DE2111420A1 - Maschine zum Ausbringen von streubarem Material - Google Patents

Maschine zum Ausbringen von streubarem Material

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DE2111420A1
DE2111420A1 DE19712111420 DE2111420A DE2111420A1 DE 2111420 A1 DE2111420 A1 DE 2111420A1 DE 19712111420 DE19712111420 DE 19712111420 DE 2111420 A DE2111420 A DE 2111420A DE 2111420 A1 DE2111420 A1 DE 2111420A1
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Franz Dr-Ing Grosse-Scharmann
Reinhard Higgen
Hartmut Dipl-Ing Neumann
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/18Fertiliser distributors with endless chains, i.e. side transporting elements, e.g. auger or screw conveyors, swash plates

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

AMAZONEN-WERKE O 1 1
H. Dreyer 21 I
4501 Gaste P. Hasbergen
Maschine zum Ausbringen von streubarem Material
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von streubarem Material, die mit einem Vorratsbehälter und einer Verteilvorrichtung ausgestattet ist, welche in Arbeitsstellung seitlich den Vorratsbehälter überragende und in zumindest annähernd -waagerechter Ebene nach hinten 'sowie in zumindest annähernd senkrechter Ebene nach oben schwenkbare Seitenausleger enthält. Der Erfindung liegt "
die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit der Maschine bei einfachster Handhabung zu erhöhen und ein bequemes Umstellen einer breiten Arbeitsstellung auf eine schmale Transportstellung zu ermöglichen.
Es ist bereits nach der GB-PS 969,386 eine Maschine der genannten Art bekannt. Zunächst besitzt diese Maschine den Nachteil, daß zur Umstellung in Transportstellung die Seitenausleger der Verteilvorrichtung angehoben und f
in senkrechter Ebene hochgeschwenkt werden müssen. Hiermit dürfte eine schwere körperliche Arbeit verbunden sein. Ferner können die Seitenausleger während der Fahrt in Arbeitsstellung beim Anstoßen an Hindernisse nach hinten ausweichen. Da jedoch hierfür keine festen Lagerungen mit Rückholfedern vorgesehen sind, müssen nach Passieren jedes Hindernisses die Seitenausleger von Hand wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht werden.
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Hierdurch ergeben sich zusätzliche Aufenthalte, welche die Gesamtleistung der Maschine vermindern. Außerdem wird der Fahrer der Maschine bzw. des die Maschine ziehenden Schleppers durch das für die Einregulierung der Seitenausleger erforderliche Ab- und Aufsteigen in unzweckmäßiger Weise zusätzlich körperlich beansprucht.
Unter Vermeidung dieser Nachteile sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß für beide Schwenkbewegungen Bolzen vorgesehen sind und daß die Seitenausleger mit einem anderen Maschinenteil über elastische Elemente verbindbar sind, die auf die Seitenausleger eine Kraft in Richtung auf ihre Arbeitsstellung ausüben. Infolge dieser Maßnahmen behalten auch bei einer Schwenkbewegung die Seitenausleger ihren festen Sitz, wobei sie von den elastischen Elementen immer in Arbeitsstellung bewegt werden. Auch ermöglichen diese Maßnahmen ein Umschwenken der Seitenausleger nach hinten, wenn die Maschine in Transportstellung gebracht werden soll, wobei das Gewicht der Seitenausleger von den Bolzen getragen wird.
Um ein störungsfreies Schwenken der Seitenausleger nach allen Richtungen innerhalb der Schwenkbereiche nach oben und nach hinten zu ermöglichen, ist nach der Erfindung ferner vorgesehen, daß die Bolzen zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene und die Bolzen
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zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene miteinander einen rechten Winkel bilden. Die hiermit verbundene kreuzgelenkartige Anordnung der Seitenausleger wirkt sich besonders günstig beim Einsatz der Maschine in unebenem Gelände und auf rauhen Bodenoberflächen aus, wenn die äußeren Enden der Seitenausleger infolge der unvermeidbaren Schwankungen der Maschine mit dem Boden in Berührung kommen und dann in der jeweils sich ergebenden Richtung ohne Beschädigung den Unebenheiten oder Hindernissen ausweichen können.
Bei der Ausführung der Maschine, bei welcher die Verteilvorrichtung ein Mittelteil enthält, an dem die Seitenausleger schwenkbar angeordnet sind, sieht die Erfindung vor, daß die Bolzen zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene nach hinten an der hinteren Seitenwand des Mittelteiles, und die Bolzen zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene oberhalb der Seitenausleger angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich bei einfacher Bauart eine störungsfreie Schwenkbarkeit.
Nun ist es beim praktischen Feldeinsatz hin und wieder notwendig, die Maschine in Arbeitsstellung zurückzudrücken bzw. eine kurze Strecke rückwärts zu fahren. Um auch für diese Fälle eine Beschädigung der Seitenausleger durch Anstoßen an ein Hindernis oder Aufstoßen auf den Boden zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
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daß die Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene nach vorn erweitert ist und daß hierfür zusätzliche Bolzen an der vorderen Seitenwand des Mittelteiles angeordnet sind, wobei um die Bolzen zur Schwenkbewegung nach vorn und nach hinten an den Seitenauslegern angeordnete Gabelstücke greifen. Hierbei ergibt sich bei gleicher Wirkung dadurch eine einfache Konstruktion, daß die Bolzen zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene an den Seitenauslegern und die Gabelstücke an dem Mittelteil angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung bestehen die elastischen Elemente aus zwei Zugfedern, von denen die eine mit einem Ende an einem Seitenausleger und mit ihrem anderen Ende an einem anderen Maschinenteil mit einem Abstand entgegen der Fahrtrichtung der Maschine zu den Bolzen angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, daß für jeden Äeitenausleger ein elastisches Element ausreicht, um den Ausleger aus einer Schwenkbewegung in waagerechter, senkrechter oder schräg verlaufender Ebene in die Arbeitsstellung zurückzuziehen.
Nun hat es sich in der Praxis gezeigt, daß die bei großer Arbeitsgeschwindigkeit auf grobscholligem Acker durch Fahrterschütterungen auf die Seitenausleger in senkrechter Ebene einwirkenden Kräfte wesentlich größer sind als die in waagerechter Ebene einwirkenden Kräfte. Um das hiermit verbundene Auf- und Abwippen der Seitenausleger und damit das Klappern der Maschine zu vermeiden, braucht man
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lediglich je ein elastisches Element bzw. eine Zugfeder mit entsprechend großer Federkonstante zu verwenden. Diese Möglichkeit schließt jedoch den Nachteil ein, daß dann das beim Anstoßen an Hindernisse in zumindest annähernd waagerechter Ebene erforderliche und oft wesentliche größere Ausschwenken der Seitenausleger so schwergängig ist, daß unter Umständen Beschädigungen nicht vermieden werden können. Um diesen Nachteil von vornherein auszuschließen, sieht die Erfindung vor, daß die elastischen Elemente zwei weitere Zugfedern enthalten, von denen je eine mit einem Ende an einem Seitenausleger und mit ihrem anderen Ende an einem der Bolzen zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Richtung unterhalb der Bolzen zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme wird bei einem Abschwenken für den in waagerechter Ebene stattfindenden Teil der gesamten Schwenkbewegung eines Seitenauslegers nur eine Feder wirksam, während den senkrecht nach oben gerichteten Bewegungskomponenten zwei Federn entgegenwirken. f
Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Zugfedern durch bekannte Mittel nachspannbar sind.
Um bei der Schwenkbewegung der Seitenausleger in zumindest annähernd waagerechter Ebene ein Überschlagen nach hinten zu vermeiden, ist am Mittelteil bzw. an den Seitenauslegern beiderseits je ein Anschlag vorgesehen
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welche die Schwenkbewegung der Seitenausleger in zumindest annähernd waagerechter Ebene in einer Stellung begrenzen, in der sich die den aufrechten Bolzen in Arbeitsstellung jeweils gegenüberliegenden Zugfedern mit ihren Mittellinien auf der den Seitenauslegern zugewandten Seite befinden.
Damit die Seitenausleger zur Transportstellung in einfacher Weise nach hinten umgeschlagen werden können, sind die hinteren Anschläge außer Wirkstellung bewegbar. Hierbei ist es zweckmäßig, daß der Abstand des einen hinteren Bolzens zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene zu der hinteren Seitenwand des Mittelteiles größer als die halbe Breite eines Seitenauslegers ist.
Zur sicheren Halterung der in Transportstellung eingeschwenkten Seitenausleger ist erfindungsgemäß ein nach hinten über das Mittelteil ragender Halter angeordnet, der auf seiner Oberseite zwei Aussparungen besitzt, die in ihrer Form den Profilen der Unterseiten der Seitenausleger entsprechen.
In einer besonders robusten Ausführung sieht die Erfindung vor, daß zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene nur ein Bolzen vorgesehen ist, der mit dem Mittelteil in Verbindung steht und daß das Mittelteil zusätzlich über elastische Elemente mit einem
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anderen Maschinenteil verbunden ist. Durch diese Maßnahmen werden an den Anlenkstellen der Seitenausleger am Mittelteil die Bolzen sowie die Schwenklager für die Schwenkbewegung der Seitenausleger in zumindest annähernd senkrechter Ebene durch einen einzigen Bolzen ersetzt, ohne daß die Schwenkbewegung in senkrechter Ebene eingeschränkt wird.
Um zusätzliche Lager- und Antriebsteile einzusparen, sieht
bei der zuletzt genannten Ausführung die Erfindung vor, |
daß die Antriebswelle für die Verteilvorrichtung durch den Bolzen geführt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von denen in beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in Arbeitsstellung und in Ansicht von hinten, Fig. 2 den rückwärtigen Teil der gleichen Maschine in der Draufsicht,
Fig. 3 den rückwärtigen Teil der gleichen Maschine in Transportstellung ebenfalls in der Draufsicht,
Fig. k den rückwärtigen Teil der gleichen Maschine im Schnitt A-B,
Fig. 5 eine andere Ausführung der Anlenkung des rechten Seitenauslegers in vergrößertem Maßstab und in der Ansicht von hinten,
Fig. 6 die gleiche Ausführung in der Draufsicht und
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Fig. 7 die Maschine nach Fig. 1 mit einer anderen Art der Anbringung der Verteilvorrichtung.
Die Maschine zum Ausbringen von streubarem Material ist mit einem Vorratsbehälter 1 ausgestattet, der über ein Traggestell 2 und die Laufräder 3 auf den Boden abgestützt ist. Aus dem Vorratsbehälter 1 wird das hierin befindliche Material mit Hilfe des endlosen Förderbandes k der Verteilvorrichtung 5 zugeführt, welche aus dem am Traggestell 2 befestigten Mittelteil 6 und den hieran schwenkbar angeordneten Seitenauslegern 7 und 8 besteht. Innerhalb der Verteilvorrichtung befindet sich die dreigeteilte Förderschnecke 91 welche über ein nicht dargestelltes Getriebe von der Zapfwelle des die Maschine ziehenden und ebenfalls nicht wiedergegebenen Schleppers angetrieben wird und die das Streumaterial durch die Öffnungen 10 dem Boden zuführt.
ZUr Anordnung der Seitenausleger 7 und 8 am Mittelteil 6 dienen für die Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene die Bolzen 11,11' und für die Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene die Bolzen 12 und 13. Hierbei ist der Bolzen 11 über die Laschen lk an der hinteren Seitenwand 15 des Mittelteiles 6 mit einem Abstand l6 zu dieser Seitenwand angeordnet, welcher größer als die halbe Breite 17 des Seitenauslegers 7 ist. Der Bolzen 11· ist über die Laschen l8,l8' ebenfalls an der hinteren Seitenwand 15
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des Mittelteiles 6 befestigt. Im rechten Winkel ist der Bolzen 12 mit einem Ende am Bolzen 11 und der Bolzen 13 am Bolzen II1 angeschweißt. Mit seinem anderen Ende ragt der Bolzen 12 über den Seitenausleger 7i der Bolzen 13 über den Seitenausleger 8, wobei der Seitenausleger 7 mit Hilfe der Buchse 19 am Bolzen 12, der Seitenausleger 8 mit Hilfe einer gleichen Buchse 19 am Bolzen 13 schwenkbar gelagert ist. Zur Verhinderung einer axialen Verschiebung der Seitenausleger 7 und 8 auf den Bolzen 12 und 13 dienen die beiderseits der Buchse 19 angeordneten Spannhülsen 20.
Um nach dem Ausschwenken der Seitenausleger 7 und 8 in Richtung der Pfeile 21t2lf und 22,22» durch Aufstoßen auf den Boden oder Anstoßen gegen ein Hindernis ein .sofortiges Rückschwenken dieser Ausleger in die Arbeitsstellung zu ermöglichen, sind die Zugfedern 23,23' vorgesehen. Hiervon ist die Zugfeder 23 mit einem Ende über den Bolzen 24 am Seitenausleger 7 und mit ihrem anderen Ende am Mittelteil 6 über den Bolzen 25 angeordnet, der sich in Fahrtrichtung vor dem Bolzen 11 befindet. Die Zugfeder 23' ist ebenfalls mit ihrem einen Ende über den Bolzen 25' am Seitenausleger 8 und mit ihrem anderen Ende am Mittelteil 6 über den Bolzen 25" angebracht. Infolge dieser Anordnung werden die Federn 23,23' bei Schwenkbewegungen der Seitenausleger 7»8 sowohl in senkrechter Ebene als auch in waagerechter Ebene gespannt und sorgen für eine schnelle Rückführung dieser Seiten-
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ausleger in die Arbeitsstellung.
Ferner ist der Seitenausleger 7 mit dem Mittelteil 6 mit Hilfe der Zugfeder 26 verbunden, deren eines Ende über den Bolzen 24 am Seitenausleger 7 und deren anderes Ende über den Bolzen 11 am Mittelteil 6 angebracht ist. Entsprechend ist am Seitenausleger 8 über die Lasche 27 das eine Ende der Zugfeder 26' befestigt, deren anderes Ende am Bolzen 11' angeordnet ist. Durch diese Anordnung werden die Federn 26,26* nur dann gespannt, wenn die Seitenausleger 7,8 in Richtung der Pfeile 21,21' ausgeschwenkt werden.
Um eine sichere Halterung der in Transportstellung nach hinten um l80 geschwenkten Seitenausleger 7»8 zu gewährleisten, ist am -,Traggestell 2 ein nach hinten über das Mittelteil 6 hinausragender Halter 28 befestigt, der auf seiner Oberseite zwei Aussparungen 29 besitzt, die in ihrer Form den Profilen der Unterseiten der Seitenausleger 7»8 entsprechen. Zusätzliche wird die sichere Halterung dadurch gewährleistet, daß die Federn 23,23' in dieser Lage eine Kraft auf die Seitenausleger 7»8 in Richtung auf ihre Transportstellung ausüben.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführung gestattet "ein Ausschwenken der Seitenausleger 7 und 8 aus der Arbeitsstellung in senkrechter Ebene in Richtung des Pfeiles 21* nach oben und in waagerechter Ebene sowohl
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in Richtung des Pfeiles 22* nach hinten als auch in Richtung des Pfeiles 22" nach vorn. Zum Zwecke der Übersichtlichkeit ist nur die Anordnung der Seitenausleger 8 dargestellt· Die folgende Beschreibung gilt auch für die spiegelbildlich vorgenommene gleichartige Anordnung des Seitenauslegers 7·
Für dieses Ausschwenken aus der Arbeitsstellung ist am hinteren Ende des Seitenauslegers 8 mit Hilfe der auf der Oberseite dieses Auslegers angeschraubten Buchsen der Bolzen 31 drehbar gelagert, an dem beiderseits die Gabelstücke 32 angeschweißt sind. Diese Gabelstücke behindern gleichzeitig eine axiale Verschiebung des Bolzens 31 in den Buchsen 30 und greifen mit ihrem offenen Teil um die Bolzen 33 und 34. Hiervon ist der längere Bolzen 33 mit Hilfe der Laschen l8,l8f an der vorderen Seitenwand 35 des Mittelteiles 6, der kür-zere Bolzen 34 über gleichartige Laschen l8,l8· an der hinteren Seitenwand 15 des Mittelteiles 6 befestigt. Weiterhin sind beiderseits an den Seitenausleger 8 die Gabelstücke 36 befestigt, welche unterhalb der unteren Laschen 181 um den Bolzen 33 bzw. 34 greifen. Da die Gabelstücke 32 oberhalb der Laschen l8 und die Gabelstücke 36 unterhalb der Laschen 181 um die Bolzen 33 bzw. 34 greifen, ist hierdurch eine Sicherung des Seitenauslegers 8 gegen axiale Verschiebung auf diesen Bolzen gegeben.
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Ferner ist am hinteren Ende des Bolzens 33 die Zugfeder 37 angeordnet, deren anderes Ende über das Spannschloß 38 am Bolzen 39 angebracht ist, welches sich auf der Vorderseite des Seitenauslegers 7 befindet· In gleicher Weise ist am unteren Ende des Bolzens 34 die Zugfeder 37' angeordnet und über das Spannschloß 38' mit dem Bolzen 40 verbunden, der auf der Hinterseite des Seitenauslegers 8 befestigt ist. Hierbei dienen die Spannschlösser 38,38' zum Nachspannen der Federn 37»37'j falls deren Federspannung für besondere Einsatzfälle nicht ausreichen sollte«
Um beim Ausschwenken des Seitenauslegers 8 in zuminie st annähernd waagerechter Ebene ein Überschlagen zu verhindern, wodurch die Federn 37»37' den Ausleger nicht mehr in Arbeitsstellung zurückziehen könnten, sind am Mittelteil 6 der vordere Anschlag 4l und der hintere Anschlag 42 vorgesehen. Während der vordere Anschlag 4l aus einem an die Vorderwand 35 des Mittelteiles 6 angeschweißten Bügel besteht, setzt sich der hintere Anschlag aus dem drehbar auf den Bolzen 34 gelagerten Anschlagstück 43 und dem gelenkig an der Vorderwand 15 angeord- neten Haken 44 zusammen« Dieser Haken 44 wird in Betriebsstellung in die am Anschlagstück 43 befindliche Öse 45 eingeführt, so daß das Anschlagstück 43 den Schwenk bereich des Seitenauslegers 8 in der mit durchbrochener Linie in Fig. 6 eingezeichneten Stellung 8' begrenzt. In dieser Stellung befindet sich die Mittellinie 46 der
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Feder 37 auf der dem Seitenausleger 8 zugewandten Seite des dieser Feder 37 in Arbeitsstellung gegenüberliegenden Bolzens 34» Bei der nicht dargestellten Schwenkung des Seitenauslegers 8 nach vorn würde sich in Anschlagstellung die Mittellinie 46· der Feder 37' auf der dem Seitenausleger 8 zugewandten Seite des ihr in Arbeitsstellung gegenüberliegenden Bolzens 33 befinden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Seitenausleger 7,8 über die aufrechten Bolzen 47*47' in zumindest annähernd waagerechter Ebene schwenkbar an dem Mittelteil 6 angeordnet. Um ein Zurückschwenken dieser Seitenausleger in Arbeitsstellung zu gewährleisten, sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-4 die Zugfedern 23,23' über die Bolzen 24,25 und 25'»25" an den Seitenauslegern 7»8 einerseits und dem Mittelteil 6 andererseits angeordnet.
Die Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene entsprechend der Pfeile 48,48' und 49,49' erfolgt um den Bolzen 50, der am Mittelteil 6 angebracht und am Traggestell 2 der Maschine drehbar gelagert ist. Dieser Bolzen 50 ist in Längsrichtung mit einer Bohrung versehen, durch die die Antriebswelle 51 Tür die Verteilvorrichtung 5 geführt ist.
Um die Verteilvorrichtung 5 auch bei schneller Fahrt über grobscholligen Acker in zumindest annähernd waagerechter Mittelstellung zu halten, sind an den beiden
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äußeren Enden des Mittelteiles 6 die Zugfedern 52,52« angeordnet, deren andere Enden an einem Zapfen 53 befestigt sind, der am Vorratsbehälter 1 angebracht ist« Infolge dieser Anordnung können die Seitenausleger 7j8 einer Bodenberührung bei der Fahrt über unebenes Gelände ausweichen, wobei sie nach dem Passieren der Berührungsstelle einschließlich des Mittelteiles wieder in die zumindest annähernd waagerechte Arbeitsstellung zurüclcbewegt werden«
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Claims (12)

  1. AMAZONEN-WERKE ς
    H. Dreyer 211U20
    4501 Gaste P. Hasbergen
    Patentansprüche
    Iy Maschine zum Ausbringen von streubarem Material, die mit einem Vorratsbehälter und einer Verteilvorrichtung ausgestattet ist, welche in Arbeitsstellung seitlich den Vorratsbehälter überragende und in zumindest annähernd waagerechter Ebene nach hinten sowie in zumindest annähernd senkrechter Ebene nach oben schwenkbare Seitenausleger enthält, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Schwenkbewegungen Bolzen (ll,llr,12,13»3ΐ»33ι34,47,47»,50) vorgesehen sind und daß die Seitenausleger (7»8) mit einem anderen Maschinenteil über elastische Elemente verbindbar sind, die auf die Seitenausleger (7>8) eine Kraft in Richtung auf ihre Arbeitsstellung ausüben·
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (11,llf,33*34,47,47') zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene und die Bolzen (12,13»31,5O) zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene miteinander einen rechten Winkel bilden·
  3. 3· Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, bei welcher die Verteilvorrichtung ein Mittelteil enthält, an dem die Seitenausleger schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (11,11',34,47,47*) zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene nach hinten an der
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    hinteren Seitenwand (15) des Mittelteiles (6), und die Bolzen (12,13,31) zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene oberhalb der Seitenausleger (7*8) angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene nach vorn erweitert ist und daß hierfür zusätzliche Bolzen (33) an der vorderen Seitenwand (35) des Mittelteiles (6) angeordnet sind, wobei in die Bolzen (33*34) zur Schwenkbewegung nach vorn und nach hinten an den Seitenauslegern (7»8) angeordnete Gabelstücke (32,36) greifen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (33»34) zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene an den Seitenauslegern (7*8) und die Gabelstücke (32,36) an dem Mittelteil (6) angeordnet sind.
  6. 6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente aus zwei Zugfedern (23,23·,37) bestehen, von denen je eine mit einem Ende an einem Seitenausleger (7*8) und mit ihrem anderen Ende an einem anderen Maschinenteil (6) mit einem Abstand entgegen der Fahrtrichtung der Maschine zu den Bolzen (11, 11',34,47,47') angeordnet ist.
  7. 7 β Maschine nach Anspruch 6 und einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen EIe-
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    mente zwei weitere Zugfedern (26,26',3T1) enthalten, von denen je eine mit einem Ende an einem Seitenausleger (718) und mit ihrem anderen Ende an einem der Bolzen (H1Il1,34) zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter Ebene oberhalb der Bolzen (12,13,31) zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene angeordnet ist.
  8. 8. Maschine nach Ansprüchen 6 und 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (23,23«,26,26',37137') durch bekannte Mittel (38,38·) nachspannbar sind. a
  9. 9. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelteil (6) bzw. an den Seitenauslegern (7j8) beiderseits je ein Anschlag (4l,42) vorgesehen ist, welche die Schwenkbewegung der Seitenausleger (7»8) in zumindest annähernd waagerechter Ebene in einer Stellung begrenzen, in der sich die den aufrechten Bolzen (11,11·,33,34,47,47' ) in Arbeitsstellung jeweils gegenüberliegenden Zugfedern (23,23*,37137') mit ihren Mittellinien (46,46·) auf der den Seitenauslegern (7»8) zugewandten Seite befinden.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Anschläge (42) außer Wirkstellung bewegbar sind.
  11. 11. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (l6) des einen hinteren Bolzens (11,47) zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd waagerechter
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    Ebene zu der hinteren Seitenwand (15) des Mittelteils (6) größer als die halbe Breite (17) eines Seitenauslegers (7) ist.
  12. 12. Maschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach hinten über das Mittelteil (6) ragender Halter (28) angeordnet ist, der auf seiner Oberseite zwei Aussparungen (29) besitzt, die in ihrer Form den Profilen der Unterseiten der Seitenausleger (7»8) entsprechen.
    13β Maschine nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbewegung in zumindest annähernd senkrechter Ebene nur ein Bolzen (50) vorgesehen ist, der mit dem Mittelteil (6) in Verbindung steht und daß das Mittelteil (6) zusätzlich über elastische Elemente (52,52*) mit einem anderen Maschinenteil (l) verbunden ist.
    lk. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (51) für die Verteilvorrichtung (5) durch den Bolzen (50) geführt ist.
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