DE2112946A1 - Isostatische Pressform - Google Patents
Isostatische PressformInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/001—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/003—Pressing by means acting upon the material via flexible mould wall parts, e.g. by means of inflatable cores, isostatic presses
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN-LINDENTHAl PETER-KINTGEN-STHASSE 2 2 1 1 ? 9 4 R
Köln, den 13.3·1971
Eg/Ax/Hz
POSECO TRADING A.G., Langenjohnstraße 9, 7000 Chur,
Schweiz
Isostatische Preßform
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von hochverdichteten feuerfesten Erzeugnissen, z.B. feuerfesten
Ziegeln und feuerfesten Forrateilen, besteht darin, daß man ein Gemisch, das überwiegend aus feuerfesten Stoffen
besteht, in eine isostatische Preßform füllt, die Masse isostatisch unter einem hohen Druck von beispielsweise
21oo kg/cm oder mehr preßt und die hierbei gebildeten zusammenhängenden, verdichteten Formteile aus der
Form nimmt und brennt. Ein spezielles Verfahren wird ausführlich in der deutschen Patentanmeldung P 19 53 46o.2
der Anmelderin beschrieben.
Es ist natürlich erwünscht, soweit wie möglich die endgültige Form des gepressten Erzeugnisses zu kontrollieren,
jedoch wird dies in der Praxis durch die Verdichtung, die die Masse in der Form während des isostatischen Pressens
erfährt, etwas erschwert. Im allgemeinen tritt eine lineare Verdichtung von 2:1 bis I,o2:l auf. Insbesondere bei der
Herstellung von feuerfesten Ziegeln, die im Gebrauch im allgemeinen zusammengefügt und nicht durch Zement o.dergl.
zusammengehalten werden, sind die zulässigen Form- und Maß-
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toleranzen gering.
I so statische Preßformen bestehen im allgemeinen aus einer
Gummi form, die innen die !Form des zu pressenden Erzeugnisses umgrenzt und außen relativ einfach geformt ist,
und einem Metallgehäuse, das sich eng um die Gummiform legt. Wahrend des isostatischen Pres sens pflegt die Gummiform
sich zu deformieren und zusammen mit dem Metallgehäuse,
in dem sich die Auskleidung befindet, Bereiche zu bilden, die bei niedrigem Druck von der isostatischen
Preßflüssigkeit abgeschlossen sind. Diese Deformierung der Gummi auskleidung führt daher zu Mißbildungen im gepreßten
Erzeugnis· Γ
Gegenstand der Erfindung ist eine isostatische Preßform, die aus einer inneren flexiblen Gummiform mit einem das
Erzeugnis begrenzenden inneren" Füllraum und einem äußeren Metallgehäuse, das sich eng der Außenseite der Gummiform
anlegt, besteht, wobei entweder die Außenseite der !Form oder die Innenseite des Metallgehäuses oder beide mit
Ausnehmungen versehen sind· Die Ausnehmungen ermöglichen während des Gebrauchs der Form den Durchgang der isostatischen
Preßflüssigkeit, gewöhnlich Wasser oder öl oder eine Emulsion von Wasser und Öl, zu allen Teilen der !Form,
so daß eine gleichmäßige Pressung und maßgenauere Heproduzierbarkeit
der in der Form hergestellten Erzeugnisse im Vergleich zu den nach dem üblichen Verfahren hergestellten
Erzeugnissen möglich ist·
Vorzugsweise erstrecken sich die Ausnehmungen über praktisch
die gesamte Oberfläche der Gummiform oder des Metallgehäuses. Die bevorzugte Form der Ausnehmungen besteht
aus einer Reihe von dünnen Schlitzen oder Nuten, die sich über die Oberfläche der Gummiform oder des Metallgehäuses
erstrecken. Die Oberfläche kann auch mit kreuzweise verlaufenden Ausnehmungen versehen sein. Natürlich
muß die Ausnehmung sich bis zu einem Teil der Gummiform oder des Metallgehäuses erstrecken, der mit der isostati-
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sehen Preßflüssigkeit in Berührung ist, damit die isostatische
Preßflüssigkeit um die Außenseite der Gummiform fließen kann.
In den Abbildungen sind als Beispiel eine bekannte isostatische Preßform und zwei Typen von erfindungsgemäßen
Preßformen für die Herstellung von feuerfesten Ziegeln dargestellte
Fig« 1 ist ein Längsschnitt durch eine in bekannter Weise
ausgebildete isostatische Preßform.
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch eine Preßform f
gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch eine Preßform gemäß der Erfindung.
Die in Fig. i dargestellte bekannte Preßform besteht aus
einem Metallgehäuse 1, das einen eng anliegenden flexiblen
Preßbalg 2 mit flachen Innen- und Außenflächen enthält.
Das Gehäuse 1 ist an den Seiten nicht durchbohrt, um die Festigkeit und Kaßgenauigkeit nicht zu beeinträchtigen,
jedoch ist es am Boden durchbohrt. Der Balg 2 ist am oberen Ende offen. In das obere Ende wird im Gebrauch nach
dem Einfüllen der zu pressenden Masse 4· ein fester Stopfen 3 i
eingesetzt·
Während des Presses wird bei dieser Form der Preßbalg 2
unter Druck etwas deformiert, wie in Fig. 1 bei 6 dargestellt, wobei jedoch die Deformierung zur Veranschaulichung
übertrieben dargestellt ist. Der hierbei hergestellte Ziegel ist ebenfalls deformiert und daher für fugenfreies
Aneinanderfügen unbefriedigend.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Preßbalg ist
der Preßbalg 2, der in Fig. 2 (die eine im übrigen mit der in Fig. 1 dargestellten Form identische Form darstellt)
dargestellt ist, an der Außenseite mit Ausnehmungen in
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Form von Rillen 5 versehen, die in seine Oberfläche eingeschnitten
sind. Diese Rillen ermöglichen den freien Umlauf der isostatischen Preßflüssigkeit um den Balg 2, so
daß eine Deformierung des gepreßten Ziegels weitgehend ausgeschaltet wird.
Noch bessere Ergebnisse können mit einer Form, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist,erzielt werden. In diesem Fall ist
das Gehäuse nicht durchbohrt, und der Preßbalg 2 ist mit der Wand des Gehäuses bei 8 verbunden. Die Außenwand des
Balges 2 ist mit Ausnehmungen in Form von Rillen 5 wie
im Falle von Fig. 2 versehen, und das Gehäuse 1 weist eine Öffnung 7 auf. Das Gehäuse 1 ist maßgenau bearbeitet.
Zum Pressen wird die Öffnung 7 zunächst an ein Vakuum angeschlossen,
das den Balg 2 enganliegend und gleichmäßig gegen die Wände des Gehäuses 1 preßt. Die Form wird ~darm
mit der zu pressenden Masse 14 gefüllt, die gewöhnlich eingerüttelt wird, um dichte Packung zu erreichen, worauf
das obere Ende mit dem Stopfen 3 verschlossen wird«,
Das Vakuum wird dann aufgehoben, und mit geöffneter Öffnung
7 wird die Form in eine isostatische Presse eingeführt' und in üblicher Weise gepreßt.
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Claims (2)
- Patentansprüche/ 1. jlsostatische Preßform aus einer inneren flexiblen ^— Gummiform mit einem das zu pressende Erzeugnis umgrenzenden inneren Füllraum und einem äußeren Metallgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallgehäuse (1) eine Form hat, die genau der Form der Außenseite der Gummiform (2) folgt, und daß die Außenseite der Form (2) und/oder die Innenseite des Metallgehäuses (1) mit Ausnehmungen versehen sind.
- 2. Isostatische Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekenn- λ zeichnet, daß die Ausnehmungen sich über praktisch die gesamte Oberfläche der Form (2) oder des Gehäuses (1) erstrecken.3· Isostatische Preßform nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen aus einer Gruppe von dünnen Schlitzen oder Rillen (5) bestehen.109850/1015
Applications Claiming Priority (1)
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-
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- 1971-03-15 ZA ZA711669A patent/ZA711669B/xx unknown
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