DE877953C - Pressspritzform - Google Patents

Pressspritzform

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DE877953C
DE877953C DED5969D DED0005969D DE877953C DE 877953 C DE877953 C DE 877953C DE D5969 D DED5969 D DE D5969D DE D0005969 D DED0005969 D DE D0005969D DE 877953 C DE877953 C DE 877953C
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DE
Germany
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injection
mold
piston
injection cylinder
raw material
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Expired
Application number
DED5969D
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English (en)
Inventor
Hanns Turnwald
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Preßspritzform Preßspritzformen bestehen in der herkömmlichen Weise aus mehreren Formteilen, beispielsweise einem Ober- und Unterteil, ferner in einem Spritzzylinder und einem Spritzkolben Der Spritzzylinder ist dabei entweder in den Unter- oder den Oberteil der Form eingearbeitet und steht über Spritzdüsen bzw. Spritzkanälen mit den Formenhohlräumen in Verbindung. Der Spritzkolben wird nach Einführung des Rohstoffes in den Spritzzylinder hineinbewegt, hierbei der Rohstoff unter dem Einfluß von Druck und Wärme verflüssigt und durch die Spritzdüsen bzw. -kanäle in die Form hineingetrieben.
  • Die Erfindung bezweckt eine erhebliche Vereinfachung solcher Preßspritzformen. Die Erfindung besteht darin, daß der Spritzkolben in einem unteren Fortsatz des Formenoberteils (Stempels) besteht, der mit einer als Spritzzylinder dienenden Vertiefung des Formenunterteils zusammenwirkt und daß die Spritzdüse bzw. -düsen am Übergang vom eigentlichen Formenunterteil zum Spritzzylinderraum angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Preßspritzform ist der Spritzzylinder mit der Preßspritzform vereinigt. Ein besonderer Spritzkolben ist vermieden, an seine Stelle ist ein Fortsatz des Formoberteils getreten. Dieses bedeutet nicht nur einen baulichen Vorteil, nämlich eine einfachere und in der Herstellung billigere Form, sondern auch einen betrieblichen Vorteil, denn durch das Aufsetzen des Oberteils auf den Unterteil wird nicht nur die Form geschlossen, sondern gleichzeitig auch der Rohstoff im fließfähigen Zustand in den eigentlichen Formenhohlraum eingespritzt.
  • Bei einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel weist der Spritzkolben an seinem freien Ende Mittel auf, welche seine genaue Führung erzwingen. Kommen zylindrische Spritzkolben zur Anwendung, so bestehen die Führungsmittel des Kolbens in einem Überströmkanäle für den fließfähigen Kunststoff aufweisenden, dicht im Spritzzylinder geführten, zylindrischen Ansatz am freien Ende des sonst mit Spiel im Spritzzylinder geführten Kolbens. Dieses Spiel ist so zu bestimmen, daß einerseits der flüssige Rohstoff auf seinem Weg zu den Spritzdüsen der Form möglichst wenig gedrosselt wird, andererseits daß der durch das Spiel bedingte tote Raum nicht größer als unbedingt notwendig bemessen wird. In diesem Raum bildet sich nämlich ein Rohstoffilm, welcher nach Herstellung des Kunststoffkörpers von diesem getrennt werden muß. Bei Verarbeitung wärmehärtbarer Stoffe bedeuten diese Filme einen Verlust, da sie nicht wieder verwendet werden können.
  • Man kann meistens auf besondere Führungsmittel am freien Ende der Spritzkolben verzichten und sich mit einer selbsttätigen Führung des Spritzkolbens begnügen, wenn derselbe konisch ausgebildet ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Abb. I und 2 der Zeichnung dargestellt. fl ist in Abb. I der Unterteil der Preßspritzform.
  • Zwischen dem Unterteil und dem äußeren Mantel g befindet sich ein Hohlraum c, der mit Heizmedium, Dampf oder Heißwasser oder auch mit Kühlmedium beschickt wird. b ist der Oberteil der Form. Mit dieser Form sollen insbesondere Formlinge nach Art der gezeichneten Buchsen d hergestellt werden. Ober- und Unterteil der Form sind mit Verlängerungen nach unten versehen. Der Unterteil der Form hat eine konische, unten abgerundete Verlängerung z, während der Oberteil der Form einen entsprechend geformten, kolbenartigen Ansatz k besitzt. Die Abrundung der Verlängerung und damit auch des Ansatzes k kann gegebenenfalls fehlen. An der Übergangsstelle der Verlängerung z in den Formenteil a sind Spritzdüsen i eingearbeitet. Der Formenoberteil ist hohl ausgebildet. Eine senkrechte Trennwand h erzwingt den - Umlauf von Heiz- oder Kühlmedium an der gesamten Oberfläche des Stempels entlang.
  • Im praktischen Betrieb wird in der Weise vorgegangen, daß in die von der Verlängerung z umschlossene Kammer Rohstoff eingebracht wird.
  • Darauf wird der Formenoberteil eingefahren, bis er die in der Zeichnung ersichtliche Stellung gegeÄ-über dem Unterteil eingenommen hat. Beim Eindringen des an den zylindrischen Teil e sich anschließenden Ansatzes k in die Rohstoffkammer steigt der fließfähig gewordene Rohstoff seitlich an dem immer weiter nach unten vordringenden Ansatz k empor und wird durch die Spritzdüsen i in den Formenhohlraum d hineingepreßt. Wenn der Teil k vollständig eingefahren ist, befindet sich zwischen den Teilen k und x noch ein dünner Rohstoffilm, der mit dem Werkstück zusammenhängt und nach dessen Herausnehmen entfernt werden muß. Man hat es im übrigen in der Hand, die Rohstoffmenge so zu bemessen, daß der gespritzte Gegenstandd in der letzten Phase der Abwärtsbewegung des Ansatzes k durch den vom Absatz f des Stempels ausgeübten Druck noch etwas verdichtet wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich dadurch von demjenigen nach Abb. I, daß der Fortsatz k nicht konisch, sondern zylindrisch ausgebildet ist und gegenüber dem Fortsatz z des Unterteils ein Spiel s aufweist. Am unteren Ende des Fortsatzes k befindet sich ein dicht im Fortsatz z geführter zylindrischer Ansatz t, welcher auch den Ab rundungen £ an der unteren Abschluß-Mäche der Rohstoffkammer genau angepaßt ist.
  • Über den Umfang sind Überströmkanäle v verteilt, welche dem unterhalb des Ansatzes t verdichteten Rohstoff den Zutritt durch den Spielraum hindurch zu den Düsen i gewähren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜ CHE: I. Preßspritzform, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkolben in einem unteren Fortsatz des Formenoberteils besteht, der mit einer als Spritzzylinder dienenden Vertiefung des Formenunterteils zusammenwirkt und daß die Spritzdüse bzw. Spritzdüsen am Übergang des eigentlichen Formenunterteils zum Spritzzylinderraum angeordnet sind.
  2. 2. Preßspritzform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkolben an seinem freien Ende Mittel aufweist, welche seine genaue Führung erzwingen.
  3. 3. Preßspritzform nach Anspruch 2 mit zylindrischem Spritzkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel des Kolbens in einem Überströmkanäle für den fließfähigen Kunststoff aufweisenden, dicht im Spritzzylinder geführten, zylindrischen Ansatz am freien Ende des sonst mit Spiel im Spritzzylinder geführten Kolbens bestehen.
  4. 4. Preßspritzform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkolben konisch ausgebildet ist.
DED5969D 1942-01-01 1942-01-01 Pressspritzform Expired DE877953C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091382B (de) * 1958-04-02 1960-10-20 Bosch Gmbh Robert Lagerbuchse fuer Unterbrecherhebel von Zuendeinrichtungen fuer Brennkraftmaschinen
DE1238654B (de) * 1957-05-24 1967-04-13 Cie De Pont A Mousson Sa Verfahren und Form zum Herstellen eines rohrfoermigen Hohlkoerpers aus einem zwischen zwei verhaeltnismaessig nahe aneinanderliegenden Temperaturen verarbeitbaren Werkstoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238654B (de) * 1957-05-24 1967-04-13 Cie De Pont A Mousson Sa Verfahren und Form zum Herstellen eines rohrfoermigen Hohlkoerpers aus einem zwischen zwei verhaeltnismaessig nahe aneinanderliegenden Temperaturen verarbeitbaren Werkstoff
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