DE7110145U - Isostatische Preßform - Google Patents

Isostatische Preßform

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DE7110145U
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isostatic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/001Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/003Pressing by means acting upon the material via flexible mould wall parts, e.g. by means of inflatable cores, isostatic presses

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Description

IKER Τ
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMiKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 10.12.1973 Eg/Rl
FOSECO TRADING A.G., Langenjohnstraße 9, 7000 Chur, Schweiz
Isostatische Preßform
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren besteht darin, man ein Gemisch, das überwiegend aus feuerfesten Stoßen besteht, in eine isostatische Preßrorm füllt, die Masse isostatisch unter einem hohen Druck von beispielsweise
2
2100 kg/cm oder mehr preßt und die hierbei gebildeten zusammenhängenden, verdichteten Formteile aus der Form nimmt und brennt. Ein spezielles Verfahren wird ausführlich in der deutschen Patentanmeldung P 19 53 460.2 der Anmelderin beschrieben.
Es ist natürlich erwünscht, soweit wie möglich die endgültige Form des gepressten Erzeugnisses zu kontrollieren, jedoch wird dies in der Praxis durch die Verdichtung, die die Masse in der Form während des isostatischen Pressens erfährt, etwas erschwert. Im allgemeinen tritt eine lineare Verdichtung von 2:1 bis 1,02:1 auf.
Isostatische Preßformen zur Herstellung von hochverdichteten feuerfesten Erzeugnissen, z.B. feuerfesten Ziegeln und feuerfesten Formteilen, bestehen im allgemeinen aus einer Gummiform, die innen die Form des zu pressenden Erzeugnisses umgrenzt und außen relativ einfach geformt ist, und
einem Metallgehäuse« das sich eng um die Gussfliform legt« Während des Isostatischen Pressens, bei dem Im allgemeinen eine lineare Verdichtung von 2:1 bis 1,02:1 bei Drucken
2 von beispielsweise 2100 kg/cm oder mehr auftritt, pflegt die Gummiform sich zu deformieren und zusammen mit dem Metallgehäuse, in dem sich die Auskleidung befindet, Bereiche zu bilden, die bei niedrigem Druck von isostatischen Preßflüssigkeit abgeschlossen sind. Diese Deformierung der Gummiauskleidung führt daher zu Mißbildungen im gepreßten Erzeugnis, was insbesondere bei der Herstellung von feuerfesten Ziegeln, die im Gebrauch im allgemeinen zusammengefügt und nicht durch Zement o.dergl. zusammengehalten werden, nicht hingenommen werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine isostatische Preßform, die aus einer inneren flexiblen Gummiform mit einem das Erzeugnis begrenzenden inneren Füllraixn und einem äußeren Metallgehäuse, das sich eng der Außenseite der Gummiform anlegt, besteht, wobei entweder die Außenseite der Form oder die Innenseite des Metallgehäuses oder beide mit Ausnehmungen versehen sind. Die Ausnehmungen ermöglichen während des Gebrauchs der Form den Durchgang der isostatischen Preßflüssigkeit, gewöhnlich Wasser oder öl oder eine Emulsion von Wasser und öl, zu allen Teilen der Form, so daß eine gleichmäßige Pressung und maßgenauere Reproduzierbarkeit der in der Form hergestellten Erzeugnisse im Vergleich zu den nach dem üblichen Verfahren hergestellten Erzeugnissen möglich ist.
Vorzugsweise erstrecken sich die Ausnehmungen über praktisch die gesamte Oberfläche der Gummiform oder des Metallgehäuses. Die bevorzugte Form der Ausnehmungen besteht aus einer Reihe von dünnen Schlitzen oder Nuten, die sich über
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strecken. Die Oberfläche kann auch mit kreuzweise verlaufenden Ausnehmungen versehen sein. Natürlich muß die Ausnehmung sich bis zu einem Teil der Gummiform oder des Metallgehäuses erstrecken, der mit der isostatischen Preßflüssigkeit in Berührung ist, damit die isostatische Preßflüssigkeit um die Außenseite der Gummiform fließen kann.
In den Abbildungen sind als Beispiel eine bekannte iso-( statische Preßform und zwei Typen von erfindungsgemäßen Preßformen für die Herstellung von feuerfesten Ziegeln dargestellt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine in bekannter Weise ausgebildete isostatische Preßform.
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch eine Preßform gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch eine Preßform gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Preßform besteht aus einem Metallgehäuse 1, das einen enganliegenden flexiblen Preßbalg 2 «Lt flachen Innen- und Außenflächen enthält. Das Gehäuse 1 IsIt an den Seiten nicht durchbohrt, um die Festigkeit und Maßgenauigkeit nicht zu beeinträchtigen, jedoch ist es am Boden durchbohrt. Der Balg 2 ist am oberen Ende offen. In das obere Ende wird Ira Gebrauch nach dem Einfüllen der zu pressenden Masse 4 ein fester Stopfe» 3 eingesetzt.
Während dee Pressens wird bei dieser Form der Preßbalg 2 unter Brück etwas deformiert, wie in Fig. 1 bei 6 dargestellt, wobei jedoch die Deformierung zur Veranschaulichung übertrieben dargestellt ist. Der hierbei hergestellte Ziegel ist ebenfalls deformiert und daher für fugenfreies Aneinanderfügen unbefriedigend.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten PreBbalg ist der Preßbalg 2, der in Fig. 2 (die eine im übrigen mit , der in Fig. 1 dargestellten Form identische Form darstellt> dargestellt ist, an der Außenseite mit Ausnehmungen in Fdaem von Rillen 5 versehen, die in seine Oberfläche eingeschnitten sind. Diese Rillen ermöglichen den freien Umlauf der isostatisohen Preßflüssigkeit um den Balg 2, so das eine Deformierung des gepreßten Ziegels weitgehend ausgeschaltet wird.
Noch bessere Ergebnisse können mit einer Form, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, erzielt werden. In diesem Fall ist das Gehäuse nicht durchbohrt, und der Preflbalg 2 ist mit dar Wand des Gehäuses bei 8 verbunden. Die Außenwand des Balges 2 ist mit Ausnehmungen in Form von Rillen 5 wie im O Falle von Fig. 2 versehen, und das Gehäuse 1 weist eine Öffnung 7 auf. Das Gehäuse 1 ist maßgenau bearbeitet.
Sum Pres&en w&£d die Öffnung 7 zunächst fli ein Vakuum angesehloesen, das den Balg 2 enganliegend und gleichmäßig gegen die Wände des Gehäuses 1 preßt. Die Form wird dann mit der su pressenden Hasse 4 gefüllt, die gewöhnlieh eingerüttelt wird, um dichte Packung zu erreichen, worauf das obere Ende mit dem Stopfen 3 verschlossen wird.
711614S-2.5.7*
Dae Vakuum wird dann aufgehoben, und mit geöffneter Öffnung 7 wird die Fora in ©ine isostatisch© Presse eingeführt und in üblicher Weise gepreßt.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Isostatische Preßform aus einer inneren flexiblen Gummi form mit einem das zu pressende Erzeugnis umgrenzenden inneren Füllraum und einem äußeren Metallgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallgehäuse (1) eine Form hat, die genau der Form der Außenseite der Gummiform (2) folgt, und daß die Außenseite der Form (2) und/oder die Innenseite des Metallgehäuses (1) mit Ausnehmungen versehen sind.
2. Isostatisch«. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen sich über praktisch die gesamte Oberfläche der Form (2) oder des Gehäuses (1) erstrecken.
3. Isostatische Preßform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen aus einer Gruppe von dünnen Schlitzen oder Rillen (5) bestehen.
4. Isostatische Preßform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen aus zwei in einem bestimmten Winkel zueinander angeordneten Sätzen von parallelen Schlitzen oder Rillen (5) bestehen.
DE7110145U 1970-03-18 1971-03-17 Isostatische Preßform Expired DE7110145U (de)

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GB03106/70A GB1293201A (en) 1970-03-18 1970-03-18 Isostatic pressing

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DE7110145U Expired DE7110145U (de) 1970-03-18 1971-03-17 Isostatische Preßform
DE19712112946 Pending DE2112946A1 (de) 1970-03-18 1971-03-17 Isostatische Pressform

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JP (1) JPS5017084B1 (de)
BR (1) BR7101678D0 (de)
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FR (1) FR2083386B1 (de)
GB (1) GB1293201A (de)
NL (1) NL7103593A (de)
ZA (1) ZA711669B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4420172B4 (de) * 1994-06-09 2006-08-17 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Werkzeug zum isostatischen Pressen von Schmelztiegeln

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DE3517463C1 (de) * 1985-05-14 1986-09-04 Bühler, Eugen, Dipl.-Ing., 8877 Burtenbach Isostatische Pressform zur Herstellung von Formlingen aus keramischer Masse
CN106626020A (zh) * 2017-01-23 2017-05-10 佛山市新鹏工业服务有限公司 瓷砖成形模具

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ZA711669B (en) 1972-02-23
NL7103593A (de) 1971-09-21
DE2112946A1 (de) 1971-12-09
FR2083386B1 (de) 1973-06-08
BR7101678D0 (pt) 1973-05-08
GB1293201A (en) 1972-10-18
FR2083386A1 (de) 1971-12-17
JPS5017084B1 (de) 1975-06-18

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