DE2111677C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfilterhülsen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von ZigarettenfilterhülsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstel lung von Zigarettenfilterhülsen mit absatzweiser Zu
führung von Einzelfiltern mittels Druckluft in eine FiI terpresse und anschließendem Ausschieben der Filte
mittels eines axial wirkenden Ausstoßers in ein Füh rungsrohr, auf dem eine vorbereitete Zigarettenhülsi
mit ihrem einen Ende gehalten ist. Das Fördern de Filter mittels Druckluft ist aus der DT-PS 4 53 740 be
kannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei eine möglichst einfachen Ausbildung einer solchen Vorrich
tung die Arbeitsgeschwindigkeit so zu steigern, daß ii einer bestimmten Zeiteinheit eine größere Ausstoß
menge von Filterhülsen erzielt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dal quer zur Zuführrichtung der Filter zum einen ein Preß
schieber verschiebbar geführt und zum anderen ein mi diesem zusammenwirkender gefederter Klemmhebe
für die Filter verschwenkbar gelagert ist, derart, daß ii der Bereitschaftsstellung des Schiebers der vorletzt
Filter vor dem Schieber vom Klemmhebel festklemm bar ist und in der Preßstellung des Schiebers de
Klemmhebel die Filter freigibt und daß der vor der
Schieber freiliegende letzte Filter mittels einer Transporteinrichtung
unter die Preßfläche desselben gelangt.
Zu diesem Zweck weist der Schieber eine nockenförmige
Erhöhung auf, mittels der der Klemmhebel beim Verschieben des Schiebers in seine Preßstellung aus
seiner KlemmsteUung herausschwenkbar ist.
Auf diese Weise wird zwangläuf;g und zum richtigen
Zeitpunkt beim Verschieben des Schiebers in seine Preßstellung, also beim Pressen eines Filters, der nächste
Filter freigegeben, der sich an der Stirnfläche des Schiebers abstützend in eine Warteposition gelangt.
Bei der Rückkehr des Schiebers in seine Bereitschaftsstellung wird zum einen der gepreßte Filter ausgestoßen
und zugleich verschiebt die Transporteinrichtung den in Wartepcsition liegenden Filter unter die Preßfläche
des Schiebers. Trotz einer einfachen Ausbildung des Schiebers ist eine wirtschaftliche Arbeitsweise der
Vorrichtung möglich und eine große Ausstoßmenge von Filterhülsen erzielbar.
im einzelnen ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß
die von der Stirnfläche und der Preßfläche gebildete untere, den Filtern zugekehrte Kante des Schiebers abgerundet
ist. Dies hat zur Folge, daß beim Unterschieben der Filter unter die Preßfläche des Schiebers Beschädigungen
derselben vermieden werden. Hinzu kommt, daß ein Hängenbleiben der Filter an der Stirnfläche
verhindert und damit eine zuverlässige Funktion der Vorrichtung sichergestellt wird.
Ferner ist die Länge der Preßfläche des Schiebers etwas langer als die Länge eines Filters, so daß Maßabweichungen
in der Filterlänge leicht aufgefangen werden können.
Die Zuführung der Filter zur Filterpresse erfolgt mittels
Druckluft in einer schlauchförmigen Fördereinrichtung, deren lichter Durchmesser größer ist als der
Durchmesser der Filter, so daß der Luftstrum zwischen den Filtern und der Rohrinnenwand vorbeistreichen
kann.
Dieser Druckluftstrom bildet zugleich auch die Transporteinrichtung für den letzten vor dem Schieber
freiliegenden Filter, und dieser wird infolge axialer Anblasung unter die Preßfläche des in seine Bereitschaftsstellung zurückgekehrten Schieber geschoben.
Die Luftförderung der einzelnen Filter besteht nach einer Weiterbildung der Erfindung aus einer schlauchförmigen
Fördereinrichtung mit einem Innendurchmesser, der etwa 30% größer als der Filterdurchmesser ist.
Die Filter sind in einer an sich bekannten Schwingförderrinne axial ausgerichtet, um der Fördereinrichtung
zugeführt zu werden. Diese weist unter einem S0 spitzen Winkel, vorzugsweise radial verteilt, eine
Druckluftzuführung auf, wobei vor dieser Einblasstelle ejektorförmäge öffnungen und eine entsprechende Gehäuseerweiterung
zur Untcrdruckbildung so vorgesehen sind, daß eine vorübergehende Filterbeschleunigung
erfolgt. Nachgeordnete Auslaßcffnungen sorgen für eine stetige und gleichmäßige Förderung der Filter
in Form einer kraftschlüssigen aneinandergereihten Verbindung. Die rohrförmige Fördereinrichtung besteht
hierbei vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoffschlauch.
Wesentlich für die Erfindung ist feiner, daß das Führungsrohr, in das ein gepreßter Filter vom Ausstoßer
eingeschoben wird, mit dem eingeschobenen Filter axial, beispielsweise mittels einer Stange zwischen zwei
Endstellungen hin und her so bewegt wird, daß sich in der äußeren Endstellung der fertig geformte und fortlaufend
auf das Führungsrohr zu bewegte Hülsenstrang der Zigarettenhülsen aufschiebt und daß eine Getriebeanordnung
den Gestängetei! in Form eines ungleichförmigen Beschleunigungsgetriebes antreibt, so daß die
Bewegungsgeschwindigkeit nach dem äußeren Umkehrpunkt des Führungsrohres mit der Geschwindigkeit
des Hülsenstrar.^es etwa ein Drittel uzs Gesamtweges
gleichbleibt und sich wieder wesentlich beschleunigt.
Während des gleichbleibenden 3ewegungsvorganges trennt eine mitlaufende Schneidvorrichtung, vorzugsweise
in Form einer Schere, den Hüisenstrang entsprechend der Länge der Filterhülse ab, wobei durch den
schnelleren Rück- und wieder Vorlauf der nächste Filter, nach vorangegangenem Abstreifvorgang der fertigen
Hülse von dem Führungsrohr, auf das freie Ende des Hülsenstrangs aufschiebbar ist.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es auch möglich, Doppelfilterhülsen herzustellen, die nach einer
Durchtreiinung des Filters einerseits und des Abschneidvorganges
der Filierhülse andererseiis gleichzeitig zwei fertige Filterhülsen entstehen lassen. Dies
geschieht dadurch, daß dem Schieber, dessen axiale Länge einer Doppelfilterlänge entspricht, Einzelfilter
von doppelter Länge zugeführt und dieser mittels des Führungsrohres in das Ende des Hülsenstranges entsprechend
der Filterhülsenlänge so tief vom Ausstoßer eingeschoben wird, daß nach Durchtrennung des Filters
und gleichzeitiger Trennung des benachbarten Hülsenteils während des verlangsamten Rückkehrwegteils
des Führungsrohres zwei Zigarettenhülsen entstehen und wechselseitig ablegbar sind. An Hand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die neue Vorrichtung mit dem Schieber in Bereitschaftsstellung
in Ansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 mit dem Schieber in Preßstellung in Ansicht und
F i g. 3 den Schieber in Bereitschaftsstellung und den
mit diesem zusammenwirkenden Klemmhebel in Klemmstellung,
Fig.4 eine Gesamtansicht in vereinfachter Darstellung
und
F i g. 5 eine Einrichtung zur Herstellung vcn Doppelfilterhülsen.
In einem Gehäuse 11 ist ein Schieber 12 in Pfeilrichtung
verschiebbar geführt, der an seinem inneren Ende eine halbschalenförmige Preßfläche 13 aufweist. Die
den Filtern 14 zugekehrte, zwischen der Preßfläche 13 und einer Stirnfläche 15 gebildete Kante 16 des Schiebers
12 ist mit einer Abrundung versehen Gegenüber der Preßfläche 13 ist eine gehäusefeste halbschalenförmige
Gegenpreßschale 17 vorgesehen, deren einen im Gehäuse 11 in Pfeilrichtung verschiebbar geführte Ausstoßer
18 zugekehrte Kante 19 ebenfalls eine Abrandung aufweist. Ferner ist um eine Achse 20 im Gehäuse
11 quer zur Zuführrichtung der Filter 14 ein gefederter
Klemmhebel 21 verschwenkbar gelagert. Dieser ist mit einem Arm 22 versehen, der mit einer Erhöhung 23 des
Schiebers 12 zusammenwirkt. Der Klemmhebel 21 ist so angeordnet, daß der vorletzte vor dem Schieber 12
liegende Filter 14 festgeklemmt wird, wenn der Schieber 12 in seiner Bereitschaftsstellung steht, wie dies in
der F i g. 1 dargestellt ist.
Die Zuführung der Filter erfolgt in einer schlauchförmigen Fördereinrichtung 24 mittels Druckluft, so daß
die einzelnen Filter 14 kraftschlüssig untereinander in ständiger Verbindung bleiben. Dabei ist der lichte
Durchmesser der Fördereinrichtung größer als der
Durchmesser der Filter 14, so daß diese infolge axialer AnbJasung durch die Fördereinrichtung 24 bewegt werden.
'
Der Schieber 12 ist im Gehäuse 11 so angeordnet, daß ein ins Freie führender Spalt 25 vorgesehen werden
kann, der mit der Fördereinrichtung 24 verbunden ist. Über diesen Spalt 25 können Filterstaub und andere
Verunreinigungen ausgeblasen werden.
Die zwischen der Preßfläche 13 und der Gcgenpreßschale 17 gebildete Kammer 26 ist etwas breiter als
eine Filterlänge. Auf diese Weise können innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches unterschiedlich
lange Filter verwendet werden, ohne daß Funktionsstörungen an der Vorrichtung auftreten.
Wie in der F i g. 1 veranschaulicht, werden die Filter 14 mittels Druckluft durch die Fördereinrichtung 24
ständig in Richtung der Filterpresse geblasen. Wenn der Schieber 12 in seiner Bereitschaftsstellung steht,
wird der vorletzte vor dem Schieber 12 befindliche Filter 14 von dem Klemmhebel 21 festgehalten, während
der sich bis dahin auf der Stirnfläche 15 des Schiebers abstützende Filter unter die Preßfläche 13 geblasen
wird. Daraufhin verschiebt sich der Schieber 12 in seine Preßstellung (s. F i g. 2) und der Filter wird zwischen
der Preßfläche 13 und der Gegenpreßschale 17 zusammengepreßt, d. h. sein Durchmesser wird verringert.
Zugleich schiebt sich die Erhöhung 23 unter den Arm 22 und hebt den Klemmhebel 21 an. Die somit freigegebenen
Filter werden mittels der Druckluft weitergefördert, bis der bisher festgeklemmte Filter an der Stirnfläche
15 des Schiebers 12 anliegt. Beim Zurückgehen des Schiebers 12 in seine Bereitschaftsstellung gleitet
dann der Arm 22 von der Erhöhung 23 ab und der nachfolgende Filter wird vom Klemmhebel 21 festgeklemmt.
Bevor der Schieber 12 jedoch seine Preßstellung verläßt, wird der gepreßte Filter von dem Ausstoßer 18 in
ein Führungsrohr 27 ausgestoßen, wobei der Filter an einer Leimvorrichtung 28 vorbeigeführt wird. Im Ausführungsbeispiel
liegen dabei mehrere Filter hintereinander, die sich infolge gegenseitiger Abstützung weitertransportieren.
Der Filter behält auch im Führungsrohr 27 seine Durchmesserverringerung, so daß er in die mit ihrem
einen Ende auf dem Führungsrohr 27 aufgeschobenen Zigarettenhülse eingebracht werden kann.
Mittels des am Umfang des Filters aufgetragenen Leims wird dieser in der Zigarettenhülse, die von einem
Papierschlauch absatzweise abgetrennt wird, festgehalten.
Dieses Wechselspiel des Schiebers 12 und des Klemmhebels 21 erlaubt eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit,
und es wird eine große Ausstoßmenge von Filterhülsen erzielt.
In einer vereinfachten Gesamtübersicht nach F i g. 4 ist zu erkennen, wie vor dem Schieber 12 der letzte
Filter 14 anliegt, während der vorletzte und die nachfolgenden Filter mittels des Klemmhebels 21 festgehalten
werden. Die einzelnen Filter werden in einer vorzugsweise als durchsichtigen Plastikschlauch ausgebildeten
Fördereinrichtung 24 mittels einer nicht dargestellten Schwingförderrinne eingeführt und die Einführung
erfolgt in dem Ausführungsbeispiel in der Form, daß im Bereich der Einführungsstelle 31 mindestens
eine, jedoch vorzugsweise mehrere radial und geneigt vorgesehene Lufteintrittsöffnungen 32 vorgesehen sind,
wobei vor diesen Eintrittsöffnungen Luftöffnungen, die ejektorförmig ausgebildet sind, so angeordnet werden.
daß bei entsprechender tangentialer Neigung dieser Lufteintrittsöffnungen 32 in diesem Bereich ein Unterdruck
entsteht, der eine beschleunigte Zuführung der einzelnen Filterteile bewirkt, während die überschüssige
Luft an nachgeschalteten öffnungen 33 austreten kann und die restliche Luft übernimmt dann noch die
Führung der Filter bis vor die Schieberstirnseite.
Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Filterteile kontinuierlich bis an die Verbraucherstelle heranzuführen
und eventuelle Störungen in dem Schwingförderer durch Querlegen einzelner Filterteile heben sich
auf diese Weise von selbst auf, ohne daß eine Unterbrechung der Filterzuführung vor dem Schieber 12 bzw.
dem Klemmhebel 21 eintritt.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist der Ausstoßer 18 zu erkennen, der die einzelnen Filter in das
Führungsrohr 27 ausstößt und dieses Führungsrohr 27 wird mittels eines Gestänges 34 angetrieben, wobei der
Antrieb dieses Gestänges über ein nicht näher dargestelltes Getriebe in der Weise erfolgt, daß das Gestänge
34 Umkehrpunkte 35,36 hat, die der Länge der Filterhülse entsprechen und wobei während der Rücklaufbewegung
des Gestänges aus dem äußersten rechten Stillstand 35 mindestens ein Drittel dieses Rücklaufweges
so verlangsamt wird, daß er mit der Fördergeschwindigkeit
des Zigarettenhülsenschlauches 37 synchron läuft. Derartige Umkehrgetriebe können in beliebiger
Weise ausgebildet sein und die Führungshülse 27 nimmt in ihrer Endstellung die Lage 35 ein und hier
stülpt sich das freie Ende des stetig zugeführten Zigarettenhülsenschlauches selbsttätig auf. Jetzt kehrt mit
der Geschwindigkeit des Hülsenschlauches das Führungsrohr in Richtung seiner Anfangsstellung 36 zurück,
während mittels einer Schere im Bereich 36' der Hülsenschlauch abgetrennt wird. Die jetzt auf dem
Führungsrohr 27 sich befindende Resthülse kehrt mit dem Führungsrohr in die Anfangsstellung 36 zurück
und wird vorher mittels eines Abstreifers 38 von dem Führungsrohr 27 abgestreift und in entsprechender
Weise seitlich abgelegt, beispielsweise in einem Zellrad, und weitertransportiert.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, einmal die einzelnen Filterteile praktisch kraftschlüssig ständig
mit der Filterpresse in Verbindung zu bringen und innerhalb der Filterpresse durch den fortlaufenden Funktionswechsel
zwischen Klemmhebel 24 und Schieber 12 einen höheren Durchsatz der Filter einschließlich ihrer
Pressung und Unterbringung in dem Führungsrohr 27 zu erreichen.
In dem Ausführungsbeispiel in F i g. 4 ist noch da! Teil für die Luftzuführung gezeigt, und zwar weist hie!
das Gehäuse 39 zwei tangential geneigte Luftzufüh rungsöffnungen 32 auf, wobei zwischen dem Rohrtei
40 und dem Gehäuse 39 ein Abstand verbleibt für Luft eintrittsöffnungen 41. Diese Lufteintrittsöffnungen ode
öffnungen sind ejektorartig so ausgebildet, daß sie ai
dieser Stelle die einzelnen Filter 14, welche gegebenen falls durch einen Schwingförderer in gewissen Abstän
den ankommen, rasch mittels der anströmenden Druck luft in den Förderschlauch 24 weiterleitet
Der Förderschlauch kann dabei zusätzliche öffnur gen aufweisen für den Luftaustritt Der Schlauch selb;
ist dabei aus einem durchsichtigen Plastikmaterial hei gestellt, um die Filterförderung genau kontrollieren ζ
können. Der Förderschlauch hat dabei einen um 30°/ größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesse
der Filter mit dem Zweck, daß einmal genügend Föi derluft noch zwischen den Filtern vorhanden ist un
darüber hinaus, daß auch Krümmungen des Fördcrschlauches möglich sind, ohne den Bewegungsablauf
der Filter innerhalb dieser Fördereinrichtung zu behindern.
Schließlich ist noch in F i g. 5 in einer Aufsicht gezeigt, wie ebenfalls ein Schieber 12 Filter zugeführt erhält,
die jetzt jedoch doppelte Länge wie die Filter 14 in den bisherigen Ausführungsbeispielen aufweisen.
Die Wirkungsweise und der Aufbau der Einrichtung ist die gleiche wie in F i g. 1. Die Filter von doppelter
Länge werden über die Leimvorrichtung 28 vom Ausstoßer 18 in das Führungsrohr 27 eingefühlt und von
diesem Führungsrohr werden jetzt die Filier mittels des Ausstoßers so tief in das freie ankommende Ende
der Papierhülse 37 gemäß F i g. 4 hineingeschoben, daß
das freie Ende dieser Papierhülse bereits mit der halben Länge des Filters der später fertigen Gesamtlänge der
Filterhülse entspricht. Gleichzeitig wird jetzt der Bewegungsvorgang über das Gestänge 34 so gesteuert, daß
bei 36 die Filterhülse, und zwar die benachbarte Filterhüls.e,
von dem sehlauchformigen Hülsenstrang auch abgeschnitten wird und darüber hinaus wird auch der
Filter in seinem mittleren Bereich mittels eines Trennmessers 42 unterteilt. Ein entsprechender Abstreifer 3Ϊ
ist auch hier Tür das Abstreifen der ersten Filierhülsc von dem Führungsrohr 27 vorgesehen. Auf diese Weise
wird eine Verdoppelung der Filterhülsenanzahl er reicht, wobei die einzelnen Filterhülsen in entsprechen
dem Rhythmus über Zellräder od. dgl. wechselweise ab gelegt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 608
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfilterhülsen
mit absatzweiser Zuführung von Einzelfiltern mittels Druckluft in eine Filterpresse und anschließendem
Ausschieben der Filter mittels eines axial wirkenden Ausstoßers in ein Führungsrohr,
auf dem eine vorbereitete Zigarettenhülse mit ihrem einen Ende gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß quer zur Zuführrichtung der Filter
(14) zum einen ein Preßschieber (12) verschiebbar geführt und zum anderen ein mit diesem zusammenwirkender
gefederter Klemmhebel (21) für die Filter (14) verschwenkbar gelagert ist, derart, daß in
der Bereitschaftsstellung des Preßschiebers (12) der vorletzte Filter vor dem Schieber (12) vom Klemmhebel
(21) festklemmbar ist und in Preßstellung des Schiebers (12) der Klemmhebel (21) die Filter (14)
freigibt und daß der vor dem Schieber (12) freiliegende letzte Filter mittels einer Transporteinrichtung
nach Rückkehr des Schiebers in seine Bereitschaftsstellung unter die Preßfläche desselben gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) eine nockenförmige
Erhöhung (23) aufweist, mittels der der Klemmhebel (21) beim Verschieben des Schiebers (12) in seine
Preßstellung aus seiner Klemmstellung herausschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stirnfläche
(15) und der Preßfläche (13) gebildete untere, den Filtern (14) zugekehrte Kante (16) des Schiebers
(12) und die entsprechende Kante (19) einer Gegenpreßschale (17) abgerundet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Preßfläche
(13) des Schiebers (12) etwas langer ist als eine Filterlänge.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Filtern zugekehrte
Stirnfläche (15) des Schiebers (12) als Anschlagfläche für den letzten vor dem Schieber freiliegenden
Filter dient.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
für den letzten vor dem Schieber freiliegenden Filter von einem Druckluftstrom gebildet wird.
7. Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfilterhülsen,
deren Einzelfilter mittels Luft der Filterpresse zugeführt werden, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (14) einer rohrförmigen Fördereinrichtung (24) von
etwas größerem Durchmesser als die Filterdurchmesser mittels einer an »ich bekannten Schwingförüerrinne
axial ausgerichtet zugeführt werden, daß durch unter einem spitzen Winkel angeordnete
Lufteintrittsöffnungen (32) vorzugsweise radial verteilte Druckluft in die Fördereinrichtung (24) eingeblasen
wird, daß vor dieser Einblasstelle ejektorförmige öffnungen (41) und Erweiterungen zur Unterdruckbildung
so vorgesehen sind, daß eine vorübergehende Filterbeschleunigung erfolgt und daß nachgeordnet
Auslaßöffnungen (33) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Fördereinrichtung
(24) aus einem durchsichtigen Kunststoffschlauch besteht, dessen Innendurchmesser etwa 30% größer
ist als der Filterdurchmesser für eine bogenförmige Luftführung der Filter.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(27) mit dem eingeschobenen. Filter (!4J
axial, beispielsweise mittels einer Stange (34), zwischen zwei Endstellungen (35 und 36) hin und her so
bewegt wird, daß sich in der äußeren Endstellung
(25) der fertig geformte und fortlaufend bewegte Hülsenstrang des Zigarettenpapierschlauches aul
das Ende des Führungsrohres aufschiebt, daß eine Getriebeanordnung in dem Gestängeantrieb so eingeschaltet
ist, daß die Bewegungsgeschwindigkeii
nach dem äußeren Umkehrpunkt des Führungsrohres (27) mit der Geschwindigkeit des Hülsenstranges
etwa ein Drittel des Gesamtweges gleich bleibi und sich dann wieder wesentlich beschleunigt.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Umkehr
des Führungsrohres (27) aus der äußeren Endstellung (25) eine mitlaufende Schneidvorrichtung in
Form einer Schere vorgesehen ist, die die Hülse vom Hülsenstrang trennt und daß ein in die Anfangsstellung
des Führungsrohres (27) hineinragender Abstreifer (38) die fertige Filterhü'.se vom Führungsrohr
(27) abstreift.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehender
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preß-
schieber (12) Einzelfilter von doppelter Länge zugeführt erhält und dieser mittels des Führungsrohr«
(27) in das freie Ende des stetig zugeführten Hülsen stranges entsprechend der Filterhülsenlänge so tiei
mittels des Ausstoßers (18) eingeschoben wird, dal:
nach Trennung des Filters (14) in zwei gleiche Teile
einerseits und gleichzeitiger Trennung des benach barten Hülsenteils während der verlangsamter
Rückkehrbewegung des Führungsrohres (27) ent sprechend der Fördergeschwindigkeit des Hülsen
stranges andererseits, zwei Zigarettenhülsen gebil
det werden.
Priority Applications (4)
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DE19712111677 DE2111677C3 (de) | 1971-03-11 | Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfilterhülsen |
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