式会社 | エポキシ樹脂組成物 |
JPS5443259A (en) * | 1977-09-13 | 1979-04-05 | Mitsui Petrochem Ind Ltd | Epoxy resin composition |
GB1588299A (en) * | 1977-04-26 | 1981-04-23 | Mitsui Petrochemical Ind | Polymers of dicyclopentadienes unsaturated hydrocarbon fractions or vinyl aromatic hydrocarbons |
JPS53141361A (en) * | 1977-05-16 | 1978-12-09 | Mitsui Petrochem Ind Ltd | Epoxy resin composition |
NL8700079A (nl) * | 1987-01-15 | 1988-08-01 | Dsm Resins Bv | Drukinktsamenstelling. |
CN111234106A (zh) * | 2020-03-11 | 2020-06-05 | 恒河材料科技股份有限公司 | 一种液态改性芳烃石油树脂的制备方法 |
EP3904410A1 (de) | 2020-04-30 | 2021-11-03 | Rain Carbon Germany GmbH | Kohlenwasserstoffharz und verfahren zu seiner herstellung |
-
1970
- 1970-03-23 JP JP45023904A patent/JPS4832432B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-03-19 CA CA108,203A patent/CA959996A/en not_active Expired
- 1971-03-22 US US00126898A patent/US3753963A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-03-22 SU SU1633472A patent/SU459891A3/ru active
- 1971-03-22 DE DE2113794A patent/DE2113794C3/de not_active Expired
- 1971-03-22 NL NL7103779.A patent/NL162397C/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-03-23 FR FR7110141A patent/FR2085015A5/fr not_active Expired
- 1971-03-23 BE BE764718A patent/BE764718A/xx unknown
- 1971-03-23 ES ES389499A patent/ES389499A1/es not_active Expired
- 1971-03-23 AT AT249071A patent/AT315480B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-19 GB GB2532971*A patent/GB1348414A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2113794C3 (de) | 1974-05-16 |
DE2113794B2 (de) | 1973-10-04 |
AT315480B (de) | 1974-05-27 |
US3753963A (en) | 1973-08-21 |
JPS4832432B1 (de) | 1973-10-05 |
NL162397B (nl) | 1979-12-17 |
NL162397C (nl) | 1980-05-16 |
ES389499A1 (es) | 1974-04-16 |
FR2085015A5 (de) | 1971-12-17 |
CA959996A (en) | 1974-12-24 |
GB1348414A (en) | 1974-03-20 |
NL7103779A (de) | 1971-09-27 |
SU459891A3 (ru) | 1975-02-05 |
BE764718A (fr) | 1971-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2816112C2 (de) | ||
DE2113794A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hellgefaerbten Harzen auf Basis von aromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE2930108A1 (de) | Verfahren zur herstellung von weitgehend amorphen buten-l-propen-ethen-terpolymeren mit hohem erweichungspunkt | |
DE2165127A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Erdölharzes für Gravurfarben | |
DE2144255C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Erdölharzen | |
DE1795166B2 (de) | Synthetische Kautschukmischung mit verbesserter Eigenklebrigkeit | |
DE3031809A1 (de) | Offset-druckfarben-zubereitungen | |
DE2166988C3 (de) | Straßenmarkierungsfarbe | |
DE1103588B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des p- oder m-Diisopropenylbenzols | |
DE2716763A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoffharzen mit verbesserter farbe und thermischer stabilitaet | |
DE2364169A1 (de) | Verfahren zur herstellung von petroleumharzen | |
DE2541641A1 (de) | Strahlenhaertbare bindemittel | |
DE69433162T2 (de) | Harzartiges copolymer enthaltend einheiten von phenolverbindungen und von olefinisch ungesättigten nichtsauren terpenverbindungen. | |
DE1770794C3 (de) | Selbstklebende Klebstoff-Zusammensetzung | |
DE3520291C2 (de) | Verfahren zum katalytischen Kracken von leichten Destillaten | |
CA1080891A (en) | Process for the preparation of petroleum resins | |
EP0070579B1 (de) | Kohlenwasserstoffharze mit einer OH-Zahl grösser als 6 und mit schwachem Phenolgeruch sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2818333C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Polymeren mit einem Sauerstoffgehalt von 0,5 bis 15 Gew.-% und einem Hydroxylwert von mindestens 1 mg KOH/g und dessen Verwendung | |
DE2332855C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäure-Einheiten enthaltenden Kohlenwasserstoffharzen und deren Verwendung | |
DE2157231C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerharzen | |
DE2057140C3 (de) | Lufttrocknendes Überzugs- und Dichtungsmittel | |
DE1053784B (de) | Verfahren zur Erhoehung des Erweichungspunktes von Erdoel-Kohlenwasserstoff-Harzen | |
DE2856335C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen durch Behandlung von Erdöl-Crack- oder Reformierfraktionen | |
DE3014898C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen | |
DE4237756B4 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung phenolhaltiger Öle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |