DE2112491A1 - Schi-Gleitsohle aus Duroplast - Google Patents

Schi-Gleitsohle aus Duroplast

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DE2112491A1
DE2112491A1 DE19712112491 DE2112491A DE2112491A1 DE 2112491 A1 DE2112491 A1 DE 2112491A1 DE 19712112491 DE19712112491 DE 19712112491 DE 2112491 A DE2112491 A DE 2112491A DE 2112491 A1 DE2112491 A1 DE 2112491A1
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Germany
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sliding
sole
ski
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sliding sole
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DE19712112491
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English (en)
Inventor
Antti-Jussi Tiitola
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TIITOLA ANTTI JUSSI
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TIITOLA ANTTI JUSSI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/02Skins; Substitutes for skins

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schi-Gleitsohle aus Duroplast Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aus Duroplast hergestellte Gleitsohle für Schier, und zwar insbesondere für Langlauf- und Tourenschier.
  • Vor allem bei Sprung- und Abfahrtslauf-Schiern, ganz gleich aus welchem Material deren Rumpf hergestellt ist, ist man in letzter Zeit in zunehmendem Haße dazu übergegangen, Gleitsohlen aus Duroplast zu verwenden, denn diese haben schon allein als solche, d.h. ohne Wachs, bei den meisten SchneeverhYltnissen ganz vorzügliche Gleiteigenschaften. Weiter zeichnen sich diese Duroplast-Gleitsohlen durch außerordentlich hohe Verschleißfestigeit ausS so daß in den meisten Fällen auf Metall- oder Hartholzkanten an der Schi-Lauffläche verzichtet werden konnte.
  • Als Material fr derartige Gleitsohlen wurden u.a. Polyester-, Epoxi-, Polyurethan- und Phenolharze entweder in reiner Form oder in bestimmten Mischungsverhältnissen verwendet.
  • Zu den Nachteilen der Duroplast-Gleitsohlen gehörte, daß Schiwachse daran nicht haftens und daß damit ausgerüstete Schier auf der Piste keine genügende Griffigkeit haben, d.h. "schlUpfrig" wirken, so daß sich derartige Sohlen nicht fUr Langlauf-und Tourenschier eignen, bei welchen ja von wesentlicher Bedeutung ist, daß sie ordentlich greifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Duroplast-Gleitsohle zu schaffen, die nicht schlüpfrig sondern griffig ist und an der die herkömmlichen Schiwachse zumindest bei solchen Schneeverhältnissen, bei denen sich der Gebrauch von Wachs im Hinblick auf die Gleitfähigkeit der Schier empfiehlt, gut haften.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in die Sohle ein pldschartiges Textilgewebe eingelegt ist, dessen aufwArtsstehende Fasern mindestens bis an die GleitflAehe der Gleitsohle reichen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Gleitsokle wird eine ebenso gute Schi-Griffigkeit erzielt wie mit den bekannten Maßnahmen, die Schi-Sohle mit Natur- oder Webepelz, z.B. mit Seehundfell ouer diesem, was die Haare betrifft, ähnlichen Nylon-Webepelz, zu überziehen. Die Gleiteigenschaften der erfinuungsgem8ßen Gleitsohle übertreffen jedoch bei weitem die Eigenschaften, die sich mit diesen uralten Maßnahmen erzielen lassen, und die Dicke der aus der erfindungsgemäßen Gleitsohle hervorstehenden Faserschicht bewegt sich in der Praxis meist in mikroskopischen Größenordnungen, so daß sie nur mit der Lupe oder dem Mikroskop ausgemacht werden kann. Einer der Gründe für die außerordentlich günstigen Gleiteigenschaften der Gleitsohle besteht darin, daß die in die Sohle eingearbeiteten Mikrofasern Luft unter die Gleitfläche des Schi lassen und dadurch das Entstehen von gleithemmendem Sog verhindern.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in seitlicher Schnittansicht und stark vergrößert ein Stück der Gleitsohle, die z.B. durch Aufkleben an der Schiunterseite befestigt werden kann.
  • In die Gleitsohle 1 wurde im Zusammenhang mit deren Herstellung, die z.B. durch Gießen oder ein anderes entsprechendes, am besten kontinuierliches Verfahren geschehen kann, das Textilgewebe 2 eingearbeitet, dessen Grundgewebe gleichzeitig als Armierungsschicht der gesamten Gleitsohle fungiert. Die Stärke der Gleitsohle wird mit Vorteil so gewählt, daß sie im wesentlichen der Dicke des Textilgewebes entspricht, allerdings so, daß das Grundgewebe aes Textilgewebes 2 in seiner Gesamtheit ins Sohleninnere zu liegen kommt. In der Praxis hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Gleitsohle 1 so stark zu konzipieren, daß die aufrecht stehenden Fasern 3 des Textilgewebes 2 gerade noch bis zum Gleitflächenniveau reichen, und die Gleitfläche der Gleitsohle sodann zu schleifen. Dabei wird das Kunstharz schneller abgetragen als die Faserenden, so daß die Fasern schließlich deutlich, jedoch nicht immer mit unbewaffnetem Auge erkennbar, aus der Gleitfläche der Gleitsohle hervorragen.
  • Durch geeignete Materialwahl lassen sich Gleiteigenschaften und Griffigkeit der mit erfindungsgemäßen Gleitsohlen versehenen Schier weitgehend beeinflussen. Zunächst ist natürlicn wichtig, das richtige Kunstharz bzw. Kunstharzgemisch als Gleitsohlen-Material zu wählen. Aber auch das Material der aufrechtstehenden Fasern 3 des Textilgewebes 2 ist von Bedeutung.
  • Wählt man z.B. eine Faserschicht aus dünnen, aber trotzdem abriebfesten und glatten Kunstfasern, so ist das Endergebnis eine glatte, d.h. gut gleitende Sohle mit großer freiliegender Faseroberfläche, auf die im Bedarfsfall, z.B. bei ausgesproche nen Pappschneeverhältnissen, Schiwachs aufgetragen werden kann und daran gut haftet.
  • Weiter weist die erfindungsgemäße Gleitsohle noch den zusätzlichen Vorteil auf (der z.B. bei Schiwettkämpfen am besten zur Perfelction kommt), daß ihre Gleit- und Griffigkeitseigenschaften durch Schleifen der Gleitfläche der Gleitsohle, wobei die inden der aufrechtstehenden Fasern 3 stärker aus der Gleitfläche nervortreten, beeinflußt werden können.
  • In der vorangehenden Beschreibung ging man in erster Linie davon aus, daß die Gleitsohle 2 separat hergestellt und sodann z.B. mit Leim am eigentlichen Schi-Rumpf bodenseitig befestigt wird. Im Rahmen der Erfindung besteht natürlich auch die Möglichkeit, anders zu verfahren und die Gleitsohle bereits in dem Stadium, da der Schi selbst seine endgültige Form erhält, anzubringen. Die Wahl der Befestigungstechnik wird natürlich in erster Linie von Kostenfaktoren und der Beschaffenheit des Schis, d.h. seinem Material und seiner Struktur, mit bestimmt.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c ki e
    S Duroplast-Gleitsohle für Schier, insbesondere für Langlauf- und Tourensch:r, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sohle (1) ein plüschartiges Textilgewebe (2) eingearbeitet ist, dessen aufrech-L-stehende Fasern (3) mindestens bis an die Gleitfläche der Gleitsohle (1) reichen.
  2. 2. Gleitsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gleitsohle ein Textilgewebe verwendet wird, dessen aufrechtstehende Fasern (3) so beschaffen sind, daß das Gewebe in einer bestimmten Richtung ein Gleitwiderstands-Minimum aufweist, wobei das Textilgewebe (2) so in die Gleitsohle (1) eingearbeitet ist, daß das Gleitwiderstands-Minimum in Richtung zum hinteren Schi-Ende weist.
  3. 3. Gleitsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechtstehenden Fasern (3) des Textilgewebes um eine Länge aus der Gleitfläche der Gleitsohle (1) hervorragen, die weniger als 1 mm beträgt.
  4. 4.Gleitsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens bis an die Gleitfläche der Gleitsohle (1) reichenden aufrechtstehenden Fasern (3) durch Abschleifen der Gleitsohlen-leitfläche nach der Herstellung aus der Gleitfläche hervorgearbeitet sind.
DE19712112491 1970-03-16 1971-03-16 Schi-Gleitsohle aus Duroplast Pending DE2112491A1 (de)

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FI43401B (de) 1970-11-30
CA929547A (en) 1973-07-03
AT317734B (de) 1974-09-10
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