DE2111829C3 - Selbstreinigender Sprühkopf - Google Patents
Selbstreinigender SprühkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstreinigenden Sprühkopf mit einem aus elastischem Material geformten
Flüssigkeitsauslaßteil einer an eine Wasserzufuhr angeschlossenen Flüssigkeitskammer, welches zum Verhindern
von Materialablagerungen in den Sprühkanälen durch Flüssigkeitsdruck verformbar ist.
Es gibt bereits verschiedene Formen von Sprühauslässen oder -köpfen, deren Form gebräuchlicherweise
von ihrem Anwendungsgebiet abhängt. Eine besondere Sprühkopfausbildung ist die in Verbindung mit sogenannten
Waschbrunnen verwendete Form. Der typische Waschbrunnen weist eine kreisförmige Waschschüssel
auf, bei der die dazugehörigen Rohrleitungssysteme sich durch das Innere eines Mittelpfostens erstrecken
und in einem Sprühkopf enden. Der Sprühkopf weist eine Reihe von Wasserauslässen kleinen
Durchmessers oder Sprühöffnungen auf, die um den Umfang einer Wasserkammer angeordnet sind, um
Wasserstrahlen radial nach außen von dem Mittelpfosten und nach unten in die Waschschüssel zu lenken.
Wie auch andere Sprühauslaßformen sind die Auslässe für Waschbrunnen gleichfalls gegen ein durch von
dem Wasser abgelagerte Mineralien oder andere mineralische Fremdstoffe, die in dem Wasser enthalten sind
und :r. den Sprühauslässen abgesetzt werden, verursachtes
Verstopfen der Auslässe anfällig. Dieses Verstopfen verhindert nicht nur den Durchfluß des Wassers
durch einzelne Auslässe, sondern kann weiterhin den Wasserstrom aus der beabsichtigten Richtung ablenken.
Letzteres Problem ist besonders lästig, wenn es
ίο bei Waschbrunnen auftritt, da der Wasserstrom in vielen
Fällen aus der Waschschüssel auf den Boden oder auf eine bekleidete Person, welche den Waschbrunnen
benutzt, abgelenkt wird.
Es gibt viele bekannte Vorrichtungen zur Verwcndung in Brausenköpfen, die ein Selbstreinigen der Auslässe
gewährleisten. Derartige Auslässe reinigen sich ganz allgemein selbst mittels Vorrichtungen, welche die
Größe der Wasscrauslässe verändern, wenn sich der Wasserdruck ändert, um so die Löcher, durch welche
das Wasser strömt, zu reinigen oder auszuspülen. Eine andere bekannte Lösung dieses Problems besteht dann,
die Locher oder Nuten aus einem Material, wie z. B. Delrin herzustellen, um so auf chemischem Wege die
Ablagerung von Mineralien an den Wandungen des Wasserauslasses zu verhindert. Diese bekannten Lösungen
des Problems beinhalten die Verwendung von komplizierten mechanischen Vorrichtungen, die für die
Anwendung bei Waschbrunnen ungeeignet sind oder die im Falle der ablagerungsverhindernden Materialien
nicht völlig zufriedenstellend arbeiten.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Verhindern des Aufbaus von Ablagerungen in Wasserauslässen besteht
in der Verwendung von weichen Gummidüsen, deren Öffnungen sich in Abhängigkeit vom Wasserdruck
ausdehnen und zusammenziehen, um so die Bildung mineralischer Ablagerungen physikalisch zu verhindern.
Eine derartige Gummidüse ist in der US-PS 32 88 371 beschrieben, aus der im übrigen ein Sprühkopf
de eingangs genannten Art bekannt ist. Da der zur Herstellung dieser Düsen verwendete Gummi sehr
weich ist, muß jede Einzelöffnung dicht durch eine Tragstruktur umgeben und gestützt werden. Eine derartige
Einzelbehandlung der öffnungen ist zur Entwicklung eines Sprühstrahls aus vielen Einzelströmen
ungeeignet. Gleichfalls ist offensichtlich, daß die bekannte Lösung unzumutbar teuer wäre, würde sie auf
Sprühköpfe für Waschbrunnen mit vielen Auslassen angewendet werden. Weiterhin ist, da der verwendete
weiche Gummi leicht durch den Wasserdruck verformt wird, ein genaues Zielen des Wasserstroms schwierig
und die somit erzielbaren Ergebnisse sind zu unregelmäßig.
Ausgehend von einem Sprühkopf der eingangs genannten Art liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugründe,
eine neue und wesentlich verbesserte Ausbildung eines solchen Sprühkopfes anzugeben, bei dem
insbesondere der Aufbau von Mineralablagerungen in den Spruhöffnungen wirkungsvoll verhindert ist, relativ
billige Vorrichtungen zum Bilden eines Sprühstrahl aus mehreren Wasserströmen geschaffen sind und ferner
ein Sprühstrahl gewährleistet ist, welcher Wasserströme aufweist, die genau gezielt werden können, um
so ein Muster zu bilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
6S löst, daß das Flüssigkeitsauslaßteil als ringförmiger
Wulst mit von seiner inneren nach seiner äußeren Umfangsfläche verlaufenden Sprühkanälen ausgebildet ist,
der an seinen beiden Stirnseiten durch die aufeinander'-
zugerichteten Ränder zweier zwischen sich die Flüssigkeitskammer begrenzenden Abdeckplatten gehaken
ist.
Gemäß weiterer Ausgestaltung dei Erfindung sind an beiden Stirnseiten des Flüssigkeitsauslaßteils Nuten
angeordnet, in die die Ränder der Abdeckplatten eingreifen.
Vorzugsweise stehen die Ränder der Abdeckplatten von diesem im wesentlichen rechtwinklig ab.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Flüssigkeitsauslaßventil
aus elastischem Material mit einer Durometer-Härte im Bereich zwischen 40 und 60 hergestellt ist.
Es kann ferner im Rahmen der Erfindung günstig sein, wenn das Dickenverhältnis des Flüssigkeitsauslaßteils
als Verhältnis der radialen Erstreckung zwischen meiner Innen- und seiner Außenfläche bezüglich der
axialen Erstreckung des Auslaßteils im Bereich von 0,5 bis 2,0 liegt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Flüssigkeitsauslaßteil sich
um eine senkrecht stehende Achse erstreckt und die Sprühkanäle bezüglich dieser senkrechten Achse geneigt
ausgebildet sind.
Die Härte des zur Herstellung des Flüssigkeitsauslaßteils des erfindungsgemäßen Sprühkopfs verwendeten
elastischen Materials, seine Dicke, Breite sowie Durchmesser und Winkel der Sprühkanäle in Beziehung
zu diesen Abmessungen bestimmten in vorteilhafter Weise die Betriebseigenschaften des Sprühkopfs.
Das FlüssigkeitsauslaßtLii weist ferner eine Dicke auf,
die im Vergleich zum Durchmesser der Sprühkanäle groß ist, so daß der Wasserstrom genau durch richtiges
Ausrichten der Sprühkanäle gelenkt werden kann. Weiterhin ist die Härte des elastischen Materials derart,
daß die durch Änderungen des Wasserdrucks verursachte Verformung der Sprühkanäle ausreicht, um das
Ansammeln von Mineralablagerungen in diesen Kanälen zu verhindern, jedoch andererseits nicht ausreicht,
um das Abblocken oder Fehlleiten der Wasserströme zu verursachen.
Durch die Erfindung wird im übrigen ein selbstreinigender Sprühkopf geschaffen, der insbesondere zweckdienlich
zur Verwendung bei Waschbrunnen oder ähnlichen Auslässen ist, die viele in langgestreckter Form
angeordnete Wasserströme und die genaue Leitung der Wasserströme bedingen.
Der erfindungsgemäße Sprühkopf ist insbesondere anwendbar in allen Fällen, wo es gewünscht wird, durch
Sprühöffnungen, die aufeinanderfolgend Irngs einer Linie angeordnet sind, ein Sprühmuster zu erzeugen. Insbesondere
ist der erfindungsgemäße selbstreinigende Sprühkopf zweckdienlich in Fällen, in denen das gewünschte
Sprühmuster durch ein elastisches Flüssigkeitsauslaßteil gebildet werden kann, welches in eine
langgestreckte Öffnung der Flüssigkeitskammer eingefügt werden kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. t die Ansicht eines Spriihkopfes in auseinandergezogener Anordnung,
F i g. 2 einen Querschnitt eines Teils des Sprühkopfs von F i g. 1 und
F i g. 3 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform
des in F i g. 2 veranschaulichten Teils des Sprühkopfs.
In F i g. 1 ist eine zur Anwendung bei einem Waschbrunnen
zweckdienliche selbstreinigende Sprühkopfanordnung veranschaulicht. Diese Anordnung ist derart
ausgebildet, daß sie von einer Mittelsäule (in den Zeichnungen nicht dargestellt) getragen werden kann, weiche
sich senkrecht vom Mittelpunkt der Waschschüssel nach oben erstreckt. Ein mittlerer Nabenkörper 1 ist
derart ausgebildet, daß er fest an der Mittelsäule des Waschbrunnens befestigt werden kann, um so den tragenden
Teil für die anderen Einzelteile der Anordnung zu bilden. Der Nabenkörper 1 besteht aus einem kurzen
hohlen, allgemein zylindrischen Bauteil mit kreisförmigen Flanschen 2 und 3, die radial von seinem Fuß
und Kopf nach außen vorstehen. In einer stufenförmigen Ausnehmung in der äußeren Oberkante des Flansches
2 ist ein Kopfdichtring 4 angeordnet. Gleichfalls liegt in einer unteren stufenförmigen Ausnehmung des
Flansches 3 ein weiterer Fußdichtring 5. Zwischen den Flanschen 2 und 3 ist die zylindrische
Wandung des Nabenkörpers 1 nach innen gestülpt, um so eine sich über einen Abschnitt der Wandung erslrekkende
flache Oberfläche 6 zu bilden. Die Fläche 6 ist weiterhin zum Bilden einer konkaven Fläche 7 nach
innen gedrückt. Diese Ausbildung der Wnndungcn führt zu einer Vergrößerung der obenliegenden Fläche
des Flansches 3 für einen Wassereinlaß 8.
Auf der oberen Fläche der Kopfdichiung 4 liegt eine schalenförmige Abdeckplatte 9 mit einer mittigen Öffnung
10 auf. Die Platte 9 ist im wesentlichen durchgehend von gleicher Dicke und ihre Innenfläche bildet die
Oberfläche einer Flüssigkeitskammer. Die mittige Öffnung 10 hat einen derartigen Durchmesser, daß sie auf
der obenliegenden Fläche der Kopfdichtung 4 aufliegt. Als Gegenstück zur Abdeckplatte 9 ist eine weiteren
Abdeckplatte 11 vorgesehen, die ebenfalls schalenförmig ausgebildet ist und deren Innenfläche die Unterhälfte
der Flüssigkeitskammer bildet. Die Abdeckplatte 11 weist eine mittige öffnung 12 eines derartigen
Durchmessers auf, daß diese gegen den unteren Dichtring 5 paßt. Wenn nun Schraubbolzen 13 zum Zusammensetzen
durch die im gleichen Abstand angeordneten Löcher 14 in der Abdeckplatte 9 eingesetzt und
nach unten durch entsprechende Löcher 15 in der Platte 11 hindurchgeführt werden und anschließend die
Muttern 16 zur Montage gegen die untenliegende Fläche der Platte 11 angezogen werden, werden die Platten
9 und 11 dicht gegen die entsprechende Dichtringe 4 und 5 gezogen, um so mit diesem eine wasserdichte
Dichtung zu bilden.
Wenn die Platten 9 und 10 in der zuvor beschriebenen Weise miteinander verbunden sind, ist der Außenumfang
der Platte 9 nach unten gewölbt, um so eine obere Lippe 17 zu bilden, welche die langgestreckte
Oberkante eines um den gesamten Rand der durch die Platten 9 und 11 gebildeten Flüssigkeitskammer umlaufenden
Auslasses bildet. Auf gleiche Weise ist der Außenumfang der Platte 11 nach oben gewölbt, um
eine untere Lippe 18 zu bilden, welche die Unterkante des langgestreckten Auslasses bildet. In diesem langgestreckten
Auslaß ist ein Flüsssigkeitsverteiler oder Flüssigkeitsauslaßteil 19 in Form eines ringförmigen
Wulstes derart angeordnet, daß die Kanten der oberen und unteren Ränder 17 und 18 der Abdeckplatten 9 und
11 dicht gegen die Ober- und Unterkanten des Flüssigkeitsauslaßteils
19 zur Bildung wasserdichter Dichtungen gezogen sind, wenn sich die Platten 9 und 11 in der
zusammengefügten Lage befinden. Um die Länge des Umfangs des Flüssigkeitsauslaßteils 19 sind im gleichen
Abstand voneinander und von dessen inneren zu dessen
äußeren Flächen führende FlüssigkciissprühöTI'nungen
20 in großer Anzahl angeordnet, welche das Austreten des Flüssigkeit in feinen Strahlen zur Bildung
eines Sprühsystems gewährleisten.
In F i g. 2 ist ein Querschnitt des Flüssigkeitsauslaßteils
19 und der Platten 9 und 11 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die oberen
und unteren Lippen 17 und 18 abgcschrägl, um somit
mit oberen und unteren V-förmigen Nuten 21 und 22 zusammenzupassen, die in der Oberkante und der Unterkante
des Flüssigkeitsauslaßteils ausgebildet sind. Diese spezielle Ausgestaltung dient zwei wichtigen
Zwecken. Zunächst ist die Außenseite des Flüssigkeils- auslaßtcils 19 glatt und fluchtend mit den äußeren Flächen
der Platten 9 und 11 angeordnet, um das äußere Erscheinungsbild des Sprühkopfs zu verbessern und um
ihn gleichzeitig unempfindlicher gegen mutwillige Beschädigungen zu machen. Zweitens gewährleistet diese
Ausgestaltung eine gute wasserdichte Abdichtung zwischen den oberen und unteren Lippen 17 und 18 und
den Ober- und Unterkanten des Flüssigkeitsauslaßicils 19. Die V-förmigen Nuten 21 und 22 haben eine den
abgeschrägten Kanten der Lippen 17 und 18 ähnliche Form, jedoch geringfügig kleinere Abmessungen, l-olglich
werden die Lippen 17 und 18 dicht in die Nuten 21 und 22 eingekeilt und erzeugen einen im wesentlichen
horizontal gerichteten Dichtdruck gegen die Seiten der Nuten 21 und 22. Zusätzlich ist ein vertikaler Dichtdruck
zwischen den abgeschrägten Kanten der Lippen 17 und 18 und den abgeschrägten Seiten der Nuten 21
und 22 gewährleistet, wenn die oberen und unteren schalenförmigen Platten 9 und 11 dicht zusammengezogen
sind.
Wenn die beschriebene Anordnung vollständig zusammengebaut und in Betrieb ist. tritt Wasser unter
Druck durch den Wassereinlaß 8 zum Füllen der Flüssigkeitskammer ein. In der Kammer baut sich ein Flüssigkeitsdruck
aus. und das Wasser wird durch die Sprühkanälc 20 in Einzelstrahlen gepreßt, die ein symmetrisches
Sprühmuster um die Mitlclsäule des Waschbrunnens bilden. Wenn das Wasser abgedreht wird,
sinkt der Druck in der Flüssigkeilskammer ab und der Wasserstrom durch die Kanäle 20 hört auf. Während
dieses Vorgangs kann sich der gegen die Innenfläche des Fiüssigkeitsauslaßteils 19 und auf die Innenflächen
der Kanäle 20 wirkende Druck in weiten Grenzen ändern. Es wird nun angenommen, daß diese Druckänderungen
einige geringe Deformationen der elastischen Wandungen der Sprühkanäle verursachen, die dahingehend wirksam werden, die Wandungen von mineralischen Ablagerungen freizuspülen oder zu reinigen, die
sich dort sonst sammeln würden.
Die Sprühkanäle 20 sind in der Mitte zwischen den Ober- und Unterkanten des Fiüssigkeitsauslaßteils 19
angeordnet und sind von der Innenfläche der Flüssigkeitskammer zu der Außenfläche nach unten geneigt
ausgebildet, d. h. mit anderen Worten, sie sind bezüglich
einer die Dicke des Flüssigkei'sauslaßteils 19 definierenden Achse geneigt. Diese Neigung der öffnungen
20 nach unten dient dazu, die Wasserstrahlen nach außen und nach unten in die Waschschüssel /u leiten.
Abgesehen von diesem Zweck wird jedoch weiterhin angenommen, daß durch ein Neigen der .Sprühkanäle
20 auf diese Weise eine verbesserte Selbstreinigungswirkung erzielt wird. Dies bedeutet insbesondere, daß.
wenn der Wasserdruck im Inneren der Flüssigkeilskammer ansteigt, sich das Flüssigkeitsauslaßventil 19
leicht aus den Lippen 17 und 18 deformieren oder nach außen verwölben kann. Diese Deformation bewirkt
eine leichte Verbiegung der Kanäle 20 längs ihrer Langsachsen. Es wird nun angenommen, daß ein derartiges
Verbiegen auftritt und daß diese Wirkung das Abtrennen mineralischer Ablagerungen von den Innenflächen
der Sprühkanäle 20 unterstützt.
•5 In F i g. 3 ist ein Querschnitt eines Teils einer zweiten
Ausführungsform des "Sprühkopfes veranschaulicht. In
dieser weiteren Ausführungsform sind die Kanten der Lippen 17 und 18 rechtwinklig an Stelle abgeschrägt
ausgebildet. Diese Kanten werden von oberen und untercn
U-förmigen Nuten 23 und 24 in den Ober- und Unterkanten des Flüssigkeitsauslaßteils aufgenommen
und passen dicht in diese ein. Der somit durch die oberen und unteren Nuten 23 und 24 gebildete H-förmigc
Querschnitt des Γ lüssigkeitsauslaßteils 25 gewährleistet eine gute wasserdichte Abdichtung zwischen den Lippen
17 und 18 und den Kanten des Flüssigkcilsauslaßtcils 25.
Die in den F i g. 2 und 3 veranschaulichten besonderen Ausführungsformen werden in Sprühköpfen verwendet,
um einen im Vergleich mit bekannten Sprühköpfen wesentlich verbesserten Nutzen zu gewährleisten.
Diese verbesserte Leistung wurde durch Herstellung des Flüssigkeitsauslaßteils aus Gummi erreicht.
der eine Härte von 40 bis b0 Durometer aufweis. Es ist jedoch offensichtlich, daß die größenmäßige Abhang,gkeit
oder das Verhältnis zwischen der Dicke des I7KiS-sigkcitsauslaßteils
und seiner Breite, die zwischen den Innen- und Außenflächen des Flüssigkeitsauslaßteils
bzw. zwischen den Kanten der Lippen 17 und 18 gcmessen ist, die erzielten Ergebnisse beeinflußt. Gleichfalls
kann die Größe und Form der Sprühkanäle bezüglich dieser Abmessungen die Leistung beeinflussen.
Sollte das Flüssigkeitsauslaßteil aus zu hartem Gummi hergestellt werden oder das Größenverhältnis seiner
Dicke zu seiner Breite zu groß sein, ist es möglich, daß
der Wasserdruck die Sprühkanäle nicht genügend verformt, um mineralische Ablagerungen abzulösen. Andererseits
kann eine zu große Deformation auftreten welche die Sprühkanäle blockiert oder eine Fehlleitung
des Wasserstroms bewirkt, sollte ein zu weicher Gummi verwendet werden oder das Größenverhältnis der
entsprechenden Teile des Flüssigkeitsauslaßteils zu klein sein oder es könnte eine frühzeitige Ermüdung
des Gummis wegen des zu starken Arbeitens auftreten Folglich kann die Verwendung eines Flüssigkeilsauslaßventils aus Gummi einer Härte außerhalb des vorge
schlagenen Bereichs zwischen 40 bis 60 Duor meter-Härte eine verbesserte Leistung ergeben, wenr
das Verhältnis der Größen entsprechend bezüglich dei
Größen der in den F i g. 2 und 3 veranschaulichten Aus
führungsformen geändert würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Selbstreinigender Sprühkopf mit einem aus elastischem Material geformten Flüssigkeitsauslaßteil
einer an eine Wasserzufuhr angeschlossenen Flüssigkeitskammer, welches zum Verhindern von
Materialablagerungen in den Sprühkanälen durch Flüssigkeitsdruck verformbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeitsauslaßteil (19; 25) als ringförmiger Wulst mit von einer inneren
nach seiner äußeren Umfangsfläche verlaufenden Sprühkanälen (20) ausgebildet ist, der an seinen
beiden Stirnseiten durch die aufeinander zugerichteten Ränder (17,18) zweier zwischen sich die Flüssigkeitskammer
begrenzenden Abdeckplatten (9. 11) dichtend gehalten ist.
2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten des Flüssigkeitsauslaßteils
(19; 25) Nuten (21. 22; 23, 24) angeordnet sind, in die die Ränder (17, 18) der Abdeckplatten (9.
U) eingreifen.
3. Sprühkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (17. 18) der Abdeckplatten
(9, U) von diesen im wesentlichen rechtwinklig abstehen.
4. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsauslaßteil
(19; 25) aus elastischem Material mit einer Durometer-Härte im Bereich zwischen 40 und 60
hergestellt ist.
5. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dickenverhältnis
des Flüssigkeitsauslaßteils (19; 25) als Verhältnis der radialen Erstreckung zwischen seiner Innen- und
seiner Außenfläche bezüglich der axialen Erstrekkung des Auslaßteils im Bereich von 0,5 bis 2,0 liegt.
6. Sprühkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flüssigkeitsauslaßteil (19; 25) sich um eine senkrecht stehende Achse erstreckt und die Sprühkanäle
(20) bezüglich dieser senkrechten Achse geneigt ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2989770A | 1970-04-20 | 1970-04-20 | |
US2989770 | 1970-04-20 |
Publications (3)
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DE2111829A1 DE2111829A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2111829B2 DE2111829B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2111829C3 true DE2111829C3 (de) | 1976-09-09 |
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