DE2112602A1 - Seifenstueck - Google Patents

Description

Unilever N₀V. Museumpark 1, Rotterdam Holland

Seifenstück

Priorität: 18.März 1970,England,Nr. 13009/70

Die Erfindung betrifft vielfarbige, durch Stanzen geformte Seifenstücke.

Zwei- oder mehrfarbige Seifenstücke sind nützlich, um verschiedene Seifentypen durch Kombinierung der Farben zu kennzeichnen und den Stücken ein gefälliges Aussehen zu verleihen,.

Ein erfindungsgemässes mehrfarbiges Seifenstück kann aus einer nichtüberfetteten Grundseife, welche auch ein Nichtseifedetergens enthält, hergestellt sein, vorzugsweise ist es jedoch aus einer überfetteten Grundseife hergestellt,

Das erfindungsgemässe Seifenstück wird in folgender Weise hergestellt: ein vielfarbiger Riegel wird extrudiert, in Rohstücke von der erforderlichen Länge geschnitten und in längsaxialer Richtung gestanzt (auf das Ende), um ein Stück mit einer mittleren gefleckten Fläche zu bilden, von welche! farbige Streifen ausstrahlen; die Querschnittsfläche des Rohstücks muss zwischen 25 und 50 i> der Grundfläche des fertigen Stücks betragen. Die Querschnittsfläche des Roh-Stücks und die Grundfläche des gestanzten Stücks sind senkrecht zur Stanzrichtung_o Das Verhältnis der Querschnitte fläche des Rohstücks zu der Grundfläche des fertigen Stücks wird im folgenden das Aspektverhältnis genannt.

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Teils Die Farbe jeder Seifenart und die ?P§S3§?£grösse werden so gewählt, um die gewünschten Farbtiefen und den gewünschten Kontrast im Fertigprodukt zu ergeben. Die angeführten spezifischen Grenzen für das Verhältnis der Schnittflächen erlaubt die Herstellung von Riegeln mit einem Minimum von peripheralen Rissen um die Mittelfläche.

Die untere Grenze von 25$ an Aspektverhältnis wird durch · die Ausführbarkeit des Stanzens auf das Ende eines schmalen Rohstücks bestimmt. Die obere Grenze von 50$ an Aspektverhältnis wird durch die Rissbildung des fertigen Stückes bestimmte Stücke mit einem Aspektverhältnis von 85$ beispielsweise geben, wenn auf das Ende gestanzt, Stücke, welche beim Gebrauch stark reissen. Stücke mit einem Aspekt verhältnis von 50$ oder weniger zeigen eine beträchtliche Verringerung an Rissbildung an der Oberfläche in zulässigem Ausmass während der ersten Stufen ihrer Benutzung,, Überdies verschwindet, wenn das Stück weiter abgewaschen wird, diese sehr geringe Rissbildung vollständig wieder.

Es folgen einige Ausführungsbemspiele. Beispiel 1

Ein rundes Rohstück (Durchmesser 37,5 mm) wurde aus einer überfetteten Seife gebildet, welche blaue und weisse Streifen besass, und wurde einem Stanzen auf das Ende unterworfen, um ein rundes Stück zu bilden, dessen Aspektverhältnis 29,5$ war. Ein kleiner Betrag an rissbildung wurde sichtbar um die kittelfläche, welcher auch zurückblieb, nachdem es in Wasser von 40⁰O benutzt, dann in Berührung mi' Wasser in einer Seifenschale gehalten und ausgetrocknet war.

Beispiel 2

Beispiel 1 wurde wiederholt mit einem Aspektverhältnis von 33,5$, wobei ein ähnliches -Ergebnis wie in Beispiel 1 erhalten wurde,,

Beispiel 3.

Beispiel 1 wurde wiederholt mit einem Aspektverhältnis von

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45,3%, wobei ein ähnliches Ergebnis wie in Beispiel 1 erhalten wurde.

Ein Küster mit einem Aspektverhältnis von 54,5?& wurde ebenfalls hergestellt und geprüft, wobei gefunden wurde, dass es eine beträchtliche Menge an feinen und eine kleine Menge an tieferen kissen nach der Wasserbehandlung zeigte

Beispiel 4

Ein ovales Rohstück mit einer Querschnittsfläche von 12,4cm' und mit blauen und weissen Längsstreifen wurde aus einer überfetteten Seife hergestellt und dem Stanzen auf das Ende zur Bildung eines Stücks von rechteckigem Querschnitt (5,1 cm χ 7,6 cm) unterworfen, wobei das Aspektverhältnis 33% war. Nur geringe Rissbildung war auf dem Mittelteil vorhanden und nach dem Abwaschen auf 50% des ursprünglichen Gewichtes war die Rissbildung gerade noch bemerkbare

Beispiel 5

Beispiel 4 wurde wiederholt unter Ausgehen von einem runden Rohstück mit einer Querschnittsfläche von 10,7 cm². Das Aspektverhältnis beim Stanzen war 28%o Das gebildete Stück zeigte das gleiche Rissverhalten wie Beispiel 4.

Beispiel 6

Beispiel 4 wurde wiederholt unter Ausgehen von einem quadratischen Rohstück mit einer Querschnittsfläche von 11,2 cm «, Das Aspektverhältnis beim Stanzen war 30%„ Das gebildete Stück zeigte das gleiche Rissverhalten wie dasjenige von Beispiel 5.

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Claims (4)

1. -4-Patentansprüche

   1o Verfahren zur Herstillung eines vielfarbigen Seifenstücks, dadurch gekennzeichnet, dass ein vielfarbiger gestreifter Seifenriegel extrudiert, dann in Rohstücke der erforderlichen Länge zerschnitten und jedes Rohstück in längsaxialer Richtung zur Bildung eines Stücks mit einem Aspektverhältnis (wie in der Beschreibung definiert) von zwischen 25 und 5Ο# gestanzt wird, welches Stück eine mittlere gefleckte Fläche mit daraus ausstrahlenden farbigen Streifen aufweist,
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gestreifte Riegel durch Vermischen von Seifenteilen verschiedener Farben gebildet wird.
3. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass £±κ eine überfettete Seife verwendet wird.
4. 4. Mehrfarbiges Seifenstück, hergestellt nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

   109844/1559