DE2112905C3 - Verteilventil - Google Patents

Verteilventil

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DE2112905C3
DE2112905C3 DE19712112905 DE2112905A DE2112905C3 DE 2112905 C3 DE2112905 C3 DE 2112905C3 DE 19712112905 DE19712112905 DE 19712112905 DE 2112905 A DE2112905 A DE 2112905A DE 2112905 C3 DE2112905 C3 DE 2112905C3
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
gas
plate
grooves
pumping
Prior art date
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Expired
Application number
DE19712112905
Other languages
English (en)
Other versions
DE2112905B2 (de
DE2112905A1 (de
Inventor
Victor Rosallie Eindhoven Notelteirs (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Priority claimed from NL7005063A external-priority patent/NL7005063A/xx
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Publication of DE2112905B2 publication Critical patent/DE2112905B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2112905C3 publication Critical patent/DE2112905C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verteilventil für eine Vorrichtung zum Auspumpen und anschließenden Füllen von Lampengefäßen für Halogenlampen mit einem halogenhaltigen Gas, welches Ventil im wesentlichen aus zwei jeweils an wenigstens je einer Seite flachen, runden Platten besteht, die mit ihren flachen Seiten aneinanderliegen und von denen eine im Betrieb stationär ist, während die andere Platte umlaufen kann, wobei beide Platten eine Anzahl in die flachen Seiten mündender Kanäle aufweisen, die in der stillstehenden Platte an Pump- und Füllvorrichtungen anschlieUbar sind, während die Kanäle in der umlaufenden Platte mit Leitungen verbindbar sind, die je zum Anschließen an einen Pumpstengei einer zu behandelnden Lampe ein· 6S gerichtet sind, wobei wenigstens die flache Seite der stationären Platte mit einer oder mehreren Schmiernuten versehen ist.
Ein derartiges Verteilventil ist aus der US-PS 29 18 938 bekannt. Trotz der Tatsache, daß die Schmiernuten in der Praxis mil einem zur Vakuumanwendung geeigneten Fett, dessen Dampfspannung niedrig ist, gefüllt werden, tritt dennoch eine Undichtigkeit zwischen den Ventilteilen auf. Insbesondere wird Luft mit zwischen die Ventilteile gesaugt. Es ist dann trotz adäquater Schmiermittel oder Behandlungen schwierig oder sogar unmöglich, gute Lampen zu erhalten.
Aus der US-PS 34 42 285 ist ein Verteilventil zum Regeln von korrosiven Flüssigkeitsströmungen bekannt, das im wesentlichen aus einer stationären und einer drehbaren Platte besteht, welche Platten mit ihren flachen, einander zugekehrten Seiten aneinanderligen. An der flachen Seite der stationären Platte sinci kreisförmige Nuten vorgesehen, die mit je einem Zuteitungs- und einem Ableitungskanal in Verbindung sie hen. Diese Nuten werden nur von einer Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, durchströmt.
Das DT-GM 19 14 407 zeigt ein Ventil zum Einbrin gen einer Füllmasse in einen evakuierten Behälter und besteht aus drei dicht aneinanderliegenden Platten, von denen die mittlere Platte drehbar ist. An den der Mit telplatte zugekehrten Flächen der äußeren Platten sind ringförmige, miteinander in Verbindung stehende Nuten ausgehoben, welche mittels einer Vakuumleitung evakuiert sind. Weiter sind die Platten von einer Ringrinne umgeben, wobei eine darin stehende Sperrflüssigkeit die äußeren Mündungen der Spalte zwischen den Scheiben bedeckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verteilventil eingangs erwähnter Art zu schaffen, dessen Dichtigkeit so verbessert ist, daß mit ihm einwandfreie Lampen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der flachen Seite der stationären Platte eine oder mehrere kreisförmige Gasnuten vorgesehen sind, von denen wenigstens eine zwhchen dem Außenrand des Ventils und den an dit Pump- und Füllvorrichtung anschließbaren Kanälen liegt und die durch je einen Zuleitungskanal mit einem Behälter in Verbin dung stehen, in dem sich ein inertes Gas unter Druck befindet, während weiterhin jede dieser Gasnulen einen Ableitungskanal hat, der die Gasnut mit einem Raum verbindet, in dem ein niedrigerer Durck als im Behälter herrscht.
Das Verteilventil nach der Erfindung besitzt somit eine Kombination von Schmier- und Gasnuten. Dabei verhindern die Schmiernuten im wesentlichen das Trockenlaufen des Ventils, während die Gasnuten, in denen sich ein inertes Gas unter Druck befindet, eine einwandfreie vakuumdichte Abschließung des Spaltes zwischen den Ventilplatten gewährleisten.
Bei großer unuiunngRcii kanu mir· £Wär cX'^'z% neu trales Gas in die Lampe oder das Gefäß gelangen; dies hat jedoch auf den kulogenzyklus in der Lampe keine nachteilige Auswirkung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Ableitungskanal /.um Raum ein einstellbares Ventil vorhanden. Dadurch ist der Druck des Gases in der Nut oder den Nuten einstellbar, wodurch eine möglichst geringe Undichtigkeit erreicht werden kann.
Eine weitere- erfindungsgemäße Ausführungsform weist das Kennzeichen auf. daß wenigstens zwei Gasnulen vorhanden sind, von denen die dem Außenrand der Ventilplatte am nächsten liegende Gasnut zwischen
zwei Schmiernuten liegt. Es hat sich erwiesen, daß auf diese Weise eine gute Abdichtung erzielt wird.
Eine noch bessere Abdichtung kann erreicht werden, wenn einer erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß eine zweite Gasnut zwischen den an die Pump- und Füllvorrichtungen anschließbaren Kanälen und dem Mittelpunkt des Ventils liegt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer Vorrichtung zum Auspumpen ;,der anschließenden Füllen von Lampengefäßen air Haiogenlampen mit einem Halogengas, versehen mit eir. ii Verteilventil nach der Erfindung, bei dent sich nur r-n 1 eil dreht,
F i g. 2 eine Draufsicht im Schnii; Ju-'ii die Vorrichtung entsprechend der Link ii-ü ."_<·*■ > i g. i.
Das Verteilventil bestehi au. Iner stationären Platte 1 und einer umlaufende»- Piaüe 2. die aufeinander ruhen. An einem Teil 5 der " «rrichtung, der im Betrieb gleichfalls stillsteht, ist i.iit Schrauben 6 eine Grundplatte 7 befestigt. Oiese Grundplatte 7 hat einen zentralen Stift 8, der der Platte 1 des Ventil.» steckt und diese zentriert. Um den Stift 8 und an der Ventilplatte 1 liegt eine Druckplatte 9, die Stifte 10 aufweist, auf die Druckfedern II aufgesetzt sind. Vier Vorsprünge 12 der Ventilplatte 1 passen in Nuten 13 von Winkelstükken 14, die am Teil 5 festgeschweißt sind, so daß eine Rotation der Platte 1 unmöglich ist. Zehn regelmäßig verteilte öffnungen 15 in der Ventilplatte 1 stehen mit Rohren 16 in Verbindung, die zum Teil mit schema'isch dargestellten Vakuumpumpen 17 und zum Teil mit Gefäßen, in denen sich ein halogenhaltiges inertes Gas befindet, verbunden sind.
Eine Deckelplatte 18 der Vorrichtung ist durch vier daran festgeschweißte Säulen 19 mit einer Oberplatte 20 verbunden, die mit Schrauben 21 an einem Ring 21 befestigt ist. An dieser Oberplatte 20 liegt die Ventilplatte 2 an. Der Ring 22 ist durch die Schrauben 21 mit einem Innenring 23 eines Kugellagers 24 verbunden, dessen durch Ringe 25 und 26 gebildeter Außenring durch Schrauben 27 am Teil 5 befestigt ist. Stellschrauben 28 im Ring 22 zentrieren die Ventilplatte 2. In der Ventilplatte 2 befinden sich öffnungen 23, die sowohl hinsichtlich ihrer Lage als auch ihrer Größe den Öffnungen 15 in der Ventilplatte 1 entsprechen. Oberhalb der öffnungen 29 sind an der Oberplatte 20 festgeschweißte Rohre 30 vorhanden, die an der oberen Seite gebogen sind und ir> denen die Kolben 31 von ztinäschst zu evakuierenden und danach mit einem halogenhaltigen Gas zu füllenden Lampen auf luftdichte Weise befestigt werden können.
An der Seite der Ventilplatie 1, die an der Ven'ilplatte 2 anliegt, sind drei flache, konzentriscii zum Stift 8 verlaufende Nuten 32 (F i g. 2) vorgesehen, die mit einem zur Vakuumanwendung geeigneten Fett mit niedriger Dampfspannung gefüllt werden und somit für eine Abdichtung zwischen beiden Ventilplatien sorgen.
Zwischen den beiden am Rande der Ventilplatte liegenden Nuten 32 liegt eine Nut 33, die durch eine Zuleitung 34 mit einem Behälter 35 verbunden ist. in dei.i sich ein neutrales Gas, wie Stickstoff, Argon oder Krypton, unter einem geringen Überdruck befindet. An der anderen Seite der Ventilplatte 1 ist die Nut 33 durch eine Ableitung 36 mit einem einstellbaren Ventil Sl verbunden, das seinerseits wieder mit einem Raum 38 in Verbindung steht. Durch Einstellung des Ventils 37 kann das Druckverhäitnis zwischen dem Gas im Behalter 35 und dem Gas im Raum 38 geregelt werden.
Eine den Nuten 33 gleiche Nut 39 ist an der Innenseite des Kranzes der Öffnungen 15 vorgesehen. Dir-se Nut steht durch die Leitungen 40 üzw. 41 wieder mit dem Behälter 35 bzw. dem Ventil 37 ir. Verbindung.
Durch richtige Wahl des Überdrucks in den Zuleitungen 34 und 40 gegenüber dem Druck in den Ableitungen 36 und 41 durch Einstellung des Ventils 37 wird 1 .n erreicht, daß das neutrale Gas in den Nuten 33 und 39 eine geringe Strömung nach außen erhält. Dieser Gasstrom verhindert, daß Luft zwischen die Ventilplattcn 1 und 2 gerät und sorgt für eine einwandfreie vakuumdichte Abschließung des ohnehin schon möglichst kleinen, durch eine äußerst genaue Endbearbeitung erhaltenen Spaltes zwischen den Ventilplatten 1 und 2. Die an sich bekannten Schmierkanäle 32 verhindern das Trockenlaufen des Ventils. Gegebenenfalls kann noch eine zentrale Schmierkammer vorgesehen werden.
Im nachteiligsten Fall kann etwas intertes Gas in die Lampen geraten. Dies hat jedoch keine nachteilige
ο Auswirkung.
Die Praxis hat ergeben, daß durch Anwendung der Gasnuten eine nahezu vollständige Abschließung zwischen den Ventilplatten erzielt werden kann. Obwohl die Gasnutcn auch an anderen Stellen in der Ventilnlatte 1 vorgesehen werden können, hat sich die beschriebene Stelle erwiesenermaßen am besten bewährt. Je nach den gestellten Anforderungen kann eventuell eine einzige Gasnut genügen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verteilventil für eine Vorrichtung zum Auspumpen und anschließenden Füllen von Lampengelaßen für Halogenlampen mit einem halogenhaltigen Gas, welches Ventil im wesentlichen aus zwei jeweils an wenigstens einer Seite flachen, runden Platten besteht, die mit ihren flachen Seiten aneinanderliegen und von denen eine im Betrieb stationär ist, während die andere Platte umlaufen kann, wobei beide Plätten eine Anzahl in die flachen Seiten mündender Kanäle aufweisen, die in der stillrtehenden Platte an Pump- und Füllvorrichtungen anschließbar sind, während die Kanäle in der umlaufenden Platte mit Leitungen verbindbar sind, die je zum Anschließen an einen Pumpenstengel einer zu behandelnden Lampe eingerichtet sind, wobei wenigstens die flache Seite der stationären Platte mit einer oder mehreren Schmiernuten versehen is·. dadurch gekennzeichnet, daß in der flachen Seite der stationären Platte (1) eine oder mehrere kreisförmige Gasnuten (33, 39) vorgesehen sind, von denen wenigstens eine zwischen dem Außenrand des Ventils und den an die Pump- und Füllvorrichtung (17, 18. 30) anschließbaren Kanälen (15) liegt und die durch je einen Zuleitungskanal (34 bzw. 40) mit einem Behälter (35) in Verbindung stehen, in dem sich ein inertes Gas unter Druck befindet, während weiterhin jede dieser Gasnuten einen Ableitungskan;1 (36 bzw. 41) hat, der die Gasnut mit einem Raum (38) verbindet, in dem ein niedrigerer Druck als im Behälter (35) herrsch"
2. Verteilventil nach Anspruch '. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ableitungskacal (36 bzw. 41) zum Raum (38) ein einstellbares Ventil (37) vorhanden ist.
3. Verteilventil nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Gasnuten (33 und 39) vorhanden sind, von denen die dem Außenrand der Ventilplatte (1) am nächsten liegende Gasnut (33) zwischen zwei Schmiernuten (32) liegt.
4. Verteilventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gasnut (39) zwischen den an die Pump- und Füllvorrichtungen (17, 18. 30) an schließbaren Kanälen (15) und dem Mittelpunkt (8) des Ventils liegt.
DE19712112905 1970-04-08 1971-03-17 Verteilventil Expired DE2112905C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7005063A NL7005063A (de) 1970-04-08 1970-04-08
NL7005063 1970-04-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2112905A1 DE2112905A1 (de) 1971-10-28
DE2112905B2 DE2112905B2 (de) 1976-07-01
DE2112905C3 true DE2112905C3 (de) 1977-02-10

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