DE2111892A1 - Kupplungsbelagfedersegmente zur Vermeidung von Setzverlusten - Google Patents

Kupplungsbelagfedersegmente zur Vermeidung von Setzverlusten

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DE2111892A1 DE19712111892 DE2111892A DE2111892A1 DE 2111892 A1 DE2111892 A1 DE 2111892A1 DE 19712111892 DE19712111892 DE 19712111892 DE 2111892 A DE2111892 A DE 2111892A DE 2111892 A1 DE2111892 A1 DE 2111892A1
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Description

  • Kuppiungsbelag-Federsegmente zur Vermeidung von Setzverlusten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für eine Scheibenreibungskupplung, umfassend eine Nabe, einen mit dieser Nabe vereinigten Scheibenkörper sowie zwei Reibbelagringe, deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Scheibenlcörpers, wobei zwischen den Reibbelagringen mehrere in Umansrichtung gewellte und axial über Zugglieder gegeneinander vorgespannte, paarweise aneinander anliegende Federsegmente angeordnet sind, die die Reibbelagringe federnd gegeneinander absttzen und mit dem Scheibenkörper verbinden und wobei die Reibbelagringe an den Wellenbergen der anliegenden Federsegmente durch Belagnieten befestigt sind sowie die mit den Belagnieten baulich zusammengefaßten Zugglieder, welche in den Wellenbergen angreifen und das zweite Federsegment in einer entsprechenden Bohrung durchdringen.
  • Eine Kupplunt,sscheibe der obengenannten Bauart ist bereits durch die Auslegeschrift 1 2)3 669 bekannt. Diese Ausführung hat sich zwar in der Praxis bewährt, jedoch können bei extremen Einbauverhältnissen Abstimmungsschwierigkeiten bezüglich der Federkennung der Belag-Federsegmente auftreten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei Belag-Federsegmenten der obengenannten Art unter Beibehaltung der Stabilität der Kupplungsscheibe, des einfachen Aufbaues, des geringen Trägheitsmomentes sowie der Federung der Reibbelagringe eine Ausführung zu finden, welche eine Beeinflussung der Federkennlinie zum Zweck der Abstimmung auf die jeweiligen Einbauverhältnisse in besonders einfacher Weise erInCjgiicht.
  • Die Löstlnu dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Federsegmente in Umfangsrichtung gesehen zwischen den von den Zuggliedern bzw. den Belagnieten durchdrungenen Wellenbergen einen Bereich aufweisen, in welchem mindestens ein weiterer Wellenberg angeordnet ist. Auf diese einfache Weise kann einmal die Federsteifigkeit der Federsegmente erhöht werden. Zum anderen ist es möglich, unter Beibehaltung der gleichen Federsteiflgkeit dünneres Material für die Federsegmente zu verwenden, wodurch das Schwungmoment der Kupplungsscheibe fühlbar abgesenkt werden kann. Zudem steht den Reibbelagringen eine größere Auflagefläche zur Verfügung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der weitere Wellenberg zu seiner Bewegungsfreiheit bei Einfederung gegenüber dem übrigen Federsegment durch entsprechende Aussparungen bzw. Eteischnitte teilsweise getrennt ist. Diese Abtrennung des weiteren Wellenberges ergibt eine ungehinderte Bewegung dieses Wellenberges bei Durchfederung der Federsegmente während des Ein-und Auskuppelvorganges der KLlpplung, wodurch die Federsegmente frei von Verzug bleiben.
  • Die Anordnung des weiteren Wellenberges parallel zu den beiden von den Zuggliedern durchdrungenen Wellenbergen ist besonders deshalb vorteilhaft, weil die Herstellung einfach ist und die Verteilung der Auflageflächen der Reibbelagringe gleichmäßig erfolgt.
  • Vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist es weiterhin, dß die Federsegmente in an sich bekannter Weise einen ebenen Bereich zur Befestigung am Scheibenkörper aufweisen, welcher gegenüber dem weiteren llellenbergr durch eine etwa tangential verlaufende Aussparung getrennt ist, welche in Umfangsrichtung etwa der Ausdehnung des Wellenberges entspricht, Dadurch wird beim Durchfedern der Federsegmente eine Ittickwirkung auf die Befestigung zwischen den Federsegmenten und dem Scheibenkörper vermieden.
  • Es ist erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, den Wellenberg entlang seiner einen Talstelle mit einem Frei schnitt zu versehen. Auf diese einfache Welse erhält der weitere Wellenberg seine volle Bewegungsfreiheit in Umfangsrichtung beim Einfedern der Federsegmente.
  • Ein bedeutendes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der IJellenberg vqn einer zweitenetwa tangential verlaufenden Aussparung begrenzt wird, welche parallel zur ersten in einem große ren radialen Abstand zu dieser und nahe dein radial äußeren Rand des Federsegmentes verläuft; wobei der Freischnitt beide Aussparungen verbindet. Durch diese Abgrenzung des weiteren Wellenberges gegenüber dem Federsegment nach innen und nach außen wird eine besonders große Steifheit des Federsegmentes in Umfangsrichtung erzielt, wobei gleichzeitig die @öglichkeit einer einfachen Beeinflussung der Federkennlinie durch verschieden große radiale Ausdehnung des weiteren Wellenberges im Halmen der Ausdehnung des Federsegmentes gegeben ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß durch die paarweise Anordnung der aneinander anliegenden Federsegmente jeweils ein Freischnitt einer nicht unterbrochenen Talstelle gegenüberliegt. Dadurch ergibt sich eine einwandfreie Auflage des freien Endes des weiteren Wellenberges an dem gegenüberliegenden Federsegment, und zwar in dessen Wellental.
  • Vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist es weiterhin, daß der Wellenberg im nicht verbauten Zustand des Federsegmentes in sc:ner Höhe von der Höhe der beiden von den Zuggliedern durchdrungenen Wellenberge abweicht. Durch die Variation der Höhe des Welicnberges ergibt sich auf sehr einfache Weise die Möglichkeit, die Federcharakteristik derKupplungsscheibe zu verändern. Beieinem in der Höhe zurückgenetsten Wollenberg ergibt sich beispielsweise eine relativ weiche Anfangsfederung, während die Restfederung steiler verläuft. Durch eine Variation der Höhe des Wellenberges ist jedoch eine exakte Anpassung an den jeweiligen Einbaufail sehr leicht möglich.
  • Weitere Ausbildungsmöglichkeiten und vorteilhafte te Wirkungoriergeben sich aus der Beschreibung des Aufbaues und der Wirkungsweise der im nachfolgenden beispielsweise dargestellten Ausführungsformen der Erfindung.
  • Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 die Teilansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe; Fig. 2 den Schnitt II-II gemäß Fig. 1; Fig. 3a-,b-c drei verschiedene Ausführungsformen von Federsegmenten; Fi=. 4 einen Teilschnitt durch eine Kupplungsscheibe gemäß dem Stand der Technik; Fig. 5 den Schnitt V-V gemäß Fig. 1.
  • Aus den Figuren 1 und 2 geht der prinzipielle Aufbau einer Kupplungsscheibe unter Verwendung von Federsegmenten hervor. Die Nabe 1 ist über Befestigungsniete 10 fest mit dem Scheibenkörper 2 verbunden. Der Außendurchmesser des Scheibenkörpers 2 ist kleiner als der Innendurchrnesser der Reibbelagringe 3. Zur Überbrückung dieses Abstandes und zur drehfesten Verbindung zwischen dem Scheibenkörper 2 und den Reibbelagringen 5 sind Federsegmente 4 angeordnet. Diese Federsegmente 4 sind einerseits über mit Zuggliedern 6 versehene Belagniete 5 fest mit den Reibbelagringen 5 verbunden und andererseits über Befestigungsniete 11 mit dem Scheibenkörper 2.
  • Die Figuren Da-)b-3c zeigen Federsegmente 4 in verschiedenen Ausführungsformen. Allen diesen Federsegmenten gleich ist der ebene Bereich 8, welcher der Befestigung der paarweise aneinander anliegenden Federsegmente selbst sowie der Befestigung dieser am Scheibenkörper 2 dient. Zu diesem Zweck besitzt der ebene Bereich 8 jeweils zwei Bohrungen. Weiterhin weisen diese Federsegmente zwei Bohrungen auf, von welchen die Bohrung 14 für das Zugglied den größeren Durchmesser aufweist als die Bohrung 15 für das Belagniet. Weiterhin weisen die Federsegmente Wellen auf> welche aus der Draufsicht nicht ersichtlich sind. Diese Wellen sind so angeordnet, daß im Bereich der Bohrungen 14 bzw. 15 jeweils ein Wellenberg angeordnet ist und zwischen diesen ein weiterer Wellenberg 7 sich befindet. Dabei verlaufen die Talstellen zwischen dem weiteren Wellenberg 7 und den beiden anschließenden Wellenbergen etwa parallel und etwa radial nach außen, ausgehend von dem Mitteil punkt der Kupplungsscheibe, an welcher das Federsegment befestigt ist. Bei der Ausführung Da befindet sich weiterhin eine etwa tangential verlaufende Aussparung 9, welche den ebenen Bereich 8 von dem Wellenberg 7 abtrennt. Dabei verläuft die Ausspa-.
  • rung 9 etwa im rechten Winkel zu den Talstellen des Wellenberges 7.
  • Fig. 3b weist gegenüber Fig. 5a einen Freischnitt 15 aus, welcher von der Aussparung 9 ausgehend entsprechend der einen Talstelle des Wellenberges 7 bis zum Rand des Federsegmentes verläuft. Gemäß Fig. 5c ist der Wellenberg 7 an drei Seiten von dem übrigen Federsegment getrennt, und zwar durch zwei etwa parallel verlaufende Aussparungen 9 und 12, wobei die Aussparung 12 sich nahe dem Außenrand des Federsegmentes befindet, und außerdem von einem Freischnitt 15> welcher die Aussparung 9 mit. der Aussparung 12 verbindet und in dem einen Wellental des Wellenberges 7 verläuft.
  • In Fig. 4 ist ein Schnitt V-V gemäß Fig. 1 wiedergegeben, wobei ein Federsegmentenpaar 4 gemäß dem Stand der Technik gezeigt wird.
  • Dieses Federsegmentenpaar 4 ist so aneinander anliegend angeordnet, daß Jeweils im Abstand voneinander auftretende Wellenberge entst;eLlenund dazwischenliegend ein Bereich, in welchem die Federsegmente 4 dicht aneinander anliegen. In den Wellenbergen sind Jeweils die Belagniete 5 mit den entsprechenden Zuggliedern 6 angeordnet. Dabei verbindet Jeweils ein Belagniet 5 das eine Federsegment 4 mit dem entsprechenden Reibbelagring 3, während das mit diesem ßeiagniet 5 einteilig ausgebildete Zugglied 6 das gegen-Überliegende Federsegment 4 in der Bohrung 14 für das Zugglied dtrchdrtngt und einen Anschlag aufweist, welcher die beiden Federsegmente 4 in der gewünschten Vorspannung hält. Das zweite Belagrliet 5 mit dem entsprechenden Zugglied 6 ist zu dem ersten entgegengesetzt verbaut. Dabei weisen die Bohrungen 14 für die Zugglieder einen größeren Durchmesser auf als die Durchmesser der Zugglieder 6 selbst.
  • Fig. 5 zeigt ebenfalls einen Schnitt V-V gemäß Fig. 1 unter der Verwendung von zwei Federsegmenten 4b. Diese beiden Federsegmente 4b sind ebenfalls so paarweise aneinander anliegend angeordnet, daß sie mehrere Wellenberge bilden. Dabei sind die beiden äußeren Wellenberge., wie bereits aus Fig. 4 bekannt, von Jeweils einem Belagniet 5 und einem Zugglied 6 durchdrungen. In dem Bereich zwischen diesen beiden Wellenbergen ist jedoch ein weiterer Wellenberg 7 angeordnet, welcher zwischen sich und den beiden übrigen Wellenbergen Talstellen aufweist. Dabei ist gemäß Fig. 3b ein Federsegment 4b verwendet, welches jeweils entlang einer Talstelle einen E'reischnitt 15 aufweist. Die beiden Federsegmente 4b sind so verbaut, daß Jedem Freischnitt 13 eine Talstelle des gegenüberliegenden Federsegmentes zugeordnet ist. Die Reibbelagringe 3 sind genauso befestigt wie gemäß Fig. 4.
  • Die Wirkungsweise der Kupplungsscheibe gemäß den Figuren 1 bis 5 ist folgende: Die Kupplungsscheibe gemäß den Figuren 1 und 2 bildet ein Bestandteil einer Scheibenreibungskupplung. Sie befindet sich zwischen dem Schwungrad der Brennkraftmaschine und der Anpreßplatte und ist drehfest, jedoch in axialer Richtung verschiebbar auf der Abtriebswelle befestigt. Die Verbindung mit der Abtriebswelle wird über die Nabe 1 hergestellt, welche zil diesem Zweck ein Keilnutprofil aufweist. Mit der Nabe 1 ist weiterhin der Scheibenkörper 2 durch Befestigungsniete 10 fest verbunden.
  • An dem radial äußeren Bereich des Scheibenkörpers 2 sind Federsegmeute 4 jeweils paarweise aneinanderliegend durch Befestigungsniete 11 mit diesem verbunden. An diesen Federsegmenten 4 sind wiederum die Reibbelagringe 5 angeordnet, wobei der Innendurchmesser dieser Reibbelagringe 3 größer ausgeführt ist als der Außendurchmesser des Scheibenkörpers 2. Die Federsegmente 4 sind in besondere Weise durch Belagniete 5 mit den Reibbelagringen 3 verbunden, was insbes.)n(lere aus dem Schnitt V-V gemäß Fig. 4 zu ersehen ist. Die Belagniete 5 sind wechselseitig so verbaut, daß sie auf der einen Seite der Kupplungsscheibe den Iteibbelagring ) fest mit dem Federsegment 4 verbinden und das gegentiberliegendc Federsegment mit dem cillstückSg aIlfeordncten Zugglied 6 unter Vorspannung halten.
  • Dabei sind die Belagniete 5 Jeweils in den Wellenbergen der Federsegmente 4 angeordnet. Jedes Federsegment 4 weist zwei Wellenberge auf, welche etwa parallel und etwa radial vom Mittelpunkt der Kupplungsscheibe aus gesehen verlaufen. Durch die paarweise gegenüberliegende Anordnung von jeweils zwei Federsegmenten 4 ergibt sich eine Anordnung gemäß Fig. 4, wobei sich die Federsegmente 4 jeweils an ihren äußeren Enden berühren und in der Mitte einen größeren Bereich aufweisen, in welchem Sie aneinander anliegen. In der gezeigten Darstellung befindet sich die Kupplüngsscheibe im Ruhezustand, d. h., die KUpplung ist ausgekuppelt.
  • Während des Einkuppelvorganges übt die Anpreßplatte in Verbindung mit der als Gegendruckplatte wirkenden Schwungscheibe der Brennkraftmaschine eine Kraft auf die Kupplungsscheibe zur iibertragung des Drehmomentes aus. Durch diese Kraft werden die beiden Federsegmente an ihren Berührungsstellen mit den Reibbelagringen 5 in Richtung der Achse der Kupplungsscheßibe axial belastet und zu einem Teil ihres Federweges zusammengepreßt. Dabei wird im eingekuppelten Zustand der Kupplung ein Rest-Federweg aufrechterhalten, so daß die Federsegmente 4 nicht vollkommen plan aneinander anliegen. Der bei dieser Federbewegung auftretenden geringfügigen Abstandsänderung zwischen den Bohrungen für die Niete 5 in den Federsegmenten 4 wird dadurch Rechnung getragen, daß dieseBohrungen einen größeren Durchmesser aufweisen als die Durchmesser der Zugglieder 6 der Belagniete 5.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik wie er aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Ausführungen gemäß den Figuren Da, 3b, 5c und 5 hervorzuheben. Dabei zeigt der Schnitt V-V gemäß Fig. 5 ein Federsegment 4b gemäß Fig. Db, der prinzipielle Verlauf der Federsegmente 4a und 4c gemäß den Figuren Da und 5c ist jedoch der gleiche und kann ebenfalls an Hand der Fig. 5 beschrieben werden.
  • In Fig. Da ist ein Federsegment 4a wiedergegeben, welches außer den beiden in Fig. 4 wiedergegebenen Wellenbergen, welche von Je einem Belagniet rd einem Zugglied durchdrungen werden, einen weiteren Wellenberg z aufxxeist, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Dieser Wellenberg 7 verläuft etwa parallel zu den beiden übrigen Wellenbergen. Dabei ist die größere Bohrung 14 für das Zugglied und die kleinere Bohrung 15 fjir den Belagniet vorgesehen. Der ebene Bereich & zur Befestigung des Federsegmentes 4a am Scheibenkörper 2 ist volnliellenberg 7 durch eine Aussparung 9 getrennt. Diese Aussparung 9 verläuft gegenüber dem Mittelpunkt der Kupplungsscheibe etwa tangential. Durch den zusätzlichen Welleiiberg 7 ist die Möglichkeit gegeben, auf sehr einfache Weise die Federkennlinie der Belagfederung zu beeinflussen. Bei gleicher Materialstärke des Federsegmentes bringt ein weiterer Wellenberg gegenüber der Ausfüllrung gemäß Fig. 4 eine fühlbare Versteifung der GesamtSedertlng, d. n., die Federkennlinie verläuft steiler. In den meisten Fallen wird eine solche steilere Kennlinie nicht benötigt, wodurch die liaterialstärke für das Federsegment abgesenkt werden kann, ui die ursprüngliche Federkennlinie zu erreichen. Dadurch verringert sich das Trägheitsmoment der Kupplungsscheibe insgesamt fühlbare da die Federsegmente an der Kupplungsscheibe am äußersten Durchmesser angebracht sind. Zudem kann in besonders einfacher Weise die Federkennlinie, welche bei Federn dieser Art im allgemeinen leicht degressiv verläuft, durch die Wahl der Höhe des Wellenberges 7 in ihrer Charakfteristik verändert werden. Wird beispielsweise die Höhe des Wellenberges 7 so gewählt, daß im eingebauten, aber uilbelasteten Zustand der Kupplungsscheibe der Wellenberg 7 einen Abstand gegenüber dem entsprechenden Reibbelagring 5 aufweist, so ergibt sich eine weiche Anfangsfederung, da im ersten Federungsbereich nur die beiden von den Zuggliedern 6 bzw. den Belagnieten 5 durchdrungenen Wellenberge zum Tragen kommen, während von dem Zeitpunkt der Anlage des Wellenberges 7 ab die Kennlinie steiler verläuft. Bei der Verwendung von weichen Reibbelagringen 9 ergibt sich zudem eine weitere Abstützung arn Wellenberg 7,wodurch die Eigenfederung der Rcibbelilgringe 3 herabgesetzt wird. Durch die Aussparung 9 wird eine Rückwirkung des gewellten Bereiches des Federsegmentes bei der Belagfederung auf den zur Befestigung an Scheibenkörper 2 liegenden ebenen Bereich 8 erreden.
  • Das Federsegment 4b gemäß Fig. 5b unterscheidet sich von dem Federsegment 4a durch einen Freischnitt 13 welcher etwa parallel zum Wellenberg 7 verläuft und zwar entlang der Talstelle zwischen dem Wellenberg 7 und dem von der Bohrung 14 unterbrochenen Wellenberg. Dieser Freischnitt 13 ergibt volle Bewegungsfreiheit in Umfangsrichtung beim Durchfedern und bewirkt eine geringere Zunahme der Federsteifigkeit gegenüber der Ausführung gernäß Fig. da.
  • Das Federsegment 4c gemäß Fig. 5c zeigt eine Abgrenzung des Wellenberges 7 nach drei Seiten hin. Dabei verläuft zusätzlich zur Aussparung 9, welche den ebenen Bereich 8 von dem gewellten Bereich trennt, eine weitere Aussparung 12 parallel zur Aussparung 9 in der Nähe des radial äußeren Randes des Federsegmentes. Die beiden Aussparungen 9 und 12 sind durch den Freischnitt 13 miteinander verbunden, welcher in der Talstelle zwischen dem Wellenberg 7 und dem von der Bohrung 14 durchdrungenen Wellenberg verläuft. Diese Ausführung gewährleistet auch bei dünnem Federsegmentmaterial eine große Steifigkeit des Federsegmentes 4c in Umfangsrichtung. Weiterhin kann auf besonders einfache Weise durch Variation des Abstandes der beiden Aussparungen 9 und 12 voneinander die Federsteifigkeit des Wellenberges 7 in weiten Grenzen beeinflußt werden. Somit ergibt sich die Möglichkeit einer einfachen Abstimmung der Gesamtfederkennlinie auf den Jeweiligen Verwendungszweck der Kupplungsscheibe. Wie in Fig. 5 dargestellt, werden die beiden Federsegmente jeweils paarweise so miteinander verbaut, daß der Freischnitt 15 des einen Federsegmentes einer Talstelle des anderen Federsegmentes gegenüberliegt. Dadurch ist eine einwandfreie Auflage der freien Enden der Wellenberge 7 gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATErJTANTS I'RÜCHE
    1. Kupplungsscheibe für eine Scheibenreibungskupplung, umfassend eine Nabe, einen mit dieser Nabe vereinigten Scheibenkörper sowie zwei Reibbelagringe, deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Scheibenkörpers, wobei zwischen den Reibbelagringen mehrere in Urnfangsrichtung gewellte und axial über Zugglieder gegeneinander vorgespannte, paarweise aneinander anliegende Federsegmente angeordnet sind, die die Reibbelagringe federnd gegeneinander abstützen und mit dem Scheibenkörper verbinden und, wobei die Reibbelagringe an den Wellenbergen der anliegenden Federsegmente durch Belagniete befestigt sind sowie die mit den Belagnieten baulich zusammengefaßten Zugglieder, welche in den Wellenbergen angreifen und das zweite Federsegment in einer entsprechenden Bohrung durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß die,-Federsegmente (4) in Umfangs'richtung gesehen zwischen den von den Zuggliedern (6) bzw. den Belagnieten (5) durchdrungenen Wellenbergen einen Bereich aufweisen, in welchem mindestens ein weiterer Wellenberg (7) angeordnet ist.
    2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Wellenberg (7) zu seiner Bewegungsfreiheit bei Einfederung gegenüber dem übrigen Federsegment durch entsprechende Aussparungen (9; 12) bzw. Freischnitte (13) teilweise getrennt ist.
    5. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der weitere Wellenberg (7) parallel zu den beiden von den Zuggliedern (6) bzw. den Belagnieten (5) durchdrungenen Wellenbergen irerliuft.
    4. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsegmente (4) in an sich bekannter Weise einen ebenen Bereich (8) zur Befestigung am Scheibenkörper (2) aufweisen, welcher gegenüber dem weiteren Wellenberg (7) durch eine etwa tangential verlaufende Aussparung t9) getrennt ist.
    5. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1-4, dadurch ge!cennzeichnet, daß die Aussparung (9) in Umfangsrichtung etwa der Ausdellnullg des Wellenberges entspricht.
    6. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daRS der Wellenberg (7) entlang seiner einen Talstelle einen Freischnitt (13) aufweist.
    7. Kupplungsschc ibe nach den Ansprüchen 1 -G, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenberg (7) Z!n einer zweiten etwa tangential verlaufenden Aussparung (12) begrenzt wird, welche parallel zur ersten in einem größeren radialen Abstand zu dieser und.
    nahe dem radial äußercn Rand des Federsegmentes (4) verläuft, wobei der Freischnitt (15) beide Aussparungen (9 12) verbindet.
    8. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die paarweise Anordnung der aneinandcr anliegen den Federsegmente (4) jeweils ein Freischnitt (15) einer nicht unterbrochenen Talstelle gegenüberliegt.
    9. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1-(S, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenberg (7) in iic1it verbauten Zustand des Federsegmentes (4) in seiner Höhe vo1I der Höhe der beiden von den Zuggliedern (6) durchdrungenen Wellenberge abweicht.
    L e e r s e i t e
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