DE2111380B2 - Vorrichtung zum pilieren von seifen oder aehnlichen, pastenartigen massen - Google Patents

Vorrichtung zum pilieren von seifen oder aehnlichen, pastenartigen massen

Info

Publication number
DE2111380B2
DE2111380B2 DE19712111380 DE2111380A DE2111380B2 DE 2111380 B2 DE2111380 B2 DE 2111380B2 DE 19712111380 DE19712111380 DE 19712111380 DE 2111380 A DE2111380 A DE 2111380A DE 2111380 B2 DE2111380 B2 DE 2111380B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pressure chamber
pressure
mass
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712111380
Other languages
English (en)
Other versions
DE2111380A1 (de
DE2111380C3 (de
Inventor
Carlo Busto Arsizio Varese Mazzoni (Italien)
Original Assignee
Constrzioni Meccamche G Mazzoni SpA, Busto Arsizio, Varese (Italien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Constrzioni Meccamche G Mazzoni SpA, Busto Arsizio, Varese (Italien) filed Critical Constrzioni Meccamche G Mazzoni SpA, Busto Arsizio, Varese (Italien)
Publication of DE2111380A1 publication Critical patent/DE2111380A1/de
Publication of DE2111380B2 publication Critical patent/DE2111380B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2111380C3 publication Critical patent/DE2111380C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/18Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using profiled rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/10Mixing; Kneading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Pilieren von Seifen oder ähnlichen pastenartigen Massen unter Anwendung eines Walzenpaares, dai, einen von der Masse durchsetzten Walzenspalt bildet, wobei zwischen einer Zuführungssteüe für die Mass·.. und dem Walzenspalt ein Auffangraum vorgesehen ist.
Es ist ein Walzenmischer bekannt, der als Vorsat/ gerät für eine Schneckenpresse dienen soll. Es werden also zur Fertigstellung der zu veredelnden Masse sowohl ein solcher Walzenmischer als auch eine Schneckenpresse benötigt. Dies führt zu einem erheblichen technischen Aufwand. Aber auch der Walzenmischer selbst enthält bereits eine Vielzahl von Walzen, so daß sich bereits für den Walzenmischer allein ein ganz erheblicher technischer Aufwand ergibt. Im übrigen kommt es bei diesem mehr auf die Durchführung eines reinen Mischvorganges als auf die Durchführung eines ausgesprochenen Veredelungsvorganges an, was sich auch daraus ergibt, daß ein zwischen zwei Walzen liegender Bearbeitungsraum in Form eines Walzenspalles nicht vorhanden ist; vielmehr werden bei dem vorbekannten Walzenmischer von der Masse mehrere Spalte durchsetzt, die zwischen jeweils einer Walze und einem Lochzylinder gebildet sind. Zwischen einer Walze und der Wandung eines Lochzylinders kann niemals eine Druckwirkung erzeugt werden, die so groß ist, daß sie in wesentlichem Maß einen Veredelungsvorgang erzielen kann, zumal die Masse durch die Löcher des Lochzylinders dem Druckeinfluß ausweichen kann. Auch auf Grund der mechanischen Ausbildung ist bei einem solchen Walzenmischer nicht die z.ur Erzielung einer Druckwirkung erforderliche Stabilität gegeben.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die aus einer Misch- und Knetschnecke und mehreren Walzenpaaren bestellt. Innerhalb der Misch- und Knetschnecke wird /war ein gewisser Druck auf die zu bearbeitende Masse ausgeübt, jedoch verläßt die Masse die Schnecke durch eine fein gelochte Scheibe, von der aus die Masse in eine Hälfte eines Einschüttkastens fällt, um anschließend die zweite Walzenbahn zu durchlaufen. Die Beschickung der Walzenpaare erfolgt drucklos. Auch hier ist der für eine solche
Vorrichtung erforderliche technische Aufwand be- der schnelleren Walze zugeordnete Abstreifvor"" ^ achtlich. tung fast den ganzen Anteil der austretenden Masse
Schließlich ist noch eine weitere Einrichtung be- erfassen kann.
kannt, die zum Regeln des Walzenpaares von Walz- Die zu veredelnde Masse läßt sich noch
werken für pasten- oder teigartiges Mahlgut dient. 5 bearbeiten, wenn vor der Auslaßöffnung der JJ!
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, zwei Wal- kammer eine Heizvorrichtung vorgesehen ist.
zen eines Walzenpaares mit unterschiedlicher Ge- gebenenfalls können die Walzen eine Kuhlvorricn-
sHiwindisiKeit umlaufen zu lassen. tung aufweisen, die vorteilhaft so ausgeluhrt wiru,
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu- daß den Walzen ein aus zwei voneinander un^Dn^""
..runde, eine in ihrem Aufbau wesentlich einfachere 10 gigen schraubenlinienförmigen Kanälen bestehende
und weniger aufwendige Vorrichtung zum Pilieren Kühlsystem zugeordnet ist, von denen einer als au-
vo'i Seifen oder ähnlichen pastenartigen Massen zu führungskanal und einer als Rücklaufkanai dient.
schaffen. Als Heizvorrichtung zur Beheizung der Masse in
/ur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Vorrich- einem vor der Auslaßöffnung der Druckkammer
Um1.. der eingangs genannten Art erfindungsgemäß 15 liegenden Raum, der auch die Druckkammer seiosi
vorgeschlagen, daß der Auffangraum als allseitig ab- sein kann, ist ein von einem Ölbad umgebener ειεκ-
^1..lichtete Druckkammer ausgebildet ist, in der die irischer Widerstand oder ein dampf- oder wasser-
v-:--se unter Druck gehalten wird und die eine beheizter Heizkörper geeignet.
Γ .ckbeschickung dcr^Walzen bewirkt, und daß die Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung
V ,'/en des Walzenpaares eine unterschiedliche Um- 20 kann in der Wandung der Druckkammer ein =>£nt-r-
\ i..s..eschwindi«ikeit haben. heits-Druckmesser angeordnet sein, der die rreD-
\i it der Erfindung wird eine Vorrichtung s>e- vorrichtung bei Übersteigen eines vorgegeDencn
: .,ilen, die nur ein" einziges Walzenpaar aufweist Druckwerte^ in der Druckkammer abschaltet uno
:; i mit der das Veredeln ran Seifen oder ähnlichen dies, wieder einschaltet, wenn der Druck aui den
,- .icnarlken Massen in durchaus zufriedenstellen- 25 vorgegebenen Wert abgefallen ist. Hierdurch Kann
d-r und üblicher Qualität möglich ist. Bei den bisher ständig ein Druck bestimmter Große innerhairj aer
·,;■ diesem Zweck bekannten Vorrichtungen war ein Druckkammer aufrechterhalten werden.
■.„/i-'CT Walzcndurchcang niemals ausreichend, son- Aus Sicherheilsgründen kann ferner in die wan
Ι-ιίΛ-s mußten etwa zwei bis vier Walzenspalte von dung der Druckkammer eine Bruchscheibe eingesetzt
:,bücstuit immer kleinerer Größe durchsetzt werden. 30 sein, die beim Überschreiten eines vorgegebenen
!Vm.'eucnüber können die Walzen bei der erlindungs- Druckwertes bricht.
L.vi>.iiikn Vorrichtung bereits auf den zur Erzielung Um eine günstige Beschickung des Walzenspaiies Λ·ι .wünschten Oualilät erforderlichen geringsten zu erreichen, ist es ferner denkbar, daß die uru<^- Walzenabstand eingestellt sein. Es liegt also eine kammer mit einem keilförmig in Richtung au au, erhebliche Einsparun» an technischem Aufwand vor. 35 Walzenspalt verlaufenden Endstuck versehen ist, aas Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die eine Druckbeschickung der Walzen bewirkt und eine Anwendung der Druckkammer die vollständige und längsgestreckte schmale Ausgangsoflnung auiweisi, ,uch .'leichmäßige Ausnutzung der ganzen Breite die in Richtung der beiden Walzcntangenten ve.laui des Walzenspaltcs gewährleistet ist, was bei den vor- Hierbei können Mittel zum Unterteilen und Zie cn Ivkaiinlen Vorrichtungen durchaus nicht immer gc- 40 der Masse in einzelnen Strängen vorgesehen sein. » ,eben ist. Die vollständige Ausnutzung des Walzen- bei zur Unterteilung zweckmäßig eine An/an von spaltes wiederum führt zu einer optimalen Durch- gleichmäßig verteilt angeordneten Öffnungen \ortc-.■lizleistunc sehen wird. . . . 1 Bei der erfmdungsgemäßen Vorrichtung gibt es Nachfolgend wird als Ausführungsbeisp.eldci nur sehr kleine Flächen der zu verarbeitenden Masse, 45 Erhndung eme zur Durchführung des ^™ die der Luft ausgesetzt sind. Auch ist bei gleichem genen Verfahrens dienende Vorrichtung naher beAusstoß eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit bei nied- schrieben. Im einzelnen zeigt nnirkk-immcr nieren Betriebstemperaturen erzielbar. Dies ver- F i g. 1 einen Langssclin.tt durcl]^^^ rinuert den Verlust an wertvollen flüchtigen Bestand- in einer zu den Walzen ^^^^J^^ teilen wie sie z. B. Seifen hinzubegeben werden. 50 F i g. 2 e.nen Ί eilschmtl entlang du Au Na hfoluend werden einige vorteilhafte Ausgestal- Walzen, von denen eine in Se.tcnans.eh dargestet * tunken der Erfindung beschrieben, von denen eine F i g. 3 einen Längsschnitt durch den E. dal de darin besteht, daß an einer von der Druckkammer Druckkammer in einer abgewaru eile Ausuli>ny> ausgehenden vor dem Walzenspalt Heizenden Zu- form, gesehen in einer Richtung senkrecht zu den führungsöflnung als Abdichtung zwei feuernde,KIm- 55 Walzen dargesteHte Vorrichtung
aurgcbaulcn Drackcs vor dcm
S? kann die Zuführungsö.Tnung in die Druck- 60 Walzenspalt führende Z^^f ^
kammer abgedichtet mit dem Ausgang einer Preß- Eine dnlte ollene NVandungH ^^^^
vorricluune verbunden sein, wodurch sich die Mög- laliollnung einer ^fT^ « f I1^J ""^
lichkeit ergibt, über diese Preßvorrichtung den für dieser befestigt. Zwei Walzen 1 und 2,werden d urch
die Druckkammer erforderlichen Druck aufzubauen. einen Motor M über c.nen Riemenair neb 3 und z«e.
Zweckmäßig wird jeder der Walzen eine Abstrcif- 65 Zahnräder 4 und 4 angetrieben d.c eine ^erech^ed
vorrichtung zugeordnet. Die Umfangsgeschwindigkeit liehe Anzahl xon Zahnen hab«"· » daß g^ Walze
der einen Walze sollte um so viel größer sein ab die eine größere Umfangsgeschwindigkeit erhalt als aic
ÄÄSn"igifeit der anderen Walze, daß die Walze 2. Ein Schneckengetriebe n„t zwei Schnecken
und zwei Schneckenrädern 5 und 5' — in der Zeichnung nicht vollständig dargestellt — wird durch zwei ebenfalls nicht dargestellte Handräder angetrieben und dient zur Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Walzen 1 und 2 durch Drehung der exzentrischen Auflager 6 und 6'. Für jede der beiden Walzen 1 und 2 ist ein Kühlwasserumlauf vorgesehen (F i g. 2), der Anschlußstücke 7 zum abgedichteten Befestigen einer Wasserzuführung zu den sich drehenden Walzen 1 und 2 und freie Abläufe 8 aufweist. Es sind zwei Abstreifmesser9 und 10 (Fig. 1) vorgesehen, deren Klingendruck einstellbar ist. Die Druckkammer 11 ist durch kantige Spannschrauben 26 (F i g. 1) an der Strangpresse 25 und durch Spannschrauben 27 und 28 am Walzenständer befestigt. Dieser wird durch vier Winkeleisen 19, 20, 21 und 22 gebildet, die die Seitenplatten 23 und 24 (Fig. 2) verbinden und Festigkeit und Stabilität der Vorrichtung gewährleisten. Infolge dieser Anordnung kann die Vorrichtung leicht und einfach auseinandergenommen werden, wobei die Schraube 29 der Strangpresse 25 (F i g. 1) ohne irgendeine Hin- und Herbewegung entfernt werden kann.
In der Nähe der Materialzuführung und an der Außenseite der Wandungen 11' und 11" befindet sich eine Kammer 12, welche zum Erwärmen des durch die Auslaßöffnung 30 austretenden teigigen Materials mittels eines von Öl od. dgl. umgebenen elektrischen Widerstandes bestimmt ist. Die Erhitzung wird mit Hilfe eines Thermostaten 13 geregelt. Die Druckkammer 11 ist ferner mit einem Sicherheitsdruckmesser 14 versehen, der die Strangpresse 25 automatisch stillsetzt, wenn der Innendruck einen bestimmten Wert überschreitet. Ferner ist eine Bruchsicherungsscheibe 15 vorgesehen, die wirksam wird, wenn am Sicherheitsdruckmesser 14 eine Störung auftritt. Die rechtwinklige Zuführungsöffnung 30 mündet in ein flanschartiges Verbindungsstück 16, das mit Hilfe von Spannschrauben 27 und 28 an den Winkeleisen 19 und 20 des Walzenständers befestigt ist.
An der Zuführungsöffnung 30 sind zwei einstellbare, federnde Klingen 17 angebracht, deren freie Enden auf den sich drehenden Walzen 1 und 2 aufliegen und entlang der durch Wandungen gebildeten Seiten 18 und der beiden Kopfseiten 18' eine geeignete Abdichtung bilden.
Das folienartige Material, das kontinuierlich zwischen den beiden Walzen 1 und 2 austritt, wird durch das Abstreifmesser 9 abgelöst und zu aufgerollten Blättern gemacht, wobei das Abstreifmesser 9 infolge der sehr großen Geschwindigkeit der Walze 1 fast den ganzen Anteil des austretenden Materials erfaßt. Das Material kann einschließlich des durch das Abstreifmesser 10 abgelösten Materials von einem Fördergurt oder anderen Sammel- oder Transportvorrichtungen aufgenommen werden.
Die mechanischen Vorrichtungsteile werden von den beiden starken Seitenplatten 23 und 24 getragen, auf die auch die Auflager 6 und 6' für die sich drehenden Teile eingesetzt sind. An der Seitenplatte 23 sind ein mit Schmieröl gefülltes Getriebegehäuse 31 und ein Behälter 32 befestigt, an dem die Verbindungsstücke 7 für die Wasserzuführung und die Abläufe 8 für das aus den Kanälen 33 des Kühlkreislaufs austretende, durch das Innere der Walzen 1 und 2 geführte Wasser angeordnet sind. Wenn diese Vorrichtung in die durchgehenden tu veredelnden Stränge eingeschaltet ist, die stufenweise gezogen bzw. gestreckt werden, wird es möglich, die Engmaschigkeit des Veredelungsnetzes in der die Vorrichtung speisenden Strangpresse herabzusetzen und dasselbe
dadurch in Fortfall kommen zu lassen, daß eine feinere und wirksamere Veredelung erzielt wird, zumal durch da? Walzen alle Lunker, die von der Filterwirkung der Netze nicht erfaßt worden sind, wieder breiig gemacht werden können.
ίο Eine abgewandelte Ausführungsform der Ausgangsseite der Druckkammer 11 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Ausgangsseite hat die Form eines keilförmigen Verbindungsstückes 35, das zur Führung des zuvor durch die Strangpresse 25 zusammen-
K gepreßten Materials dient. Dieses wird in einer zur Tangente an die beiden Walzen 1 und 2 parallelen Richtung an eine längsgestreckte Auslaßöffnung geführt. Die Länge dieser Auslaßöffnung, die die Form eines Schlitzes oder einer Reihe von Löchern haben kann, ist etwas geringer als die Länge der sich drehenden Walzen. Die Auslaßöffnung hat in der hierzu quer verlaufenden Richtung eine sehr geringe Höhe, damit sich das ausgangsseitige Ende des Verbindungsstückes 35 bis in den Bereich der Tangenten an die Walzen erstrecken kann, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Das ausgangsseitige Ende des keilförmigen Verbindungsstückes 35 hat, wie zuvor bereits erwähnt, eine Reihe von Öffnungen 35', die von unterschiedlicher Größe und Form, also z. B. rund, quadratisch, rechteckig oder schlitzförmig, sein können. Durch diese Öffnungen 35' wird das zusammengepreßte Material in Stränge oder Streifen gezogen, die bis zu den an die Walzen 1 und 2 gelegten Tangenten reichen. Infolge des Zusammenwirkens des Preßdruckes, durch den die gleichmäßig im Bereich der ganzen Länge der Tangentenlinien verteilten Stränge in Richtung auf die Walzen gedrückt werden (was auf die Konsistenz der Stränge und den kurzen Abstand zwischen der Auslaßöffnung für die Stränge und den Tangentenlinien der Walzen zurückzuführen ist) und infolge der durch die mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzen erzielten Wirbelwirkung wird das Material vollständig
regelmäßig gewalzt und kontinuierlich durch den Walzenspalt gedrückt, ohne daß irgendwelche Schwankungen und Stauungen oder Störungen auftreten, die beim Fehlen einer gleichmäßigen Materialverteilung und eines gleichmäßigen Preßdruckes be den bekannten, mit einer Vielzahl von Walzenpaarer ausgerüsteten Walzmaschinen oft und unvorher gesehen auftreten und die auf verschiedene physika lische und Umgebungsfaktoren wie 7. B. Feuchtig keit. Umgebungstemperatur. Materialtemperatur um
-beschaffenheit zurückzuführen sind.
Gleichmäßigkeit und Kontinuität des die Walzei durchsetzenden Materialflusses sind Eigenschaften die zu den Vorteilen der Erfindung gehören.
Abweichend von der in den F i g. 1 und 2 darge
stellten Ausführungsform wird mit der Ausführungs form nach F i g. 3 vermieden, daß der Matenaldruc in dem zwischen der Strangpresse 25 and dem Wal zenpaar liegenden Verbindungsstück direkt auf di sich drehenden Walzen 1 und 2 ausgeübt wird. Die wird durch das Einsetzen des mit den Öffnungen 3f versehenen, durchbrochenen Verbindungsstückes 3 erreicht, wobei das Material durch die öffnungen 3i in gleichmäßige Stränge aufgeteilt wird und die Riet
tung der an die Walzen angelegten Tangentenlinien erreicht. Diese verbesserte Ausführungsform nach F i g. 3 bietet folgende Vorteile:
Sie vermeidet, daß die sich drehenden Walzen einem sehr hohen Preßdruck ausgesetzt werden. Sie erfordert ferner keine wirksame Abdichtung für hohe Druckwerte zwischen den stationären und den sich drehenden Elementen. Die Ausführungsform erfordert ferner keine Sicherheitsvorrichtungen für den Fall, daß das Walzenpaar nicht ordnungsgemäß arbeitet, wie z. B. bei einem unvorhergesehenen Anhalten der Walzmaschine oder anderen ungewöhnlichen Ursachen; dies könnte nämlich ein Festsetzen des Materials in einem noch vor den Tangenteniinien der Walzen liegenden Bereich verursachen, da in diesem Fall das Material an den Walzenenden frei aufgelockert würde, ohne daß Gegenmaßnahmen getroffen sind.
Ein Verbindungsteil 36 wirkt nur wie ein Behälter, der das Verbindungsstück 35 enthält und an seinem oberen Ende und an den Seiten offen ist. Dies ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
Ein Rahmen 34 liegt an dem Verbindungsstück 16 an, welches die Enden der Wandungen 11' und 11" der Druckkammer 11 trägt, die ihrerseits mit der Strangpresse 25 verbunden ist und zum Zuführen des unter Druck stehenden Materials dient.
Das in dem keilförmigen Verbindungsstück 35 unter Druck stehende Material wird durch die öffnungen 35' gezogen, die in im wesentlichen gleichen Abstand voneinander in der Nähe der Walzentangenten in der langen niedrigen Wandseite angeordnet sind, so daß das Walzenpaar kontinuierlich und technisch sinnvoll beaufschlagt wird.
Ohne irgendeine Verringerung der Vorteile, die durch die den Ziehvorgang fortlaufend in Stufen ausführenden Vermischungs- und Veredelungssysteme erzielbar sind, beseitigt das erfindungsgemäße Verfahren die bei diesem Systemen vorhandenen Nachteile und Einschränkungen durch Gewährleistung der Vorteile, die durch ein Walzen-Veredelungssystem gegeben sind, welches durch seine Einwirkung auf das Material in tangentialer Richtung — die Walzen haben eine voneinander unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit — die Vermischung und Veredelung verbessern, jedoch ohne daß dabei die Mängel und Einschränkungen in Kauf genommen werden müssen, die dem Walzverfahren bei den bekannten Walzmaschinen eigentümlich sind.
Bezugsztffernliste:
M Motor
1 Walze
ίο 2 Walze
3 Riemenantrieb
4,4' Zahnrad
5, 5' Schneckenrad
6, 6' Auflager
7 Ansrhliißstück
8 Ablauf
9 Abstreifmesser
10 Abstreifmesser
11 Druckkammer
11', 11", 11'" Wandung
12 Kammer
13 Thermostat
14 Sicherheitsdruckmesser
15 Bruchsicherlingsscheibe 16 Verbindungsstück
17 Klinge
18' Kopfseite
19 bis 22 Winkeleisen 23 Seitenplatte
24 Seitenplatte
25 Strangpresse
26 Spannschraube
27 Spannschraube 28 Spannschraube
29 Schraube
30 Zuführungsöffnung
31 Getriebegehäuse
32 Behälter 33 Kanal
34 Rahmen
35 Verbindungsstück 35' Öffnung
36 Verbindungsteil
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Pilieren von Seifen oder ähnlichen pastenartigen Massen unter Anwendung eines Walzenpaares, das einen von der Masse durchsetzten Walzenspalt bildet, wobei zwischen einer Zufuhrungsstelle für die Masse und dem Walzenspalt ein Auffangraum vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum als allseitig abgedichtete Druckkammer (11) ausgebildet ist, in der die Masse unter Druck gehalten wird und die eine Druckbeschickung der Walzen (1,2) bewirkt, und daß die Walzen (1,2) des Walzenpaares eine unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer von der Druckkammer (11) ausgehenden, vor dem Walzenspalt liegenden ZuiührungsöiTnung als Abdichtung zwei federnde Klingen (17) angeordnet sind, deren freie Enden auf den Walzen (1, 2) aufliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsöffnung in die Druckkammer abgedichtet mit dem Ausgang einer Preßvorrichtung verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzen (1, 2) jeweils eine Abstreifvorrichtung (9, 10) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der einen Walze (1) um soviel größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der anderen Walze, daß die der schnelleren Walze (1) zugeordnete Abstreifvorrichtung (9) fast den ganzen Anteil der austretenden Masse erfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der AuslaßöfFnung der Druckkammer (11) eine Heizvorrichtung (12) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (1, 2) eine Kühlvorrichtung (32, 33) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzen (1, 2) ein aus zwei voneinander unabhängigen schraubenlinienförmigen Kanälen (33) bestehendes Kühlsystem zugeordnet ist, von denen einer als Zuführungskanal und einer als Rücklaufkanal dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gckennzeichnet, daß zur Ihermostatischen Beheizung der Masse ein Raum (12) vorgesehen ist und daß als Heizvorrichtung ein von einem Ölbad umgebener elektrischer Widerstand oder ein dampf- oder wasserbeheizter Heizkörper dienen.
K). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Druckkammer (11) ein Sicherheits-Druckmesser (14) angeordnet ist, der die Preßvorrichtung (25) bei Übersteigen eines vorgegebenen Druckwertes in der Druckkammer (U) abschaltet und diese wieder einschaltet, wenn der Druck auf den vorgegebenen Wert abgefallen ist.
1 1. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung der Druckkammer (11) eine Sicherheits-Bruchscheibe (15) eingesetzt ist, die beim Überschreiten eines vorgegebeneu Druckwertes bricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer mit einem keilförmig in Richtung auf den Walzenspalt verlaufenden Endstück (35) versehen ist, das eine Druckbeschickung der Walzen (1, 2) bewirkt und eine längsgestreckte schmale Ausgangsöffnung aufweist, die in Richtung der beiden Walzeniangenten verläuft.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckkammer (11) bzw. vor dem Erreichen des Walzenspaltes Mittel (35) vorgesehen sind, die die Masse in einzelne Stränge unterteilen und ziehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Masse unterteilenden Mittel (35) die Form einer Anzahl regelmäßig verteilt angeordneter öffnungen (35') aufweisen, durch die die pastenförmige Masse in Stränge zerteilt wird.
DE19712111380 1970-03-14 1971-03-10 Vorrichtung zum pilieren von seifen oder aehnlichen, pastenartigen massen Granted DE2111380B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2195570 1970-03-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2111380A1 DE2111380A1 (de) 1972-01-27
DE2111380B2 true DE2111380B2 (de) 1973-04-19
DE2111380C3 DE2111380C3 (de) 1973-11-15

Family

ID=11189352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712111380 Granted DE2111380B2 (de) 1970-03-14 1971-03-10 Vorrichtung zum pilieren von seifen oder aehnlichen, pastenartigen massen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3741702A (de)
DE (1) DE2111380B2 (de)
ES (1) ES389191A1 (de)
FR (1) FR2084432A5 (de)
GB (1) GB1351246A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3922132A (en) * 1974-05-06 1975-11-25 United States Steel Corp Flexible seal for briquette machine
US4416718A (en) * 1981-10-26 1983-11-22 Conwed Corporation Process for splitting sheet
DE3540550C1 (en) * 1985-11-15 1987-05-14 Weber & Seelaender Appliance for refining a paste-like composition, especially a soap
US5018960A (en) * 1990-01-12 1991-05-28 Wenger Manufacturing, Inc. Flaking roll apparatus
US5660787A (en) * 1992-10-09 1997-08-26 Illinois Tool Works Inc. Method for producing oriented plastic strap
US5695709A (en) * 1992-10-09 1997-12-09 Signode Corporation Method and apparatus for producing highly oriented polyester sheet
US20100205859A1 (en) * 2007-10-10 2010-08-19 Toru Iwasaki Apparatus for producing gas hydrate pellet and process for producing gas hydrate pellet with the same
CN102634424A (zh) * 2012-03-30 2012-08-15 郝喜海 一种对辊压球工艺制备洁厕块的方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1898333A (en) * 1931-11-19 1933-02-21 Asche Walter Clay working and conditioning
US2254996A (en) * 1937-01-05 1941-09-02 Refining Inc Method and apparatus for making and processing soap
US2190615A (en) * 1937-01-05 1940-02-13 Refining Inc Method for making and processing soap
US2771637A (en) * 1951-06-30 1956-11-27 Silvasy Strip making apparatus
US2994913A (en) * 1958-07-07 1961-08-08 Voit Rubber Corp Apparatus for producing a continuous strip of elastic material

Also Published As

Publication number Publication date
US3741702A (en) 1973-06-26
GB1351246A (en) 1974-04-24
DE2111380A1 (de) 1972-01-27
ES389191A1 (es) 1973-06-01
DE2111380C3 (de) 1973-11-15
FR2084432A5 (de) 1971-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633041C2 (de) Vorrichtung zum Zerfasern von pflanzlichen Rohstoffen
DE102015200680B4 (de) Aufgabevorrichtung einer Bandtrocknungsanlage und Verfahren zum Steuern einer Aufgabevorrichtung
DE2719095A1 (de) Schneckenpresse zur verarbeitung von kunststoffen und gummi sowie plastischen massen
DE2307659A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von stoffen
DE1926516A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Cellulose
DE1502243A1 (de) Schneckenpresse
EP0201052A2 (de) Verfahren zum Erzeugen eines pelletierten Futtermittels, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2111380B2 (de) Vorrichtung zum pilieren von seifen oder aehnlichen, pastenartigen massen
DE69822228T2 (de) Vorrichtung zur behandlung von wiederverwendbaren plastikmaterialien
DE1502338A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Abpressen oelhaltiger Saaten und Fruechte in kontinuierlich arbeitenden Anlagen
EP0428978B1 (de) Vorrichtung zum Auspressen von Bearbeitungsgut
DE718509C (de) Verfahren zur Aufteilung wasserhaltiger Massen, die trotz hohen Wassergehaltes von steifer Konsistenz sind und sich unter Druck in feste und fluessige Anteile entmischen, unter Durchpressung durch Lochplatten in duenne Straenge
EP1123664B1 (de) Vorrichtung zum Konditionieren von Futtermitteln
DE2644976A1 (de) Scheidepresse
DE9101212U1 (de) Vorrichtung zur zubereitung von futtermitteln, insbesondere fuer zootiere
DE1646285C3 (de) Kontinuierliche Herstellung von Pulver ohne Lösungsmittel
DE3209613A1 (de) Schneckenpresse nach dem baukastenprinzip
DE963688C (de) Vorrichtung zum Behandeln von zaehfluessigen, teigigen, koernigen oder faserigen Massen
DE304858C (de)
DE3525936A1 (de) Verfahren und anlage zur entwaesserung und zerkleinerung von mahlgut hoher feuchte
DE10219843C1 (de) Verfahren zur Dispergierung eines Papierfaserstoffes
CH654787A5 (en) Universal modular extrusion press
CH498060A (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von rauchlosem Pulver ohne Lösungsmittel
DE2735990B2 (de) Kontinuierlich arbeitende Mischvorrichtung für plastische Massen
AT221370B (de) Kontinuierlich arbeitende Schneckenpresse

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977