DE2112946A1 - Isostatische Pressform - Google Patents

Isostatische Pressform

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DE2112946A1
DE2112946A1 DE19712112946 DE2112946A DE2112946A1 DE 2112946 A1 DE2112946 A1 DE 2112946A1 DE 19712112946 DE19712112946 DE 19712112946 DE 2112946 A DE2112946 A DE 2112946A DE 2112946 A1 DE2112946 A1 DE 2112946A1
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DE
Germany
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mold
isostatic
shape
recesses
metal housing
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Pending
Application number
DE19712112946
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English (en)
Inventor
Walker Douglas Ian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foseco Trading AG
Original Assignee
Foseco Trading AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/001Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/003Pressing by means acting upon the material via flexible mould wall parts, e.g. by means of inflatable cores, isostatic presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN-LINDENTHAl PETER-KINTGEN-STHASSE 2 2 1 1 ? 9 4 R
Köln, den 13.3·1971 Eg/Ax/Hz
POSECO TRADING A.G., Langenjohnstraße 9, 7000 Chur, Schweiz
Isostatische Preßform
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von hochverdichteten feuerfesten Erzeugnissen, z.B. feuerfesten Ziegeln und feuerfesten Forrateilen, besteht darin, daß man ein Gemisch, das überwiegend aus feuerfesten Stoffen besteht, in eine isostatische Preßform füllt, die Masse isostatisch unter einem hohen Druck von beispielsweise 21oo kg/cm oder mehr preßt und die hierbei gebildeten zusammenhängenden, verdichteten Formteile aus der Form nimmt und brennt. Ein spezielles Verfahren wird ausführlich in der deutschen Patentanmeldung P 19 53 46o.2 der Anmelderin beschrieben.
Es ist natürlich erwünscht, soweit wie möglich die endgültige Form des gepressten Erzeugnisses zu kontrollieren, jedoch wird dies in der Praxis durch die Verdichtung, die die Masse in der Form während des isostatischen Pressens erfährt, etwas erschwert. Im allgemeinen tritt eine lineare Verdichtung von 2:1 bis I,o2:l auf. Insbesondere bei der Herstellung von feuerfesten Ziegeln, die im Gebrauch im allgemeinen zusammengefügt und nicht durch Zement o.dergl. zusammengehalten werden, sind die zulässigen Form- und Maß-
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toleranzen gering.
I so statische Preßformen bestehen im allgemeinen aus einer Gummi form, die innen die !Form des zu pressenden Erzeugnisses umgrenzt und außen relativ einfach geformt ist, und einem Metallgehäuse, das sich eng um die Gummiform legt. Wahrend des isostatischen Pres sens pflegt die Gummiform sich zu deformieren und zusammen mit dem Metallgehäuse, in dem sich die Auskleidung befindet, Bereiche zu bilden, die bei niedrigem Druck von der isostatischen Preßflüssigkeit abgeschlossen sind. Diese Deformierung der Gummi auskleidung führt daher zu Mißbildungen im gepreßten Erzeugnis· Γ
Gegenstand der Erfindung ist eine isostatische Preßform, die aus einer inneren flexiblen Gummiform mit einem das Erzeugnis begrenzenden inneren" Füllraum und einem äußeren Metallgehäuse, das sich eng der Außenseite der Gummiform anlegt, besteht, wobei entweder die Außenseite der !Form oder die Innenseite des Metallgehäuses oder beide mit Ausnehmungen versehen sind· Die Ausnehmungen ermöglichen während des Gebrauchs der Form den Durchgang der isostatischen Preßflüssigkeit, gewöhnlich Wasser oder öl oder eine Emulsion von Wasser und Öl, zu allen Teilen der !Form, so daß eine gleichmäßige Pressung und maßgenauere Heproduzierbarkeit der in der Form hergestellten Erzeugnisse im Vergleich zu den nach dem üblichen Verfahren hergestellten Erzeugnissen möglich ist·
Vorzugsweise erstrecken sich die Ausnehmungen über praktisch die gesamte Oberfläche der Gummiform oder des Metallgehäuses. Die bevorzugte Form der Ausnehmungen besteht aus einer Reihe von dünnen Schlitzen oder Nuten, die sich über die Oberfläche der Gummiform oder des Metallgehäuses erstrecken. Die Oberfläche kann auch mit kreuzweise verlaufenden Ausnehmungen versehen sein. Natürlich muß die Ausnehmung sich bis zu einem Teil der Gummiform oder des Metallgehäuses erstrecken, der mit der isostati-
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sehen Preßflüssigkeit in Berührung ist, damit die isostatische Preßflüssigkeit um die Außenseite der Gummiform fließen kann.
In den Abbildungen sind als Beispiel eine bekannte isostatische Preßform und zwei Typen von erfindungsgemäßen Preßformen für die Herstellung von feuerfesten Ziegeln dargestellte
Fig« 1 ist ein Längsschnitt durch eine in bekannter Weise ausgebildete isostatische Preßform.
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch eine Preßform f gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch eine Preßform gemäß der Erfindung.
Die in Fig. i dargestellte bekannte Preßform besteht aus einem Metallgehäuse 1, das einen eng anliegenden flexiblen Preßbalg 2 mit flachen Innen- und Außenflächen enthält.
Das Gehäuse 1 ist an den Seiten nicht durchbohrt, um die Festigkeit und Kaßgenauigkeit nicht zu beeinträchtigen, jedoch ist es am Boden durchbohrt. Der Balg 2 ist am oberen Ende offen. In das obere Ende wird im Gebrauch nach dem Einfüllen der zu pressenden Masse 4· ein fester Stopfen 3 i eingesetzt·
Während des Presses wird bei dieser Form der Preßbalg 2 unter Druck etwas deformiert, wie in Fig. 1 bei 6 dargestellt, wobei jedoch die Deformierung zur Veranschaulichung übertrieben dargestellt ist. Der hierbei hergestellte Ziegel ist ebenfalls deformiert und daher für fugenfreies Aneinanderfügen unbefriedigend.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Preßbalg ist der Preßbalg 2, der in Fig. 2 (die eine im übrigen mit der in Fig. 1 dargestellten Form identische Form darstellt) dargestellt ist, an der Außenseite mit Ausnehmungen in
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Form von Rillen 5 versehen, die in seine Oberfläche eingeschnitten sind. Diese Rillen ermöglichen den freien Umlauf der isostatischen Preßflüssigkeit um den Balg 2, so daß eine Deformierung des gepreßten Ziegels weitgehend ausgeschaltet wird.
Noch bessere Ergebnisse können mit einer Form, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist,erzielt werden. In diesem Fall ist das Gehäuse nicht durchbohrt, und der Preßbalg 2 ist mit der Wand des Gehäuses bei 8 verbunden. Die Außenwand des Balges 2 ist mit Ausnehmungen in Form von Rillen 5 wie im Falle von Fig. 2 versehen, und das Gehäuse 1 weist eine Öffnung 7 auf. Das Gehäuse 1 ist maßgenau bearbeitet.
Zum Pressen wird die Öffnung 7 zunächst an ein Vakuum angeschlossen, das den Balg 2 enganliegend und gleichmäßig gegen die Wände des Gehäuses 1 preßt. Die Form wird ~darm mit der zu pressenden Masse 14 gefüllt, die gewöhnlich eingerüttelt wird, um dichte Packung zu erreichen, worauf das obere Ende mit dem Stopfen 3 verschlossen wird«,
Das Vakuum wird dann aufgehoben, und mit geöffneter Öffnung 7 wird die Form in eine isostatische Presse eingeführt' und in üblicher Weise gepreßt.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    / 1. jlsostatische Preßform aus einer inneren flexiblen ^— Gummiform mit einem das zu pressende Erzeugnis umgrenzenden inneren Füllraum und einem äußeren Metallgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallgehäuse (1) eine Form hat, die genau der Form der Außenseite der Gummiform (2) folgt, und daß die Außenseite der Form (2) und/oder die Innenseite des Metallgehäuses (1) mit Ausnehmungen versehen sind.
  2. 2. Isostatische Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekenn- λ zeichnet, daß die Ausnehmungen sich über praktisch die gesamte Oberfläche der Form (2) oder des Gehäuses (1) erstrecken.
    3· Isostatische Preßform nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen aus einer Gruppe von dünnen Schlitzen oder Rillen (5) bestehen.
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DE19712112946 1970-03-18 1971-03-17 Isostatische Pressform Pending DE2112946A1 (de)

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GB03106/70A GB1293201A (en) 1970-03-18 1970-03-18 Isostatic pressing

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DE2112946A1 true DE2112946A1 (de) 1971-12-09

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JP (1) JPS5017084B1 (de)
BR (1) BR7101678D0 (de)
DE (2) DE2112946A1 (de)
FR (1) FR2083386B1 (de)
GB (1) GB1293201A (de)
NL (1) NL7103593A (de)
ZA (1) ZA711669B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3517463C1 (de) * 1985-05-14 1986-09-04 Bühler, Eugen, Dipl.-Ing., 8877 Burtenbach Isostatische Pressform zur Herstellung von Formlingen aus keramischer Masse
DE4420172B4 (de) * 1994-06-09 2006-08-17 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Werkzeug zum isostatischen Pressen von Schmelztiegeln
CN106626020A (zh) * 2017-01-23 2017-05-10 佛山市新鹏工业服务有限公司 瓷砖成形模具

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FR2083386B1 (de) 1973-06-08
GB1293201A (en) 1972-10-18
NL7103593A (de) 1971-09-21
JPS5017084B1 (de) 1975-06-18
DE7110145U (de) 1974-05-02
FR2083386A1 (de) 1971-12-17
ZA711669B (en) 1972-02-23
BR7101678D0 (pt) 1973-05-08

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